14.03.2012 10:32:48 | Am Brunnen vor dem Drachen (#57768) |
Grauherz | An einem Nachmittag vermochten die Besucher des Marktplatzes vielleicht seltsames, vielleicht erstaunliches zu beobachten. Eine kleine Gruppe versammelte sich um den Brunnen, welcher sich vor dem beliebten Gasthaus "Zum silbernen Drachen" befand. Schon wieder mochten einige denken, war doch nur einen Tag vorher beobachtet worden wie ein Mann mit Glatze dort seine schmutzige und stinkende Kleidung wusch und den Brunnen verdreckt zurück ließ. Manche behaupteten gar der Mann hätte das Wasser damit vergiftet, vor allem da es doch sehr stank. Nicht einmal die Pferde wollten noch von jenem Wasser trinken. Sorge hatte sich langsam auf dem Marktplatz breit gemacht und nun kamen erneut Besucher dorthin. Geführt wurden sie von dem Wächter Fearis und der Frau Salina Lichtweg, welche den Schmutzfink beobachtet hatte, flüsterten einige sich untereinander zu. Und ihnen folgten drei andere Personen : die junge Halbelfe und Arkanistin Cosima, die Selune Priesterin Ainslee und ein fremder Herr mit einer Feder am Hut. Von Neugier getrieben drängten sich einige näher heran, auch andere sich bald um die kleine Gruppe versammelnd. Doch jene ließen sich nicht stören, vor allem die Drei unterhielten sich einige Zeit miteinander, ehe sie sich um den Brunnen herum aufstellten. Und mit klarer Stimme sprach zuerst die Selune Priesterin, rief den Segen der Mondmaid auf den Brunnen herab ihn von Giftstoffen und Krankheiten zu reinigen. Ihrer Stimme folgte jener des fremden Mannes und Staunen mochte sich breit machen als er nun Sune anrief, die Göttin der Schönheit und Liebe, um auch ihren Segen auf das Wasser zu legen. Und zuletzt schließlich sprach Cosima und fügte einen kleinen Zauber dem Segen der Götter hinzu. Unter den Blicken aller Anwesenden trank der Wächter schließlich von dem Wasser, ehe die Gruppe um den Brunnen herum sich in den Silbernen Drachen zurück zog. |
05.09.2012 15:52:05 | Aw: [Markt] Öffentliches Klagereden (#62839) |
dead Rabbit | Nicht nur einfaches Volk befand sich zu dieser Zeit auf dem Marktplatz und so zog das Geschrei des vermeintlichen Opfers auch den Priester Hoars in seiner dunklen Rüstung, den langen Speer geschultert, an. Kurz lauschte er den Worten, ein schmunzeln huschte dabei über seine Lippen und als die Wachen Rashal vertrieben hatten, erhob er selbst die Stimme. [quote][b]Bürger Mîrhavens![/b] Und wiedereinmal seid ihr Zeugen geworden, wie die verdammten Valvecs euch für dumm verkaufen wollten! Der verfluchte Schmied ein Opfer der Willkür? Ein unschuldiges Lämmlein das nur brav seiner Arbeit nachgeht? Er hätte einen Hut aufstellen sollen und sein Laientheater als Straßenkunst verkaufen sollen! Der Handlanger des ersten schwarzen Templers versucht euch glauben zu machen das er niemanden unrecht getan hätte oder dies jemals würde.. Aber seid versichter, nicht einen Herzschlag würde er zögern, nicht eine Nacht wach liegen wenn er einen von euch, oder eure Kinder, welche er ja so herzzerreißend in Gefahr wähnte, erschlagen sollte! Dieser dreimal verdammte Diener der Tyrannen ist euer Mitleid nicht wert, nie im Leben würde er solches für euch empfinden! "Einen jeden könnte es jederzeit treffen"? Lachhaft! Bürger dieser schönen Stadt... ich muss euch kaum sagen das dies ein weiterer schlechter Versuch der Tyrannen ist, Unfrieden unter euch braven Bürgern zu stiften. Im Gegensatz zu ihm, weiß ich das ihr genug Verstand besitzt es als solchen zu erkennen![/quote] Mit einem leichten Kopfschütteln sah er nochmals in die Richtung, in welche Rashal verschwunden war. Dann lies er den Marktplatz wieder Marktplatz sein und ging weiter seiner Wege. |
05.09.2012 16:06:39 | Aw: [Markt] Öffentliches Klagereden (#62840) |
Varulfen | Als Lhoorn seine Rede beendete, mochte er von freudigem Jubeln und Klatschen zumindest einer jungen, blondgelockten Dame begleitet werden, die es sich auch nicht nehmen ließ, fröhlich auf und ab zu hüpfen. [quote]Ha, zeigs denen Lhoorn![/quote] War nur einer der vielen Rufe, die ihm nachschallten. Vielleicht mag ihr Enthusiasmus auch andere angesteckt haben. |
05.09.2012 16:31:38 | Aw: [Markt] Öffentliches Klagereden (#62842) |
Elerina | Ein strohblonder Schopf schob sich durch die menge. Ob man die noch zierlich wirkende Frau dem einfachen Volk oder der Akademie zuordnen mochte, von deren Hof sie kam, mochte jedem selbst überlassen sein. Zum ersten Mal jedoch hielt sich die Halbelfe in der Öffentlichkeit nicht auf die Art neutral wie man es der Akademie immer nachsagte...und auch erlebt hatte. Sie schüttelte den Kopf als sie Rashal so brüllen hörte. In ihrer Haltung blieb sie jedoch aufrecht und lies sich keineswegs von den Hetzreden beeindrucken. In aller Sachlichkeit und doch hörbar sprach sie. [i][color=#0000bb]"Herr Rashal, ein aufrechter Schmied? Es mag sein, dass einige von uns sein Werk, seine Dienste oder gar seinen Schwertarm in Anspruch genommen haben."[/color][/i] Eine kurze Pause folgte, in der sie den Mann regelrecht enttäuscht und zugleich bedauernd nachsah als er ging. [i][color=#0000bb]"Doch dies war, bevor wir ihn kannten. Als er mit Worten schmeichelte, aber mit Taten sein Gesicht verlor. Unser Handeln war unwissend seinerzeit als wir noch nicht um das wussten was sich hinter dem freundlichen Schmied versteckt. Er hat uns getäuscht. Furcht und Verzweiflung in den Seelen anderer wurden gesäht, das Ergebnis sehen wir bei den Betroffenen noch heute. Das nenne ich nicht rechtschaffen! Ich sage euch, wer wirklich rechtschaffen ist, hat auch solch zersetzende Reden nicht nötig."[/color][/i] Dann sah sie nach dem Hoariten, sofern er noch zu sehen war, nickte ihm dann fest und beipflichtend zu. [i][color=#0000bb]"Ihr sprecht wahr und ich hoffe, unsere Bürger werden sich hiervon nicht einschüchtern lassen. Jetzt erstrecht sollten wir zusammen halten und diesen Wölfen im Schafspelz kein weiteres Gehör schenken. Denn wer wirklich etwas verschleierte vor uns, war jener, der sich soeben als Opfer darstellte."[/color][/i] Mit diesen Worten wendete sich ab, nicht fliehend, nicht eilig. Nach einigen Schritten hielt sie jedoch noch einmal inne. Cosima lächelte noch einmal zurück. [i][color=#0000bb]"Wer gute Schmiedearbeiten zu angemessenen Preisen sucht, dem empfehle ich Boba Koron. Ja, es mag ungewöhnlich sein, dass jemand wie ich für jemanden wie ihn spricht. Aber er ist ein Ritter mit gutem und wahrhaftig ehrlichem Gemüt."[/color][/i] |
05.09.2012 16:46:29 | Aw: [Markt] Öffentliches Klagereden (#62843) |
Mr.Hypello | Der Lärm und das Gebrüll am Markt mochten über die Giebel der Dächer und die nahe Klippe hinweg zu hören gewesen sein. Und so kam es, dass sich am nahen Strand ein paar Augenlider öffneten. So eben noch gänzlich im Meer treibend, reckte der junge Mann seinen Kopf über die Wasseroberfläche und horchte auf. "Welch lästiger Lärm." Ging es ihm durch den Kopf, wie die tiefschwarzen Augen ausdruckslos zur Treppe empor blickten. Doch Neugier mochte es gewesen sein, die den Genasi aus seinem Element lockte. Splitterfasernackt stieg er aus dem Wasser, seine Haare hatten unlängst wieder jene stromlinienförmige Frisur angenommen, die er wie üblich trug. Es schien fast als würden die Haare kaum anders halten. Einen Moment überlegte der bläuliche junge Mann als er zur Treppe sah, dann kleidete er sich an. Er wollte das Geschrei nicht noch verstärken indem er sich präsentierte wie er war. Vaturas war sich mittlerweile bewusst, dass viele pikiert reagierten, wenn er sich entkleidete. Und so warf er sich seinen vom Sand zergerbten Wams über und stieg die Stufen hinauf. Einige viele Ellen, ließ er zwischen sich, dem lautstark diskutierenden Mob und den Kisten auf denen der Schmied gestanden hatte. Noch einige Zeit spitzte er die ohnehin bereits recht spitz zulaufenden Ohren und ließ die Worte auf sich wirken. Dort klagte jemand, dass er nicht rechtens behandelt wurde und die Stadt buhte ihn euphorisch aus den Toren? War das wirklich so oder hatte er irgendetwas nicht mitbekommen. Welch zermürbendes Bild. Dort verlangte man nach Gerechtigkeit und bekam stattdessen Hohn. Ein Tyrann, ein Hoarit...wie wirr das Ganze doch war und nebenher noch so unnötig laut. Hatten diese Menschen eigentlich nichts wichtigeres zu tun als sich gegenseitig so anzupampen? Faszinierend, vielleicht war es eine übliche Freizeitgestaltung über den Markt zu schreien. Im Grunde schienen sie dem blauen Gesellen völlig gleich. Sie waren Menschen, trugen Kleidung, konnten sprechen und unter Wasser nicht atmen. Ein Mann, der sein Leid klagt und keiner will ihn erhören, stattdessen pfeift man ihn aus und redet ihn in Grund und Boden und aus der Stadt hinaus. Menschen...sie waren sehr eigen und kompliziert. Diese Stadt...hatte man nicht von Toleranz gesprochen? Drachenblüter und auch er wurden geduldet, doch ein Schmied wurde vergrault? Vielleicht fehlten ihm noch einige Fetzen der ganzen Geschichte, doch zu diesem Zeitpunkt war der junge Vaturas mehr als überfordert mit der Situation. Doch es war auf seine Weise auch lehrreich. Als er sich umwandte um wieder zum Strand hinabzusteigen stand für ihn jedenfalls eines fest. "Ich sollte kein Schmied werden." Dies schien die einzige logische Erkenntnis gewesen zu sein, die der Genasi mitnehmen konnte. |
12.10.2012 09:47:41 | [Marktplatz] Predigt zu Ehren Kossuth's (#64121) |
Gekko | In Mirhaven verbreitet sich die Kunde über eine Predigt, die zu Ehren des Feuergottes Kossuth stattfinden soll. Auf Anschlagtafeln können Interessierte folgende Nachricht lesen: [quote] Verehrte Bürger von Mirhaven, ich lade ein zur Verkündung der Worte des Herrn, die ich vortragen werde aus dem Kodex "Vom Prinzip der Dinge", auf dass ich euch führen kann zu dem reinen Licht, welches ist Kossuth selbst, so dass er alles Leben in seine wesentliche Form bringen kann, worauf völlige Ordnung und Harmonie folgen werden. Kommet zahlreich und lasset euch segnen, auf dass der Herr euch Wärme schenke an Eurem Herd und euren Weg im Schein des Feuers erleuchten mag, immerdar. Vampira Nachtmahl, Ewige Flamme des Orden der heiligen Flammen zu Mirhaven [/quote] [spoiler] ((Die Predigt ist kurzfristig für heute Abend gegen 20h auf dem Marktplatz in Mirhaven angedacht. Jeder ist geladen zu kommen, unabhängig von Gesinnung und Glauben. Die Veranstaltung wird etwa 1 Stunde dauern.)) [/spoiler] |
04.01.2013 23:16:01 | Ein Fundstück auf dem Marktplatz (#66640) |
Varulfen | Seine Stiefel waren nass und stanken nach der Brühe, durch die er da watete, er würde sie zurück lassen müssen und mitnehmen, wenn er wieder kam. Als Erico die Treppe hinauf stieg und durch den Deckel der Kanalisation in eine abgelegene Seitengasse schlich, tappste er barfuß fast lautlos herum. Es war Nacht, der Himmel von Wolken verhangen und die wenigen Lichter der Stadt erzeugten mehr Schatten als alles andere. Sein Ziel hatte er schnell erreicht, den Brunnen auf dem Marktplatz. Ein Ort, um den sich gewohnheitsgemäß viele Menschen tummelten. Und genau dort würde er ablegen, was sich in seinem Rucksack befand. Genau genommen, befand sich ein größerer Lederbeutel darin, aber als dessen Inhalt sich im Dunkel langsam enthüllte, schaute Erico nervös hin und her. In einem Stück Tierhaut befand sich das Herz eines Tieres, in das ein Name eingeritzt und anscheinend dann nachträglich eingeätzt worden war. Wer diesen Namen trug, wusste er nicht. Auch nicht, warum er diesen Auftrag erfüllen sollte. Einzig zählte, dass es getan wurde. Und so platzierte er seine grausige Fracht und verschwand auf die selbe Weise, wie er gekommen war. -- Als er am nächsten Morgen die Stadt betrat, war es nicht nur mit geputzten Stiefeln, sondern auch durch das südliche Stadttor, ganz offen und ohne Verdacht zu erregen. Warum auch, schließlich wurde man anscheinend nicht verpfiffen, wenn man auf den Handelswegen Überfälle beging. Kein einziger Steckbrief war ihm jemals in Mîrhaven aufgefallen. Seine Schritte trugen ihn zum Marktplatz, wobei er den weiten Umweg, nicht über das Gelände der Akademie zu gehen, nur zu gern in Kauf nahm. Und auf dem Marktpatz angekommen, hieß es warten. Seine Aufgabe war nicht nur, zu platzieren, sondern auch die Reaktionen zu beobachten. Wieder einmal bestätigte sich seine Vermutung, dass die meisten Menschen einfach nur dumm waren. Mit abfälligen oder angewiederten Blicken schauten sie auf die Stelle herab, wo das Fleischstück lag, aber keiner kümmerte sich mehr als soweit darum. Aus den Augen, aus dem Sinn. Mit der Zeit zog er sich weiter zurück, es hatte keinen Sinn immer wieder die selbe Reaktion zu beobachten. Dann aber sah er aus der Ferne, wie ein Mann das Stück aufhob und irgendetwas damit tat. Über die weite Entfernung konnte er es nicht erkennen und als er sich endlich durch einige Grüppchen von keifenden Hausfrauen und betrunkenen Arbeitern gedrängt hatte, war keine Spur mehr von dem Kerl zu sehen. Nur zwei Fackeln brannten am Brunnen, die wohl aufgestellt wurden, als er sich von den keifenden Weibern alle möglichen Vorwürfe hatte anhören müssen. Die Beobachtungen waren recht mager ausgefallen, aber immerhin konnte er nun verschwinden. Hoffentlich würde es dem dunklen Ritter genügen. |
05.01.2013 12:30:50 | Aw: Ein Fundstück auf dem Marktplatz (#66652) |
Micha LNH HSV | Es wurde schon langsam dunkel als eine verhüllte Gestalt gelangweilt am frühen Abend über den Marktplatz schlenderte. In der Schmiede wurde gerade die Esse gelöscht und das Werkzeug vom, sicher anstregenden Arbeitstag, akribisch zusammen geräumt. [b][i]"Da würden doch zwei Fackelhalter theoretisch nicht mehr gebraucht werden, denn des Nachte wurde ja schliesslich nicht geschmiedet". [/i][/b]In einem unbeachteten Moment griff die Gestalt zwei Fackelhalter und eilte schnell um die Ecke zwischen zwei Marktwagen. Von dort ging es Richtung Brunnen um wie jeden Tag die Decke auszulegen und auf einem Schemel ein paar Karten- und Würfeltricks aufzuführen. [b][i]"Vielleicht würde ja in der Dämmerung jemand auf dem Nachhauseweg noch sein Glück für ein paar Kupfer versuchen?"[/i][/b] Dieses Mal, ausnahmsweise gewärmt und beinahe schon professionell beleuchtet, wurde am Marktbrunnen der Spielstand aufgebaut und Ausschau gehalten nach aufrechten Bürgern, welche dem Glücksspiel nicht abgeneigt waren. Die Person legte sich gerade im Kopfe Ausreden zusammen, was man der Wache sagen könne wenn Sie die Leuchter sehen würden.[b][i] "Leuchter? Ach die Schmiedefackeln... Ja die hat der Schmied hier zum Abkühlen zum Brunnen gestellt, die werden heute nicht mehr benötigt"[/i][/b] oder so in der Art wären wohl die Sätze gewesen zusätzlich zu dem üblichen [b][i]"Glücksspiel? Bitte? Das ist doch gar nicht erlaubt. Nein, nein ich sortiere nur ein Kartenspiel und trockne es hier an den Fackeln, es ist im Regen etwas Nass geworden..."[/i][/b] Die Gestalt blickt sich suchend um und blickte in alle Gassen wohl auf der Suche nach jemandem, dem der gemütliche und vor allem gewärmte Platz hier gefallen könne, als der Blick auf ein Fell vor dem Brunnen fiel. Schnell aufgesprungen und eingesammelt, denn wer wusste schon welcher Händler das verloren hatte. Bei genauer Untersuchung stellte sich heraus, dass es sich um eine Tierhaut mit einem Herzen darin handelte. Erschrocken wurde das Organ wieder eingewickelt ohne es noch genauer zu inspizieren. Die Gestalt war wohl eher kein Mann der Natur oder Jäger und konnte den Gegenstand nicht wirklich genauer einordnern. Aber er war ein gewiefter Händler, der mit wirklich absolut allem handelte und jede Menge Kontakte und Adressen kannte, von Leute die so ziemlich alles kauften und verkauften. Mit einem Schulterzucken gefolgt von einem leichten Ekelgefühl wurde der Fund verstaut und sich wieder näher ans Feuer gesetzt... |
12.01.2013 23:17:15 | Aw: Ein Fundstück auf dem Marktplatz (#66917) |
Micha LNH HSV | [URL=http://www.pic-upload.de/view-17694812/Image1.jpg.html][IMG]http://www7.pic-upload.de/thumb/13.01.13/4xbj5knbkjy.jpg[/IMG][/URL] |
13.01.2013 11:43:14 | Aw: Ein Fundstück auf dem Marktplatz (#66929) |
Grauherz | Es war schon sehr seltsam, was manche Leute sich so ausdachten. Dieser Gedanke ging Ainslee bereits den ganzen Tag durch den Kopf. Oder gar seid dem vorherigen Abend, seid jener "Bekannte" von Rivan - sie runzelte die Stirn, wie sie bedachte das sie seinen Namen garnicht kannte - ihr etwas hatte zeigen und sagen wollen in der Sicherheit ihres Heimes. Und mit ihm seine kleine Freundin - Angria war ihr Name. Nur waren sie niemals so weit gekommen. Zumindest nicht zu Beginn. Mit einem Male waren hier und da neue Personen aufgetaucht und gegen Ende gar auch jener rot gewandete Magier Artes. Dies war der Moment wo alles sehr seltsam wurde. Rivans Bekannter war zusammen gefahren und hatte mit einem Male ein bereits stinkendes Herz vor die Füße von Artes geworfen. Fast sofort hatten sich Fliegen freudig darauf gestürzt. Weniger freudig war die Reaktion der Anwesenden ausgefallen. Ekel. Würgereize. Erstaunen. Und Verwunderung wie bei näherer Betrachtung ersichtlich wurde das ein Name in das sich auflösende Fleisch des Herzes geätzt worden war. A-R-T-E-S Ainslee hatte nicht alles in dem Chaos, was folgte, mitbekommen. Sie hörte nur das jenem roten Magier vorgeworfen wurde ein Untoter zu sein und das dieses Herz ihm gehören würde. Er selbst reagierte gelassen auf dieses Fundstück, gar sagte er, das er schon mehrere dieser Herzen gefunden hatte. Es war also nicht das Erste. Wer war wohl jene Person, welche ihm diese Herzen so großzügig zukommen ließ ? |
18.05.2013 11:34:30 | Eine Umfrage auf dem Marktplatz (#70102) |
Elessa | So ergab es sich das dieser Tage und auch in den nächsten, eine große, blonde Frau in Mîrhaven auf dem Marktplatz stand und die Händler, Bürger und Bewohner - schlicht jeden der seine Zeit investieren wollte - einige Fragen zu der Stadt stellen würde. Sie gab ab, jenes zu tun, weil es daran arbeite ein Buch über Mîrhaven schreiben zu wollen, über seine Bevölkerung und deren Vorlieben, ihr Bild von der Stadt, als auch was sie allgemein hierher zog. Ezmeralda würde mit einem gewinnenden Lächeln folgende Fragen stellen: [i]1. Was ist für Euch das Besondere an Mîrhaven? 2. Sind Euch schon einmal gewisse Eigenarten an den Bewohnern aufgefallen? 3. Welche Dinge werden Eurer Meinung nach in dieser Stadt sehr hoch geschätzt? 4. Und welche Dinge werden verabscheut? 5. Sollte Eurer Meinung nach mehr militärische Präsenz für Sicherheit sorgen? 6. Ist Eurer Meinung nach die Gewährleistung gegeben, das die Stadt gut mit dem Lebensnotwendigsten versorgt ist? 7. Wo liegen die Stärken der Stadt und ihrer Bewohner? 8. Und wo ihre Schwächen? 9. Denkt Ihr das die Toleranz der Stadt anderen Rassen gegenüber mehr Nutzen oder mehr Schaden mit sich bringt? 10. Welche Veränderung würdet Ihr als erstes vornehmen, so ihr die Möglichkeit dazu hätte und man Euch freie Hand über die Stadt lassen würde?[/i] Am Ende dankte sie einem jeden mit einem Nicken und einem Lächeln für seine Zeit und würde sich einem anderen Marktplatzbesucher zuwenden. |
23.10.2014 12:04:05 | [Predigten und gute Taten] (#82398) |
Sinnia123 | Langsam betritt Arvon den Marktplatz, sein Blick gleitet kurz zu der nahenden Dämmerung und auch auf den Markt. Es war die nahende Zeit, die er Nutzen würde um. Der Tempel war ein beliebter Ort, aber viele hatten keine Kraft mehr in ihn hineinzu kommen. Ebenso würde er jene Worte auch im Hafen widergeben und predigen. [i]Bürger Mirhavens, eure Not ist gross, euer Leiden unübersehbar, aber warum krämt ihr euch? Ist es das was uns ausmacht? Das wir kleinbeigeben gegen die Mächte der Finsternis? Ihr seid stark und mutig seht nur wielange es schon dauert und wie lange ihr dagegen ankämpft. Der Morgenfürst steht euch bei.[/i] Er deutet gen Himmel.[i]Es ist wie das erwachen des neuen Tages, das Licht kommt immer wieder über das Dunkel und vertreibt es aufs Neue. Neue Zeiten werden anbrechen, neue Hoffnungen aufflammen, neue Gebete gesprochen werden, und ihr werdet wieder aufstehen. Das Übel wird vernichtet werden, das Untote weichen, der Hunger vergehen. Tapfere Recken und Streiter erheben sich in diesen dunklen Zeiten um euch zu führen um euch zu leiten, hört auf sie lauscht ihnen, den sie wissen was sie tun. Sowie die mächtigen Strahlen der Morgendämmerung sich weiter und weiter über den Horizont erheben, so erhebt auch ihr euch! Niemals sollt ihr aufgeben, den euer Glaube ist das was euch anführt, euer Geist der wichtig ist! Beginnt zu verstehen, Bürger von Mihaven!! Das Leiden nimmt ein Ende, die Saat die ihr mit euren Gebeten gesetzt habt wird eine reiche Ernte tragen. Ich will euch nichts schön reden, den das kann jeder, aber ihr könnt mir glauben, die Erlösung ist Nahe wir alle werden den Hunger bezwingen, wir alle werden das was im Sumpf lauert bezwingen. Seht nur zu den Priestern sie nehmen sich eurer an, die Götter haben euch nicht vergessen! Sie wirken, sie befreien und sie werden ihre Anhänger nicht im Stich lassen! Lathander ist bei euch, seine Strahlen wärmen euch, und sein Licht erhellt euren Weg. Ihr seid nicht alleine! Tapfere Streiter aus der Winterwacht kämpfen für Hohenbrunn! Die Silberwache scheut sich nicht auch das kleinste Vergehen für euch zu untersuchen. Der Tempel drückt sich nicht davor Tore und Türen aufzureissen um euch bei sich aufzunehmen und euch zu helfen. Die Stadtführung kümmert sich um eure Anliegen! Das Licht dringt wieder hindurch und stärkt euch alle, niemals wird jemand der genannten Aufgeben um euch zu Schützen und euch zu Helfen, niemals werden sie euch im Stich lassen. Seht Bürger Mirhavens. . . [/i]Er deutet wieder gen Himmel, als die ersten Strahlen der Sonne über den Horizont wandern. [i]Seht wie sich die Sonne über dem Horizont erhebt und euch zeigt, das nie etwas verloren ist! Glaubt daran und freut euch darüber, niemals ist es zu Ende, den wie sich das Morgenlicht über dem Zenit erhebt, so erhebt auch ihr euch wieder![/i] Diese Worte spricht er voller überzeugung ehe er dann von der kleinen Anhöhung zu den Zuhörern hinab sieht. |
30.10.2014 10:09:27 | Aw: [Predigten und gute Taten] (#82888) |
Sinnia123 | Arvon wanderte oft und viel umher durch die Gassen, die Häuser und auch in die abgelegensten Gegenden Mirhavens. Zu jenen Leuten, die ihn einliessen oder sich Hilfe erhofften. Er lächelte warm und hielt Hände, heilte Gebrechen oder brachte etwas von der Armenspeisung zu jenen, die nicht mehr Laufen konnten. Dabei liess er es sich nie nehmen einige freundliche Worte zu sagen oder etwas Hoffnung in ihre Herzen zu sähen, den er wusste die Menschen waren verbittert und am Verzweifeln. Dennoch stellte er sich meist auf eine Anhöhe und sprach zu den Leuten ob sie ihm zuhören wollten oder weitergingen, er liess sich nicht beirren. Seine Worte glichen oft der ersten Predigt, die er abgehalten hatte und wandelten sich auch des öfteren mal in Geschichten über Helden und Reiche um, die fielen und doch wieder Neue entstanden, aber Mirhaven noch nicht dazugehören würde, bishin zu jedem Einzelnen, den er persöhnlich mit seinen Worten ansprechen wollte. Er predigte jeden zweiten Tag, wenn nicht mehr und er sprach aus vollster Überzeugung. Bis oft weit in die tiefste Nacht hinein versuchte er den Leuten zu helfen, er ermutigte auch viele in den Tempel einzukehren. Zumeist verbrachte er seine Zeit draussen im Hafen und in den ärmsten Viertelabschnitten und unterschied nicht zwischen Reich und Arm, selbst Diebe und kleine Gauner behandelte er mit den übrigen Gleich, auch wenn er es nicht einmal wusste ob sie soetwas wirklich waren. |
29.12.2014 20:13:23 | [Marktplatz] Geschehnisse (#85685) |
HodorsReproach | *Während der nächsten paar Tage sprechen sowohl Andrey als auch Katraana vereinzelt die stationären und reisenden Händler auf dem Marktplatz von Mirhaven an. Sie scheinen sich insbesondere für die Wagen der Händler zu interessieren und hören sich um, ob einer der Händler bereit wäre, seinen Wagen zu verkaufen, oder ob diese wüssten, wo sie einen solchen Wagen käuflich erwerben könnten. Gemeint sind die großen Wagen, die viel Stauraum haben und auch bewohnbar sind* |
31.12.2014 12:13:40 | Aw: Auf dem Marktplatz (#85768) |
HodorsReproach | [quote]*Die beiden blieben geduldig und hartnäckig. Immer wieder fragten sie die Händler und Durchreisenden, ob jemand von solch einem Wagen,d er zum Verkauf stünde, einem Wagen, wie die Gur ihn benutzten, wüsste. Ansonsten suchte vor allem Andrey die Händler auf, die von etwas weiter her oder gar über die See gekommen waren, um nach eher ungewöhnlichen Waren Ausschau zu halten und, bei Gefallen und gutem Preis, diese zu erwerben. Darunter befanden sich Bücher, Silberstaub, Kreide, Stäbe aus Eichenholz, Belladonna Pflanzen, Phiolen, Beutel mit Eisensplittern und vieles mehr. Diese "Schätze" würde er erstmal im Zimmer im Drachen horten, bis sich eventuell und vieleicht solch ein Wagen finden würde*[/quote] |
31.12.2014 12:33:03 | Aw: Auf dem Marktplatz (#85772) |
Melldor | Eine weile mögen sie herumfragen weil viele Händler damit beschäftigt sind ihre Waren zu Verkaufen und nur mit denen Sprechen die auch Kaufen. Schließlich wird sich jedoch einer finden der ihnen den Weg zur Stellmacherei in Mirhaven erklärt. |
04.01.2015 08:39:48 | Aw: Auf dem Marktplatz (#85925) |
HodorsReproach | Sobald die beiden die Zeit dafür finden, gehen sie gemeinsam zur Stellmacherei und lassen sich dort ausgiebig über die verschiedenen Modelle, Stabilität der Achsen und Räder, Ein- oder Zweispänner und auch Stauraum innerhalb der Wagen beraten. |