19.09.2014 15:33:38 | Selunes Träne (#80612) |
Grauherz | Leise raschelte das Papier, wie Ainslee Seite um Seite umblätterte, gefolgt von einem Seufzen wie sie das Buch zuschlug. Wieder war es das falsche Buch. Das Papier wirkte gänzlich anders als jenes der heraus gerissenen Seite, welche Dante in einem Kräuterbuch gefunden hatte. Sich erhebend, das Licht des Kerzenhalters flackernd wie sie leicht an den Tisch stieß, wanderte sie zurück zum Regal um das Buch zurück zu stellen. Spät war es geworden. Selbst der Großteil der Magier hatte sich zurück gezogen und sie war mit einer der wenigen, welche noch verblieben. Erneut löste sich ein Seufzer von ihren Lippen, ihre Hände dabei ruhig wie sie das Buch zurück an seinen Platz stellte. Ohne sie zurück zu ziehen ließ sie die Spitzen über die anderen Buchrücken wandern. Sie hatte sich extra für jene Ecke entschieden, wo sich Legenden, Sagen und anderweitige Berichte über Götter und insbesondere Selune befanden. Doch selbst mit jener Einschränkung waren es noch viele Bücher. Den Kopf schüttelnd zog sie die Hand zurück, sich abwesend mit der freien Hand die nach vorne gefallenen Haare zurück streichend, und betrachtete die Buchrücken vor sich. Wie schwer mochte es sein ein scheinbar vergessenes Relikt zu finden? Und einen Schrein Selunes, welchen es einst gegeben zu haben schien. Sehr schwer, war die Antwort. Tief atmete Ainslee ein und zog ein weiteres Buch hervor, diesmal über Selunes Legenden und vergangene Artefakte. Vielleicht mochte ihr ja nun das Glück sicher sein oder vielleicht Selune. Und wenn dies nicht half würde sie halt noch einmal einige der Magier hier befragen müssen. Sie mochten doch sicherlich viele der Bücher hier kennen und deren Inhalt. |
19.09.2014 18:03:01 | Aw: Selunes Träne (#80620) |
dead Rabbit | Ein älterer Magier betrat die Bücherstube, überrascht zu so später Stunde noch jemanden dort vorzufinden, dazu noch jemanden von außerhalb der Akademie und keinen Schüler der des Nächstens noch seine Aufgaben für den nächsten Tag machen muss. Ruhig lies er sich von Ainslee erklären was sie denn so spät noch suche und betrachtete die einzelne Seite. [i]"Alt, sehr alt, Ja. Von einem Schrein der Selûne hab ich noch nichts gehört, aber vielleicht sucht ihr mal dort"[/i], er wieß auf eine etwas abgelegenere Ecke der Bibliothek, [i]"dort stehen alte Chroniken, Aufzeichnungen, Tagebücher. Vielleicht findet ihr dort mehr von dieser Seite. Die ist wirklich sehr, sehr alt."[/i] Die Ecke in die er Ainslee schickte, war staubig und wurde offenbar selten aufgesucht. Die Bücher, Folianten und Mappen die hier standen schienen auch deutlich älter als die Bücher die sie zuerst durchgesehen hatte. In einer der Mappen fand sie dann tatsächlich einige Seiten, die mit der ersten in Zusammenhang zu stehen schienen. Auch diese waren im Laufe der Zeit beschädigt worden und oft nicht mehr vollständig leserlich, außerdem waren auch sie lose, das Buch zu dem sie einmal gehört haben mussten, hatte die Dauer offenbar nicht überlebt. |
21.09.2014 17:19:56 | Aw: Selunes Träne (#80766) |
Byra | Vielleicht hatte einer der jüngeren Studenten des Arkanen ja die Möglichkeit die Priesterin bei ihren Nachforschungen zu beobachten. Falls dem so war, sah er dann auch irgendwann die Notwendigkeit sich dazu zu gesellen, als Ainslee sich genauer mit den beinahe dem Zerfall anheim gefallenen Schriftstücken beschäftigte. So erklang schliesslich die Stimme des Magiers, rau und dennoch von einem hellen Timbre gesegnet, im Rücken der Priestern. Bedauern und Frust schwang in seinen Worten mit. [i]Eine Schande nicht wahr? Das wertvollste Gut dieser Welt der selben Vergänglichkeit ausgesetzt zu sehen wie sie auch allem Sein widerfährt. Oder ist doch eher Ignoranz jener zu bemängeln, welche sich nicht um den Erhalt dieser Schriften bemühten? Wie dem auch sei - Wissensdurst sollte begünstigt werden. Kann man euch helfen?[/i] |
23.09.2014 08:11:18 | Aw: Selunes Träne (#80836) |
Grauherz | Überrascht sah Ainslee auf, wie die junge Stimme an ihre Ohren drang. So ganz anders klingend als jene des alten Magiers, welche ihr geholfen hatte. Wie ihre Augen auf Dalion fielen lächelte sie ihm sacht zu und nickte, sich abwesend einige der dunklen Strähnen zurück streichend. [i]"Da habt ihr wahrlich recht. Vor allem habe ich eine kleine Handvoll an Pergamenten gefunden, welche mich auf eine Spur zu einem alten Relikt von Selune führen mögen. Wer weiß was ihr noch ruhen mag in dieser Bibliothek."[/i] Vor ihr auf dem Tisch ausgebreitet lagen die vier beschäftigten Pergamente, welche sich bereits in ihrem Besitz befanden. Eines von Dante gefunden. Drei von ihr mit Hilfe des Magiers. Ausatmend sah sie von der Menge an Bücherrücken fort wieder zu Dalion hinüber, sich leicht auf die Unterlippe beißend. [i]"So ihr nichts weiteres zu tun habt könnt ihr mir vielleicht helfen weitere zu finden ? Einer eurer älteren Kollegen war mir bereits behilflich, aber die Pflicht rief ihn. Ich suche weitere Pergamente wie diese."[/i] Und eine schlanke Hand legte sich auf eines der Blätter auf dem Tische ruhend. |
23.09.2014 10:46:09 | Aw: Selunes Träne (#80839) |
Byra | Auf die Bitte Ainslees hin beugte sich der junge Magier ohne ein weiteres Wort zu verlieren zu den ausgebreiteten Pergamenten vor. Es war vielleicht auffällig, dass er ab und an die Augen zusammenkneifen oder blinzeln musste, als er die Schriftstücke überflog. [i]"Die Mondgöttin, ja? Ihr wisst sicher besser als ich, dass nur selten Karten und Wegbeschreibungen zu einem Relikt führen, welches von den Göttern selbst gefertigt wurde."[/i] ein dünnes und teilweise auch amüsiert wirkendes Lächeln legte sich auf die Lippen - bevor sein Gesicht wieder den nötigen Ernst zurückgewann. [i]"Ich muss eure Bitte um Hilfe verneinen."[/i] als er sich langsam wieder erhob. [i]"Die hier befindlichen Schriften, welche sich mit der Göttin Selûne befassen und eine vermeintliche Spur auf ein Artefakt legen könnten, traffen bisher nicht mein Interesse. Jedoch..." [/i]und der Magier verfiel in gedankenverlorenes Schweigen. Als würde er etwas abwägen wollen. [i]"Wenn ihr jedoch Interesse an der ein oder anderen Mär über den Ursprung der Tränen Selûnes habt, welche bereits eine gefühlte Ewigkeit dem Mond am Nachthimmel folgen - vielleicht führen diese euch ja auf die richtige Spur."[/i] und schloss seine Worte mit einem Schulterzucken ab. [i]"Mir ist eine Erzählung über eine tragische Liebe bekannt und eine die wahrscheinlicher mit dem Ursprung der Tränen in Verbindung steht. Wählt wie ihr mögt. Doch seid gewarnt, ich bin kein sonderlich talentierter Geschichtenerzähler." [/i] |
25.09.2014 14:27:06 | Aw: Selunes Träne (#80961) |
Grauherz | Ainslee blinzelte erst einige Male, die Worte Dalions durch ihren Kopf gehen lassend, ehe sie leise begann aufzulachen. Darauf bedacht die Ruhe der Bibliothek nicht zu stören. Sie wollte nun wirklich nicht rausgeworfen werden, wenn sie hier noch nicht fertig war. [i]"Ich weiß von Selunes Tränen, jenen Sternen am nächtlichen Himmel. Wie könnte ich auch nicht. Das Relikt, welches ich zu finden hoffe mit Hilfe jener Tagebuchseiten, nennt sich auch Träne des Mondes."[/i] Ihr seidenes Kleid raschelte sanft wie sie sich vom Stuhl erhob und wieder auf eines der Regale zuging. Viele Bücher mußte sie noch untersuchen in der Hoffnung weitere Blätter zu finden. Vielleicht gar das Buch, aus welcher die Seiten gefallen waren. [i]"Doch gerne mögt ihr mich mit eurem Wissen unterhalten,"[/i] lächelte sie Dalion zu, wie sie ein Buch hervor zog, [i]"dies wird mir die Arbeit leichter von der Hand gehen lassen."[/i] |
25.09.2014 16:14:28 | Aw: Selunes Träne (#80972) |
Byra | Auf Ainslees Erwiderung schaut der Magier verdriesslich drein und der Klang seiner Stimme klang nicht weniger betrübt. [i]"Ihr beschämt mich."[/i] sagte er, bevor sich wieder hellere Akzente in sein Gesicht schlichen und er wieder eine freundlichere Miene aufsetzte. [i]"Egal. Dann mag ich euch mal unterhalten, wie ihr so schön sagtet."[/i] Und während Dalion sich einen Stuhl zurecht schob, sich darauf niederliess und den Blick abwechselnd über die ausgebreiteten Schriften und den Rücken der Priesterin kreisen liess, kam der Schüler der Akademie auf eine weitere Idee, welche er sogleich vortrug. [i]"Seid ihr wohlmöglich an einem Handel interessiert, Priesterin? Im Falle, dass ihr in diesen Schriften eine Spur findet, welche sich auch verfolgen lässt und meine Geschichten euch dabei den geforderteten Unterhaltungswert bieten, wünsche ich, dass ihr mich auf der Suche nach diesem Relikt mitnehmt. Was haltet ihr davon?[/i]" |
25.09.2014 16:39:58 | Aw: Selunes Träne (#80975) |
dead Rabbit | Ainslee fand weitere alte bis uralte Bücher und mit jedem Buch das sie durchsah verhärtete sich der Verdacht das diese Ecke wirklich unsortiert war, im Vergleich zur restlichen Bibliothek. Der alte Magus, welcher ihr erst so freundlich geholfen hatte war in der Zwischenzeit mit einem Buch in den Händen entschwunden und so war es, abgesehen vom Gespräch zwischen Ainslee und Dalion, ziemlich still geworden in dem Raum. Dies war vermutlich nicht nur dem Umstand geschuldet das es eine Bibliothek war, sondern vor allem der fortgeschrittenen Stunde. Das durchsuchen der vielen Bücher war, ob sie auch durchaus interessante Schriften dabei entdeckte, ermüdend denn auch wen alte Tagebücher und Aufzeichnungen dazwischen waren, so wollte keines zu den schon gefundenen Seiten gehören. Doch schließlich, als sie beinahe schon dran war ihre Suche zu unterbrechen, fand sie in einer Mappe zwei Seiten, die jemand einmal lose aneinander geheftet hatte. Und auch wenn die Schrift verwittert und schwer zu entziffern war, das was sie erkennen konnte gehörte klar zu dem was sie suchte! |
02.10.2014 08:18:58 | Aw: Selunes Träne (#81262) |
Grauherz | Dunkle Haare strichen über die Tatowierung an ihren Schultern wie sie zu Dalion zurück sah und schmunzelte. [i]"So möchtet ihr mich begleiten auf meinen Pfaden die Träne des Mondes möglicherweise zu entdecken ? Hilfe mag ich sicherlich benötigen. Also gut - unterhaltet mich und so ich es als unterhaltsam empfinde, verspreche ich das ihr mich begleiten könnt. Zumindest so dies noch euer Wunsch später sein mag."[/i] Und mit einem weiteren kleinen Lächeln, welches nicht nur auf ihren Lippen lag, wandte sie sich wieder den Regalen zu. Wie die weitere Zeit verging mußte Ainslee mehrmals ein Gähnen unterdrücken. Buch um Buch fanden ihren Weg in ihre Hände, so dass ein wenig Staub jene bereits grauer färbte, was sie mit einem Stirnrunzeln quittierte. Die Regale mußten wahrlich einmal vom Staub befreit werden. Und ob der Müdigkeit ihrer Augen übersah sie die weiteren zwei Seiten fast, nur Glück mochte es beschieden sein das sie erneut den Blick auf jene richtete. [i]"Selune sei Dank.."[/i] |
06.10.2014 18:04:41 | Aw: Selunes Träne (#81463) |
Byra | Auf die Worte der Priesterin neigte der Magier schwach sein Haupt. Und während er träumisch von einer Zeit berichtete, in welcher er wohl selbst gern gelebt hätte, blieb sein Blick doch stets im hier und jetzt bei den Nachforschungen Ainslees. [b][i]"Meine Geschichte spielt vor fast neuntausend Jahren. In einer Zeit in welcher die Drachen noch über den Himmel gebieteten und die Reiche der Riesen den eisigen Norden beherrschten. Die Blüte der Elfen und Zwerge und ihren heute vergessenen Königreichen in den Wäldern und tief unter den Bergen. In jener Zeit als die Djinn-Kalifate Coramsham und Mir in der Wüste des heutigen Calimshans ihren Anfang nahmen und das Imperium von Imaskar unvergleichliche Größe erreichte. Die heutigen Menschen jedoch, führten nur ein Schattendasein als Diener mächtiger Rassen oder verbunden in kleinen Stammesgesellschaften. Dennoch war die Menschheit nicht ohne Hoffnung, spürten sie doch den fürsorglichen Blick einer Göttin, so alt wie Zeit selbst, stets wachsam auf sich ruhen. Eines Tages fiel der Blick der Göttin auf einen jungen Mann, welcher eine Gruppe Menschen um sich gesammelt hatte und mit ihnen unerschrocken im Schatten mächtiger Reiche wandelte. Zuerst war es nur Neugierde, welche die Göttin dazu veranlasste die Schritte dieses Stammes zu verfolgen. Wo lag ihr Ziel? Warum liessen sie sich nicht nieder, wie so viele vor ihnen? Die Jahre vergingen mit einem Wimpernschlag der Göttin, der Stamm wuchs an und dennoch blieben ihre Fragen unbeantwortet. So entschied sie sich selbst nach Antworten zu suchen und stieg zu ihnen hinab. In Gestalt einer Jungfrau wollte sie unter Ihnen leben und für sich die unstillbare Wanderlust dieses Stammes ergründen. Wo anfänglich nur göttliche Faszination und die Suche nach Antworten sie dazu veranlasste die Nähe des Stammeshäuptlings zu suchen, erwachten mit der Zeit ganz menschliche Empfindungen und Bedürfnisse, die auch bei ihm auf fruchtbaren Boden fielen. Scheinbar vermögen wie Drachen auch Götter zu lieben?"[/i][/b] Und deutlich traten Skepsis und Hämme mit seinen Worten hervor, welche er wohl zuvor wohl im Zaum gehalten hatte. Schliesslich besann er sich jedoch wieder und erzählte weiter mit seiner ruhigen, von einem einlullend hellen Timbre beherrschten Stimme. [i][b]"Die Zeit schritt voran, die eigene Göttlichkeit wurde zu einem Schemen der Erinnerung und aus der einstmals jungfräulichen Gestalt der Göttin reifte eine starke und fürsorgliche Frau heran, die untrennbar an der Seite des Häuptlings den Stamm anführte. Sie wies ihm den Weg vorbei an den Gefahren, welche ihnen drohten, in dem sie sich am Sternenhimmel orientierte. Und mit der Deutung des Laufs der Gestirne, sagte sie ihm den Wechsel der Jahreszeiten und den werdenden Müttern den Zeitpunkt ihrer Niederkunft voraus. Doch selbst konnte oder wollte sie dem Häuptling keinen Erben gebären. Ihr Band sollte jedoch auch diese Prüfung überstehen. Eines Nachts jedoch, fand sie ihr gemeinsames Lager verlassen vor. Der Mann, welcher sonst stets an ihrer Seite ruhte, war verschwunden. Ein ums andere Mal wiederholte es sich, bis auch die Göttin von Sorgen und Zweifeln gleichermaßen ergriffen, sich eines Nachts auf die Suche nach ihm machte. Sie fand ihn schliesslich auch, wie er das Lager mit einer anderen Frau teilte. Der Anblick verstörte sie und wo einst Liebe für ihn in ihrem Herzen brannte, loderte nun nur noch Schmerz und Zorn über diesen Verrat. Ohne zu zögern schleuderte sie ihren untreuen Geliebten wutentbrannt in den schwärzesten Schlund Torils, auf dass er ihr Licht niemals mehr zu erblicken vermochte. Mit der Errichtung des Kerkers für ihren Geliebten verschwand auch die Göttin wieder aus dem Leben und Gedächtnis des Stammes. Die Bühne der Geschichte sollte sich abermals wandeln und mächtige Männer, wie der Kriegsherr Jhaam sollten sie betreten, bis auch das Herz der Göttin erweichte und Zorn und Verachtung wichen. Nur um Bedauern und tiefer Trauer Platz zu schaffen, als sie nach Jahrhunderten das erste Mal den Kerker ihres Geliebten aufsuchte. Vom Zahn der Zeit dahin gerafft, hatte die Göttin nun die Vergänglichkeit sterblichen Lebens aus einem völlig neuen Blickwinkel erfahren. Sich dieses Verlustes bewusst werdend rannen bittere silberne Tränen über das Gesicht der Göttin und so wurde auch der Mond, Sinnbild ihrerselbst, fortan von einem Schweif funkelnder Gesteinsbrocken begleitet, welche selbst die finsterste Nacht und den dunkelsten Ort erhellen sollten. Hier endet meine Geschichte, auch wenn die Göttin Jahrtausende später wieder unter den Menschen wandeln sollte. Abermals ein Stamm von Nomanden. Wohlmöglich Nachfahren jener unter denen sie einst gelebt hatte - Aber das ist eine ganz andere Geschichte."[/b][/i] Schliesslich räusperte er sich und sprach die Priesterin nun wieder mit freundlicher und erwartungsvoller Miene direkt an. [i][b]"Wurde diese Mär euren hohen Ansprüchen gerecht oder soll ich mich auch noch an der zweiten Geschichten versuchen?"[/b][/i] |
07.10.2014 15:45:00 | Aw: Selunes Träne (#81512) |
Grauherz | Auf seine Geschichte hin schwieg Ainslee einige Zeit. Auch waren ihre Bewegungen nachdenklich, wie sie sorgsam nach und nach jedes bisher gefundene Pergament auf dem Tisch ausbreitete. Erst danach sah sie zu Dalion auf und lächelte leicht. "Schon seltsam, was Liebe alles vermag, nicht wahr? Sowohl Positives, als auch Negatives mag sie bringen. Und selbst die Götter sind vor ihrer Macht nicht sicher." Sie sah auf die Pergamente herab, einzelne dunkle Strähnen ihr Gesicht umrahmend. "Und eure Geschichte hat mich erfreut, also mag nichts dagegen sprechen, das ihr mich, so es eure Zeit erlaubt, stets begleiten mögt. Doch scheint es mir als würden es vielerlei Reisen werden um all jenen Hinweisen und Rätseln zu folgen." Sachte schob sie die Pergamente umher. [img size=100]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/bla2ozjbhs30x4.jpg[/img] [img size=100]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/tabebucheintragvmahjosl8p.jpg[/img] [img size=100]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/tabebucheintrag4xg1i3h27w.jpg[/img] [img size=100]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/tagebucheintraguolfmtji3a.jpg[/img] [img size=100]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/tagebucheintragqyd2h1o5mi.jpg[/img] [img size=100]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/tagebucheintrag91fjxpwgm4.jpg[/img] |
07.10.2014 20:16:34 | Aw: Selunes Träne (#81527) |
Byra | Selbstkritisch oder aus Zweifel über sein Gelingen und ihre Worte darauf, gab der Magier ein bitteres Lächeln zurück. [b][i]"Sie ist nur ein beliebtes Stilmittel, damit sich der Zuhörer mit den Protagonisten verbundener fühlt - und dies nichteinmal geschickt. "[/i][/b] erklärte er, bevor sich seine Aufmerksamkeit schnell wieder auf die ausgebereiteten Pergamente richtete. [i][b]"Ihr habt aber nicht vor, getrennt nach diesen Bruchstücken und den Spuren dieses Kultes zu suchen, oder?"[/b][/i] erkundigte er sich unbehaglich bevor er eilig einlenkte. [i][b]"Nicht das ich Spinnen fürchten würde, falls der Rätselsteller auf diese unvergleichlichen Baumeister und Jäger ansprach, aber ich kenne kaum die charakteristischen Landschaftsmerkmale welche in diesen Schriftfragmenten angesprochen werden und Erzählungen geben erfahrungsgemäß ungenügende Landkarten ab. Falls ich euch dennoch nützlich sein kann oder euch die Last meiner auf dieser Reise nicht stört, begleite ich euch gern, so wie es auch mein Wunsch war. Denn nicht nur bei euch hat dieses Relikt Interesse geweckt." [/b][/i] |
13.10.2014 08:27:00 | Aw: Selunes Träne (#81743) |
Grauherz | [i]"Ich hatte nicht vor getrennt nach ihnen zu suchen, nein."[/i] Aufschauend wirkte Ainslee teils ernst und teils belustigt wie sie den Worten des Magiers lauschte. Gleichzeitig nahm sie sorgsam die Pergamente wieder zueinander und legte sie in auf ein weiches Tuch, um sie darin einzuschlagen. [i]"Und jetzt wo ich scheinbar alle Papiere habe, welche es noch gibt von dem Tagebuch. Zumindest hier in der Akademie vermute ich. Werde ich alsbald den ersten Ort aufsuchen. Und wenn ihr schon Spinnen erwähnt."[/i] Erneut schmunzelnd sah sie zu Dalion. [i]"Werde ich wohl als erstes den Dornenwald aufsuchen. Und die Spinnenhöhle darin. Ich werde euch Bescheid sagen wann ich die Reise wagen werde."[/i] |
13.10.2014 08:59:10 | Aw: Selunes Träne (#81745) |
Byra | [b][i]"Der Rätselsteller könnte natürlich auch Insekten oder gar ganz andere Lebewesen gemeint haben, da er sich bei der Anzahl der Beine nicht präzise genug ausgedrückt hat. Die Furcht einer Magd kann auch unterschiedlich ausgelegt werden und verschiedenen Ursprungs sein. Und sicher ist dies nicht das einzige Habitat von Spinnen auf dieser Insel - Außerdem besitzen Spinnen durchaus eine Art Knochengerüst, welches sich jedoch auserhalb ihrer Körper befindet."[/i][/b] brachte er erneut in einem Redeschwall seine Zweifel zum Ausdruck bevor er wieder einlenkte, entweder wegen dem Blick der Priesterin oder aus eigenem Bewusstsein. [i][b]"Aber ich vertraue da ganz eurem Urteilsvermögen und schliesse mich euch an, sobald ihr den Zeitpunkt der Reise bekannt gegeben habt."[/b][/i] |