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21.09.2014 20:54:55
[Katraana]Wo viel Licht ist, ist starker Schatten. (#80777)
Zuckerfee
[i][center]Unsere äußeren Schicksale interessieren die Menschen, die inneren nur die Freunde.[/center][/i]

Der Blick legte sich im Kerzenschein direkt in die Augen, die ihr Gegenüber standen.
Sie waren in diesem Moment so Kalt, das sie ungewollt fröstelte. Aber war es wirklich nur Kälte oder blitze da der blanke Hasse in diesen Augen auf bei genauerem hinsehen.
Man meint zu sehen, das die Augen in die sie Blickte, sie förmlich hassten.
Sie griff zu einer Schatulle, die auf dem kleinen Beistelltisch vor ihr stand, ohne die Augen aus den Augen zu lassen.
Sie blickte fasziniert in die hasserfüllten, kalten Augen.
Nach einer kurzen Zeit, verfiel sie in eine Art Trance, in ihrem Hinterkopf hörte sie die Stimmen und das Gelächter einer Gruppe von Männern.
Ihr blitzte das Bild eines noch recht Jungen Mädchen auf, welche im Dreck liegt und mit großen Angsterfüllten Augen auf die Menschen schaute. Einer, der doppelt so groß war als sie selbst, Trat mit einem Messer auf sie zu.
Die anderen packten sie; „ Zeigen wir doch mal der ganzen Welt, welch ein Bastard du wirklich bist.“ und das Gelächter ging los und sie übertönten die Schmerzensschreie des Mädchens, dessen Ohrspitze ihr nun sehr langsam genommen wurde.
Sie blickte schreien vor schmerzen und mit tränen in den Augen in ein höhnisch grinsendes Gesicht.
Alles verschwamm in diesem Moment und sie Donnerte die Schatulle in den Spiegel.
Sie betrachtete in dem Zersplitterten Spiegel auf ihr Ohr und verkroch sich unter den Tisch.
Sie zog die Beine heran und schlang die Arme um diese, so schaute ihr Blick ins leere. Während sie Zitterte und ihr kleine Tränen aus den Augenwinkeln über die Wange rollten, erlosch die Kerze ganz langsam bis die Nacht der Sonne langsam das Feld überließ und die ersten Sonnenstrahlen und das Gezwitscher der Vögel beruhigten die kleine Frau langsam wieder.
23.09.2014 00:54:40
Aw: [Katraana]Wo viel Licht ist, ist starker Schatten. (#80831)
Zuckerfee
[i][b][center]Traurigkeit ist das Los der tiefen Seelen[/center][/b][/i]

Die kleine Frau blickte auf ihre zerbissene Armschiene und auf das was darunter lag.
Sie sollte zu einem Kleriker? In ihrem Inneren Auge blitze eine Erinnerung auf.
[i]Eine riesige Hand schlug ihr ins Gesicht. Immer wieder. Immer wieder. Klatsch! Klatsch! Klatsch! Es hörte nicht auf. Es hörte nicht auf! Sie heulte Rotz und Wasser. Sie hatte Angst. Schreckliche Angst. Wehrte sich nicht. Versuchte, ihre Hände vors Gesicht zu halten. Schläge abzuwehren. Ihre Hände wurden runter gerissen. Das tat weh. Furchtbar weh. Eine unbarmherzige Faust sauste auf sie zu. Sauste direkt auf ihr Gesicht zu, während ihre Händchen festgehalten wurden. Es krachte. Irgendetwas in ihrem Gesicht hatte geknackt. Der Boden unter ihren Füßen verschwand. Sie schlug auf. Schlug auf irgendetwas Hartes. Kantiges. Schmeckte Blut. Roch Blut. Badete im Blut. Sah nur noch Blut. Starb. Dieselben Hände zerrten sie hoch. Konnte nicht stehen. Dieselben Hände hielten sie fest. Schleiften sie irgendwo hin. Irgendwohin. Dieselben Hände. Dann schmale Hände. Hände, die sie am Arm vorwärts zerrten. Kalte, schmale, harte Hände. Mutterhände. Grelles Licht, Klerikerrobe. Stechender Schmerz. Nadel. Faden. Schere. Beißender Geruch. Müde. Entsetzlich Müde.[/i]
Als sie aus der Erinnerung entkam, verschwand sie hinter einem Busch.
Diese Gedanken, war unerträglich, ihr Magen drehte sich und Rebellierte.
01.10.2014 01:27:12
Aw: [Katraana]Wo viel Licht ist, ist starker Schatten. (#81207)
Zuckerfee
[center][b]Wer die Hand in Blut wäscht, muß sie in Tränen baden.[/b][/center]

Da Stand der Verrückte vor ihr. Er machte ihr wirklich angst, so wie er von Blut, Verderbnis und dem Geruch des Todes Sprach.
Es hörte sich fast so an, als würde er sie gleich Ausbluten lassen. Sie fasste an die Zügel des schwarzen Pferdes, welches neben ihr stand. Das dieses Tier da war, war wohl der Grund warum sie nicht sofort vor Angst zusammen brach.
Sie zitterte am ganzen Leib. Und dann stellte er sich ihr auch noch in den Weg.
Sein blick schien aus Purem Wahnsinn zu sein, und diese Medaille mit dem Totenkopf. Schaurig, alleine bei diesem Gedanken, lief es ihr Eiskalt den Rücken herunter und eine Gänsehaut breitete sich aus.
Das zu vergessen wird wohl eine ganze weile dauern. Sie versteckte sich auf der Anhöhe mit dem Pferd. An dem liegenden Tier angelehnt, blickte sie sich verstohlen um. Die Beine an sich gezogen, zuckte sie bei jedem Geräusch nervös zusammen.
[i]Stand der Verrückte dort? Wurde sie Paranoid?[/i]
Erst als die ersten Vögel zwitscherten und die Sonne am Himmel ihre ersten Strahlen zeigte, schlief sie ein.
Die Wärme von dem Pferd halfen ihr einige Stunden ruhig zu Schlafen.
03.10.2014 15:26:02
Aw: [Katraana]Wo viel Licht ist, ist starker Schatten. (#81332)
Zuckerfee
[center][i]"[b]Manchmal, mitten in der Nacht, kannst du sie fühlen, die Einsamkeit.
Wie ein Tier in der Dunkelheit, bereit zum Sprung.
Selbst die schönste Erinnerung scheint mit einem schlag leer und fremd zu sein.
Die dinge von damals sind ganz plötzlich belanglos.
Selbst der Glaube scheint trivial und wertlos.[/b]"[/i][/center]


Von den Felsen aus, sah mal den roten, ins violett gehenden Himmel. Der sich im fernen auf der Flussgabelung spiegelte.
Die Bäume des Waldes, rings um den Fluss, in ihren Bunten Mänteln, gaben diesem Ausblick eine Besonderheit.
Bunte Blätter flogen im Wind herum, fast zum greifen nahe. Hier und da sammelten die letzte Tiere ihr Futter für den Winter.

Sie schloss die Augen und lauschte dem rauschen des Windes, wie er die Bäume umarmte und die losen Blätter aus ihren Kleidern mit sich nahm. Es roch alles nach dem Herbst, er roch nach Pilzen, nach fauligem Moos, nach Nüssen und altem Holz.
So banal es auch klang, sie mochte dies. Wahrscheinlich lag es an ihren Elfischen Wurzeln, vielleicht auch einfach nur an der Stille.
Diese Faszination, in den der Wald in Bunten Farben aufleuchtete, die letzten Vögel in die Sonne flogen. Wie viele dieser Herbste sah sie schon und es würden mehr folgen.
In diesen kurzen Momenten, würde sie den lügen lauschen und ihnen glauben Schenken.
Die Lügen das alles irgend wann einmal besser werden würde, kein Monster was sich regt.
Alles was der Wind erzählte, waren Märchen nur vom Glück. Und sie wollte es in diesem Moment glauben und einfach in ihre Träume segeln. Aber das wäre ja zu einfach gewesen.

Die Realität sah anders aus, sie hatte einen bitteren Nachgeschmack und sie wollte eigentlich gar nicht so recht darüber nachdenken. Das sie irgend wann wieder alleine dastehen würde, das war nichts neues. Denn wie sagte man so schön? Geschichte wiederholt sich.
Sie würde wieder ihre Freunde zu Grabe tragen und wieder und wieder. Als würde Täglich das Murmeltier grüßen, als wäre dies ein grausamer Scherz der Götter.
Sie sah ihren Peinigern dabei zu wie sie alterten, wie sie Starben und hatte ihnen zuckersüß ins Gesicht gelächelt. Dies würde immer so bleiben.
Aber es gab immer eine Kehrseite der Medaille, ihre war, das sie auch ihre Freunde dabei beobachten konnte.
Sie kannte ihren Vater nicht, aber sie verfluchte ihn Täglich aufs neue. Er war der Grund warum sie diesen Fluch trug. Warum sie so langsam Alterte.
Es war Unerträglich, wenn sie könnte, würde sie ihr Elfisches Blut sofort her geben.
Aber welche Alternativen hätte sie? Sie war eine Halb-Elfe. Sie beneidete die Menschen für ihre Kurzlebigkeit. Sie starben mit ihren Liebsten, hatten zwar nicht viel Zeit. Taten aber alles um dies zu füllen. Sie Verschenkten keine Zeit, das schätzte sie an ihnen. Aber sie Hasste sie, nicht nur dafür was sie ihr antaten, sondern auch für das Geschenk das sie bekamen, denn sie hatten nicht viel Zeit zum Trauern.
Aber so wie sie die Menschen beneidete, tat sie dies auch bei den Elfen.
Sie hatten soviel Zeit, waren anerkannt in ihrer Mitte und nie alleine. Sie steckten in alles ruhe und Zeit hinein. Waren meist Aufgeschlossen und belächelten vieles im Guten. Sie lebten schon so lange, das sie schon sehr viel Erfahrung machen konnten.
Und sie? Sie war dazwischen. Gefangen in diesem dazwischen.

Sie hielt streckte ihre Hand aus und entließ die getrockneten Veilchenblüten in ihre Freiheit.
Der Wind liebkoste ihre Haar und gab bettet dort Laubblätter. Er trug die Blüten sanft mich sich in die Ferne. In das Unbekannte.
Eine ganze weile stand sie noch dort, beobachtete den Herbst. Bis der Gelbe Mond heimkehrte und auf sie herab blickte.
06.11.2014 21:57:41
Aw: [Katraana]Wo viel Licht ist, ist starker Schatten. (#83225)
Zuckerfee
[i][b][center]Da man uns verletzt hat, errichten wir eine Mauer um uns herum, damit man uns nie wieder verletzt; und wenn man eine Mauer um sich herum errichtet, [...] wird man nur noch mehr verletzt. [/center][/b][/i]


[i]Konnte man erklären, warum man jemanden mehr mochte als andere?
Wie es dazu kam, das man jemanden wirklich mochte?
Was haben sich die Götter dabei bloß immer wieder gedacht?
War es ein Spiel für sie? Welches sie Spielten um ihre Langeweile zu Vertreiben, wenn sie welche hätten?

Die Augen waren die Fenster der Seele und bei einigen Stimmte es. Das konnte man nicht Abstreiten. Es ist schon fast so, das man sich in ihnen hinein verlieren konnte.
Lächelnd betrachtet sie die Augen ihres Gegenübers, wie sie so hinein blickte und sich fast darin verlor.
Aber das ging doch nicht. Das durfte sie doch nicht. Sie hatte es sich geschworen. Niemals nie. . .
Der Hang mit dem Feuer zu Spielen, wurde ihr wohl schon in die Wiege gelegt.
Was war der Plan der Götter? Irgend wie wollte sie ihn wissen. Sie wollte ihn ändern wenn sie es könnte,. . . . aber das kann sie nicht. Das kann niemand.[/i]

Sie erinnerte sich zurück, an den Abend, als dieses Sabbernde, Echsenartige Monster vor ihr gebeugt war. Ihr tat irgend wie alles weh und am liebsten wäre sie dort liegen geblieben. - Nicht bewegen; Nur Schlafen.
Aber dieses Sabbernde Ungetüm lies dies nicht zu. Denn es war nun nicht mehr Kalt, sondern Überall nass.

Die Regentropfen prasselten auf das Zeltdach und ihr Kopf lag ruhig und lauschte den Herzschlägen unter ihr.
Es gab nichts beruhigenderes als diese Herzschläge, und trotzdem musste sie an die Worte vom Vortrag denken.
War sie wirklich so Schlimm? Hatte sie wirklich nur Glück weil die Götter sie Liebten? Und zum Henker, warum machte sie sich darüber Gedanken?
Sie sollte lieber die Gunst der Stunde nutzen und in ruhe Schlafen. Sie hatte erst seit kurzem wieder so gut geschlafen, erst seit dem sie die Wärme um sich herum spürte.
Alles Stand irgend wie auf dem Kopf in diesen Zeiten.
Mal sehen wann es sich besserte, wenn Noemie aus Hohenbrunn zurückkehrte oder der Hunger besiegt war. . .
07.11.2014 10:33:44
Aw: [Katraana]Wo viel Licht ist, ist starker Schatten. (#83239)
Zuckerfee
[center][i][b]
Unsichtbare Harmonie ist stärker als sichtbare. [/b][/i][/center]

Es Zerrte, reiste in ihre drin. Wer es hören wollte, der würde das Glas zerspringen hören. Ganz langsam wie in Zeitlupe. Die Risse, das knacksen, der Schmerz.
Das war eindeutig zu viel für sie. Sie Stand auf und verließ die Taverne, ließ damit jeden Sitzen und flüchtete.
Ihre Flucht brachte sie außerhalb der Stadt, sie wollte nur ihre Ruhe ihre Gedanken Ordnen und nicht unüberlegtes tun. Aber es war zu Spät, sie hörte schon die Bekannte stimme die am Brummen und Mosern war.
Er tat ihr ja schon leid, so wie sie ihn anging und die volle Breitseite für etwas abbekam, wofür er gar nichts konnte.
Seine Schuld war es immerhin nicht, er hatte ihr nicht beteuert wie sehr er sie mag, auf ihn ist sie nicht hinein gefallen. Die Verletzenden Worte und Handlung kamen nicht von ihm und doch bekam er es ab. Und nahm es sogar fast wie ein Mann.
Recht hatte er im Grunde, das wusste sie. Die Mauer über ihr brach langsam über ihr zusammen.
Sie wäre manchmal am liebsten einfach wie ein Häufchen Elend zusammengebrochen, aber das konnte sie nicht. Die Blöße würde sie niemanden geben, egal wie verletzt sie war und doch konnte sie nicht. Irgend wann kann man weder vor noch zurück und musste heraus lassen was in einem Nagte.
Er Steckte in diesem Moment wirklich alles ein, das Negative, das Verzweifelte und die Wahrheit.
Eine Wahrheit die sonst noch niemand mit bekommen hatte, nicht einmal durch Beobachtungen oder durch reine Worte.
Die zertrümmerte Mauer die Brocken für Brocken in diesem Moment zu Staub zerfiel.
Im Schlechtesten Moment wie sie fand, aber wenn nicht zu diesem Zeitpunkt. Dann wäre sie womöglich geplatzt.
Es blieben die Schuldgefühle und das sie sich in diesem Moment immer noch erdolcht fühlte.
Aber ein kleiner Trost war es, das sie den Eindruck hatte jemand verstünde sie.
Sie empfand tiefste Dankbarkeit, das er sie weder auslachte noch verhöhnte. Das würde sie ihm niemals vergessen.
09.11.2014 16:51:08
Aw: [Katraana]Wo viel Licht ist, ist starker Schatten. (#83326)
Zuckerfee
[center][i][b]"Geduld ist das Vertrauen, dass alles kommt, wenn die Zeit dafür reif ist."[/b][/i][/center]

Sie lag im kalten, nassem Gras und ihr blick lagen auf den Milliarden Sternen, über ihr, am Himmel.
Ihre Gedanken schwirrten im Kreis und nahmen sie ein.
Die Augen schloss sie und lies sich von ihren Gedanken davon Tragen, ganz weit weg.

Der Wind sang seine lieber und sie summte sie mit. Sie öffnete leicht die Augen und blickte in ein paar Augen. Der blick in diese blauen Augen, war für sie als würde sie sich in einem großen Meer Verlieren. Dieser Blick lies sie schweben, die Schwerkraft besiegen.
Sie waren einfach - besonders. Ja das war das richtige Wort.
Eine Seltsame Anziehungskraft steckte ihn ihnen. Diese Augen verstanden sie, glaubt sie zumindest.
Das sie sich oft alleine fühlte, das sie auch traurig sein kann und nicht so stark war, wie einige meinten. Genau das wussten diese Augen wenn diese sie Betrachteten.

Zwei Schlafende Dachse, verschlungen und Schlafend auf einem Hautbild. Daran dachte sie als nächstes. Es war ein schönes Bild, eine wirklich herzliche Geste und es brachte sie zum Lächeln.
Bei dem Bild wusste sie was dahinter steckt, es war etwas was ihr viel bedeutete.
Nicht weil er es musste, sondern weil er es wollte und es vom Herzen kam.

Bald sei es Zeit über einiges zu diskutieren. Bei einigem davon hoffe sie es passierte schnell, anderes konnte noch etwa ein Jahrhundert darauf warten.
Gab es überhaupt die passende Zeit um über dinge zu diskutieren oder war dies nur eine Form dessen, es weiter von sich weg zu schieben? Egal wie unangenehm es sein würde oder wie angenehm. Das war wohl etwas Menschliches, Elfen taten so etwas nicht, oder doch?
12.11.2014 17:21:34
Aw: [Katraana]Wo viel Licht ist, ist starker Schatten. (#83465)
Zuckerfee
[i][center][b]"In der Stille der Dunkelheit kannst du die Trauer deines Herzens hören.
Und manchmal kannst du den Wahnsinn dieses Lebens fühlen."[/b][/center][/i]

Sie schaute durch den Tempel, blickte auf eine unbekannte Person, er sah sie erwartungsvoll an. Und sie wusste damit nichts anzufangen. Er streckte ihr die Hand entgegen und sie trat einige Schritte zurück, viel auf den Teppich und der Teppich viel mit ihr durch ein Loch. Sie betrachtet die Enden des Teppichs und streckte ihre Hände im entgegen um ihn zu ergreifen. Doch es gelang nicht, sie viel in ein Tiefes Loch, betrachtete das immer werdende kleine Licht. Bis die Dunkelheit sie Umarmte, sie fast erstickte.
Und dann traf sie Hart auf, ihr Rücken gab einen Brennenden Schmerz von sich. Plötzlich zerrte sie die Schwerkraft nach oben und sie viel auf den Bauch. Jedes Glied schmerzte, es war Kalt und irgend wie Feucht. Sie kniete sich hin und holte tief Luft. Zitternd fand sie keinen Halt. Es war so Still, das man diese Stille sogar fast hätte schneiden können.
Als sie ihre Augen langsam an diese Dunkelheit gewöhnten, sah sie sich Vorsichtig um, während sie dort fast schon kauerte. Stein, nichts als Stein. Es war ein runder Raum, wenn man es als Raum sehen wollen würde. Es fehlten, Türen und Fenster und über ihr war endlose Schwärze, keine Decke.
Sie schlang die Arme um sich, es war bitter kalt und irgend wie fühlte es sich so an, als würde die Nässe ein Pfütze unter ihr Bilden.
Sie schaute sie Panisch um, als sie merkte das der Wasserstand um sie herum stieg und irgend wie der Raum immer kleiner wurde.
Als ihr blick nach oben glitt, sah sie dort die Decke. Sie hämmerte auf den Steinerden Boden unter ihr, es Plätscherte nach jedem Schlaf und irgend wann glaubte sie, der Raum wäre nur noch eine Steinerde Kiste, sie holte tief Luft, als das Wasser sie umzingelte. Aber es brachte nichts. Sie wusste, das sie nun ihren Leben ausgehaucht hatte und ertrank.

Mit einem mal schellte sie herauf. Sie blickte sich um, es war ihr Zelt, sie war Schweiß-nass gebadet und lies den Blick umher wandern.
Nachdem sie aus dem Zelt geklettert war, schaute sie durch das Leere Lager.
Entweder schliefen sie alle, oder sie waren wohl in irgend einer Taverne und Tranken.
Sie nahm sich etwas zu Essen und verließ das Lager. Ihre Sachen blieben dort, aber sie lief einfach. Ihre Füße entschieden wo sie hin lief. Sie interessierte ihre Umgebung nicht, und als sie beschloss dort zu sein, wo sie war. Setzte sie sich hin und blieb dort sitzen. Sie lies ihre Gedanken Gedanken sein. Und bemerkte nicht, wie die Sonne aufging und wieder verschwand. Sie saß nur noch dort und betrachtete einen einzigen Punkt.
Und solange blieb ihr Platz im Lager verlassen und unberührt.
17.11.2014 13:36:04
Aw: [Katraana]Wo viel Licht ist, ist starker Schatten. (#83690)
Zuckerfee
[center][i][b]"Die Bande, welche die Traurigkeit zwischen zwei Seelen knüpft,
sind stärker als die Bande der Glückseligkeit.
Und die Liebe, die mit Tränen besiegelt wird, bleibt ewig rein und schön."[/b][/i][/center]

[quote]Was tat man alles, wenn man seine eigene Freiheit ohne Grund in Gefahr sah. Wenn man in eine tiefes Loch viel aus angst und Verzweiflung?
Man lies die Hand los die einen gut tat, um sie nicht mit in den Abgrund zu ziehen?
Man trat nach dem besten was man eigentlich hatte, weil die Stimmen der Verzweiflung, der angst und der Dunkelheit einem einredeten, sie wäre der Grund warum dies alles jetzt so ist. Sie wäre der der Schuldige.
Und die Strohhalme die die Dunkelheit einem reicht, welche noch mehr Verderbnis über einen kommen lässt.
Alleine kommt man dort nicht mehr heraus, bis man manchmal die Hand einer großen mutigen Kriegerin sieht. Die einen aus diesem Loch heraus zieht.
Einen Wach rüttelt, einem zu hört, die Probleme dreht und wendet damit man alle Seiten sieht.
Geweckt wird, mit einer Ladung kaltem Wasser.
Man stand vor seinem eigenen Scherbenhaufen, seiner selbst, den man eigenhändig zertrümmerte.
Mutwillig zerstörte, dies war die Realität. Man war es ganz alleine selbst und kein Drache, keine Feinde, nur man selbst.
Man lies sich von den Schatten in einem drin, von den Ängsten eines selbst Manipulieren, wie man es nie für möglich geglaubt hätte. Und erst wenn es zu Spät war, viel einem dies, wie der Schatten von den Augen und man blickte klarer.
Einem wird klar, man kann nicht Bäume ausreisen, man kann nicht ganze Häuser auf den Schultern tragen. Dann wird man überrannt, überrannt von den Drachen, der in einem sitzt und dann ganz in aller Ruhe wüten kann. Und alles was bleibt, wenn dieser Drache weg ist, scheint die Endgültigkeit.[/quote]
06.01.2015 16:16:33
Aw: [Katraana]Wo viel Licht ist, ist starker Schatten. (#86075)
Zuckerfee
[i][b][center]"Der schlimmste Weg, den man wählen kann, ist der, keinen zu wählen."[/center][/b][/i]

Der Wandel der Zeit war nie etwas neues für sie. Personen kam und Personen gingen in ihrem Leben. Es war nie einfach gewesen und doch konnte sie sich nicht an den Gedanken gewöhnen. Sie wusste das ihre Liebsten vor ihr Dahin scheiden würden. Aber schlimmer war das Gefühl, wenn die Liebsten nicht dahin schieden, sondern sie im Stich ließen. Das war wohl auch einer der Gründe, warum sie ihre Mauer baute. Sie hielt die Personen gerne fern, aber sie musste sich auch eingestehen. Wo Personen gingen kamen auch neue in ihr Leben die ihr Wichtig wurden mit der Zeit. So seltsam das auch kling, aber beendete man einen Lebensabschnitt, sah man wer noch hinter einem Stand, wer es Wert war für ihn einzustehen und wer es Wert war ihn bei sich zu haben.
Das Munterte sie wieder auf, es war das, was ihr Kraft gab.
Es war zwar Schwer hinter ihrer Entscheidung zu stehen, aber was es eindeutig leichter machte und was sie sich immer vor Augen hielt war, das Personen die es Wert waren, sich niemals vor eine Person stellen würden die ihre Prinzipien in den Dreck zog oder sich darüber Lustig machte.
Es zeigte ihr, das die Personen von denen sie dachte, das sie deren Hände auf den Totenbetten halten würde ihr Vertrauen würden, anstelle einer Frau die sie so kurz kannten.
Wenn man so etwas Aussprach war es eine beschlossene Sache. Und wenn man es einer Person nicht sagt wusste man auch woran man war.
Einst Prophezeite ihr ein Talos Kleriker das dies nicht ihr Platz auf Dauer sei und er hatte recht. Sie wollte dies nicht wahrhaben, aber er hatte tatsächlich recht. Das Schmerzte, zeigte aber das es immer Veränderungen gab.
Freunde kamen und sie gingen, manchmal sogar ohne ein Wort und wenn die Personen wieder auftauchten ignorierte man sie. Das war ihr nicht unbekannt, das war wohl ihr Schicksal auf Amdir, dies zu lernen.
Die Götter haben seltsame Wege für einen vor gesehen. . . .