23.04.2008 16:51:32 | Untotenplage (#9837) |
Grauherz | Es war ein ruhiger Abend gewesen, der sich über die Insel senkte. Gar friedlich könnte man ihn nennen, doch die Herzen der kleinen Gruppe vor Elboria waren mit Schatten gefüllt. Eine dunkle Wolke näherte sich am Horizont wie sie wußten und es verstärkte die Sorgen nur-aber auch die Entschlossenheit sich dagegen zu stellen. So sprachen sie miteinander und auch mit einer dazugekommenen Fremden - Andariel, Lydya, Silivren und Noria - als sich mit einem Male eine finstere Gestalt ihrer kleinen Gruppe näherte. Schlurfend war sein Gang, seine toten Augen auf sein Ziel gerichtet, seine Hände zu Klauen gekrümmt griff er die kleine Gruppe an. Erstarrt vor Überraschung und Schreck reagierte man erst nach einigen Momenten und brachte den Zombie zu Boden. Woher ward er gekommen?, fragte man sich noch als ein böses Kichern die Luft um sie herum erfüllte und eine weitere untote Gestalt auf sie zukam. Auch diese wurde mit raschen Schlägen zu Boden gebracht. Warnungen wurden in die Stadt Elboria gebracht, während die anderen Vier sich auf die Suche nach dem Ursprung machten. Immer wieder wurden sie auf ihrem Wege angegriffen bis sie schließlich mit einem Male eine vermummte Gestalt flüchten sahen. Ein Pfeil wurde der Gestalt nachgeschickt, traf mit Wucht von Andariels Bogen geschossen, in die Schulter, doch rannte diese nach einem Taumeln und Stolpern weiter. Hinein in den Sumpf der verlorenen Seelen. Nur kurz ward das Zögern, bevor man ihr auch dort hinein folgte. Fragen hatte ein jeder von ihnen, Grund genug sie zu finden. Weshalb hatte sie ihre Untoten auf die kleine Gruppe gehetzt? War sie eine Dienerin von Kassandra? Düsternis umgab sie sofort als sie den Sumof betraten. Selbst das Licht der Zauber und Fackeln vermochte es nicht sie vollständig zu vertreiben. Lange wurde jene Gestalt im Sumpfe gesucht, bis man sie schließlich entdeckte wie sie über den Knochensteg in Richtung Ebene floh. Alle Vorsicht vergessen wurde ihr nachgejagt. Doch vergaß man ihre Macht und mit einem Male stürzten sich Skelette aus der Düsternis des Sumpfes heraus auf die kleine Gruppe, schwangen ihre rostigen Klingen mit ihrem immer währenden Grinsen des Todes. Noria ging zu Boden und ein schwarzer Strahl der Kälte schoß aus der Hand der Flüchtenden und setzte auch Silivren außer Gefecht, bevor sie sich umdrehte und davon lief. Fort von der kleinen Gruppe, die sich nun mehr um sich kümmern mußten als um den unbekannten Feind... ((OOC: Ein Dankeschön an Shara, Andariel, Lydya und Noria für die kleine von Shara überlegten Spielerqueste ..es brachte Spannung und Spass in den späten Abend :) )) |
23.04.2008 18:14:27 | Aw: Untotenplage (#9839) |
winter | Innerlich überschlugen sie die Emotionen als sie ihren Diener auf die kleine Gruppe zu laufen sah. Ihre Freude wurde auch nicht getrübt als er ein ums andere nieder geschlagen wurde... er war ersetzbar.. sie konnte ihn so oft befehligen wie sie wollte und so marschierte kaum als er auf dem Boden lag er erneut gegen die Gruppe. Sie kicherte und jubelte bei jeden Schlag den ihr Diener den Würmern auf der anderen Seite zubrachte. Doch in einem Moment der Unachtsamkeit war eine aus der Gruppe verschwunden, sie reckte sich doch konnte sie nirgens dieses kleine etwas entdecken. Als sie ihren Blick wieder auf die anderen richtete erschrak sie leicht, sie standen nicht mehr an ihrem Platz von eben, sondern hatten sich nun in ihre Richtung auf gemacht. Zweimal gab sie ihrem Diener noch einmal die Kraft zu kämpfen doch dann erschien es ihr als sei es besser zu verschwinden. Eine laute donnernde, dröhnende Stimme umgab sie plötzlich, starr blieb sie stehen doch konnte sie noch immer niemanden entdecken, nach einem stummen Hilfsgebet zu ihrer Göttin versuchte sie sich davon zu schleichen, doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihr, eine dieser ehlendigen Elfen hatte es doch tatsächlich gewagt einen Pfeil auf sie zu schießen. Ein brennender Schmerz bohrte sich durch ihre Schulter, die Wucht des Geschosses hatte sie unsanft zu Boden befördert. Der Aufprall presste die Luft aus ihrem Brustkorb und so lag sie hilflos nach Luft schnappend mit einer stark blutenden Wunde mitten auf dem Weg. Erneut formten ihre Lippen ein Gebet und diesmal schien es als sei ihr Ruf erhört wurden. Eine Kraft durchflutete sie und langsam schaffte sie es wieder auf die Beine zu kommen. Heftig atmete sie durch und humpelte dann mehr als das sie laufen konnte in den Sumpf hinein. Dies erschien ihr nun der sicherste, hoffte sie doch die Plage die sie verfolgte würde davor zurück schrecken. Kaum hatte sie die ersten Schritte umgeben von der feuchten Sumpfluft hinter sich gebracht sammelte sie ihre Kräfte und schenkte ihrem Diener erneut die Kraft, doch diesmal gab sie ihm den Befehl an Ort und Stelle zu warten und die Verfolger aufzuhalten. Er kämpfte für sie, doch hatte er gegen die Übermacht keine Chance. Gerade als sie in den nahen Wald schlüpfen wollte und zwischen den Bäumen zu verschwinden hörte sie erneut wilde Rufe, auch streiften sie wieder Pfeile doch zum Glück hatte sie zuvor eine andere ihrer Inneren Kräfte beschworen und war somit halbwegs sicher vor den Angriffen. Sie Schlug einen hacken und versuchte die Verfolger nun glauben zu lassen sie sei tatsächlich in den Wald gerannt. Tatsächlich jedoch rannte sie weiter tiefer in den Sumpf. Die Flucht und die Wunde hatten viel Kraft von ihr verbraucht und so sackte sie nach einer Biegung ermattet zusammen. Ihr Atmen war nun ein lautes Rasseln geworden und in ihre Seite stachen tausende kleine Nadeln bei jedem ein und ausatmen. Nach ein paar Minuten schleppte sie sich wankend und keuchend vom Weg mühselig durch das Wasser. Hinter einem verfallenen Haus lehnte sie sich in hinter einen Felsvorsprung. Nach einer Zeit die ihr wie mehrere Stunden vorkam überwand sie sich die große Wunde abzutasten. Kaum war sie nur in der Nähe meinte sie ein glühender Hammer zerschmetterte ihr die Brust. Als sie sich davon erholt hatte biss sie die Zähne zusammen zerriss ihren kaputten Umhang und verband sie die Wunde. Als dies geschafft war schloss sie die Augen und lehnte ihren Kopf an den Felsen. Es blieb ruhig....... eine ganze Zeit lang ward nichts zu hören und sie dachte schon sie hätte es geschafft. Doch ein leises platschen im Wasser ließ sie aufmerksam in dessen Richtung schauen. Sehe konnte sie nichts, doch hörte sie kurz darauf deutlich wieder dieses platschen. Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn, waren sie das? Hatten sie immer noch nicht aufgegeben? Sie hatte zwar wieder etwas Kraft sammeln können, doch wusste sie lange würde sie dies nicht mehr aushalten können. So entschloss sie sich kein Risiko einzugehen und stürmte so schnell ihre Wunde es zu ließ in Richtung Steg davon. Sie hatte sich nicht geirrt das Platschen war nun deutlicher und verfolgte sie offensichtlich. Keuchend rannte sie weiter, der Schmerz trieb ihr Tränen in die Augen und von rechts hörte sie nun Rufe; seht da ist sie ; auch den Schein einer Fackel konnte sie nun ausmachen. Sie stolperte weiter und vernahm erneut die Stimme von eben sehr dicht hinter sich. Jetzt oder nie dachte sich die Gestalt, sie blieb stehen drehte sich um und sammelte alle Kraft die sie noch in sich hatte und lies auf die Elfe direkt hinter sich einen Strahl, sollte sie spüren das es ein Fehler war ihr zu folgen. Die Elfe ging halb zu Boden und nun nutzte sie die Gelegenheit und floh Richtung Andorien. Hinter sich konnte sie noch hören wie die kleine Gruppe angegriffen wurde, eine Danksagung an ihre Göttin fand darauf ihren Weg. Nur wenige Schritte war sie bevor sie endgültig zusammen brach. Die Wunde blutete nun wieder sehr stark und sie dämmerte halb bewusstlos hinter ein paar Büschen vor sich hin. Ihre Gedanken kreisten sich nur noch um ein Thema.. sie musste zu ihm, er war der einzigste dem sie vertrauen konnte. er würde ihr helfen... ohne ihn würde sie es kaum schaffen... SIE MUSSTE IHN FINDEN! dröhnte es in ihrem Kopf. Gib jetzt nicht auf, sonst waren alle Qualen umsonst. tue es nicht für dich sondern für sie...... sie wird dich belohnen wenn du ihr treu dienst. nach ein paar Stunden des Dämmerns schaffte sie es eine kleine Phiole aus ihrem Beutel zu kramen, zitterig öffnete sie diese und ließ die Flüssigkeit ihre Kehle hinab laufen. Ein angenehmes warmes Gefühl ging darauf hin durch ihren Körper und sie fand wieder zu etwas Kraft. Minuten brauchte sie um sich aufzurappeln, sie musste zu ihm... alleine so wusste sie würde sie dies nicht überstehen... Ihr Weg zog sich in die Länge, immer wieder musste sie anhalten und wieder etwas Kraft sammeln, auch schwanden ihre Sinne von Zeit zu Zeit. Die Schmerzen in der Schulter waren kaum noch zum aushalten, sobald sie sich anlehnte umgab sie ein Schleier den sie jedes mal mühevoll bekämpfen musste. Ihre Füße trugen sie weiter, und es erstaunte sie selber das sie dies noch taten... Einzig die Hoffnung ihn zu finden trieb sie voran......... |
23.04.2008 21:25:24 | Aw: Untotenplage (#9848) |
Gekko | Und sie fand IHN. Oder besser gesagt, ER fand sie. Ihre Verwundung war offensichtlich, die Pein stand in ihre Augen geschrieben. Er wusste nicht was geschehen war, doch ihr Gesichtsausdruck sprach Bände. Sie hatte bei was auch immer versagt und den Rückzug angetreten. [color=#000080]Ich sehe nicht die Freude des Sieges in Euren Augen! Was ist geschehen?[/color] Eine zischende, strenge Stimme dringt in Shara's Ohr, ganz nah, und doch ist niemand zu sehen. Die Stimme ist ihr vertraut, sooo vertraut... und doch zuckt sie erschrocken zusammen. Eine Wolke schiebt sich vor Selunes Antlitz und Düsternis verwandelt sich in Schwärze. Langsam kristallisiert sich eine schemenhafte vermummte Gestalt vor Shara, bis sie ihren Gebieter erkennt. Unter ihrem Umhang holt das Wesen eine gläsere Karaffe mit einer bläulichen Flüssigkeit hervor. [color=#000080]Dies sind der Fürstin Tränen. Trinkt und Euer Körper wird regenerieren. Wir haben noch eine lange Nacht vor uns.[/color] |
24.04.2008 15:13:30 | Aw: Untotenplage (#9879) |
pollo | [i]Ach was für ein unkoordinierter Haufen[/i], dachte sie so bei sich, als sie den Sumpf verließen. Wie eine Horde Orks sind sie ihr einfach in den Sumpf gefolgt. Zum Glück wartete dort keine Falle. Völlig planlos wären sie in diese hinein gelaufen. [i]Na zum Glück leben noch alle.[/i] Mit scharfem Auge untersuchte sie den Weg ab, denen sie ihr gefolgt waren...eine Spur...ein Hinweis...Nichts. Dann stand sie an dem Punkt an dem sie sich ihr unsichtbar genähert hatte. In Gedanken schloss sie ihre Augen, aber außer einem verhüllten Gesicht und ein paar stechend blauen Augen, konnte sie sich nichts mehr aus Erinnerung graben. [i]Hm, aber irgendwie...[/i] |