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18.02.2015 11:52:33
[Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88909)
Nutmeg
Den letzten Zehnttag war es ruhig gewesen, so ruhig, dass bei Adam trotz der traumatischen Ereignisse wieder so etwas wie Normalität einkehrte. Alles, womit er nicht zurecht kam, schob er an den Rand seines Bewusstseins, verdrängte es wie er seine von Tymora gegebene Fähigkeit, Magie wirken zu können, oft verdrängte, aus Angst. Aber nie vergaß er die Angst vor dem Dämon, und immer war er innerlich auf dem Sprung, angespannt wie eine Feder.

Umso mehr wurde sein Interesse - und seine Angst - geweckt von den Gerüchten, die als er morgens nach einer wachen Nacht an den Docks aufkreuzte, die Runde machten. Sicher waren sie schon am Tag zuvor in Umlauf gewesen, doch nachdem neue hinzukamen, wurde er misstrauisch und hellhöriger. Beim Kistenverladen plauderte dann 9-Finger-Bill von den komischen Zwischenfällen...Menschen, die plötzlich von einer Sekunde auf die andere weinten, gewalttätig wurden. Menschen die plötzlich mit dem Gedanken an den Freitod spielten.
Natürlich, es konnte Zufall sein. In einer Stadt wie Mirhaven gab es viele verzweifelte Seelen. Aber war es nicht möglich...dass dies das Werk des Dämons war?

Und so versuchte Adam nach Kistenschleppen-Schluß, etwas mehr herauszufinden. Er ging mit den Dockarbeitern zum Blutigen Eimer, hielt dabei natürlich nach Yen Ausschau und bestellte sich ein Bier bei der "Nicht-Yen"-Schankmaid, wie er sie innerlich taufte, da er natürlich ihren Namen nicht wusste. Dann würde er versuchen, von seinen Dockmitarbeitern etwas mehr über diese Leute zu erfahren.

Kannten sie jemanden, der von diesen seltsamen Anfällen befallen war? Vielleicht sogar einen Kollegen? Oder jemanden aus ihrer Familie? Konnten sie von einem der Vorfälle berichten oder waren Zeugen gewesen? Fragen über Fragen.
18.02.2015 13:50:29
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88916)
-Depp-
Kurze Zeit spaeter, puenktlich zur Nachtschicht, schlug auch Yen im Eimer auf. Ein Grinsen bildete sich gleich auf ihren Gesichtszuegen, als sie den Strubbel unter den Gaesten sah, und so liess sie es sich nicht nehmen sich mit den zu putzenden Kruegen zu ihm zu gesellen. Ihre Miene wurde ob der Rueckfragen des Burschen recht schnell ernster, und nachdem Adam seine erste Fragerunde beendet hatte, drueckte sie ihm die Kiste mit den mittlerweile geputzten Kruegen in die Hand und meinte schlichtweg: [i]"Helf mir ma se zur Theke zu bring'n, hu..?"[/i] - wobei der Bursche sie wohl schon gut genug kannte, um zu wissen, dass gerade mehr hinter den hellen Augen des Maedchens vorging als die ohnehin nicht existente Reinheit der Humpen.

Hinter der Theke griff sie sich seinen Becher, fuellte ihn und einen fuer sich mit einer neuen Ladung rum, und liess sich auf ihrem Lieblingsfass hinter der Schank nieder. [i]"Kennst' das Reibeisen..? Is so einer von'n Dockjung'n, hat ma 'ne Weile fuer die Krautschnauze g'schafft und is immer ma oefters hier gewesen, hu..? Recht netter Jung', hat immer von seinem Alten erzaehlt, der wohl irgendwo so ne Traellerpfeife war und so, und meinte immer er wuenscht er koennt auch so schoen sing'n. Aber nej, kanner nich', klingt wie'n Reibeisen wann immer er versucht 'n Piep zu zwitschern."[/i]

Kurz trank sie einen Schluck und ein leises Seufzen folgte als Vorankuendigung der naechsten Worte, als sie den Becher wieder sank. [i]"Vor zwo Tagen oder so isser durchgedreht. Hab' gehoert, nen paar Bursch'n ham ihn zuhaus gefund'n, wo er wie 'n Irrer vor sich hin gesung' hat. Liess sich nich' beruhig'n, nix. Hat einfach panisch vor sich hingekraechzt - und"ch mein wirklich gekraetzt he, am Ende soller scho Blut gespuckt ham weils ihm vom viel'n Kraechzen die Stimmdinger im Hals zerfetzt hat oder so." [/i]

Sie schwieg einen Moment, in dem sich ein kurzer, fast etwas betroffen wirkender Ausdruck in ihre Augen schlich. Nur einen Wimperschlag spaeter schien sie jenes jedoch zu verdraengen, die hellen Augen distanzierter wirkend, und leiser entgegnete sie dem Burschen: [i]"Am Ende hatter sich nen Messer geschnappt und sich die Kehle aufgeschlitzt. Fussel meint er haet nich gewusst wie er anners upphoer'n soll und is komplett durchgedreht. Ajo, und war kein Kaept'n da.. insofern.. isser so ausgeblutet.. und Fussel meint' selbst da hatter noch ausgesehn als wuerd' er vor sich hinkraechz'n."[/i]
18.02.2015 21:33:01
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88940)
Nutmeg
Adam grinste und winkte zu Yen, als er sie sah. Dann würde er, nachdem er ein paar generelle Fragen zu ihrem Befinden und dem Befinden von Lora gestellt hatte, auch Yen die Dinge fragen, die er seine Mitarbeiter gefragt hatte.

Ihrer Aufforderung, die Kiste mit den geputzten Krügen zur Theke zu bringen, kam er nach, was er natürlich auch getan hätte, hätte er nicht gemerkt, dass Yen mehr wusste. Er lehnte sich gegen Yens Lieblingsfaß, nachdem sie darauf Platz genommen hatte und lauschte. Je mehr sie erzählte, desto größer wurden seine Augen, er wurde bleich und bleicher und war offensichtlich betroffen und geschockt. Gegen Ende der furchtbaren Erzählung hatte er sogar etwas gerötete Augen. Er war halt ein Sensibelchen.

[i]Oh Tymora...wie schrecklich. Ja...natürlich kannte ich Reibeisen.[/i] Ein Wischen über die Augen, verstohlen. [i] Hab' mal mit ihm gesungen. Nach 5 Bier...so ein Sauflied....oh nein.[/i] Er rang sichtlich mit der Fassung, fuhr sich durch sein Haar und atmete tief duch. Dann beugte er sich etwas mehr zu Yen auf dem Fass herunter. [i]Weißt du, wo ich einen der Burschen finde, von denen, die ihn so gefunden haben?"[/i] Er senkte noch mehr die Stimme und redete ernst, ungewöhnlich ernst. [i]Ich denke...der Dämon hat sein Unwesen unter den Menschen hier getrieben.[/i]
19.02.2015 13:43:13
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88957)
-Depp-
Ihr Kopf senkte sich leicht bei der Reaktion des Burschen und sie vermied merklich ihn direkt anzusehen. Hadernd ob der Rueckfragen zupfte sie leicht an den fingerlosen Lederhandschuhen, die ihre Haende wie ueblich bedeckten, doch schwieg sie zunaechst eine gefuehlte Ewigkeit. Erst als sich ihr Blick etwas hob und auf Brusthoehe des Burschen fiel, schien das Zoegern langsam zu weichen. Ein zaghaftes Nicken folgte, bevor sie von dem Fass rutschte und ihm einen sachten, fast etwas aufmunternden Klaps mit der Rechten auf den Bauch gab. "[i]Geh' ma..[/i]" murmelte sie ihm leise zu, obgleich sie trotz der Worte erstmal ein paar Kruege vom Thresen nahm und begann sie mit Bier und Rum zu fuellen. [i]"Hab eben was zu erledig'n, hu?"[/i] liess sie dabei den Wirt wissen, bevor sie sich die gefuellten Humpen schnappte und auf dem Weg gen Ausgang noch auf verschiedenen Tischen verteilte.

Eher ihren eigenen Gedanken nachhaengend schluerfte sie dann die Docks entlang und hinauf in den Hafen, nur ab und an Richtung Adam blickend, um sich zu vergewissern, dass er noch folgen wuerde. An der Ecke zur Finstergasse bog sie ab und trat auf dem kleinen Platz, an dem zwei umgekippte, leere Faesser einige Schritte voneinander entfernt standen. Nur kurz sah sie zwischen den Beiden hin und her, schluerfte zu jenem, in dem der von den spielenden Kindern zurueckgelassene Lederball lag, kickte ihn tiefer ins Fass und stellte es dann auf, sodass der Ball darunter versteckt blieb. [i]"Fassball 's scho was feines, hu..?"[/i] meinte sie dann gen Adam als sie sich wieder aufrichtete und weiterschluerfte, tiefer die Gasse entlang, bis sie zwei Ecken weiter erneut inne hielt, sich abwartend gegen die Mauer lehnte und sich eine Tabakrolle ansteckte.

Ein Stundenglas verging in etwa, bevor sich langsam drei langgezoege Schatten aus der Gasse neben ihnen naeherten. Ein Mundwinkel des Maedchens zuckte kurz leicht bei dem Anblick, und hob sich weiter als die Gestalten, von denen selbst der Groesste noch einen halben Kopf kleiner war als das Maedchens selbst, um die Ecke traten. [i]"Ahoi Fussel.. Schnodder.. Rolle.."[/i] begruesste sie den Jungen, dessen blondes Fisselshaar struppig unter seiner Muetze herausragte, das Maedchen, das sich nach Erwaehnung des Namens demonstrativ mit dem Aermel ueber die Nase wischte, und den groessten und recht pummligen Jungen, der einen versucht grimmigen Blick aufsetzte und Richtung Adam starrte. Mit einem Nicken deutete sie den drei Strassenkindern dann in Richtung ihrs Begleiters. [i]"Das's der Strubbel. Dacht' ihr drei koennt'm weiterhelf'n, hu..?"[/i] womit sie den Blick abwartend gen Adam richtete - mit einer Selbstverstaendlichkeit als ginge sie davon aus, dass er wuesste, wie er mit den Kindern zu reden hat.
19.02.2015 15:14:31
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88961)
Nutmeg
Adam folgte Yen nach draußen und hinauf in die Finstergasse. Er lehnte sich neben sie an die Häuserwand und ging hauptsächlich seinen eigenen Gedanken nach, während sie ihre Tabakrolle schmauchte. Ab und an nahm er ein paar Schlucke von seinem Flachmann und würde ihn auch Yen reichen. Er rieb sich noch öfter die Augen, nicht nur vor Müdigkeit.

Als die Kinder um die Ecke kamen und Yen die drei Kleinen begrüßte, sah er aus, als hätte man ihm einen Schlag in die Magengrube verpasst. Mit einem schweren Hammer. Er räusperte sich, als Yen zu ihm schaute, und setzte zum Sprechen an, wo er sich nochmals räuspern musste, ehe er loslegen konnte. Er ging in die Knie, um nicht auf die Kinder von oben herunter schauen zu müssen und setzte ein Lächeln auf, während er die Mienen der drei musterte.

[i]Hey, ihr. Ich bin Strubbel.[/i] Wie um seiner Vorstellung Rückhalt zu geben fuhr er sich durchs Haar. [i]Wie geht's euch? Apfel? [/i] Er holte aus seiner Manteltasche einen Apfel, in den ein lächelndes Gesicht eingeschnitzt war, was vielleicht für die Kinder lustig aussehen mochte. Diesen Apfel würde er den Kinder überlassen, sollten sie den wollen.
Er beobachtete immer das Mienenspiel der Kinder, und auch ihre generelle Erscheinung.
[i]Wollt ihr mir mal von Reibeisen erzählen? Hab' ihn auch gekannt. Schrecklicher Sänger...[/i] Er lächelte da traurig. Er sagte es recht sanft, und eher leise und blieb in der Hocke, auch wenn es recht unbequem war. Er wollte mit den Kleinen schlicht auf Augenhöhe sein.
19.02.2015 16:33:40
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88965)
-Depp-
Kaum das der Apfel auch nur ansatzweise in der Luft war, war es Rolles Hand, die sogleich den Tribut einforderte. Der zuvor grimmige Ausdruck, der ob seiner jungen Jahre sooderso eher niedlich als furchteinfloessend ausgesehen hatte, verschwand mit dem ersten, herzhaften Bissen und gleich etwas zufriedener schaut er zu seinen Kumpanen. Fussels Ausdruck hingegen truebte sich, nachdem Adam Reibeisens Namen erwaehnte, und mit sinkender Laune sank auch sein Kopf und die Muetze tiefer in sein Gesicht. Trotzig verzog sich Schnodders Miene, als sie dies sah, und sie schob sich etwas vor ihren Kameraden. [i]"Der ist nicht mehr, hat sich kaputt gesungen. Und das alles kurz nachdem..."[/i] dann legte das Maedchen eine Pause ein, wischte sich nochmal mit der Aermel ueber die Nase, doch anstatt dass sich die Hand wieder senkte, hielt sie sie mit offener Handflaeche vor Adam. Dabei drehte sie sich etwas gen Fussel zurueck, und nach einem kurzen Boxer gegen seinen Arm hob sich auch dessen Kopf wieder an, obgleich er noch immer um einiges Betroffener als seine Kameraden wirkte. Er schwieg jedoch, sah kurz zu Schnodders aufgehaltener Hand, und dann wieder gen Adam - wohl abwartend, was von ihm kommen wuerde.
19.02.2015 17:02:34
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88969)
Nutmeg
Adam sah auf Schnodders offene Hand. Anstatt eine Münze zu zücken und dem Kind zu geben, nahm er die Hand und verschloß sie einfach.
[i]Ich bin auch ein Hafenkind, Schnodder. Ich denke wir betteln nicht voneinander, ja? [/i]
Er legt den Kopf schief. [i]Ich weiß einen Ort, wo ihr es warm haben könnt, und wo es Essen gibt. Ist auch hier im Hafen, bei 'ner netten alten Frau. Ich geh' mit euch dahin, wenn ihr dahin wollt. Mit Yen zusammen, in Ordnung, kleine Räuberin? Aber erst einmal muss ich wissen, was mit Reibeisen war. Es ist ganz, ganz wichtig.[/i]

Und er schaute dem ausgebufften Mädchen in die Augen und ließ ihre Hand los.
[i]Damit keinem anderen was passiert.[/i] Er kramt in seiner Manteltasche und anstatt einer Münze hält er Schnodder und Fussel zwei Zuckerstangen hin, die er noch vom Fest für die Fürstentochter übrig hatte.
19.02.2015 19:02:32
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88976)
-Depp-
[i]"Heee, ich bin nicht klein! Ich bin die zweitgroesste von uns!"[/i] protestierte das Maedchen nach Adams Bezeichnung und wirkte schon drauf und dran wildere Worte folgen zu lassen, bevor die Zuckerstange ihre Hand erreichte. Von einem Moment auf den anderen wandelte sich der Ausdruck des Kindes und die zwei Stangen waren schneller eingestrichen als Adam noch haette Piep sagen koennen - ganz zum neidischen Bedauern Rolles, der nun enttaeuscht zwischen seinem schon halb aufgefutterten Apfel und Schnodders Zuckerstangen hin und her sah. Eine der beiden Stangen fand dabei ihren Weg zu dem bisher stillen Fussel, der sie eher abwesend entgegen nahm. Ob der Worte des Schaustellers reckte er sich der Kleinste der Gruppe dann aber etwas und spinkste ueber die Schulter des Maedchens zu Adam. [i]"Warum ist es denn ganz wichtig? Und wem kann denn noch was passieren? Ist es wegen dem komischen Kerl, mit dem sich Reibeisen getroffen hat?"[/i] erklang seine helle Stimme eher leise und wohl noch hoerbar betroffen klingend. Bei der Frage sah Schnodder nochmal ueber die Schulter und ging dann ein Stueck zur Seite, schob sich die Zungerstange schmatzend in den Mund und richtete die Aufmerksamkeit ebenso auf Adam zurueck.
19.02.2015 21:55:18
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88979)
Nutmeg
[i]Aber du bist kleiner als ich,[/i] meinte Adam da schmunzelnd zu Schnodder. Als alle Kinder mit wahlweise Essen oder in Schnodders und Fussels Fall wohl eher mit Süßkram versorgt waren, setzte sich Adam einfach auf den Boden und schaute zu den drei Kindern.
[i]Vielleicht hat es was mit dem Kerl zu tun, ja. Ich weiß nicht. Das will ich rausfinden.[/i] Er schaut zu Yen hoch und wischt sich durchs Gesicht mit einer Hand, reibt sich die Augen mit dem Handrücken.
[i]Könnt ihr mir dazu was sagen? Wie sah er aus, was hat er gemacht? Wieso hat sich Reibeisen mit ihm getroffen?[/i]
Er schaute zu den Kindern zurück und trank erstmal einen Schluck aus seinem Flachmann.
19.02.2015 23:24:45
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88981)
-Depp-
Yen verweilte still weiter an die Wand zurueckgelehnt, beobachtete das Ganze etwas ernuechterter als Adam, und so sie Gewissensbisse ob der Kinderbefragung hatte, so liess sie jene gerade zumindest nicht erkennen.

Bei den Rueckfragen begann Fussel an seiner Guertelschnalle zu fummeln, eine ueberlegende Schnute ziehend, bevor er leise antwortet [i]"Hab' den Kerl vorher nie bei Reibeisen gesehn gehabt. Und ich kenn sie ja eigentlich alle!"[/i] - [i]"Daff ftimmt!"[/i] pflichtete ihm Schnodder mit der Zuckerstange im Mund gleich bei. [i]"War ein ganz komischer Kauz!"[/i] ergaenzte Rolle die Worte, bevor er sich den Rest des Apfels in den Mund steckte.
[i]"Jaja! Ganz komisch!"[/i] bestaetigte Fussel die Worte des Jungen, seine Zurueckhaltung mehr schwindend, und kurz hob sich seine Hand um die weite Muetze auf seinem Kopf zurechtzuschieben. [i]"So sah er ja schon normal aus. Gross, blond und baertig, wie ein Mann sein muss! Und hatte so Lederfummel an. Aber wie der geredet hat. Ne ne."[/i]
Mit einen Plopp zog Schnodder dann kurz die Zuckerstange aus dem Mund [i]"Und die Stimme war ganz tief und gruslig! uhm... Hat' natuerlich keine Angst! Aber manche haettens bestimmt. Anderen wuerden bestimmt die Haare zu Berge stehen wenn sie ihn gehoert haetten!"[/i]
Leicht nickte Fussel daraufhin [i]"Reibeisen hat auch ausgeschaut als haette er ein bisschen Angst gehabt. Aber auch irgendwie nicht. War ganz komisch, so kannt ich ihn garnicht, wo er ja sonst immer eher aufgepasst hat mit wem er sich unterhaelt. Aber bei dem war er ganz anders. Habe auch nicht so recht verstanden worueber sie geredet haben. Irgendwas wegen Wuenschen, und ein Preis fuer einen Wunsch, oder sowa.."[/i] - [i][b]"LASSE MASTBRUCH, DU KOMMST JETZT SOFORT NACH HAUSE!!"[/b][/i] schallte der Ruf einer Frau die Gasse hinab und unterbrach die Worte des Jungen, der bei dem Geschrei den Kopf gleich etwas einzog. [i]"Irghs. Ich muss los!"[/i] fiepte er etwas nervoeser und kaum einen Herzschlag spaeter war er schon herumgedreht um die Gasse hinabzuduesen, seine zwei Kumpanen dicht auf den Fersen...
19.02.2015 23:32:11
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88982)
Nutmeg
Adam schaute den Kindern nach und erhob sich dann wieder. Für einen Moment schwieg er und fuhr sich dann durchs Haar, atmete tief durch.
[i]Ja. Nun. Der Dämon. Er erfüllt Wünsche.[/i] Er schaute zu Yen und sah mit einem Schlag aus wie ein alter Mann in einem jungen Körper, als wäre das alles irgendwie zuviel.
Dann straffte er sich wieder.
[i]Die drei haben Familie, ja?[/i]
20.02.2015 00:08:43
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88983)
-Depp-
[i]" 's klingt wie eine von diesen verdreht'n Wunderlamp Geschicht'n he, wo de was sachst und denkst de wuenschst dir was, und dann erfuellt's dir das Vieh, aber so verdreht, dass de am Arsch bist.." [/i] murmelte sie leise gen Adam nach seinen Worten, wobei sich langsam die Sorge auf ihre blassen Gesichtszuege schlich, als sie sich von der Hauswand abdrueckte und langsam wieder die Gasse hinab schluerfte.
[i]"Aye, ham se. Schnodder und Rolle sind Geschwister, und Fussel wohnt nebenan. Daher kannt'n se uch Reibeisen.."[/i] .. Sie schwieg dann einige Schritte lang, bevor sich ihr Blick gen Adam lenkte und sie ihn direkt ansah. [i]"Sag'st.. wenn dir dazu was einfaellt, das de mach'n willst.. und de Hilfe brauchst, hu..?"[/i]
20.02.2015 00:28:28
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88984)
Nutmeg
[i]Gut. Sonst hätte ich sie zur alten Beathe geschickt,[/i] kommentiert er den glücklichen Umstand, dass die drei Kleinen allesamt Familie hatten und keine Waisenkinder waren.

[i]Ja. Genau so ist es. Am Tag als....[/i] Da zögerte er doch kurz.[i] ...ich von der Untoten angegriffen wurde, hatte er einem Mann den Wunsch erfüllt, seine Frau zurückzubringen.[/i]

Er fährt sich durchs Haar, und es wirkt unheimlich frustriert und betroffen, wie er da kurz in die Leere starrt.
[i]Er scheint mehr Kraft zu bekommen. Reibeisen ist ein Fall, aber es gibt ja genug Gerüchte von mehreren Leuten. "Erfüllt" er denen alle die Wünsche?[/i]

Dann schaut er vom Eingang der Gasse zu Yen und lächelt.
[i]Danke Yen. Ich...ich möchte dich nicht in Gefahr bringen...[/i] Er drückt kurz dankbar ihre Schulter.
20.02.2015 08:50:11
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88987)
-Depp-
Sacht neigte das Maedchen ihren Kopf zur Seite bei seiner Schilderung des Untotenangriffs, und schnaubte an dessen Ende leicht auf, obgleich es nicht ganz klar war, ob aus Wut oder makaberer Belustigung - vielleicht war es eine verdrehte Mischung aus Beidem. Dann hob sich ihr Blick, als Adam ihre Schulter beruehrte, einen kurzen, etwas befremdeten Blick auf seine Hand werfend, bevor sich ihre hellen Augen ernster auf den Burschen zurueckrichteten. [i]"Weisst Strubbel, erspar uns Beiden die Predigt die nu von mir folg'n koennt, ob de mich in Gefahr bring'n sollst oder nich'. Bin zu stur in solch'n Sachen und wenn'st glaubst mich vom Gegenteil ueberzeug'n zu koenn', dann isset nur ein weit'rer Wunsch den das komische Ding erfuell'n muss. Sag einfach Bescheid."[/i]
Am Ende der Gasse warf sie einen kurzen Blick Richtung der Docks, und sah dann nochmal zu Adam zurueck. [i]"Muss ma wieder weiterschaff'n. Spaeter, hu..?"[/i] verabschiedete sie sich dann und bog schluerfend Richtung der Anlegestelle zurueck.
20.02.2015 10:56:22
Aw: [Grauherz] Alptraum ohne Ende (#88999)
Nutmeg
[i]Ja...ich dachte mir, dass du das sagen würdest. [/i]
Er seufzt.
[i]Du bist einfach nur ein stures Biest. Ich..sag dir Bescheid. Ich muss mich erstmal von 'nem Priester untersuchen lassen, ob irgendwas dämonisches an mir haftet...und dann mal sehen, was mir einfällt.[/i]
Er verzieht den Mund in Voraussicht der Untersuchung und nickt Yen dann zu.
[i]Danke für deine Hilfe, Löckchen 2...wir sehen uns später. Überarbeit' dich nicht.[/i]
Er trat aus der Gasse, schaute sich um und würde dann winkend Richtung Theater schlendern.