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13.10.2014 11:52:16
Lieder für AMDIR (#81750)
Arthemie
Eine junge Frau, die sich ihrem Publikum stehts vorstellt mit den Worten: "Ich bin Liriope Muscaria, meine Freunde nennen mich Liri", steht auf dem Marktplatz Mirhavens und singt:
13.10.2014 11:55:48
Aw: Lieder für AMDIR (#81751)
Arthemie
Die Ode an den Wolf [für Zacherias Dunkelwolf]

Ein Wesen, Mensch, und doch
Kein Wesen, eher Geist
Hält sich gefangen noch
Derweil er weiter reist

Stärkt Körper, Seele, Sein,
Durch Kampfes kalte Kraft
Trägt stolz geschdund’nes Gebein
Zährt seinen Lebenssaft

Ist eins mit seiner Welt
Und alles um ihn eint
Die Welt die ihn gefangen hält,
Die niemals um ihn weint

Was er nicht spüren will
Nicht fassen will er’s, nein
Die Welt um ihn schweigt still,
und er, er steht allein.

Denn auch wenn er sich gleich
Mit Stein und Bäumen nennt
Ist seine Seele reich
Und keiner, der ihn kennt.

Zacherias, Zacherias,
Nenn dich Wolf, nenn dich allein
Was ich des Nachts vergaß
Du könntest böse sein.

Er scheint zerbrechlich, zart
Wie einer Blume Kranz
Von filigraner Art
Die Schale Mummenschanz

Im Berges Tale traf ich
Ihn in der Dämmerung
Er war es, der mir auswich
Als ich mich nach ihm schlung

Was ich erkannte weiß
Ich kaum in Wort zu nennen
Ich stelle mich vor ihn
Für ihn würde ich brennen

Denn seine Macht vermag
Das Leben neu zu schenken
Mit einem Wimpernschlag
Die Winde um ihn lenken

Zacherias, Zacherias,
scheinst Schatten, bist doch Gold
dein Käfig ist aus Glas
Du hast ihn so gewollt

Die Welt bedarf der Seinen
Doch sein Opfer ist groß
Ich werde um ihn weinen
Die Kälte ist sein los

Denn was er wohl nicht kennt
Ist das, was leben ist
Es wurde ihm geschenkt
Derweil hat er's es gemisst

Ich habe mich so stolz
In seine Nacht begeben
Ins tiefe Unterholz
Will ewig mit ihm leben

Denn er hat mich berührt
Mit seiner bitt’ren Wut
Die bei ihm erwächst
Aus totem Heldenmut

Er ist es, den ich nenne
Wenn ich nach Wölfen ruf
Und ihn doch besser kenne,
Das zarte Rehkitz such

Zacherias, Zacherias,
Du trägst mein Träumen weit
Von Berge, Wasserfällen
Und einer treuen Zeit

Er hält sich für den Wind
Für Schatten ohne Licht
Doch sag ich ihm, dem Kind
Ihm schenk ich ein Gedicht

Denn er ist nicht nur in
Der Welt vergraben als
Ein lebensgroßes Ding
Ein loses Körnchen Salz

Denn dieses eine Korn
Gesät als eins von vielen
Erwächst zu einem Sporn
Mit unzahlhaften Trieben

Und wenn der Tropfen Salz
Der seine Hülle war
Trift, rinnt mir zart am Hals
So werde ich gebar,

Dass er mit seiner Seele
Mich zärtlich hat berührt
Ich kenne und ich wähle
Ihn, ich hab‘ ihn gespürt

Zacherias, Zacherias,
Der Dunkelwolf sich nennt
Ist ein großer Feigling
Der vor der Nähe rennt

Als machte ihm das Gute
Das liebe, zarte Wort
Mehr Angst als jedes Schwerte,
das böse Gute, fort!

So kann er nicht mehr Schatten
Im großen Dunkel sein
Hat auf mich starken Einfluss
Stark, stärker als der Wein

Ich geb mich deiner hin,
vertreib die bösen Sinne
kein Leiden, nur Gewinn
Und viele gute Dinge

Zacherias, Zacherias,
stell dich nicht länger Tot
Ich steh an deiner Seite
Wir lindern uns’re Not
13.10.2014 12:46:48
Aw: Lieder für AMDIR (#81752)
Arthemie
Kriegerin und Gold [für Noemie]

Noemie, Noemie,
die Macht wär‘ dir Hold
Doch leider streitest du
Für schnödes Gold!

Hast Krieger gehortet
Das steht dir sehr gut
Jede Furche des Kampfes
Zeugt von Heldenmut

Doch ist es denn rechtens
Die Streiter zu halten
Und wie Huren als Leihschaft
Für Gold zu verwalten?

Noemie, Noemie,
die Macht wär‘ dir Hold
Doch leider streitest du
Für schnödes Gold!

Siehst aus wie geboren
Als Reiter der Schlacht
Dir geht nichts verloren
Trägst in dir die Macht

Die Füchslein dein Heer
Noch kuscheln sie nur
Sie Raufen umher
Zieh’n `ne Metkrügespur

Noemie, Noemie
Ich bitte dich nun
Nicht still und nicht stumm
Soll’n die Rotfüchse tun

Ihr wartet auf Gold
Was kommt ist der Tot
Ich bitte euch, streitet
Für Uns in der Not!

Wärmt sich am Feuer
In tiefer Nacht
Noemie will Gold
Und verschenkt ihre Macht

Die Rotfüchse sind
Gastfreundlich gar sehr
Eröffnet `ne Schenke
Ihr verdient gewiss mehr

Noemie, Noemie,
die Macht wär‘ dir Hold
Doch leider streitest du
Für schnödes Gold!
14.10.2014 18:29:00
Aw: Lieder für AMDIR (#81808)
Arthemie
Das Lied, welches Zacherias gewidmet war, wurde fortan nicht mehr in Mirhaven aufgeführt. Nur die Melodie wird noch in einer traurigen Weise dargeboten. Der Text verklang ein letztes zwischen einigen Hügeln, gelegen zwischen einem Wasserfall und dem Handelsweg. Aber dort hat es vermutlich keiner gehört.

Dafür bietet die junge Sängerin nun viele andere, unterhaltsame Weisen dar, unter anderem dies:

Ein Rotfuchs sitzt im Walde [für die Rotfüchse]

Ein Füchslein sitzt im Walde
Ganz still und stumm
Es hat von lauter Purpur
Ein Mäntlein um

Sag wer mag das Füchslein sein
Das da sitzt im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein
14.10.2014 20:52:30
Aw: Lieder für AMDIR (#81812)
Arthemie
Der gute Grauhund [für Grauhund]

Der Grauhund, der knurrt
Und der Grauhund, der faucht
Ich frage: Was habt ihr denn,
euer Durchlaucht?

Und ist er mal brummig,
dann ist das sehr gut,
zeigt nur, dass er weiterschnauft
sein Herz pumpt Blut

Und wäre er nett
Und freundlich gar sehr
Dann ist er wohl tot
Und bewegt sie nie mehr

Der Grauhund, der knurrt
Und der Grauhund, der faucht
Ich frage: Was habt ihr denn,
euer Durchlaucht?

Denn Nett sein, das wär‘
Nicht in der Natur
Dann wär‘ er schwer krank
Sonst ist er nur Stur!
15.10.2014 20:08:31
Aw: Lieder für AMDIR (#81832)
Arthemie
Von einem Tag auf den Anderen änderte sich das Lied über Noemie grundlegend und es erklang fortan heroisch und mit neuem Text:

Kriegerin Noemie [für Noemie]

Sie streitet für jedes gesprochene Wort
im Heute, im Morgen, im hier und im Dort
Gibt sie ein Versprechen, so sei frohen Mutes
Was Noemie dir zusagt, sei gewiss, denn sie tut es

Streitet tapfer und treu
streitet froh und frei
führ die Truppe, Noemie,
denn wir folgen, Noemie,
was sie sagt, wird gesche'n eins - zwei - drei

Noemie gab mir ihr Wort
In der Gefahr schickte sie mich fort
Stellt sich dem Streit
Ihre Kraft trägt sie weit
Bietet dem der sich braucht einen Hort

Noemie, dich braucht die Welt
du bist der treueste Held
Denn du hast die Macht
zu jeder Schlacht
dich habe ich für mich erwählt

Du führst uns an
Wie es niemand kann
Du stehst für uns ein
dein Herz ist rein
an dich kommt niemand ran

gestritten hast du für mich
du die nicht von mir wich
dein Herz ist Gold
mehr als jeder Sold
ich singe dir ewiglich

Streitet tapfer und treu
streitet froh und frei
führ die Truppe, Noemie,
denn wir folgen, Noemie,
was sie sagt, wird gesche'n eins - zwei - drei
17.10.2014 13:05:09
Aw: Lieder für AMDIR (#81905)
Arthemie
Liri steht an dem Markt zu Mirhaven und träumt von großen Kriegern und singt dieses bei ihr vollkommen unschuldig klingende Lied, in dem es, wenn man sie danach fragen sollte, darum geht, dass Nordmänner große Krieger sind und sie das bewundert und gerne auch mutig und standhaft in den Schlachten wäre, die ihr noch begegnen mögen.

[Coralin Ulthwe]

Ein Nordesmann kam mir geschritten
Entgegen, entgegen der Sitten
War höflich und Nett
Und durchaus adrett
Und er sprach alsdann: Frau, darf ich bitten

Er wünschte zu hören
Von meinem betören
Wie ich denn wohl heiße
Bei all meinem Fleiße
Ich möchte ja nun nichts beschwören

Doch ich dachte dann so zu mir
Was will dieser Krieger von dir?
Und es kam mir sogleich
Und mein Herz wurde weich
Mich zu freien, deshalb ist er hier.

Und wie ich mich so bei mir freute
Keins uns’rer Worte bereute
Da dreht er sich um
Und er ging hinfort, stumm
So war ich‘s nicht die er betreute

Er ist ein Held aus dem Norden
Norden des Grads, grausamen Orten
Er trägt viel Klim Bim
Im Rüstungssinn
Und sprüht nicht mit allzu viel Worten

Er hat mir gewiss gut gefallen
Der Schmuckste des Morgens von allen
Ich würd gern mit ihm zieh’n
Würde ihm nicht entflieh’n
Im Wind sein und mein Haar wild wallen

Er trägt sein Schwert an der Seite
Strahlt stählern geschmiegt an die Breite
Der Heldenbrust
Ganz unbewusst
Träumt‘ ich mich davon in der Weite

Zu schmiegen mich an seine Klinge
Ich träume noch während ich singe
Von der Manneskraft
Dem Lebenssaft
Und unbewusst zieh ich und schwinge

Mein Schwert vor mir her
Setze mich zur wehr
Ich würde gern mit ihm streiten
Zur nordischen Schlacht reiten
Ein Krieger zu sein mein Begehr

Und wie ich ihn so erblickte
Seinem Stahl begierig mich schickte
Wünsch ich mir sehr
Dass er mein Lehrer wär‘
Mir den Umgang im Kampfe erquickte

Denn Männer des Nordens voll Mut
Kämpfen gewiss sehr gut
Weil sie nie erschauern
Niemals nur kauern
Ich zieh vor dem Norden den Hut

Denn Nordmänner kämpfen gut!
18.10.2014 16:04:39
Aw: Lieder für AMDIR (#81998)
Arthemie
[Salina]

Salina, fürchte dich nicht
Denn auch für dich leuchtet ein Stern
Salina, fürchte dich nicht
Ob fremd oder nicht, ich hab' dich gern

Du sprachst zu mir, du fürchtest dich
In Dunkelheit und Einsamkeit
Wie wär’s wenn ich nicht von dir wich
Ein Licht leuchte, wir wär’n zu zweit

Salina, was ist dir gesche’hn
Dass dich solch Sorgen peinigen
Die Zeit wird all dein Leid verwe’hn
Dich von den Nöten reinigen

Salina ward verraten einst
Ich wünscht‘ ich könnt‘ dirs nehmen
Doch trägt es nicht, wenn du nun weinst
Hinzu dich sicher zu wähnen

Vertrauen kommt leise wie ein Lied,
Nicht jeder ist ein Verräter
Ich war es nicht, die dich Verriet
Nicht wir, nicht unsere Väter

Ich singe dir von gutem Volke
Das zu oft keiner sieht
Glaub an sie, verschieb die Wolke
Sieh Sterne hinter dem Lied

Salina, fürchte dich nicht
Denn auch für dich leuchtet ein Stern
Salina, fürchte dich nicht
Ob fremd oder nicht, ich hab' dich gern
18.10.2014 16:16:51
Aw: Lieder für AMDIR (#82001)
Arthemie
Eins von Liriopes bisher unveröffentlichten Werken. [Annemarie]

Annemarie, dich find ich gut
Denn was zeugt von dem größten Mut?
Wenn nicht zu ernst, griesgrämig gar
Und grimmig man sich mir gebar

Nich niemals einen Spaß versteht
Das Wörtchen, obs nun kommt, obs geht
In Golde wiegt und gleich dann macht
Dann grimmig schaut und niemals lacht

Gesproch’nes Bild mit Hämmern haut
Und immer nur von oben schaut
Die größte Angst nicht diese sei,
was andre denken, einerlei!

Annemarie denn du hast spaß
Wenn Sterne fallen, wünsch dir was
Und wenn sie dir aufs Haupte knallen
Wirst du deine Fäuste ballen

Und drüber weinen, drüber lachen
Deinen Sorgen Luft dann machen
Morgen ist dann alles gut,
Dieses zeugt von Heldenmut!
29.10.2014 08:46:23
Aw: Lieder für AMDIR (#82807)
Arthemie
Liri wurde von dem Priester Arvon angehalten, Lieder über Heldenmut zu singen, um die Moral zu stärken und so einen Anteil am Leid der Bürger Mirhavens zu nehmen. Also machte sie sich daran, über eine große Heldin zu singen. Das Stück beginnt voller Ehrfurcht und stärke, wenn es in der Mitte die Heldin besingt, wird die Stimme weiche und warm, doch gegen Ende hin kann Liriope sich nicht mehr halten und klingt fast schon böse.
Bereits bei der ersten Aufführung auf dem Markt wurde sie für dieses Stück angegangen und vertrieben und so zog sie missmutig und enttäuscht wieder in ihr Lager vor der Stadt.

Ich singe von Heldenmut,
wie ihr es wollt
von ewig tapf‘rem Blut
ein Herz aus Gold

Von einer Kämpferin
Bereit für den Tod
Zog zu den Feinden hin
Um eurer Not

Gesandt ohne gut und Geld
Fort in den Krieg
Liegt dort in ihrem Zelt
Friert für den Sieg

Opfert sich eurer auf
Steht für euch ein
Nimmt ihren Tod in kauf
Muss ein Held sein

Hohenbrunn als Station
Tapfer voll Leidenschaft
Stemmt sie eine Bastion
Und Mutig, voll Heldenkraft

Hält sie den Untot fern
Nicht weil sie will
Für euch opfert sie sich gern
Schweigt einfach still

Und nun, da sie dorten weilt
Ist euer Wort
Die Kämpfer der Tod ereilt
Sie soll dort fort

Sie hat sich für euch dort hin
Mutig begeben
Kommt’s euch nicht in den Sinn?
Auch sie will leben!

Sie ist die Beste die
Wandelt und geht
Bitte, vergesst es nie
Wofür ihr Kampf steht

Schimpft nur auf Lilifer,
ihr kranke Meute,
doch stünde sie nicht zur Wehr
wärt ihr längst Beute

Ihr habt sie ausgesandt
Und ihr Heer zieht
Verteidigt nun euer Land
In Eurem Krieg!

Wie könnt ihr es wagen nur
Sie schlecht zu heißen
Ihr seid senil und stur
Soll euch der Untod beißen!

Ich glaube an Lilifer
An Gutes dabei
An unser tapf’res Heer
Brecht nicht entzwei

Steht hinter ihrem Herz
Das sie euch schenkt
Vergesst eure Angst und Schmerz
Glaubet und denkt

An das was folgen kann
Frieden und Glück
Dann bringt das irgendwann
Lilifer zurück
03.11.2014 15:44:47
Aw: Lieder für AMDIR (#83107)
Arthemie
Das Liliferlied, das Liri immer noch sehr gerne vor sich hinsingt, spätestens seit dem Rashal ihr gesagt hatte, es sei an sich ehrenvoll, wird weiter aufgeführt. Mit einem leichen Zähneknirschen ließ Liri nur fortan, wie es ihr geheißen wurde, die Strophen die das Wort "Untot" enthielten aus. Für eine Panik wollte sie nun nicht verantwortlich sein.
03.11.2014 15:49:06
Aw: Lieder für AMDIR (#83109)
Arthemie
Ein melancholisches Lied, nicht am Marktplatz sondern eher vor den Toren und nur für die eigenen Ohren aufgeführt, mit trauriger Melodie. Nur die wenigsten dürften erkennen, über wen Liri singt, wenn sie sie beim Passieren des Weges doch einmal hören sollten, nur die, denen der Inhalt der letzten Strophe geläufig ist.

Das Lied für eine starke Frau
Die Augen tief und Meeresblau
Das Haupt so hoch, der Blick so stolz
Die Haare braun wie Haselholz

Sie kommt mit hartem Schritt heran
Die Kraft spürt man von weitem nahn
Das Wort so kühl, die Stimme hart
Ist es wie sie sich stets gebart

Sie spricht stets jedem wahres Wort
Für Hinterhalt gibt’s keinen Ort
Sie führt durch Sprache auch ein Schwert
Hat damit viele schon belehrt

Kennt keine Furcht, kenn keine Angst
Und wenn du selbst dann einmal bangst,
Dann sagt sie sicher, was zu tun
Ihr Scharfsinn, der wird niemals ruh’n

Und wenn die Nacht dann ein uns zieht
Ist sie es, die im stillen flieht
Fort in ihr Zelt, in ihre Nacht
Hat dort viel Zeit allein verbracht

Denn hinter Härte und dem Wort
Schickt sie die eine ganz weit fort
Das ist sie selbst, die sie versteckt
Hat sich mit Stärke hoch bedeckt

Die Härte ist ihr nicht nur Schild
Ist auch als Mauer ihr gewillt
Lässt weder Feind noch Freunde nah’n
Was hat man ihr nur angetan?

Sie sagt, sie sucht nach Ruhe still
Ist es das, was sie wirklich will?
Denn keiner darf ihr nahe sein
Wandelt allein im Mondenschein

Versteckt die Seele, ihre Angst
Freundin, ich wünscht’ dass du nicht bangst
Ich sehe dich, hinter der Wand
Doch du willst niemals meine Hand

Bleibst stark, bleibst hart und bleibst allein
So muss denn das dein Schiksal sein
Verstell dich nur, aus Angst der Welt
Auch wenn es mir mein Herz sacht quält

Du denkst, ich sei naiv und dumm
Ich schweige vor dir lieber stumm
Will dich nicht drängen, dich nicht fragen
Ich wünscht’ ich könnt dir’s einmal sagen

Doch ich fürchte deine Wut
Ist manchmal größer als dein Mut
Ich seh’ dich an, ich schweige still
Auch wenn ich es aus Angst nur will

Doch sei gewiss, ich halt’s geheim
Soll auch für mich Geheimnis sein
Sei weiter Burg, mit scharfem Mund
Denn du hast sicher deinen Grund

Dann bleibt die Frau weiter allein
Wählt selbst ihr Schicksal, das soll’s sein
Es gibt nur einen, dem sie traut
Doch rau ist Dachses Haar und Haut