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08.07.2015 14:59:23
In den Slums (#94000)
Qso
Sie hatten den Auftrag bekommen in den Slums nach den Rechten zu sehen. Grundsätzlich war es sowieso in ihrer Absicht gewesen dort und allgemien in der Stadt Ordnung neu zu definieren.

Zur Ordnung gehörte neben dem gesitteten angemessenem Zusammenleben eben auch, das mindern von Unrat und Müll in den Straßen. Valvec hatte schon genug mit der Asche des Vulkanes zu kämpfen. Dass sich eben kaum darum gekümmert wurde, dass ansonsten ein annehmbares Stadtbild existerte war ihr zuwider.

Sie patrollierte also in den Slums, ertrug den Gestank und den Lärm der dort herrschte und fragte nach eben diesem ominösem Oger, der irgendjemanden verspeißt haben sollte. Grundsätzlich war eigentlich nichts über einen Mord bekannt. Kein Individuum von Wert war innerhalb des Letzten Jahres ohne eigenes Verschulden ums Leben gekommen. Etwas, dass Valvec der Stadt Mirhaven vorraus hatte.

Die Hälfte der dort anwesenden Individuen konnten nichteinmal verständlich die Handelssprache sprechen. Sie musste sich also auf ihr Orkisch verlassen und fragte jeden einzelnen nach Herkunft, Grund für Anwesenheit, Namen und eben nach diesem Oger.
09.07.2015 18:49:06
Aw: In den Slums (#94047)
Qso
Außerhalb der Slums war es tatsächlich einfacher an jene Informationen zu kommen. Da war tatsächlich Wahrheit an der geschichte mit diesem Orger Schleifer. Enian hatte es gesehen. Sein Opfer war wohl ein Halbelf gewesen. Ein unbekannter. Tatsächlich gab es keinerlei Information darüber in welchem Zustand der Halbelf gewesen ist als er auf den Oger getroffen ist. Ob er eben schon tot war oder noch lebte. Es war belanglos.

Kalistra und Selina gingen also wieder in den Gestank des Armenviertels. Blutrabe wollte wohl später dazu stoßen. Er würde eine große Hilfe sein. Es waren die menschenfremden Rassen, welche eben das Sagen hatten in diesem Loch.

Es wurden wieder Fragen gestellt. Ein zerlumpter Halbling wurde solange eingeschüchtert bis er rausrückte, dass wohl zwei Menschen fehlten. Ein Mann und eine Frau. Ein Goblin berichtete, dass er seinen Freund suche. Es war ein wenig schwierig gewesen mit diesem Ding zu kommunizieren. Und dann war da diese grässliche Mischung aus Goblin und Ork oder... Selina war sich nichtienmal sicher was genau da vor ihr stand. Es sprach irgendwas, nichts verständliches, wollte sich aber mitteilen. Das ding war jämmerlich. Eigentlich sollte man es einfach töten. Zum wohle aller.
10.07.2015 18:33:57
Aw: In den Slums (#94103)
winter
Und so konnten die drei, als sie in einer der ärmeren Straßen von Valvec auf der Suche nach Informationen waren, auf einen jungen Mann aufmerksam. Jener sprach eine jede Kreatur an der er begegnete. Mit Hand und Fuß doch scheinbar erfolglos? Als er die drei jedoch bemerkte, war er, nachdem ein Karren durch die Straße rumpelte verschwunden. Nichts war von ihm zu sehen, er schien wie vom Erdboden verschluckt.

Nur die alte Frau mit der er eben gesprochen hatte war noch auf ihrem Hocker.
11.07.2015 23:37:38
Aw: In den Slums (#94123)
ShawnoftheDead
Die Rothaarige junge Frau schnaufte wütend auf und sah sich verbissen nach Spuren um. Bei Malars Pobacken nichts.. einfach weg. Abgekniet hob sie den blick und reckte den kopf Schnuppernd in die höhe, was ihr ein doch Tierisches aussehen verlieh, nicht das es als Menschen Frau irgendetwas brachte, aber es lag einfach in ihrer Natur. Es war Frustrierend das keinerlei Spuren zu finden waren doch gab es ihr dieses gewisse kribbeln , eine beute zu jagen die doch schwerer zu fassen war als gedacht und dies lies ein Wölfisches grinsen auf ihre lippen zaubern. Ihr war die Sprache der orks geläufig, doch hier unten sprach man viele sprachen...oder auch viele durcheinander.

Langsam richtete sich ihr blick auf die Alte...
11.07.2015 23:51:04
Aw: In den Slums (#94124)
Mard Aylomen
Derweil wohl etwas Abseits des direkten Treiben in den SLums pasierte folgendes.

Es beginnt mit einen munklen einen Flüstern, einen hast du gehört und dann wird es wohl immer deutlicher und schliesslich wird es wohl bekannt.
Alles fing wohl mit einer Frau aus den Slums an, die wohl anscheinend in das Zimmer von Enian Schwarzflügel einbrechen wollte, doch staat der Garde übergeben zu werden und bestraft, soll angeblich man sich ihre Geschichte angehört haben, von dem Pech und Unglück was ihr wiederfuhr.
Am darauf folgenden Tag sah man jene Frau , wieder durch die Slums gehen, in einfacher, aber ordentlicher Kleidung, mit einer Armbinde auf der das Zeichen des Hauses Schwarzflügel war.
So man sie fragte, erzählte sie, das sie auf die Suche nach anderen geschickt wurde war. Jene ,die wie ihr Unglück oder Pech wiederfahren war und deswegen alles verloren hatten und nun in den Slums Leben mussten.
So bekam man etwas zu essen, die Möglichkeit sich zu waschen und einen Satz ordentliche Kleidung. Außerdem wurde versucht jenen Leute eine Arbeit zu geben, je nach Fähigkeiten und Begabung, sei es im Haus Schwarzflügel zum Beispiel als Schreiber, Bote, Handwerker, Händler, Arbeiter, Magd/Dienstmädchen , oder es wurde versucht weiter zuvermitteln, an andere Instutionen, die man auf Valvec finden konte.
Teilweise wurden wohl auch Handwerkern und Händler auch kleine Mengen an Münzen zu einen Null Zinsen Satz verliehen ,damit sie neu Anfangen konnten, jenes müssten entweder nach einen bestimmten Zeitraum abarbeiten oder zurückzahlen. Als Sicherheit für Kredite wurde wohl eine Phiole Blut verlangt, die an Nevilamos übergeben wurde und jenes wurde zurückgegeben, so sie ihre Schulden bezahlt hätten.
16.08.2015 10:46:12
Aw: In den Slums (#95762)
HodorsReproach
In den Slums ereignete sich innerhalb der nächsten Tage ein denkwürdiges Ereignis. Die Tore zu den Slums öffneten sich und ein Mann in schwarzen Roben, bestickt mit dem heiligen Symbol des Tyrannos und mit einem Amulett des schwarzen Konzils um den Hals, betrat das Elendsviertel der Ausgestoßenen, Bastarde und Kreaturen, für die es vermutlich nicht einmal Worte gab. Gefolgt wurde er von mehreren Akolythen und zwei Mitgliedern der Tempelgarde. Und sie kamen nicht mit leeren Händen. Mehrere große, mit polierten Stahlbändern verstärkte Fässer, Eimer, Waschzuber und Waschschüsseln und auch zwei Kisten wurden herbeigebracht. Alle trugen eingebrannt das Zeichen des schwarzen Konzils.

Der Mann in den schwarzen Roben war hier schön häufiger gesehen worden, allerdings hatte er bisher kaum ein Wort gesprochen, wenn man ihn nicht selbst angesprochen hatte, sondern sich zumeist nur aufmerksam umgesehen. Nun aber wartete er, bis er die allgemeine Aufmerksamkeit hatte, und hob dann an zu sprechen. Seine geübte Predigerstimme hallte weithin über die Slums.

[quote]"Ihr, die ihr an diesem Ort lebt. Hört mir genau zu, denn ihr alleine werdet an diesem Tage entscheiden, ob es ein Tag ist, an dem ein Verrückter in Roben einen Aufstand mit einer Faselei gemacht hat und an dessen Ende ihr alle wieder zu eurer jämmerlichen Existenz zurückkehrt, oder ob hier ein Wind der Veränderung durchweht, den ihr selbst erzeugen könnt, ein Sturm sogar, der den Gestank und das Elend dieses Ortes wegweht und mit einem Hauch Stolz und Stärke ersetzt.

Ich bin Dorian Delany, Priester des Tyrannos im schwarzen Konzil zu Valvec und ich komme heute mit einem Angebot, einem Handel, oder einem Geschenk zu euch. Vielleicht auch nur mit Kleinholz für einen Abend Lagerfeuer. Das entscheidet ihr allein. Ihr denkt vielleicht, der Rest von Valvec hat euch vergessen und kümmert sich nicht um euch, aber das ist nicht wahr. Ich sehe das Potential an diesem Ort. Ich sehe, dass ihr Stolz habt und nur darauf wartet, ihn zeigen zu können. Ich sehe, dass es hier anders sein könnte, wenn man euch nur die Gelegenheit gibt, euch zu Beweisen.

Hier ist also mein Angebot: Das schwarze Konzil stellt euch allen diese Fässer, Eimer, Waschzuber, Waschschüsseln und zwei Kisten mit Seife, Tüchern, Lappen und Badeöl zur Verfügung. Es ist ein Geschenk. Wir verlangen nichts dafür, aber ihr könnt noch mehr bekommen, wenn ihr es richtig anstellt.

Ich werde in den nächsten Tagen wiederkommen und mir ansehen, wie sich die Dinge hier entwickeln. An euch alle habe ich folgende Erwartungen.

Erstens: Ihr räumt diesen Ort auf. Schafft den Unrat in den Eimern und Fässern an die Küste und kippt ihn ins Meer. Der Gestank alleine ist schon schlimm genug, aber wir wollen auch nicht, dass aus all diesem Dreck hier eine Seuche gebohren wird, welche Valvec schwächt.

Zweitens: Ihr kümmert euch ebenso um euch selbst. Wascht euch, wascht eure Kleidung sorgt dafür, dass es auch so bleibt. Die stärkeren unter euch können ihre Kraft besser nutzen, als in sinnlosen Prügeleien, indem sie Wasser vom Fluss holen.

Drittens: Ihr bestimmt einen Fürsprecher oder eine Fürsprecherin, die mich als Vertreter der Bewohner dieses Teils der Insel aufsuchen soll.

Wenn ich diese Veränderungen hier beobachten kann, werde ich dem Fürsprecher oder der Fürsprecherin dafür Wertmarken geben, die sie verwalten kann. Diese Wertmarken könnt ihr im Konzil gegen medizinische oder göttliche Behandlung einlösen, wenn ihr verwundet, krank oder Schlimmeres seid. Ihr könnt sie auch gegen Werkzeug und Güter einlösen, um diesen Ort auf Vordermann zu bringen, eure Zelte und Hütten zu reparieren und mehr.

Sollten unsere Geschenke mutwillig und durch Gewalt zerstört werden, habt ihr folgende Möglichkeiten: Entweder, ihr alle seht dabei zu und niemanden interessiert es. Dann ist auch für mich klar, dass dieser Ort zu Recht so elendig ist, wie es nun ist. Oder aber, all jene, die mehr aus diesem Ort und sich machen wollen, ziehen jene, die ihnen diese Möglichkeit wegnehmen wollen, zur Verantwortung und Rechenschaft und die Wertmarken werden weiterhin ausgeteilt. Unkraut wächst schließlich immer und man muss es ausmerzen, ohne dabei den Nutzpflanzen zu schaden.

Sollte jemand versuchen, die Wertmarken durch Gewalt, Erpressung oder Diebstahl zu erlangen, werden sie ebenso zur Verantwortung gezogen. Sollte der Fürsprecher oder die Fürsprecherin sie veruntreuen, zieht das Konzil ihn oder sie persönlich zur Verantwortung.

Weiterhin werde ich Bonus Marken an jene austeilen, die ich über längere Zeit regelmäßig sowohl zu den schwarzen Messen, als auch unabhängig von jenen im Gebet an die Dunklen Götter im Tempel sehe.

Und noch etwas: Jene unter euch, die Potential beweisen, haben gute Aussichten auf Arbeit in der Stadt selbst. Sowohl die schwarze Garde, als auch die schwarzen Templer suchen immer fähige Leute. Fähige Handwerker und fleißige Hände werden auch überall gebraucht. Und auch im Konzil gibt es Arbeit für jene, die zielstrebig und fleißig sind.

Ich werde nun gehen und unsere Geschenke hier lassen. Ihr habt die Wahl. Macht daraus ein Lagerfeuer für nur eine Nacht, oder lasst sie ein Leuchtfeuer für eine bessere Zukunft und ein stärkeres Valvec werden, in dem auch ihr mit Stolz dazugehört[/quote]

Und wie gesprochen drehte der Priester sich daraufhin um, die anderen stellten die Sachen ab und folgten ihm dann. Der Priester stellte sich im Laufe der kommenden Tage zunächst nur auf die Anhöhe an den Treppen und beobachtete die Slums von dort, nach drei Tagen jedoch ging er direkt in die Slums, um sich dort aus der Nähe von dem Fortschritt, oder auch keinem, zu überzeugen.