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31.12.2014 11:35:47
[Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#85762)
Samy
[b]Die Legende der Windigen Baut[/b]
- zusammengefasster Auszug aus "Legenden von 1000 und einem Lagerfeuer - neu geschrieben von Jakob Malzbier" -

Es war einmal ....

dort wo Gold alles ist und sogar über den Wert eines Sterblichen entschiedet. Wo die glühendheiße Wüste auf das weite Südmeer trifft, wo dampfender Berge einer ganzen Region ihren Namen gaben; dort wo fern der Wellen dichte Dschungel und unendliches Grasmeer den Übergang zwischen Land und Meer verschwimmen lassen.

Im Land des Reichtums, der Wunder von Wind und Feuer, des unbeschreiblichen Luxus ... im Land der Sklaverei, der Unfreiheit, der unbegreiflichen Grausamkeiten.

Dem Land, in dem die süßestes Sprache der Sterblichen gesprochen wird und das doch nur grgründet ist auf äonenlangen Krieg der Elemente Wind und Feuer und der Herrschaft durch verbotene Nekormantie der seinen Schatten durch die Zeit werfenden Shounn-Imperiums der alten, grausamen Tage der Länder im Süden.

Doch man erzählt sich dort eine Legende der Befreiung und der Freiheit. Die LEgende eines Tanzes, eines Kusses und .. eines Schiffes, das nie untergehen wird solange es noch Sklaverei dort geben wird.

Einst richtete der calef von Calimhafen das prächtigste Fest aller Zeiten aus. So unbeschreiblich, voller Wunder und Magie, Luxus und Schöhnheit, dass selbst die Götter in Gestalt Sterblicher daran teilnahmen. Darunter waren Valkur und sein Freund Sashelas. Valkur feierte und tanzte zwei Nächte lang, doch sein Freund wurde immer stiller und nachdenklicher. Als Valkur ihn darauf ansprach, sagte der Elfengott des Meeres: "Sieh genauer hin, Freund. All der Reichtum und die Wunder sind gegründet aus der Unfreiheit und Ausbeutung anderer. Der Diener, Sklaven, der Arbeiter dort draußen, die kaum genug zu Essen haben für sihc und ihre Familien."

Valkur hilt im Feiern inne und öffnete seinen Blick. Und er sah die Warheit in den Worten seines Freundes. All der Luxus ward erst ermöglicht durch die Sklaven hier und überall. Valkur, Gott des Meeres, des Kampfes und der Freiheit, wurde zornig und wollte schon seine Maske abwerfen und alles in seiner aufschäumenden Wut vernichten. Aber sein Freund hielt ihn zurück und sprach: "Du kannst ihnen nicht auf diese Art helfen, sie müssen selbst ihre Freiheit erringen. Aber du kannst ihnen jemanden geben, der den Funken des Feuers in einen zum Glühen bringen kann. Jemanden, der bereit ist für die Freiheit alles zu geben."

Valkur nickte und ersann einen Test. Dann trat er in die Mitte des Ballsaales und ließ seine Maske fallen. Ehrfurcht und Furcht wogten durch die Menge als er sprach: "Ich bin Valkur, Herr der Wellen. Meine Gabe für dieses Fest ist ein Tanz, aber wisset, wer es wagt, ob Mann oder Frau, wird dabei sein Leben verlieren!"

Stille. Keiner der Adeligen, Reichen wagte es. Valkru wollte schon wieder vor Zorn aufwallen, als eine dunklehäutige Sklavin des niedersten Ranges vortrat. Ihre Ketten klirrten, Peitschenstriemen verunzierte ihre einstige Schöhnheit. Aber in ihren Augen loderte das Feuer der Freiheit: "Ich wage es, denn ich habe nichts mehr zu verlieren. Und wenn ich sterbe, dann nciht als SKALvin sondern als einzige Tänzerin hier unter all den Reichen und Schönen, vor den Augen des Calef, der mich zur Sklaverei verdammte."

UNd so tanzten sie, der Gott und die Sterbliche, die Skalvin. Sie tanzen wie der Wind auf den Wellen der See. Augenblicke wurden zu Ewigkeiten. Ihr Tanz begleitete Sonne und Selune, den Lauf der Sterne, das Werden und Vergehen der Welten.

Und als der Tanz beendet war, verbeugte sich Valkur vor der Sterblichen. Der Calfe aber, dem finsrte Götter eingeflüstert hatten derweil, war zornig und rief seine Garde, die Sterbliche zu töten sobald Valkur gegangen sei. Daoch eine Katze warnte Sashelas und der seinen Freund. Da packte Valkur die Sklavin und entschwand mit ihr aus den Augen aller.

Er führte sie an den Strand der Wüste und sprach: "So halte ich mein Wort und dein Leben endet. Nun beginne ein Neues. Was wünscht du dir?" "Ich habe ncihts zu wünschen.." antwortete sie: "Alle die meinen sind tot, gefallen unter dem Joch der Sklaverei. Aber wenn ich ncichts mehr habe als meine Freiheit, so will ich vn nun an kämpfen fpr die Freiheit anderer, gegen die reichen Sklavenhater. Ich werde ihnen nehmen was, sie haben. Bis hin zu ihrem eigenen Leben."

Das gefiel Valkur und er küsste sie. Dies war das einzige mal, dass er sie nach dem Tanz berührte, den sie war eine Sterbliche, er ein Gott. Mit diesem Kuss gab er ihr die Kraft einer Tigerin (alzhedo: marak) und den Wunsch nach Freiheit. Und diese freie Sklavin wurde so zur Stammmutter des Tigerklans (cor marak), der Freibeuter und Piraten, welche gegen die Sklaverei kämpfen und das rauben, was andere anderen raubten, selbst die Leben.

Valkur aber baute zusammen mit Sahselas ein Schiff, halb nach der Art des Südens, einer dhow, halb nach der Art der Elfen des Meeres. So verwoben sie Holz mit dem Element des Windes und des Wassers, verstärkten es zudem mit Teilen der Erde und gaben ihn die Kraft des Feuers. Mit diesen Schiff, geboren vor allem aus dem Wind und dem Meer, sollte die Tigerin ihr Werk beginnen. Ein Schiff, das sowohl über als auch unter den Wellen segeln konnte, und sogar dzwischen dem Meer von Wolken, der grenzenlosen Freiheit. Man sagt, der Kapitän, der die este Tigerin als Ahnin haben muss, kann das Schiff mit Hilfe der Windfidel überall hin steuern, vielleicht sogar über den Rand der Welt hinaus und bis zu den Sternen. Doch nur wenige der Anchfolger haben sich dieser Würde und Bürde als gewachsen gezeigt.

Viele Generationen des Tigerklans kamen und gingen, ihr Kampf dauert an, den einen bringe sie Glück, den anderen Unheil. Und man sagt, das Schiff, die Windige Braut, segelt noch heute über die Meeres Torils.

Oder vielleicht auch darüber hinaus....

Glaubt meinen Worten oder nicht, das ist eure Wahl. Doch so lautet die LEgende eines Tanzes, eines Kusses, eines Schiffes und .. der Freiheit im Herzen derer, die sich niemals unterjochen lassen."
31.12.2014 11:49:24
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#85763)
Samy
[b]Hohenbrunn[/b]

Zwei Hin standen an der vom Menschenschmied wiedererrichteten Brücke und machten ihre dritte Arbeitsfrühstückspause. Nach einiger Zeit stieß der Linke den Rechten an und deutete zum Seeufer hinüber. "Da sitzt Luca, mit wen redet sie? Ich kann niemanden sonst sehen." "Ach, sie redet wieder mal nur mit sich selbst. Wenn du mch fragst leigt es and er schweren Kopfverletzung als sie ein Velvecer in der Sclacht von der Mühle runterwarf.." "Mh, kann sein. Hey, woher hast du die Salamiwurst? ...."

Luca saß anscheinend wirklich allein am Üfer, schrieb etwas in ein Buch und sprach laut mit sich selbst. Hätten die beiden Hin sich die Mühe gemacht und genauer hingeschaut, hätten sie aber einen Fuchs entdeckt, der in Lucas Nähe saß. Gut, sie hätten kaum den seltsamen Schwanz des Fuches bemerken können: er war zweigespalten. Aber zu hrer Ehrenrettung muss natürlich gesagt werden, es war das dritte Frühstück .... und es gab frische Salamiwurst.

So, wenden wir uns den wirklichen Helden und Unholden Amdirs zu und ... was? Ach, was Luca so einem Fuchs vorbrabbelte? Das interssiert euch? Na gut, hören wir einfach mal rein, aber was wirklich tolles oder heldenhaftes ist es nicht, das sei versichert.

" ... Nein! Ich bin nicht wie sie. Ich mische mich nicht überall ein, sagen allen was zu tun ist und ich versuche nicht, allen zu helfen, selbst Entscheidungen zu treffen! Ich bin eine Cor Marak, keine Tschai und keine Orihime! Und in Hohenbrunn helfe ich nciht aus .. aus Güte ... sondern um eine Schuld zu belgeichen, genau! Guck nicht so! Sie soll mich endlich in Ruhe lassen, ich bin nicht mehr ihre Schülerin. Geh und sag ihr, ich vergesse Tymora nicht, mehr hat sie nicht zu interessieren. Und ich brauche auch keinen Beistand irgendwelcher Geister oder Totemtiere .. den letzten habe ich verprügelt, also hüte dich.

Geh ... warte, sag ihr, sie soll Amelie sagen, dass Lynja bei mir ist und es ihr gut geht. Sie brauchen NICHT zu kommen! Es ist schon schlimm genug, dass eine Wolkenmeer und eine Cor Marak wieder zusammen auf diesem Eiland sind. Wir wissen alle, das bringt nur Chaos ..."

Genug? Denke ich mir. Denkt euch selber nichts, es war eine schwere Gehirnerschütterung. Das alles könnte aber ein amüsantes Abenteuerleben werden .. und sicher etwas chaotisch. Ich als Erzählerin haltte mich ab jetzt zurück, dann wirkt alles was noch kommt, lebendiger ... also, lest weiter .. wenn ihr euch traut ...
19.01.2015 17:20:37
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#87096)
Samy
Immer wieder derselbe Traum. Luca war wieder in Mädchen von vielleicht 7 Jahren, sie war wieder in der Stadt der Elfen im Reich unter den Wellen. Sie wollte mit den anderen Kinder spielen, ihnen nachschwimmen, aber sie konnte die Luft nicht so lange anhalten, um ihnen zu folgen. Sie müsste mit brennenden Lungen unbedingt auftauchen, einen der luftgefüllten Räume erreichen. Jeder Bewegung wurde schwerer; der Drang, einfach den Mund zu öffnen immer drängender.

Meist wachte sie dann auf, völlig außer Atem, gierig nach Luft ringen als wäresie wirklich wieder fast ertrunken.

Diesmal aber träumte sie weiter. Sie träumte, dass sie im letzten Moment wieder den Schacht erreichte, die Wasserlinie durchbarach und die alte abgestandene Luft begierig in ihre Lunge zog. Wie sie wieder am Rand des Schwimmloches emporkletterte und dann alleine und frierend in den dunklen Gängen herumtastete. Die Wände waren rauh und uneben, was sie bisher nie sah in den Lufthallen der See-Elfenstadt. Dazu dunkel und kalt. Erst nach einniger Zeit wurde ihr brennender Kopf wieder klarer und sie erinnerte sich an den kleinen Leuchtkristall, den sie immer dabei hatte.

Sie hätte das blasse, kleine Licht besser nicht genutzt.

Klein-Luca stand in einer für sie großen Halle mittlerweile. Die rauen Wände trugen Reliefs und Gravuren - das war es also, was sie beim hertasten gespürt hatte. Aber es waren nicht die gewohnten Figuren und Muster, Farben und Formen der Elfen. Sie sah häßliche Monster, so detailecht als würden sie nach ihr greifen. Elfengestalten die grausame Foltern erduldeten, immer und immer, ewig in ihrem Gefängniss aus steinernen Bildnissen. Sie sah die Bilder der eflischen erzfeinde, der Teufel der See! Sah wie sie die Städte der Elfen verwüsteten, Frauen und Kinder in bodenlose Strudel warfen und die Krieger der Elfen auf Altären aus dunklen, uralten Stein opferten.

Und sie sah die Bilder der dunklen Götter, abartige Kreaturen, dunkel und alt, so alt wie die Welt an sich .. und vielleicht noch darüber hinaus. Schlafend, aluernd in dunklen Hallen unter den Wellen.

Dann sah sie die großen Monster, welche gelenkte von Seeteufeln mit Muschelhörnern die Schiffe der Menschen und anderen Völker angriffen und in die Tiefen des Meeres zogen, dorthin wo alle das gleische grausame Schicksal erwartete wie de geschlagenen See-Elfen. Monster dreimal größer als eine dhow oder Pinasse, lauernd unter den Wellen auf Beute, geschickt von ihrem Meistern. Der Tod aus der Tiefe. Vor den Augen der jungen luca begannen die Bilder und Formen zu verschwimmen, sich zu bewegen. Dann hörte sie die Schreie der Opfer bis zu dem Zeitpunkt, an dem statt Luft nur noch salziges Wasser ihre Lungen verschloss. Genauso wie bei ihr vor Kurzem!

Sie rang nach Atem, glaubte zu ersticken, der Kristall fiel auf den Boden und hallte durch die Hallen, wekcte etwas, ganz sicher.

Dann spürte sie eine Hand an ihrer Shculter und hätte sie gekonnt, sie hätte so laut geschrieen, dass man es sicher bis an die Meeresoberfläche gehört hätte. Aber sie konnte nicht. Sie konnte nur starr dastehen und wie Espenlaub zittern.

Aber es bestand keine Gefahr mehr. Die Hand war die ihres Großvaters, des Anführers des Hauses Dan'lian'thol. hre Hauses, zumindest zum Teil. Der See-Elf nachm seine Enkelin hoch und fest in die Arme: "Ganz ruhig, Menschentochter. Es sind nur Bilder, sie können dir nichts tun. Du solltest gar nicht hier sein. Diese Hallen sind nichts für dich, du solltest eigentlich nie einen Dagon sehen ... und nie wer ihre Herren und Meister sind. Ich bringe dich zurück in deine Kammer .... es war alles nur ein böser Traum."

Doch die Bilder des Schiffe in die Tiefe reißenden Dagons sollte Luca nie mehr vergessen. Nie mehr solange sie lebte.
14.02.2015 09:32:37
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#88696)
Samy
[b]"Ich möchte Seemann werden, fahr'n in die Welt ...." [/b]
[sub](Lied aus "Der Dieb von Bagdad, 1940)[/sub]

Luca stand am Pier in Mirhavens Hafen und musterte das schmale Boot, das vor ihr angetäut auf den Wellen schaukelte. Es war eines der Fischerboote, mit denen die Mirhavener Fischer an den Küsten Amdirs entlangsegelten, um den Reichtum des Meeres zu ernten.

Es war schmal für seine Länge von ca. 12 Schritt, der Bug ragte wie eine Schwertklinge in die Wellen. Der leicht schrägstehende Segelmast trug das quadratische Vorsegel, um im Wind Fahrt aufzunehmen. Über der kleinen Brigg-Hütte ragte der kleinere Steuermast mit dem dreieckigen calishitischen Segel des Südmeeres auf. Im Gegensatz zu den elfischen und neuen amner Schiffstypen der entfernten Schwertküste hatte es wie hier üblich ein Steuerruder am Heck, kein Steuerrad und keinen Steuerstock unter Deck.
Luca kannte solche Schiffe unter dem calishitischen Begriff der kleinen Pattamar. Geeignet für die Hohe See, doch ncoh besser für die Fahrten an wilden Küstenabschnitten.

Die Seefrau nickte, das war genau das richtige Schiff für die Zeit, die sie hier verbringen würde. Noch keine Gahnja für Raubzüge, aber dafür bräuchte sie eine gute Manschaft. Dieses Schiff konnte sie gerade noch alleine steuern, wenn nötig. Aber wer weiß, vielleicht fand sie einige Crewmitglieder für die Küstenkartographierung im Auftrag der Akademie. Und vielleicht auch weitere Spuren zud en vermissten Winterwächtern.

Vor allem aber konnte sie nun wieder in See stechen, in der Freiheit des Meeres schwimmen, ein Stück weit wieder eintauchen in die Welt unter den Wellen. Sie blickte auf Sashelas Amulett um ihren Hals. Es war und wird immer ein Teil von ihr sein, auch wenn man das elfische Erbe ihr nicht so schnell ansah ... jedenfalls solange man nicht ihre Augen genau betrachtete oder Luca Stiefle und Socken auszog.

Ein Räuspern holte sie aus ihren Gedanken zurück und sie wandte sich zu den alten Mann hinter ihr um. "Ich bin einverstanden, ich kaufe dir das Boot ab. Der Preis ist angemessen und ich lege sogar noch etwas für dich drauf, alter Mann. Ich weiß, du willst deinen Ruhestand damit bezahlen, ich werde dir daher neben dem Preis jeden Mondlauf einen Ring zum Verkauf geben. Genieße deine zweite Lebensspanne, du hast es dir verdient und ich danke für alles, was du mir über die Gewässer Amdirs im letzen Mond beibringen konntest."

Der alte Mann nickt und wischte sich beim Anblick seines nun ehemaligen Bootes über die Augen: "Wie willst du es den benennen? Ich brauche dir ja nicht zu sagen, wie wichtig ein Name für ein Schiff ist. Es kann eine eigene Persönlichkeit werden, ein Teil deiner Legende, verbunden mit dem, was du in dieser Wrelt sein wirst."

Luca nickte: "Ja, ich kenne die Bedeutung eines wirklichen Namens. Ich habe lange darüber nachgedecht und mich entschlossen, es nach dem elfischen Haus zu nennen, dessen Mitglied ich von Herkunft bin: [i]Danlianthol[/i] - silberne Perle."
17.02.2015 10:38:48
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#88841)
Samy
[b]Wind und Sturm - auf der Suche nach den Windgeistern[/b]

Nachdem beim Geisterritual der Zuflucht doch keine Gelegenheit bestanden hatte, dass Luca die herbeigerufenen Luftgeister ansprechen und fragen konnte, war es an ihr, eine entscheidung zu treffen. Und im Grunde hatte sie sich schon entschieden, als das Ritual beendet war. Die für alle wichtigen Informationen und Hilfen der Geister hatte Anne bekommen, und allein darum war es gegangen. Luca musste sich selbst ihre Antworten suchen und bekommen. Alleine.

Als sie das Lager erreicht hatte, stand ihr Entschluss fest. Sie vergewisserte sich, dass Cashan sicher angekommen war, dann sagte sie in die Runde, sie müsste etwas allein sein und nachdenken ... und verließ das Lager in Richtung der schneebedeckten Berge. Dort oben in die eisigen, kalten Höhen würde sie ihre Antworten der Geister finden. Oder aber gar nicht mehr zurückkehren. Aber ohne Risiko kein Lohn, so lehrte es sie Valkur.

Kurze Zeit später war sie aus der Sicht des Lagers und seiner Bewohner verschwunden.
17.02.2015 11:01:14
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#88843)
Samy
Luca durchquerte mit dem Einsetzen der Morgendämmerung das grüne Tal gen Südwesten. Die Umrisse der noch entfernten Berggrate tauchten nur langsam aus dem Morgennebel, der sich im Tal niedergelassen hatte, auf.

Kalt war ihr nicht, die magischen Schutzrunen, die in ihren Umhang und ihren Rucksack eingewoben waren, schützten sie vor der Morgenkälte und dem frischen Wind.

Am Ende des Tales stand ihr die erste Kletterpartie bevor, aber sie war darauf vorbereitet und erklomm mit Hilfe eines Ankereisens und eines guten Seils die ersten Felsen und Überstieg die ersten Klüfte.

Kaum den schützenden Talwänden entkommen, zerrte der Wind heftig und eisig an ihr. Eine Warnung, umzukehren. Aber sie kehrte nicht um.

Die Sonne begann ihre Reise über den Himmel. Doch hier im Bergwind konnten ihre Strahlen kaum Wärme bringen, nur ein hartes, klares Licht, dass nackten Fels und scharfe Kanten deutlich hervortreten lies.

Nach zwei Stundenläufen wichen die letzten Krüppelkiefern und Wollgrasflächen zurück und das kurze, zähe Berggras lag unter Lucas festen Tritten. Eine kurze Rast, etwas essen und trinken. Das Tal lag weit unter ihr, sie erkannte die Rauchfahne aus dem Lager und die kleinen farbigen Flächen der Zelte.

Je weite sie in die Winterberge emporstieg, den verschneiten Gipfeln entgegen, desto mehr nackter Fes, Moose und Flechten bestimmte die Umgebung. Der Wind wurde harsch und eisig. Luca verlief in einen rhythmischen Gang, Schritt für Schritt ging es weiter empor. Sie hatte sie einen der hohen Gipfel ausgesucht. Die Wolkenformationen, die ihn wie ein Ring umflossen, zeigten Luca, dass dort oben der Wind und Sturm selbst lebte. Dort, und nur dort, konnte sie als Nicht-Schamanin erwarten, die Windgeister zu treffen, wenn überhaupt.

Irgendwann am frühen Nachmittag merkte sie, dass der erste Frost und Schnee unter ihren Stiefeln bei jedem weiteren Schritt knirschte.

Eine Welt in grau und weiß breitete sich um sie aus. Eine Kalte, windige, einsame Welt. Wie damals in der Wüste Calim. Luca rieb sich Holzkohleschwarz um die Augen, gegen das heftig reflektierte Licht der Sonne. Der Wind zerrte heftiger an ihr und ihrer Kleidung.
Es war fast so, als wäre er auf die Sterbliche nun doch aufmerksam geworden, und ahne, welches Ziel sie hatte. Einzudringen in die Welt des Windes, des Eises. Unerlaubt.
17.02.2015 11:10:48
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#88844)
Samy
Der Bergwind bleis ihr den Schnee ins Gesicht, um sie zurückzudrängen. Jeder Schritt wurde anstrengender und antrengender.

Der Bergwind zerrte an Umhang und Rucksack, wollte sie nach hnten ziehen, über den Grat hinweg und in die wolkenverhangene Tiefe rechterhand.

Luca fühlte ihr Beine nicht mehr, eher mechanisch wie ein Golem kämpfte sie sich einfach weiter, Schritt um Schritt um Schritt.

Die eisige Luft machte es schwer, richtig zu atmen. Ihr Kopf schien wie in Watte gehüllt zu sein.

Der Wind wurde stärker. Ein Sturm, den der Sturmpriester gegen sie herbeigerufen hatte? Nein, ihre Gednaken sprangen hier und dort hin. Dieser Sturmwind war das Werk des Berges selber, der nicht von ihr gestört werden wollte.

Irgendwann riss das durch die Kälte steif gewordene Lederband und ihr Umhang und ihr Rucksack fielen in den Schnee.
Luca merkte es gar nicht. Sie marschierte einfach weiter, nun ohne ihre magischen Schutzrunen gegen die eisige, anwachsende Kälte.
17.02.2015 11:16:08
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#88845)
Samy
Irgendwann waren die Stimmen gekommen. Erst leise im Sturmwind, dann immer besser hörbar. Sie riefen Luca, innezuhalten und sich in das weiche weiße Bettlaken zu legen, nur einen Moment auszuruhen. Einige Schritte nach rechts oder links zu gehen, dort gab es wärmere Luftströme aus den tiefen Abgründen heraus. Nur ein kleiner Schritt noch.

Als die Dämmerung einsetze, war es Luca, die mit sich selbst redete ohne es zu merken. Sie hatte jeglichen Körpergefühl schon verloren. Klar zu denken, oder sogar umzukehren, dazu war sie schon lange nicht mehr in der Lage.

Und dann fiel sie einfach in den Schnee. Es war kein Stolpern, kein Sturz, sondern ein Verweigener der Beine und der Knie, weiter zu gehen. Sie klappte einfach zusammen und der Sturmwind begann sofort, sie mit einer Decke aus feinen Schnee zuzudecken.
17.02.2015 11:31:54
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#88846)
Samy
Irgendwann ...

... fühlte Luca ein brennen im ausgetrockneten Mund. Sie war von einer dünnen Schneeschicht bedeckt. Kalt war ihr, aber nicht so kalt, wie vorhin. Noch immer fauchte der eisige Sturmwind, der Zorn des Berges. Aber sein totkalter Atem brannte sich nicht mehr in Lucas Körper, raubte ihr nicht mehr die Lebenskraft und Wärme.

Das war seltsam. Nach Erzählungen sollte sie doch keine Schmerzen spüren, wenn sie erfror. Und sich keine Gedanken darüber machen können, wie dämlich ihre Unternehmung war.

Sie blinzelte ins Licht und blickte in ihr eigenes Gesicht. Luca bäugte sich über Luca und sagte zu ihr: "Ja, echt eine dämliche Idee. Damit hast du dich wieder selbst übertroffen. Versuche es gar nicht erst, du bist zu erschöpft um dir selbst ins Gesicht zu schlagen, Kleine. Aber du bist nicht tot, also reiß dich zusammen und stemmt dich hoch, du hast fast den Gipfel erreicht."

Die eine Luca verblasste, die andere lag keuchend im Schnee. Irgendwie konnte die Kälte nciht mehr in die Eindringen. Sie war spürbar und wenn sie noch einige Zeit länger hier lag, würde sie endgültig erfrieeren, ohen jeden Zweifel. Aber etwas tief in ihr konnte der Kälte noch standhalten. Etwas das wollte, dass sie nicht hier und jetzt das Ende ihres Schicksal erreichte. Valkur? Sashelas? Tymora?

[sub]((*die gestern erreichte Klassenstufe in Begünstigte Seele bringt als besonderes Talent: Kälte widerstehen*))[/sub]

Sie versuchte ihre Arme zu bewegen und es gelang, langsam, mühevoll aber erfolgreich. Nach einiger Zeit konnte sie sich endlich wieder hochstemmen. Vor sich sah sie einen Druchbruch in den Wolken, welche sonst den Gipfel den Blicken der Sterblichen entzogen.

Sie sah den Gipfelgrat, nicht weiter als 50 Schritt entfernt. Ihn zierte ein von jemanden oder etwas in uralten Zeiten aufgeschchteten Steinhaufen, fast eine Art Altar. Nein, Luca erinnerte sich an etwas, dass ein amner Seemann ihr einst erzählte hatte über das ferne Land im Westen. Dort steht an jeder Kreuzung und an jeden Berggipfel eine steinerne Bank für den dortigen Windgott. Also Platz zum Verweilen. Ja, das war es, dort oben saß vielleicht nicht Shaundakul, aber doch der Geist des Berges.

Luca taumelte weiter voran.

Jetzt oder nie.

Hinter ihr schlossen sich die Wolken wieder.

Der Sturmwind erstarb.

Ruhe, Stille.

Und da war diese tiefe, so unendlich alte Stimme.

[b]Fine[/b]
24.02.2015 19:24:33
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#89222)
Samy
Nachdem Luca die Puppe am Ort der Zuflucht gesehen hatte reiste sie nach Mirhaven, bestieg ihr Boot, legte ab und segelte alleine aufs Meer hinaus.
24.02.2015 20:16:47
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#89234)
Samy
Luca steuerte die „Danlianthol“ nach Norden die Küste entlang und ließ die Hafenstadt und alles hinter sich. Als die Sonne schon hoch am Himmel stand und die Welt in ihre strahlendes Licht tauchte, ankerte sie in Sichtweite der Adlerküste.
Die Wellen schlugen gegen das Boot und es schaukelte, gehalten von Ankerstein und Tau sacht im gleichen Rhythmus auf und ab. Unter sich im Meer konnte Luca die grauen Umrisse von Felsen im Sand des Meeresbodens ausmachen, überwachsen von einem dichten Seegrassteppich.
Die junge Seefrau entledigte sich des Großteils ihrer Kleidung, vor allem aber der Stiefel. Als weitere Ausrüstung legte sie einen Gürtel an der einige Taschen an Platz bot und eine Schlaufe für ihre Dolche. Erst dann stieg sie auf die Reling …. und sprang ins Wasser.

Eine völlig andere Welt empfing sie. Die Sonnenstrahlen fielen wie Speere durch die Wellen und in die Welt darunter. Heller Sand bedeckte den Boden zwischen den Seegrasmatten, graue Felsen ragten daraus empor, Überall waren kleine, bunte Fische zu sehen, die bei Lucas herankommen schnell Schutz zwischen den Seegrass.

Luca fühlte sich zum ersten Mal seit langem frei und wie zuhause. Sie konnte die Strömungen fühlen wie sie über den Wellen den Wind spüren konnte. Die Schwimmhäute zwischen den Zehen brachten ihrem Schwimmbewegungen extra Geschwindigkeit und vielleicht ähnlich frei wie ein Vogel in der Luft tauchte sie vollends ein in die Wasserwelt um sich herum, ließ sich treiben und schwamm sich drehend und den schnellen Strömungen folgend zwischen den Felsen. Mit schnellen Körperbewegungen änderte sie abrupt die Schwimmrichtung um scharkantigen Felsen oder dem einen oder anderen behäbigeren Meeresbewohner wie einer Schildkröte auszuweichen. Als sie merkte, dass sie wieder Luft brauchte, drehte sie sich den hellen Sonnenstrahlen entgegen und schoss wieder nach oben und brach durch die Wasseroberfläche. Dort empfing sie der Wind und endlich fühlte sie sich wirklich vollkommen.
15.03.2015 08:24:21
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#90086)
Samy
[b]Hohenbrunn[/b]

Dank der ihr zuer Verfügung gestellten genauen Karte der Küstenlinien Amdirs konnte Luca den Nachrichtenustausch mit den Flüchtlingen bei bei den Zwergen auf zweimal im Zehntag steigern.
13.04.2015 14:09:04
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#90862)
Samy
Eine zeitgenössische Darstellung von Lucas Küstensegler, der Danlianthol.

Die Person am Bug musste vom Zeichner abgeändert werden, nachdem die zuerst dargestellte Luca in persona hinter ihm stand und mit den Worten "Sieht aus wie gemalt für einen Steckbrief, änder das ab!" ihren Dolch an seiner Kehle hielt um einige kleinere Änderungen zu "erbitten".

Dafür stimmt das Bild des roten Seetigers, unter dem Luca segelt, auf den Segeln fast genau.

[img]http://demandware.edgesuite.net/aabe_prd/on/demandware.static/Sites-US-Site/Sites-US-Library/en_US/v1428411086056/static/images/content/Presse/Pressemitteilungen/NOVELTIES/PIRATENSEGLER14.jpg[/img]...
14.04.2015 19:57:28
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#90923)
Samy
((fehlerhaften Eintrag korrigiert :jester: ))
15.04.2015 15:58:57
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#90972)
Samy
[b]Suche nach der Südpassage - Reise von Tashalar gen Thindol[/b]

[i]Will man vom Südmeer und damit den Herzlanden aus das Große Meer im Süden erreichen, in welchen auch Amdir liegt, muss man eine monatelange seereise um die Chult-Halbinsel auf sich nehmen. Eine sehr gefährliche Reise, voller Gefahren. Einst glaubte Seeleute, dass es kein Land jenseits des Kaps Bojador geben würde, dass die Strömungen dort jedes Schiff vernichten würden. Doch wagemutige Seefahrer wagten sich Meile für Meile gen Süden weiter und erreichten schießlich das Große Meer des Südens.

Will man diese gefährliche Seereise umgehen, muss man eine Verbindung zwischen der Landenge bei Tashalar und Thindol finden. Die Länder westlich und östlich davon werden von undurchdringlichen Dschungeln beherrscht.
Vor zwei Jahren nahm Luca an einer Expedition teil, welche nach schiffbaren Flüssen suchen sollte, die Landenge und die Gebrigszüge dort zu durchqueren und einen neuen, kürzeren Weg in den Süden zu finden.

Von dieser Reise stammen die folgenden Berichte und Briefe.[/i]
17.04.2015 10:56:43
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#91032)
Samy
[b]Abreise[/b]
Mitte Marpenot, 10 Mond des Jahres

"Zur Mitte des Mondes war unsere Expedition endlich bereit für den Aufbruch. Im Auftrag dreier Händlergilden der Reichsten der Städte Tashalars waren wir angeheuert worden, nach einem gangbaren Weg gen Süden nach Thindol zu finden, zu kartographieren und alles Begebenheiten und Vorkommnisse genau zu beschreiben. Ziel war ein Landweg für Händler und Waren von den Küsten des Leuchtenden Meeres an die Gestadte des Großen Meeres im Süden Faeruns.

Da meine Aufgabe es ist, den Bericht der Reise zu verfassen, will ich dies von nun an nach besten Wissen und Gewissen tun.

Die drei Händlergilden, die diese Expedition ausgerichtet haben, gehörten zu den mächtigsten und reichsten der größten Stadt in Tashalar: Tashluta. Tashalar besteht aus vielen Städten, in denen der Handel das wichtigste zu sein scheint. Die Macht der Händlergilden ist so groß, dass sie die Polititk des ganzen Landes bestimmen. Die meisten Einwohner sind Menschen und ähneln in Wuchs und Sitte den anderen Ländern um das Leuchtende Meer. Die Städte leigen an der Küste des Landes, das Hinterland dagegen ist wild, voller Dschungel und Berge. Neben den Menschen sah ich immer wieder einzlene Echsenabkömmlinge, vor allem als Jäger und Händler aus dem Landesinneren.

Sie am häufigsten gehörten Sprachen sind Alzhedo und Shaari. An Göttern verehren sie vor allem Waukeen und Chauntea. Neben dem Handel gilt die Jagd, vor allem auf wilde Bestien, als ehrenvolle Beschäftigung und man munkelt von Malrakulten unter den Jägergilden.

Die Händler Tashalars handeln vor allem Sklaven, Getreide und Metalle ein und bezhalen am Leuchtenden Meer dafür mit Gewürzen, Meeresfrüchten, seltenen Pflanzen und Farbstoffen für Baumwolle und Leinen. Man findet auch an manchen Stellen "erstarrtes Wasser", aus denen die findigen Handwerker eine Art Glas zu fertigen Wissen. Ich fand hier zudem den besten Wein und die besten Oliven südlich Schachentas.

Neben dem Handel und der Jagd beschäftig die Tashalaer vor allem die vor ihnen liegenden Zukunft, Orakelspiele sind schon unter den Kindern beliebt und ich sah Leute, die ihren ganzen Tagesplan von den Sprüchen der Orakelknochen oder Schildkröten panzer abhängig machen. Die Speisen sind vor allem für Nordleute ungewöhnlich stark und scharf geürzt. Den starken Wein trinken sie dazu fast unverdünnt.

Es gibt nur zwei wirkliche Jahreszeiten; die Regenzeit und die Trockenzeit. Ein ersterer schwellen die Flüsse und Bäche extrem an und machen das Hinterland quasi unpassierbar. In letzterer ist das Reisen möglich, doch aufgrund der Insektenschwärme unangenehmer. Ein Grund, warum das Hinterland eigentlich nie wirklich erforscht wurde.

Am 12 Tag des Mondes verließen wir Tashluta und fuhren mit ingesamt 9 Kanus und 25 Leuten den großen Fluß hinauf. Die Kanus sind aus der Rinde eines heimischen Baumes und mit Weidenruten verbunden gefertigt. Nur die Rinde dieses Baumes, den sie "Schwarzen Blutbaum" nennen, da sein Harz an der Luft nicht weiß sondern schwarz verfärbt, sind immun gegen die vielen holzfressenden Würmer im Wasser der Flüsse und Seen. Die Kanus erscheinen aufgrund ihrer Bauweise nciht sehr stabil, sind aber leicht auszubessern, gut von 2-3 Mann zu tragen wenn nötig und bieten Platz für 7-8 Personen, drei Dutzend Ballen Handelsgüter a 90 Pfund, 600 Pfund Trockenbrot und -fisch, Erbsen, maniokbrei u.a. Lebensmittel, dazu Ausrüstung wie Zelte, Kochkessel, Werkezug und Waffen, Rinde und Pech zu Ausbessern der Kanus sowie ein langes Tau um die Kanus im seichten Wasser zu ziehen.

Die große Anzahl an Kanus erklärt sich damit, dass wir für die erste Strecke ersatzkanus mitnehmen gedachten und sie später für den Rückweg an bestimmten Stellen zurücklassen wollten."
19.04.2015 06:55:48
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#91077)
Samy
"Unsere Reise soll uns nach Süden durch Tashalar und bis zu den fernen Ruwenzori, den sagenhaften Mondbergen führen. Dort sollen wir einen nutzbaren Weg finden, der uns nach Thindol und an die Küste des Großen Meeres bringt.

Wir hoffen mit dem Großen Strom, der unweit der großen Stadt Tashalut ins Leuchtende Meer mündet , bis nahe an die Mondberge vordringen zu können – oder zumindest andere Flüsse und Zuströme zu finden, die uns soweit durch den Dschungel führen.
Die Einheimischen nennen den Großen Strom auf Shaari „zaíre“, was einfach nur Wasser bedeutet, in Alzehdo wird er „zêyê mezin“, Großer Fluss, genannt.

Unsere erste Reiseetappe führt uns auf dem Strom durch das Hinterland der Küstenstadt. Der Große Strom ist hier zum Ende der Regenzeit fast zwei Meilen breit, da die immensen Wassermengen aus dem Dschungel und den Bergen weit über seine Ufer der Trockenzeit haben anschwellen lassen. Für unsere Kanus ist der Fluss dabei sehr gut befahrbar, da sie selbst voll beladen nur einen Tiefgang von einem Schritt haben. Die größeren Flußbarken, obwohl so gebaut, dass sie wenig Tiefgang haben, müssen sich aber vor den überfluteten Ufern in Acht nehmen, sonst sitzen sie fest. Einem alten Gesetz zu folge gehört die Ware so gestrandeter Schiffe den Siedlungen und Dörfern an der Flussstelle, an denen die Barke auf Grund gelaufen ist.
Einst, so erzählte man mir, war das ganze Land von dichtem Dschungel bedeckt und die Bäume an der Mündung des Stroms wuchsen sogar weit in die salzige See hinein. Ich glaube dies, da ich solche Wasserbäume bereits an den Küsten von Chult zu sehen bekam.
In der Trockenzeit ist der Große Strom an seiner Mündung dagegen nicht breiter als knapp eine Meile und selbst dann ist er durchzogen von vielen, kaum sichtbaren Sandbänken, so dass es eine eigene Lotsengilde gibt, welche die Flußbarken sicher ans Ziel bringen müssen.

Das Hinterland der Küste erstreckt sich etwa 30 bis 50 Meilen weit ins Land hinein. Der Dschungel wurde dort schon vor vielen Jahrhunderten gerodet und nun reiht sich Feld an Feld, unterbrochen von den vielen großen und kleinen Flüssen und den vielen Dörfern, in welchen die Mundogi leben und arbeiten. Mundogi bedeutet frei und erklärt den Stand der Bauern und Handwerker außerhalb der Küstenstädte, sie stammen von den ersten Einwanderern ab und zeigen ihren Stolz darin. Die Dörfer bilden Gemeinschaften, sowohl bei der Arbeit wie auch als Gesellschaft. Sie bewirtschaften einerseits ihre weitläufigen Felder und andererseits stellen sie als Handwerker aus den Rohstoffen Handelswaren her. Auf den Feldern Tashalars wachsen vor allem Hirse, Reis, Baumwolle, Zuckerrohr, Kürbisse und Melonen, Bananen, Hülsenfrüchte wie Erben und Bohnen, Maniok und Brotbaum. Nordlandgetreide wie Weizen wächst in diesem Klima nicht, es reift zu lange und entweder verfault es in der Regenzeit oder vertrocknet in der Trockenzeit. Eine unserer Aufgaben ist es, zu erkunden ob an den Hängen der Mondberge solches Getreide wachsen und gedeihen kann. Dort wo sich Hügel oder kleine Bergrücken in den Himmel erheben, wird der berühmte Wein angebaut. Jedes Dorf hat auch einen oder zwei Gewürzgärten mit Pfeffer, Safran und anderen. Als Handwerkerzeugnisse stellen sie gefärbte und gesponnene Baumwollstoffe her, dazu Keramik und – wenn der Dschungelrand nicht zu weit entfernt ist - Holzerzeugnisse. Große Tierherden gibt es kaum, nur einige Dutzend Rinder, Kleinvieh wie Hühner und Hunde. Da Salz nur an der Küste gewonnen werden kann, ist Salz hier sehr teuer, Pfeffer und andere Gewürze dagegen sehr günstig.
Die Dorfgemeinschaften haben Sklaven, je nach Vermögen des Dorfes. Diese Sklaven müssen die harte Feldarbeit erledigen, werden ansonsten aber gut versorgt und verpflegt. Durch Heirat, harte Arbeit oder wenn sie aus ihrer Heimat neue Handwerkskenntnisse mitbringen, können sie in den Stand der Mundogi aufsteigen und so ihre Freiheit in einem fremden Land erringen. Den ganzen Handel mit den Küstenstädten haben die Händlergilden in ihrer Hand. Aber sie müssen dazu mit den Dorfgemeinschaften dreijährige Verträge abschließen, und die Dorfältesten wissen genau, dass es besser ist, mit mindestens zwei Gilden Verträge zu schließen. So verkaufen sie an die eine die Landwirtschaftserzeugnisse, an die andere ihre Handwerkerzeugnisse. Durch die zeitliche Begrenzung der Verträge kann eine Gilde kein wirkliches Monopol aufstellen und muss sich immer wieder um faire Handelsbedingungen mit den Dörfern kümmern. Im Falle von Streit entscheidet zwar der Handelsrat der nächsten Küstenstadt, die innere Konkurrenz der Handelsgilden sorgt hier aber für einen Anschein von Gerechtigkeit den Dörfern gegenüber. Jedes Dorf versucht zudem in einem Handwerk eine besondere Qualität zu erbringen.
Jede Dorfgemeinschaft an einem der Flüsse unterhält auch eine Anlegestelle für die Handelsbarken, inklusive Lagerhaus und einer sauberen Hütte für die Händler. Daher hatten wir hier keinerlei Unterkunft- oder Versorgungsprobleme und mussten unsere Vorräte nicht angreifen.

An dieses gut erschlossene Hinterland der Mundogi-Dörfer schließt sich ein etwa 20 Meilen breiter Streifen von Plantagen und Faktoren an. Die Händlergilden oder einzelne sehr reiche und mächtige Händlerfamilien haben hier vor allem Baumwolle und Zuckerrohrplantagen errichtet, arbeitsintensiv und das mengenmäßig wichtigste Exportgut Tashalars. Eine Plantage bestehe aus meilenweiten Feldern um die zentrale Faktorei. Hier schuften die meisten der hierher verschleppten Sklaven, zupfen die Baumwolle, die sich dabei mit ihren Tränen und Liedern vermengt, oder schlagen das Zuckerrohr, dass ihnen die Füße, Beine und Arme dabei aufschneidet. Die harte Arbeit, die grausame Hitze der Trockenzeit, die Fieberschübe in der Regenzeit und die Bestien der nahen Dschungel sorgen dafür, dass wenig der armen Sklaven mehr als einige Jahre überleben. In den Faktoreien werden sie wie Gefangene gehalten, allein um einen Aufstand zu verhindern. Sowohl während der Trockenzeit wie der Regenzeit sind die Faktoreien, wenn sie nicht in Flussnähe liegen, kaum zu erreichen. Daher gleichen sie kleinen Festungen mit allem, was sie zur Selbstversorgung benötigen: Handwerk, Schmiede, Lagerhäuser, Vorratshäuser. Neben den Aufsehern und Faktoreiangestellten der Händlergilden leben vor allem angeheuerte Söldner und Jäger dort, letztere sogar mit ihren Familien. Sklaven können ihrem Schicksal kaum entrinnen, ausgenommen durch den Tod. Fliehen ist kaum möglich, da nach Norden andere Plantagen und die Mundogi-Dörfer das Land bedecken, gen Süden die gefährlichen Dschungel. Allein wenn sie sich als geschickte Kämpfer gegen einfallende Dschungelbestien erweisen können sie vielleicht als Jäger angestellt werden und so der Sklaverei so lange entkommen, bis eine Bestie sie zerreißt. Das Zahlenverhältnis zwischen Sklaven und Nicht-Sklaven ist etwa 20:1. Strenge Zucht und Unterdrückung ist alles, was Aufstände der Verlorenen verhindert. Aus gutem Grund wollen die Händler für ihre Plantagen kaum Sklaven aus Chult, da diese den Dschungel kennen und eine Chance darin sehen, zu fliehen. Sklaven aus der Shaar, Calimshan, dem Dampfenden See oder gar dem Norden sind gewollt und ich sah einige rote und gelbe Haare und blaue und graue Augen unter ihnen.

Die Plantagen mit Zugang zu einem der zahlreichen Ströme unterhalten eigene Anlegestellen für die Flussbarken und so konnten wir auch auf diesem Abschnitt der Reise gut unterkommen.
Plantagen, die keinen Zugang zu Flüssen haben, müssen auf die Gilden der Fuhrleute zurückgreifen.
Diese Familien haben sich auf den Landtransport spezialisiert. Da Pferde in dem wechselhaften Klima nicht gedeihen, werden die Karren hier von Ochsen gezogen. Die Fuhrgilden sammeln dazu in der Zeit zwischen den Wechsel der beiden Jahreszeiten, wenn die Wege nutzbar sind, bis zu 1000 Ochsen und 500 Karren und transportieren Waren von den Städten durch das Hinterland bis zu den Plantagen und Faktoreien. Sie handeln nicht mit den Waren, sie transportieren nur. Dies verhindert eine Monopolstellung dieses wichtigen Dienstes. Die Fuhrfamilien sind fast so etwas wie Nomaden, ähnlichen den Gur und Abanazzi der Herzlande oder den Aschandi der Calim. Ihre Wege und Routen sind seit Alter her festgelegt und man sagte mir, sie kommen jedes Mal auf den Tag genau an ihrem Ziel an. Errichtet eine Handelsgilde eine neue Plantage, muss sie dafür zahlen, dass Familien der Fuhrleute ihre Wege dahingehen erweitern oder ändern. Die Fuhrleute werden allgemein Jubi genannt. Die Flußbarken werden ähnlich von Familienclans geführt, diese nennt man Zaír, abgleitet von dem Wort Wasser. Interessant ist noch, dass diese beiden Gruppen keine Sklaverei betreiben, ich konnte jedoch nicht in Erfahrung bringen, warum dies so ist.

Die Plantagen liegen bereits in der Nähe der Dschungel Tashalars. Daher werden sie relativ oft von wilden Bestien heimgesucht. Die Jägerfamilien, die auf den Plantagen mit ihren Familien leben, versuchen diesem zuvorzukommen und errichten am Dschungelrand Jagdlager. Doch von diesen will ich erst berichten, wenn wir den Dschungel erreichen.
Eine Gefahr aber kann absolut tödlich für die Plantagen sein und daher will ich an dieser Stelle davon berichten. Es handelt sich um das wohl kleinste Tier des Dschungel, eine bestimmte Ameisenart. Eine allein ist kaum der Rede wert, doch alle Jahrzehnte rotten sich die Stämme dieser Ameisen zu Milliarden von alles fressenden Monstern zusammen. Sie durchstreifen dann die Dschungel auf eine breite von fast einer Meile und was nicht flieht wird bis auf die Knochen abgenagt. Dazu haben sie extra Soldaten, die dreimal so groß sind, Kiefer haben die selbst Sehnen zerschneiden können und zudem ein Gift in die Wunden bringen. Wieder wäre eine oder ein Dutzend ungefährlich, aber Hunderte bringen den sicheren Tod! Führt der Weg des Monsters nach Norden und zu den Plantagen, bringen sie ein Werk der absoluten Vernichtung, teilweise 10 Meilen weit in die fruchtbaren Gebiete hinein. Irgendwann stoppen sie und sterben, niemand weiß wieso und wie sie ihre Wege wählen. Die Orakelmeister, Seher, Geo- und Pyromanten Tashalars versuchen seit Jahrhunderten, die Wege und Zeiten des Monsters vorauszusagen, aber bisher anscheinend ohne Erfolg. Manche nennen es auch die Rache des Dschungels und erzählen, es trifft vor allem Plantagen der Händlergilden, die zu viel Dschungel neiderbrennen oder zu viel Holz einschlage.
Ein Jubi erzählte mir, dass seine Karawane einmal eine Plantage nach Ende der Trockenzeit erreichte, in der allein die Knochen aller Menschen und Tiere, sauber abgenagt, noch zu finden waren. Ich bete zu Valkur, Tymora und Sashelas, dass wir diesen Ameisen nicht begegnen werden."
13.05.2015 18:59:46
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#92017)
Samy
[b]Amdir, dieser Mond, eine mondlose Nacht irgendwo auf den Wellen vor Amdirs Küste[/b]

Der Steuermann der "Wellenreiter" streckte langsam die zitternde Hand aus um den Griff der Ladeluke zu erreichen. In seinem Nacken spürte er den heißen Atem des Bootsmann als dieser ihn an der Schulter packte und fest deine Finger hineinkrallte: "Und wenn der Dämon nun da drinnen ist? Wir sollten besser das Schiff verlassen und uns retten."
"Nein, was immer uns und unser Schiff heimsucht, wir müssen es finden und vernichten. Das sind wir den anderen schuldig."

Mit festerm Griff zog er die Luke auf und ließ den Schein seiner Laterne in den engen, dunklen Raum fallen, der dahinter zu finden war. Der Laderaumwar voller Kisten und Fässer, Seile baumelten von den Balken udn durchzogen alles wie ein riesiges Spinnennetz.

Der Steuermann zögerte einen Moment ... dann traten die letzten noch lebenden Seeleute der Wellenreiter in den Laderaum hinunter. Das Licht der Laterne brachte kaum Licht, sondern verdunkelte nur die unzähligen Schatten dort unten.

Plötzlich warf eine Welle die Wellenreiter zur Seite und die Luke zum Laderaum fiel KRACHEND zu.

Niemand war mehr hier um die Schreie zu hören. Sie drangen aus dem Laderaum und dann hörte man das verweifelte Hämmern von Fäusten gegen die Ladeluke.

Dann lag die Wellenreiter nur noch still in den Wellen.

Allerdings nicht leblos.

Ein kleines Geschöpf kletterte die Takelage hinauf. Voller Angst kauerte es sich dort oben zusammen, die weit aufgerissen Augen zum Horizont gerichtet. Auf der Suche nach Rettung? Oder nach neue Beute?

Langsam schaukelte die Wellenreiter in den Wellen. In einer mondlosen Nacht vor Amdirs Küste.

((Ende Kapitel 1))
13.05.2015 19:25:46
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#92018)
Samy
[b]Amdir, dieser Mond, am folgenden hellen und sonnigen Tage[/b]

Neben der Wellenreiter schaukelt ein zweites Schiff in den wellen vor Amdirs Küste. Es ist kleiner als das Handelsschiff, eines der Fischerboote. Die Seeleute stehen an der Reeling und blicken über die 20 Schritt Spanne zwischen den Schiffen zur wellenreiter hinüber. Sie wirken angespannt. Immer wieder schient einer ein Gebet zu flüstern und eines seiner Schutzamulette fester zu umklammern. Niemand aber macht anstalten, das Boot näher an das Schiff zu bringen oder gar überzusetzen.

Ein zweites Schiff nähert sich. Nicht größer als das Fischerboot aber mit anderer Takelage und anderen Segeln. Am Mast weht eine Flagge, die einen roten Seetiger darstellt. Das Schiff bringt anscheinend nur zwei Leute mit: einen alten Mann und eine jüngere Frau.
Diese steuert das Schiff langsam immer näher an die Wellenreiter.

Als beide Schiffe nur noch wenige Schritte entfernt sind, bindt die Steuerfrau den Ruderstock fest und holt das Segel ein. Dann tritt sich zu dem Alten am Bug.

"Und ihr habt keine lebende Seele vorfinden können?" Der Alte schüttelt den Kopf. "Keine Körper oder Hinweise auf die Besatzung, aber es gibt überall Spuren und Rest von Blut. Auch von Kämpfen ... aber wir wissen nicht, gegen wen oder was."
"Piraten?" "Die Ladung ist noch vorhanden, selbst die Goldkassette des Kapitäns."

Luca läßt die Danlianthol sanft an die Bordwand der Wellenreiter stoßen. "Und seit dem Fund wagte sich keiner mehr an Bord?" "Nein, wir holten dich." "Hrm".

Sie schnallt sich ihre Klingen um, dann wirft sie ein Tau mit einem Ankereisen über die Reeling der Wellenreiter. "Kommst du mit?" "Nein, meine Knochen sind zu alt, viel Glück dir." "Hrm, und wenn ich nicht zurückkomme, hast du dein Schiff wieder, alter Mann. Deswegen hast du mich geholt, stimmt's?" Sie bekam als antwort nur ein unschuldiges Grinsen.

Luca zieht am Seil und da es nicht nachgibt, begabeginnt sie daran hinüber auf die wellenreiter zu klettern.

Etwas beobachtet sie dabei. Aber keiner mehrt es, am wenigstens die Seefahrerin.

((Ende Teil 2))
14.05.2015 09:46:27
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#92032)
Samy
Die Wellenreiter war im Stil der Schwertküste gebaut worden. Den Bug bildet das hochgezogene Vordeck, das Heck das Achterdeck mit dem Steuerstock. Um sich einen Überblick verschaffen zu können, klettert Luca das Achterdeck empor, sich mit den armen am Seil hichziehend und mit den nackten Füßen nach Halt suchend. Auch beim Klettern sind die Schwimmhäute zwischen ihren Zehen nicht von Nachteil.

Ein erster Blick zeigt ihr, dass das Achterdeck leer ist. Also zieht sie sich über die Reeling und steht nun alleine auf dem Deck der Wellenreiter. Nicht rührt sich, nur die eingeholten Segel ächzen in den Wanden. Mit den Händen an den Knäufen ihrer Waffen geht sie langsam mittschiffs und späht hinunter auf das Mitteldeck. Eine steile Holztreppe führt hinunter und ende direkt neben dem Bratspill, der Ankerwinde. Die Türen zu den Kabinen der Mannschaft und des Kapitäns unter ihr scheinen geschlossen zu sein. evenso die große Ladeluke vor dem Vorderdeck und die Luken zum kleinen Laderaum darunter. Steuerbords steht das Beiboot in seiner Verankerung auf dem Mitteldeck. Alles ist still und ruhig, kein Zeichen der Mannschaft sind zu erkennen.

Vorsichtig steigt Luca die Treppe nach unten und inspiziert das Mitteldeck. Einige Decken und Taue liegen sorglos herum, vor der geschlossenen und gegen das Seewasser mit einer Ölplane geschützten Ladeluke bemerkt sie einen eingetrockneten großen rotbraunen Flecken. Weiterhin ist alles still und ruhig.

Luca wendet sich wieder dem Achterdeck zu und geht zur Türe, die in die Kajüte des Kapitäns führen müsste. Sie lauscht daran, kann aber nicht auffälliges aus dem engen Raum dahinter hören. Also streckt sie die Hand aus und öffnet die Kajütentür. Die andere Hand umfasst den Griff des Krummsäbels.

Still und in Zwielicht gehüllt blickt sie in die enge Kabine. Nichts regt sich. Linkerhand steht der feste Tisch, darauf nautische Instrumente und Pergamente. Rechts ein Schrank, den Rückteil bildet die enge Koje. Langsam dringt sie in den Raum ein und wartet dann, bis sie sich an das zwielicht gewöhnt hat. In diesem Moment kann sie nichts wirklich erkennen, anspannt, regelrecht verkrampft kommen ihr die Sekunden wie Minuten vor.

Ein Schlag in den Nacken!

Luca wird nach voren geworfen und prallt mit dem Kopf gegen die Balken.

Etwas sitzt ihr im Nacken und beißt ihr ins Ohr!

Fluchend greift sie nach hinten und versucht das Wesen zu fassen. Wird sich herum und gegen die Planken der Wand.

Etwas kreischt unmenschlich auf. Blut läuft ihr am Ohr entlang die Wange hinunter und ein pochender Schmerz breitet sich in ihrem Kopf aus.

Endlich kann sie den Angreifer wegeisen und schleudert ihn gegen den Tisch.

Den Säbel aus der Gürtel reißend will sie schon zuschlagen ... zögert aber im letzten Moment als sie das kleine in sich zusammengekaurte Bündel erblickt, was noch eben ihr heimtükischer Angreifer war.

Ein Affe ... ein verdammter kleiner Affe wie ihn sich manche als Haustier im Süden halten. Kein Dämon, kein Monster. Nur ein kleiner verängstigter Affe.

((Ende Teil 3))
14.05.2015 09:49:03
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#92034)
Samy
...

((Ende Teil 4))

((Nein, das ist kein Witz. Was genau Luca und die Fischer noch auf der Wellenreiter fanden, gilt es im RP herauszubekommen, wenn jemand dazu Lust hat.

Und wer weiß, vielleicht hat ein SL ja Lust, die Begebenheit zu oder in einem Plot weiterzuführen. Luca und die anderen werden den Vorfall jedenfalls in Mirhaven melden ... siehe Teil 5))
14.05.2015 09:59:03
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#92035)
Samy
[b]Mirhaven, Büro des Hafenmeisters, am Ende des gleichen Tages[/b]

Der Hafenmeister blickte auf und musterte Luca und die anderen Fischer, die sein Büro fast vollkommen in Beschlag genommen hatten, sehr zu dessen Unbillen.

"Ihr habt also Spuren von Kämpfen gefunden, Blutflecken ... aber keinen der Mannschaft?"

"Aye.." antwortete Luca, ein Ohr verbunden. "Keine Spur von ihnen. Die Logbücher hier und die Karten weisen auch nichts wirklich ungewöhnliches auf. Die Waren vollbeladen auf den Weg vom Festland zurück hierher. Die Ladung scheint unberührt ... abgesehen von dem Blut und kleineren Resten wie einigen Fingern im Laderaum."

Der Hafenmeister nickte und schrieb einige weitere Zeilen in sein Hafenlogbuch. "Gut, ich habe ja eure Aussagen und wenn die Obrigkeit noch etwas wissen will, werden wir euch holen lassen. Für das Aufbringen des Schiffes gibt es eine Belohnung, sie wird ... nach Abzug der Steuern Steuern und des Zehnts zu gleichen Teilen an euch ausgebzahlt werden."

Den Fischern reichte das, die ganze Sache war unheimlich genug und so wandten sie sich zum Gehen. Als auch Luca gehen wollte, hielt sie der Hafenmeister aber zurück: "Nimm das da mit." Er deutete auf einen kleinen Holzkäfig in dem der kleine Affe zusammengekauert lag.

"Was?" "Du sollst ihn mitnehmen, Steuerfrau." "Warum?" "Weil er nicht in der Ladeliste steht und übrigens auch nicht auf der Heuer als Mannschaftsmitlgied." "Na dann werft ihn ins Hafenbecken." "Nein, in meiner Funktion als Meister hier bestimme ich, du kümmerst dich ab jetzt um ihn .. und wehe wir finden ihn im hafen treibend." "Ta tien duh guay ... warum ich verfluchte Trollkacke."
Der Hafenemister deutete grinsend zu ihrem verletzten Ohr: "Na weil ihr euch ja schon sehr nahe gekommen seid, Steuerfrau."

In vier Sprachen fluchend packte Luca den Käfig und verließ die Hafenmeisterei.

Schöne Scheiße.

((fin))
28.05.2015 07:03:34
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#92642)
Samy
[b]Korsarin - Äffchen - Tigerchen[/b]

Luca kämpfte sich durch die belebte Straße gen Hafen. Bürger und Reisende, Händler und Fahrendes Volk füllten ihren Weg aus. Es wurde gefeilscht, getrunken, gelacht und geflucht. Das kleine Äffchen auf Lucas Schulter konnte sich gar nicht satt sehen.

Plötzlich kreischte es auf, biss Luca ins Ohr und sprang von ihrer Schulter hinab ins Gewühl. "Mistvieh ... bleib verdammt noch mal hier!" Fluchend folgte Luca dem Äffchen, sich durch die Menge boxend.

Sie holte ihn am Stand eines fahrenden Händler ein, der auf einem Brett vor sich Stofftiere für Kinder und Kind gebliebene verkaufte. Da gab es Äffchen, Bären, Wolfe. Fasziniert blickte Lucas Äffchen seine Stoffverwandten an, merkte aber schnell, das diese keine echten Äffchen waren. Dafür weckte etwas anderes seine Aufmerksamkeit und es kletterte weiter bis es zu den beiden hinersen Stofftieren kam.
Ein Fuchs, dessen fellfarbe fast perfekt lucas Haarfarbe glich ... und ein kleiner Stofftiger. Luca wollte schon fluchen als sie den blöden Fuchs bemerkte, der ihr auch noch frech zuzugrinsen schien. Das Äffchen aber starrte mit großen Augen das Tigerchen an.

Dann drehte es sich zu Luca um und deutete mit seiner kleinen Klaue auf Lucas Tigertatoo an der Wange. Dann wnadte das Äffchen sich wieder dem Tigerchen zu undstreckte langsam ...... ganz vorsichtig ..... die kleine Klaue aus, den "Zeigefinger" voraus. Ganz sacht berührte es die Schnauze des etwa einen Kopf kleineren Tigerchen.
((Ähnlichkeiten mit dem Bild in der Kuppel der Sixtinischen Kapelle sind rein erfunden))

Luca knurrte: "Komm nicht auf blöde Gedanken, Mistvieh."

Das Äffchen aber drehte sich zu Luca und und blickte sie fragend und hoffend mit weit aufgerissenen Augen an.

[b]Etwas später[/b]

Luca ging die große Hafentreppe hinab. Jeder der sie kannte wich lieber aus. An der Seite der Freibeuterin hing ihre Axt und ihre gebogene Schwertklinge, daneben steckte die - noch immer nicht richtig funktiontüchtige - lantahnische Rauchpulverpistole. Grimmig funkelte Luca einen jeden an, den ihr Blick traf. In ihren blauen Augen tobte ein Sturm aus grünen Wellen.

Auf ihrer Schulter saß das nun schon bekannte Äffchen.

Glücklich dreinblickend und ganz eng das kleine Stofftigerchen an sich gedrückt.


[b]Auf der Danlianthol[/b]

Neben Lucas Koje hing die kleine Hängematte für Mistvieh. Rechts über Lucas Koje wr ein kleines Brett für Kerzen oder eine Rumflasche. Allerdings stand ab heute dort ein kleiner Stoffuchs und schien dabei frech zu grinsen.
05.09.2015 09:08:45
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#96654)
Samy
[b]Nach dem Hafenfest[/b]

Luca saß alleine an einem der kleineren Tische im Eimer. Natürlich nicht wirklich alleine, zwei Freunde standen in Form zweier schon geleerter Rumkrüge vor ihr und ein dritter Rumfreund war gerade dabei, sich dazuzugesellen. Eigentlich wollte die Steuerfrau nur noch einen ruhigen Rum trinken .. oder eben zwei, noch besser drei.

Aber natürlich war das kleine Hafenfest und die Auktion in aller Munde. Es war einiges an Gold zusammen gekommen, zudem erzählten alle wie teuer ein Abend mit dem Leutant der Wache bei der Auktion verkauft wurde: 9.000 Goldmünzen! Ein Großteil der Anwesenden war von eben diesen Leutant schon einmal durchsucht, verhaftet, Hand in Hand (an Handschellen) mit ihm durch die Stadt gewandert oder dürfte sogar die Nacht mit ihm verbringen (in der Zelle, er am Tisch davor) .. und das alles umsonst! Nach dem Preis für einen Abend mit ihm wurden diese Ereignissefast wie Trophäen behandelt.

Und dann fiel am Nebentisch der Satz: ".... und wisst ihr was? Das billigste bei der Auktion war der Abend mit Steuerfrau Luca! Sogar das Essen mit dem Hork in der Wache ist doppelt soviel wert!"

Luca wusste sofort, dieser Satz würde an ihr hängen bleiben. Im Lauf der Zeit von Mund zu Mund und irgendwann auch von Hafen zu Hafen in ganze Faerun springen. Wahrscheinlich würde sogar dieser Satz das einzige sein, das von ihr eines Tages übrig blieb. Und außerdem würde es irgendwann ihre Mutter Bes hören!

Brüllendes Lachen erschall vom Nebentisch.

Und der ruhige Abendausklang war defintiv vorbei als Luca den ersten Krug mit voller Wucht rüberwarf.

In der darauf einsetzenden Schlägerei nahm sie erst ihren Hocker als Waffe und irgendwann schlug sie sogar mit dem Tisch um sich. Jedenfalls bis der wuchtige Hieb einer Horkfaust sie mit dem Kopf gegen den Tresen prallen ließ und ihr verflucht unsanft das Licht ausknipste.

Irgendwann stunden später erwachte Luca mit brummenden Schädel und Blutgeschmack im Mund, kroch aus dem Eimer und torkelte mit eingetrockenteten Blut - größtenteils ihres-, Erbrochenen - nicht von ihr - sowie bier-, rum- und metbekleckert durch den morgendlichen Hafen zu ihrem Schiff. Dort stieß sie wütend die Planke ins Wasser und verschwand in ihrem Kajütenaufbau.
13.12.2015 12:00:29
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#102412)
Samy
[Neuland]

Luca saß in ihrer Kajüte am kleinen Kartentisch und kaute nachdenklich an der Schreibfeder herum. Immer wieder las sie, was sie bisher aufgesetzt hatte.

[i]Kodex der Gesellschaft/Gemeinschaft der Seeschwestern und Seebrüder

Artikel I. Die Gesellschaft
(i) Die Gesellschaft besteht aus den Kapitänen und ihren Schiffen, die in die Gesellschaft eintreten.
(ii) Vollmitglied kann immer nur ein Kapitän mit einem eigenen Schiff sein. Mannschaftsbünde müssen ihren Vertreter – genannt Kapitän - auswählen. Ein Kapitän kann einen Stellvertreter ernennen, der ihn in Abwesenheit vollwertig vertritt.


Artikel II. Aufgaben der Gesellschaft
(i) Die Gesellschaft ist eine gemeinsame Interessenvertretung. Alle Kapitäne entscheiden selbständig über ihr tun und handeln danach – solange es nicht gegen eine der Regeln verstößt.


Artikel III. Ziele der Gesellschaft
(i) Die Gesellschaft ist eine Zunft von Schiffseigner, die Waren und Personen transportieren, Handel treiben, Abenteueraufträge annehmen und Söldnerdienste leisten.
(ii) Die Kapitäne können aus allen Orten Amdirs und darüber hinaus kommen.
(iii) Die Aufträge nimmt jeder Kapitän selber an und handelt sie selber aus. Das Sinn der Gemeinschaft ist es, bei Wunsch eines Kapitäns Aufträge zusammen zu erledigen. Der Kapitän mit dem Auftrag heuert dafür die Hilfe der anderen an und handelt mit diesen alles aus. Aufträge, die man selber nicht erledigen kann oder will, werden an andere Kapitäne weitergegeben.


Artikel IV. Regeln der Gesellschaft
(i) Alle gemeinsamen Aktionen müssen mit Mehrheit angenommen werden. Alle Änderungen der Regeln müssen einstimmig angenommen werden.
Artikel V. Aufträge und damit zusammenhängende Regeln
(i) Jeder Kapitän transportiert selbständig Waren und Personen. Er darf dabei nicht gegen die Gesetze des Zielortes verstoßen oder die Regeln der Gesellschaft. Anvertraute Waren und Personen sind zu schützen, Verträge sind mit besten Wissen und Gewissen zu erfüllen.

Artikel VI. Betrug an einem Kapitän
(i) Wird ein Kapitän bei einem Auftrag oder der ausgehandelten Bezahlung betrogen, wurde die ganze Gesellschaft betrogen! Die Kapitäne entscheiden über die Folgen für den Betrüger.


Artikel VII. Verbotene Aufträge und Waren
(i) Nicht erlaubt ist der Transport oder der Auftrag im Zusammenhang mit der Versklavung intelligenter Lebewesen!
(ii) Nicht erlaubt ist ein Auftrag, einen anderen Kapitän zu jagen oder aufzubringen, solange dieser nicht auch gegen die Regeln verstoßen hat und die anderen Kapitäne diese Strafe und den Ausschlussentscheiden!


Artikel VIII. Nichterfüllen eines Auftrags
(i) Versagt ein Kapitän bei einem Auftrag oder bracht er Hilfe, haben die anderen Kapitäne die Pflicht, mit besten Wissen und Gewissen zu helfen, solange sie sich selbst, ihre Schiffe und Mannschaften und eigenen Aufträge nicht unzutreffend gefährden.


Artikel IX. Die Gesellschaft als Bank und Rentenkasse
(i) Hinterbliebene der Kapitäne erhalten von der Gesellschaft eine Pension oder einen einmaligen Goldbetrag. Zu Alte oder zu verletzte Kapitäne ebenfalls. Jeder Kapitän kann ähnliches mit seiner Mannschaft vereinbaren und die Gesellschaft bitten, von ihm eingezahlten Gold dafür aufzubewahren und zu verwenden.
(ii) Die Gesellschaft kann eingezahltes Gold als Bank verwalten. Jeder Kapitän kann in andere investieren – der Vertrag ist zwischen den beiden auszuhandeln – muss aber von der Gesellschaft ratifiziert und damit überprüft werden.


Artikel X. Konfliktfälle der Städte
(i) Im Fall eines Konflikts oder Krieges zwischen den Städten ruht die Mitgliedschaft der daran involvierten Schwestern und Brüdern. Während der Konfliktzeit sind sie selbstverantwortlich und entscheiden, wem sie folgen und was sie machen.
(ii) Nach offiziellem Ende des Konflikts können alle Kapitäne wieder in die Gesellschaft eintreten. Jeder Kapitän ist aber verpflichtet, 20% seines Kriegsgewinns in die Gesellschaft zu zahlen als Wiedereintrittsgebühr. Damit werden die größten Schäden der Kapitäne der Unterlegenen Konfliktpartei entschädigt.
(iii) Mit dem Wiedereintritt in die Gesellschaft müssen alle Regeln ab sofort wieder eingehalten werden.


Artikel XI. Ergänzung - Landhandel
(i) Ausweitung am Handelsunternehmen an Land. Auch Händler, die Wagen oder Karawanen besitzen für Landhandel und –aufträge können Mitglieder werden.
(ii) Es gelten dieselben Regeln und Artikel wie bisher.
(iii) Der Titel Kapitän gilt auch für landgestützte Vollmitglieder.
(iv) Der Begriff Schiff gilt gleichbedeutend für einen Wagen, mittelgroß oder größer, oder eine Karawane von mindestens 3 Pferden, Ponys oder ähnlichen Tragtieren.[/i]
15.12.2015 07:23:59
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#102530)
Samy
[b][Düstere Vorahnungen][/b]

Zum dritten Mal in drei Nächten erwachte Luca schweißgebadet im Morgengrauen aus ihrem unruhigen Schlaf. Sie verlor ihm Augenblick des Erwachsen die Erinnerung an ihre Albträume, aber was blieb war das Gefühl einer dunklen Vorahnung auf das Kommende


((wird fortgesetzt))
17.12.2015 12:35:46
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#102636)
Samy
[b]Kampf unter den Wellen[/b]

Luca lag in ihrer Kajüte auf der Koje und wältze sich von einer Seite zur anderen. Immer wenn sie hoffte, in den heilenden Schlaf zu sinken, durchlebte sie wieder und wieder den gestrigen Kampf mit den Haien. Ab und an kam noch ein Tropfen Blut aus ihren Ohren und benetzte das Kissen.

Sie sah sich selbst wieder ein Dutzend Schritt über den gefunden Wrack im Wasser schwimmen. Grainne und Kimbuga schwammen über das unter ihr liegende Oberdeck und an der Schiffseite entlang auf der Suche nach Hinweisen, was das Schiff so beschädigt und in sein nasses GRab gezogen haben könnte. Dory war als kleinste irgendwo im Inneren unterwegs.

Ein Stück zur Seite und über ihr war der Rumpf der Danlianthol zu sehen. Haie umringeten es und schanppten gierig nach den Fleischködern, die Kade und Calum ihen als Ablenkung zuwarfen. Luca selbst blieb auf ihrer Position und hielt Wache.

Der lebende Wasserkristall war weiter gewachsen und bedeckte nun ihren Mund und ihre Nase und ermöglichte ihr so das Atmen im Wasser .. und das Sprechen ihrer Bitten um die magische Hilfe ihrer Gottheiten Valkur und Sashelas, wenn es notwendig sein würde.

Ein immens großer Hai löste sich aus dem Rudel der anderen an der Danlianthol und schwamm in Lucas Richtung. Luca wusste, worauf sie achten musste und richtete ihre Wasserarmbrust (Harpune) in Rihctung des gefährlichen Jägers. Er kamm schnell näher, doch er drehte schließlich zur Seite und begann sie zu umrunden. Immer und immer wieder.

Er versucht mich einzuschätzen.

Luca drehte sich im Schwimmen und hielt die Harpune auf das 5 Schritt größe Tier gerichtet. Sie wartete .... jeder Moment brachte den anderen mehr Zeit.

Dann dreht der Hai plötzlich ab. Gefolgt von Lucas Blick.

Wenn er weiterschwimmt, ist es gut. Sobald er dreht und auf mich zuschwimmt, wird es ernst.

Er schwomm weiter weg.

Drehte dann bliutzschnell seinen Körper um 180 GRad und schoß auf seine Beute zu! Luca zielte .... Warte! Warte! Solange er dich ansieht kann er ausweichen, warte.

Ihr Großvater hatte ihr es genau erklärt: auf den letzen Schritten verdrehen Haie ihre Augen und dann beißen sie zu nund säbeln und sägen mit ihren drei Reihen messescharfer Zähne ganze Stücke und Gliedmaßen von ihrer Beute ab.

Warte. Achte auf seine Augen. Wenn er sie nicht verdreht, ist ein ein Scheinangriff.

Die Zeit schien langsamer zu werden.

Dann sah Luca, wie sich die Pupillen des Raubtieres verdrehten .... und schoß ihren Harpunenbolzen direkt in den Rachen des Jägers. Als sie aufeinaderprallten drehte sie die metallenen Harpune quer .. nur ncht zwischen siene Zähne kommen!

Beide begannen sich umeinander zu drehen. Der Hai versuchte Luca mit einem Schlag seiner Seitenflosse zu zerschmettern; Luca ihre Dolche zu ziehen und als es ihr endlich gelang, begann sie rasend auf den Hai neben ihr einzustechen. Das Wasser um beide wurde blutrot.

Luca versuchte alles, sich und den Hai weg von den andren zu drücken. Ein Schlag traf sie an der Seite und raubte ihr fast das Bewußtsein. Doch dann vergrößerte sich der Abstand zu dem Hai und sie merkte endlich, dass sie diesmal gewonnen hatte. Der Hai erlahmte und trieb eine Blutspur hinter sich herziehend fort.

Was den Rest des Rudels anlockte.

Luca drehte sihc um: wo waren die anderen? Kimbugs und Graine erreichten gerade das Schiff, Dory kam direkt auf sie zugeschwommen. Luca gab Handzeichen zu ihr, sie solle nach oben schwimmen. Aber Dory kam weiter auf sie zu ... ebenso die Haie von der Seite.

Trollscheiße! Luca brwegte ihre mit schwimmhäuten versehenen Füße und schwamm so schnell es ging auf Dory zu. Das Rudel kam näher.

Als sie Dory erreichte packte Luca die Hin am Arm, drehte sich nach oben und zu den Haien ... und sprach ihre Bitte an Sashelas und Valkur.

Die Macht der Götter druchströmte ihre freie Hand und formte den Wind in den Wellen ... komrimierte ihn, drückte ihn zusammen mit dem Wasser zu einer Kugel zusammen.

Als die Haie sie erreichten gab Luca den Wind im Wasser urplötzlich frei und ließ ihn damit explodieren. Der Druck des Windes (Schalls) breitet sich aus, traf die beiden wie auch das Hairudel und drückte sie gewaltsam auseinader. Die Haie nach unten und Luca und Dory nach oben, den Oberfläche. Aber er traf auch die Körper und dien Kopf der beiden und es war als explodierten sie von innen heraus. Einige der Haie sanken bewegungslos in die Tiefe.

Die Wellen brachen in einer Wasserfontäne auseinder aus der Dory und Luca aus dem Meer gehoben wurden. Beide wurden gegen das Netz an der Bordwand geworfen. Luca konnte sich gerade noch festkrallen, dann verließ sie ihre Kraft und sie hing halb ohnmächtig im Netz. Ihre Ohren dröhnten, Blut kam aus Ohren, Nase und Augen. Sie sah nur undeutlich und hörte rein gar nichts mehr.

Sie wurde an Bord gezogen und hingelegt. Ihr Kopf dröhnte weiter und sie konnte die anderen zwr wieder sehen, aber nichts hören. Man legte sie in die Kajüte, wo sie nun schon zwei Tage lag. Nur alleine mit sich selber, nichts hörend außer ihren eigenen, immer dunkler werdenden Gedanken.


[b]Nachwehen[/b]
Luca wusste, dass alles war nur ein Test. Ob sie aufgeben würde. Die düstere Bedrohung lag noch vor ihr. Es konnte ihr Ende bedeuten, oder auch nur das Ende ihrer Zeit hier auf Amdir. Und sie wusste, sie war allein.

Hatte sie wirklich Freunde hier gefunden? Man kam zu hr wenn man sie brauchte. Aber ansonsten nicht. Selbst die Freundin, die sie suchte und zurück nach Mirhaven brachte machte sich sofort wieder alleine auf Abenteuer, brauchte Luca nicht als Unterstützung.
Aus der Siedlung, die sie so lange unterstützt hatte, war sie der Ratstür verwiesen worden als sie mehr als Handlangerdienste beitragen wollte.
Hier im Hafen achteten manche sie, aber Freunde oder gar einen Gefährten hatte sie nie wirklich gefunden. Oder sie waren fort .. wie Federchen, die Zuflucht, Nelphie und Nora.

Und nach dem Brand im Lotus konnten nichtmal die sich seblst orginasierten Damen, dennen sie geholfen hatte, etwas mehr Fuß fassen hier im Hafen. Das gespendete Gold versickerte teils in dunklen Kassen.

Solche Gedanken hielten sie in Bann. Es war als säße etwas auf ihrer Brust und flüsterte ihr Düsteres zu.

Ein Schamane hätte vielleicht die Gabe gehabt, zu sehen, was Luca eingeholt hatte. Aber so lag sie alleine in ihrer Koje und wältze sich wie im Wahn hin und her.
29.12.2015 18:15:06
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#103046)
Samy
[b]Erinnerungen[/b]

.... ein kleines Mädchen mit roten Haaren und blauen Füßen saß auf der Hafenmauer eines Kais.
Die Sonne brannte erbarmunglos auf die Türme und Dächer der Stadt nieder. Wo immer Mauern und Tücher etwa Schatten spendeten ballten sich die Leute zusammen. Um zu handeln, Wasserpfeife zu rauchen, Tee und kaffa zu trinken oder die heißesten Stunden des Tages mit einem Brettspiel - Schach oder Siedler von Faerun - zu verbringen.

Das kleine Mädchen saß alleine in der Sonne und blickte hinab ins trübe Wasser unter ihr. Es war dürr und dreckig, ein Hafenkind wie es unzählige hier gab in Calimhafen.

Plötzlich fiel ein Schatten auf das Mädchen und als es aufschaute blickte es in die ebenso dreckigen Gesichter anderer Straßenkinder, die es nun umringten.

"Da is ja die Missgeburt. Wie immer alleine. Hast'e etwas Geld? Musst es uns geben."
Das Mädchen wollte schon etwas sagen, aber da die Menge der abgerissenen Straßenkinder immer enger an sie heran rückte, nickte es nur und holte zwei kleine Münzen aus der Tasche."

"Woher hast'e denn das? Sag schon!"

"Gefunden."

"Ah, gefunden, klar. Ham dir wieder die Fische gezeigt, was. Wenn du so gern bei den Fischen bist, dann ab mit dir."

Ein Zeichen und die Meute warf, bevor sie sich trollte, das kleine Mädchen ins Wasser.

....

Ein etwas älteres Mädchen mit roten Haaren und baluen Füßen saß auf einer steinernen Bank unter einer Kuppel aus elementarer Luft. Durch die durchsichtige Kuppel beobachtete sie andere Kinder im Wasser spielen und schwimmen. Die Kinder dort draußen sahen anders aus.

Ein älterer Elf betrat die Kuppel durch einen Seitengang und stellte sich neben das Mädchen. "Was ist los? Warum spielst du nicht mit den anderen? Der Wasserstein ermöglicht dir doch das Atmen dort draußen."

"Die anderen wollen nicht, dass ich mitschwimme. Sie sagen ich wäre eine Fremde hier und gehöre nicht her."

Der ältere Elf nickte und schwieg einige Momente. "Gut, dann hast du ja nichts zu tun. Komm mit, ich brauche etwas Hilfe im Labor."

Als das Mädchen ihrem Großvater folgte warf sie einen letzten Blick zu den spielenden See-Elfenkindern außerhalb der Kuppel.
29.12.2015 18:39:53
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#103048)
Samy
[b]Seltsame Träume[/b]

[i]Luca lag in ihrer Koje auf der Danlianthol und wälzte sich im schlaf unruhig hin und her.

Erst hatte sie ihre normalen Träume der Erinnerungen an ihre Kindheit und gefährlichen Abenteuer, dann aber geschah etwas in ihrer Traumreise. Sie schien auf einaml durch ein Loch im Boden zu fallen.

Nein, es war ein Sprung über den Rand der Welt ..... ein Durchschreiten eines Portals aus mossbewachsenen, uralten Steins. Seltsame Bilder waren in den Stein gemeißelt. Alles hatte eine Aura des Uralten.

Luca stand vor einem Kartentisch. Schemenhafte Personen standen mit ihr darum. Etwas stimmte mit ihrem rechten Auge nicht. Dier Karte wurde deutlicher, Formen. Linien und Farben setzte sich zu einer Karte Faeruns zusammen.

Der Großteil war dunkel eingefärbt worden.

Luca wusste nicht woher, aber sie wußte den Grund: im Nordenwesten Faeruns erstreckte sich das Reich der Orks und Dunkelelfen, die alles Land unterworfen hatten. Im Süden breitete sich das Wiedererstandene Califat der Shoon aus, deren Untoten Armeen jedes Leben auslöschten. Die Shaar war das Kriegsgebeit der Goldzwerge mit den Dunkelelfen des Südens. Die schwarze Färbung reichte bereits bis an die Grenze der Großen Spalte heran. Im Nordosten der Inneren See zeigten Fahnen die Herrschaft der Dunklen Faust an. Und der Osten litt unter der finsteren Magie der Thay, die das Reich der Imaskari wieder zu errichten suchten. Noch weiter aus dem Fernen Osten kamen die Horden wilden Reiterhorden, angetrieben von den Dunklen Adepten, die mit der Macht ihrer Dunklen Göttern den Drachenthron erobert hatten.

Es gab nur noch wenige helle Flecken. Die Karte zeigte ein fremdes und doch vertrautes Faerun.

...

"Steuer har backbord." Luca blinzelte mit dem einen ihr verbliebenen Auge und drehte das Steuerruder. Der Raum um sie herum glich einer Halle aus Metall und Holz und durch die großen Fenster vor ihr sah sie die Türme der Hauptstadt Lantans unter sich dahingleiten.
"Luca ..aufwachen. Du verpennst sonst am Steuer noch die Slchacht."

Luca blickte hinter sich und nickte Federchen zu. Ihre Freundin stand vor einem Pult auf dem eine Vielzahl an Kristallen leuchteten - das magische Kommunikationsbord, natürlich. Das war die Aufgabe ihrer Freundin.

Und sie war Luca Cor Marak. Steuerfrau eines der Luftschiffe Lantans. Die gesamte Flotte an magischen Schiffen des Westens war zusammengezogen worden um dem Shoon-Imperium endlich einen Schlag zu versetzen. Luftschiffe gebaut aus dem Fleiß der Gnome und der Gaben Gonds. Sogar ein Luftschiff aus Halruaa aus dem Süden hatte sich durchschlagen können und verstärkte Lantans Luftflotte bei diesem Angriff.

"Kurs nach Osten, Steierfurau." "Aye Kapitän." Luca drehte das Steuerrad und das Schiff nahm mit einem Ruck fahrt auf. Tief im Leib des Wesens aus Metall, Holz und elementarer Magie erhöten die Elementargeister im Arkanen-Kern ihre Leistung.

"Kurs liegt an, Kapitän deToril!"

Der Kapitän in seinem Sitz hinter ihr und dem Steuer nickte. Er war kaum Älter als Luca oder Federchen. "Also dann. Wir alle haben Freunde, Verwandte, Familie ... unsere Heimat verloren. Es wird Zeit, den Krieg zu unseren Feinden zu bringen. Signal an die Flotte .... holen wir uns zurück, was sie uns genommen haben."

Die Umgebung schien sich wieder zu verändern, Konturen ließen nach. Luca spürte einen schmerz in ihrer Brust. Etwas war falsch ... etwas schreckliches würde mit ihnen allen passieren. Aber sie konnte nichts sagen. Sie konnte in diesem seltsamen Traum nichts ändern.[/i]

[sub]((wenn es jemanden interessiert, wird es fortgesetzt.))[/sub]
30.12.2015 12:27:30
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#103067)
Samy
[b]...... Vergeltung[/b]

Selbst nachts ließ die Hitze in Calimhafen nicht viel nach. Sie hatte den ganzen Tag Zeit gehabt, sich zwischen den Mauern und Gebäuden festzusetzen und wollte nicht weichen. Selbst am Hafen fehlten um diese Jahreszeit die kühlenden Winde vom Ozean.

Die Hafenkinder, welche gestern das rothaarige Mädchen ins Hafenbecken zu den Fischen geworfen hatten, kamen müde und ausgelaugt in ihr Versteck und fielen auf ihre Schlafstellen. Sie waren so müde, dass sie erst am morgen merkten, dass ihre Schlafstellen mit den ekligen, faulenden Fischresten des Fischmarkts gefüllt worden waren. Sie bekammen einen Zehntag lang den Gestank nicht los.

....

Alchemie ist für Kinder eine spannenden Sache ((wer will kann sich her die Titelmelodie von Mc Gyver vorstellen)), vor allem wenn es um so etwas geht wie Farbstoffe aus Meeresschnecken, mit denen man große Mengen von Wasser einfärben kann.

Einige Tage später schwammen die Kinder der See-Elfen durch einen Verbindungtunnel .... und kamen lila eingefärbt auf der anderen Seite zum Vorschein. Zuletzt schwamm das rothaarige Mädchen durch den Tunnel. Nun waren alle lila und gleich.
02.02.2016 20:05:18
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#104343)
Samy
[b][Wovon träumen Piraten wirklich?][/b]

Es war eine laue Nacht im Hafen von Mirhaven, die Lichte der Kaschemmen und Tavernen spiegelten sich im Wasser des Hafens und nicht nur Betrunkene meinten, den Übergang von Land zu Wasser verschwimmen zu sehen.

Auch die Fischer feierten den besonders guten Fang der letzten Tage, für den sie diese auf See verbacht und hart gearbeitet hatten. Luca hatte geholfen und spürte nun jeden einzlenen ihrer Knochen überdeutlich als sie zwischend en schon angetrunkenen Feiernden saß und mittrank. Der Duft nach Bratfisch wehte über die zusammenbegunden Boote, die Spielleute gaben ihr bestes und vielerorts wurde ausgiebig getanzt.

Man erzählte sich Geschichten und Luca war immer wieder gedrängt worden, von Kannibalen aus den Dschungeln von Chult oder Monstren aus den Tiefen der Meere zu erzählen. Von Schurken und Piraten, Heldentaten und Untaten. Legenden und Märchen verwoben zu eins.

Langsam wurde es ihr leid, als man sie drängte, noch eine weitere schauerliche Geschichte zu erzählen. Luca winkte ab und stemmte sich schon hoch um etwas Ruhe zu finden als ein kleines Hafenkind vor ihr stand und sie einfach fragte, wovon eigentlich Piraten und Korsaren wie sie eine war träumten?

"Ja, erzähl es uns! .... Wovon träumen Piraten der Meere? Ruhm, Gold?"

"Ihr wollt es wirklich wissen? Na gut ... aber das kann man nicht erzählen .. von Träumen kann man nur singen."

Luca hüpfte auf die reeling des Schiffes und winkte den Spielleuten zu. "Ich werde euch sagen, wovon Piraten der Meere wirklich träumen. Meine Fuchslehrerin brachte mir dazu das rechte Lied bei .... allerdings ist es auf Shou .... also werde ich es euch erst den Sinn der Worte sagen und es dann singen:

"Seht das blutrote Schlachtfeld von Schnee bedeckt .... wer schafft es ins einer Mitte alleine am Leben zu bleiben? ... Doch nur die verstörten Pferde und zerbrochenen Waffen erhaschen noch die Pracht der Sonne .... alle anderen sind tot und werden vergessen! .... Wer kann mir sagen, wohin mein Weg mich führt? .... Die Reichen trinken ihren Wein in einer planlosen Welt voller Kriege ... siw trinken und wir sterben! .... Aber ganz gleich, wie hoch die Hindernisse auch sein werden .... eines Tages werden wir Krieg in Frieden verwandeln ... Aus Feinden Freunde machen ... Die Waffen endlich ruhen lassen .... Gemeinsam segeln wir voran ... Hand in Hand .... zusammen unserem letzten ziel entgegen .... nicht wir werden sterben sondern die Kriege .. und dann wird es Frieden geben ...

Davon träumen Piraten der Meere!"

[sub]((das Lied gibt es bei Youttube unter folgenden Stichworten: Dragon Blade Main Theme Song - Heroes of The Gobi ))[/sub]
14.02.2016 21:14:37
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#104665)
Samy
[b]Juwelierskunst[/b]

Über einen Tag saß Luca über den Bergkristall gebeugt in ihrer Kajüte und schnitt und schlief den Kristall aus dem Herzen der Erde in die von Tiavan gewünschte Form.

Zweimal wäre er unter ihren Händen beinahe zersprungen.

Einmal brauchte sie über 3 Stunden, um einen Einschluss zu entfernen.

Doch am Ende blickte die übermüdete, erschöpfte Juwelierin auf eine faustgroße, rein geschliffene Kugel aus Bergkristall.
16.02.2016 18:35:04
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#104746)
Samy
[b][Schlechte Nachrichten][/b]

Nachdem Luca Bos Brief über Lilis Tod gelesen hatte legte sie diesen in ein kleines Büchlein. Wieder ein Freund weniger, und wieder hatte sie nichts dagegen unternehmen können.
Wieder ein einsamer.

Vielleicht wird es doch Zeit, die Insel zu verlassen und woanders neu anzufangen ...
20.04.2016 21:08:06
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#107159)
Samy
[img]https://dl.dropboxusercontent.com/u/24450766/luca03.jpg[/img]
22.04.2016 13:18:47
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#107214)
Samy
[b]Schifffahrt, Handelsrouten, Amdir[/b]

Logbuch der Danlianthol

[b]1. Zehntag[/b]
[i]Ladung in Mirhaven aufngenommen. Wie meist waren es vor allem es halbes Dutzend Säcke Weizen und Gerste, ein Dutzend Rinderhälften, drei Kisten Töpferwaren und 4 Klafter Bauholz. Letzteres war der Grund für meine verzögerte Abfahrt, da die Erze erst von einem Lastkahn umgeladen werden musste.

Dazu ein Postsack.

Abfahrt nach Hohenbrunn.[/i]


[b]3. Zehntag[/b]
[i]Liege bei Hohenbrunn. Die Töpferwaren und ein Teil des Holzes ausgeladen. Die Waren für die Rückreise nach Mirhaven bereit gestellt.

4 große Post- und Paketsäcke geladen.

Abfahrt nach Telodur.[/i]


[b]4. Zehntag[/b]
[i]Ankunft bei den Zwergen. FLeisch und Getreide sowie den Rest Bauhholz ausgeladen. Post aus Hohenbrunn persönlich an die Gnome und Hins verteilt.

Das Laden der Erze und Metallwaren dauert den restlichen Tag. Dazu einige Kisten Produkte der Gnome und Hins (vor allem Kleidung und passendes Werkzeug für den Wiederaufbau). Neuer großer Braukessel für den Eber.

7 große Postsäcke und ein halbes Dutzend Kuchen.[/i]


[b]5. Zehntag[/b]
[i]Ankunft wieder in Hohenbrunn. Metallwaren, den Beaukessel, die Kisten und alle Post abgeladen. Aufnahme von Obstkörben und eingelegten Lebensmitteln und Rauchkraut.

Keine Post.[/i]


[b]6. Zehntag[/b]
[i]Anfahrt gen Velvec. Schlechtes Wetter, Rauchwolke über dem Vulkan. Eine Strömung mit fauligen Wasser zwei Meilen vor der Insel entdeckt. Notiz in den Karten gesetzt.[/i]


[b]7. Zehntag[/b]
[i]Ankunft in Velvec. Die Erze und Lebensmittel ausgeladen. Dafür Wolle, Schafs- und Ziegenfleisch sowie Velvecer Fisch geladen. Das Rauchkraut wurde sehnlichst erwartet.

Ein Sklave, dessen viele Narben auf seine Besitzer hindeuten, gab mir einen Beutel mit: eingesammelte Samen und Pflanzenteile aus dem Unterreich. Die Magier in Mirhaven werden sicher etwas von mit gutem Gold bezahlen - keine Ahnung was der Sklave mit meiner Bezahlung macht, aber wenn er damit seine Halter umbringt, sit es mir mehr als recht.

Drei Fass Oliven und etwas Post für Mirhaven dazu.[/i]


[b]8. Zehntag[/b]
[i]Rückkehr nach Hohenbrunn. Teil der Ladung gelöscht und dafür wieder Hohenbrunner Waren für Mirhaven aufgenommen. Ein mir unbekannter Elf kaufte mir einen Teil der Samen ab nachdem wir ins Gespräch gekommen waren. Soll mir recht sein.

1 Passagier: Gnom, Kräutersammler[/i]


[b]9. Zehntag[/b]
[i]Rückfahrt nach Mirhaven. Zwischenstopp an der Sumpfküste Andoriens. Mein Passagier woltle hir abgesetzt werden. Ich hole ihn in zwei Zehntagen wieder ab - wenn er es schafft zu überleben.[/i]


[b]10. Zehntag[/b]
[i]Ankunft in Mirhaven. Ladung gelöscht. Suche nach einem Käufer der verbliebenen Samen aus dem Unterreich(?). Beginnd er Suche und Zusammenstellung der Ladung für die kommenden Fahrten.[/i]
23.04.2016 18:22:04
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#107297)
Samy
[b]Logbuch der Danlianthol[/b]

9. Zehntag

[i]Ich versuche neue Ladungen zu ergattern, aber es ist schwer. Gerüchte machen die Runde und einige Händler wollen lieber warten, ihre Waren transportieren und verkaufen zu lassen.
Ich versuche weiterhin, die Samen zu verkaufen.[/i]
24.04.2016 08:21:55
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#107311)
Samy
1. Zehntag

Ich suche noch nach einer Ladung. Vorerst habe ich nur einen kleinen Auftrag, etwas nach Velvec zu liefern. Nicht viel Gold, aber ich werde mich dort einfach etwas umhören können.
24.04.2016 15:01:57
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#107335)
Samy
1. Zehntag - nach Hochsonne

Das Wetter zieht sich immer mehr zu, der Wind bringt Sturm mit sich. Ich muss mch entscheiden, ob ich noch rechtzeitig eine Bucht zwischen den klippen unterhalb der Winterberge finden kann .. oder den Sturm auf See erwarte.
27.04.2016 14:40:24
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#107476)
Samy
[b]7. Zehntag[/b]
[i]
Der Sturm traf die Danilanthol und mich mit voller Wucht, zerfetzte Segel und Tauwerk und riss uns mit sich. Ich gestehe, ich betete zu Valkur, Sashelas und allen Göttern des Meeres und des Sturmes und sah bereits mein Ende kommen.

Doch wie durch ein göttliches Wunder überstand mein Schiff den Sturm und als sich die See wieder beruhigte, sanft und freidlich wurde, waren wir ein nicht unerhebliches Stück von Amdir und Velvec entfernt.

Ich machte mich eben daran, notdürftig wieder Tauwerk und Segel zu reparieren, als Mistvieh mich auf eine Linie am Horizont aufmerksam machte. Wir trieben genau darauf zu und alsbald sahen wir, dass es sich um eine uns unbekannte Insel handelte. Spätere Nachforschung bestätigte meine erste Vermutung, dass es eine auf keiner mir bekannten Karte verzeichnete Insel war.

Sie ragte nur flach aus den Wellen, war überwuchert von einem kleinen Dschungel und die einzigen Lebenwesen, die ich vom Schiff aus sehen konnte, waren vielerlei Vögel. Es gab keine sofort sichtbare große Erhöhung und darin sehe ich den Grund, dass kein Schiff die Insel von Ferne entdecken könne, außer er war auf Sichtweite heran: die Insel erzeugte keinen Windstrom und keine Wolken - beides ein Zeichen auf Hoher See, wo sich fern des sichtbaren Horizonte Land befinde.

Da ich etwas Ruhe brauchte setzte ich mein flasches Schiff im Sand und Kies der Insel an den Strand und und mich selbst zusammen mit Mistvieh an Land.

Dichter Pflanzenwuchs empfing mich und nachdem ich sicher keinen Wildpfand ins Innere der Insel ausmachen konnte, wählte ich den Weg, mich in die Insel hineinzuschlagen. Das dichte Unterholz aus fasrigen Ranken und Farnen bedeckte nur die ersten drei bis vier Schritt, dann lichtete es sich und ich stand direkt unter den weit ausladenden Plalmenbäumen der Insel, Sie wachsen so dich an dicht das sie eine Art Dach bilden und das Licht der Sonne nur gedämpft bis zum Boden dringt. Ich fühlte mich wie in einer großen Halle aus Holz und Blättern, welche quasi das ganze Innere der Insel ausmacht. Es gibt in dieser "Halle" einige großere Felsen und Einbrüche, so das ich vermute, die Insel ist der letzte Rest einen uralten Vulkans, der längst erloschen gerade noch einige Schritt über die Wellen hinaus ragt. Vielleicht ein alter Bruder Velvecs und Amdirs, dem es nicht vergönnt war, weiter zu wachsen. Ich wagte es nciht, in die Spalten und Klfte hinab zu klettern da ich sehr wohl weiß, dass dort unten alleine ein gebrochenes Bein den sicheren Tod bedeuten kann. Doch ist die Luft aus dem Klüften nicht schlecht, doch angenehm kühl.
Ich fand sogar eine kleine Quelle, eine Art Becken indem sauberes Wasser etwa eine Handspann tief steht. Ich konnte weder genau erkennen, ob das Becken natürlich oder künstlich geschaffen oder ob es von einer Quelle in der Insel oder doch eher vom Regen so gefüllt ward.

Auf einigen der Felsen vermeinte ich verwitterte Symbole und Runen erkannt zu haben - doch weder in einer mir belkannten Schrift der Menschen oder Elfen - noch der der See-Teufel, den Göttern sei gedankt. Weitere untersuchungen könnten lehrreiches Wissen bringen.

Anzeichen anderer Lebewesen außer den Vögeln und einigen kleinen Insekten konnte ich nicht finden. Die Strömungen weisen weg von der Insel und verhindern so ein ANkommen zufälliger Passagiere. Das unterstützt meine Theorie von einem Vulkanschlot, der hier tief in den Ozean reicht und an dessen Hängen sich die Fluten brechen, nach oben kriechen und dann zurück in die Weiten des Meeres fließen. Wie zur Bestätigung sah ich vielerlei Fische um die Insel, die it den kalten Strömen nach oben kommen und im wärmeren Wasser des Sonnenlichts den Weg zurück suchen müssen.

Für Wasser und Nahrung ist also gesorgt. Der Palmenhain in der Mitte bietet eine natürlich Wohnung. Ein perfekter Ort für Ruhe und Abgeschiedenheit.

Im ganzen misst die Insel etwa 200 Meter und etwas mehr. Ich habe sie codiert auf meinen Seekarten verzeichnet und anch der Reparatur des Schiffes noch die Strömungen und Winde vermessen. Ohne etwas Hilfe seitens Valkurs und Sashelas ist es wirklich nicht leicht, die Insel zu erreichen. Ich kann mir auch vorstellen, dass einige Shciffe sie sahen aber nciht erreichen konnten und so einfach sagten, die Insel sei Einbildung und die Elemente selbst halten die Sterblichen fern von ihr. Wir Seeleute sind ein abergläubisches Volk, egal woher wir stammen.

Aber wer weiß, vielleicht ist die Verbindung zu den Fey real? Ich denke an das Wasserbecken und dem, was in den Spalten und Klüften verborgen sein möchte - und natürlich die kaum sichtbaren Runen und Symbole auf den Felsen der Insel.

Nach sechs Tagen war ich soweit, die Insel wieder zu verlassen. Ich werde sicher wieder kommen, ausgerüstet und ausgestattet.

Und vielleicht ziehe ich mich hierhin zurück, wenn mir Amdir zu fremd geworden.[/i]
27.04.2016 16:08:39
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#107483)
Samy
[b]8. Zehntag[/b]

[i]Wieder in Mirhaven. Sobald ich angelegt hatte, kümmerte ich mich um die Schäden und gab die notwendigen Reparaturen in Auftrag. Sicher, vieles kann ich selber machen, aber bei der derzeitigen Unruhe im Hafen wegen der Entführung der Fürstin ist es in meinen Augen besser, den Leuten etwas zu tun zu geben.

Kaum war das gemacht, kümmerte ich mich um die Seekarten, die ich wie auf jeder Fahrt anfertige. Es gibt eine Regel des Meeres: jeder Entdecker einer Insel darf diese nciht einfach verschweigen und aus seinen Karten und Aufzeichnungen löschen. Wer dies tut, den bestraft die See mit demselben: er oder sie wird dem Vergessen anheimfallen und auf See für immer verschwinden - sich niemand mehr an ihn oder sie erinnern.

Aber .... niemand muss seine Entdeckung groß bekannt geben. Man darf sie ebenso verstecken wie die See immer gehimnisvoll sein wird.

Ich bekomme einen Teil meines EInkommens durch Abspracen mit der Bibliothek der hiesigen Akadmie und der Elfen Elborias: ich fertige Kopien emienr Karten und Neuigkeiten für beide Tempel des Wissens an. Und das machte ich auch diesmal, allerdings mit einer Änderung in beiden Karten.
Keine von ihnen enthält die Lage der Insel - aber eine jede Hinweise. Die beiden Karten werden in Mirjhaven und Elborai in den Bibliotheken verstauben, doch wer sie irgendwann einmal doch zusammenbringt und aufeinanderlegt, der wird im durchscheinenden Licht erkennen, dass die Linien und Punkte zusammen die Hinweise auf die neu entdeckte Insel bilden. Ich verwendete absichtlich keine Magie, denn danach kann man suchen. Wer aber die Insel finden will mit meinen Karten, der muss nicht nur suchen, sondern auch die Hinweise finden können.

Auf der Rückfahrt gen Mirhaven hatte ich viel Zeit zum Nachdenken. Ich habe als Begleiter nur istvieh und auch wenn er mich im Schach jedesmal besiegt - verfluchtes Mistvieh! - ist er in Sachen Konservation eher ein Missgriff. Außer gelegentlichen Ugh und IEEK und dem Herausstrecken seiner Zunge ist er kein guter Gesprächspartner. Allerdings widerspricht er mir auch niemals.

Diese kleine Insel .... wenn ich recht habe mit der vulkanischen Herkunft verbinden sich in ihr die Elemente Wasser, Feuer, Luft und Stein. Wie auf der größeren Insel Amdir. Die Symbole und Runen, wenn sie wirklich Schriftzeichen sind, keine mir bekannten.

Oh, sicher, ich bin keine große Gelehrte, aber ich bin neugierig. Ich kenne die Schriftzeichen des Südens, von Calimshan bis Chult. Ich kenne die Zeichen der Handelssprache und des drakonischen. Ebenso die Schrift der Elfen. Zwergisch zeigte mir meine Ziehmutter, ebenso kenne ich im groben die Schriften KaraTurs danke der MArshallin Risai. Und ihr erster Offizier Xiacotl zeigte mir wenigstens, wie man im fernen Mazrtica schreibt, dort wo die Magie mit Vogelfedern gewirkt wird. Eine Bekannte, Lagrimmar, Sippenmutter einer Gur- und Abanazzi-Sippe, mit Herkunft aus Mulhorand fiel bei einem Besuch bei meiner Ziehmutter meine Neugierde auf und sie zeigte mir, wie die Leute im Osten Faeruns schreiben: die Keilschrift Unthers und die Bildzeichen Mulhorands, welche beide Völker einst bei ihrer Entüfungrun von der Welt Gaia nach Toril brachten.
Ich kann dies alles nicht lesen, aber ich weiß, wie man schreibt in der uns bekannten Welt. Und deswegen bin ich mir sicher, diese Symbole auf der Insel gleichen keiner dieser Schriften und ihrer Zeichen.

Und dann dachte ich an Amdir und seine Geschichte: die am weitesten südlich gelegene und bewohnte Insel Faeruns. Mit einer Vorgeschichte aus Kriegen der Elemente; Kämpfen von Drachen; uralter, mächtiger Magie.

Es gibt ein Land noch weiter im Süden, von dem ähnliches berichtet wird: Zakhara.

Was, wenn die Ursprünge Amdirs gar nicht in Faerun liegen, sondern aus dem Süden zu uns kamen?

Sicher alles nur Gehirngespinste nachdem der Sturm mich und mein Schiff so arg gebeutelt haben. Wirrungen eines erschöpften Geistes.

Aber wer weiß, vielleicht offenbart mir diese kleine Insel eines Tages, dass ich von meinem Ziel der Südexpedition gar nciht so weit entfernt bin, wie ich dachte?[/i]

[sub]((Es darf sich an dieser Geschichte um die Insel gerne jeder beteiligen, ob Spieler oder SL))[/sub]
28.04.2016 13:07:59
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#107513)
Samy
[b]1. Zehntag[/b]

[i]Als ich heute endlich einen Zauberer als Käufer für die Samen aus dem Unterreich gefunden hatte, bemerkte ich das Fehler des kleinen Beutelchens. Ich erinnere mich, dass ich ihn das letzte mal auf der Insel hatte. Ich verwechselte ihn mit meinem Tabakbeutelchen und als ich dort unter den Palmen eine Pause einlegen und meine Pfeife anstecken wollte, bemerkte ich die Verwechslung.

Ich muss die Samen wohl dort auf der Insel vergessen haben. Ärgerlich, aber was soll schon passieren?[/i]
28.04.2016 14:43:52
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#107517)
Samy
[b]2. Zehntag[/b]

[sub]((erst Grauherz Text im Arena-Thread lesen :) ))[/sub]

[i]Der Arenakampf unter Tabitheas Organisation hat mir einen gebrochenen Keifer eingebracht. Tymora war eben meinem Gegener hold und er hat gewonnen. Allerdings ist mir, als Johanna mich ins Hospital brachte, doch ein wenig das Grinsen im Gesicht vor Schmerz vergangen.[/i]
29.04.2016 19:28:11
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#107563)
Samy
[b]3. Zehntag[/b]
[i]
Es war nur eine Frage der Zeit bis ich wieder auf eine Spur des Dagpn stoße. Ich hatte gehofft, keine mehr zu finden. Aber das Stück Panzer, dass die Fischer im Netz hatten und im Hafen aufgehängt haben, ist eindeutig ein Teil des Dagons.

Ich kenne natürlich die Geschichten der See-Elfen, dass ein Dagon wächst und dabei Teile seines alten Panzers wegstößt. Das beduetet, das Biest ist noch größer geworden als damals, els es uns auf der Suche nach den Winterwächter angriff und beinahe wie die anderen Schiffe gegen die Felsen warf. Und wie damals, als es unser Schiff versenkte und ich und Federchen hier gestrandet sind auf Amdir.

Wie groß ist die Chance im Leben und auf See, je auf eines dieser Monstren zu treffen? Und mit dem Panzer ist es nun das dritte mal, dass ich seinen Weg kreuze.

Wenn es hinter mir her ist, trage ich schuld am Untergang und Tod aller auf der Expedition damals. Und dann ist es nur eine Frage der Zeit, biss es in den Gewässern Mirhavens auftaucht.

Will ich wirklich darauf warten?[/i]
05.05.2016 11:02:27
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#107770)
Samy
[b][OOC-Einschub][/b]

Durch Zufall habe ich das hier vor einiger Zeit entdeckt - es paßt doch perfekt :laugh:

[img]https://dl.dropboxusercontent.com/u/24450766/luca_mistvieh_klein.jpg[/img]


Und noch ein Tipp: Niemals, niemals gebt dem Affen die Feuerwaffe:

[img]https://dl.dropboxusercontent.com/u/24450766/mistvieh_klein.jpg[/img]


Zum Anmalen der Miniaturen werd' ich sicher erst im Winter kommen :)
07.07.2016 14:51:20
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#109872)
Samy
[b][Stille im Hafen][/b]

Wenn diese Tage Besucher zu Luca Schiff im Hafen von Mirhaven kommen um Schmuck und andere ihrer Handwerkserzeugnisse zu erwerben, dann werden sie feststellen, dass die Danlianthol verwaist am Kai vertäut liegt.

Die Fischer, die am Kai ihre Netzte flicken und dabei sowohl Pfeife wie auch den Krug herumgehen lassen, erzählen den Besuchern auf Nachfrage, dass der Kapitän derzeit verreist ist und man in einigen Tagen nochmal verbeikommen soll. Wem dies zu viel Aufwand sein mag, der kann gegen Zahlung eines Silberlings auch eine Nachricht bei den Fischern hinterlassen, welche den Kapitän nach deren rückkehr sicher erreichen wird.

Beobacht man den Hafen um das Schiff einige Zeit, so wird man festellen ...

.... dass ab und an das kleine Äffchen an Deck und in der Takelage herumtrollt und klettert, bevor es sich wieder unter Deck zurückzieht.

... dass an den Vormittagen einige Kinder aus dem Waisenhaus vorbeikommen und an deck und mit dem Äffchen spielen.

... dass in der Nähe des Kais immer ein Silberwächter wie zufällig seinen Dienst tut, so als ob er das Schiff im Auge behalte. Auf Fragen mag er oder sie nur mürrisch etwas von Befehlen der Vorgesetzten brummen, mehr nicht.

... dass des Nachts das Schiff die ersten Tage still und verlassen im Wasser liegt. Dnach aber einige der Hafenkinder das Deck anscheinend als Nachtlager nutzen ... oder nutzen dürfen. Doch sie verschwinden sofort und selbst wenn man denkt, man erkennt eines am nächsten Tag im Hafen wieder, auf jede Frage man nur Schweigen erntet.

Im Eimer und der Arena wechseln Hafenleute das Thema, wenn man sie darauf anspricht. Das Wetter und die nächsten Arenakämpfe scheinen viel interessanter zu sein im Gespräch mit Fremden.

Und so wich die "Stimme der See" .... einer Stille.
07.07.2016 14:56:03
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#109873)
Samy
[Hafen]

Am Landende des Kais, an dem die Danlianthol vertäut liegt, stehen einige alte Fässer, Kisten und Eimer. Nichts was wertvoll wäre oder interessant. Genauso wie der einzige etwas neuere Eimer, der dazwischen steht und in dem Rest einer dunklen Flüssigkeit schwappen auf deren Oberfläche noch einzelne rötliche Haarbüschel schwimmen.

Es wäre nicht der Hafen, wenn der kleine Eimer nach spätensten zwei Tagen Beine bekommen hätte und verschwunden wäre.
08.07.2016 12:36:32
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#109886)
Samy
[Umland Mirahvens]

Ein Bauer, der den Markt besuchte, berichtet von einer seltsamen Sichtung. Angeblich sah er an der Küste in der nähe der Stadt einen Fuchs, der auf einem Stein sitzend gen Meer blickte. Nicht weiter ungewöhnlich, wenn der Bauer nicht steif und fest behauptet, der Fuchs habe drei Schwänze gehabt und sei dann ganz plötzlich "auf den Wind gesprungen und verschwunden."

Andererseits, es war ein heißer Tag. Da schläft man auf seinem Karrenbock schnell ein beim gleichmäßigen Trott der Ochsen.
03.02.2017 13:13:57
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#115627)
Samy
Was trieb Luca eigentlich, als sie als verschollen galt?

Hier ist die Antwort:
[img]http://www.spielzeug-world.de/images/gross/12019087.jpg[/img]
03.08.2017 14:20:25
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#120446)
Samy
[img size=300]https://picload.org/image/rplloigi/syaldis1.jpg[/img]

[spoiler]An dieser Stelle danke an euch Mitspieler und SL für das RP mit Luca .... von der Schlacht um Hohenbrunn, der Zuflucht und dem Hafen bis heute[/spoiler]
29.10.2017 14:37:53
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#122270)
Samy
Luca setzte sich auf die Reeling des Danlianthol und nahm das magische Amulett Valkurs in en Mund. Sofort wuchs der Kristall des Amuletts bis er Lucas Mund und Nase umschloss.

Schnell ließ sich Luca in die Wellen hinab und tauchte hinunter um hier nach Spuren des Volkes ihre Großvaters zu suchen. Sie betete zu Valkus und Sashelas, dass sie diesmal, endlich etwas finden würde...

https://www.youtube.com/watch?v=alXRBATbLKE

[sub]((Ein schönes, ruhiges Erfoschrungsspiel. Derzeit bei Steam im Angebot und genau richtig zum Ensptannen an hektischen Herbst- und Wintertagen.))[/sub]
13.09.2018 12:15:21
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#126238)
Samy
[b]Nachforschungen an der Adlerküste[/b]

Langsam segelte die Danlianthol auf den ihr zugewiesenen Kai im Hafen Mirhavens entlang. Luca war dorthin zurückgekehrt, weil es nur hier ein Trockendock gab und sie das Schiff sowie die Takelage auf Vorderfrau bringen lassen wollte. Der Preis spielte diesmal keine Rolle denn die Küste des Zielgebiets galten als gefährlich wie gleichzeitg urtümlich schön.

Kaum waren diese Geschäfte abgehandelt besuchte Luca verschiedene Händler und handwerker und kaufte Sache und Ausrüstung ein wie: Seile aus Spinnenseide, wasserdichte Ledersäcke und Fässer, Bleichgewichte die man schnell mit Lederriemen ab- und anlegen kann sowie Leuchtkristalle, die auch unter Wasser ihr Werk verrichten konnten. Letztere stecke sie dann in leere, geschwärzte Flaschen, so das das Licht konzentriert nur nach vorne scheinen konnte.

Beim Bogenhändler am markt gab sie die besonderen Armbrüste der See-Elfen in Auftrag (=Harpunen) und beim Waffenhändler klingen, die an den Unterarmen und Beinen befestift werden konnten, um Haien und anderen Bestien der Tiefe bei zubeißen schon den Appetitt zu verderben (sog. See-Klingen).

Danach folgte ein Besuch des Tymorschreins, wo Luca eine wertvolle Gabe als Bittgeschenk und in Erinnerung ihrer Ziehmutter, die einst eine Glücksmaid gewesenw ar, zu hinterlegen.

Gegen abend zog Luca sich auf die Danliathol zurück und machte sich fertig für eine Visionsreise in dem kleinen Schrein, den sie dort eingerichtet hatte, anchdem ihr alle anderen Sashelas verwehrt worden waren. In dem kleinen Raum, magisch erfüllt mit Wellenrauschen, blauen Lichtrexlexen und dem Duft der See erhitzte sie in einem kleinen Salzwasserbecken die Schale einer Meeresschildkröte, welche die Wellen ihr zugespült hatten. Die entstehenden Risse und Formen auf dem Panzer würden Luca hoffentlich eine Vision und einen Rat ihrer Götter - Valkurs und Sashelas - offenbaren.
24.01.2021 11:25:55
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#128708)
Samy
[b]Staub zu Staub, Erde zu Erde[/b]

Luca saß an ihren Tisch im Bauch der Danlianthol und streckte die Arme aus, um ihre Muskeln zu entspannen. Um sie und den Tisch herum auf dem Boden stand eiige Bluemtöpfe mit verschiedenen Pflanzen. Einge waren Heilkräuter, andere konnten Ungeziefer mit ihrem Duft abhalten oder waren Gewürzpflanzen. Sogar ein oder zwei waren von luca allein wegen ihrer schönen Aussehens eingepflanz worden.

Einen Schiffsgarten anzulegen wäre ihr eigentlich nie in den Sinn gekommen. Aber der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel und sie musste etwas vorzuweisen haben, was einen Garten darstellen würde. Sogar die von Stahlberg hatte ihr eine Pflanze dafür geschickt.
Vielleicht freut sich die Danlianthol sogar über den kleinen Garten. Jedes Lebewesen freut sich doch über so etwas, oder?

Auf dem Tisch vor Luca standen 6 Tongefäße, vier größere und zwei etwas kleinere. Alle waren sehr sorgfältig mit der Erde, die Luca gestern mit der zweiten Schubkarre in Valgard gesammelt hatte, gefüllt und dann am Ende von Luca verplombt worden. Die Pflanzen daggen stand ausnahmslos in der Erde der ersten Schubarrenladung von gestern.

Luca lehnte sich müde zurück und blickte die Gefäße vor ihr auf dem Tisch an. Ein jedes trug dieselben Wappen - das von Mirhaven, Telodurs, Elborias und die beiden kleineren das Hohenbrunns. Jeweils eines davon war großer als die anderen auf den verschiedenen Gefäßen. Nur das letzte trug allein das Wappen der einstigen Ascheinsel.

Lange Zeit saß Luca so in der Stille der Kabine, aber ihre Gedanken wanderten weit in Zeit und Raum dabei. Schließlich schien sie mit einem Ruck wieder im hier und Jetzt zu sein, griff sich eine Flasche Rum, die neben ihren Stuhl gestanden hatte und schon halb leer war, und hob diese hoch.

"Auf euch und vergangene Taten. Auf die Freiheit und eine Zukunft, für die ihr euer Leben gegeben habt. Alles ändert sich ..... deswegen wird es Zeit für euch, endlich nach Hause zu kommen."

Später folgten noch zwei Flaschen Rum und raue Seeleutelieder, die Luca nicht nur für sich allein sang ... jedenfalls bis sie vom Stuhl kippte und laut schnarchend wegdämmerte.
07.02.2021 07:39:14
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#128798)
Samy
[b]Das ist der Weg[/b]

Die Nachrichten ihrer Informanten aus der Bucht ließen nichts anders zu als sich die notwendigen Informationen aus eigner Hand zu holen auch wenn sie dafür wieder bis vor den Rat tretten müsste. Und da auch Almeras bisher noch nicht auf ihren Brief geantwortet hatte, änderte Luca ihrr Pläne und machte ihr Schiff fertig zum Auslaufen.

Was immer sich für Änderungen ereignet hatten, sie musste sicher gehen, dass es zu keiner Wiederholung wie vor vier Jahren kam. Daher segelte Luca auch nicht direkt zur Bucht, sondern zu drei anderen Stellen.

Sie wusste, wo sich in dieser Jahreszeit die Stumwinde in den Gewässeern um das Amdir-Archipel trafen und zusammenbrauten, ebenso in welchen Strömungen die Herden der großen Walfische bei ihren Wanderungen zu finden waren. Und sie kannte dank der Hilfe der anderen Seeleute Amdirs die Stellen der großen Strudel, die alles und jeden in die Dunklen Tiefen zogen, die ihnen wagten zu Nahe zu kommen.

Luca suchte den Rat der drei Meeresgötter, sie wollte sicher gehen, dass alles allein eine Sache, was sich gerade zu ereignen begann, der Sterblichen war. Und sie wusste, dass sie dafür den notwendigen Preis zahlen musste.
21.02.2021 17:19:10
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#128899)
Samy
[b]Das ist der Weg[/b]

Als Luca die neuen Seiten ihres Logbuchs vollgekritzelt und einmla kopiert hatte, schmerzten ihr die Hände vom vielen Schreiben. Aber falls sie bei dem kommenden Verschwinden würde, waren diese Aufzeichnungen wichtig. Zum Schluß rollte sie die beiden Ausgaben der Seiten jeweils zusammen und verplomte sie in leeren Rumflaschen. Im Fall der Fälle würden diese unter vielen anderen leeren Flaschen zurück nach Mirhaven gehen und von dort zum Admiral bzw. der Ritterin gebracht werden.

Aber noch war Luca ncht fertig mit der Schreibarbeit und so nahm sie seufzend wieder den zwergischen Bleistift zur Hand und schrieb die Briefe an die ihr bekannten Hehler und Gastwirte sowohl der Städte Amdirs als auch der Häfen am Festland. Luca wollte wissen, ob die erbeuteten Waren wirklich ihren normalen Weg dorthin fanden und dort in Gold umgeschlagen wurde. Oder ob all die Beute hier blieb und das Gold für die Mannschaften aus einer anderen, tieferen Quelle kommen mochte.
01.04.2021 11:48:04
Aw: [Luca] Expedition in den unbekannten Süden (#129170)
Samy
Nachdem Luca die freigekauften Seeleute zurück nach Mirhaven gebracht hatte, überließ sie es ihnen, was sie mit der wiedergewonnen Freiheit anfangen wollten. Sie selbst schien etwas überrascht, als einige von ihnen sich ihr und der Danlianthol anschlossen.

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