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14.11.2014 00:09:32
entfernt (#83526)
Spike de Copris
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14.11.2014 13:25:27
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Spike de Copris
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16.11.2014 10:42:38
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Spike de Copris
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16.11.2014 15:50:56
Aw: [Yuki] Wie der Phönix: Karriere? (#83647)
Isilyen
[center][i][b]Die Glut[/b][/i]
[/center]
Etwas glimmte immerzu und fortwährend in Cosimas Erinnerung seit Gina wieder in Erscheinung getreten war. Immer wieder musste sie daran denken, wenn sie die Magierin sah, dass ihre Situation nicht viel anders war als ihre zu einem Teil. Sie beide hatten Freunde verloren im Laufe der Zeit.
[i]„Ihr wisst weit mehr als andere über mich bei Zeiten.“[/i], sagte die Magierin und hatte damit nicht Unrecht.

Sie wusste einiges über Ginas frühere Bekanntschaften, ihren Vormund und ihre Freunde. So war dort in den alten Geschichten eine Flamme, die immer wieder aufloderte – Yuki.
Schon damals hatten Dalvien und andere erzählt, wie sehr ihr Tod Gina immer noch nachhing. Sie sprach zwar mit Cosima nicht offen, was sie empfand darüber. Aber sie konnte für sich erahnen, was für eine wichtige Freundin und Stütze sie gewesen sein mochte. Wie sehr sie ihr fehlen mochte auch nach all der Zeit.

Warum sonst hätte man bis auf die Feuerebene reisen sollen? Dies war Cosimas erste offizielle Expedition gewesen. An alle, die dabei waren, erinnerte sie sich nicht einmal mehr. Sie blickte dafür umso lebhafter auf dieses Ritual zurück, das Hendrik und Gina dort durchführten. Denn faszinierend war für die Halbelfe, es war kein Priester nötig, um die Seele Yukis zu rufen.
An der Stelle, an der die beiden Magier mit ihren „Leibwächtern“ standen, entstieg die Gestalt der Zauberin einfach einem flammenden Riss im Boden. Es war nur für kurze Zeit, doch es zeigte, dass es möglich war.

Heute waren sie und Gina noch einmal auf die Situation im Orden gekommen und Gina hatte daraus geschlossen, dass es derzeit im Arkanen Orden nicht wirklich fähige Zauberer dort gab. Wieder kamen sie auf Yuki, die schließlich früher schon viel für den Orden getan hatte. Ihre Schriften und die Erzählungen über sie sprachen für jemanden, der sich nicht nur beliebt machen wollte mit allem was man tat. Sie war auch bereit, Wissen zu teilen und mit anderen zusammen zu arbeiten.
Cosima erinnerte sich auch, dass Yuki ihr selbstgewähltes Ende als eine Art „Strafe“ zu akzeptieren schien. Bei einer wohl wichtigen Aufgabe hatte Yuki in ihren eigenen Augen versagt. Gina war der Meinung, dass die Zauberin trotzdem noch leben wollen würde. Sie meinte, es zwischen ihren Worten und in ihren Gesten gelesen zu haben. Doch etwas schien sie dort gefangen oder fest zu halten.

[center][b][i]Der zündende Funke[/i][/b][/center]

[i]„Dann sollten wir ihr helfen.“, [/i]hatte Cosima zu Ginas Ausführungen gesagt.

Hinter diesem einen einfachen Satz verbargen sich Motivationen, die wohl kaum jemand wissen oder erahnen konnte, der nicht mit Cosima eingehend und vor allem vernünftig sprach. Kaum jemand mochte bisher wissen, dass auch sie durchaus ihre eigene Agenda verfolgte und neue Ziele hatte. Wer jedoch mehr wissen wollte, musste sie wohl fragen und vor allem zu genüge ihr Vertrauen besitzen. Ansonsten waren dies wohl Gedanken und Empfindungen, die in ihrem Inneren verschlossen blieben.

Ein Versagen war für sie kein Grund, das Leben in dieser Welt hinter sich zu lassen. Sie selbst war aus dem Reich der Toten zurück gekehrt und wusste, dass ein neues Leben auch ein neuer Anfang sein konnte. Ein neuer Anfang brachte wiederum neue Möglichkeiten mit sich, um Dinge anders oder besser zu machen als früher. Auch wenn dies niemand verstehen sollte und man sie nun für verrückt halten mochte, dem Orden wieder beizutreten, auch hier war es ein solcher Grund. Trotzdem sie hin und wieder das Gefühl hatte, dass jemand ihr ihr neues Leben nicht gönnte, wollte sie so Yuki ein neues Leben ermöglichen so sie es wirklich wollte. Ein jeder hatte seine Lasten zu tragen. Doch sie war niemand, der ihre auf andere abladen würde. Eine Yuki war tatsächlich etwas, das der Orden brauchte, nicht zum Gefallen einer einzelnen Person, sondern zum Wohle vieler mochte es nötig sein. Sie könnte ein mögliche Verbündete sein. So könnte man mit mehr Unterstützung eine Art Gleichgewicht zu schaffen zu den Nekromanten aus Thay und ihren Helfern. So hatte man wieder eine Wahl und musste nicht jene um magischen Rat und Hilfe fragen, die immerhin die Verbotenen Schulen Mirhavens vertraten. So manche Stimme hatte sie gehört, die den „Totenbeschwörern“ nicht traute. Dies war Cosimas Art, etwas dazu tun zu wollen. Diese Maga Yuki mochte dabei vielleicht wieder eine Stütze sein, ein Antrieb und das Feuer, das so manche Dinge wieder in Bewegung brachte. So mochte die Geschichte des Ordens und Mirhavens oder auch nur ein Teil davon sich ändern.

Denn das war eine ihrer angestrebten Aufgaben. Sie wollte gar kein großer Held oder Konkurrenz sein, die anderen ihre Abenteuer streitig machte oder ähnliches. Nein, neben dem Diplomatischen und der Kunst wollte sie auch hier und dort helfen, Geschichten zu einem besseren Ende zu führen. Gleich, was andere dachten, für sie war es so. Ein besseres Ende hatte der Orden in ihren Augen wirklich nötig. Nicht nur einmal wieder scheiterte das Vorankommen des Ordens an unnötigen Gründen wie persönlichen Streitereien, unbewiesenen Verdachten, Herzensangelegenheiten und anderem. Doch das war nun Vergangenheit für sie. Das Feuer war nun auch auf sie übergegangen, denn sie hakte immer wieder nach. Sie wollte mit Gina die Möglichkeiten ergründen und einen Weg finden, Yuki wieder ins Leben zu führen. Schließlich war sie Teil des Ordens und damit Teil dessen Gemeinschaft gewesen.

Man würde wohl als einer der ersten Schritte etwas brauchen, das von ihr war. Etwas, das Teil ihres Körpers war und zugleich die Zeit überdauert hatte. Oder es könnte auch das Schwert sein, mit dem Yuki sich seinerzeit das Leben nahm.
Ein Hindernis sah sie darin, wer so etwas noch zu haben oder zu finden vermochte: Reenkal Indythea. Der Hin-Meister hatte ihr selbst vor einer Weile gesagt, er sei viel auf Reisen und daher schwer anzutreffen. Doch sie gab diesen Gedanken nicht auf, dass man ihn noch finden und fragen könnte.

Zugleich suchte sie in ungestörten Stunden in Alleinarbeit zunächst alten Schriften zu noch älteren Hexen- oder Geisterritualen, oder welche Möglichkeiten es dort noch gab. Vielleicht gab es ein ähnliches Ritual wie damals, nur dass es auch den Körper zum Geist wieder herzustellen vermochte. Denn auf Amdir war nicht immer nur die „herkömmliche“ Magie allein die Lösung auf alles.
20.11.2014 09:52:20
Aw: [Yuki] Wie der Phönix: Karriere? (#83852)
Cypria MX
[b]Ein Herz und eine Seele[/b]

Mit diesem einfachen Ausspruch lies sich die Beziehung zwischen Yuki und Gina einfach beschreiben. Stark war die Geschichte der beiden verwoben. Vieles taten sie gemeinsam, weil einer der beiden meinte, dass es richtig war. Und manches taten sie auch nicht, weil einer der beiden der Meinung war, dass es falsch sei. Dieses unbewusste Wechselspiel des Gebens und Nehmens war etwas, das Gina nie wieder fand. Wenn Gina es war, welche verhinderte, dass Yuki sich der zerstörenden Kraft des Feuers hingab, so war es eigentlich Yuki, die Gina auf einem rechten moralischen Pfad hielt, als sie drohte jeden Halt zu verlieren. Es war ihr unmöglich noch einmal jemanden so zu vertrauen wie sie Yuki vertraute. Gina fühlte sich nicht verraten von ihrer Freundin, aber den Platz den Yuki hatte vermochte niemand einzunehmen. In Gina blieb Leere zurück. Ein Sehnen nach den Tagen des Glücks. Ein unbeschreibliches Verlangen mit jemanden über alles reden zu können. Jemanden zu haben der ihr und dem sie uneingeschränkt vertrauen konnte.

Gina war allein. Und vor einiger Zeit unternahm sie einen Versuch Yuki zu fragen, ob es in ihrem Sinne sei wieder zu leben. Ein einmaliges Ereignis, welches durch die Nähe und Überlappungen der Ebenen zu diesem Zeitpunkt auf Amdir möglich war.
Das Gespräch damals war doppeldeutig, dessen war sie sich heute sicher. Wenngleich Yuki vor dem Tor in die Feuerbene all das sprach was sie musste um nicht den Zorn Kossuths zu erwecken oder aber den eines Feuergeistes wie die Wu Jen es wohl ausdrücken würde.
Ihre Gesten, ihre Mimik und ihre Taten sprachen allerdings andere Worte als ihr Mund. Sie wollte bleiben und nur Feuerfesseln waren in der Lage sie gegen ihren Willen zurückzuziehen. Zugleich wurde die Gruppe um Gina durch einen Ausbruch an Feuer vertrieben und musste von den Ebenen fliehen. Es war nicht Yukis Wille in dem Feuer zu bleiben, doch das verzehrende Feuer gab nichts freiwillig preis was es einmal in Besitz genommen hatte.

Auch wenn Gina sich im Tempel bereits erkundigt hatte, ob eine Wiederbelebung von Yuki Kuromoto möglich sie und unter welchen Bedingungen – und obgleich sie mit Cosima gesprochen hatte – so wusste die Magierin, dass dies alles auf einer schwachen Basis aufgestellt war. Womöglich interpretierte sie etwas verkehrt und anstatt Yuki wiederzubeleben wäre es möglich, dass sie diese auf immer verdammte.
Auch wenn sie sich theoretisch den Überlegungen hingab, wie sie ihr Ziel erreichen konnte so waren diese Überlegungen auch Grund dafür, dass sie es nicht versuchte, wenngleich sie es wollte.

So zögerte Gina.
25.11.2014 00:25:12
entfernt (#84250)
Spike de Copris
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26.11.2014 14:41:43
Aw: [Yuki] Wie der Phönix: Ginas Traum (#84399)
Isilyen
[center][b]Einen Schritt weiter[/b][/center]

Es war nicht mehr soviel Zeit wie manch einer dachte. Manche hielten es für unwichtig, redeten ständig von Luftschiffen und den geplanten Heldentaten ander und verschwundenen Rittern? Ja, es war wichtig, aber auch wieder einmal vieles zugleich und kein lebendes Wesen konnte sich um alles kümmern. Die vielen Stimmen in Cosimas Ohren wurden zuviel und alle drängten sie. Wieder einmal fand jeder das richtiger und wichtiger, was er selbst wollte.
Die Halbelfe schloss die Augen, atmete einige Male tief durch, ein innerer Monolog folgte nach den Tagen, der sie zur Ruhe und Ordnung ihrer Gedanken rief.

[color=#7B68EE][i]"Du lebst....aber du warst tot! Du warst ein Geist....Du weißt wie es ist, wenn du mitten in einer Welt stehst und alles zieht an dir vorbei. Du weißt wie es ist, wenn du schreist und niemand hört dich. Du weißt wie es ist, wenn du andere siehst, aber sie sehen dich nicht."[/i][/color]

Sie dachte an Yuki, dass es ihr am Reich von Kossuth nicht viel anders gehen muss. Es weckte den Wunsch, sie aus diesem Dasein zu befreien. Sie hatte sich noch gelesen über die Götter, da Amdir auch eine Insel der Elemente war. Kossuth kam ihr sehr rücksichtlos und unbarmherzig vor in manchen Dingen.

Dies nutzte sie auch als eines ihrer Argumente als sie mit Reenkal sprach. Sie wusste wohl, dass Hin sehr bodenständig sind, aber auch das Leben genießen können. Doch als Magier und Meister, der im Rang über ihr und Gina stand, wollte er alles wissen. Wie Gina auf ihre Gedanken kam, dass Yuki noch leben wollen könnte. Warum man so sicher war und wie damals das Ritual auf der Feuerebene ablief und vieles mehr. Sie ging auf alle seine Worte ein, Beispielsweise wie es wäre, wenn er wieder etwas löschen müsste, was Yuki in ihrem jugendlichen Leichtsinn in Brand gesetzt hatte. Sie gab Verständnis zurück, da sie selbst mit Lina und Malaonys als Meisterin noch ihre lieben Sorgen hatte. Daher verstand sie wie es ist, sich als Meister um seien Schützlinge sorgen zu müssen.

Doch sie führte auch ihre Gedanken über ein Recht auf neues Leben für Yuki aus. Sie erwähnte auch, dass es Kossuth ansich recht gleich ist, ob seine Anhänger leben ode sterben. Zudem hieß es, dass er seine Anhänger bisweilen hart prüft. So hart, dass zuweilen auch jemand dabei sterben kann. So mochte es Kossuth doch nicht stören, wenn sie Yuki zu den Lebenden zurück holten. Ein neues Leben mochte gar neue Prüfungen und Herausforderungen mit sich bringen für sie.

Dann fragte der kleine Meister, ob man wirklich gewillt wäre, Yuki geschwächt wieder in diese Welt zu holen. Cosima konnte ihm aus Erfahrung sagen, dass sie selbst lang geschwächt war und Schutz brauchte. Doch solange es Yukis Wille war, zurück zu kehren, würde auch die Kraft mit der Zeit zurück kehren. Die Frage war immer, ob die Seele, die man zurück rief, es auch wollte.

So ging das Gespräch ruhig und offen hin und her eine für Weile. Es war nicht oberflächlich wie die manch anderer, die meinten, sie hätten über alles gesprochen. Es schwang hier stets gegenseitiges Verständnis und Mitgefühl mit, so pragmatisch Magier auch oft sein mochten. Schließlich eröffnete ihr Reenkal mit der Erwähnung von Elementen, wo etwas lag, was sie brauchten. Wenn sie es haben und mit weiterem beginnen, wollte er dabei sein. Cosima reimte sich nur einen Moment später zusammen, was und wo und wie es war, auch wenn er in Rätseln sprach. Sie hatte nun die Lösung als nächsten Schritt, sie hatte einen Weg um zu finden was gebraucht wird. Nur brauchte sie nur noch jemanden, den sie einweihte, damit sie bei der Suche nicht gestört wude...
27.11.2014 22:53:41
Aw: [Yuki] Wie der Phönix: Ginas Traum (#84537)
Cypria MX
[center][b]Ginas Traum - Teil II[/b][/center]

Es war ein Tag wie jeder andere gewesen. Gina verbrachte ihn mit ihren Studien und Gedanken und verschiedenen Gesprächen. Verschiedene Leute wollten irgendetwas belangloses von ihr und wie so oft zog sie sich in ihre Räumlichkeiten zurück. Hier war die Welt noch ruhig, aber voller trauriger Erinnerungen von denen sie sich nicht trennen konnte. Eine Skizze von Yuki und ihr, ein Bild von Winston, ihrem Vater, gemeinsam mit der Mutter. Seit dem Versuch bei welchem sie sich beinah zu einem geistlosen Wrack verkrüppelt hatte, waren ihre Nachforschungen und Ideen zu der Schaffung eines Traumes eingeschlafen.
Immerhin gab es wieder grundlegende Nahrungsmittel in der Stadt und so konnte sich Gina ihren Dämmertrunk vor dem Schlafengehen wieder gönnen. Aus einem Kelch trank sie Apfelsaft. Natürlich hatte sie hinter Winstons Rücken schon damals den Wein gekostet, aber er schmeckte ihr nicht. Sie trank seit langem wieder ein Glas Apfelsaft vor dem Schlaf.

Als sie das Licht in ihrem Zimmer dimmte war es schon weit nach Mitternacht. Ihre Gedanken an die alten Freunde und vergangenen Tage hielten die Magierin wach. Das Krokodilkuscheltier, welches ihr in jungen Jahren von Winston geschenkt wurde lag in ihrem Bett. Ein Schmunzeln legte sich auf ihr Gesicht, als sie sich erinnerte. Es war einmal ihr Gedanke gewesen Yukis Geist in dieses Kuscheltier zu bannen, wenn ihr eine Wiederbelebung nicht gelingen sollte. Aber dieses kindliche Vorhaben war schon lange verworfen worden. Mit einem liebevollen Nasestupser begrüßte sie das kleine Kuscheltier als sich ihr Körper unter der Decke an das kleine Stofftier schmiegte. Nach einer Weile in der Dunkelheit wurde sie schließlich von ihrer Müdigkeit übermannt.

In kalten Schweiß gebadet fuhr sie auf. Ihr Herz raste und vor ihren Augen war dieses Bild lebhaft. Yuki, welche zu Asche zerfiel. Der Blick von Unverständnis und Vorwurf erinnerte die Magierin an den Tag als Yuki von Flammenseilen zurück auf die Feuerebene gezogen wurde. Es war ein Schrei nach Hilfe.
Wieder einzuschlafen kam ihr nicht in den Sinn. Die Gedanken Ginas waren rege und wach. Als sie Papier und Feder nahm. Sie zeichnete den Traum auf, solange er in ihren Gedanken klar war. Für einen Traum war er erstaunlich detailliert und klar. Noch nie hatte sie sich so genau an einen Traum erinnert. Es war kein Traum, es war eine Vision. Auch wenn Gina die Person in der Ichperspektive nicht sehen konnte so lag es auf der Hand, dass sie selbst diese war. Es lag auf der Hand, dass ihr jemand etwas mitteilen wollte.

Diesen Traum zu deuten fiel Gina keineswegs leicht. Sobald sie an eine Passage dachte kamen ihre verschiedene Deutungen in den Sinn. Die Magierin musste sich auf das wesentliche konzentrieren. Die Aussagen des Traumes:

[quote][b]Wesentliche Aussagen:[/b]
Eine Wiederbelebung war bisher nie nach über zehn Jahren Tod möglich.
Der zehnte Jahrestag von Yukis Ableben nahte und stand recht bald bevor.
War Gina mächtig genug den Kampf wieder einmal alleine zu fechten?
Ihre Traum-Mutter hatte sie immer geliebt.
Eine Frage nach dem Sinn und dem Durchhaltevermögen: Warum hatte sie die Traum-Yuki beeinflusst ihren Pfad der Zerstörung zu verlassen und sie dann im Stich gelassen? Gina hatte Traum-Yuki festgehalten, aufgehalten. Daraufhin verbrannte die sich selbst entzündende Traum-Yuki in dem Kampf zwischen Gina und Kossuth.

[b]Parallelen zum realen Geschehen:[/b]
Winston war immer darauf bedacht zu ihrem Wohl zu handeln. So gab er ihr in dieser Vision das notwendige Wissen. Aber es war nicht Winston. Er war die Freigiebigkeit und Hilfe die Yuki ihr immer war.
Gina war inzwischen eine Magierin geworden der beachtliche Möglichkeiten zur Verfügung standen.
Die Traum-Mutter welche Gina liebte war nicht ihre Mutter. Sie war die Treue und Fürsorge welche Yuki Gina gegenüber hegte.
Mehr unbewusst als bewusst hatte Gina Yuki von ihrem Zweck der Zerstörung weggeführt. Warum wollte Gina unbewusst Yuki ein anderes Leben ermöglichen als das in welches sie hineingeboren war? Weil Yuki es verdient hatte ein besseres Leben zu leben! Yuki brachte sich sich um und verbrannte in der Lava hin und hergerissen zwischen Gina und Kossuth. Traum-Yuki war die Anklage warum Gina Yuki im Stich gelassen hatte.

[b]Fazit:[/b]
Dieses Mal, wenn der Jahrestag von Yukis Tod kam würde erneut ein Kampf ausgefochten werden.
Das Kuscheltierkrokodil war Yuki die ihren drei Repräsentationen das Wort erteilte um Gina mitzuteilen, dass die Zeit gekommen war, dass sie machtvoll, hilfsbereit und treu genug war und dass es Yukis Wille war wieder zu leben.[/quote]


Nachdem sie diese Erkenntnisse niedergeschrieben hatte atmete Gina tief durch. Die dritte Person druch welche sie das ganze betrachtet hatte gewährten ihr eine gewisse emotionale Distanz. Ihr war nach Weinen zu Mute. Aber niemand außer ihrem Kuscheltier würde sie verstehen. Inniglich drückte sie ihren alten Weggefährten an sich. Durch das Fenster strahlte das das erste Licht des neu anbrechenden Tages. Das Fensterkreuz warf seinen Schatten vor die Füße Ginas und erinnerten die Magierin an die Sonnenuhr. Diese verdeutlichte ihr noch einmal, dass es kurz vor knapp war. Alleine könnte sie diese Aufgabe bewältigen, dessen war sie sich sicher. Aber es würde leichter sein, wenn sie Hilfe hatte. Es gab einige Verbündete, wie Cosima die ihr helfen sollten.
30.11.2014 14:08:44
entfernt (#84696)
Spike de Copris
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01.12.2014 08:31:47
Aw: [Yuki] Wie der Phönix: Blut-Bergung (#84717)
Isilyen
[i][b][center]Vorbereitet und doch nicht vorbereitet[/center][/b][/i]

[color=#A0522D][i]"Dann geht in das kleine Reich der Shen und Wa und Mirhaven, Erde unter den Seerosen, unter dem Wasser unter der feuchten Erde ist das Feuer an der Klinge gefangen mit Blick auf den Tempel des Kampfes. Befreit das Feuer aus seinem feuchten Grab."[/i][/color]

Dies hatte der Magier - namens Reenkal Indythea - gesagt. Trotz dieses langen komplizierten Satzes war für Cosima gleich klar, was gemeint war. Es gab nur ein fernöstliches Viertel in der Stadt, was das kleine Reich der Shen und Wa sein musste. Seerosen wuchsen oft in Teichen, dort gab es einen Teich. Der Tempel des Kampfes musste das Dojo des Lotussterns sein.

Doch wie sollte sie etwas ausgraben, das unter der Erde des Teiches vergraben war? Den Fischen zu schaden und den Teich trocken zu legen, das war für sie keine Option. So dachte sie nach, was ihr ansonsten helfen könnte. Zunächst dachte sie über mundane Hilfsmittel nach: Schaufel, Spitzhacke, Seil? Eine lange Stange zum Suchen? Letzteres hatte Caeleb wirklich noch schmieden können. Es war etwas wie ein Bootshaken zum Heranholen und ein Kampfstab zugleich.
Dann kamen die magischen Möglichkeiten, wenn es nicht anders gehen würde: Zaubertrick, Magierhand, Magie entdecken falls das Gesuchte magisch war? Nein, was wenn es noch andere magische Dinge dort gäbe, die die Suche dann fehlleiten würden? Daher entschied sie sich wie damals als das Blut des Teufels gesucht wurde, den sie "Schatten" nannten. Sie würde noch etwas mitnehmen, das sie für das Suchen eines Gegenstandes brauchen würde - eine Wünschelrute.

So ging sie mit Caeleb recht zielstrebig. Sie fragte gerade ihn, da ein Sergant von der Stadtwache die Leute beruhigen und weiterschicken könnte, wenn sie zu neugierig wurden und stören könnten. Tatsächlich hielten sie sich in seiner Gegenwart auch zurück, sahen weg oder gaben sich brav und übertrieben freundlich. Schließlich kamen sie an dem besagten Teich an. Es war inzwischen dunkel geworden, das Viertel lag ruhig da, wie auch der Teich.

[center][URL=http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=6a5363-1417420693.jpg][IMG]http://www.bilder-upload.eu/thumb/6a5363-1417420693.jpg[/IMG][/URL][/center]

Vorsichtig suchte die Halbelfe zuerst nur am Rand des Teiches, um niemanden durch Lärm zu wecken oder einen Fisch zu erstechen. Doch was war das? Ein Blubbern, das zuerst fragend, dann durchaus vorwurfsvoll klang? Eine Quelle konnte sie zunächst nicht finden, aber sie hielt inne:

[color=#7B68EE]"Lebt hier etwa jemand?"[/color], fragte sie sich und irgendwie....schien sich auch etwas oder jemand zu zeigen.
Sie war auf so manches vorbereitet gewesen, aber nicht darauf. Sie versuchte sich zu erklären und hoffte so an das Schwert zu kommen. Doch im Gegenteil, es wurde hell, das Licht blendete und Momente später war der Teich bis auf den Grund zugefroren.
Hervor kam ein Wesen, das ihr erst etwas später aus Erzählungen bekannt vorkam. Dies musste ein Kami sein, eine Art Naturgeist, der diesen Teich bewacht. Er war zuerst ganz und gar nicht gewillt, etwas herauszugeben. Zuerst war Cosima unschlüssig, doch dann erinnerte sie sich, wie Anne einmal davon erzählte, wie sie mit Geistern sprach und umging. Man musste herausfinden, was sie wollen oder welche Art Hilfe sie verlangen. So wartete sie auch erst einmal ab, sprach mit dem Wesen, um herausfinden, was es wollen würde, um etwas von ihm zu bekommen.

[center][URL=http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=a97cc2-1417421298.jpg][IMG]http://www.bilder-upload.eu/thumb/a97cc2-1417421298.jpg[/IMG][/URL][/center]

Es ging eine Weile hin und her und immer mehr verstanden sie, dass der Kami an diesen Teich gebunden war ähnlich wie eine Nymphe an ihrem See. Er war schließlich gewillt zu helfen und einen Tausch einzugehen. Doch mit Feuer den See aufzutauen, stellte sich als schlecht heraus. Würde dem Teich etwas zustoßen, dann auch ihm. Und sie wollten dem kleinen Wesen, das sich Daisuke nannte, schließlich nicht schaden.

[color=#1874CD]"....Füddert misch...."[/color], forderte er schließlich, da er zum Einfrieren des Teiches fast seine letzte Kraft aufgebraucht hatte.

Doch was würde so ein Wesen essen, wollte Cosima herausfinden und fragte es. Es konnte recht vieles essen, doch sie gab etwas, das für lebende Wesen essbar war zunächst. Inzwischen war auch Yvaine dazu gekommen, fragte was dort vor sich ging. Dass sie neugierig zusah, störte niemanden und der Geist bemerkte sie auch noch nicht.
Doch statt die Früchte zu essen, lies das Wesen sie mit dem Eis verschmelzen und stärkte sich so daran. Dann als der Teich nur noch von einigen kleinen Eisschollen bedeckt war, verschwand er, doch sie warteten erneut. Etwas später erklang seine Stimme wieder und auf einem der großen Seerosenblätter lag eine Schatulle, mit farbigen Steinen besetzt und mit Pech versiegelt. Der Kami hatte wohl soweit Vertrauen gefasst, dass er Cosima die Tauschmittel ins Wasser hineinlegen lies: Ein "Schwert" in seiner Größe, das ein Dolch von Caeleb war. Dazu auch einen passenden Gürtel von Cosima. Auch die Wünschelrute wollte er haben, die zuerst ein Fokus für den Zauber sein sollte. Doch dass sie ihm selbst nichts half, war ihm gleich. Er brauchte Wasser und hatte die ganze letzte Zeit keine freudigen Botschaften mehr gehört. Er bekam also alle drei Dinge für "das" Schwert. Sie waren froh, das niemand getötet wurde, doch es war noch nicht vorbei.

[color=#1874CD]"...Istischia und Umberlee mögen nischt, dass isch es eusch gegeben habbe..."[/color], erklang es noch als er verschwand.

Erst jetzt musste Cosima an Kerkermeister denken, die darauf achteten, dass ein Gefangener nicht entkommen durfte. So schein es als wollten die Geister des Wassers nicht, dass eine Klinge, berührt von Feuer, freikam. Eine Woge hörten die anderen unter der Straße nahe der Treppe, die sich näherte.
[center]
[URL=http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=6b5f75-1417422176.jpg][IMG]http://www.bilder-upload.eu/thumb/6b5f75-1417422176.jpg[/IMG][/URL][/center]

Sie sahen, wie Menschen Münzen und anderes in den Brunnen fallen ließen ehe sie zum Hafen gingen. Sie taten es ihnen gleich. Doch die Woge rauschte auf sie zu und Anne stand plötzlich hinter ihnen, die sich natürlich das Schaupsiel ansah und Fragen stellte. Der Geist wollte das Schwert zurück, um ihre Leben frei zu kaufen. Doch sie wollten es für Yukis Leben nutzen. Immer wenn etwas gegeben wurde, hielt die Woge inne. Schließlich gab Caeleb noch einen Goldbarren, Cosima eine Platinmünze und Yvaine noch einige Kuperlinge mehr.

Schließlich befand der Geist die Gaben als gewogen und gleichertig. Er verschwand - scheinbar ins Meer. Der Tag brach an und der Platz wurde immer belebter. Anne lies ihr Wort zurück, den Geist des Wassers - und auch den Kami im Auge zu behalten. Die anderen gingen ob der immer mehr werdenden Leute, die einander schon neugierige Fragen stellten:
[i][color=#27408B]"Was ist hier los?...Was macht die Wache hier?...Liu, hast du wieder geklaut?..."[/color][/i], fragten die Stimmen der Bürger.

Doch diese hörten sie nicht mehr auf die Entfernung und ließen sie hinter sich in der Hoffnung, es blieb ruhig. Der Wassergeist war schließlich bersänftigt und der Kami war zufrieden, dass er nun andere schicken konnte, um Wasser für ihn zu finden.
Caeleb und Cosima waren zufrieden, niemanden verletzt oder getötet zu haben. Denn Tod und Zerstörung waren nicht immer die richtige Entscheidung.
01.12.2014 09:58:58
entfernt (#84720)
Spike de Copris
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01.12.2014 17:55:06
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#84734)
Isilyen
[center][b]Verselbstständigte Arbeitsteilung[/b][/center]

Gina war begeistert, dass Cosima das Schwert gefunden hatte. Nun schien die Magierin als nächstes Ziel die Wiedererweckung zu sehen. Sie sprachen über arkane Zauber, mit denen beinahe alles möglich war. Doch diese waren sehr mächtig und teuer. Gina erhoffte sich etwas aus dem Bibliotheken des Ordens oder Elborias dafür.

Währenddessen untersuchte Cosima das Schwert. Ihre Finger waren recht geschickt darin geworden, Dinge zu öfnnen. So hatte sie das Pech mit einem Dolch recht schnell aufgebrochen. Vorsichtig nahm sie das Schwert aus der Schachtel, auch um das Bkut nicht zu früh abfallen zu lassen. Ein Zauber des Identifizierens sollte ihr die Eigenschaften der Waffe aufzeigen.

Doch immernoch neugierig bereitete sie auch etwas Größeres vor. Anschließend sollte ein Zauber der Sagenkunde ihr Aufschluss geben, da sie immernoch nicht verstand, warum Yuki sich einst das Leben nahm und wie es dazu kam. Sie nahm den Weihrauch und das Elfenbein - und als Besonderheit das Schwert, das sie berührte. Dabei sprach sie einen eigentümlichen und zugleich einfühlenden Vers während der Rauch aus der Schal aufstieg.

[center][color=#8470FF]"Dein Leben gabst du weg, warum?
Was ging in Kopf und Herz herum?
Was nahm dir Freud' am Leben?
Was mag sie dir wiedergeben?"[/color]
[/center]
Sie wartete, wie lang es auch immer brauchte, sie öffnete ihren Geist für Bilder, Stimmen und anderes. Ob sie dieses Mal wohl mehr Visionen erhalten mochte als zuvor?

[spoiler]((Zauber in Absprache mit Spike: Identifizieren auf normalem Weg. Dazu [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/legendLore.htm]den Zauber Sagenkunde[/url], aber so wie er laut D&D genutzt werden kann.))[/spoiler]
01.12.2014 19:57:29
entfernt (#84740)
Spike de Copris
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02.12.2014 22:34:06
Aw: [Yuki] Wie der Phönix: Cosimas Vision (#84817)
Cypria MX
[center][b]Magietheorie und die Suche - Teil I[/b][/center]

Vor einiger Zeit hatte sich Gina im Tempel der Sieben über die Möglichkeiten eine Wiedererweckung von Yuki Kuromoto informiert. Grundsätzlich war der Tempel bereit. Allerdings wollte der Tempel jemanden der Zeugnis über Yuki Kuromoto ablegen konnte. Es gab einige welche Gina in den Sinn kamen. Emilie, die Sklavin welche die beiden in Valvec gekauft hatten. Indythea, der kleine Meistermagier und Vormund Yukis. Hendrik und Lyonsbane möglicherweise. Einige Leute in Hohenbrunn kamen in Frage, doch nach den Gefechten dort war es zweifelhaft ob jemand sich die Mühe machen würde die Aufbauarbeiten ruhen zu lassen um Zeugnis vor den Göttern der Menschen abzulegen. Immer vorausgesetzt, dass die Zeugen die Schlacht überlebt hatten.
Es gab noch ein weiteres Problem. Der Tempel würde eine Erweckung niemals durchführen, wenn Yukis Seele von einer dunklen Gottheit berührt war. In ihrer Kleingeistigkeit würden die Priester den Glauben der Wu Jen an die Feuergeister als Berührung Kossuths interpretieren und eine Erweckung unterbinden.
Es gäbe noch die Möglichkeit einen Schamanen um Hilfe zu bitten. Doch war der Magierin mit Ausnahme einer etwas seltsamen Frau niemand bekannt. Gina vertraute ihr nicht ausreichend.

Der Traum hatte noch etwas angedeutet. Es war ein Kampf zwischen Kossuth und Gina um Yukis Seele und Körper. In Kerzenburg waren der Magierin Schriften begegnet die davon berichteten, dass jemand mit dem Zauber Wunsch des 9. Grades in das Leben gerufen werden konnte, auch wenn sein Körper gänzlich vernichtet gewesen war. In diesem Fall musste der Spruch allerdings doppelt gesprochen werden. Einmal zur Erschaffung des Körpers und ein zweites Mal zur Wiedererweckung. Im Grunde wurde durch die beiden Grad 9 Zauber eine Grad 7 Auferstehung erschaffen. Und das obwohl nur divine Grad 6 Zauber durch den Wunsch substituiert werden konnten.
Die Erklärung war recht einfach. Die Auferstehung hat zwei Effekte. Zum einen wurde aus einem Fokus und einer Opfergabe ein Körper erschaffen und dieser zugleich von der gewünschten Seele in Besitz genommen. Der Wunsch kopierte nur jeden dieser Effekte einzeln, so dass die arkane Magie auch im Stande war eine Auferstehung zu bewerkstelligen. Es wurde dem Magiewirker nur weitaus mehr abverlangt. Bereits einen Wunsch auszusprechen würde einen Magier vorübergehend beträchtlich schwächen. Ein zweifacher Wunsch würde einem Magier mindestens das doppelte abverlangen.

Yuki Kuromoto wieder unter die Lebenden zu bringen, war dem Traum nach ganz alleine Ginas Aufgabe. Die große Schwierigkeit die es noch zu bewältigen gab war eine Schriftrolle des Wunsch-zaubers aufzutreiben.

Ginas Nachforschungen dazu begannen in der Akademie in Mirhaven. Stunde um Stunde durchsuchte sie die Bibliothek und geschichtliche Aufzeichnungen über machtvolle Magier, die dergleichen besaßen oder besitzt haben mochten und deren Erbe in Vergessenheit geraten war.

Erasmus Knarzenheimer der sie damals von einer Verwandlung in eine Fledermaus befreit hatte wollte sie möglichst spät aufsuchen. Der alte Mann erinnerte Gina stets an dieses Ereignis. Sie versuchte es zu verdrängen, was ihr dank ihres Fledermausvertrauten Theria nicht sonderlich einfach fiel.

Die Bibliothek von Elboria war noch verschlossen für die Magierin. Doch schon bald würde ein Treffen stattfinden, welches ihr Nachforschungen in der Elfenbibliothek ermöglichen könnte. Die Geschichtsschreibung der Elfen mochte zwar weniger über Magie beinhalten, aber war vermutlich weiter in die Vergangenheit orientiert, als die gesammelten Werke in Mirhaven.
03.12.2014 07:23:20
Aw: [Yuki] Wie der Phönix: Cosimas Vision (#84825)
Isilyen
[center][i][b]Zugeständnis und Widerlegung[/b][/i][/center]

Rührseelig fand Cosima, was sie gesehen und gehört hatte. Gefühl und Magie warn für sie untrennbar verbunden, auch wenn sie sich immer größte Mühe gab, ihre Magie bedacht und vernünftig einzusetzen. Doch hierbei überkamen sie Mitleid über all das, was Yuki gespürt hatte ehe es sie in den Selbstmord treib.

Sie dachte auch über die Worte nach, die gesagt wurden an Kossuth. Kossuth war ein Gott der Elemente. Immernoch unbarmherzig und rücksichtslos, aber für sie kein böser Gott. Wenn sie darüber nachdachte, war Feuer manchmal ganz genauso, wenn es etwas verbrannte und man ihm keinen Einhalt gebot. Doch Feuer war nicht böse, es konnte zwar Zerstörung, aber auch Neugebinn sein bei einem Phönix, der aus seiner Asche wieder neu ersteht. Es konnte auch die Liebe und Leidenschaft sein, die die Herzen zweier Wesen miteinander verbindet. Es konnte auch wärmen und Lebewesen vor dem Erfrieren durch Aurils Atem schützen...

Doch zurück zu Yuki zwang sie sich nachdem sie so abgeschweift war. Die Halbelfe war der Meinung, dass Fehler immernoch da waren, um daraus zu lernen. Wichtig war nur, dass man dann daraüber nachdenkt und Dinge ändert für die Zukunft.
Ein Beispiel war die Beste Freundin, mit der wohl für sie zweifellos Gina gemeint war. Doch Yuki hatte sie nicht verloren, denn Gina war geheilt worden ähnlich wie Eremitus Knarzenheimer seinerzeit. Cosima war an dessen Heilung beteiligt und dabei gewesen.
Bei manchen Worten und Möglichkeiten konnte sie somit mit einem Ja antworten, bei manchem mit einem Nein oder einem Vielleicht. Das musste sich zeigen, falls Yuki von den Toten zurück kehrte. Dann müsste man sehen wie sie war und ob sie mit sich reden lies. Der Tod veränderte einen und es wäre gar unnatürlich, wenn nicht. Sie war sich sicher, dass sie aufgrund ihrer Erfahrung mit dem Tod schon etwas Hilfreiches für sie hätte. Doch das wäre nur fruchtbar, wenn sie einsichtig wäre oder zumindest zuhören würde - nicht so kindisch und bockig wie andere Magier und Zauberer bei Zeiten. Es mussten beide Seiten bereit sein.

Wie auch immer es nach Yukis neuen Leben weitergehen würde, sie hofte, sie würde nicht vergessen was Gina und Cosima für sie taten. Sie würden ihr ein neues Leben und neue Möglichkeiten verschaffen mit all den Mühen und der Zeit und dem Herzblut, dass sie hineinbrachten. Im Moment war Yuki nach allem was sie sich eingestanden hatte, für Cosima das Zugeständnis. Sie sah sich selbst in manchen Punkten als die Widerlegung, da sie einige Dinge schlicht widerlegen konnte.
Doch beides so Gegensätzlich es erst einmal klingen mochte, mochte sich gegenseitig ergänzen, ein Stück weit aufheben und so Gleichgewicht verschaffen.

Dann sah sie auf das Schwert. Vorsichtig legte sie es in die Schatulle wieder zurück. Das Blut sollte nicht abfallen oder mit irgendetwas anderem vermischt werden. Blut? Aber ja, das war es! Sie hatte Blut von Yuki Kuromoto gefunden!
Manchmal waren gerade diese kleinen und unwichtig erscheinenden Dinge wichtig. Einige Zeit später nur näherte sich jemand Gina in der Bibliothek solange sie dort nachforschte. Eine Hand legte sich auf ihre Schulter....

[spoiler]
((@Cyp: Letzteres gern die Tage mal IG kurz. ;) ))[/spoiler]
06.12.2014 17:23:51
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#84953)
Arcian27
Tief in den Archiven der Akademie mochte Gina eine lose Schriftensammlung von Pergamenten finden. Gerade so konnte man auf dem ersten Blatt die Schrift unter dem Staub erkennen "Wünschen macht blöd - oder wie magische Wünsche den Geist beeinflussen, Abschlussarbeit zum Magister, Fileas Flux.

Der ganze Stapel war zusammen gebunden mit einem alten bröckeligen Lederriemen und sah aus als würde er bei der ersten ernsthaften Berührung zu Staub zerfallen.
06.12.2014 19:46:06
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#84968)
Cypria MX
[center][b]Magietheorie und die Suche - Teil II[/b][/center]

[color=#184874][i]"Fileas schreibt man mit P H. Allerdings wäre er gewiss nicht der erste Magier, der seinen Namen ändert"[/i][/color] ging der Magierin der Gedanke durch den Kopf. Auch Gina verwandte einen anderen Namen, als den ihrigen. Etwas das die Magierin meinte ihrer Vergangenheit zu schulden.

Eine Weile stand Gina vor der Schriftensammlung und betrachtete diese. Es war vielleicht nur ein Handgriff welcher sie von den gewünschten trennte. Immerhin war es denkbar, dass sich eine Schriftrolle des "Wunsches" zwischen diesen Seiten befand. Andererseits gab es nichts mehr als eine geringe Hoffnung darauf.
Ohne mehr über die Eigenheiten von Fileas zu wissen, wäre es töricht diese Sammlung nun in aller Eile ohne die notwendige Vorsicht zu durchsuchen. Nur um festzustellen, dass das Gesuchte nicht enthalten war und man dafür diese Dokumentensammlung vernichtet hatte.

[color=#184874][i]"Wer ist Phileas Flux?"[/i][/color] Das war ein Gedanke dem es sich eher lohnte nachzugehen. Der Orden verzeichnete seine Mitglieder. Sie musste eigentlich lediglich die Liste abgleichen, ob ein gewisser Fileas oder Phileas Flux oder ein anderes Wort, welches den Fluss als Nachnahmen charakterisierte in dem Register geführt wurde.
Womöglich gab es auch eine gebundene Ausgabe von "Wünschen macht dumm" in der Bibliothek. Um den Zeitraum einzugrenzen, zu welchem Fileas Flux am Orden tätig war, war es Mühe wert im Register nach anderen Veröffentlichungen dieser Person zu suchen. Das würde sie Suche nach seinen wahren Namen erleichtern, wenn es sich um ein Synonym handelt sollte.

Zu ihrer Zeit in Kerzenburg war es ab und an der Fall, dass man einige Bücher in der Bibliothek fand, die vom Zerfall bedroht waren. Aber es war nicht ihre Aufgabe gewesen diese wiederherzustellen. Gewiss war die Restauration und der Umgang mit alten verfallenen Werken etwas, womit Gina schon immer vorhatte sich auseinanderzusetzenm, aber eben nur vorhatte. Fand man so ein Buch, so informierte man Leute, welche wussten wie man die alten Werke behandelte ohne, dass viel davon verloren gehen würde. Und da gab es an der Akademie auch Personal.

So entschloss sich Gina zuerst ihren Gedanken über das Synonym von Fileas Flux und einer gebundenen Ausgabe der Schriftensammlung nachzugehen, ehe sie einen der Restauratoren bitte würde ihr bei der Dokumentensammlung zur Hand zu gehen.
09.12.2014 08:03:08
Aw: [Yuki] Vorsicht oder Verfolgungswahn? (#85039)
Isilyen
[center][b]Vorsicht oder Verfolgungswahn?[/b][/center]

Gina fand das Blut, das Cosima gefunden hatte, durchaus sehr wichtig. Zugleich gab sie aber zu denken, dass gewissen Kreaturen versuchen könnten, dem Schwert noch habhaft zu werden. Sie dachte dabei wohl an Wesen des Wassers, da hier immerhin Feuer im Spiel war.

Und tatsächlich lauschte Cosima auf als Layla von irgendeinem "Flattermann" erzählte, der etwas von der Halbelfe wollte. Sie fragte, ob sie etwas in ihrem Haus hätte, das eine Art Fokus sein könnte. Sie antwortete erst einmal nicht eindeutig darauf. Aber natürlich hatte sie einige Dinge in ihrem Haus, die ein Fokus sein könnten. Selbst etwas so unwichtiges wie ein Spiegel konnte ein Fokus sein.

Doch auch wenn sie noch nicht wusste, das genau Laylas unsichtbarer Freund suchte, war sie vorsichtig. Das Schwert sollte niemand bekommen. Nun durch Laylas Nachfrage alarmiert, versteckte sie es immer wieder einmal an anderen verschiedenen Orten, die sie für sicher hielt.
Dabei hoffte sie, dass Gina mit ihren Nachforschungen bald weiterkam. Denn einmal benutzt, würde das Schwert als Fokus anschließend vielleicht wertlos werden. Zudem konnte nach dem Ritual Yukis Wiedererweckung nicht mehr verhindert werden.

Sie beschloss außerdem, sie würde Gina fragen, ob sie bei den Nachforschungen nicht doch helfen kann, damit es schneller voran geht.
09.12.2014 10:10:07
entfernt (#85046)
Spike de Copris
/
10.12.2014 15:33:52
Aw: [Yuki] Wie der Phönix: Surts Suche (#85112)
Isilyen
[center][b]Ein verliebter Mephit[/b][/center]

Wie verückt musste es noch kommen? Cosima hatte schon von Liri erfahen, dass dieses Wesen, dass etwas von ihr haben wollte, tatsächlich einst der Vertraute von Iroh war. Eine Weile sprachen sie über ihn und Cosima kam zu der Einsicht, dass er es mit seinem Verhalten nicht anders wissen konnte. Schließlich war ein Vertrauter oft von seinem Herrn auch beeinflusst.

Mit Layla traf sie das Wesen bei der Brücke. Es wolllte...sie glaubte es kaum zunächst: ein Kleid.
[i]"Dassss hässssssliche Biest ssoll sich ein Fellllllkleid wachsssen lassssen!"[/i], hörte sie die Stimme ihrer eigenen Vertrauten in ihrem Kopf lispeln. Dann versteckte das weibliche Hermelin sich wieder in iher Tasche. Ein wenig musste sie doch schmunzeln als sie sich ihr flatterndes Gegenüber mit Fell vorstellte.

Der Mephit verstand es wohl, Ärger zu machen und liebte es, andere gegeneinander aufzuhetzen. Überhaupt war er schnell dabei, andere sterben sehen zu wollen. So hatte er auch versucht, die Tiefling dazu zu bringen, gegen Arvon zu kämpfen. Doch wendete das Blatt sich wohl gegen ihn. Nun brauchte er wohl ein Kleid für die Tiefling zur Wiedergutmachung.
Mit Liri gingen sie ins Lager und rätselten, wer ihm schnell ein Kleid geben könnte. Er wollte ein schönes und teures Kleid. Doch Liris Kleider waren nicht teuer genug für ihn. So nähte Cosima ein Kleid, das er zunächst passend für eine Hure wollte. Doch Cosima hörte auf ihre Freundinnen, die sagten, dass Neetya nur eine Schankmaid im Lotus sei. So stellte sie sich die Tiefling als Schankmaid vor und nähte etwas Passenderes. Eigentlich ja, es war für eine Tiefling. Aber lieber ein Kleid abgeben als dass dieser verrückte Mephit noch mehr Unruhe stiftete. Er hatte schon gemeint, dass Neetya ihn töten wolle.

Obendrein war er auch noch verliebt in Katerina...Katerina Maldoran, die scheinbar niemand mehr in letzter Zeit gesehen hatte. Doch er wollte zwischen seiner Heimat, der Feuerebene und dieser Welt reisen können. Er wollte nicht aufgeben, seine Katerina zu suchen. Sie hatte ihm scheinbar so manches Mal geholfen. Ja, auch sich von Iroh zu lösen hatte sie ihm geholfen. Er schwärmte von ihrer Stärke und nannte sie ein schönes Monster. Sie sei noch schöner als er selbst.

Und Gina hatte gar nicht so unrecht. Tatsächlich wollte jemand auch das Schwert, das Cosima hatte. Aber das war kein Wasserwesen. Nein, es war ein Wesen des Feuers, das es
für seine Reisen zwischen den Ebenen als Fokus wollte. Doch diesen Fokus ....sie druckste herum, bemühte sich, nicht öffentlich auszusprechen was und wofür es genau war. Diesen konnte und wollte sie ihm nicht geben. Doch sie bot ihm an, zu helfen, einen anderen Fokus zu finden. Dies nahm er scheinbar an.

Auch die Knochen seines alten Herrn waren ein Thema, als Arvon hinzukam. Der Priester wollte die Knochen an sich bringen und dafür sorgen, dass man nicht mehr so leicht Iroh wieder erwecken könnte. Ja, Surt wollte gar frei sein von iroh. Es gab wohl noch eine Restbindung, sagte er. Doch das erschien ihr seltsam. Schließlich konnte ein Herr seinen Vertrauten ganz frei geben oder nicht. Doch wie war es halb möglich, noch gebunden zu sein? Sie selbst wusste, dass die Bindung zu ihrer früheren Vertrauten endete als sie starb. Doch warum sagte Surt nun, er wäre noch an Iroh gebunden? Sie machte ihm einen Vorschlag und versprach, noch einmal nachzulesen.
Je mehr sie mit dem Wesen und anderen zu tun hatte, umso klarer wurde ihr auch, dass sie eine mögliche neue Herrin für ihn wusste. Ja, zwei solche Wesen von Feuer waren wohl nach ihrer Meinung perfekt zusammen. Sier versuchte, es ihm interessant zu machen. Sie sagte noch, sie würde ihm mehr von ihr erzählen ein anderes Mal.

Denn sie musste wieder weiter. Sie dachte nun auf dem Heimweg nach .... und kam auf den Gedanken, dass sie vielleicht doch nicht nachzulesen brauchte...
11.12.2014 12:15:09
Aw: [Yuki] Wie der Phönix: Surts Suche (#85142)
Isilyen
[center][b]Surts Leichtsinnigkeit[/b][/center]

Wieder einmal tauschten sie Neuigkeiten aus. Zwagsweise musste Cosima uach mit Gina über Surt reden, da er schließlich das Schwert stehlen lassen wollte. Cosima brauchte jemanden, der eingeweiht war in alles von Anfang an und der verstehen würde, wenn etwas passiert. Sie selbst fühlte sich nur wenig mehr verstanden als früher. Doch sie merkte, dass Gina zum Teil verstand was sie für Ideen hatte ohne dass sie es aussprechen musste.

Dann kam Surt, sie erzählte ihm einiges wovon er durchaus Vorteile haen mochte, von manchem war er auch begeistert. Gina war auch anwesend und zeigte andere Möglichketen auf, Surts Probleme zu lösen. Cosima ging schließlich wieder ihren Aufgaben nach, bald musste sie in Richtung Elboria ziehen. Gina würde schon wissen was sie tut und warum. Denn sie war nun informiert, was von den andern wohl neimand getan hatte.
Hoffentlich würde nur Surt nicht Gina provuzieren in seienm Leichtsinn. Er war einfach in die Stadt gekommen obwohl man ihn gewarnt hatte. Er hatte dort auch noch Magie gewirkt und war obendrein noch in die Akademie gekommen.

Langsam kannten Gina und sie sich doch ein wenig. Doch wieder merkte Cosima, dass Gina die Freude über die Forschungen von Chantalle gar nicht anzumerken war. Auch war sie nach wie vor nicht begeistert von Yien und anderen. Dort war immernoch die Lücke, die Yuki hinterlassen hatte.
Gina brauchte nicht unzählige Leute die sie beweihräucherten. Sie brauchte keine Yien und andere. Sie brauchte keine Abenteuer und Heldentaten. Das alles konnte diese eine Frau aus den fernen Osten nicht ersetzen, die ihre beste Freundin war. Denn zu sagen, dass jemand wie sie war, wäre ihr nicht würdig. Es gab immer Unterschiede. Denn kein Wesen ist genau wie ein anderes. Sie brauchte all diese Dinge nicht. Sie brauchte die echte Yuki...
11.12.2014 14:16:54
entfernt (#85158)
Spike de Copris
/
12.12.2014 19:22:11
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85194)
Arcian27
[b][center]Magietheorie und die Suche - Teil III[/center][/b]

Würde Gina in der Bibliothek herum stöbern so konnte sie einige weitere Schriften des Magiers Fileas Flux finden. Meist handelte es sich um kleinere Aufsätze wie "Universale Zaubersprüche", oder "Kleiner Leitfaden durch die Zauberschulen". Nach den Verlagsdaten waren diese Schriften um die 140 Jahre alt. Zumindest schien es diesen ominösen Fileas Flux tatsächlich gegeben zu haben.
12.12.2014 19:47:55
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85196)
Cypria MX
[center][b]Magietheorie und die Suche - Teil IV[/b][/center]

Ein Blick in das Register der Mitglieder des Arkanen Orden sollte der Magierin zeigen, ob Fileas Flux auch in diesem vor etwa 140 Jahren geführt wurde. Immerhin gab es die Möglichkeit, dass dieser unter Synonym veröffentlich hatte.

Nichtsdestotrotz - ob Synonym oder nicht - eine gebundene Ausgabe des Werkes von diesem Autor war nicht in der Bibliothek zu finden. So würde Gina noch die Restauratoren aufsuchen und sofern keiner von diesen Zeit hatte selbst noch einmal die alten Schriftsammlung aufsuchen. Ein Zauber welcher allgemein als [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/mending.htm]Ausbessern[/url] bekannt war würde dem Verfall wohl entgegen wirken können. Wenngleich die Kraft des Zaubers auch begrenzt war, war es gewiss besser den Erhalt der Schriftensammlung auf diese Weise zu unterstützen.

Sofern kein Restaurator des Ordens Zeit erübrigen könnte, würde sie selbst den Zauber auf die Schriftensammlung sprechen. Behutsamkait und Vorischt waren die Leitlinien, an welche sich die Magierin hielt, als sie die Schriftsammlung an sich nahm.
14.12.2014 17:08:14
Aw: [Yuki] Surts besondere Schätze (#85285)
Isilyen
((Post in apssenden Thread umkopiert. Diesen ggf bitte löschen^^))
14.12.2014 20:02:54
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85290)
Arcian27
Das Register verriet Gina, dass tatsächlich vor 140 Jahren ein Fileas Flux an der Akademie eingeschrieben war. Allerdings verschwand er kurz vor seiner Magister-Prüfung und wurde noch 5 Jahre als vermisst geführt und dann gestrichen.

Die Restauratoren hatten zur Zeit alle Hände voll zu tun. In einem der Zimmer in den Turmspitzen waren einige Schindeln vom Dach gefallen und in der Nacht hatte ein heftiger Regen eine Kiste mit alten Büchern durchweicht, die ein Lehrling dort oben vergessen hatte.

Der Zauber den Gina wirkte schien zumindest soweit zu funktionieren, dass es nicht mehr so aussah, als würden sie losen Blätter der Schriftensammlung in ihren Händen zerbröseln. Vorsicht machte sich eben bezahlt.
14.12.2014 20:25:10
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85291)
Cypria MX
[center][b]Magietheorie und die Suche - Teil IV[/b][/center]

Nachdenklich betrachtete sie den Namen der ihr aus dem Register entgegenblickte. Scheinbar musste sie ihre Annahme korregieren. Wenn der Flux aber vor seiner Magisterprüfung verschwunden war, dann war es nicht verwunderlich, dass es keine gebundene Ausgabe seiner Arbeit gab.

Zügig bereitete Gina eine Arbeitsfläche vor. Die Schriftensammlung nahm Gina vorsichtig aus dem Regal und ging damit zu ihrem Arbeitsplatz um diese zu studieren.
16.12.2014 18:57:54
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85340)
Arcian27
Die Arbeit begann mit einer Einleitung über universeller Zauber die keiner direkten Schule angehören, jedoch von jedem Magier gelernt werden können. Drauf folgt ein Kapitel über den Verlust von Erfahrung beim Wirken bestimmter Zauber und eine Zusammenfassung über das Auftreten bei universellen Zaubersprüchen. Schließlich konzentrierte sich die Arbeit auf den Wunsch-Zauber und die möglichen Ursachen für den Verlust von Erfahrungen bzw. des Verstandes, wodurch diese verursacht werden könnte und ob man dadurch schließlich schwachsinnig werden konnte.

Eine Seite wies eine sehr detailierte Zeichnung einer Schriftrolle des Zaubers auf. Dies war wohl das interessanteste was Gina in der Arbeit finden konnte.
17.12.2014 07:17:07
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85351)
Cypria MX
Lange hatte sich die Magierin in die Arbeit vertieft. Der Wunsch war ein mächtiger Zauber, aber nur derjenige Wirker der auch bereit war für seinen Wunsch Opfer zu bringen, seine Erinnerungen an Vergangenes aufzugeben würde Erfolg haben. Ein exzessives Wirken der Zauberformel des Wunsches würde dann auf lange Sicht dazu führen, dass nicht mehr als eine leere Hülle von dem Wirker zurückbliebe.
Da Gina diesen Verlust als essentielle Komponente ansah, verwarf sie wieder die Gedanken, dass es sich dabei um eine Rückkopplung des Zaubers auf den Wirker handeln könnte gegen welche man sich mit Maßnahmen hätte schützen können.

Schlußendlich blieb ihr Blick auf der Zeichnung der Schriftrolle hängen. Einige Gedanken und Möglichkeiten schossen Gina durch den Kopf, ehe sie Magie entdecken auf die Zeichnung vor ihr wirkte.
19.12.2014 17:05:00
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85472)
Arcian27
Der Spruch enthüllte keinerlei Magie, welche auf dem Papier gebannt sein könnte. Sowohl die Tinte als auch das Papier waren viel zu einfach um daraus eine Schriftrolle mit einem Zauber zu schaffen. Es war wirklich lediglich eine Abschrift. Es sollte aber möglich sein, mit den richtigen Materialien eine Schriftrolle anhand der Abschrift zu fertigen.
20.12.2014 09:04:16
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85489)
Cypria MX
Ein Pergament für Schriftrollen war leicht aufzutreiben. Immerhin verkaufte die Akademie diese. Federn verschiendester Art hatte Gina ebenfalls vorrätig, ebenso wie Tinte von den Schulen, sogar der Schule der Verzauberung von welcher sie als ausgebildete Illusionistin nicht einen einzigen Zauber beherrschte.

Die Magierin richtete sich an einem Schreibertisch ein, ordnete ihre Sachen und ging im Geiste durch ob sie für dieses Unterfangen alles vorrätig hatte. Hilfe suchte sie hierfür keine auf, denn immerhin war sie bei vielen Ausgaben des Handwerksjournals der erstgenannte Schreiber.
21.12.2014 15:29:09
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85522)
Arcian27
Für den universellen Zauber würde es wohl keine Rolle spielen welche Tinte sie verwendete, so lange diese und das Pergament von hoher Qualität waren um den Spruch auf jenes zu schreiben.
21.12.2014 19:17:40
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85528)
Cypria MX
Es war nicht der erste Zauber des 9. Grades welcher von Gina auf eine Schriftrolle geschrieben wurde. Daher war sie zuversichtlich, dass die Materialien, welche sie verwand auch ihren Zweck erfüllen würden.

Die Magierin lies sich Zeit und prüfte einen jeden Strich bevor sie die Feder auf die Schrifrolle setzte und schrieb. Es erinnerte sie ein wenig an das Ableiten von Funktionen, wenngleich sie hier eigentlich aufleitete.
27.12.2014 12:37:31
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85642)
Arcian27
Nach einiger Zeit lag die Schriftrolle so vor ihr, wie sie auf der Zeichnung abgebildet war. Während der Arbeit hatte sie allerdings Kopfschmerzen bekommen, die dumpf in ihrem Schädel pochten. Sie fühlte sich müde und ausgelaugt.
27.12.2014 19:05:34
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85646)
Cypria MX
Es war nicht selten, dass Gina ihren Körper über die Maßen beanspruchte und dieser sich mit Müdigkeit, Erschöpfung und Kopfschmerzen meldete. Häufig stellten sich solche Symptome ein, wenn die Magierin es wieder einmal übertrieb und bis spät in die Nacht hochkonzentriert arbeitete.

Auch wenn der Wille der Frau stark war und sie es schaffte die Kopfschmerzen zu ignorieren, so hatte sie schon vor Ewigkeiten gelernt auf die Signale ihres Körpers zu hören. Um ihren Körper zu neuen Kräften zu verleihen hatte sie ein mächtiges Ritual entwickelt: Nach einem Dämmertrunk, der aus einem Glas Apfelsaft in einem Weinkelch bestand, begab sie sich zu Bette und lies ihren Körper sich die Ruhe nehmen die er brauchte.

Kurzum: Gina ging schlafen.
28.12.2014 18:57:09
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85669)
Arcian27
Nach dem Schläfchen war sie wieder frisch und erhohlt. Doch stellt sie fest, dass sie irgendwie eine leere Stelle im Kopf hatte. Irgendetwas war weg aus ihrer Erinnerung, nur konnte sie nicht fassen was es war.

Vor ihr lag die fertiggestellte Schriftrolle mit dem Wunschzauber.
31.12.2014 02:02:43
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85750)
Cypria MX
Im Nachthemd saß sie auf der Bettkante und starrte aus dem Fenster über die erwachende Stadt Mirhaven. Ihre Kopfschmerzen waren wie erwartet vergangen und auch ihr Körper fühlte sich ausgeruht, bis auf diese dumpfe Ahnung, dass irgendetwas in ihren Erinnerungen verloren gegangen war?

Ein eigenartiges Gefühl. Tief wühlte sie in ihren Erinnerungen auf der Suche nach dem Vergessenen. Was konnte es sein? Erinnerung für Erinnerung rief sie sich ins Gedächtnis, um das zu finden was ihr fehlte.
Als ihr klar wurde, dass sie auf diese Weise nicht herausfinden konnte, welche Erinnerung ihr fehlte - denn wie sollte ihr auffallen, welche Erinnerung fehlt, wenn sie sich nicht an die Erinnerung erinnern konnte? Gewiss, es gab einige Menschen welche angeblich Erinnerungen in klaren Bildern speichern konnten. Aber Gina war keine dieser Menschen. Vielmehr vergass sie gern einmal Dinger, welche sie sich nicht notiert hatte.

Und so begann die Magierin ihre Notizen zu durchsuchen um Hinweise zu finden, was die Leere in ihrem Kopf füllen könnte.

Nebenbei benachrichtige sie Cosima über den Verlauf ihrer bisherigen Versuche den Zauber für das Ritual zu finden.
04.01.2015 14:17:15
entfernt (#85945)
Spike de Copris
/
05.01.2015 00:57:14
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#85971)
Cypria MX
[quote][center][b]Wunschzauber zur Wiederbelebung

~ Der Fall Kuromoto ~[/b][/center]

[b]Tag 1:[/b]
Yuki wurde an diesem Tag durch meinen Wunschzauber zurück in das Leben gerufen. Sie war schwach auf den Beinen und berichtete davon, dass sie sich nicht mehr an ihr Ableben und die Zeit auf der Feuerebene erinnerte. Auch waren ihre Erinnerungen an Ereignisse die in ihrer Vergangenheit liegen nicht klar zu fassen.
Yuki wurde untergebracht und angemessen versorgt.

[b]Tag 2:[/b]
Yuki Kuromoto verbrachte 10 Stunden damit ihre Magie zu entfesseln. In meinem Beisein wirkte sie einen Feuerball. Ihre Magie ist vorhanden. Das Ausmaß ihrer Kärfte, ob es schwächer oder stärker ist als früher ist noch nicht bekannt.

Signalfeuer am Handelsweg vor Mirhaven wurden an diesem Tag gezündet. Die Neugierde welche Yuki an den Tag legte entspricht meinen Erwartungen an die Verstorbene. Trotz der Gefahren die bei einem Ausflug vor die Tore der Stadt bestand, war sie nicht davon abzubringen.

Ihr wurde ein erster Auftrag von mir zugeteilt. Ich erwarte baldig Ergebnisse.

[b]Tag 3[/b]
Das Individuum verhält sich wie erwartet. Es folgte mir auf eine Besprechung und alles was ich bei dieser von ihr vernahm entsprach meinen Vorstellungen über die Person, welche ich als Yuki kenne.


[b]Tag 4[/b]
Ich fand Yuki in einer Besprechung mit Yien. Sie sicherte auf diplomatische Weise ihr weiteres vorgehen ab. Es weckt den Anschein, dass sie ihren Vorsätzen gerecht werden will und sich von einer zerstörenden magischen Resonanz einer anderen zuwendet.
Ihren Auftag hat sie beendet. Er war geeignet.

[b]Tag 5[/b]
Yuki Kuromoto schaffte es einige ihrer magischen Fähigkeiten anzuwenden. Yien bietet ihr dafür ihre Hilfe an. Es ist beachtlich, wie Yuki in der kurzen Zeit die Beziehung zwischen uns Beiden besserte. Die Verzauberungsmagie, welche Yuki beherrscht scheint allerdings nicht Grund dafür zu sein.
[/quote]
05.01.2015 17:58:32
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#86004)
Isilyen
[u][center][b]Lehren im neuen Leben[/b][/center][/u]

So kurz Yuki erst wieder im Leben stand, so hatte sie auch schnell wieder genug Kraft gefunden, Fragen zu stellen. Sie griff sehr schnell Dinge auf, die Cosima auch noch so beiläufig erwähnte. Es war als würde man eine Spur auch Öl anzünden, so schnell fing es Feuer.
Das bemerkte Cosima auch und solange Yukis Geist noch aufnahmefähig erschien, versuchte sie ihr gleich Dinge mit auf den neuen Weg zu geben ehe man sie auf die Gesellschaft loslies. Dinge aus denen sie lernen konnte, ihr neues Leben mit offenen Augen und besser anzufangen.

[center][b]Nichts muss bleiben wie es ist[/b][/center]

So wie Yuki früher alte Aufgaben und einen alten Lebenszweck hatte, musste dies nicht so bleiben. Gina glaubte, dass diese Aufgabe nicht die ihre war und nicht wirklich ihrem Wesen entsprach. Cosimas Worte schloss Yuki für sich daraus, würden es bestätigen.
Denn auch sie hatte in ihrem neuen Leben einiges geändert. Wo sie beispielsweise früher immer tat was man von ihr erwartete, tat sie das dann nicht mehr immer. Sie dachte auch ihin und wieder daran, sich selbst zu verwirklichen.
Dies erkannte sie auch in Yuki, denn sie redete deutlich von Aufgaben, Pflicht und dem Zweck, für den sie einst geschaffen war.
Die Lehre war, man konnte sich immer neu finden und erfinden. Neue Zwecke und Aufgaben im Leben mochten dabei ebenfalls helfen.

[center][b]Gewaltfreie Lösungen[/b][/center]

Wo andere oftmals hingingen und ein Problem lösten, indem sie alles töten oder zerstören wollten, gab es andere Wege. Cosima erzählte als Beipsiel die Geschichte mit dem Kami, wie sie und Caeleb ihn nicht töteten, sondern mit ihm verhandelten, um etwas zu finden, das er haben wollen würde. So bekamen sie das Schwert und haben somit auch viele Schwierigkeiten verhindert. Sie erklärte ihr auch die Tragweite der Folgen, wenn sie den Kami getötet hätten. Das taten sie allerdings nicht.
Die Lehre daraus war, dass Gewalt und Zerstörung nicht immer die richtige Lösung war.


[b][center]Freunde sind wichitg[/center][/b]

Einen Rat von Lynnia hatte Cosima dabei übernommen. Sie hatte auch ihr gesagt, um nicht zu fallen, sind die richtigen Freunde wichtig. Damit Yuki nicht unter all den Leuten, die sie noch nicht kannte, unter falschen Einfluss geriet, riet sie ihr folgendes. Sie sollte sich zunächst an Gina halten, denn sie kannte sie am besten und hatte am meisten mit ihr erlebt. Ihr konnte sie am sichersten glauben und vertrauen.
Eine Lehre mochte sein: Beste Freunde sollte man sich warm halten, um auch selbst Halt in der neuen Welt zu finden.

[b][center]Magie neu finden[/center][/b]

Yuki hatte selbst bedenken, dass die Magie fort sein könnte wie auch Cosimas magische Macht fort war nach dem Tod. Doch das glaubte Cosima nicht. Denn sie waren mit der Magie im Blut geboren. Dass ihr Körper neu erschaffen wurde, musste bedeuten, dass auch die Magie noch in ihrem Blute war.
Doch Cosima erzählte auch, dass ihre Magie sich veränderte hatte. Sie war nun hilfreicher, vielseitiger und weniger destruktiv als früher.
Lernen konnte man daraus: Dies würde auch Yuki möglich sein, wenn sie es nur wollte. Sie würde nur ausreichend immer wieder üben und wissen müssen was sie mit ihrer Magie bewirken wollte.

[center][b]Leichtsinn und Rücksichtslosigkeit[/b][/center]

Folgende Beispiele zeigten, was jugendlicher Leichtsinn ist, der soeben noch vertretbar sein mag. Gina und Yuki erinnerten sich auch, wie sie Emily fanden. Sie waren nach Valvec gereist, hatten sie als Sklavin ausgekauft und ihr die Freiheit geschenkt. Das mochte leichtsinnig sein, denn Valvec ist gefährlich.

Ein anderes zeigte, was nicht mehr Leichtsinn, sondern Rücksichtslosigkeit war, die andere zerstören kann.
Cosima erzählte von Lina und Malaonys und deutete die Versteinerung von Katlyn an. Sie erzählte auch, wie sie ständig die Probleme anderer lösen musste, während andere auf ihre Kosten taten was sie wollten. Am Ende hatte Cosima sich leer und schwach und ausbegrannt gefühlt. Sie konnte das einfach nicht mehr, weil ihr schlicht die Kraft dazu fehlte.

Die Lehre hieraus war: Feingefühl auch wenn man noch so instinktiv handelte und auf Gefühle hörte, war wichtig. Man sollte Rücksicht nehmen und immer daran denken, was die Folgen für andere aus dem eigenen Handeln sein konnten.
Yuki befand dabei Cosima als vernünftig und vorausschauend.

[center][b]Irrtümer und Kindlichkeit[/b][/center]

Ins Gedächtnis kamen Cosima zwei Dinge, die sie Yuki auf der Feuerebene sagen hörte und die sie ihr widerlegte.
Zum einen dachte sie, sie hätte ihre beste Freundin an die Bestien verloren. Doch Gina war noch da und kümmerte sich rührend um sie, bemutterte sie förmlich.
Zum anderen hatte sie nach ihre Meinung ihre Kollegen mit Kindlichkeit getäuscht. Doch Kinder konnten erwachsen werden und reifen, sagte Cosima dazu.

Die Lehre daraus war wieder einmal: Veränderung. Was Yuki früher wie ein unbedachtes Kind an Fehlern tat, sollte sie nun durch die Augen einer zehn Sommer älteren Frau sehen und entsprechend anders handeln.

[center][b]Mirhaven und die Politik[/b][/center]

Im Gespräch fiel auch die Tatsache, dass einer der Berater der Stadt ein roter Magier war - Artes Ders. Gina sagte, sie habe kein Interesse an Mirhaven.
[i]"Du willst doch wohl nicht diese Stadt einem Roten Magier überlassen, der sie formt?", [/i]war Yukis Antwort.
Cosima erschien es als wäre Yuki über die politischen Umstände gar nicht begeistert.

Nicht unbedingt eine Lehre, doch vielleicht ein neues Ziel mochte sein, die Umstände selbst zu ändern. Vielleicht würde Yuki, wenn sie wieder bei Kräften war, sich selbst politisch einsetzen wollen? Wer mochte das wissen, aber es mochte eine Möglichkeit sein.

Dabei wurde auch Cosima einiges klar, was sie selbst zu verklärt gesehen hatte. Sie brauchte sich nicht auf ihr Schneiderhandwerk reduzieren zu lassen. Auch wenn sie die Modenschau für Yuki als kleine Freude gern durchführen wollte, wusste sie auch warum Yuki diese wünschte.
Doch sie konnte mehr und Tai hatte recht: Die brachte magische Wunder in die Welt. Heute waren sie alle Teil von einem gewesen.
Es hatte als für beide einen Lerneffekt und durchaus, wenn man sich die Zeit nahm, könnte noch für beide eine Gewinn-Situation daraus entstehen...
07.01.2015 10:57:25
entfernt (#86130)
Spike de Copris
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07.01.2015 17:25:51
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Spike de Copris
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09.01.2015 10:02:39
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Spike de Copris
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11.01.2015 14:09:31
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Spike de Copris
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17.01.2015 10:27:50
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Spike de Copris
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01.02.2015 08:58:38
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Spike de Copris
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29.04.2015 21:18:16
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#91412)
Cypria MX
[center][b]Briefe einer Freundin – Brief I[/b][/center]

Auch wenn es so manches Gerücht über den Verbleib von Yuki gab, so wussten doch nur wenige, was tatsächlich in dem Übungsraum in der Akademie vorgefallen war. Womöglich war Yuki tatsächlich wieder tot. Doch dennoch gab es eine Frau die zumindest für sich Briefe an ihre engste Freundin schrieb.


[quote]Meine liebe Yuki,

nachdem nun etwa zwei Zehntage in das Land gezogen sind, seit du fort gegangen bist erkenne ich tatsächlich erst, was alles von mir dich auf diesem Weg begleitet hat.

Meine Gedanken verlieren sich stündlich in den Erinnerungen an die alten Tage, als wir noch gemeinsam unbeschwert durch den Tag leben konnten und unsere schlimmste Sorge diejenige war, ob unsere Gewandung auch den neuesten Ansprüchen vom Festland genügt.
Allmählich erkenne ich in mir wieder die alten Muster denen ich damals nachhing, als du das erste Mal von mir gegangen bist. Allzusehr verändert kann ich mich, obwohl ich es mir selbst einrede, wohl nicht haben. Der Brief ist das Beste Zeichen dafür, dass ich wieder in den selben Mustern denke.
So recht habe ich mit dir nie über meine Gefühle gesprochen oder was mich dazu trieb den Versuch zu unternehmen dich wiederzuerwecken und dich unter die Lebenden zu holen. Leicht fiel es mir nicht, dich dir selbst zu überlassen, auch wenn du dich entschiedest deinen Sinn bei Shaadi zu finden. Jedoch hatte ich mir vorgenommen von dir nichts zu forden und dich deiner Entfaltung selbst zu überlassen und mich lediglich an dem Bild zu erfreuen, wenn der Phönix sein Federkleid entfaltet.
Doch der Vogel verlies sein Nest zu früh und so bleibe ich alleine erneut in der Asche zurück. Oft rede ich mir ein, dass es nichts gibt wovor ich mich fürchten muss. Doch ich fürchte mich vor dem Alleinsein. Vor der Einsamkeit deren Geschmack mir so bitter in der Kehle liegt und mein Leben lähmt. In Mirhaven tobt eine tödliche Krankheit, womöglich bin auch ich erkrankt, doch es ist mir egal. Ich bin abgestumpft. Wie wenn ein Koch das Salz und jegliches Gewürz weglässt, so schmeckt derzeit mein Leben auch nur fad.
Erinnerst du dich noch an den Tag, an welchem wir in Hohenbrunn Schuhe kaufen waren? Du trugst dieses weiße Kleid und in einzigartiger Harmonie konnten wir gemeinsam über Winston lästern, welches damals mein Taschengeld strich.

Diese Momente sind für mich unvergesslich. Noch heute bestimmt mich unsere Vergangenheit mehr, als ich mir jemals ich eingestehen konnte. Ohne deine Nähe, deine stoische Ruhe und Gelassenheit, dein Sein und dein ganzes Wesen fühle ich mich nur wie ein halbes Ding. Auch wenn ich heute noch nicht bereit bin mich erneut einer solchen Illusion hinzugeben, wie damals...


...ich vermisse dich.

In Liebe

Gina

[/quote]
04.05.2015 23:24:16
Aw: [Yuki] Wie der Phönix aus der Asche (#91665)
Cypria MX
[b][center]Briefe einer Freundin - Brief II[/center][/b]

[quote]Meine liebe Yuki,

zuerst konnte ich es gar nicht glauben und hielt dich für eine Phantasie meines Geistes. Es war unglaublich für mich zu erleben, dass du nicht nur eine Einbildung meiner Person gewesen bist.

Vielmehr weiß ich nicht zu sagen, außer: Danke. Danke, dass du auf mich gewartet hast. Danke, dass du zu mir zurück gekommen bist. Danke. Danke, dass du zugehört hast über all die langweiligen Dinge mit denen ich dich zugetextet habe. Danke, dass du wieder in meinem Leben bist. Die Leute die mich auf der Straße trafen, schienen mich gar nicht mehr zu erkennen so berauschend war für mich die Euphorie unseres Wiedertreffens.


Danke Yuki. Danke!

...in Liebe

Gina[/quote]
25.06.2015 10:00:00
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Spike de Copris
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03.07.2015 12:56:36
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07.07.2015 10:35:46
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