03.10.2015 13:08:39 | Ebenenforschung-Auswirkungen der Feuerebene (#98535) |
Ashes | In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass die Feuerebene Auswirkungen auf unsere Ebene hat. Feuerzauber sind deswegen zur Zeit untersagt. Die Gefahr ist zu groß. Es gilt also genau im Auge zu behalten, ob und wie sich die Einflüsse der Feuerebene verändern. Ausgegangen wird von einer Intensivierung jener Einflüsse, doch fehlt eine Methode zur Quantifizierung (mengenmäßigen Einschätzung) von diesen. So ist es nun Roans Aufgabe, eine quantitative Messungsmethode für verschiedene denkbare Symptome zu entwinkeln. Die weiterführende Aufgabe bestünde darin jene Symptomparameter als Verlaufskontrolle an möglichst vielen Orten auf Amdir zu messen und so die Auswirkungen statistisch im Auge zu behalten. Der erste und wichtigste Symptomparameter wäre Hitze. |
03.10.2015 13:42:14 | Aw: Ebenenforschung-Auswirkungen der Feuerebene (#98536) |
Ashes | In jüngster Zeit hatte sich Roan bereits mit Materialien auseinandergesetzt, welche beim Verbrennen, die Flamme einfärben. So müsste es auch Materialien geben, welche allein durch Wärme ihre Farbe ändern würden. So wendete er sich an jenen Alchemisten, welcher ihm auch bei der Verfeinerung der bunt brennenden Kerzen für Tiavins Geburtstag geholfen hat und ließ sich nicht nur etwas von solchen Materiallien erzählen, sondern auch Bücher dafür empfehlen. Kurz, er sammelte Informationen auf verschiedensten Wegen. Seine Idee war erst eine tägliche Messung, doch verwarf er diese schnell. Durch die wechselnden Temparaturen an einem Tag, wäre eine Stichprobe nur zu ungenau. Er müsste also in der Lage sein, die Messungen permanent durchzuführen und auch permanent zu dokumentieren. Ohne Magie unmöglich umsetzbar, wie sollte er schließlich auch an all den verschiedenen Orten permanent verweilen und sich darum kümmern? Um das Problem der permanenten Messung und Dokumentation würde er sich später kümmern. Zuerst brauchte er eine funktionierende Methode. Tatsächlich gab es eine sehr einfache. Er würde einen Kristall aus verschiedenen solcher Meterialien erzeugen, welche ihre Farbe ändern können. Ein einziges Material reichte leider nicht um eine ausreichende Bandbreite an Temperaturen anzeigen zu können. Ein Material wurde schon bei etwas wärme gelb und intensivierte seine Farbe, je wärmer es wurde, aber ab einer gewissen Menge an Wärme konnte die Farbe nicht noch gelber werden. Dazu nutzte Roan ein anderes Material. Da wo das erstere aufhörte gelber zu werden, fing dieses an rot zu werden. Nur in den heißesten Sommern wurde es tief dunkelrot und es brauchte schon mehr um ihn schwarz werden zu lassen. Wo Roan nun schon dabei war, entschied er sich, auch solche Stoffe einzubauen, welche auch bei Kälte reagieren. Sie funktionierten ähnlich wie die anderen beiden. Für seichtere Kälte grün und für stärkere Kälte blauviolett. Schon die Flüssigkeit, aus der er den Kristall herstellte hatte die passenden Eigenshaften, doch war es ihm zu unsicher, diese in einem Gefäß an jenen Orten unterzubringen. Erstens könnte das Gefäß durch wen auch immer zerstört werden und die Flüssigkeit auslaufen und zweitens war die Gefahr der Verunreinigung zu hoch. |
05.10.2015 11:30:36 | Aw: Ebenenforschung-Auswirkungen der Feuerebene (#98638) |
Ashes | Während einer kurzen Absprache mit Großmeister Loore Grey kamen er und Roan zu folgendem Schluss. Eine andauernde Messung ist nicht notwendig. Die Messung an einem Ort müsse nur zur selben Tageszeit erfolgen. Kleinere Werteverfälschungen, welche Roan verhindern wollte, wie beispielsweise durch eine vorbeiziehende riesige Wolke, können ohne Probleme ignoriert werden. Diese würden kaum Auswirkungen auf das arythmetische Mittel (den Durchschnitt) haben. Roan wird täglich nach diesem Schema messen und sollten die Ergebnisse valide bleiben würde er das Schema beibehalten. Somit braucht er auch keine Magie anzuwenden und es reicht der Einsatz eines einzigen Kristalls. Die Dokumentation erfolgt anhand einer Farbtabelle. Wobei er in Hitzestufen unterscheidet. Dazu orientierte er sich an Wasser. Gefrorenes Wasser hat die Hitzestufe 0 und siedendes Wasser hat Hitzestufe 50 (Also halb so genau wie °C, was aber zu der Zeit schon gut sein dürfte). Die Messungen der Hitzestufen erfolgen ca. im gleichen räumlichen Abstand (eine Messung pro Map), sofern jene Orte ohne große Gefahr für Roan zugänglich sind. Er nutzt im Zweifel Unsichtbarkeit um sich unbemerkt weiterzubewegen. Auch andere schützende Zauber, wie z.B. Steinhaut hat er für alle Fälle vorbereitet. Trotzdem traut er sich nicht überall hin. Um dennoch kleinere Störfaktoren soweit wie möglich auszumerzen, positioniert Roan, den Kristall, den er mit sich führt immer im Schatten. Damit die Messung auch nicht von den Kristall berührenden Gegenständen verfälscht wird, wird ein Stab in den Boden gerammt und der Kristall darauf gesetz. Sollte der Boden es nicht zulassen, kann der Stab auch festgehalten werden. Der Kristall ansich besitzt hierfür ein kleines Loch und beührt den Stab nur auf kleiner Fläche. Der Stab besteht aus einem Material, welcher so wenig wie möglich Wärme weiterleitet. |
17.10.2015 13:52:29 | Aw: Ebenenforschung-Auswirkungen der Feuerebene (#99340) |
Ashes | Nach Absprache mit dem Großmeister fertigte Roan eine Karte, in welcher die eingezeichnete Route sich von Mirhaven über Elboria bis hin nach Hohenbrunn beschränkt, denn so wurde es ihm vorgeschlagen. Er achtete darauf, dass der Abstand eines eingezeichneten Messpunktes ungefair gleich weit vom nächsten entfernt ist, wie bei den Messpunkten danach. Es ergaben sich somit fünf Messpunkte. Nach Fertigstellung legte Roan Loore die Karte zur Begutachtung vor. ((Karte folgt gleich noch. Habe sie handgezeichnet. Kessi digitalisiert sie jetzt hübsch)) |
17.10.2015 14:55:43 | Aw: Ebenenforschung-Auswirkungen der Feuerebene (#99346) |
Kessi | [img size=444]https://picload.org/image/porardg/ma_amdir.jpg[/img] |
18.10.2015 11:03:47 | Aw: Ebenenforschung-Auswirkungen der Feuerebene (#99378) |
Ashes | Von nun an führt Roan seine Messungen der Route nach durch. Als nächstes wendet er sich der Entwicklung eines Verfahrens zur Messung von Luftfeuchtigkeit zu. Mehrere Tage las er sich soweit es ging in das Thema ein und unterhielt sich auch hierüber mit einem Alchemisten. Er ging folgenden drei Prinzipien nach. Eine Möglichkeit wäre, ein Material zu nutzen, welches sich bei Kontakt mit Wasser sich darin löst. Das Material würde von einem Messzeitpunkt bis zum Nächsten in einem Sieb verweilen, darunter eine Auffangschale für die Flüssigkeit,aus der man per Verdunstung das gelöste Material zurückgewinnen könnte. Entweder muss das abnehmende Gewicht oder die abnehmende Masse gemessen werden. Dieses Verfahren hat mehrere Schwachpunkte. Das Material muss jeden Tag wieder bis zu einem bestimmten Gewicht/Masse augefüllt werden. Es muss an dem Ort unbeaufsichtigt verweilen. Leider schwanken die Werte zu stark, da das Verfahren relativ unpräzise ist. Die zweite Methode funktioniert ähnlcih wie bei der Wärmemessung mit Hilfe von Materialien, die unter Feuchtigkeitseinfluss ihre Farbe wechseln. Auch hier würden mehrere unterschiedliche Stoffe gebraucht werden. Leider gibt es zu viele unter ihnen, die ihren Farbwechsel nicht rückgängig machen können, aber mit ausreichend Zeit, ließe sich da bestimmt etwas finden. Das Prinzip der dritten Methode basiert auf Ausdehnung durch Wassereinlagerung ((wie ein Absorptionshygrometer)). Dabei wird ein solches, sich bei Feuchtigkeit ausdehnendes Material an ein Anzeigesystem befestigt und geeicht. Es müsste ein Material sein, das unter dem ständigen Zug nicht leidet ((Tatsächlich wurde und wird teilweise noch ein menschliches Haar verwendet :laugh: )). Die Hürde hier wäre die Konstruierung des Anzeigesystems. |
20.10.2015 01:23:06 | Aw: Ebenenforschung-Auswirkungen der Feuerebene (#99524) |
Ashes | Endlich hat Roan passende Materialien für den umkehrbaren Farbumschlag durch Luftfeutigkeit gefunden. Auch die überführt er natürlich in einen festen Zustand, nur dieses Mal macht er eine Scheibe daraus. Grund: Wärme konnte den Kristall für Wärmemessungen gut durchdringen, somit war ein dickerer Körper in ordnung. Die Luftfeuchtigkeit durchdringt aber jenen gerade eben fertiggestellten Körper nicht so gut. Die Farbe im inneren Bereich, wo das Material nicht der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wurde, würde die darüberliegende Farbe verfälschen. Somit wäre ein falsches Ergebnis die Folge. Die Form muss also flach gehalten werden. Ach hier fertigt er wieder ein Wertepergament an, wo er den verschiedenen Farben und Farbabstufungen, die entsprechende Luftfeuchtigkeit zugeordnet hat. Um beides mal ausprobiert zu haben, setzte Roan auch die Methode mittels Wasserabsorbtion um. Er probierte mehrere Arten von Fäden und fadenförmigen Gegenständen aus. Unter anderem hauchdünne Metallfäden, aber eben auch Baumwolle etc. Manche dieser Gegenstände wurden tatsächlich durch das Aufnehmen von Wasser länger, allerdings so geringfügig, dass es für das menschliche Auge nicht sichtbar war. Daher griff er für diese Analysen auf Magie zurück und probierte an den vielversprechensten Materialien noch eine Weile herum. Zum Ende hin wurde das Material, welches am besten abschnitt, an das inzwischen entwickelte Anzeigesystem befestigt. Dieses funktioniert wie folgt: Anzeiger und jenes Material werden an verschiedenen Stellen einer Fläche fest fixiert. Der Anzeiger besteht aus einer Rolle, welche über eine dünne Metallfeder mit der Fläche verbunden ist. Somit lässt sich die Rolle über äußere Einflüsse drehen, kehrt aber, wenn nicht berührt, in ihre Ursprungsposition zurück. Damit sich Feder und und Rolle sich nicht anderweitig bewegen können, befindet sich in deren Zentrum ein Stäbchen, welches ebenfalls fest auf der Fläche fixiert ist. Das nicht befestigte Ende des fadenartigen Materials wird um die Rolle gewickelt, sodass eine Spule entsteht. Das wird solange gemacht, bis das Material (z.B. ein Haar) mittelmäßig gut gespannt ist. Somit überträgt sich die Spannung auf die Feder. Wird das Material feuchter, wird dieses länger und die Spannung geht aus der Feder raus, die Rolle nähert sich der Ursprungsposition dem entsprechend. Wird es trockener, dreht sich dementsprechend auch die Rolle im Endeffekt weiter von seiner Ursprungsposition weg. Somit muss nur noch ein Zeiger an die Rolle angebracht werden und ein Ziffernblatt mit einer Skala darunter. Die Kalibrierung erfolgt auf magischem Wegen, da es Roan anders nicht möglich ist gezielt eine ganz bestimmte Luftfeuchtigkeit herzustellen. Die Rolle muss natürlich recht dünn sein. Beide Messmethoden möchte Roan Großmeister Grey demonstrieren um zusammen mit ihm über das Ergebnis zu reflektieren |
05.11.2015 09:43:04 | Aw: Ebenenforschung-Auswirkungen der Feuerebene (#100461) |
Ashes | Schnell hatte sich eine Methode zur Messung von Luftdruck gefunden. Auf Selennes Anraten hin ging Roan zu Wächterin Kim um sich dort ein paar Anregungen zu holen. Was er dort jedoch bekam, war eine einfach umsetzbare koplette Methode, was ihm die Arbeit um einiges erleichterte.Er nahm sich ein Glas und überzog die Öfffnung mit einer dehnbaren Membran. In diesem Falle half ihm ein Fischbläschen aus. Ansonsten war nichts weiter zu tun, als ein Stäbchen auf der Membran und eine Skala am Gläschen zu befestigen. Dabei achtete Roan darauf, dass das Stäbchen ab der Mitte der Öffnung begann und mit der anderen Seite weit über den Rand hinausragte. Jenes Stäbchen würde nun als Zeiger dienen. Er unterteilte die Skala in zwanzig Haupabschnitte ((zum Beispiel -10 bis 10 cm, wobei das ein wenig überspitzt groß ist. Er nutzt eine kleinere Version)) mit neunzehn Zwischenstufen ((sodass z.B. nicht nur 8 oder 9, sondern auch 8,5 abgelesen werden kann)). Nun hatte er für alles was geplant war eine Methode und würde auch weiterhin täglich seinen Messgang machen. [img size=180]http://img.geo.de/div/image/543/02.jpg[/img] |