15.03.2015 12:46:46 | Einen Bücherwurm zu suchen... (#90089) |
Isilyen | ... das war wohl Noras Idee. Bedanken durften sich all jene, die Gerüchte über den Verbleib der Zuflucht in die Welt setzten. Zwar war immer wieder viel passiert und sie tat in Hohenbrunn viel. Doch ohnehin musste sie hin und wieder nach Mirhaven, um Vorräte einzukaufen und nach anderen Dingen die Augen aufzuhalten, was diese Sache mit dem Windritual und dem Schiff und allem anderen betraf. Was sie dabei hörte, war.....einem schlichten jungen Geist entsprechend einfach unschön. Alle vier waren sie angeblich am Hafen irgendwo in Richtung Schwertküste gesehen worden, wie sie immer in ihrer "Tittensuppe" schwammen. Doch das war dem kleinen Chaoskind zu wenig an Aussagen. Sicher war es nicht schön, auch sie war enntäuscht und viele fühlten sich im Stich gelassen. Manche waren noch immer wütend über die Auflösung der Zuflucht. Doch das reichte Nora einfach nicht und sie wollte die Wahrheit für sich finden. Sie tat wie so manches Mal was sie wollte, dieses Mal zum Wohl anderer. Sie würde ihren "Bücherwurm" nicht so einfach aufgeben, wie sie Lynnia seit Jugendtagen liebevoll nannte. Sie suchte nach Informationen und fragte im Tempel nach. Ein Tempeldiener sagte ihr, dass die junge Priesterin durchaus noch da wäre. Was die Aussagen mancher Zeterer nun Lügen strafte. Aber darum würde sie sich später auf ihre Art kümmern. Jetzt hörte sie erst einmal zu und konzentrierte sich auf das Wesentliche. Lynnia habe sich zu Meditation und dergleichen zurück gezogen, hieß es. Irgendeine religiöse Sache nannte der junge Brusche das wohl. Es erinnerte ein wenig an einige seltsame Mönche, die bekanntlich auch so manches Mal gewisse Zeiten für sich allein verbrachten. So wenig sie ihre Freundin stören wollte, manche Dinge mussten weiter gehen derweil. So gab sie auch das nicht auf und erzählte dem Tempeldiener, was für wichtiges Wissen noch fehlte. So lies er sich breit schlagen und etwas später kam er mit einigen Unterlagen von Lynnia wieder zu ihr. Briefe, Berichte, auch eine Sammlung unterschrieben von einem gewissen Bories Yaronath war dabei. Zum Lesen hatte sie nie soviel und lange Geduld gehabt wie die Priester, aber sie würde diesen Pergamentkram einmal näher anschauen. Vielleicht war ja etwas Brauchbares dabei. Bei dem Tempeldiener bedankte sie sich artig mit einem Lächeln und hatte derweil noch einen kleinen Brief geschrieben, den Lynnia lesen sollte sobald sie wieder zur Kontaktaufnahme bereit war. [quote][strike]Mein lieber Bücherwurm[/strike]Meine liebe Lynnia, ich habe gehört, du hast dich zurück gezogen und eingegraben? Na, ich will dich nicht zwingen, rauszukommen. Zwang und Drängen geht meistens nach hinten los, das wissen wir jungen Mädels ja am besten. Bestimmt war der ganze Ärger in letzter Zeit einfach auch zuviel für ich, das kann ich nur mal vermuten. Denn wie gesagt, wir sind ja noch jung und haben noch nicht soviel Unsinn erlebt wie unsere Mütter. Verdaue das alles erstmal in Ruhe. Aber versteif dich nicht zu sehr auf deine Mitbewohner aus der Zuflucht. Es gibt noch andere, die sich über dich freuen und dir helfen, wenn du es brauchst. Zwei sind dir bestimmt sicher, die dich so schnell nicht vergessen werden. Das sind [strike]Feuerschopf[/strike] Luca und ich. Wenn du aus deiner selbst gewählten Ruhe wieder herauskommst, komm zu uns. Ich zumindest würde gern sehen wie ich dir helfen kann. Bis dahin schau auf den Stein, der hier beiliegt. Dann wirst du an uns denken und musst den Kopf nicht in die Erde stecken. In Hohenbrunn findet man uns immer wieder einmal, selbst wenn wir unterwegs sind. Danke dir für dein Wissen, das du noch so hattest. Yathageras Lächeln Der Sonderling, Nora[/quote] Ein flach geschliffener kleiner Iol lag in dem Brief. Auf einer Seite war das Lächelnde Gesicht Tymoras eingeschliffen. Die andere zeigte den Kopf eines weiblichen Einhorns vor einer Mondsichel. Somit ging Nora beruhigt wieder ihrer Wege. In dem Wissen, dass nicht alle einfach geflohen waren. Sie würde weitermachen wie bisher. Alle zu verstehen, aber auch einfach immer beruhigen und ermutigen, weiter ihre Träume zu erfüllen. [spoiler] ((In Absprache mit Filigan/Fuyuzuki über das was Lynnia macht oder herausgibt, während er nicht aktiv auf Amdir unterwegs ist. Danke. ;) ))[/spoiler] |