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19.01.2012 13:51:53
Im Kerker Mirhavens (#55312)
Elster
Der flackernde Schein von Fackeln erhellte das untere Gewölbe der Kaserne.
Hier befand sich der Kerker der Stadt, abgesichert, durch all die Wächter, die in der Kaserne gerade wenig motiviert Berichte anfertigten oder sonst wie in der Verwaltung beschäftigt waren. Bewacht, durch all jene Silberwachen, die den ständigen Waffendiensten und -Übungen zugeordnet wurden und auch jenen, die ihre Freiwachen hier verbrachten.
Gerüchte kursieren unter den jüngeren Kameraden, dass magische Fallen, Runen des Schutzes und viele weitere arkane wie okkulte Spielereien den Kerker absichern.
Allein dieses Gerede zeigt, dass nicht einmal die Silberwächter wissen, wie genau der Schutz aussieht.

Wesen, die Zellen aus anderen Bereichen der Insel kennenlernen durften, werden enttäuscht sein.
Geradezu nüchtern ist der Kerker ausgestattet. Ketten, Pritschen, Gitter und Stroh in den Ecken sind wenig auffällig. Es entbehrt den Charme von gequälten und gefolterten Gefangenen, wie man ihn in Valvec vermuten würde.
Nicht einmal Spritzer getrockneten Blutes zieren die kargen Mauern und erlauben so dem Geist der Einsitzenden sich hübsche Muster auszudenken.

In all dieser Einfachheit, ist der Schrecken höchst subtil und findet sich einzig in der Langeweile, die nur selten durch kleine Nagetiere und das Schnarchen anderer Gefangener durchbrochen wird.

Wenig liebevoll wurde der neueste Gast dieses Etablissments behandelt. In den groben Griffen, den Stößen und dem Hass der Blicke der Silberwächter war zu erkennen, dass sie ihn verabscheuten.
Nicht nur für sein Blut. Ein Halbork zu sein, dafür verurteilte die Silberwache nicht, auch wenn die meisten Büttel berechtigen Argwohn hatten.

Für seine Taten verachteten sie ihn und dieses liessen sie ihn spüren.
Sharraz hatte sich entkleiden müssen, während vollgerüstete und grimmige Wächter nur darauf warteten, dass er ihnen die Gelegenheit geben würde, ihn niederzumachen.
Mit kaltem Wasser aus Eimer wurde er abgespühlt, während er die Glieder von sich gestreckt vor einer leichtmodrigen Wand stehen musste.
Man tastete ihn ab, nahm ihm alle Waffen und Habseligkeiten und erst dann stieß man ihn in die dunkle Zelle.

Man lachte über ihn, höhnte über sein Schicksal, aber weder schenkte man ihm Gehör, noch sprach man ein freundliches Wort.

Angekettet und nur bekleidet mit einem einfachen, wenn auch sauberen Leinenhemd, verbrachte er die nächsten Stunden. Tage.
Zeit gab es hier nicht.
Nur Monotonie.
24.01.2012 16:37:00
Aw: Im Kerker Mirhavens (#55531)
Elster
Rote Wut zeichnete sich auf dem Gesicht des Silberwächter ab, als er die Stufen in den Kerker hinab schritt. Er atmete schwer. Nicht zueletzt auch wegen der Last, die er auf den Schultern trug. Ein Mensch, bewusstlos, nur ab und an stöhnende Laute von sich gebend.
Doch nicht nur daher rührte das tiefe Einsaugen und Ausstoßen der Luft.
Tiefste Verachtung empfand er für den Mann auf seiner Schulter, den ehemaligen Kameraden. Den Verräter, der ihn und seine Freunde beinahe dem Tod,wenn nicht Schlimmerem überantwortet hätte.

Das Gitter flog klirrend zurück,schlug hart in den Angeln der Zellentür,als Rivan es mit einem Tritt öffnete.
Die Zelle bot die selben Annehmlichkeiten wie alle anderen.Feuchtes Stroh und karger Stein.
Eigentlich zu gut, ging es ihm durch den Kopf.
Jared keuchte schwer, als er unsanft von seinem ehemaligen Kameraden auf die granitenen Fliesen geschleudert wurde.

Er erwachte in dem Moment,als Rivan den Zellenschlüssel drehte, das Schloß knarzend einrastete.
Der Silberwächter sprach auf seine Kameraden ein, erklärte wer der neue Gast war und was er getan hatte.
Immer wieder glitten Blicke der Verachtung über ihn und knirschten Zähne.
Man sah den Kerkermeistern an, wie sehr sie sich über den neuen Kunden freuten. Vor allem, da es einer der ihren war.

Rivan würdigte ihn keines Blickes mehr.
Wehenden Umhanges verließ er den Kerker.
[i]"Es wird Dir sicherlich besser gefallen als in Valvec."[/i]

Die Rufe Jareds hörte er kaum mehr.
Frische Luft,das war es, was er nun wollte.
08.02.2012 16:58:53
[Mirhaven Gefangnis] Eine Geburtstagseinladung (#56270)
Drake.hack
Eine sehr junge Frau in violetter Robe betritt die Wache von Mirhaven, sie wartet den Gruß der Wachhabenden ab, doch es kommt nichts. Schließlich fasst sie sich ein Herz und wendet sich einem Soldaten zu. "Grüss euch. Ich wollte, dass der Gefangene mit den roten Haaren, Naryl, diesen Brief hier bekommt. ch weiß, dass ich ihn nicht besuchen darf, doch gebt ihn ihm bitte. wenn es sein muss lest ihn vorher." Schon holt sie ein einen Brif heraus und will ihn der Wache überreichen. Er ist nicht zugeklebt und an und für sich auch nicht besonders. Widerwillig nimmt der Soldat den Brief an um ihn prüfen zu lassen und nachzufragen, ob es überhaupt erlaubt ist Gefangenen Briefe zu überreichen.


[spoiler]Lieber Naryl,
ich wollte dich einladen Geburtstag mit mir zu feiern, doch wird das wohl nicht funktionieren, da die Ritter dich ja entführt haben. Aber was auch immer du wieder für Streiche gespielt hast, ich hoffe du wirst bald entlassen.
Sie verbieten mir dich zu besuchen, ich hoffe es geht dir nicht allzu schlecht und du bekommst etwas ordentliches zu Essen. Ich würde mich freuen, wenn du mir zurück schreiben darfst. Bis dahin werde ich darauf warten dich besuchen zu dürfen.

In tiefer Freundschaft, Faeryl[/spoiler]
10.02.2012 13:16:08
[Stadtwache] Und wieder wurde Naryl gefangen... (#56380)
Drake.hack
Durch die Stadt zieht eine kleine Prozession von Magiern, einen bleichen, blutenden Mann auf einer magischen Scheibe. An der Stadtwache angekommen werden sie mehrmals aufgehalten und Maga Reverie Metherlance schildert die Angelegenheit. Als sie dann die Stadtwache selbst betreten erhebt Maga Metherlance das Wort: "Seid gegrüßt Stadtwächter von Mirhaven. Wir möchten einen Verbrecher einweisen lassen. Es begann harmlos, doch eskalierte die Situation, als eine Elfe namens Amelia dazu kam. Erst kreuzte dieser Mann, er nannte sich Naryl, auf und beleidigte die Akademie und mich, als dann besagte Elfe auftauchte erfuhr ich, dass er die Seele eines Elfen stehlen wollte und so wurde mir klar, dass ich einen Verbrecher vor mit hatte. Während des Gespräches deutete er an er beherrsche Magie, doch trug er eine Rüstung aus Leder, zudem erfuhr ich, dass die Elfe Amelia der Annahme war, dass dieser Naryl Dunkle Magie nutzt. So tat sich mir die Vermutung auf, dass er ein Hexer sei, ein Paktierer mit den niederen Ebenen, grade als er sich bereit machte anzugreifen nutzte ich einen Zauber um ihn ausser Gefecht zu setzen. Anschliessend stach die Elfe Amelia ihm in die Schulter, weshalb er blutet." *sie deutet auf den blassen, leicht schrumpligen Naryl, gefesselt auf einer schwebenden Scheibe Tensers* "alle hier noch Anwesenden halfen ihn hier schnell hinzubringen, bevor sein Blutverlust allzu schädlich wird." *sie deutet über Cosima und Shalos* "Magus Shalos und Novizin Cosima. Solltet ihr noch Fragen an mich, oder die anderen haben, so scheut nicht davor zurück"
10.02.2012 14:20:46
Aw: [Stadtwache] Und wieder wurde Naryl gefangen... (#56385)
Elster
Der Wächter am Tor staunte nicht schlecht, als er die Prozession mit diesem fliegendem, blutverschmiertem Ding auf sich zu Schweben sah.
Zu erst sichtlich verwirrt und ein wenig überfordert, verwehrte er ihnen mit der Hellebarde den Zutritt.
Er folgte dem Wortschwal der Magierin, während sich weitere Kameraden dazugesellten.
Es war nicht zu verkennen, dass sie ebenso unruhig waren, wie der Angesprochene. Ihre Hände ruhten dicht bei Schwertknäufen oder lagen bekräftigend auf ihren Armbrüsten.

Man lauschte kaum den Worten Metherlance, sondern sah immer wieder zu dem Verletzten.
Einige der Wächter erkannten den Verletzten sicherlich wieder und schüttelten nur den Kopf, als sie sich entspannten.

Die Worte endeten, der Silberwächter nahm Haltung und gab den Weg frei bevor er sich räusperte.

"Bei der heiligen Triade...bringt den Mann rein. Aber nicht alle!"
Sein Blick glitt über die Ansammlung, zu der sich langsam weitere Schaulustige gesellt hatten.
"Notiert die Namen aller Beteiligten...und verdammt, was war das mit dieser Elfe? Wir werden die Aussagen aufnehmen, von allen, die dabei waren.

Mit dem Fuß der Hellebarde schlug er vorsichtig gegen die magische Scheibe, dann stupste er den Verletzten.

"Und Ilmater...holt Madame Thensen oder irgendnen anderen Heiler, der Bursche sieht nicht gut aus und ich will nicht, dass er uns hier verreckt."

[spoiler]Ich hoffe es ist iO wenn ich hier einsteige. Jeder Wachenspieler darf sich gern beteiligen bei den Befragungen. Ich fände es schön, wenn irgendjemand dem Mann am Tor eine Liste mit Namen zusteckt, damit es einfacher wird. Es mag daran erinnert sein, das Wachaufgaben vor allem die Wachen übernehmen, teilweise auch die Ritter, wenn es natürlich auch gern gesehen ist, dass alle anderen versuchen Verbrechern das Handwerk zu legen. Kurz erwähnen möchte ich auch die Tatsache, dass Mh neutral, aber nicht rechtslos ist. Fast überall stehen Wächter oder Magier (Npc) die man niemals vergessen sollte. Als Spieler finde ich, dass dies ein wunderbarer Einstieg für schönes Rp mit allen Beteiligten sein kann und sein sollte=)[/spoiler]
10.02.2012 15:00:16
Aw: [Stadtwache] Und wieder wurde Naryl gefangen... (#56387)
Grauherz
So würde einige Zeit später einer der Wächter mit der Selune-Priesterin Ainslee Seonaid zurück kehren, welche in jenem Moment im Lazarett ein wenig ausgeholfen hatte. Mit Verwunderung mag sie die Überreste der Versammelung ansehen, einem jedem grüßend zunickend, sich jedoch zum zuständigen weiter bewegend.

"Selune zum Gruße, Wächter. Mir wurde mitgeteilt das ihr einen Verwundeten habt?"

Schweigend würde sie einer möglichen Erklärung lauschen und sich sodann zu Naryl führen lassen, mit der Bitte ihr jemanden zur Seite zu stellen um heißes Wasser und Verbandszeug zu besorgen oder ihr anderweitig behilflich zu sein. Still würde sie sich um die Wunde des Mannes kümmern, welchen sie erst vor wenigen Tagen schon einmal im Kerker erblickt hatte. Während sie im stillen arbeitete, kamen ihr unwilkürlich die Fragen, was er wohl angestellt haben mochte, das ihn der Zorn jener Elfe traf. Oder war er einfach nur vom Pech, von Tymoras dunkler Schwester verfolgt?

Seufzend ließ sie ihre Gedanken ruhen und versorgte den Mann mit Hilfe von Selunes Macht und ihren eigenen kleineren Heiltränken, dabei versuchend sich nicht zu sehr von allem um sie herum ablenken zu lassen.
10.02.2012 15:31:48
Aw: [Stadtwache] Und wieder wurde Naryl gefangen... (#56388)
Elster
"Ihr seid das junge Di...ähm die Priesterin, die Fearis bei dem Verhör half, oder?"
Der Wächter musterte sie nur kurz, bevor er sich entschloß der Selune-Dienerin den ihr gebührenden Respekt zu erweisen.

"Kann Euch nicht viel erzählen, Wach-Dingens...ähm Interna-Dingens. Je weniger wir reden, desto weniger blutet uns der komische Kauz die Fliesen voll"

Er zwinkerte ihr zu und führte sie nach einer knappen Verbeugung in den kargen Zellentrakt.
Naryl war dort nicht der einizge Gast und an den Gittern der anderen Zellen konnte man die Hände, Klauen, Augen und andere Extremitäten der Mithäftlinge erblickten.
Von irgendwo her kam ein anzügliches Pfeiffen, als die Ainslee eintrat.
Der Knaufschlag gegen die Zellengitter unterband jedweden Versuch von humoristischen Kommentaren jäh.

Der verwundete Hexer lag auf dem Strohbett in der Zelle, zwei Wächter knieten vor ihm, versuchten das gröbste zu behandeln. Ihre Erfahrung stammte aus zahlreichen Schlägereien, dem Auf und Ab der Strasse und nicht aus der Schule oder dem Segen der Götter.
Mit blutigen Händen traten sie erleichtert beiseite, als sie die junge Heilerin sahen.

Der Silberwächter, der Ainslee geführt hatte, hielt sich zurück und begann die Namen der anderen Anwesenden aufzunehmen.
Immerwieder glitt jedoch sein neugieriger Blick zu der Dienerin Selunes und ihren Gebeten.
Fast unsicher räusperte er sich.

"Wenn Ihr irgendwas braucht, scheucht Euch nicht Alrek und Alrich hier zu schicken....und habt Dank."
10.02.2012 15:34:23
Aw: [Stadtwache] Und wieder wurde Naryl gefangen... (#56389)
Elerina
Cosima war erst später und nur kurz zu dem Geschehen dazu gekommen. Sie hatte Reverie und Shalos lediglich bis ins Wachgebäude begleitet. Doch untypisch schon allein war, als sich ein dunkler Schatten der Betroffenheit über das ansonsten so warme und freundliche Gesicht legte.
Eine Weile betrachtete sie den anderen Halbelfen und ihr Gesichtsausdruck wirkte zunehmend ungewohnt distanziert. Sie konnte den Mann als Narylithrar erkennen und benennen. Hinzu gab sie den Anwesenden nochmals folgende Informatioenen weiter, die über die früheren Ereignisse und Motive Aufschluss...oder zumindest einen Anhaltspunkt gaben.

"Narylithrar - es wird vermutet, es sei ein Komplize Irohs. Außerdem heißt es, er diene dem Lügenprinzen. Das würde auch dazu passen, dass er gerade bei den Elfen Elborias für Lügen und Betrügereien bekannt ist. Ich empfehle euch, egal wie freundlich er lächelt... oder wie sehr er sich als Opfer darstellt, seinen Worten keinen leichten Glauben zu schenken und sie besser mehrfach zu prüfen.
Ich wurde selbst vor ihm gewarnt, da er falsches Spiel mit den Elfen und anderen trieb und selbst angab, er sei auf der Suche nach Seelen. Er scheint ihnen viel angetan zu haben, wenn der Zorn des Volkes ihn derart schwer trifft. Die genauen Hergänge lasst euch, falls nötig für eure Ermittlungen, am besten noch einmal von den Betroffenen selbst erzählen, den Elfen."
10.02.2012 19:49:55
Aw: [Stadtwache] Und wieder wurde Naryl gefangen... (#56401)
Andyneth
((Kinder! Bitte mal beachten der Vorgang im Wachengebäude wurde bereits ausgespielt zwischen den Magiern den Opfern und Wilkino auch wenn euer Einsatz nett gemeint ist wurde das ganze schon bis zu einem gewissen Grad behandelt! Infos folgen noch an Wachenscs))
23.06.2015 15:02:22
[Silberwache] Im Kerker (#93515)
Tod
Er beobachtete mit wachsendem Interesse das kommen und gehen in der Wache, es lenkte Ihn ab. Mit aller größer Mühe versuchte er sich nicht vor Augen zu führen das er gefangen war, das er eingesperrt war. er hegte die Hoffnung das er schneller hier heraus kommen würde, würde er sich gut benehmen. Er war noch nicht lange hier, vielleicht einige Stunden und bald würde die Nacht kommen, wenn er eines konnte dann warten. Gedanken schlichen sich in seinen Geist über Grey und Tiaivn... hatte er wirklich die Schuld daran ? Die Lücke in seinen Erinnerungen sprach vorerst dafür, doch warum ? Herr Grey war stets gut zu Ihm, Tiaivn hatte er wirklich, als eine der wenigen in sein Herz geschlossen... ein Gedanke durchzuckte Ihn [i]Welches Herz ?[/i]
Er schüttelte etwas seinen Kopf, das konnte er nicht gebrauchen, nicht im Moment, würd er hier die Beherrschung verlieren würde man Ihn verbrennen. Er hörte in sich hinein, befragte sich wie lange er es wohl ohne Blut und Fleisch aushalten würde ehe man den Teil seiner Natur sah, den man nun besser nicht sehen sollte... oder war es vielleicht besser den Weg auf den Scheiterhaufen zu beschreiten ? Es darauf ankommen zu lassen wie viele der wachen er mit in den tot reißen könnte ehe man ihn vernichtete. Nein, noch nicht, Talonas Wege sind die der Zersetzung und der Zeit, er würde mitspielen, wirken wie ein Gift und eine Krankheit, er würde Sie zermürben mit seinem Lächeln und seiner Höflichkeit und er würde wieder frei kommen, und würde er beginnen...
25.06.2015 13:26:04
Aw: Die Zellen der Wächter (#93612)
Tod
Er saß im Dunkel seiner Zelle, in den wohligen , gnädigen Schatten. Er war gerade aus seinen Träumen erwacht, der Körper war noch schweißnass und die breiten Kratzspuren auf dem Boden verrieten Ihm das er nicht gänzlich Mensch geblieben war bei seinen Träumen. Die Stimme war wieder da gewesen, seid langer Zeit nun doch endlich wieder „Dafür haben wir dich nicht hierher geschickt“ es waren weniger diese harmlosen Worte als der damit verbundene Nachdruck…. Etwas wurde von Ihm erwartet und würde er hier weiter in Geduld verharren würde das für Ihn folgen haben…. Sollte er doch einen Ausbruch wagen ?
Was war geschehen… er wurde in die Wache gebeten und folgte artig, zumal die eine Dame überaus reizvoll aussah. Er war sich wage bewusst gewesen das in jüngster Zeit etwas in Ihm vor ging das Ihn… besorgt stimmte und wäre er nun geflohen so wäre dies sicher keine gute Idee gewesen.
Was dann in der Wache folgte war ein amüsantes Spiel vieler möglicher Wege, er könnte für eine Krankheit verantwortlich sein, er könnte schlimmes im Schilde führen, er könnte eine Gefahr sein, er könnte getötet haben… Ja… könnte er, könnte auch jeder andere auf dieser Insel. Scheinbar reichten diese ganzen „könnte“ jedoch aus um Ihn nun schon einige Tage hier schmoren zu lassen. Ein Wolf im Käfig nicht mehr war er hier, begafft, verspottet, selbst jene die Ihm zugetan waren konnten nichts tun außer das Sie versuchten Ihm Trost zu spenden… Herr Grey, Tiavin, Lady Yuki alle waren wirklich bemüht und doch waren Ihnen allen die Hände gebunden… mächtige Hände, Ehrfurcht gebietende Hände… und durch was ? Durch eine Reihe von „könnte“ Zum ersten mal seitdem er diese eiskalte Frau kennen lernte, die früher wohl einmal Gina hieß, verstand er Sie und bewunderte sie und verachtete Sie umso mehr. Das war das Denken auf dem dieses „könnte“ Fußte. Sogar Wesen wie Yuki hatte man damit im Griff sogar der Großmeister kuschte davor…. Das würde er nicht vergessen… er musste lernen und verstehen dieses Denken für sich zu gewinnen.

Der steigende Hunger machte Ihn langsam madig, er spürte wie er schwächer wurde, wie Talona unzufriedener wurde, wie seine inneren Antriebe unzufriedener wurde… nicht nur das er fühlte sich… krank.