12.03.2008 11:18:31 | Hüterin des Waldes (#7983) |
xaifos | Genüsslich labten sich die Goblins an ihrer Jagdbeute und wechselten Worte in ihrer gutturalen Sprache. Die wechselhaften Flammen des Lagerfeuer tauchten die Lichtung in ein rötliches Licht, welches die sanfte Umarmung Selunes vertrieb, und erbarmungslos, ja grade zu spöttisch die Schändung des Waldes am Rande der Lichtung aufzeigte. Einige übelgelaunte Goblins wachten am Lichtungsrand über ihre Brüder und starrten gelangweilt in das Dunkel des Waldes. Ihre Augen leuchteten im Spektrum der Infravision, denn kein normales Augenlicht vermochte die nächtliche Finsternis des Waldes zu durchdringen. Ghrzzag spielte verärgert mit seinem Messer herum und zog aus reiner Langeweile tiefe Furchen in die Rinde des Baumes, an den er lehnte. Sein Speer steckte eine armeslänge entfernt im mosigem Waldboden. Eigentlich hätte Zughzu die Wache halten müssen, doch Zughzu war stärker als Ghrzzag und hatte gedroht ihn zu verprügeln, wenn er nicht anstelle Zughzu Wache halten würde. Ghrzzag genehmigte sich tiefen Schluck aus seinem Weinschlauch. Vielleicht würde Ghrzzag Zughzu im Schlaf die Kehle durchschneiden? Ja, das würde Ghrzzag machen. Doch dazu würde Ghrzzag nicht mehr kommen. Als Ghrzzag, abgelenkt durch seine Mordgelüste, den Weinschlauch absetze, starrte er in die Augen eines großen grauen Wolfes, der keine 10 Fuß vor ihm stand und den Goblin aus seinen gelben Augen heraus ruhig beobachtete. Ghrzzag verschluckte sich fast und griff ungeschickt nach seinem Speer. Nettes Hundchen, Liebes Hundchen, flüsterte Ghrzzag, der ein paar Augenblicke benötigte um zu merken, dass er seinen Speer verkehrt herum hielt. Doch der Wolf machte keine Anstalten anzugreifen, sondern starrte den Golbin nur aus seinen gelben Augen an. Ghrzzag überlegte, ob er Hilfe rufen sollte, doch dann knurrte er wütend. Die anderen würden ihn dann für einen noch größeren Schwächling halten und ihn auslachen und quälen. Nein, sagte sich Ghrzzag, er würde allen seine Stärke beweisen. Mit seinem gesamten, zum Teil angetrunkenen Mut stürmte der Goblin mit zum Angriff gesenktem Speer auf dem Wolf zu, der augenblicklich die Flucht ergriff. Ghrzzag war keine 100 Fuß gelaufen, da merkte er schon, dass er den Wolf trotz seiner Dunkelsicht aus den Augen verloren hatte. Irgendwo raschelte es im Unterholz vor ihm, doch der Goblin konnte nichts ausmachen. Zögernd und nun gar nicht mehr so mutig bewegte sich der Golbin vorsichtig rückwärts. Doch dann tauchte der Wolf direkt vor ihm hinter einen Baum auf. Mit angelegten Ohren und gefletschen Zähnen schritt der Wolf langsam auf den verängstigten Ghrzzag zu, der vor lauter Panik rückwärts gegen einen Baum stolperte. Ghrzzag wollte um Hilfe rufen, seine Brüder alarmieren. Doch etwas legte sich um seinen dürren Hals, schnürte ihm die Luft ab und zog ihn blitzschnell nach oben in die Baumkrone. Verzweifelt und erbärmlich zappelnd kämpfte Ghrzzag gegen den Lianenstrang an, der ihn gefangen hielt. Doch seine Bewegungen erschlafften zunehmends und letztlich trübte sich langsam seine Sicht. Das letzte war er wahrnahm, war eine schlanke Gestalt, die neben ihm auf einen dicken Ast saß und ihn mit einem kaltem Blick durchbohrte. Als sich Ghrzzag nicht länger rührte, ließt sich die Gestalt elagant vom Ast fallen. Mit dem grauen Wolf an ihrer Seite, bewegte sich die Gestalt lautlos über den Waldboden in Richtung des Golbinslagers ... Das Feuer auf der Lichtung war bereits niedergebrannt, als Selunes nächtlicher Blick Faerun verließ und weiter in die westlichen Lande wanderte. Fast so als würden sie ihren Rausch ausschlafen, lagen über das Lager verteilt Goblins auf den Boden. Ein einsamer Rabe krächzte seine Ansprüche hinaus nachdem er die Szene einige Minuten lang beobachtet hatte und verließ seinen sicheren Platz in der Baumkrone. Geschickt landete der Rabe auf einem halb verkohlten Ast in der Nähe der Feuerstelle. Noch einmal schaute er sich gewissenhaft um. Dann gab er auch diese Position auf und hüpfte vorsichtig auf einen der am Boden liegenden Goblins zu. Es kam keine Gegenwehr und auch kein empörtes, schmerzhaftes Aufheulen war zu hören, als der Rabe erst zögerlich, dann aber beherzt begann, kleine Fleischstücke aus dem Goblin herauszupicken … |
13.03.2008 10:28:03 | Aw: Hüterin des Waldes (#8042) |
xaifos | Sanft bewegten sich die Baumkronen in einem schwachen Windhauch. Die kühle Nachtluft ließ sie erschaudern. Unter ihr, auf der nackten Haut spürte sie den kalten harten Stein, welcher vom sanften Fluss des Wassers umspielt wurde. Völlig regungslos saß sie dort schon seit Stunden, ihr Atem ging langsam und gleichmäßig, sie war bereit und schloss die Augen. Schritt für Schritt tastete sie sich vor, baute die nötige Konzentration auf. Zunächst blendete sie die störenden Geräusche des Waldes um sie herum aus, dann drängte sie Kälte des Steines aus ihrem Bewusstsein, maß ihr keinerlei Bedeutung mehr zu, ebenfalls wie den Schmerzen in ihren Beinen, welche vom langen Sitzen herrührten. Schließlich ließ sie ihre Emotionen zerfließen, sie mit der Strömung des Flusses davon treiben, Hass, Liebe, Wut, Furcht und Freude spielten keine Bedeutung mehr. Dann war sie bereit, langsam begann sie ihren Geist gänzlich vom Körper zu lösen. Für einen kurzen Moment, wurde sie eins. Eins mit dem Stein, auf dem sie saß. Eins mit dem Wind, der ihr Haar umspielte. Eins mit Fluss, der leise plätschernd seinen Weg folgte. Eins mit dem Wald, eins mit der Natur. Doch an ihrem Bewusstsein nagte etwas, wie eine einzelne Dissonanz in der unendlichen Harmonie ihres Geistes. Stoisch versuchte sie Harmonie wieder herzustellen, die Dissonanz zu bekämpfen, doch es war zu spät, ihre Konzentration bröckelte. Jäh drang eine einzelne Emotion auf sie ein: Zorn. Verzweifelt versuchte sie die Emotion zurückzudrängen, doch wie ein Lauffeuer fraß es sich durch ihren Geist. Mit einem stummen Aufschrei wurde sie abrupt ihrer Umgebung bewusst, fröstelnde Kälte, die Schmerzen in ihren Beinen, die Geräusche des Waldes. Alles stürmte auf sie ein, flutete ihre sensibilisierte Wahrnehmung. In ihrer Qual krümmte sie sich und hielt sich den Kopf, bis die Flut an Sinnesreitzungen nach und nach abebbte und sich ihr Geist wieder an körperlichen Zustand gewöhnt war. Die Emotion blieb: Zorn. Wütend schlug sie mit der Faust in das eisige Wasser. Sie hatte versagt, ihre Konzentration verloren, wie schon so oft bevor. Geduld und Disziplin hatten ihr die Mönche gepredigt, doch ihr elfisches Erbe, so schien es, wehrte sich vehement gegen diesen Zustand. Sie hatte es versucht, wieder und immer wieder, hatte hart an sich gearbeitet, stundenlang in stummer Meditation bewegungslos ausgeharrt ... |
20.03.2008 11:10:53 | Aw: Hüterin des Waldes (#8415) |
xaifos | Fern schien jene Zeit, in welcher sie unter den Mönchen der Sonnenseele, in der malerischen Abtei hoch in den Wipfeln des Drachenkiefergebirges aufgewachsen und gelebt hatte. Bittere Erinnerungen daran, wie die andere Schüler schneller lernten sie in der Kontrolle über Körper und Geist überholten, warfen erneute Selbstzweifel auf. Oft hatte sie wutentbrannt ud laut geflucht, wenn sie die mentale Kontrolle verlor und die von den Mönchen gestellte Aufgabe nicht beenden konnte. Einmal hatte sie vor Wut ihren Kampfstab zerbrochen und die gebrochenen Enden die Klippen heruntergeschleudert. Doch die Mönche hatten sie nur belächelten und ermahnt, daß Kontrolle über die eigenen Emotionen der erste Schritt sei, zur mentalen Kontrolle des Geistes über den Körper. Doch irgendwann, sie wusste nicht mehr genau zu welchen Zeitpunkt, hatte sie kapituliert. Nach endlosen Gebeten, die ohne Antwort blieben, verwünschte die Mondmaid, machte sie für ihr scheitern verantwortlich, beschuldigte die Göttin, ihr den Segen zu verwehren und sich von ihr abgewendet zu haben ... Inzwischen war sie weiser geworden und die Erinnerung, an das Geschehene lies ihr Herz bluten und Schamesröte in ihr aufsteigen. Nicht Selune hatte sich nicht von ihr abgewendet, sondern das Gegenteil war der Fall gewesen. Ihr wurde eine Glaubensprüfung auferlegt, doch in ihrem verblendeten Zorn hatte sie das nicht erkannt, hatte sich von der Mondgöttin abgewand und war aus dem Kloster geflohen. Selbst in der regnerischen Vollmondnacht, als sie ohne Lebwohl zu sagen, aus dem Kloster schlichen war, hatte sie nass bis auf die Knochen Selune verflucht, nicht begreifend, daß die Mondgöttin um den Verrat weinte. In der endlosen Wildniss Aglaronds war sie zum ersten mal auf sich gestellt gewesen, hatte zum ersten mal gespürt, was es hieß zu hungern und zu dursten, sich zu fürchten, in der Kälte der Nacht zu frieren und den gnadenlosen Jägern der Wildniss ausgesetzt zu sein. Sie hatte ihren Glauben aufgegeben, ihr Heim zurückgelassen und hatte sich leer und einsam gefühlt. Wie ein ruheloser Geist war sie alleine durch die Wildniss gezogen, magerte ab, wurde schwach und verwahrloste. Doch ihr natürlicher Überlebensinstinkt setze sich letztlich gegen die finsteren Gedanken durch. Sie lernte, welche Beeren und Wurzeln essbar waren und welche giftig, lernte Spuren der Tiere zu deuten, zu jagen und verbrachte Nachts ihre Trance hoch oben den Bäumen, doch immer auf der Hut und wachsam. Die Leere jedoch blieb ein ständiger Begleiter ... |
21.03.2008 19:05:24 | Aw: Hüterin des Waldes (#8495) |
xaifos | Die Bache spürte das unheilvolle Wesen bereits, bevor es in Sichtweite war und auch die Frischlinge quickten und grunzten ihre Nervösität frei heraus. Das Unterholz knackte und raschelte bedrohlich als ob die Bäume und Pflanzen das Wesen, welches sich da einen Weg durch das dichte Gestrüpp bahnte, aufhalten wollten. Doch das Wesen spürte weder den Zorn der Bäume noch die peitschenden Äste und bahnte sich unaufhörlich seinen Weg. Gurgelnd und grollend sprang es mit einem Satz durch die Baumgrenze und befand sich nun in direkter Sichtlinie mit seinen Opfern. Doch es brauchte nicht sehen, denn es konnte das Leben der Tiere spüren, ja förmlich riechen. Auch das Wesen war einst wie dieses Tier gewesen, weich und voller Leben, doch es konnte sich nicht mehr an diese Zeit erinnern. Nun wurde es nur noch von einem unstillbaren Durst, einer ewige Gier nach dem Verlorenen getrieben. Grollend griff es an. Die Bache hätte dem Wesen vielleicht entkommen können, auch wenn das Wesen keine Erschöpfung und Müdigkeit kannte. Doch eine Flucht hätte bedeutet, ihre Frischlinge zurückzulassen, der Beschützerinstinkt siegte über den Überlebensinstinkt. Wütend grunzend erwiderte die Bache die Herausforderung des Wesens und stürmte ihm mit gesenktem Kopf entgegen. Ihre Hauer erwischten es hart, drangen durch die spröde, trockene Haut, rissen ihm die Bauchdecke auf, während allein die Wucht des Aufpralls Knochen splittern ließ. Doch das Wesen spürte keinen Schmerz, sondern nur Hunger. Die für jeden Sterblichen wohl tödliche Wunde ignorierend Hieb es mit seinen langen, klauenartigen Händen nach der Bache und hinterließ tiefe, blutige Striemen. Eine Lähmung breitete sich über den gesamten Körper des Tieres aus, ließ es erst hilflos zucken und letztlich zusammenbrechen. Gelbe, stinkende Flüssigkeit rann dem Wesen auf dem Maul, als es langsam seinen Kiefer mit den Reihen rasiermesserscharfer Zähne öffnete, um der Bache bei lebendigem Leibe, das Fleisch von den Knochen zu zehren. Ein Stein traf die Kreatur am Kopf und riss ihn unsanft herum. Blitzschnell drehte sich das untote Ding in die Richtung des unerwarteten Angreifers und grollte seine Enttäuschung über die dreiste Störung heraus. Doch dann konnte es den neuen, intensiveren Geruch wahrnehmen, eine Aura des Lebens, viel stärker, als die der Bache vor seinen Füßen. Mit tropfendem Geifer preschte es auf das neue Opfer zu, während es seine langen Arme auf den Boden schleifen ließ und mit den Klauen furchen über den Waldboden zog. Dann sprang es mit einem Satz auf seine Beute. Doch statt seine Zähne in saftiges Fleisch zu schlagen und seinen Hunger mit dem begehertem Lebenssaft zu stillen, verbissen sich seine Zähne nur in das Holz eines langen Kampfstabes. Fauchend schlug die Kreatur mit ihren langen Armen und den messerscharfen Krallen nach seinem Opfer, doch erneut wurden die wilden Angriffe der Kreatur angewehrt, dann prasselten Gegenschläge auf das untote Ding ein. Der erste tiefgezielte zertrümmerte eine Rippe, während der Rückhandschlag den Kopf der Kreatur abermals unsanft zurückriss und die linke Gesichtshälfte zertrümmerte. Doch der Kreatur war Schmerz fremd, nur der Hunger zählte. Wieder und wieder schlug und biss die Kreatur um sich, konnte mit seinen Klauen einige blutige Striemen hinterlassen, doch stecke selbst schlimme Treffer ein. Ein Bein knickte unter der Kreatur weg, als der Kampfstab den Oberschenkel-Knochen zertrümmerte. Dann, als die Kreatur zusammengesackt am Boden lag, noch immer um sich schlagend, fuhr der Kampfstab letztlich ein weiteres mal auf die Kreatur herab und zertrümmerte ihren Schädel. Langsam erstarb das unheilvolle Glimmen in den Augen des Ghuls. Firafael lehnte schwer keuchend an einen Baum, der erschlagene Ghul lag nur wenige Meter weit entfernt und rührte sich nicht mehr. Das untote Ding war besiegt, dennoch war sie beunruhigt. Der Wald auf dieser Insel schien einen endlosen Kampf gegen den grausamen Sumpf der Toten zu führen, dessen Verderbnis wie ein Geschwür beständig versuchte sich in den Calaneth zu fressen. Firafael hatte sich in den letzten Tagen einen Überblick über den Sumpf verschafft. Jegliche Hoffnung, den Sumpf von dem bösen Übel zu befreien, dass ihn befallen hatte, war schon längst verloren, nur die Ausbreitung konnte noch verhindert werden. Geschwächt von den üblen Klauen des Ghuls, warf sie dem leblosen Ding am Boden noch einen letzten Blick zu und wandte sich dann letztlich wieder Richtung Wald. Plötzlich spürte sie, wie sich scharfe Krallen in ihr Fleisch bohrten und sie zu Boden rissen. Eine unheilge Schwäche überkam ihren Körper und trotz, dass ihr Geist verzweifelt protestierte, verlor er die Herrschaft über den Körper. Über ihr ragte der Ghul auf und leckte seine blutigen Fänge. Sein Gesicht war zur Hälfte eingefallen und der linke Oberschenkelknochen stand in einem unnatürlichen Winkel ab, während Knochensplitter durch eine offene Wunde austraten. Firafael schrie innerlich als der Ghul sein sabberndes, gräußliches Maul senkte, um sich an ihr zu laben. Dann hörte sie ein Knurren und ein Fauchen und ein graues Geschoss fegte über sie hinweg und warf sich auf den Ghul, der zu Boden geschleudert wurde. Der Ghul versuchte aufzustehen, doch das knurrende Etwas riss wie wild an seinem Arm und kugelte ihm das Gelenk aus. Mit der anderen Klaue hieb der Ghul grollend nach dem Widersacher, doch der sprang geschickt zurück, nur um erneut anzugreifen. Firafael versuchte unterdessen erbittert die Lämung abzuschütteln. Langsam gelang es ihr, wieder die Kontrolle über ihren Körper zu erlangen, doch für einen Kampf würde es nicht reichen. Mit großer Anstrengung zog sie ihr Amulett, ein in Silber eingefasstes Eichenblatt hervor, und konzentrierte sich. Worte, welche an den Eichenvater gerichtet waren, kamen über ihre tauben Lippen, Worte, welche die Luftgeister anflehten, ihr zu helfen. Sie spürte, wie Silvanus ihren Ruf hörte, wie er ihre Not verstand und seine göttliche Kraft durch sie kanalisierte. Magie strömte durch ihren Körper und ließ ihn erzittern, mühsam stemmte sie sich auf die Beine. Der Ghul hatte sich ebenfalls wieder aufrichten können und attackierte nun den grauen Wolf, der unter den wilden Attacken zurückweichen musste. Ein kurzer Blickkontakt mit den großen gelben Augen reichte Firafael aus, um dem Wolf mitzuteilen, sich zurückzuziehen. Dann reckte sie das silberne Eichenblatt gen Himmel und entfesselte den Zorn der Natur. Die Luft knisterte und wallte sich, als ein heller, weißer Blitz manifiestierte und in den Ghul schlug. Halb verbrannt und schmorend versuchte der Ghul noch immer auf Firafael zuzustolpern, doch ein weiterer Blitz ließ ihn zucken und zu Boden gehen. Weitere Blitze entluden sich und schlugen auf den leblosen Körper ein, bis nur noch ein schwarzes Häufchen Asche von dem untoten Ding über war. Erschöpft und noch immer geschwächt von der Lähmung ließ sich Firafael auf den harten Boden der Lichtung fallen. Auch der graue Wolf schlenderte gemächlich aus seinem Versteck unter den Bäumen hervor und gesellte sich an ihre Seite. Sanft kraulte sie die dichte Mähne und lehnte ihren Kopf an den warmen Körper des Wolfes. Wieder einmal, verdanke ich dir mein Leben, mein Freund, flüsterte sie sanft. Erschöpft erinnerte sie sich an die erste Begegnung ... |