17.10.2015 11:51:58 | [Nina Welk] Straßenkind (#99335) |
Phönix | [[[b]Nina Welk[/b] ist eine junge Frau, vielleicht gerade über 20 Winter alt. Sie hat noch sehr jugendliches Züge und ein süßes Gesicht, mit braunen, geschwungenen Brauen, einer Stupsnase und grünen Augen. Sie hat eine zierliche, eigentlich viel zu dünne Figur ohne jegliche Weiblichkeit. Ihr Gesicht versteckt sie meist unter einem für sie viel zu großen Hut, welcher mit der Feder einer Elster bestückt ist. Ihre Kleidung ist dünn, für das Klima viel zu dünn und teilweise auch zerschlissen udn nicht selten eher schmutzig. Die langen braunen Haare, die ihr bis zur Hüfte reichen, sind meist ungewaschen und hier udn da verfilzt.]] [i]Sie lag in einer Ecke beim einem Lagerhaus am Hafen auf einem Stapel von Säcken aus Korn, die am Tag nicht mehr eingelagert werden konnten. Sie lag weich und der Regen traf sie wegen einer kleinen Überdachung nicht. Es war weit nach Mitternacht. Sie versuchte zu schlafen, doch die kalten Nebelschwaden, die sich immer wieder über den Hafen legten und der Wind der See, der vom Meer aus heranpfiff hielten sie wach. Nicht, weil sie fasziniert war von diesem Anblick, sondern weil diese nasse Kälte in alle Glieder drang und sie vom Zittern des eigenen, ausgekühlten Körpers immer wieder aufwachte. Doch kaum wach, schon kreisten die Gedanken in ihrem Kopf, wie die Nebelfetzen vor der Bucht. Wo genau war sie hier? Wer war er? Wieso gab sie ihm etwas zurück? Wer war diese Frau, die ihr drohte und in welche Revierkämpfe musste sie sich einbringen, um zu überleben oder besser.. welche sollte sie meiden? Immer wieder vielen ihr die Augen zu, doch wirklich lange schlafen konnte sie nie erst vom Zittern aufgewacht, wachte sie nun bei Dämmerung vom beginnenden Husten auf. Sie hatte gut gegessen, wie auch immer sie das geschafft hatte, doch sich einen Schlafplatz zu besorgen, das Ziel hatte sie definitiv weit verfehlt. Als die ersten Sonnenstrahlen zumindest etwas zu wärmen begannen und sie erneut eindöste, wurde sie plötzlich unsanft von einem leichten Tritt geweckt.[/i] "Hey, Gör, verschwinde! Wir müssen die Säcke wegbringen.. Also los, verzieh dich oder müssen wir die Beine mache?" [i]Rasch rappelte sie sich auf und rannte noch aufhustend weg und um die nächste Straßenecke. Wieder hatte sie eine Nacht überlebt. Auf mehr kam es nicht an.[/i] |
17.10.2015 18:29:36 | Aw: [Nina Welk] Straßenkind (#99361) |
Phönix | [i]Sie war sauer, dass sie sich hatte helfen lassen. Man hilft nie einfach nur so![/i] Sie saß in Valvec auf einem Mauerstück und blickte in Richtung der Slums. [i]Was solls, sie war ihre Erkältung los und konnte wieder auf die Jagd gehen. Öffentlicher Ball.. von wegen. Als würde jeder Dieb und jene Hure der Slums eingeladen und würde hineingelassen. Gut, sie wollte auch gar nicht hinein. Draußen auf dem Platz, bei diesem Leben, dass dort jetzt herrschte war es viel besser. Es waren genug Münzen für die nächsten Tage, die sie hatte bereits stibitzen können. Ein paar war sie bereits losgeworden. Sie konnte sich einen zerschlissenne Mantel besorgen, ein Essen und ein paar gab sie jenen, die es noch dringender brauchten als sie. Was solls.. sie konnte sich heute noch genug besorgen.[/i] So sprang sie irgendwann wieder von der Mauer und ging zum Platz zurück. Sie beobachtete und betrachtete die Gäste und Händler. |