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21.08.2014 20:14:43
...Siggi (#79442)
-Depp-
Deutlich war dem Spielmann die Muedigkeit ins Gesicht geschrieben, als er am Morgen vom Hospital mit den Notrationen gen Hafen trat. Im Gegensatz zu den ueblichen Tagen trat er am Scheiterhaufen vorbei und richtete seine hellen Augen im Vorbeigehen gen der Kaserne. Begleitet von einem leisen Seufzen bewegte sich sein Kopf zu einem sachten Schuetteln, als er an die Bilder des Vorabends zurueckdachte - doch waren die Erinnerungen an den Halborken zu stark eingebrannt, als dass er sie haette mit der Bewegung abschuetteln koennen.
So war die Heiterkeit, mit der er die Rationen im Hafen verteilte, merklich gedaempft, und statt der ueblichen aufmunternden Worte, waren es nun Fragen, die er an die Leute richtete.
Besonders die aelteren unter den Anwesenden mochte er immer mal wieder fragen, wie lang sie schon auf der Insel verweilen mochten, wie lang sie bereits im Hafen lebten, und wenn sie selbst noch nicht vor 15 Jahren dort gelebt hatten, ob sie jemanden kennen wuerden, der es habe. So zog er den Morgen und Mittag ueber durch den Hafen, auf der Suche nach jemandem, der ihm vielleicht naehere Auskuenfte geben koennte.
[i]Ob es wohl jemanden gab, der den verstorbenen Schnapshaendler zu jener Zeit schon kannte?
Wusste vielleicht jemand etwas ueber sein damals verstorbenes Weib, oder gar seinen Sohn?
Wie alt jener wohl gewesen sein mag, als er verstorben war?
Wusste jemand noch genaueres von dem, was damals geschah? [/i]

Als der Mittag sich langsam neigte und die Rationen zuneige gegangen waren, fand er sich schliesslich vor dem Schnapsladen ein. Zunaechst die Nachbarschaft musternd, suchte er auch hier wieder Gespraechspartner, in der Hoffnung naehere Auskuenfte zu finden.
[i]Was war der Schnapshaendler ueberhaupt fuer ein Geselle gewesen?
Kannte einer der Nachbarn ihn naeher?
Hatte er das Haus viel verlassen, oder lebte er eher fuer sich?
Hatte er bekannte Feinde?
War etwas auffaellig gewesen, in den Tagen vor dem Mord?
Vielleicht Gestalten, die sich in der Gegend herumtrieben, die man vorher noch nicht gesehen hatte?
Er hatte ein Portrait des Halborken gezeichnet, wuerde jemand eben jenen vielleicht erkennen?
Vielleicht gar als jemand anderen, als den frevelhaften Moerder?[/i]

So verbrachte er den Grossteil des Nachmittags weiter, bis er schliesslich zur Tuer des Schnapsladens trat und jene aufschloss und eintrat, nur um sie hinter sich wieder zu verschliessen. Vorsichtig erhellte er Kerzen und Fackeln in den Raeumlichkeiten, bevor er begann sich sorgfaeltig umzusehen. Zunaechst trat er durch den Laden, musterte den Ort der Graeueltat, und so sich noch Spuren finden liessen, wuerde er jene untersuchen. Auch Schraenke und Schubladen mochte er in die Untersuchungen mit einbeziehen, auf der Suche nach Hinweisen, was genau passiert sein koennte.
Nachdem er die offensichtlichen Dinge angegangen hatte, begann er sich weiter in dem Haus umzusehen.
[i]Gab es vielleicht einen Keller, den man noch untersuchen konnte?
Oder die eigentlich Wohnung des Schnapshaendlers zu begutachten?
Waren dort noch Zeichen des einstiegen Familienlebens zu finden?
Vielleicht Bilder oder Schriften?
Wirkte der Haushalt, als wuerde dort wirklich nur eine Einzelperson leben?[/i]

Die Nacht war bereits hereingebrochen, als der Bursche schliesslich die Lichter erlosch und den Schnapsladen wieder verliess. Muede wirkte seine Erscheinung, und dennoch mochte sein Kopf weiterhin keine Ruhe geben. Zu viel war in den letzten zwei Zehntagen geschehen, als dass er zur Zeit den Frieden fuer vernuenftigen Schlaf finden wuerde. So trat er Richtung der Docks, den leisen Klang der Seemaenner vom Eimer im Ohr, und blickte schweigsam hinaus auf das Meer, auf dessen Oberflaeche sich Selunes Kinder in der ausnahmsweise mal klaren Nacht sanft spiegelten...
21.08.2014 20:42:14
Aw: ...Siggi (#79446)
-Depp-
((aehm... ja... wuerde ein Admin die Guete erweisen den Post in den Mirhavener RP Bereich zu schieben?

EDIT: Merci :) ))
31.08.2014 09:40:25
Aw: ...Siggi (#79892)
Kater
Einige Tage später wartete der Zwerg vor dem Schnapsladen auf den jungen Burschen. Als jener herantrat nickte er ihm zu

[i]Mahal dann lass uns mal sehen ob wir nicht doch noch irgend eine Spur zu finden vermögen...[/i]

Sich im Raum umsehend mochte er wohl nach Spuren, Dokumenten oder ähnlichen hinweisen suchen wollen. Dabei wohl auch auf Kleinigkeiten achtend die ihm als Späher beigebracht wurden

[i]Was weißt du schon über den Schnapshändler und den Hork ?[/i]
06.09.2014 00:31:16
Aw: ...Siggi (#80069)
Lisk
Es war noch Nacht, als Jemand drängend mit der flachen Hand gegen eine Tür im Lotus klopfte.
[indent][i]"Genug geschlafen. Wir müssen los. Der Hafen ist schon auf den Beinen! Morgenstund hat Gold im Mund."[/i][/indent]Typisch, dass es immer dann schnell gehen musste, wenn er es sich gerade in den Kopf gesetzt hatte. Nicht einmal eine Minute verstrich, bis es ein zweites Mal klopfte.
[indent][i]"Dauert das immer so lang bei Dir? Wir haben noch eine Menge vor! Auf!"[/i][/indent]Morgenmuffel? Von wegen! Heute nicht. Rasche Schritte und klappernde Ketten verrieten, wie er nach unten verschwand, wo er sie auch schon mit Ungeduld erwartete und in eines der Separees winkte. Für die halbnackten Tänzerinnen hatte er im Gegensatz zum Vorabend kein Auge mehr übrig. Anscheinend hatte er sich in der Nacht ausreichend austoben können. Nur flüchtig huschte sein Blick über die wenigen, stoischen Anwesenden der viel zu frühen Morgenstunden, ehe er sich ihr entgegenbeugte und zuraunte:
[indent][i]"Ich dachte mir das so: Wir schauen im Hafen, auf dem Markt und in den Hafengassen nach Halborks. Es wird bestimmt auch einige davon in Mirhaven geben, die die schweren und unbequemen Arbeiten verrichten. Und denen erzählen wir die ganze Geschichte. Sag ihnen..."[/i][/indent]Er hielt inne, um noch einmal darüber nachzudenken, wie sie es am besten anstellen konnten.


[indent][i]"...Sie haben Angst. Ihr seid für sie gut genug, wenn sie Eure Muskeln brauchen, doch wisst ihr selbst, dass sie Euch und Euer Erbe fürchten und hassen. Ihr schuftet für sie und wofür? Um als bequemes Opfer zu enden, wenn irgendwo ein Mord geschieht. Natürlich muss es ein Halbork gewesen sein, der die Bluttat vollbracht hat, sagen sie. - Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis ihr selbst auf dem Scheiterhaufen landet!"[/i][/indent]Sie mussten sie einzeln aufspüren. Eine zeitraubende Angelegenheit. Somit zog er bis weit in den Tag hinein durch die Straßen von Halbblut zu Halbblut, und sprach auch zu solchen, die ihnen gewogen schienen.
[indent][i]"...Ihr solltet Euch wehren! Lasst Euch nicht zu Opfern machen! Erhebt Eure Stimmen gegen dieses Unrecht! Das kann doch nicht ungehört bleiben! Stoßt zu denen hinzu, die sich treffen wollen, um zu protestieren: Gleich heute abend zum Sonnenuntergang vor der Kaserne..."[/i][/indent]Alles was er wollte, war die Glut von Frust und Wut und Zweifel zu schüren und ihnen gemeinsame Zeit und Ort zu geben an dem sie zusammenkommen würden. Wenn es nur Genug und die Grundstimmung ausreichend angeheizt war, brauchte es kein weiteres Zutun: Mit dem Erreichen einer kritische Masse würden sich die Emotionen an diesem Abend verselbständigen und Chaos konnte seinen Lauf nehmen, während er und sie schon längst weitergezogen waren.


Ein wenig bedauerte er es nicht miterleben zu können, ob seine kleine Aktion überhaupt Früchte tragen würde. Dennoch grinst er, wie er seinem Gesprächspartner auf die Schulter klopfte, ehe er sich auf die Suche nach dem nächsten machte.
[indent][i]"...Und vergesst das Feuer nicht. Vielleicht kommen sie zur Vernunft, wenn ihnen das Grauen ihrer eigene Strafe vor Augen geführt wird."[/i][/indent]
07.09.2014 15:44:46
Aw: ...Siggi (#80112)
Hawkkoeln88
Der Hafen hatte die Halborkin von damals vergessen, zumindenst waren kaum Dockarbeiter
anzutreffen die mehr als ein Jahrzehnt Hafenarbeit hinter sich hatten. Von den Schiffbauern und Lagerarbeitern konnte man mehr über das Volk der Halborken vor Jahrzehnten in Mirhaven efahren.
Keiner heuerte die Halborke direkt an, wer Muskelkraft gegen Münze brauchte wendete sich an bestimmte menschliche Männer die vermittelten.
Es fielen Namen wie Manfred oder Wilfried, diese hatten damals das Geschäft mit der billigen Arbeit vermittelt.
Wo die Halborkbanden lebten war ein mehr oder minder offenes Geheimnis im Hafen.Manfred hatte eine Lagerhalle in der er seine "Ware" bevorratete. Wilfrieds Lagerhalle war unbekannt, doch vermutete man sie in einem Nebenschacht der Kanalisation.
Beide Männer waren schon seit Jahren aus den Reihen der Lebenden abgetreten, Manfred mit einer Krankheit Wilfried über die Hafenkante mit einem Messer im Rücken.
Die Geschäfte hatte ein bestimmter Manuel übernommen vor 4 Jahren bis zum Tode von Wilfried ein Unbekannter heute eine bestimmende Größe im Geschäft der Tagelöhner in Mirhaven wer ihn suchte war im blutigem Eimer nicht fehl am Platze.

Von den Nachbarn war in Erfahrung zu bringen das Siegfried ein zurücklebender Geselle war. Er führte seinen Laden hatte daher minimalen Geschäftkontakt mit Händlern an den Docks. Er war der freundliche Nachbar von nebenan den man eigentlich schon länger mal einladen wollte und es doch nie gemacht hat.
Von direkten Feinden war den Nachbarn nichts bekannt. Konkurenten hatte er und der letzte Große Disput war ein lokaler Brauer gewesen der ihn offen beschimpfte Hafenwasser zu verkaufen.

Den Halborken erkannte eine Nachbarin hatte dieser schonmal versucht Fässer die im Innenhof vom Laden standen zu entwenden?
Fuchsteufelswild war sie damals geworden als sie den Halborken in der Dunkelheit entdeckte.
Doch Siegfried hatte sich selbst um Langfinger gekümmert und ihn in den Laden zitiert.
Der Nachbarin hatte er nurnoch gesagt das er sich um alles gekümmert hat, dies war schon 3 Jahre her aber niemals würde sie diese grässliche Fratze in der Nacht vergessen.

An der Tür zum laden würde er erkennen das er einen Schlüssel gar nicht brauchte die Tür war nur angelehnt Kratzspuren am Schloss ließen darauf schließen der letzte Besucher hatte keinen Schlüssel.
Der Laden selber war bis auf die teilweise rötlich gefärbten Dielen unauffällig ein Fach im Flaschenschrank leer und die Schublade mit der Kasse gähnte vor Leere. Auf den Tresen lag noch ein Kassenbuch das durchgeblättert wurde.
Das Haus hatte noch einen Keller der animalisch Roch irgendwie nach Hork in einer Ecke lag Stroh in der anderen eine Kiste die einmal einem Kind gehört haben musste voller Spielsachen. Der Rest des dunklen Kellerraumes war mit alten Fässern und Regalen Vollgestellt.

Das Dachgeschoss war ein einziger großer flacher Raum mit einem Bett und dem Schreibtisch des Schnapshändlers eine Zeichenskizze auf dem Schreibtisch zeigte eine Halborkdame die ein kleines Kind trug eine andere zeigte einen anderen Hork den Bories auch wenn das Bild schon Jahre alt sein musste erkannte der Halbork Siggi den Zeichner angrinsend.
07.09.2014 15:49:41
Aw: ...Siggi (#80113)
Hawkkoeln88
(( Lisk welcher Char??))
Die anstachelnden Worte zeigten Wirkung etwas brodelte in der untersten Schicht Mirhavens und die Worte schienen ein Feuer anzufachen das schon brannte. Doch vor dem Rathaus stand in dieser Nacht keiner....
10.09.2014 11:28:31
Aw: ...Siggi (#80175)
Grauherz
Unruhe erwachte auch bei der Silberwache. Nur noch zu Dritt gingen sie ihre Runden durch den Nordteil der Stadt, den Befehl des Kommandanten deutlich im Kopf aufmerksam zu sein, aber Streit versuchen zu vermeiden. Und sollte es zu kämpfen kommen, wo sie unterlegen waren, sollten sie lieber fliehen und die Kaserne benachrichtigen, als sich in Gefahr zu bringen.
Es brodelte weiter...


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Auch Ainslee bekam die Unruhen teilweise mit. Hier und da mochten Gerüchte an ihre Ohren dringen, wann immer sie im Hospital oder Tempel sich mit den Bewohnern der Nordstadt unterhalten mochte. Schwer lag es ihr im Magen und immer wieder sah sie sich selbst rascher durch die Strassen eilen, wenn es Nacht wurde und Dunkelheit Einzug hielt.
Doch trotz dessen versuchte sie weiter zuzuhören, selber sanfte Fragen zu stellen. Vielleicht würde sie durch ihre Hilfe im Nordviertel, durch die Armenspeisung, auf jemandne treffen der möglicherweise eine Warnung gab, bevor aus der Glut eine nicht mehr zu bändigendes Feuer wurde.
22.09.2014 16:05:26
Aw: ...Siggi (#80825)
-Depp-
Freundlich hatte der Spielmann jenen gedankt, die ihm mehr ueber die Geschehnisse erzaehlt hatten - besonders der Nachbarin schien er besonders dankbar zu sein.
Im Haus selbst blaetterte er ein wenig durch das Kassenbuch, jenes nach etwaigen Auffaelligkeiten betrachtend, waehrend der mitgebrachte Zwerg das aufgebrochene Schloss und das Schlafgemach im Keller naeher untersuchte. Die Kiste von Spielsachen viel dem Gaukler recht schnell ins Auge, und so kramte er einige Momente darin herum, bis er zwei der Spielzeuge heraus nahm und in seinem Rucksack verstaute.
Nachdem der Bursche seinen Weg ins Obergeschoss gefunden hatte, betrachtete er die gefundenen Bilder einige Momente, bevor auch jene einen neuen Platz in seinem Rucksack fanden.
Als Tagnar mit seinen Untersuchungen fertig war, verliess der Spielmann gemeinsam mit dem Spaeher des Zwergenvolks den Tatort wieder und lenkte seine Schritte gleich gen der Kaserne. Er wusste, dass nicht allzu viel Zeit blieb, war der Scheiterhaufen doch schon errichtet.

In der Kaserne trat er in ueblich freundlicher Marnier an den Wachhabenden heran und ersuchte eine Unterredung mit dem Zwergen Hammerwind bezueglich der Untersuchung des Mordfalls. Er ueberreichte ihm das von dem Zwergen ausgestellte Schreiben, das ihm die Untersuchung zugesprochen hatte, und verwies ebenso auf Tagnar, der ihm bei der Untersuchung geholfen hatte. Dann wartete er ab, bis er zu Hammerwind vorgelassen werden wuerde.

Ein leichte Verbeugung folgte zum Grusse, als er vor Hammerwind stand. Jenem berichtete er von der Nachbarin, die vor Jahren bereits einmal den Halborken am Schnapsladen getroffen hatte, und das jener daraufhin beim Schnapshaendler im Haus verschwand. Die zurueckgezogene Art des Haendlers beschrieb er ebenso - war sowas nicht oefters mal typisch fuer Leute die etwas vor ihren Nachbarn versteckten? Und wieso wuerde so ein zurueckgezogener Mensch einfach einen Halbork, der den Anschein erweckt er wuerde stehlen, in sein Haus bitten, anstatt ihn der Wache zu melden?
Die Fragen an den Zwergen richtend, ohne sie zunaechst zu beantworten, fuhr er fort und berichtete von den Raeumlichkeiten, dem Schlafgemach im Keller, das noch so frisch gewesen war dass es stank, und ebenso den Spielzeugen, die er dort gefunden hatten - welche er zur Darstellung aus seinem Rucksack kramte. Natuerlich war es moeglich, dass der Schnapshaendler sie noch von seinem verstorbenen Sohn besass - aber wieso sollte das Lager im Keller noch frisch sein, wenn Sohn doch schon 15 Jahre tot war?
Schliesslich fischte der Bursche die beiden Zeichnungen aus seinem Rucksack, und reichte sie an Hammerwind weiter. Warum besass der Schnapshaendler wohl ein Bild von jemandem, der ihn einfach ruchlos umbringen wuerde? Besass man so etwas nicht eher von Familie, und einem nahe stehenden Personen?

Leise atmete der Bursche kurz durch, bevor er seine Theorie vortrug, dass der Sohn des Schnapshaendlers vor all den Jahren nicht verstorben sei. Vielleicht war er schwer verletzt worden, was ebenso fuer seinen geistigen Zustand sprechen wuerde. Der Schnapshaendler mochte damals aber wohl die Gefahr erkannt haben, und um seinen Sohn vor weiteren Angriffen zu beschuetzen, habe er ihn fortan vor der Aussenwelt versteckt gehalten und ihn als verstorben gemeldet. Nachdem der Schnapshaendler getoetet worden war, war es wohl der eigene Sohn gewesen, der ihn gefunden hatte - was, wenn man die von Zeugen beschriebene Reaktion des Halborks am Tatort und sein derzeitiges Verhalten bedenkt, wohl weitaus schluessiger sei, als dass es sich bei ihm um einen frevelhaften Moerder halte.

Dann blickte er hinab zu dem Zwergen neben sich. Ob jener wohl noch etwas vom Untersuchten zu ergaenzen hatte?
23.09.2014 15:44:07
Aw: ...Siggi (#80854)
Kater
Als der Zwerg an der Reihe ist, berichtet er knapp
[i]Mahal mer, von dem was ich bei der Untersuchung es Hauses herausgefunden habe, wurde das Schloss der Haupttüre ohne Schlüssel benutzt. Ich würde annehmen mit einem Dietrich und vermute, von dem was ich über den Halborken hörte.. das jener Geistig nicht in der Lage wäre eine solche Tat zu vollbringen. Es mag also noch eine weitere Person ohne Erlaubnis, das Haus betreten haben.
Weiterhin gibt es dort ein Lager im Haus welches schon längere Zeit das Zuhause eines Halborken gewesen sein mag. Und die Bewohner sich wohl recht gut leiden konnten.

Ausserdem finde ich es seltsam, das ein zurückgebliebener Halbork solche Verletzungen an einem Menschen hinterlassen würde. Mein gesunder Zwergenverstand rät mir, das jener das Opfer eher Zerrissen oder mit einem Stumpfen Gegenstand erschlagen hätte...

Alles in allem..Dort ist etwas gewaltig faul, und ich halte die Hinrichtung von dem Halborken für falsch ! Im Gegenteil, vielleicht ist jener der einzige Zeuge für die Tat.
[/i]

Leicht nickend, gab er dann zu verstehen das er vorerst fertig sei.
28.09.2014 14:54:25
Aw: ...Siggi (#81086)
Hawkkoeln88
Das eingefallene fahle Gesicht des alten Zwerges hörte sich in der dunklen nur mit einer Kerzen beleuchteten Kammer die Ausführungen der beiden an. Es schien fast als wäre er ein Jahrhundert gealtert seit den wenigen Stunden seitdem er die Untersuchung in Auftrag gegeben hat.
Er nickte langsam und sprach:" Wie schon vermutet die Beweise seiner Schuld werden nicht stärker wenn man sich länger diese Geschichte anhört. Doch auch Beweise der Unschuld fehlen. Ich frage euch was soll aus dem Wesen Namens Siggi werden wenn ich ihn Freispreche oder Begnadige? Wie soll das "Monster" von Mirhaven hier leben?
31.12.2014 11:07:54
Aw: ...Siggi (#85759)
-Depp-
Leise seufzte der Spielmann und warf einen kurzen Blick auf den Zwergen an seiner Seite, bevor er das Wort wieder selbst ergriff.

[i]Ich denke es ist ziemlich offensichtlich, dass er hier in Mirhaven keine wirkliche Zukunft hat. Mal ganz davon abgesehen, dass er wohl kaum in der Lage waere, sich selbst ausreichend zu versorgen, so erkennt man auch in Euren Worten deutlich welche Behandlung und welches Urteil ihn hier in der Stadt erwarten wuerde... Aber gluecklicherweise gibt es nicht nur Mirhaven auf der Insel. [/i]

Kurz atmete er durch, auf dass die Vorstellung einsinken wuerde, bevor er fortfuhr.

[i] Ich habe bei Thalia von den Winterwaechtern bereits angefragt, ob es moeglich sei dass er bei ihnen aufgenommen wird. Ich denke mit einfachen Arbeiten wird er ihnen dort aushelfen koennen, so man die Geduld aufbringt ihm zu zeigen was getan werden muss. Eine helfende Hand mehr bei den Winterwaechtern sollte ihnen, und somit der Insel, zum Vorteil dienen. Und dort lebt er in einer Gemeinschaft, von der ich erwarte dass sie wissen was Fuersorge, Mitgefuehl und Toleranz bedeuten... Und die ihm vielleicht helfen koennen, Erlebtes zu vergessen. [/i]

Erneut legte der Bursche eine Pause ein, wechselte einen Blick mit seinem Nebenmann, bevor er mit ernster Miene zu Hammerwind zurueck sah und abschloss:

[i]So Ihr jenem zustimmt, wuerde ich mich der Sache annehmen und mich mit den Winterwaechtern diesbezueglich weiter auseinandersetzen. [/i]