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26.07.2015 14:50:12
Jäger oder Gejagter? (#94643)
Lyvain
Garok war in einer Höhle nahe bei Hohenbrunn unterwegs, um einige Kräuter zu sammeln, die er benötigte. Als er gefunden hatte was er suchte, wollte er sich eigentlich auf den Rückweg machen, doch zu seinem erstaunen standen drei Elfen im Höhleneingang, die offenbar etwas suchten. Ob sie nun nach ihm suchten oder ob sie nur zufällig dort waren, war egal, Blut würde auf jeden fall fließen.

Als die Elfen Garok bemerkten, stürmte dieser auch schon mit erhobenem Schild auf die drei mit Bögen bewaffneten los, um sie in den Nahkampf zu zwingen. So entbrannte ein erbitterter Kampf in dem der Grauork einiges einstecken musste, doch er teilte auch gut aus, obwohl die Feinde deutlich in der Überzahl waren. Dennoch wusste er, dass er wohl keine Chance hatte den Kampf lebend zu überstehen, da immer wieder einer der Elfen in seine Flanke sprang wenn er dem anderen nachsetzte. Deshalb führte er eine weit ausholenden Hieb aus, der die Elfen zur seite drängen sollte, dabei verletzte er zwei der Elfen sogar. Die Gelegenheit nutzend stürmte er auf den Ausgang zu und schlug im vorbeirennen der Dritten seine Kriegsaxt in die Brust, die darauf auch zusammenbrach. Ob sie tot war oder nicht wusste er nicht, doch es würde zumindest dafür sorgen das er etwas Zeit hatte zu entkommen, da die anderen beiden Spitzohren ihre Kameradin bestimmt nicht einfach zurück lassen würden.

Draußen bahnte sich Garok seinen Weg durch das hohe Gras und Buschwerk, dabei flogen ihm noch einige Pfeile und Flüche der Anführerin der elfischen Jagdgruppe um die Ohren. Seine langen Beine trugen ihn schnell voran und so konnte er die Elfe zumindest vorerst abhängen und eine kurze Pause einlegen um die gröbsten Verletzungen mit einem Gebet an Gruumsh heilen zu lassen. Ihm war klar, wenn er richtung Norden floh, würde er zu nah an Elboria vorbei kommen und bald noch mehr Elfen an seinen fersen haben, also setzte er seinen Weg an die Küste fort um sich dort eine Höhle zu suchen in der er seine Wunden vernünftig versorgen kann und um sich auf den nächsten Kampf vorzubereiten. Mindestens eine der Elfen würde ihm mit sicherheit nachsetzen und er war sich bewusst, dass seine Spuren für Elfen leicht zu finden sein würden.
27.07.2015 06:19:46
Aw: Jäger oder Gejagter? (#94699)
Lyvain
Völlig erschöpft fand Garok eine Höhle, in der er seine Wunden versorgen konnte. Zu allem überfluss hatten sich auch noch ein paar der wunden entzündet und mit den Mitteln, die ihm zur verfügung standen konnte er nichts dagegen tun. Also musste er sich Ausruhen und hoffen, dass er genug Vorsprung zu seinen Jägern hatte.

Wie sich herausstellte, konnte er sich zumindest kurz ungestört ausruhen, bis er plötzlich etwas hörte und der Geruch von Elfenblut stark in seiner Nase lag. Er konnte die Elfe nicht sehen, aber dank seines Geruchsinns wusste er, dass sie sehr nahe war. Um gut vorbereitet zu sein betete Garok eine Litanei der Stärke herunter, um seine erschöpftend Glieder mit Gruumshs Stärke zu durchströmen. Dann vernahm er auch schon die Stimme der Elfe und das Zischen eines Pfeiles, der ihn aber zum Glück nur streifte. Ohne lange zu zögern ging Garok auf die Elfe los, die ihren Bogen beiseite warf und ihre Schwerter zückte. Dieses mal kämpfte er mit Speer und Schild, so das er gut gedeckt, immer wieder mit dem Speer an der Schildkannte entlang zustoßen konnte.

Anfänglich war es ein ein ausgeglichener Kampf, bis die Elfe zurück sprang und Garok aufforderte aufzugeben. Ein Fehler ihrerseits, denn Garok zögerte nicht und warf seinen Speer nach ihr, der sie an der Schulter traf, wo er zwar nicht stecken blieb, aber eine große Fleischwunde riss, die den Arm und somit ihre zweite Klinge unbrauchbar machte. Dies war die Gelegenheit für Garok und so riss er seine Streitaxt vom Gürtel und bedrängte die Elfe weiter. Die kraft der Elfe lies nun rapide nach und Garok konnte sie immer weiter zurückdrängen, dabei trafen ihn zwar immer wieder ihre Schläge, doch sie waren nur noch kraftlos geführt. So warf sie in ihrer Verzweiflung Garok eine Phiole vor die Füße, die die Wunrzeln in der Erde wachsen und nach den Beinen des Grauorks greifen lies, doch sie konnten ihn nicht halten. In einer letzten Verzweiflungstat machte sie sich mit Hilfe eines trankes Unsichtbar und lief davon. Für Garok war es aber ein leichtes ihr zu folgen und nach einigen Luftschlägen schaffte er es sie mit der Axt zu erwischen.

Ihre Flucht war vorbei und er selbst stand völlig ausgelaugt und mit brennenden Gliedern über ihr. Es würde aber vorerst keine Zeit zum ruhen geben, denn er hörte in der ferne Stimmen, die offenbar nach der Elfe riefen. In seinem Zustand hätte Garok einen weiteren Kampf nicht überlebt, doch wollte er es sich nicht nehmen lassen den Kopf der Elfe als Trophäe mit zu nehmen und so schlug er kraftlos auf ihren Hals ein. Leider schaffte er es nicht den Kopf abzutrennen und die Stimmen kamen immer näher, weshalb er unverrichteter Dinge fliehen musste.