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03.01.2015 23:30:02
Die tote Tischlersfrau (#85919)
Arthemie
Anne und Liri standen mit vielen anderen auf dem Markt, als es wieder einmal so weit war. Anne wirkte erst abwesend, dann sah Liri in den Augenwinkeln die Geste und schon war es geschehen … Anne verschwand. Naja, nicht wirklich. Sie sackte in sich zusammen und dann war sie eine Andere. Sie stammelte etwas davon, dass sie gestorben sei, dass sie ermordet wurde, man sich beeilen müsse. Davon, dass der Falsche verhaftet werden würde und schließlich auf Liris Frage hin, dass sie die Frau des Tischlers sei.
Dann tauchte zu Liris Erleichterung Anne wieder auf. Sie war wackelig auf den Beinen und stark mitgenommen. Doch als Liri ihr berichtete, waren sie sich einig, dass was auch immer geschehen war, nicht im Bösen enden durfte, wenn es bereits so grausam begonnen hatte. Ein Geist der verzweifelt genug war, Anne zu ergreifen, würde gewiss keine Ruhe finden.
So eilten Anne und Liri mit ihren Gefährtinnen Shyba, Lynia und Salina aus der Zuflucht los. Ihnen folgten dann zwei Herren, die entweder die holde Damenschaft der Zuflucht unterstützen, oder einen Mordfall aufklären wollten, Cashan und Aelian. Außerdem war noch Luca bei ihnen.

Die Wache wurde vorerst nicht alarmiert, wegen der Warnung des Geistes, der Falsche würde verhaftet werden. Das würde man verhindern wollen.
Dort angekommen fanden sie einen Bürger vor, der berichtete, dass er Schreie aus der verschlossenen Schreinerei gehört hatte. Vor der Schreiberei habe er eine am Boden liegende Frau gefunden und sich um diese bemüht. Die Frau lag auch immer noch am Grund. Der weil Aelian der Türe einschlagen und Salina durch ein Fenster spähen wollten, kümmerten sich Anne und Liri um die Frau. Shyba kümmerte sich mal wieder nur um Liri und Lynia eilte schließlich doch, die Wache zu holen.
Luca, Aelian, Salina und Cashan betraten das Gebäude, nachdem das Schloss der Türe geknackt wurde.

Was im Inneren des Hauses passierte, konnte für Liri nur aus Berichten entnommen werden. Sie fanden wohl einen blutverschmierten Mann, der mit einem Dolch und Rachegelüsten auf die Vier losging und ausgeschaltet wurde. Eine menge Blut in welchem sie die Leiche der Frau fanden, sowie eine junge Frau, vermutlich der Lehrling, mit einem Beil in der Hand. Die Mordwaffe wurde als ein abgeschlagenes Tischbein identifiziert.
Zeitgleich stürmten Wachen in das Gebäude. Sie haben wohl alles was dort unten lebte ergriffen, als vermeintliche Bande aus dem Hafen. So wurden kurze Zeit später Aelian, Luca und Cashan von der Truppe zusammen mit den beiden anderen Herschafften von der Wache entwaffnet abgeführt. In diesem Moment giffen Liri und auch der Herr, den sie vor dem Gebäude gefunden hatten ein. Sie konnten mit einiger Mühe die Wache davon überzeigen, dass die drei erst nach dem Mord hinzugekommen waren. Salina erschein erstaunlicher weise hinter ihnen, für Liri weniger erstaunlich, denn anders kannte sie es nicht von Salina.
Die beiden Anderen, die im Gebäude gewesen waren wurden schließlich doch abgeführt. Die Wache erwartete die Anwesenden für einen Bericht. Doch Liri und Anne waren überzeugt dass noch etwas nicht stimmte.

Sie wollten also das Zeichen suchen, von dem der Geist gesprochen hatte. Doch eine Wache ließ sie nicht ohne Genehmigung noch einmal ins Gebäude. Die durch die Bemühungen der Gefährtinnen inzwischen erwachte, offensichtlich blinde und verwirrte Frau konnte ihnen nicht weiterhelfen. Und so entschied man sich, sie in das Hospiz zu bringen.

Der folgende plan war: Abwarten, ob die Frau noch etwas zu berichten wüsste und natürlich aufpassen, dass es ihr gut ging. Außerdem Genehmigung einholen, den Tatort betreten zu dürfen. Man entschied, dass jeder anfragen sollte bei einem Vertrauten, sei es Priester oder Wache, dass die sich dann für die Gruppe beim obersten Tyr-Priester oder beim Kommandanten für die Sache bemühten. Danach würde der erste, der eine Genehmigung erhielt die Gruppe wieder zusammenrufen. Sie würden den Tatort betreten und das Zeichen suchen …
04.01.2015 09:21:11
Aw: Schreiben an den Kommandanten der Stadtwache (#85927)
Azra0815
Auf dem Tisch des Kommandanten wird sich eine Nachricht finden

[quote]
Werter Kommandant,

die Dame Anna Ashalley trat heute auf mich zu und erbat dass sie sich am Tatort des Mordes an der Tischlersfrau noch einmal umsehen darf.
*es folgt eine Fussnote zur Aktennotiz der damals anwesenden Wachen*
[url=http://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=85919&Itemid=128#85919]Aktennotiz[/url]

Die Dame Ashalley glaubt dass die Falsche Person verhaftet worden sei.

Sofern es der Urteilsfindung dient würde ich dieser Bitte zustimmen und der Dame eine Wache zur Seite stellen die sie begleitet.

*gezeichnet mit*
Caeleb Revan
[/quote]
04.01.2015 09:59:32
Aw: Schreiben an den Kommandanten der Stadtwache (#85929)
Mash
[quote]

Werter Herr Revan,

der Kommandant leitete Euer Anliegen an mich, den eingesetzten Inquisitor für jenen Mord, weiter. Euer Enthusiasmus in Ehren, doch die Aufklärung der Umstände ist bereits annähernd abgeschlossen. Das Urteil im Namen Tyrs wird in den nächsten Tagen gefällt werden. Es sei denn, Ihr wollt andeuten, dass die Silberwache nicht in der Lage sei, Verbrechern ohne Hilfe von Aussen den Prozess zu machen?

*gezeichnet*

Basileus Rowin, Ritter des Heiligen Urteils
[/quote]
04.01.2015 10:34:39
Aw: Schreiben an den Kommandanten der Stadtwache (#85931)
Azra0815
[quote]
Werter Basileus Rowin,

mitnichten will ich andeuten dass die Stadtwache dazu nicht in der Lage ist. Doch wie ihr sicherlich wisst sind wir, die Silberwächter, Ansprechpartner für die Bürger dieser Stadt und oft diejenigen an die sich die Bürger mit ihren Sorgen wenden.
Und aus diesem Grund trat die Dame auf mich zu um ihr Anliegen vorzutragen und an den Kommandanten weiterzureichen.
Dass die Lage bereits klar ist war mir nicht bekannt und ich danke für euer schreiben.
Ich werde den Stand der Dinge weiterreichen

Caeleb Reaven
Sergeant der Silberwache
[/quote]
06.01.2015 19:19:51
Aw: Die tote Tischlersfrau (#86094)
Lisk
Tavernen waren noch immer die besten Orte Gerüchte aufzuschnappen.
Das von Drechel, der seine Frau umgebracht haben soll und nun schon fast auf dem Scheiterhaufen stand übte auf den Taliten seine eigene Faszination aus. Der ganze Fall klang so aalglatt unter Dach und Fach, dass er schon wieder dubios wirkte. Wenn sich schon eine Marla wunderte würde die Sache sicher noch viele Leute mehr beschäftigen und vielleicht sogar ein Stein des Anstoßes darstellen für ein paar Unruhen...
Alles, was er zu tun hatte war die Leute aus ihrem stoischen Alltagstrott zu reißen und dazu zu animieren die Dinge nicht nur hinzunehmen, sondern erstmal darüber nachzugrübeln, darüber zu reden und vielleicht darüber sogar in Streit zu geraten.

Mit einem gutgelaunten Grinsen auf der Miene lud Taras an diesem Morgen zu einem Spaziergang durch die Stadt ein. Er war auf der Suche nach einer bestimmten Person, zu der er sich durchfragte, was die ideale Gelegenheit war auf dem Weg das Gespräch immer wieder auf den Fall zu lenken und dabei die verschiedensten Stimmen ein wenig zu schüren oder zu provozieren - je nachdem in welcher Gesellschaft sich die Beiden gerade befanden.

Es fing mit einer gemütlichen Runde rund um den Marktplatz an:
[i]"...Man sagt, der Kerl konnte keiner Fliege was zuleide tun und nun soll er seine Frau umgebracht haben?... Und auch jetzt scheint er keinerlei Anteil zu nehmen. Vielleicht wurde er verhext?"[/i]

Vielleicht fand man auch hin und wieder den ein oder anderen Rekruten oder anderen nicht allzu selbstsicher wirkenden Stadtangestellten:
[i]"...Und obwohl er mal gewissenhafter Silberwächter war, machen sie mit ihm nun kurzen Prozess und schicken ihn auf den Scheiterhaufen. Sieht so die Dankbarkeit der Stadt gegenüber ihrer Bediensteten aus?..."[/i]

In einem Fall übertrieb Taras es möglicherweise etwas als ihm ein Mann unterkam, ihm wie ein verblendeter Lichtträger vorkam. Er konnte der Versuchung nicht widerstehen:
[i]"...Da will er nur die Ehre der Familie wahren und sieht schon keinen anderen Ausweg mehr als ein schweres Opfer zu bringen. Und nun ist er, der die Stadt eigentlich nur sauberhalten wollte, auf einmal der eigentliche Bösewicht?..."[/i]

Dann führte ihr Weg nach Mirhaven Nord, wo er recht deutlich auf das Offensichtliche hinwies:
[i]"Sie haben den Scheiterhaufen schon aufgebaut. Da scheint Jemand sehr sicher zu sein, dass der Mann sehr schuldig ist."[/i] Ein Kopfschütteln machte die Ironie deutlich.

In den dubioseren Gegenden wurde ein anderes Ziel interessant:
[i]"Die Gerechtigkeit der Silberwächter. Bringen die eigene Frau um, nur weil sie mit dubioseren Gestalten zu tun hat. Mal ganz ehrlich: Wer im Hafen hat das nicht? Sie war eine von Euch - eine von uns, richtig?[/i]"

Und letztlich fragte er vor allen Dingen die einfachen Leute, die außer ihrer Familie nicht viel hatten:
[i]"...Sie zwingen seine Mutter gegen ihren eigenen Sohn auszusagen. Ach, Du weißt nicht zufällig wo sie wohnt?"[/i]

Sie ließen nicht locker, bis sie sich schließlich bis zu der Mutter von Drechel durchgefragt hatten. In Raeyls hoffte Taras eine vermittelnde Person dem Mütterchen gegenüber zu finden, denn Einfühlsamkeit war nunmal nicht seine Stärke. Ihm selbst ging es in erster Linie nur um eine Sache, die er der alten Frau einreden wollte:
[i]"Verweigere Deine Aussage. Wahrheit hin oder her. Die Stadt will Dir Deinen Sohn nehmen und Du willst sie auch noch unterstützen? Wer soll Dich dann versorgen, wenn Du es nicht mehr selbst kannst? Glaubst Du die machen das? Nachdem sie Dich schon zu sowas Herzlosem zwingen? Sag ihnen sie sollen sich zum Teufel scheren. Und wenn Du Hilfe dabei brauchst - sag mir Bescheid." [/i]
07.01.2015 10:05:39
Aw: Die tote Tischlersfrau (#86122)
revenge
Raelys hatte ihre eigenen Gründe Taras zu folgen, einmal weil sie ihm gern dabei zusah, wie er seinen Ideen freien Lauf ließ und zweimal, weil es ihr unter den Fingernägeln brannte zu erfahren wie um alles in der Welt dieser Inquisitor zu so einem raschen Urteil gelangt war. Eine Mutter wollte ihren eigenen Sohn, zudem noch eine ehemalige Silberwache, auf dem Scheiterhaufen sehen? Das musste sie sich ansehen.

Das Gespräch mit Jocasta, Enian und Adam war nicht gerade gut verlaufen und der Zorn trug sie aus dem Gasthaus hinaus. Sie nahm sich vor gemeinsam mit Adam den Tempel aufzusuchen, um eine Antwort auf ihre Frage zu erhalten. Doch das verschob sie ersteinmal auf einen anderen Tag. Erst wollte sie sich gemeinsam mit dem Taliten weiter umhören in der Stadt.

Aus den meisten Gesprächen, die Taras führte, hielt sie sich heraus und beschränkte sich darauf zu beobachten wie die Menschen auf seine Worte reagierten. Besagter Alltagstrott war häufig ein allzu unterschätztes Grundbedürfnis vieler Menschen und sie fürchtete, dass viele - gerade im nördlichen Teil der Stadt - eher harsch als nachdenklich auf Taras kleine und größere Schubser reagierten.

Gerade als es dann an die Familie des Verurteilten heran ging, wurde sie vorsichtiger und sie würde die Mutter eher sanft als fordernd auf ihre Motive ansprechen wollen ihren eigenen Sohn einem solch hartem Urteil auszusetzen. Sie hatte auch ein Geschenk für die Frau mitgebracht, einen kleinen Strauß mit wilden Blumen, die eine Kerzen umrundeten, welche noch gut nach beduftetem Bienenwachs roch. Zudem ein leinenes Taschentuch für den Fall, dass Tränen zu trocknen waren.

[i]Bedenkt gute Frau, das Brennen auf dem Scheiterhaufen ist kein sanfter Tod. Hat euer Sohn tatsächlich ein solches Gräuel begangen, dass man ihm das Schwert verwehren sollte, wenn er schon für eine solche Sache den Tod finden soll? Es wird langsam gehen und qualvoll sein und seine Schreie werden schwer auf den Seelen lasten.

Ihr sagtet ihr hättet niemande die Werkstatt betreten sehen? Doch gibt es mannigfaltige Möglichkeiten ungesehen in ein Haus zu kommen. Könnt ihr all dies ausschließen? Ich meine nicht durch die Worte des Inquisitors, sondern in eurem eigenen Herzen. Denn bedenkt [b]ihr[/b] werdet damit leben müssen, wenn da doch noch ein kleiner Zweifel sich regen sollte.[/i]
07.01.2015 11:13:41
Aw: Die tote Tischlersfrau (#86134)
Samy
Am Abend zogen auch zwei Gestalten durch die dunkler werdenden Gassen der Stadt und näherten sich nach diversen Vorbereitungen endlich ihrem Ziel im Nordviertel.
07.01.2015 12:21:30
[MH - SL Mash] - Ein Schreiben an Inquisitor Rowin (#86142)
-emptySoul-
[quote][center]Hochverehrter Inquisitor Rowin,
Ritter des Heiligen Urteils

erlaubt mir, mich Euch kurz vor zu stellen bevor ich mit meinem Anliegen an Euch trete.
Mein Name ist Jocasta Freiin von Rothenfels, meines Zeichens Schreiberin der Stadt Mirhaven.
Ich genieße ob meines Amtes die Gunst, dass viele Wünsche, Anträge und Sorgen auch an meine Ohren gelangen, sieht man in meiner bescheidenen Person und meinem Amte wohl jemanden, der mittelnd und ratgebend agieren kann.

So trat man zuletzt auch auf mich zu mit einiges an Sorge, ob des Falles um die tote Tischlersfrau.
Ihr ahnt vielleicht, dass Zorn von Sorge nur noch unweit ist, wenn angstvoll hinterfragt und aufgezeigt wird, dass man Geschehnisse nicht versteht.

In diesem Zuge nun trete ich auf Euch zu um an zu bieten, dem Volke über meine Feder Wissen zu kommen zu lassen, in den Dosen die Ihr für angemessen haltet, um in Vorraussicht auf einem möglichen Aufstand aus Angst im Volke, vor zu beugen.

Ihr erreicht mich für weiteres im Rathaus.

So verbleibe ich, der Stadt Mirhaven in Treue zugetan,
gez.
Jocasta Freiin von Rothenfels
Stadtschreiberin
[img size=100px]http://s14.directupload.net/images/141021/a353v9wa.gif[/img][/center][/quote]
09.01.2015 19:41:06
Aw: [MH - SL Mash] - Ein Schreiben an Inquisitor Rowin (#86384)
Drugster
[quote]Ehrenwerter Inquisitor Rowin,

wie mir zugetragen wurde gab es bereits Schriftwechsel anderer Silberwächter mit Eurer Person bezüglich des Mordfalles an der Tischlersfrau, der seit geraumer Zeit Stadtgespräch ist. Mir, Rekrut Velington, wurde von Sergeant Lafali aufgetragen weitere Nachforschungen bezüglich der Gegebenheiten anzustellen auf deutliche Besorgnis vieler Bürger.
Ich habe bereits eine vorläufige [url=http://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=67793&limit=6&limitstart=78&Itemid=128]Akte[/url] dazu angelegt, die anbei liegt. Ich hoffe, dass diese Euch aufschlussreich ist und Ihr meiner Bitte, die auch Ehrwürden Taurelias unterstützte, stattgebt weiter in diesem Fall zu ermitteln als Rekrut der Silberwache. Eine Tatortuntersuchung sowie Befragung des Hauptverdächtigen wären von meiner Seite aus angefragt, um jegliche Zweifel in diesem Falle entweder auszuräumen oder aber bestätigt zu wissen und wie es unser aller Aufgabe ist, die Wahrheit zu ergründen.

Hochachtungsvoll,
Vylk Eyard Velington
Rekrut der Silberwache[/quote]
09.01.2015 20:03:45
Aw: [MH - SL Mash] - Ein Schreiben an Inquisitor Rowin (#86387)
Mash
[quote]
Rekrut Vellington,

die Untersuchung des Tatorts sowie die Befragung des Zeugen wurden bereits hochpflichtgemäß durchgeführt. Es bestehen schwerwiegende Anschuldigungen gegen den Angeklagten, die durch eine über allen Zweifeln erhabene Zeugin sowie die äußeren Umstände bekräftigt werden. Verzeiht mir meine Befremdung, wenn ein Verbündeter im Kampf für die Gerechtigkeit, ob er auch nur ein junger Rekrut sei, nun sich von dem Gerede auf den Straßen dazu beeinflussen liesse, auch innerhalb des Gerichts Verwirrung und Unruhe zu stiften?

Mir sind die üblen Gerüchte nicht entgangen, und ich habe sie mir zum Anlass genommen, im baldigen Prozess jeden geringsten Zweifel an der Schuld auszuräumen. Ich gebe zu, dass es hier nicht um Stolz geht, so verletzt er auf solche Unterstellungen auch sein mag. Daher verbeuge ich mich vor Tyr, und lege Euch mit diesem Brief etwas bei, das Euren Wunsch erfüllen wird.

*gezeichnet*

Basileus Rowin, Ritter des Heiligen Urteils
[/quote]

Bevor Basileus diesen Brief an die Stadtwache schickte, lies er noch Jocasta ausrichten, dass sie in seinem Namen eine Erlaubnis für Rekrut Vellington schriebe, dass er den Tatort zu dem Fall der ermordeten Tischlersfrau aufsuchen und die Zeugen befragen dürfe. Er selbst würde dann sein Siegel auf dieses Papier geben, so es seinen Ansprüchen genüge.

Außerdem bat er sie, eine Verkundbarung in seinem Namen zu schreiben, die darlegen sollte, dass die Gerüchte auf der Straße übler Natur seien, und dass sich die Menschen im Laufe des Prozesses selbst von seiner Schuld überzeugen könnten. Sie dürfe gerne mit dem Herzen schreiben und müsse sich nicht sklavisch an seine Worte halten - auch hier würde er ihre Schrift mit dem Siegel bestätigen so sie ihm gefiel.

((Die Verlautbarung mir bitte per PM schicken bevor du sie postest))
09.01.2015 20:37:16
Aw: [MH - SL Mash] - Ein Schreiben an Inquisitor Rowin (#86395)
Mash
Taras und Raelys fanden die Mutter Drechels vor der Werkstatt sitzend. Um ihren Mund war brockige Suppe geschmiert, ihre Harre zerlumpt, die Kleidung löchrig, als würde es sie nicht interessieren: Doch an dem leeren Blick in ihren Augen sah man dass sie blind geworden war.

Zuerst freundlich ob des Besuchs, senkte sie auf Taras und Raelys Worte den Kopf. [i]"Ich bin doch nur eine alte Frau, und nichts habe ich mehr jetzt. Schon lange war ich eine Last für ihn, und jetzt das... ich weiss doch, dass er es nicht war, nicht mein lieber Drechel, er hat sie doch trotz allem geliebt. Ach, wenn ich doch nur taub wäre und blind. Aber ändern kann ich nicht, ich habe doch gehört was ich gehört habe. Und wenn ich doch schon bald vor den Herrn Tyr trete, was wird er wohl sagen, wenn ich gelogen habe? Nein, mein Herr und Dame, das kann ich niemals tun."[/i]
10.01.2015 18:28:37
Aw: Die tote Tischlersfrau (#86478)
-emptySoul-
[quote][center][size=6][b][u]Bürger Mirhavens![/u][/b][/size]


[size=4]Verkündet sei ein Wort wider zweifel – und frevelhaftes Tun.[/size]

Wo unsere aller Schutz, die Silberwache, ehrliche Arbeit verbringt, sei der brave Bürger angehalten nicht Rede zu führen und Misstrauen zu schüren, auf das angstvolle Unruhe aufkeime unter dem redlichen Volke der Stadt Mirhaven.

Auch sei verkündet das kein Grund gegeben sei, zu hadern an des Inquisitor Rowin Wort und Urteil.
So sei ein jeder angehalten Teil zu haben und Überzeugung zu finden im laufenden Prozess.


[size=2]gez. Jocasta Freiin zu Rothenfels,
Schreiberin der Stadt Mirhaven
im Auftrag[/size]

Ihre Heiligkeit
[b]Inquisitor Basileus Rowin[/b]
Ritter des Heiligen Urteils [/center][/quote]
14.01.2015 20:19:18
Aw: Die tote Tischlersfrau (#86810)
Lisk
Im Hafen bei der alten Mutter von Drechel, dem Tischler, schüttelte Taras den Kopf ob der Worte der alten Frau und schnalzte verärgert mit der Zunge.

[i]"Hör mal, Mütterchen. Wenn Du es [u]weißt[/u], dass der es nicht war - warum glaubst Du dann die Wahrheit zu sagen, nur weil du [u]glaubst[/u] etwas gehört zu haben?
Wem traust Du mehr? Deinen alten Ohren oder Deinem weisen Herzen?
Also hör auf Dein Herz, und verweigere Deine Aussage. Denn das Herz und sein eigen Fleisch und Blut zu verraten wiegt zehnmal schwerer als ein Auflehnen gegen ein niedergeschriebenes Wort.
Denk dran: Zu wem schaut Jeder auf?
Zu dem, der sich traut einzustehen.
Du wirst sehen, altes Mädchen, Du stehst dann nicht allein, wenn Du nur mutig genug bist einfach "Nein" zu sagen, wenn sie Dich für Deine Aussage holen kommen holen.
Ich wäre es jedenfalls."[/i]

Nun stand er lauernd da. Raelys konnte es bemerken, dass er offensichtlich etwas im Schilde führte, sofern die nächste Antwort der Frau ihm nicht gefiel. Doch noch schien er gespannt der Antwort zu harren.
15.01.2015 11:46:27
Aw: Die tote Tischlersfrau (#86832)
revenge
Raelys kniete sich nieder, um der Frau die Blumen hinzuhalten zum Befühlen und sie hielt sie nahe genug an ihre Nase damit sie deren zarten Duft einzuatmen in der Lage war. Darüber hinaus sagte sie ersteinmal nichts, sondern strich der Frau - sofern sie dies zuließ - beruhigend und gleichsam bestärkend über den gebeugten Rücken während Taras sprach.

Sie fügte anschließend noch an:
[i]An euer Herz solltet ihr euch wahrlich halten. Wenn ihr mögt, dann werdet ihr auch einen Beistand erhalten, wenn ihr vor den inquisitorischen Herrn so tretet, um die Wahrheit über eure Zweifel zu sprechen. Noch sehr viel gewichtiger wäre es wohl, würde man feststellen, dass ihr an einer Unklarheit festhaltet. Das kann niemand wollen.[/i]

Einen Seitenblick hatte sie stets für Taras übrig, um im Zweifel einem überschäumenden Eifer Einhalt gebieten zu können, denn sie wünschte der Frau im Grunde nichts Schlechtes. Soweit der Plan.
16.01.2015 22:38:40
Aw: Die tote Tischlersfrau (#86942)
-emptySoul-
[quote="Maskenspiel" post=86938][quote]Werte Schreiberin von Rothenfels,

ob einiger dienstlicher Ermittlungen, wünsche ich eine Vorbereitung auf eine Akteneinsicht. Bitte überprüft die unten angegebenen Personen und legt mir das vorhandene an Schriftmaterial zurecht.
[b]
Die relevanten Personen zu den Akten sind:[/b]

Inquisitor Basileus Rowin, Ritter des Heiligen Urteils.
Sergeant Lorest
Bürger Zorjef
Die anwesenden Stadträte damals und die umstrittenen Themen die zur Auflösung führten.


Hochachtungsvoll,
Sergeant Lafalie[/quote][/quote]

Mit gerunzelter Stirn machte sich die Freiin nach dem Lesen dieses Briefes ab sie auf die Suche nach Akten, Schriften und Belegen, welche dem Sergeant auf diese Anfrage hin weiter helfen könnten.
Sie durchforstete das Archiv vom Rathaus und – so man sie ließe – auch der Kaserne und dem Tempel um Relevantes zu finden.
Was gab es, was ihr da in die Finger fallen könnte..?

[spoiler] Es deckt sich mit dem Post in der "Aktenfledderei, sorry dafür. aber ich wusst so recht nicht, wo hin![/spoiler]
16.01.2015 23:09:41
Aw: Die tote Tischlersfrau (#86948)
Sinnia123
Auf die Bitte des Saergant Lafalie hin mag sich der Lathanderit Arvon Lichtstein nun etwas im Tempel über den Inquisitor Basileus Rowin umhören und ihn hier und da auch etwas genauer im Blick behalten wollen. Sofern es Möglich war, würde er auch einige Akolythen und Bürger zu diesem Mann befragen. Ebenso versuchte er herauszufinden mit welchen Personen der Inquisitor in den Tagen seit dem Doppelmord zu tun hatte.
17.01.2015 07:24:05
Aw: Die tote Tischlersfrau (#86955)
Samy
Da Luca erfahren hatte, dass Wächter Eyard und Anne sich der weiteren Untersuchung annehmen und Luca und Cashan beiden alle ihre eigenen Informationen weitergegeben hatte, machte sie sich auf den Weg, Cashan zu finden. Der ausgedachte, aber nicht ungefährliche Plan der beiden war nun hinfällig und es gab noch anderes zu tun.
Und wenn jamend die wahren Hintergründe aufdecken könnte, dann der Wächter und die Schamanin.
17.01.2015 21:55:43
Aw: Die tote Tischlersfrau (#86996)
Drugster
Nach der Untersuchung des Tatorts, wo sich [url=http://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=67793&limit=6&limitstart=78&Itemid=128#86253]neue Erkenntnisse[/url] zusammensetzten, machte sich Eyard auf, um eine Befragung mit dem mutmaßlichen Täter selbst zu erbitten, immerhin hatten sie dies seiner alten Mutter zugesichert. Vorzugsweise würde er es mit dem zuvor ausgestellten Schrieb versuchen, wo auch Zeugenbefragungen zugesichert wurden. Andernfalls musste er sich wohl noch einmal mit dem Inquisitor persönlich auseinandersetzen, um an Drechel heranzukommen. Entscheidend war, dass sich der ehemalige Silberwächter bereit zeigte eine Verteidigung aufzustellen und den Prozess zu verlangsamen. (IG oder hier dann ausgeführt)

Des Weiteren begab er sich zum Schlachthof, der nicht unweit der Tischlerei seine Schweine hortete. Dort würde er ein totes Schwein, noch nicht weiter verarbeitet, erwerben wollen.
Falls man ihm so eines verkaufte, ging der nächste Weg vor die Stadt zu einigen kräftigen Fichten. Ein Ast würde für den Versuch wohl ausreichen, er musste ja nur den Umfang eines Tischbeins besitzen und etwa 75 Fingerbreite an Höhe aufwarten. Er selbst war zwar kein Tischler, aber beim Bognern, was er zeitweise betrieb, hatte er doch gelernt Holz soweit zu verarbeiten, dass er sein provisorisches Pfählinstrument nachstellten konnte.
Eine Person zu pfählen war ein recht kraftaufwendiger Akt. Konnte man mit zwei der wichtigsten Grifffinger, die der Haupthand fehlten, derlei überhaupt bewerkstelligen?
Das Schwein brachte er vor die Nordtore und hing es weiter abseits der Wege, wo keine hungrigen Wölfe ihn stören konnten, auf, um dies auf die Probe zu stellen. Sicher war es kein Beweis, wenn es negativ ausfiel, aber alles, was entlasten konnte, war hilfreich um diesem zweifelhaften Prozess ein paar Steine ins Uhrwerk zu werfen.
20.01.2015 15:58:50
Aw: Die tote Tischlersfrau (#87126)
Verbalkeks
Auf den Befehl von Rashal hin, setzt sich Sam Moosaug mit Vale Warden zusammen und zeigt ihm den Brief des Seargents. Daraufhin würde er dann anfangen die Tischlergesellin Fina zu beschatten. Er tritt nicht direkt mit ihr in Kontakt, sondern beobachtet und verfolgt vorerst.
20.01.2015 16:46:09
Aw: Die tote Tischlersfrau (#87132)
Mellon
Es schien fast, als würde Vale nicht das erste Mal einer solchen Tätigkeit nachgehen. Die Rüstung und das auffällige Schwert hatte er abgelegt und gegen normale, etwas verdreckte, graue Kleidung, ungepflegteren Dreitagebart und etwas zauseligen Haaren eingetauscht.
War die Gesellin in Sichtweite, so wandelte sich der aufrechte, stolze Gang in einen eher schweren und gebeugteren. Den Kopf hielt er gesenkt und er hatte immer etwas in der Hand, dass er theoretisch schnell beschäftigt tun konnte.
Standen sie nur herum verwickelte er manchmal vorbeiziehendes Straßenvolk in kurze Gespräche und Plauderein.
So standen Sam und er er selten alleine einfach nur herum, sondern waren stets in Bewegung, in Gespräche verwickelt oder führten banale Tätigkeiten aus, während sein Blick die Frau dann aber immer wieder aufsuchte.
Lediglich Sam gegenüber äußerte er leichten Unmut, dass dieses ganze doch viel effektiver sei, wenn man sie direkt ansprechen würde. dennoch hielt er sich an den Befehl und verharrte in der Beobachtung.
31.01.2015 12:13:55
Aw: Die tote Tischlersfrau (#87762)
Lisk
Bei der alten Frau in der Stube schnalzte Taras mit der Zunge.
[i]"Ja, so ist das mit dem Schweigen schonmal garnicht schlecht. Aber beim Verhör wärs besser aufgehoben. Ich sag Dir was, Mütterchen, ich kenn Deine Wünsche, und ich werde ihn Dir so oder so erfüllen. Ist nur Deine Wahl wie."[/i]
01.02.2015 20:37:09
Aw: Die tote Tischlersfrau (#87877)
Mash
Taras:

Die alte Frau hatte mit leeren Augen an Taras vorbeigeblickt. Doch als er weiter und weiter sprach, wandelte sich die Miene der Alten in Angst, dann in Ärger, dann in Trotz. Mit sichtlicher Mühe stand sie auf, eine Stelle im Raum fest fixierend, und sagte: [i]"Junger Mann, wenn ich Euer Mütterchen wäre, dann würde ich mich in Grund und Boden schämen für eure Worte. Ich weiss, dass mein Junge es nicht war, und die Wahrheit wird ans Licht kommen, da bin ich mir sicher. Euresgleichen hat mein Junge immer bekämpft, als er noch in der Wache war und der Hafen in der Hand von Abschaum, der ebensolche süßen Worte sprach wie Ihr nun... doch diese Zeit ist vorbei, ein für allemal. Schert Euch fort, Spitzbube!"[/i] Mit zitternden Beinen ging die alte Frau entschlossen nach vorne.
03.02.2015 14:41:53
Aw: Die tote Tischlersfrau (#88021)
Mash
[u]Jocasta:
[/u]

Eine Überprüfung der genannten Personen ergab, dass der Inquisitor Basileus Rowin für lange Zeit persönlich an der Front gegen magische Verbrecher vorging - erst seit einer kürzlichen Verwundung hat er sich mehr auf die Leitung von Prozessen konzentriert.

Zorjef, genannt der "Gierige" war ein bekannter Name an den Docks zur Zeit der korrupten Stadträdte. Die Akten legen nahe, dass er mindestens einen Gönner im Stadtrat hatte, der verhinderte dass die Stadtwache gegen ihn durchgriff - dennoch half es ihm nichts, denn nach einer Geiselnahme, bei der ein Silberwächter schwer verletzt wurde, wurde er zu mehreren Jahren Gefängnis und Entzug des Bürgerrechtes verurteilt. Die Strafe wurde abgesessen, danach finden sich keine weiteren Erwähnungen in den Akten.

Seargeant Lorest befindet sich seit mehreren Jahren im Dienst der Stadtwache. Er hat kürzlich vom Kommandanten eine Belobigung für seine Tapferkeit erhalten sowie die Beförderung zum Seargeanten.
[u]
Vale:[/u]

Fina schien nach dem Mord erst einmal die Tischlerei weiter zu betreiben. In den nächsten Tagen erschienen seltsame Runen, die des Nachtens auf einige Häuser nahe der Tischlerwerkstatt gemalt wurden. Als Fina ihrer gewahr wurde, wurde sie bleich wie eine Wand und verließ fortan das Haus des Tischlers, wo sie zusammen mit der blinden Mutter wohnte, kaum.
03.02.2015 15:49:32
Aw: Die tote Tischlersfrau (#88026)
Lisk
Taras kratzte sich am Hinterkopf auf die Tirade der Frau. Sein Blick zu Raelys wirkte irritiert, ehe mit den Schultern zuckte und sich wieder der Frau zuwandte.

[i]"Dafür dass Du so blind bist, so dass Du den eigenen Jungen auf den Scheiterhaufen stellen musst und das auch noch willst, meinst Du aber ganz schön deutlich sehen zu können wer Meinesgleichen sein soll.

Sei es drum. Du willst gegen Deinen Jungen aussagen, also sollst Du das tun dürfen. Ich hätte einen Segen für Dich gehabt es nicht tun zu müssen, wenn Du es nicht gewollt hättest, aber Du willst es wirklich...
...Zugegeben bin ich auf sein Gesicht gespannt, wenn Du ihn mit Deinen Worten belastest. Glaub mir, altes Mädchen, Du zerstörst Dir damit weitaus mehr als Du jemals wieder gut machen können wirst."[/i]

Mit diesen Worten wandte er sich zum Gehen. Nicht jedoch ohne sich nochmal auf der Schwelle umzudrehen.

[i]"...So oder so wirst Du einsam sterben."[/i]

Draußen auf der Straße hielt er inne und warf einen prüfenden Blick in den Himmel. Vielleicht wartete er darauf, dass es sich die Mutter anders überlegte. Oder er wartete auf Raelys, die er einfach im Raum hatte stehen lassen. Erst nachdem sie ihm nachgekommen war und sich an seine Seite gestellt hatte, galt seine Aufmerksamkeit wieder dem Gebäude. Er vollführte eine weitausholende Hanbewegung gen Himmel. Wenn er einen Speer gehalten hätte, hätte Raelys vermuten können, dass er einen Blitz oder Segen beschwören würde. Doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen folgten nur vergleichsweise ruhig gesprochene Worte.

[i]"Dieses Haus birgt Zerstörung in sich. Es sei gesegnet. Möge ein Letzter verbleiben, um aus den Scherben zu lernen...
...Ich bin gespannt, wer es sein wird."[/i]

Auch wenn keine Anrufung erfolgt war, so konnte Raelys allein aus dem verschmitzten Grinsen und den letzten Worten, die an sie gerichtet waren, lesen, dass die Sache für Taras noch nicht vorbei war. Er schien den Fall oder vielmehr nun die Familie und ihr Schicksal weiterhin im Auge zu behalten.
06.02.2015 01:02:34
Aw: Die tote Tischlersfrau (#88182)
Qso
"Hast du Lust mir kurz zu folgen?" Die Frage war simpel. Es ging lediglich darum, dass er eben Jenes beobachten konnte, was er eben beobachten wollte. Schritte von Stadtwachen. Es war ein routinierter Betrieb und seine Tarnung war... nun annähernd perfekt. Nun, es war grundsätzlich eine wundervolle Tarnung, wenn man eine Frau mitnahm. Jene in den Reihen der Regelorientierten Schwachköpfe schauten einfach weg. Es ziemte sich einfach nicht einem Pärchen zuzuschauen.

Und so konnte er genau beobachten was da eben vor sich ging. Wie sie sich eben bewegten und wann er zuschlagen könnte. Auch wenn seine Begleitung in keinster Weise dazu in der Lage war ihm anschließend noch weiter zu helfen, so würde sie doch genau jetzt ihren Zweck erfüllen und dabei auch noch gut aussehen. Arbeit und dabei eine hübsche Frau in den Händen zu halten war durchaus etwas, dass ihn beflügelte. Und die Gespräche waren auch noch gut.

Zwar würden sich die Chancen da lebend wieder herauszukommen nicht verbessern, dennoch war es na ja irgendwie notwendig. Es war selten, dass man ihm auftragen konnte, was er eben zu tun hatte, doch in dieser Sache musste er einfach gehorchen. Er gehorchte ja auch nicht irgendwem. Er gehorchte eben der Person, welche ein gewisses Verständnis hatte. Welche zwar für seinen Geschmack zu öffentlich, dennoch stetig den richtigen Weg verfolgte.

Was brennen sollte würde brennen und wenn er nicht lebend rauskam, so war das halt so. Auf auf, weiter. Gegen eben das was man auftrug. Gegen das was vorgeschrieben wurde. Gegen alle Mauern. Gegen jede Ketten. Gegen alles was den Menschen davon abhielt zu leben.
03.08.2015 18:00:29
Aw: Die tote Tischlersfrau (#95262)
-Depp-
[center][quote]

[b][u][size=4]Zur Kenntnisnahme:[/size] [/u][/b]

[b]- 1 -[/b]
Seine Ehrwuerden, der Inquisitor, stellte heraus, dass der Fall der ermordeten Tischlersfrau fuer [u]nicht abgeschlossen[/u] gilt, und sowohl Verhandlung als auch Unschuldspruefung weiterhin ausstehen. Zur weiteren Ermittlung wurde an die Kammer der Advokaten herangetreten, die hiermit in dem Fall, vertreten durch Bories Yaronath, taetig wird.

[b]- 2 -[/b]
Bis zur Urteilsverstreckung sei der Haupttatverdaechtige - der Tischler - auf Geheiss des Inquisitors von der Silberwache festzusetzen.
Anmerkend sei hierzu gesagt, dass das Haus des Tischlers verlassen ist. Seine Mutter verweilt weiterhin in der benachbarten Staett, ist jedoch nicht ueber den Verbleib ihres Sohnes informiert. Auch der Lehrling des Tischlers gilt als verschwunden. Die Suche nach beiden obliegt der Silberwache.


[size=2]Im Namen seiner Ehrwuerden, des Inqisitors,
Bories Yaronath[/size]


[/quote][/center]