27.05.2015 13:46:49 | [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#92615) |
Nutmeg | Adam schleppte trotz der Blutpest - er war sich mittlerweile sicher, dass er wohl immun dagegen war, wieso auch immer - immernoch jeden Tag Kisten im Hafen, ehe er sich dann jeden Abend auf den Weg ins Hospital machte, um Alva Gesellschaft zu leisten und Leo Abenteuer von Karli dem Dachs vorzuspielen und das totkranke Kind abzulenken. Die Gerüchte im Hafen schwappten natürlich über, nachdem in so kurzer Zeit zwei Leichen aus dem Wasser geborgen worden waren. Klar war es die Aufgabe der Silberwächter, herauszufinden, wer für den Tod dieser zwei Menschen verantwortlich war, und er hatte eigentlich auch das Vertrauen in diese, herauszufinden was passiert war. Aber seine Neugier und seine Sorge um den Hafen, seine Quasiheimat, war für den jungen Tymoraner dann doch zu groß, um einfach die Wächter alles machen zu lassen. Und so würde er sich einen Tag nach der Arbeit erstmal nehmen, um mit seinen Kollegen mal wieder etwas trinken zu gehen. So setzte er sich mit ein paar Hafenarbeitern nach getaner Arbeit auf Kisten an den Docks, und trank mit ihnen, jeder einen Flachmann in den Händen. Sie unterhielten sich erst über allgemeines, auch über die Pest, das Leben der Männer im Hafen, den Weggang der Rätin für den Norden, Adams Pläne, sich im Hafen eine Bude zu besorgen...ehe Adam das Thema auch auf die beiden Leichen lenkte. Und so fragte er dann an, ob einer seiner Mitarbeiter einen oder beide Toten gar gekannt hatte, oder ob einer der Dockarbeiter vielleicht sogar die Leichen gefunden hatte... |
27.05.2015 14:51:25 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#92618) |
Samy | [b]Lucas Version[/b] Das Geschrei der Leute am Kai lockte Luca dazu. Sie boxte sich einen Weg durch die Menge der Seeleute und Fischer bis zum Wasserrand, dann sah sie die Leiche der jungen Frau dort im trüben Wasser treiben. Einer der Arme war etwas abgewinkelt und schwappte bei jedem Wellengang, der gegen die Kaimauer stieß, mit ... es wirkte makaber, so als winke die Frau allen umstehenden zu. "... und wenn sie die Pest hat? .... Quatsch, da - sie hat ein Messer in der Brust .... wie die anderen Leiche?" Luca setzt den Affen und ihre Sachen ab und ließ sich an der Mauer ins Wasser hinab: "Na los, helft mir mal sie rauszufischen." Zusammen mit drei Seeleuten versuchten sie die Leiche aus dem Wasser zu holen. Einmal entlitt sie dabei Luca und den anderen, konnte aber dann doch geborgen werden. "Hey, das ist doch Bella, die kleine Liebesdienerin .... ja, du hast recht ... armes Ding, so zu enden ... war echt geschickt die Kleine ... wo isn das Messer?" Das große Messer - oder der kleine Dolch - musste sich bei der Bergungsaktion gelöst haben und war wohl für immer im Hafenbecken verloren. Luca nahm eine decke aus ihrem Rucksack und legte sie pietätvoll über den Körper der armen Bella. Schließlich holte man die Hanfewache und brachte den toten Körper weg zur Untersuchung. Da die Arbeit sich nicht von selbst erledigte, löste sich die Menge kurz danach auf. Nur Luca blieb am Kai stehen und blickte gen Meer hinaus. Als sie wirklich alleine war und alle sich wieder ihrer Hafenarbeit widmeten, senkte sie schließlich den Blick runter zum neben ihr sitzenden Äffchen: "Du kannst es jetzt hochholen." Das Äffchen griff ein Stück weit die Kaimauer hinab und zog den Dolch aus einer kleinen Fugenvertiefung. Dann kletterte er damit auf Lucas Schulter und ließ die Tatwaffe in ihre offene Hand plumpsen. Eine Leiche ist normal, zwei mit derselben Todesursache waren ... ein Problem. --- Der Waffenhändler schüttelte den Kopf: "Nein, das ist ein normaler Dolch, wie er hier im Dutzend geschmeidet wirtd. Standard ie es die Gilde will. Keine Schmiedzeichen ... sowas wird gemacht wenn es keine anderen Aufträge gibt, Luca." Luca danke und steckte den Dolch wieder ein. Drei Waffenhändler und ein -schmied waren sich einig. Keine besondere Waffe, also war die Mordwaffe keine Botschaft. --- Luca und das Äffchen näherte sich der kleinen Gruppe von Hafenarbeitern. "Alsalam" ... "Ahoi ihr zwei Hübschen." Dieser Witz würde Luca nie wieder verlassen solange sie und das Äffchen aneinandergebunden waren. "Sagt mal, kanntet ihr Bella?" "Oh sicher. Wer kannte sie nicht .. sie war mit allen gut, Fingern wie Zunge, wenn du weißt, was wir meinen." "War sie ne freie oder gehörte sie zum Lotus?" "Ne, sie war ne freie, brauchte das Gold wohl um wieder wegzukommen. War bekannt hier im Hafen, nichts für die feinen Herren und so. Armes kleines Ding, werd sie vermissen .. und ihre Dienste." "Stammkunden?" "Viele." "Weiß jemand, wo sie wohnte?" "In einem Zimmer über dem Tischler, glaub ich." "Mh, danke. Wenn ihr etwas hört oder euch einfällt, sagt es mir, bezahl euch auch den Aufwand." "Ist gut, Luca." |
27.05.2015 15:04:51 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#92619) |
Grauherz | Als Adam jenes Thema anschnitt legte sich bedrücktes Schweigen über die Männer. Blicke wurden gewechselt. Schließlich wandte sich einer zu Adam hin. [i]"Das Mädchen...das kannten wir ziemlich gut. Vielleicht haste se auch mal gesehen. Name war Bella. War 'ne Hure, die zu uns hier in den Hafen kam für ihre Dienste. War 'ne Freischaffende, weißt. Für nen paar Münzen ließ sie uns ran."[/i] Zustimmendes Murmeln kam von den anderen Männern. [i]"Gefunden hat se' glaube ich diese Rothaarige, die Fisch verkauft. Luca. Zusammen mit anderen." [/i] Kommt es hilfreich von einem anderen der Hafenarbeiter. Erneut Zustimmung der Anderen. Jener der mit Adam sprach nickte ebenso und sah dann zu ihm zurück. [i]"Und der Mann....na das war Berni. Haste bestimmt mal gesehen. Brummiger Typ. Liebte Huren und Alkohol. Um den is' es nich' schad. Der wurde von 'nen paar Matrosen gefund'n."[/i] |
27.05.2015 15:22:58 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#92621) |
Samy | [b]Lucas Version[/b] Luca erklomm die Stufen der Hafentreppe und wandte sich dem großen Lagerhaus zu. Hier sollte also das erste Opfer gearbeitet haben, hatte man ihr im Eimer erzählt. Vor dem Lagerhaus war der gerade diensthabende Verwalter beschäftigt. "Salam ... habt ihr noch Platz für drei Seekisten für 4 Tage?" "Tag Mam, ja, sicher .... wären dann 30 Silberne Schiffchen." "Ich zahle gleich, gebt mir ein Kerbholz als Beleg." Als die beiden Kerbholz gegen Münzen tauschten, blickte Luca den Verwalter ernst an: "Ist euer Lagerhaus wirklich sicher? Ich hörte man ermorderte einen eurer Arbeiter ... warum wenn nciht um hier etwas zu stehlen." "Ihr meint den armen Bernie? Nein, keine Angst. Der wurde in seiner Nicht-Arbeitszeit umgebracht. Das Lagerhaus heir ist absolut sicher." "Ach? Ihr kanntet ihn?" "Sicher, ein Säufer und Rumhurer. Der hätte es nie weiter gebracht, versoff und verhurte seinen Lohn. War aber ein guter Arbeiter, der während der Arbeit nichts trank .. jedenfalls haben wir nichts bemerken können." "Hatte er denn Familie?" "Keine von der wir wissen. Wohnte allein übern Schnapsladen." "Ah, also direkt über der Quelle sozusagen. Nun denn, habt dank." --- "Aber das Ding da bringt mir keinen Dreck rein, klar?" Die kleine alte Frau Marple blickte erzürnt das kleine Äffchen auf Lucas Schulter an. "Keine Sorge, er bleibt auf meiner Schulter." Luca blickte sich in dem unaufgeräumten Zimmer um. Überall lagen abgetragene Kleidungsstücke herum, leere Flaschen und es roch nach Schnaps und wohl auch erbrochenem. "Das Zimmer kostet 2 Silber pro Tag, Hafergrütze zum Frühstück inbegriffen ... keine Herrenbesuche!" Luc nickte. "Und die Sachen des Vormieters? Hörte er wurde im Hafen umgebracht?" "Ach die, lasse ich webgringen. Kostet 2 Silber extra." "Mh, nein, dann mache ich es lieber selber. Hier, ich zahle euch vier Tage im Voraus." Mit den münzen in der Hand verließ die Alte endlich das Zimmer und Luca konnte mit der Durchsuchung beginnen. Bernie gehörte sicher nicht zu den sauberen Zeitgenossen und Aufräumen sowie Ordnung hielt er wohl für etwas, das ihm zum Glück nie zustoßen gekonnt hätte. Geschmack schien er auch nicht gehabt zu haben. Die Schnapsflaschen waren bestenfalls mittlere Qualität gewesen. Luca fand nichts unter seinen Sachen. Nur am Ende fand sie eine lose Bodendiele unter dem Nachttisch und darin einen kleinen Beutel mit Mirhavener Silbermünzen. 40 ... warum waren es immer 40 Silberlinge? Nichts auffälliges an Münzen oder Beutelchen, also nahm Luca 4 heraus und ließ den Rest für die immer eifrige Wache oder sonstwen übrig. --- Vorsichtig hob sie den Fensterriegel hoch, öffnete den Fensterladen und leiß sich in Bellas Zimmer über der Tischlerei hinein gleiten. Draußen schlief Mirhaven ... jedenfalls der verlogenere Teil, der Tagsüber seine Verbrechen unter dem Deckmantel von Recht und Gesetz durchführte. Im Gegensatz zu den ehrliche Schurken, die gerade wie Luca ihrer Arbeit nachgingen um die Ungerechtigkeit des Reichtums ein Stück weit auszugleichen. Das Zimmer war schlicht aber sauber. Kunden schien Bella hier nicht empfangen zu haben. Luca kannte sowas: sie klammerte sich an den letzten Rest eines normalen Lebens. Dafür verkaufte sie ihre Dienste in Gassen und ind en Schatten. Eine Durchsuchung ging hier schnell vonstatten und Luca fand, was sie zu finden gehofft hatte. Eine Art Drohbrief. Richtig klassisch. Luca schrieb den Inhalt ab, ließ den Brief aber an Ort und Stelle zurück. Derweil probierte das Äffchen einige von Bellas billigen Mützen aus und knabberte an einer alten Pfeife, wohl ein bloßes Erinnerungsstück. Luca schrieb zuende, dann blickte sie zum Äffchen: "Hrm, lass das, wir sind einem Verbrechen auf der Spur und mit dieser Ohrenmütze und der Pfeife siehst du einfach nur lächerlich aus." So heimlich wie sie gekommen waren, verschwanden die beiden auch wieder in Mirhavens Nacht. |
29.05.2015 10:26:10 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#92668) |
Grauherz | [quote]Am späten Abend und Nachts kann man den jungen Anwärter immer wieder durchs Hafenviertel patrolieren sehen. Er gibt den Hafenarbeitern einige Getränke aus und frägt sie ob den jemand etwas von den Morden wüsste oder gesehen hätte. [/quote] Auch er würde von Berni und Bella hören, wenn er sich im Hafen umhörte, wie Luca und Adam. Die Leichen wurden von einigen Wachen bereits in den Tempel des Kelemvor gebracht, wo sie auf eine Untersuchung oder die Vorbereitung der Bestattung warteten. Auch würde er zwar grummelig, aber dadurch das er bei der Wache war, auch noch erfahren wo die beiden Mordopfer lebten. |
11.06.2015 08:32:39 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93023) |
Grauherz | Einige Tage war es ruhig gewesen und manch einer konnte auf den Gedanken kommen, das es scheinbar bei den beiden Toten bleiben würde. Bis am Morgen nach dem Hafentreffen mit einem Male ein Fischer in die Kaserne trat und berichtete, das er in seinem Netz eine Leiche aus dem Wasser gezogen hatte. Eine Frau. Und es mochte nur wenige Stunden später sein, das unruhiges Gemurmel zu hören war und in einer kleinen Gasse tief in der Hafengegend, wurde eine weitere tote Frau gefunden. |
11.06.2015 16:54:00 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93039) |
Grushak | Mit großen Augen sieht Calum den Fischer an. [b]Wo war es genau wo ihr die Leiche fandet, weist sie irgendwelche Wunden auf....?[/b] Löchert er den Fischer bevor er ihn zur Leiche begleitet und diese wohl in eine Decke gehüllt ins Hospital zu den andren bringen lässt. Nun kann man den jungen Wächter wohl wieder im Hafenviertel die Arbeiter und Fischer befragen sehen, ob den etwas bemerkt oder jemand gesehen wurde. Des öfteren fällt hierbei auch der Name von Luca die wohl auch Fragen in diese Richtung stelle. |
11.06.2015 17:44:35 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93046) |
Grauherz | Der Fischer würde Calum mit unruhigen Händen folgen. "Ich hab sie zufällig gefunden, wißt ihr. In einer Gasse zwischen den Lagerhäusern. Dacht zuerst sie ist betrunken und schläft, wißt ihr. Aber sie war ganz still und dann fiel mir auf das ihr Kleid in Brusthöhe dunkler war und feucht. Und als ich mich herab beugte, atmete sie nicht mehr und ihre Augen waren geöffnet....starr....überrascht..wißt ihr. Da wußt ich sie ist tot und bin dann sofort hierher gekommen, nachdem ich einen Kollegen sagte er soll aufpassen, wißt ihr." Mehrmals nickt er auf seine eigenen Worte hin. "Falls ihr mehr wissen möchtet solltet ihr vielleicht das Mädel Luca fragen, wißt ihr. Sie sammelt auch Informationen die Morde betreffend. Gab schon Vier nun, wißt ihr. Sie ist schlau. Halt ein Hafenmädel. Sie hilft uns Fischern auch oft wenn unser Fang schlecht war." Er würde Calum verlassen, wenn sie mit der Leiche das Hospital erreichen. Jedoch läßt er ihm seine Adresse zurück, falls es noch Fragen geben mochte. Bei Calums eigenen Weg durch die Strassen und Gassen des Hafens, würde er viel mißtrauen ernten, was wohl wegen seiner Uniform sein mochte. Er würde jedoch erfahren das die zweite tote Frau in der Gasse die Tochter des Tischlers gewesen ist. Ihr Name war Jasmin. |
11.06.2015 17:54:19 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93047) |
Samy | [b]Manchmal gibt die See etwas wieder [/b] "Kein schöner Anblick, mh?" Mit seinem zahnlosen Mund grinste der alte Fischer Luca an. Vor ihr lag die heute früh gefundene Leiche aus dem Hafenbecken. Der Körper war vom langen Liegen im Wasser aufgedunsen und stark angefressen. Fische, Krabben und anderes Getier hatten sich am Körper genüge getan und sie fast zur Unkenntlichkeit verunstaltet. Der Gestank war bestalisch, jedenfalls für Landratten. "Sie muss schon einige Tage, bis zu einem Zehntag im Salzwasser geschwommen sein." Luca legte eine Öldecke über den stinkenden Körper. "Ohne den Körper aufzuschneiden ist kaum zu sagen, ob Mann oder Frau. Nur mittleren Alters und ... hrm, wohl rote Haare. Wir schwer sie irgendwann mal einem Namen und einem Leben zuzuordnen, wenn niemand sie als vermisst meldet." Der Alte nickte: "Aye, sehen wir genauso." "Die Silbernen werden bald kommen, bereiten wir sie für den Transport vor." |
11.06.2015 18:09:25 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93049) |
Samy | [b]Liebe und Tod[/b] Luca stand in einer kleinen Gasse gegenüber dem Tischlerhaus im Hafen. Der Regen prasselte dumpf auf die Stadt hinab, verbarg alles in einem feuchten Schleier und einem eintönigen Trommeln. Nachdem Luca herumgragt hatte, setzt sich langsam ein Bild zusammen: Die Leute erzählten ihr, dass die zweite gefundene Leiche ein hübsches junges Ding in einem roten Kleid gewesen war. Eine Stichwunde in der Herzgegend war anfang nicht aufgefallen, aber Luca wusste wonach sie suchen musste. Die Wunde passte zum Dolch, den sie bei der zweiten Leiche an sich genommen hatte. Hier aber fehlte ein Dolch ... waren die Mörder vorsichtiger geworden? Sie hieß Jasmin und war die Tochter des Tischlers. Luca erinnerte sich an den Vorfall mit der verrückten Lehrling damals .... ja, da war ein junges, hübsches Mädchen am Rande gestanden. Angeblich war Jasmin seitdem mehr als lebenslustig gewesen, wollte raus aus dieses Leben ... jedenfalls wisperten sod ie Frauen des Viertels. Kaufte sich Kleider um auzufallen und schäkerte mit den Söhnen der reichen Familien herum. Ihre alten Freundinnen ließ sie dafür sogar links liegen. Mh, jetzt war sie also ein Beispiel für das schlimme ende geworden, wenn man zu viel will. Der Tischler war bereit gewesen, mit Luca zu reden. Seine Jasmin habe in letzter Zeit einen reichen Freund gehabt, sei pft mit einem Lächlen fortgegangen, wollte aber dem Vater nichts sagen. Der arme Mann hatte nun erst Frau ((der Motdplot vor zwei Monaten)) und nun seine Tochter verloren. Jasmin blieb immer häufiger über Nacht weg .. wohin ging sie? Sie müsste doch auffallen: heir wegen ihrer Kleider, im reichen Gegenden weil sie ein Empokömmling war, der sich einen jungen Mann zu nehmen schien, "der ihr nicht zustand". Bestimmt würden einige Damen sich nun bald das Maul zerreisen und damit Informationen fallen lassen. Auch auf dem markt war sie mit ihren auffälligen Kleidern aufgefallen. Sie suchte wohl Liebesbeute und nun war sie selber Beute von etwas dunkleren geworden. Aber niemand konnte sagen, mit wem sie sich traf oder wohin sie ging ... abgesehen von normalen Besorgungen am markt, beim Bäcker oder beim Räucherladen. Und dann ihr Gesichtsausdruck ... sie war sichtlich überrascht gewesen, als jemand ihr das Leben nahm. Sie hatte also etwas, oder jemanden gesehen. Verdammt, warum war Anne nicht mehr hier. Ihre Lehrerin Tikali hatte ihr einst erzählt, dass eine Seele durch die Anima noch einige Zeit an den toten Körper gebunden ist, während das Leben, der Astralkörper schon vergangen war. Wer konnte noch mit Totengeistern Kontakt aufnehmen außer Schamanen wie Tikali oder Anne? Luca sah den Tischler stumm und ashgrau durch den Regen sich seinem leeren Haus nähern. Sie stieß sich ab und ging ihm entgegen. Vielleicht tauchte bei der Beerdigung Jasmins jemand auf, der sie vermisste? Und wenn nicht ... warum? Und wieder das Haus des Tischlers. KAnnten sich bella und Jasmin? Das erste und das dritte .. vierte? .. Opfer? |
15.06.2015 15:35:32 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93217) |
Drambuie | Luca hatte mit Cynthia über den Fall gesprochen. Und so kam es, dass sich die rothaarige Stadtwartin auf ihren Runden durch die Viertel Mirhavens besonders umtat. Es waren in diesem Falle eher die Strassenzüge der Reichen und Wohlhabenden, die sie aufsuchte. Die Vorgärten waren alles gepflegt, Blumenkübel blühten um die Wette, schmückende Statuen säumten die Wege zu den Hauseingängen. Ganz sicher würde hier keine einfache HAusfrau sich um alles kümmern können, nein, das waren die Häuser, in denen man Personal dafür hatte. Und genau hier setzte sie an: Vielleicht fand sie einen Angestellten, der beobachtet hatte, wie das junge Mädel den jungen Herrn des Hauses, oder gar den Herrn selber?, aufsuchte. Manch einer, der unter den Launen der Herrschaft leiden musste, plauderte ja auch gern einmal, wenn man ihn nur richtig fragte. Auch wenn die Besuche des Abends stattfanden - die dienstbaren Geister hatten ihre Augen ja überall und ihnen blieb nur wenig verborgen, mussten sie doch am Morgen danach meistens alles wieder aufräumen. Man kannte Cynthia - ihre Hilfsbereitschaft, ihr Lachen, kurzum, sie kam oft und leicht mit Leuten ins Gespräch. Sie kontrollierte die Lampen in den Gassen - und nutzte die Gelegenheit, auch mit den dafür verantwortlichen einen kleinen Schwatz zu halten. Hatte jemand gesehen, in welches Haus Jasmin sich des öfteren schlich? Die Tochter des Tischlers war hübsch, wenn sie auch eben nicht als "Dame" hier im Viertel durchgehen konnte. Ob sie wohl jemand gesehen hat? |
16.06.2015 15:45:08 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93271) |
Grauherz | [b]Luca [/b]würde beobachten können das den Tischler die Nachbarn besuchten um ihm zu helfen über die Trauer hinweg zu kommen. Sie brachten ihm Kleinigkeiten, andere gar ein paar Arbeiten um ihn wohl abzulenken. Doch keiner schien wahrlich zu trauern über den Verlust von Jasmin. Ihre Sorge schien dem armen Mann zu gelten. [b]Cynthia[/b] mußte mit vielen Dienern und Leuten sprechen und sich viele Geschichten anhören über die Geburt von Kindern, stolzen Tanten und Vätern und schlimme Wehwehchen, unter denen andere litten. Schließlich aber würde sie auf zwei Diener treffen, die zu grinsen begannen als sie Jasmin erwähnte. [i]"Die Jasmin? Ja, die kam öfters zu unserem Herrn nach Haus. Sie verschwanden oft im Obergeschoß. Für was kannste dir sicherlich denken. Nach einer Stunde ist sie dann meist sehr zufrieden lächelnd wieder gegangen."[/i] Auch der andere Diener nickte zu den Worten seines Freundes. [i]"Zu meinem Herren auch. Meist wenn die Dame des Hauses unterwegs war, also irgendwann tagsüber, oft wenn die Dame zum Tee bei ihren Freunden war. Und ich hörte noch von drei anderen Häusern, zu denen sie Zugang bekam."[/i] So es Cynthias Wunsch war, würden Beide ihr die Addressen der Herren überlassen, wo Jasmin stets zu "Besuch" kam. |
16.06.2015 16:30:26 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93272) |
-Depp- | Frueh waren die Morgenstunden, in denen der Waechter seinen Weg in das Rathaus gefunden hatte. Ganz zum Leidwesen seiner Kollegen war er jedoch nicht dort um sie von der Nachtschicht abzuloesen, sondern er suchte seinen Weg weiter in Richtung des Blondschopfes, der um diese Zeit schon (oder noch?) auf dem Boden vor den Regalen sass, von einem Haufen aufgeklappter Akten eingekreist. Ein paar Worte wurden im freundlichen Verhaeltnis ausgetauscht und gewechselt, bevor der Waechter nach einer Weile das Rathaus wieder verliess. Der Spielmann hingegen wandte sich den Akten zurueck, die Worte des Waechters nochmals durchgehend, und machte sich daran aktuelle Buerger- und Einwohnerlisten, gefuehrte Handelslizenzen, eventuelle Eintraege bei der Bauverwaltung, Familienstammbaeume der aktuellen Adelshaeuser und alles, was ihm sonst noch an Buergerinformationen im Rathaus zur Verfuegung stand, durchzugehen - dabei auf der Suche nach Hinweisen zu dem Namen, den ihm der Waechter mitgeteilt hatte: [b]Nerin[/b] |
18.06.2015 10:09:07 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93314) |
Grauherz | Soviel Bories auch suchte, er fand jenen Namen nicht in den Bürgerlisten oder den Familienstammbäumen oder überhaupt in all jenen Eintragungen, wo Personen aufgelistet sein mochten. Gab es jene Person überhaupt? Gab es jene Familie? Aus einem Gedanken heraus mochte er zu einer älteren Akte greifen, welche sich mit allgemein mit den Personen des Hafens befasste. Und dort stieß er sodann auf die Bezeichnung [b]Nerin[/b]. Immer wieder tauchte sie auf, meist im Zusammenhang mit den Huren der Stadt. Scheinbar mochte es ein Wort sein, das hin und wieder im Hafen für jene Männer oder Frauen gebraucht wurde, die sich um jene käuflichen Frauen kümmerten. Und welche sich dafür bezahlen ließen ihnen Freier zukommen zu lassen. |
18.06.2015 14:25:50 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93334) |
Samy | In einem der Hinterzimmer des Eimers war PLatz zu trainieren ... für die Blutkämpfe. Nachdem Luca von dem Wächter erfahren hatte, dass mit Jasmin nicht allein ein Leben ausgelöscht worden war, kam sie öfter hierher um zu trainieren .. oder auch, um sich abzureagieren. Sie kämpfte so hart und gewaltätig, dass es nicht lange dauerte, und sie zerschlug die Trainigsgeräte und den Sandsack. Grummelnd ersetzte sie den Schaden mit den Worten: "Bringt es schnell wieder in Ordnung, ich habe noch verflucht viel zu trainieren." |
19.06.2015 07:50:54 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93352) |
Samy | Luca stand am Heck der Danlianthol und blickte gen Hafen. Emsiges Treiben war allerorten zu sehen, das Leben - und damit die Arbeit - ging wie immer von statten, trotz der Morde und der allgemeinen Schikanen der Wache. Aber irgendwo dort lauerten die Mörder und bangten die zukünftigen opfer um ihr Leben. Wie Raubfische inmitten der Schwärme. Sie aufzuspüren war wie Fische fangen: man musste Köder und Netze auswerfen. Aber nciht einfach irgendwo, das brachte wenig. Sonderna n den richtigen Stellen - die musste man finden. Zwei Hinweise hatte der Wächter ihr gegeben, vielleicht führte sie das zu den Orten für die Netze und die Köder. Einmal war das der altertümliche Begriff für die Zuhälter hier im Hafen: Nerin. Wer ihn noch benutzte, musste Wurzeln in der Vergangenheit besitzen. Und dann der Brief, der - angeblich - bei Bernie gefunden worden war. Leicht zu verbrauchende Schmuggelware? Rauschkräuter vermutete der Wächter. Nun, wenn etwas neu "am Markt" war oder größere Mengen verfügbar .. das würde die Preise verändern. Und wo oder wer im Hafen kannte sich mit Rauschkrautpreisen und Zuhälterei aus? ... Luca öffnete die Türe und betrat den Eimer. |
19.06.2015 08:45:16 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93353) |
Sinnia123 | Arvon kehrte nach Mirhaven zurück über vieles hatte er sich Gedanken gemacht und umso mehr hatte er sich dafür entschieden. Sicherlich war er im Hafen bekannt, vielleicht als nun versnopt wie alle angesehenen Bürger verschrien. Aber trotz seines Ranges und trotz seines Bekanntheitsgrades hatte er nie aufgehört die Ärmsten im Hafen zu unterstützen. Manchmal fiel es aus, dass er sie besuchen konnte, doch hatte er immer versucht ihnen den Weg zum Tempel und zu der Armenspeisung zu weisen. So betrat er wieder die dunkelsten und verwinkelsten Gassen, auf der Suche nach Armen oder hilflosen Kindern, um sie zu heilen oder ihnen heilenende Tränke zu übergeben. Dabei sprach er ihnen Trost zu, sprach mit ihnen über die guten Götter und versuchte ihnen Hoffnung zu spenden. Vielleicht mag sich die eine oder andere Seele ihm anvertrauen und etwas Beichten wollen, vielleicht mag er mehr herausfinden über den Mörder. Tatsache ist das er versuchte die Familien der Verstorbenen aufzusuchen um mit ihnen zu sprechen. Vielleicht konnten sie ihm ebenso etwas berichten. |
23.06.2015 19:16:12 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93523) |
Samy | Luca stapfte in Gedanken versunken durch den Regen. Wieder ein Mord. Aber die Ermorderte sah nicht nach einer Dirne vom Hafen aus: teure Kleidung, teure Schminke und Duftöl. Was machte sie im Hafen, in der Nähe des Leuchturms? Wie passte sie ins Mordschema? Warum ließ man sie finden? Im Gegensatz zu einer der Dirnen würde man bei ihre sicher nachforschen. Wieder die gleiche Art Dolch, wieder ins Herz - das sprach gegen einen Zufall oder Trittbrettfahrer. Was machte sie im Hafen? Man sah ihr an, sie hat Gold; jeder würde die Preise für das, was sie suchte, sofort massiv erhöhen. Fragen über Fragen ... was wohl Arvon herausfinden wird? Und was die Wache über die Tote? Luca holte den Ring aus der Tasche. Und wer würde wohl etwas darüber wissen? Egal, musste bis morgen warten. Weitere Morde, wilde Bestien inmitten der Stadt, Feuerbälle in ihrem Rücken .. und vereiste Bratfische am Grill. Scheißtag, am besten den Rest in der Koje verpennen und morgen auf Besserung hoffen. |
24.06.2015 08:13:09 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93547) |
Cypria MX | [b]Theas Nachforschung I[/b] [quote][b]Fall:[/b]Hafenmorde [b]Objekt:[/b] Tatwaffe Dolch [b]Untersuchung:[/b] Ausspähung: [ul]Der Zauber der Ausspähung ist in der Lage die Verbindung zwischen der Person des Täters und dem Dolch zu benutzen, um die Person zu beobachten. Zusätzlich kann man etwa 6 Meter der Umgebung der Person sehen. Es sollte also ausreichend sein ein Bildnis von der Person anfertigen zu können in der Stunde der Wirkungsdauer. Gegebenenfalls müsste man es erneut versuchen. Eine Anomalie wie im Falle des Blutamulettes ist nicht ausgeschlossen, wenngleich unwahrscheinlich, da die Dolche keinerlei magische Effekte tragen sollten. Auf jeden Fall gilt es zur Sicherheit die Ausspähung mehrmals durchzuführen. [b]Ergebnis:[/b] Der Mörder scheint sich Abzuschirmen. Das bedeutet, dass er entweder einen immensen Vorrat an Schriftrollen hat, selbst hochgradige Magie wirken kann, wie die Gedankenleere oder er über diverse Beziehungen zu der Zunft der Bastler verfügt. Oder der Dolch verfügt über keine ausreichende resonante Verbindung zum Täter. Nichtsdestotrotz lässt sich die Person über den Verkäufer oder den Schmied der Dolche genauer einschränken. [/quote] |
28.06.2015 12:07:29 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93668) |
Cypria MX | [center][b]Theas Nachforschungen II - Der Dolch, die Dolche[/b][/center] Jolanda Thea war auf dem Markt unterwegs. Ihr Ziel war der Waffenstand des Waffenhändlers auf dem Marktplatz, noch genauer der Verkäufer am Waffenstand. Sie achtete darauf, dass niemand direkt in der Nähe war, der das Gespräch belauschen konnte, ehe sie sprach: [color=#525a60]Ich bin mir sicher, dass ich mich nicht vorzustellen brauche. Ihr wisst wer ich bin. An zwei Fingern könnt ihr euch abzählen, warum ich Euch aufsuche. 3 Dinge will ich von euch wissen. Erstens: Welche Personen haben bei euch in der letzten Zeit wiederkehrend Dolche oder einen Dolch erworben? Zweitens: Welche Personen haben in letzter Zeit mehrere Dolche bei euch erstanden? Drittens: Wie lautet der Name des Schmiedes von dem ihr die Dolche ersteht und wo finde ich ihn?[/color] Während sie sprach wanderte ihr Blick über die Auslagen des Waffenverkäufers. Wie sie endete blickte sie auf und dem Mann direkt in die Augen. Mit ein wenig Empathie könnte dieser erkennen, dass sein Gegenüber gerade nicht für Spielchen aufgelegt war. |
05.07.2015 19:13:23 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93913) |
Prak | Folgendes schreiben geht an die Angehörigen der Opfer welche man Identifizieren konnte. [quote]Werter Herr [b]((oder Dame))[/b] +++++ [b]((Hier name einfügen))[/b] Ich bedaure zu tiefst den Verlusst denn ihr um euren angehören +++++ [b](( Der name des Opfers einfügen))[/b] machen musste. Ich würde ihnen gerne helfen und versuchen klar heit in den Fall zu schaffen. Wie die von ihnen geliebte Person ums leben kam, dazu würde ich sie gerne am xx.xx.xx [b]((datum))[/b] in meinen Büro in der Stadtwache sprechen. Ich versichere ihnen ich werde mein best Möglichstes tun damit ihr die Gerechtigkeit erfahrt dir ihr Erhoft ! Ein Mord sollte nicht ungesühnt bleiben doch brauche ich hier für einige Fakten von ihnen, so das die Advokaten Kammer eine Harte strafe für den Täter ausarbeiten kann ! Gz. Cashan Stadtschreiber und Leiter der Advokatenkammer von Mirhaven [/quote] [spoiler](( Ich wollte nicht 5 mal das gleiche schreiben mit anderen namen einfügen des wegen habe ich es mir mal leicht gemacht seit nicht böse ;) ))[/spoiler] |
07.07.2015 15:19:49 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93963) |
Grauherz | Der Mann würde nervös schlucken und Ginas Fragen rasch beantworten. [i]"Sicherlich nicht..also...ihr müßt euch nicht vorstellen..Maga....Rätin...ja ja,"[/i] antwortete er mit mehrmaligen Nicken. [i]"Nun, die Dolche verkaufen sich ganz gut an viele meiner Kunden. Ob nun der Metzger im Nordviertel oder der Bäcker oder einfache Hausfrauen. Sie sind zu vielen zu gebrauchen, wißt ihr. Küche. Jagd. Oftmals auch Diener der reicheren Personen, ja, für ihre Arbeiten. Und so. Die meisten kaufen einen Dolch oder maximal Zwei. Mehrere eigentlich nicht."[/i] Er zog ein dünnes Buch hervor und blätterte darin herum. [i]"Der Name meines Schmieds ist Fredgar Garons. Er arbeitet dreimal die Woche dahinten bei der Zwergenschmiede. Die restliche Zeit ist er die Materialien am beschaffen."[/i] ------------------------------------------------------------------- Rashals Aussage bei den Hafenwächtern würde auf hinter halb gesenkten Lidern verborgene zornige Blicke stoßen. Auf zusammen gepresste Lippen. Die meisten nickten nur auf seine Worte hin und der ein oder andere murmelte etwas was klingen könnte wie 'kümmern uns drum'. Doch Rashal mochte auch wissen das die Hafenwächter ein Zusammenschluss jener Wächter waren, die nicht immer nach dem Gesetz handelten und wirklich hier und da Münzen einsteckten um woanders hinzusehen. Vor allem würde er als "Außenstehender" in jener Gruppierung mit Mißtrauen beobachtet werden. So würde er auch erfolgslos auf möglich auftauchende Listen warten. Seine Befragung von den Huren derweil mochte schwankend verlaufen. Von ihren Zuhältern wollten die meisten nichts erzählen, außer jene die im Lotus arbeiteten. Jene wirkten von allen noch am entspanntesten, hatten keinerlei Ängste, wußten sie doch das sie im Lotus geschützt waren. Jene, die auf der Strasse arbeiteten wirkten nervöser und sie schienen nun meist in Zweier -oder Dreiergrüppchen umher zu gehen. Von den Freischaffenden schienen die meisten nicht viel zu halten. Sie würden ihnen die Kunden wegnehmen und hier und da mochte es durch schimmern das auch die Frauen selber sicherlich hier und da mal eine Freischaffende verprügelt haben mochten um ihr Aussehen zu verschandeln. Von den Nerin weigerten sie sich zu reden, während jene im Lotus sie nicht zu kennen schienen. |
07.07.2015 16:22:59 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#93967) |
Samy | Einmal im Jahr mag an einem Tag etwas sehr, sehr seltsames passieren. In Lucas Fall war es heute der Fall. Man sah sie stundenlang in der Schneiderei ein Kleid auswählen. Ein Kleid mit eher weniger Stoff daran. Sie besuchte den Lotus und dort hatte sie nichts anderes zu tun, als mit den Damen zu reden und sich Schminktipps geben zu lassen. Danach besuchte sie einen der Läden für solche Utensilien und schien den halben Laden leerzukaufen. Na ja, einmal im Jahr darf jeder etwas seltsames tun. |
08.07.2015 16:03:30 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#94005) |
Cypria MX | [center][b]Theas Nachforschungen III - Sackgassen und Theorien[/b][/center] Knapp benickt sie die Aussage des Mannes. Er war nervös, vermutlich hatte der Mann sogar Angst. Vor ihr. Als gäbe es dafür überhaupt einen Grund, war sie doch jene Magierin die am strengsten überwacht wurde. Was für ein Ort und was für Zustände... Der Schmied. Betrachtete man es, dann würde dieser Schmied seine Dolche an verschiedene Personen Massenweise verkaufen. Der Verkauf eines einzelnen Dolches war aber nicht unwahrscheinlich. Aber dann wäre der Tatdolch in keiner Verbindung zu dem Verkäufer gestanden. Der Schmied war daher vorerst als eine Sackgasse zu betrachten, bis Hinweise gefunden wären, die diesen weiter mit der Sache in Verbindung bringen. Das Ergebnis dieser Unterredung bisher war abzusehen gewesen. Niemand würde Buch führen über solche Lapaien wie den Verkauf eines Dolches. Der Metzger und Bäcker, das waren wahrscheinlich Sackgassen, welche man ausschließen konnte. Ein Metzger benötigte vor allem scharfe Dolche, ebenso ein Bäcker. Doch interessanterweise beantwortete der Verkäufer zwei der drei Fragen nicht korrekt, sndern gab den Inhalt der Frage in anderen Worten als Antwort wieder. [color=#525a60]"Ich wollte keine Auflistung eures Kundenstammes sondern die Personen, die bei euch in letzter Zeit entweder: 1. Mehrere Dolche erworben haben. oder 2. Mehrmals einen oder mehrere Dolche erworben haben. Wenn ihr das nicht könnt, dann sagt das. Aber ich empfehle euch, geht noch einmal tief in euch und überdenkt eure Antwort."[/color] sprach sie mit fordernder Stimme, während sie den Mann am Stand aus leblosen Augen anstarrte. |
08.07.2015 18:04:07 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#94007) |
Samy | Man erzählt sich, dass einem Mann im Eimer heute bei einer Rauferei die Finger gebrochen wurden. Seltsam war nur, der Seefahrer war nicht direkt beteiligt gewesen. |
10.08.2015 11:04:12 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#95524) |
-Depp- | Inmitten seines kleinen Chaos-Reiches in dem sonst so penibel aufgeraeumten und gefuehrten Rathauses sass der Bursche auf dem Boden. Vier dicke Akten lagen aufgeschlagen vor ihm auf dem Boden, auf anderen Zetteln und Schriften, die fuer den Moment in den Hintergrund rutschten, bei all dem was tagtaeglich an Neuem anstand. Und so war als Neustes der Waechter und einer der neuen Rekruten im Rathaus gewesen. Noch immer lagen die Hafenmorde an, und obgleich die Diskussion an dem Abend dem Waechter schon weiterhelfen sollte, so galt es dennoch der Gruendlichkeit halber weiter zu pruefen. Und so wanderte er durch die Buergerlisten, durch einen Namen nach dem anderen. Jeder Name, der [b]"Lukas"[/b] in sich trug, sei es Vor- oder Nachname, wurde gesammelt und von der Stadtraetin an seiner Seite auf einem Zettel notiert. Jene selbst in Akten und Aufzeichnungen versunken, suchte dann nach jenem Namen im Wohn- und Steuerregister, das gefuehrt wurde, und ueberpruefte den vermeindlichen Wohlstand und Wohnsitz jenes Buergers. So er derzeit oder bis vor kurzer Zeit noch als ausreichend betucht zu bezeichnen sei, und sich zudem eines Wohnsitzes im Suedviertel der Stadt erfreute, wuerde beides hinter dem Namen vermerkt werden. Als sie so schlussendlich durch die Listen durch waren, wurden auf einem neuen Papier nur die nach den Kriterien relevanten Namen notiert, und nach jenen Namen in weiteren Akten und Archiven der Stadt gesucht, ob es nennenswertes dazu zu finden gab. Wenn ja, wuerde auch das auf den Zetteln notiert werden. Besondere Ausschau hielten dabei beide nach dem Namen [b]"Lukas von Theuss"[/b]. Als sie schliesslich fertig und die Liste vollstaendig, schnappte sich der Bursche die Papiere und wanderte die wenigen Schritt zur Kaserne hinueber, wo er sie fuer Calum abgab. Ein zufriedenes Laecheln huschte kurz ueber seine Zuege, als er sich im Anschluss gen Kantine wandte. Recht schnell verliess er sie jedoch wieder, als er enttaeuscht feststellen musste, dass der halborkische Chefkoch in Urlaub war. |
10.08.2015 11:35:26 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#95525) |
Samy | Luca stand mit ihren Bauchladen voller Bratfische ganz zufällig in der etwas gehobeneren Straße. Und ganz zufällig ruhte ihr Blick die meiste Zeit auf einem bestimmten Haus. Sie war sich unsicher gewesen, immerhin gab es aus diesem Haus auch eines der Opfer. Aber dann hatte ihr jemand erzählt, dass der Herr des Hauses sich mit Huren herumgetrieben hatte, trotz seiner wunderbaren Ehefrau. Und jemand erinnerte sich, die junge Tischlerstochter hier gesehen zu haben. Sie beobachtete das Haus, auch später aus einer engen gasse heraus: wer verließ es und gin hinein. Wann? Gab es Wächter? Wachtiere? Wie weit waren die Dächer der Nebengebäude entfernt? Gab es Fenster, Gauben oder Dachluken? Ob ein bestimmter Wächer gut war in Klettern? |
16.08.2015 15:20:16 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#95785) |
Halvar | In letzter Zeit treib sich ein verhältnismäßig großer Zwerg am Hafen herum. Er ist offenbar neu am Hafen, mag jedoch nicht unvertraut mit derartigen Orten sein und dadurch nicht völlig fehl am Platz. Das stämmige Kerlchen scheint ein besonders mürrisches Exmplar zu sein, trägt aber abgesehen, von einem Dolch an seiner Seite, scheinbar keine gröbere Bewaffnung und ist außerdem eher in praktischer Arbeitskleidung gehüllt. Hier und da wird er sich nach Arbeit umhören, wenn er nicht gerade im Eimer das Stärkste wegsäuft was er findet. Auch den leichten Mädchen bleibt er nicht fern und wird bei jeder sich bietenden Gelegenheit seine Ohren offen halten, was es derzeit an Gesprächsstoff im Hafen gibt, ohne dabei allzu konkret nachzufragen. Es sei denn, die Gespräche bewegen sich in Richtung Todesfälle oder Morde am Hafen. Zusätzlich hält er ab und an ebenso Ausschau nach dem üblichen Untergrundgesindel, welches sich vielleicht durch die gängigen Halsabschneidergestiken verrät, mit welchen das Gesocks heimlich kommuniziert und welches ihm nicht fremd ist. |
17.08.2015 10:01:28 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#95831) |
Grauherz | Luca würde nach einigen Tagen des Wartens schließlich einiges heraus gefunden haben. Das Haus wurde von einer eher niedrige Mauer umgeben und zwei Wächter des Hauses umrundeten jenes stets in Begleitung eines Hundes, noch immer innerhalb des Gartens, der das Haus umgab. Von außen wirkte es sehr gut gepflegt und vor allem Diener und Gärtner betraten und verließen das Haus für ihre Pflichten und um Einkäufe zu erledigen. Den Herren des Hauses vermochte Luca nicht zu sehen in all den Tagen und die Vorhänge im Obergeschoß waren stets zugezogen. Jene im Erdgeschoß dagegen nicht und geflissentlich wurden einmal täglich einige der Fenster geöffnet um frische Luft ins Haus zu lassen. Halvar würde - aus sicherer Geruchsentfernung - von einigen Bewohnern der Hafengegend ein paar Gerüchte und Fakten aufschnappen können. Scheinbar hatten einige der Huren sich zusammen geschlossen und kümmerten sich nun um sich selbst, ohne das sie sich gegenüber einem 'Herren' verantworten mußten. Sie wurden dabei scheinbar von einer Frau Namens Luca unterstützt. Auch wurde gewispert das zwei Männer verhaftet wurden die wohl mit den Morden an den Frauen beteiligt waren. Scheinbar saßen jene im Kerker der Stadtwache und erwarteten ihre Verurteilung. Es wurde jedoch auch geflüstert das sie nicht die wahren Mörder waren und noch immer sah man die Frauen innerhalb des Hafens nur zu zweit herum stehen oder gehen um sich gegenseitig zu schützen. Vager waren die Gerüchte das ein Schiff verschwunden war auf seiner Reise und wohl niemals in Mirhaven ankam, obwohl es Güter vom Festland bringen sollte. |
24.08.2015 20:25:09 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#96131) |
Samy | [b]Im Hafen[/b] Reges Treiben erfüllte den Hafen. Kisten wurden mit Hilfe von Kränen auf Schiffe geladen oder von dort entladen. Alle schienen durcheinander zu schreien und doch funktionierte alles wie ein komplizierter Organismus. Zwei "Damen" schlenderten auf der Suche nach Kundschaft durch die Menge. Sie gehörten genauso hierher wie die Gruppe von Horks am Kran oder den Betrunkenen, die eben aus dem Eimer torkelten. Doch plötzlich stellten sich den beiden Frauen zwei Männer in den Weg. Und wie Kunden für die Damen sahen sie nicht gerade an. "Hey Kleines. Bist doch eine von Isbells Töchtern, mh?" Ein verächtliches Spucken auf den Boden unterstrich den Tonfall des einen Mannes. "Was wollt ihr?" "Wir sind nur besorgt um euch. Ist'n gefährliches Pflaster der Markt hier. Kleine Damen wir ihr solltet besser nen richtigen Beschützer ham, nicht eine von euch mit Flausen im Kopf. Und? wer soll euch vor den bösen Männern schützen, mh?" "Ich ....." Im nächsten Moment packte jemand von hinten die Köpfe der beiden Männer und schlug sie mit einem heftigen, unerwarteten Ruck gegeneinander. Ohne dieses Überrumpeln hätte es kaum gelingen können, so aber sanken die beiden stöhnend in die Knie und hielten sich die brummenden Schädel. Als sie sich endlich umwandten stand Luca vor ihnen. "Du verfluchte He ...." "... und wir!" Eine Gruppe von Männern und Frauen zog einen Kreis um das Geschehen: Fischer, Seefrauen, Tagelöhner, Schauer und Händler. Drohende Blicke richtete sich auf die beiden Männer im Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit. Luca musterte die beiden: "Hrm, ich seid welche von Pits Männern. Ihr habt hier nichts mehr verloren, wenn ihr weiter zu ihm haltet." Luca wandte den Blick ab und in die Menge um sich herum. "Hört mir alle mal zu ..... " Sie bahnte sich einen Durchgang zu einigen Fässern und kletterte auf das größte und breiteste. " .... das hier ist der Hafen. Und hier regeln wir alles unter uns und es gelten unsere Regeln. Pit ist weg und die Frauen um Isbell haben beschlossen, ihr Geschäft und ihre Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen. In bester Tradition des Hafens. Sie gehören hierher, genauso wie wir alle hier, in den Hafen, in unseren Hafen. Wir sind hier alle Verbrecher, Schurken und Halunken ... einige sogar Wächter oder gar Räte. Keiner von uns hat eine weiße Weste, wir versuchen zurecht zu kommen und uns nach oben zu kämpfen. Dabei treten wir nach unten, Lügen, Stehlen, Betrügen ... wenn nötig. Keiner schenkt uns etwas, das Leben ist hart und ungerecht. Leben und leben lassen. Keiner von uns hat etwas zu verschenken, weder Gold noch Liebe. Alles hat seinen Preis. Aber .... jeder von uns kann es schaffen, das wissen wir. und ein ejder von uns, der bereit ist, anzupacken - sein Leben in die eigene Hand zu nehmen - und dem Schicksal wenn nötig in den Schritt zu treten. Und die Frauen um Isbell tun das jetzt. Und dabei unterstütze ich sie .... weil wir im Hafen es so machen. Bei allen Treten und Schlagen halten wir uns an die Regeln. Jeder verdient seine Chance. Wir sind keine Heiligen, wir sind Dreck, Abschaum, arm ... manche vielleicht auch reich, wer weiß .... aber wir sind immer teil des Hafens und verdammt nochmal stolz d'rauf. Wir sind ein eingeschworener Haufen. Deswegen haben wir auch Miriel als Heilerin ausgewählt für den Hafen. Keine Heilerin einer Friede-Freude-Gottheit ... niemand der uns erzählt, was Gut und was Böse ist ... sondern eine Heilerin die selbst vom Schicksal in die Knie gezwungen wurde und dann feststellte, dass die Scheiße, in der sie steckt, ihre eigene ist. Jemand der sich wieder aufraffte, eine gebrochene Seele wie wir alle. Und deswegen passen wir alle auf sie auf und schützen sie, wenn nötig! Weil es unsere Heilerin ist .. und wer sie anmacht, macht den Hafen an, macht uns an. Pitjan ist keiner mehr von uns. Nicht weil er ein Schurke war ... das sind die meisten von uns. Nicht weil er ein Bastard war, der seine Frauen hart anging. Nicht weil er ein Wolf im Hafen war .... sondern weil er ein tollwütiger Wolf geworden ist! Ein Wolf der das Rudel angriff, den Hafen, uns. Er hat die Regeln des Leben und Leben lassen übertreten. Er hatte Spaß daran, dass andere vor seinen Augen verrecken! Er war der Ansicht, er sei besser und wertvoller als wir alle! Wir alle wissen, was passiert wenn einer von uns ... auch ich .. die Regeln des Hafens bricht. Der oder die stellt sich gegen uns. Und Pit machte das ... er war der Meinung, für ihn heißt es nur: ich Lebe, andere sterben für mich. Deswegen ist er Geschichte. Und bei den Göttern, das wird mit jedem passieren, der die Regeln bricht, der sich gegen den Hafen stellt, gegen uns. Wir sind frei .... frei in unseren guten und in unseren bösen Taten. Jeder der sich durchsetzen kann, bleibt frei. Alles hat seinen Preis. Leben und Leben lassen. Leute die zu leben verdienen, sterben; Leute die zu sterben verdienen, leben. Am Ende siegt allein die See. Das sind unsere Regeln. Das ist der Hafen, das seid ihr, das sind wir. Und jetzt brauche ich Rum!" |
24.08.2015 20:35:08 | Aw: [Grauherz] Was ist bloß im Hafen los... (#96132) |
Grushak | Wohl unbeobachtet stand der junge Wächter an einer Kiste gelehnt, die Arme verschränkt. Oben am Kran hatte er einen guten Ausblick auf das Schauspiel was sich unten im Hafen darbot. Der Ansprache Lucas lauschend, lässt er seinen Blick über die Menge schweifen. Mit einem leichten zucken seiner Mundwinkel und einem.... Aye.... wandt er sich dann ab und verschwand in den dunklen Gassen des Hafens. |