27.09.2014 12:22:02 | Artes - Die Gegenwart (#81038) |
Artes | Er saß im Nebenraum des Drachen, Leute waren gekommen und wieder gegangen, hatten anliegen gehabt oder Informationen gebracht. Aber nun war er allein. Vor ihm stand ein Teller mit den Resten des gegrillten Fischs den er verzehrt hatte. Die Stadt mochte Hungern aber ein Goldstück an der richtigen Stelle machte das Leben erträglich. Außerdem war er dazu über gegangen in Elboria, Hohenbrunn oder bei den Horks der Nebellanden örtliche Erzeugnisse zu erwerben. Wein Räucherfisch oder Käse zum Beispiel. Diese konnte man sehr Vorteilhaft bei den Fischern oder Händlern eintauschen. Zwar nicht wirklich mit Gewinn aber man erhielt die besseren Stücke und eine gewisse Vorzugsbehandlung. In seinem Zimmer lagerte sogar ein kleiner Vorrat der für ihn alleine sicher für 2 Zehntage gereicht hätte. Aber würde es hart auf hart kommen müsste er mehr Personen Versorgen und so was das Raum die Reserve für 4 Tage. Die Situation spitzte sich immer mehr zu, Rukia schien die Kontrolle über Teile des Lagers zu verlieren und Rashal hatte erst kürzlich einige von ihnen im Kampf besiegt. Gleichzeitig wurde die Versorgungslage immer kritischer besonders in Mirhaven. Wenig Wasser und wenig zu Essen. Und seine jüngsten Untersuchungsergebnisse machten ihm da ebenso Sorgen. Einziger Lichtblick war das Thay ihm unterstützung gesandt hatte. Shirin Zaira, eine Rote Magierin und wie er Nekromantin. Sogleich hatte er ihr den Auftrag gegeben nach Möglichkeiten zu suchen den Nebel des Sumpfes zurückzudrängen. Seine Zeit ließ solche Forschungsarbeit im Moment einfach nicht zu. Außerdem hatte es den Anschein das Ainslee begann ihm zumindest ein wenig zu vertrauen. Sie zog ihn zu Untersuchungen hinzu und jetzt wo Enian weg war musst sich auch jemand um das Wasser kümmern. Zwar wusste er nicht wer so freundlich gewesen war sich um den Stadtrat zu kümmern aber es eine angenehme Überraschung gewesen. Die zahl seiner Leute wuchs beständig und nachdem er erfahren hatte das Horaz Wetterlich verschwunden war gab es auf einmal sogar die Option seine ehemalige SchülerIn auf seine Seite zu Ziehen. Die Frau hatte wohl versucht Horaz nachzueifern, zumindest vermutete er das, und dabei ihren linken Arm beschädigt. Ihre Schüchternheit schien ihm jedoch deutlich übertrieben und mehr Gespielt. Vielleicht erwartete Horaz dieses Verhalten auch. Der alte Nekromant hatte seine Eigenarten. Für die Zukunft standen erneut einige Reisen an. Vor allem Hohenbrunn und Rukia wollte er einen Besuch abstatten. Was erneut eine Seereise bedeutete. Also musste er die Rumvorräte auffüllen... |