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01.10.2014 06:07:23
Eine Seuche in Valvec ? (#81210)
Mard Aylomen
Enian stand auf der Kaimauer des Hafens, der Wind zehrte an seinen Umhang. Sein Blick war auf das auslaufende Fährschiff unten am Dock gerichtet. Jenes Boot was nach Valvec fuhr. Nachdenklich seufzte er, der Plan hatte viele unbekannte Faktoren, es gefiel ihm nicht, aber es musste geschehen Valvec hatte die ersten Schläge geführt , es war Zeit auch auszuteilen. Noch ein letztes mal warf er einen Blick in Richtung des Fährschiffes, bevor er sich abwandete und in dem Treiben der Stadt verschwand.

Vorgeschichte

[spoiler]Brummend betrachtete Enian sein Zauberbuch, blättere darin herum, es musste doch einen Weg geben um Valvec an sich selber zu binden, jede Siedlung hatte ihre Probleme und wenn man das gleiche Chaos in Mirhaven , auch in Valvec schaffen könnte , könnten sie wohl kaum in Hohenbrunn einfallen. Brummend schaute er auf die Seite, die er gerade aufgeschlagen hatte. Es war die Abschrift aus dem Buch des Nekromanten , welches er sich von der Leiche ausgeleihen hatte. Ansteckung....... Ansteckung das war es.....eine mögliche Seuche würde Valvec in Schranken halten und ihre Truppen auch schwächen.
Selber , nein Selber wäre das sehr dumm nach Valvec zu fahren... diese verdammten Spiegelmasken waren überall im Schatten. Aber es gab genug Leit in Mirhaven, Hungerende Flüchtlinge, Leute die jeden Strohhalm für etwas Hoffnung , oder besser Lebensmittel tun würden.
So war Enian , allerdings ohne Abzeichen und Stadtratsprosche unterwegs in etwas abgetragner Kleidung im Hafenviertel, bei der Amenspeisung , am Hafen und Markt und suchte sich gezielt Leute, Witwen und Witwer die ihre Kinder ernähren mussten, Männer ohne Anstellung, dennen man zutrauen konnte alles zu tun damit ihre Familie weiter lebt. Von jenen würde er sich isngesamt 5 Betreffende herauspicken. Und sie in die alten Salzmine führen. Dort erklärte er ihnen das sie einen Auftrag zum Wohl Amdirs, Mirhavens ausführen müssten, sie sollten Nach Valvec fahren und dort einfach nur die Ohren offenhalten, falls dort etwas passiert. Er würde jeden dann 13 ((00)) Goldmünzen geben für dne Aufhalten in Valvec und das Versprechen solange sie dort wären , würde für ihre engste Familie gesorgt werden. Er gav ihnen noch den Hinweiss, das man sich ruhig an belebten Plätzten aufhalten sollte, , dem Markt, Tavernen, den Huren , aber immer getrennt den als Gruppe wären sie zu auffällig und sie sollten sich ja vom ungenannten Konzil fernhalten. Den er würde ihnen helfen, damit sie ihre Aufgabe leichter bewältigen würden und im Konzil würde man dies sofort bemerken und sie erkannt werden, darauf würde Folter udn Leid folgen.
Dann würde Enian in drakonisch [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/contagion.htm]Ansteckung[/url] 3 mal gestenlos und 2 mal schnellen Zaubern auf die 5 Wirken und sie zum Hafen bringen und sie Richtung Fähre Valvec schicken.
[/spoiler]
01.10.2014 11:34:21
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#81223)
Lisk
Dank der aktuellen Zustände in Mirhaven war es nicht schwer Leute zu finden, die sich dazu bereit erklärten diesen vermeintlichen Spionageauftrag zugunsten Mirhavens durchzuführen. Zuletzt hatte Enian vier Männer und eine Frau, allesamt Bewohner aus der Hafengegend, in die Mine führen können, um sie "einzuweihen".

Natürlich wurden viele Fragen gestellt:
Wer hier in Mirhaven würde für die Kinder sorgen? (Tatsächlich legten fast alle Wert darauf dies zu erfahren. Einem Mann, der als schlechtester Schuster der Stadt verschrien war, und der Frau, einer freischaffende "Näherin", war es wichtig persönlich ihre Kinder demjenigen übergeben zu können, um sie auch wirklich versorgt zu wissen.)
Wie lange sollten sie dort bleiben?
Wann, wie und wem sollten sie Bericht erstatten? (Diese Frage kam von einem unehrenhaft entlassenen Silberwächter, der seine Frau durch einen verdächtig inszeniert wirkenden Unfall verloren hatte.)
Durften sie zwischendurch kommen und nach ihren Kinder sehen?
Wo konnten sie unterkommen? (Die Fremde schien zwei der fünf, die ältesten Gebrüder einer kinderreichen, aber inzwischen elternlosen Großfamilie, beides Tagelöhner ohne viel Talent und dank des Hungers nun auch noch entkräftet, doch etwas zu verunsichern. Sie gaben zu noch nie Mirhaven verlassen zu haben.)
Woran erkannten sie das ungenannte Konzil?

Allen fünf gefiel es nicht mit einem unbekannten Zauber belegt zu werden. Die meisten hielten die Klappe und dachten an Gold und Kinder, nur einer Ältere der Gebrüder bestand darauf zu erfahren, was es mit diesem Zauber auf sich hatte.

Doch so alle Fragen geklärt waren reisten die ersten drei Arglosen ab. Schuster und Näherin allerdings blieben noch zurück, um wie erhofft ihre Kinder noch in der versprochenen Unterkunft abgeben zu können. Dann aber, so versprachen sie, würden sie sofort die nächste Fähre nehmen.

Nun brauchte es Geduld, bis Enian erfahren würde welche Auswirkungen seine Maßnahme haben würde.

[spoiler]((Die Antworten / Reaktionen auf die Fragen bzw. weiteren Bedingungen wie Unterkunft der Kinder und Umgang mit den zwei, die nachreisen wollen, hätte ich gern noch. Dazu bräuchte ich noch den höchsten Skillrang von entweder Auftreten, Bluffen, Diplomatie oder Einschüchtern))[/spoiler]
01.10.2014 12:55:06
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#81227)
Mard Aylomen
Als Enian die Frage hörte "Wer hier in Mirhaven würde für die Kinder sorgen?" seufzte er leise und erklärte.
Wie die Leute wohl wüssten unterhielt er eine Unternehmung, einen Wachschutz für Vorratskeller, dort würden würden die Kinder bei verschiednen Leute unterkommen und dann auch mit durch jene,die Lebensmittel entsprechend bekommen. Wenn es sein sollte udn die Schule steht würde er die Kinder dort sogar kostenlos das Lesen und Schreiben beibringen lassen
Die beiden Nachfolger , die ihre Kinder abgeben würden, führte Enian zu einen Haus, eines ehemaligen Silberwächters, der seinen Dienst nicht mehr wegen einen steifen Bein versehen konnte. Jener war wohl auch heil froh die Kinder des Schusters und der Näherin aufzunehmn bedeutete es doch kostenlose Lebensmittel für ihn.
Er nickt dem ehemlaigen Silberwächter respektvoll zu als er fragte "Wann, wie und wem sollten sie Bericht erstatten?"
Nun sie sollten einfach in 2 Zehntagen in den Krähenforst gehen, dort gab es bei einen Fluss und eine Brücke, eine Hügelgruppe mit Ruinen dort würden sie dann alles weitere wichtigere erfahren, bis dahin sollten sie sich erstmal bedeckt halten einfach, dann würde auch geklärt werden, wer wann mal ein paar Tage in Mirhaven zu seinen Kinder kann und wer noch da blieb. Doch für diese 2 Zehntage mussten sie einfach in Valvec bleiben.
Auf die Frage schüttelte Enian den Kopf, aber er machte den Vorschlag das er nach dem ersten Zehntag jemanden vorbeischicken würde, der Kunde von Kinder und Zeichungen oder andere bringen würde und natürlich würde die Person auch entsprechendes mit zurückbringen, sie sollten einfach nach jemanden mit einen Wolfsumhang schauen dann.

Das ungenannte Konzil , erklärte er, war auf dem Hauptplatz der Stadt nahe dem Gasthaus des tänzelnden Schattens ein Gebäude mit einen Opferbecken und einen Gong davor.
Er zählte nebenbei auf das man wohl im tänzelnden Schatten unterkommen könnte, oder in den 9 Sünden, wenn nicht gäbe es bestimmt auch andere Möglichkeiten, man könnte ja einfach auf dem Markt fragen.
Als dann doch jemand wegen dem Zauber fragte, schien er doch etwas die Geduld zu verlieren und brummte leicht gereizt. Das dies mit zur Tarnung diente.. sie würden bald noch etwas schlechter aussehen und somit noch uninterssanter wirken, einfach Flüchtlinge aus Mirhaven , die in Valvec ein besseres Los erhoften.

Er machte allen 5 auch nochmal deutlich das es genug andere in Mirhaven gäbe, die das machen würden und auch für weniger, also sollten sie sich das ganz genau überlegen, was ihnen liebe ist. Hoffen rigendwo morgen vieleicht etwas Essen zu erhaschen um dem Huntertod zu entgehen, oder aufbrechen und sicher sein das die Liebsten sicher versorgt sind und nicht verhungern.

[spoiler] Enian hat sowohl Bluffen, Diplomatie, wie Einschüchtern je 10[/spoiler]
07.10.2014 16:46:17
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#81518)
Lisk
Mit [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=14&id=74368&limit=6&limitstart=66&Itemid=128#81365]Wetterfühligkeit[/url] hatte es begonnen, doch wurde nun doch auffällig.
Im Haus des Geistes häuften sich die Meldungen um marternde Kopf- oder schmerzhafte Gliederschmerzen oder so starken Schüttelfrost, dass man kaum in der Lage war seinen Rum zu trinken. Der Markt wurde leerer, Arbeitskräfte fielen aus, Sklaven brachen zusammen, und selbst unter der disziplinierten Wache gab es den ein oder anderen Mann, der eher auf seinem Posten hing statt zu stehen.

Eine Grippe ging um... hätte man denken können. Das eigenartige daran war nur, dass stets nur eines der Symptome auftrat.
Gleich wie: Das Haus des Geistes hatte in diesen Tagen viel zu tun sie zu bekämpfen. Angesichts der Tendenz zur Verbreitung wurde jedoch klar, dass Maßnahmen ergriffen werden mussten der Krankheiten Einhalt zu gebieten.

Die Gruppe des neuen Lagers musste es nicht stören. Sie waren wieder auf das Festland unterwegs. Andererseits hatten sie etliche Tage in der Stadt verbracht, so dass möglicherweise der ein oder andere selbst bereits etwas ausbrütete.

[spoiler]((Chars des neuen Lagers, die in Valvec unterwegs waren: Bitte einmal vor Inlul, Melldor oder mir Zähigkeit würfeln mit Verweis hierdrauf. Ihr kriegt Eure Diagnose dann alsbald mitgeteilt. Wenn Jemand freiwillig dahingehend was bespielen mag, sehr gern.))[/spoiler]
07.10.2014 17:16:42
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#81521)
Melldor
Dem Konzilleiter und Arzt blieben die Anzeichen einer Krippewelle nicht verborgen. Sowas konnten sie sich in Kriegszeiten nicht erlauben.
Er machte sich daran die Befunde der letzten Woche durch zu sehen um ein mögliches Schema zu erkennen. Die Gleichheit der Symptome welche ihm dabei auffiel, lies in schließlich selbst Hand anlegen und so nahm er sich eine Patientin genau vor.
Darüber das sich die Grippe unter den Mitarbeitern im Lazarett ausbreiten könnte machte er sich noch keine Sorgen. Auf einer kleinen Insel wohnend wusste er immer um die Gefahr ansteckender Krankheiten und so war jeder Instruiert entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Diese reichten von Hand und Mundschutz bis hin zu der vorsorglichen Einnahme von Tränken.

Bei der Patientin die er vor sich hatte waren die Symptome besonders stark ausgeprägt und so war er sich sehr sicher darin bei ihr auf die Ursache der Grippewelle zu stoßen.

Keine Schleimhaut blieb unbeachtet, keine Rötung ungesehen und keine Schwellung unbemerkt. Schon bald sollte ihm sein Reichhaltiger Erfahrungsschatz ein ziemlich genaues Bild von der Krankheit der Patientin geben.

[spoiler]Fertigkeit Heilen: 63[/spoiler]
08.10.2014 16:51:14
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#81561)
Lisk
Seine Patientin, eine Wäscherin aus der Unterstadt, hatte so starke Gliederschmerzen, dass sie kaum einen Schritt gehen, geschweige denn harte, körperliche Arbeit verrichten konnte. Doch abgesehen von ihren Klagelauten, wenn er eines ihrer Glieder bewegte, fand er nichts an ihr - keine geschwollene Schleimhaut, keine verquollene Nase, oder andere Symptome, die auf eine Grippe hindeutete. Ihr Atem ging etwas schwerer, was aber in Valvec fast schon Volkskrankheit war - zu Zeiten eines qualmenden Vulkans auffälliger als sonst, aber sicher keine Ursache für diese Schmerzen. Kopfschmerzen oder Schüttelfrost verneinte sie zu haben.
08.10.2014 18:27:58
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#81566)
Melldor
Nach der Untersuchung und einem neuerlichen Blick auf vergangene Krankenakten war er sich sicher. Das war keine natürliche Krankheit. Denn diese würde bei allen Patienten mehrere und vor allem aber die Selben Symptome zeigen.

Hier Stimme beides nicht. Jeder zeigte ein anderes aber eben nur dieses Symptom.

Gegen magische Krankheiten half kein Kräutertee, das wusste er natürlich. Nun hieß es herauszufinden wie mächtig der Zauber war der diese Seuche erschuf.

So schloss er die Augen, legte die kalten Hände auf die Knie der Patienten und sprach ein Gebt welches den Zauber "Krankheit Kurieren" auf seine Patientin wirken sollte.
Dan ließ er sie in eines der Betten legen und würde in zwei Stunden noch einmal nach ihr sehen.

Wehrenddessen setzte sich Jonale an seinen Schreibtisch und Verfasste ein Schreiben.

[quote]Hauptmann Dalfaun,
Valvec wurde Opfer eines magischen Angriffs. Es wurde eine ansteckende Seuche in Stadt geschleppt. Ich bin aktuell ein Heilmittel für die Kranken zu finden.
Um weitere Ansteckungen zu verhindern ist es Unerlässlich eine Ausgangssperre für mindestens zwei, besser drei Tage zu verhängen.
Außerdem bitte ich um 6 Vernuftbegabte Gardisten, welche zusammen mit drei Schwestern in drei Gruppen nach Verhängen der Ausgangssperre von Haus zu Haus gehen und die Bürger auf das Vorhandensein der Krankheit untersuchen.

Ich werde daraufhin in Begleitung zweier Templer die Betroffenen Häuser aufsuchen und die Seuche tilgen.

Hochachtungsvoll
Konzilleiter Jonale Leonall[/quote]

Dieses Schreibe sollte Eiligst von einem Boten zum Hauptmann gebracht werden.
10.10.2014 11:59:57
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#81630)
Lisk
Auch wenn der Segen seines Götter dunkel war, konnte er die Krankheit vom Körper der Frau nehmen. Der Körper begann sie schlicht zu vergessen. Der Schmerz verklang zuerst, so dass Erschöpfung die Frau einholte und sie nahezu auf der Stelle einschlief. Nach ihrem Erwachen wirkte sie zwar noch abgespannt, doch war frei von Schmerz und Einschränkung. Sie gab das obligatorische Versprechen zur nächsten Messe eine angemessene Gabe der Götter in die Opferschale zu legen, ehe sie wieder in die Unterstadt zurückkehrte, um sich wieder ihrer Arbeit zuzuwenden.

Unabhängig von dem was der Hauptmann der Garde umsetzen würde, flatterte, nicht lange nachdem Jonale sein Schreiben überbringen ließ, ein offizielles Schreiben aus der Residenz bei ihm herein.

[quote]Werter Konzilleiter Leonall,

uns wurde Kunde über eine drohende Ausbreitung einer Krankheit übermittelt.
Da der Herzog keinen Grund sieht vor solchen Umständen klein bei zu geben und darauf besteht die Audienz dennoch stattfinden zu lassen, werdet ihr darum angehalten jeden einzelnen Besucher während des Einlass' entsprechend zu segnen oder anderweitig zu präparieren, auf dass Keiner von ihnen eine Krankheit einschleppen und unter den Versammelten verbreiten kann.

Holt Euch Unterstützung oder sorgt anderweitig dafür, dass dennoch für einen reibungslosen und zügigen Ablauf des Einlasses gesorgt wird.

Im Namen des Herzogs Leonhard von Thac'zil d'haruk[/quote]
Die darunter prangende Unterschrift wirkte etwas geziert, aber dennoch ansprechend.
13.10.2014 09:12:23
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#81746)
Melldor
Der Konzilleiter Leonall erhilet die Vorschläge des Hauptmannes zu der Ausgangsperre und stimmte ihnen in allen Punkten zu.
Es sollte Zügig und Reibungslos von Statten gehen. Am Nachmittag nach der Audienz unterichtete er seine Krankenschwestern nocheinmal dazu woraus sie achten sollten.

Am Abend dann kam es zum geplanten Treffen. Schwestern, Gardisten und Milizionäre wurden in Gruppen aufgeteilt und in die Bezirke geschickt.
Sie würden sich nach Inkraft treten der Speere durch die Garde zugang zu jedem einzelnen haus und jeder Unterkunft verschaffen und die Bürger dort auf Kranheit hin überprüfen.
Auffällige Bürger bekamen einen Trank und ihr Haus wurde mit einer Markierung für den Hohepriester versehen.
Dieser ging einige Stunden nach inkraft Treten der Sperre los um all jene Markierten Häuser nocheinmal zu besuchen, sich der Wirkung des Trankes zu vergewissern und im Falle das keine besserung eingetreten ist, den Segen der Götter zur Heilung der Krankheit Anrufen.

Die Bezirke würden in folgender Reihenfolge abgearbeitet:
Erste Nacht: Slums
Erster Tag: Stadt unter der Stadt
Zweite Nacht: Unterstadt
Zweiter Tag: Oberstadt
14.10.2014 18:11:54
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#81807)
Lisk
Es war keine leichte Angelegenheit. Nicht alle Sklaven und Bürger verhielten sich kooperativ und mussten erst zu ihrem "Glück" gezwungen werden. Außerdem gab es gerade in den Slums, den engen Gassen der Unterstadt und in der Stadt unter der Stadt eine Menge Schlupfwinkel. Die Gardisten leisteten zwar ganze Arbeit. Sie zerrten sogar noch einen Erkrankten aus dem hintersten Winkel, der sich trotz Schmerzen regelrecht panisch gab, als er zur Zwangskur aufgegriffen wurde, weswegen er schlussendlich hinter Gitter landete, bis der Priester für ihn Zeit hatte. Doch waren die Schatten in Valvec immer in Bewegung, so dass man sich nie sicher sein konnte, ob der eben kontrollierte Schatten leer blieb, nachdem man sich schon wieder abgewendet hatte. Da halfen auch Dunkelelfische Augen nicht immer.

Im Großen und Ganzen jedoch klappte das Vorgehen. Der Trankverschleiß war hoch, so dass die Vorräte des Konzils erschöpft wurden und Nachproduktion dringend erforderlich machte, um wieder auf ein angemessenes Niveau aufzustocken - gerade in Angesicht bevorstehender Kämpfe. Doch dafür hatte Jonale nur noch in Einzelfällen es nötig selbst Hand anzulegen. Es schien schon fast als hätte man die Sache im Griff, bis...

Am dritten Tag in der Stadt unter der Stadt wieder ein Fall gemeldet wurde. Immerhin war es nur ein Einzelner, doch der Verdacht lag nahe, dass Jemand der ganzen Prozedur entkommen war.
15.10.2014 09:26:48
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#81821)
Melldor
Der Anordnung nach wurden alle die sich wehement gegen die Kur wehrten oder sich dieser entzogen in das Gefängnis des ungennnaten Konzils gesperrt.
Auch jene Fälle die erst Bekannt wurden nachdem der Bezirk bereits abgeschlossen sein sollte.

Auch wenn es in dem Gefängnis dadurch inzwischen sehr eng wurde, ließ sich der Priester nicht hetzen und würde die Gefangenen erst Behandeln und wieder auf freien Fuß setzen wenn das übrige valvec von der Seuche befreit war. Sie sollten durchaus lernen, dass es selten von Vorteil ist sich der Obrigkeit zu wiedersetzen.

In den Folgetagen der Seuche wurden vermehrt Akolythen des Konzils im Forst gesehen welche dort nach Zutaten für die verbrauchten Tränke suchten.
16.10.2014 15:38:58
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#81863)
Lisk
Es ging voran.

Die Oberstadt war bereits nach dem ersten Durchgang wieder Seuchenfrei.
Auch aus dem Armenlager gab es recht früh schon wieder Entwarnung, da es nicht allzu viele der dort hausenden Kreaturen betroffen hatte. Ihre robustere Physis hatte sie vor einer Ansteckung bewahrt. Dafür machten sie der Schwarzen Garde umso mehr Ärger, als sie ihre Kontrollgänge machte, weswegen doch einige von ihnen im Knast oder gar am Pranger landeten.
Die Unterstadt beschäftigte länger. Man brauchte einige Zeit auch den letzten Infizierten, ausgerechnet hinter dem Haus der Leonalls versteckt, aufzufinden und ins Konzilgefängnis abzuführen.

Diese drei Stadtbereiche konnten schon nach weniger als einem Zehntag wieder freigegeben werden. Nur die Stadt unter der Stadt blieb weiter abgerigelt: Hier musste es noch irgendeinen Anstreckungsherd geben.

Die Akolythen indes kehrten hauptsächlich mit Haselnüssen zurück. Trudustblüten und Chronchitis konnten sie keine finden. Valvec war noch nie sonderlich reich an Kräutern gewesen, doch mit dem aktiven Vulkan machte es die Sache noch schwerer.
16.10.2014 18:18:03
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#81872)
Melldor
So würde nach dem Seuchenherd in der Stadt unter der Stadt gesucht werden bis er gefunden wurde.
Kräuter für Tränke wurden auf dem langwierigerem Weg über Händler und Bekannte der Hauptinsel beschafft.
22.10.2014 18:37:24
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#82344)
Lisk
Letztenendes dauerte es fast zwei Zehntage bis man einen Bluthund auf einem Unterarmknochen herumkauen sah. Nachdem sein Hundeführer ihn bis zu seiner Beute verfolgte, fand man schließlich eine angekaute Leiche hinter einiger umgestürzter Kisten. Ein Dolch, den die Leiche noch fest umkrampft hielt, steckte in seiner Brust. Entweder war hier ein sehr guter Attentäter am Werke gewesen oder aber der alte Mann hatte Selbstmord begangen.

Nach diesem Fund schien auch der letzte Seuchenherd verschwunden.

Auf die Weisung Kräuter zu sichen trat eine Akolythin demütig vor Jonale:
[i]"Herr, Viele von uns waren noch nie auf der Hauptinsel. Was, wenn wir Elfen begegnen?..."[/i] Einen Moment lang überdachte sie ihre Bedenken und formulierte sie um. [i]"Und was, wenn der Vulkan ausbricht? Oder die Streitkräfte zurückkehren? Wir wollen nicht fern sein, wenn wir gebraucht werden.[/i]
Noch etwas vorsichtiger fügte sie hinzu.
[i]"Könnt ihr nicht die vom Lager um Unterstützung bitten? Oder zumindest Einem von uns als Eskorte zur Seite stellen?"[/i]
22.10.2014 21:52:33
Aw: Eine Seuche in Valvec ? (#82368)
Melldor
Der Priester schüttelt den Kopf
"ich sprach nicht davon Kräuter auf der Hauptinsel zu sammeln, sondern sie zu beschaffen. Frag einen der älteren Akolythen. Er kennt unsere Kontakte für derlei zwecke auf der Insel. Erste Anlaufstellen sind die erste Templerin und der Heiler Dante Brady.
Und nun macht euch an die Arbeit."