17.06.2014 11:53:22 | [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#77582) |
Sinnia123 | Es war eine kalte und dunkle Herbstnacht, die Blätter sangen ihr Lied im Wind und die Bäume gaben den Takt vor. Die Wolken umspielten den Mond und reflektierten ihr Ergebnis zwischen die Baumwipfel hinab, während die Nachttiere ihre Jagd aufnahmen und ihre Beute fingen. Alles schien wie immer und das Leben ging seinen gewohnten Gang bis etwas durch die Büsche brach und die sonst so ruhige Atmosphäre störte. Eine dunkle schlanke Gestalt schlug sich durchs Unterholz, Kratzer und Schnitte, durch die Äste nahm sie dabei gern in Kauf, den ihr Ziel war die Flucht. In der Ferne vernahm die Gestalt ihre Verfolger, die mit Feuer und Hunden sie hetzten, das Nachtgetier verkroch sich in die letzten Winkel des Waldes und nur die Bäume blieben stumme Zeugen, von den Geschehnissen. Sie hetzte weiter über Wurzeln, die sie aufzuhalten schienen, ebenso brach sie durch Büsche, die an ihrer Kleidung zerrten und ihr gehetzter Atem zeigte sich in dünnen Schleiern im Nachtwind, als sie weiterlief. Die Gestalt trug etwas bei sich, etwas kleines, das sie fest an sich drückte, wie einen verborgenen und wertvollen Schatz, den sie vor der Welt verschlossen halten wollte. Die Meute war nun schon lauter zu vernehmen und die Gestalt konnte in der Ferne das Rufen und kläffen von Mann und Hund vernehmen. Die Stille war fast zu bedrückend und die Gestalt versuchte sich den Gefahren die vor ihr lauern könnten, nicht zu beachten, während sie ihre Schritte immer weiter und weiter trug. Schwer atmend hielt sie an einer grossen Eiche an und schnappte nach Luft, das Bündel mit der Linken fest an sich gedrückt, während sie mit der Rechten nach halt an dem knorrigen Stamm suchte. Sie lehnte sich ran und Tränen verschleiterten ihren Blick als sie nach oben blickte und für einen kurzen Moment in das Blätterdach und die dahinter verborgenen Sterne blickte. Ein stilles Gebet ging ihr von den Lippen ehe sie sich umdrehte und wieder zu ihren Verfolgern zurückblickte. Sie waren sehr Nahe und der Gestalt wurde bewusst, dass sie es nicht schaffen würde. So drehte sie sich um und sah zu der alten Eiche, die eine Aushöhlung in ihrem Stamm hatte und legte das kleine Bündel hinein, das nun einige kleine wimmernde Geräusche von sich gab. Die Mutter gab dem Kind noch einen letzten Kuss auf die Wange und Tränen rannen dem kleinen Baby über die Wange, als wären es seine eigenen und es wüstte es wäre ein Abschied für immer. Sie sprach einige letzte Worte ehe sie sich von dem kleinen Bündel abhob und die kleinen Hände griffen nach ihren Fingern, erneut kam ein Schluchtzen über ihre Lippen ehe sie sich losriss, das kleine Bündel zu deckte und mit Blättern tarnte. Sie wante sich ab und rannte weiter, die Verfolger waren sehr nahe das sie nur noch einige Schritte hätten machen müssen um die Eiche und seinen verborgenen Schatz zu erreichen und so war es auch, die Verfolger blieben stehen, während die Gestalt weiter ran, die Hunde hatten Witterung aufgenommen und schnupperten umher. Doch die Männer auch sosehr sie versuchten irgendwas zu finden auf die Reaktion der Hunde, blieb es ihnen verborgen. Die Eiche hatte scheinbar ihre dicken Äste um das kleine Bündel gelegt, so das es nicht entdeckt wurde. Plötzlich erklang ein langer und qualvoller Schrei in der Nacht, die Meute schrak auf und verfolgte den Laut und so entfernte sich das Licht, Gebäll und Geschrei der Männer in der Ferne. Langsam kehrte wieder Ruhe ein im Wald und die Tiere schienen sich von der Störung erholt zu haben und ihren Instinkten weiterhin zu folgen. Die Blätter tanzten wieder ihre Reigen und die Bäume wehten im Walzer des Windes. Das Bündel war im Schutze der Wildnis verborgen und würde dort auch bleiben, den die Geister der Elemente und des Waldes nahmen sich des kleinen Kindes an. |
22.06.2014 11:36:25 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#77686) |
Sinnia123 | Zacherias war ein Träumer gewesen, ein Geistergänger- und Sprecher, aber was war der Sinn den er suchte? Lange und oft sass er am Lagerfeuer im neuen Lager und starrte, seine Pfeife schmauchend, ins Feuer. Er hatte Menschen kennengelernt, nicht nur seine Ziehmutter, sondern richtige Leute, Leute mit denen er sich unterhalten konnte, die ihm was beibrachten, die mit ihm lachten. Soetwas hatte er das letzte Mal bei seiner Ziehmutter gefühlt, als sie seinen Geburtstag feiern wollte und es tat, sie war etwas besonderes, aber das liegt solange zurück. Er sieht vom Feuer auf und beobachtet die Mitglieder des Lagers und muss kurz in sich hineinschmunzeln, sie kochen, reden und lachen, wie. . .ja wie ein Rudel. Was versteht man unter einer Familie? Einem Rudel? Was versteht man unter Gemeinschaft? Solange allein und doch nicht ganz allein, doch nie etwas aus Fleisch und Blut und doch nie Einsamkeit oder doch? Fragen über fragen gehen durch seinen Verstand, während er alle beobachtet, erkannt, verstanden, beachtet und nicht fortgejagt. . . |
23.06.2014 10:40:35 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#77696) |
Sinnia123 | Feuerwasser, ein übles Gebräu es ist so ähnlich wie mein Tabak, aber die Sinne schwinden schlimmer und man sieht alles doppelt. Plötzlich rief jemand etwas von dem Trollweib, ich dachte sie greift uns an, ich dachte sie ist hier und ich dachte nun bekomme ich doch meine Rache, aber dann? Schmerzen, qual und Erschöpfung waren das Erste was ich wahrnahm, Rukia sass neben meinem Lager und sie legte ihre Hand auf meine Schulter ich solle mich nicht rühren, doch hab ich es getan, mein Körper war ein einziger scherzender Klumpen. Was ist nur passiert? Und diese rassenden Kopfschmerzen. . .Ich hatte gedacht ab und an Lynn zu sehen und ihre Stimme zu vernehmen und nun war Rukia, die Kommandantin des neuen Lagers hier bei mir und versorgte meine Wunden. Sie gab mir einen Heiltrank und er tat sehr gut, sie versorgte meine ausgekugelte Schulter und ränkte sie wieder ein, das waren üble Schmerzen. Sie erzählte mir das ich die Klippe Stockbesoffen runtergefallen bin und das ich mir eine üble Platzwunde, einen Nasenbruch, Schulter ausgekugelt und beide Beine gebrochen habe. Ich kann mich an absolut nichts mehr erinnern und forstete in meinen Gedanken nach, alles was ich wollte war meinen Tabak zu schmauchen. Scheinbar war ich mehrere Tage ohne bewusstsein gewesen und von daher notdürftig zu Anfang versorgt worden, aber ich bin froh, das es mir hier im Lager passiert ist und nicht irgendwo in der Wildnis, sonst wäre ich nun im Kreislauf geendet. Rukia sah sich noch meine anderen Verletzungen an wobei sich etwas über unseren Köpfen zusammen braute, ein Sturm fegte alles weg und liess Pferd und die anderen Reittiere durchgehen. Ich hörte sie panisch davon laufen, vereinzelte Stimmfetzen kamen an mein Ohr alle schrien gegen den Sturm an und brüllten Befehle, ehe mich Ragnar und Rukia auf eine Trage hieften und mich einpackten. Zwischenzeitlich bekam ich kaum was mit und verkroch mich unter den Felldecken, ich hatte immer noch höllische Schmerzen, aber ich sah wie sie sich durch den Sturm kämpften alle aus dem neuen Lager. Irgendwas krachte und scheinbar sind Felsbrocken runtergefallen, die uns den Weg versperrt hatten, dann sah ich nichts mehr. Ich kamm wieder zu mir und sah eine unnatürliche grosse wilde Bestie, später erfuhr ich das es ein Dämonenwolf oder Hund ist, der die Bezeichung Bargest trug. Ich sah einige Gesichter, die entsetzt zu em Wolf blickten, dann verschwamm wieder alles. Danach kam ich wieder zu mir, wobei ich damit nicht gerechnet hatte, wir waren in einer Höhle in einer dunklen angenehmen höhle, draussen heulte und tobte weiterhin der Sturm, aber wir waren sicher.. . .vorerst. . . |
23.06.2014 11:51:51 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#77699) |
Sinnia123 | Das erste mal in meinem Leben war ich hilflos und musste mich auf andere verlassen, soweit ich mich zurückerinnern konnte. Einen komplett zerschmetterten Körper, ein Trauma und immer diese Zweifel, an mir selbst, an meinem Leben und an dem was ich tat, nichts hatte mehr den Reiz von Früher. Die Geister wisperten mir immer noch soviel zu und Sprachen und sangen von fernen Dingen, ich folgte ihrem Ruf sobald ich mich einigermassen bewegen konnte. Mit Krüge und Pfeife bewaffnet machte ich mich auf die Suche, ja ich hatte Schmerzen, ja ich hatte Angst, aber die Wildnis war mein Zuhause und doch war alles so Fremd. Seit meinem Sturz hat sich vieles getan, vorallem in meinem Oberstübchen. Die Stimmen waren sehr laut so als stünden sie direkt neben mir, doch eine war am lautesten, sie brüllte und fauchte. Ich hörte sie so stark von den anderen heraus, ich bewegte mich nahe der grünen Mutter entlang, nahe dem Fluss und kam immer weiter in die nähe des Sumpfes, die Stimme war so nah so unglaublich real und fest, anders als alle anderen, die mir Geschichten von fernen Zeiten zuwispern wollten im Ausgleich zu etwas das ich ihnen geben sollte, aber das wollte ich nicht wissen ich folgte nur diesem Klang, er schien so vertraut, so angenehm und doch beängstigte es mich so sehr, was ich wohl finden würde? Tief im Herzen der Wildnis auf mich allein gestellt und ohne den Schutz des neuen Lagers schoss mir erneut ein Gedanke durch den Kopf. Du bist Schutzlos! Ich sah mich um und erkannte das etwas in der ferne lauerte, ferne Gestalten bewegten sich am Sumpfrand, doch konnte ich sie nicht erkennen, aber ich ahnte um was es sich handelte. Die fauchende Stimme war hier. . .irgendwo. ..aber wo? Ich blickte mich nun etwas gehetzter um und bewegte das Unterholz auf die Seite. So klein so unberührt wirkte dieses kleine fleckchen Erde, ein Nest von ca 1.5 m Breite, alte Schalen und zertretene Eier lagen herum, das Nest war schon seit einiger Zeit verlassen, aber da lag noch ein heiles Ei, wie konnte es noch unbeschädigt sein? Warum lag es noch hier? Was war es? Fragen über fragen schossen mir durch den Sinn und ich fühlte das die Stimme von ihm ausging und auch was es mir sagte. Ein Lächeln stahl sich auf meine Züge, als ich es hochhob, aber ich spührte auch das es starb. Mein Herz ging schneller den ich wollte diese Stimme nicht verlieren, die so laut und klar und so ehrlich schien und doch so wild und gefährlich. So legte ich es auf mein gesundes Bein ab und untersuchte es mit meinen Sinnen und meditierte nahm Kontakt auf, sprach mit ihnen verhandelte mit ihnen, sie sagten mir ich müsse mich entscheiden, zwischen ihnen oder dem Ei. Ich begriff absolut nicht was sie meinten und sie sagten mir, ''Die lauteste Stimme, die dich hier herrief ist das was einmal dein Begleiter sein kann, aber wenn du diesen Weg wählst werden wir nicht mehr mit dir verhandeln können, du bist ein Teil der Wildnis nach wievor, aber du wirst einen anderen Weg gehen, anders als je zuvor.'' Ich lauschte ihren Worten und vernahm jeden Satz, der in meinem Geist wiederhallte, so wusste ich was zu tun war.. . . |
29.06.2014 13:21:20 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#77820) |
Sinnia123 | Klaue. . .so schnell, so flink, so tödlich und doch so wunderschön. Dieses Tier war der perfekte Jäger, das ideale Raubtier und doch ein treuer Freund. Wie oft und wie lange hat er der Echse zugesehn wie sie kleinvieh jagte, nun jagte er schon Beute die ihn überragte, wie weit wird es noch gehn, was mag noch kommen? Er griff seinen Krummsäbel fester auch das Hölzerne Schild umschloss er fest mit der linken, während er vorsichtig das Tageslicht verliess und in die Düsternis der Höhle eintrat. Hinter ihm fauchte Klaue leise auf, als er Witterung aufnahm und warnte den Druiden leise. Zacherias nahm dies leise zur Kenntnis und sah sich um, wobei seine Augen brauchten ehe sie sich ans Dunkel gewöhnten. Schritt für Schritt wagte er sich vor und sah nach einigen Schritten gar nichts mehr und machte sich ein Licht per Zauber an, das über seinem Kopf beruhigend schwebte. Sein Atem ging ruhig und er fühlte wieder das Adrenalin, langsam durch seinen Körper pochen, als er sich mehr und mehr konzentrierte und seine Sinne schärfte. Er lauschte immer wieder aufmerksam und versuchte etwas in der Dunkelheit zu erspähen, doch sah er nichts, aber er fühlte Sicherheit in seinem Rücken, als der grosse Raptor langsam und leise hinter ihm her schlich. Tiefe Wärme und Zuneigung gingen durch seine Gedanken, als er an seinen Freund und Begleiter dachte, dann gemahnte er sich wieder zur Vorsicht und sein Blick huschte durch die Schatten. Ein Krachen gefolgt von einem stupiden Grunzen wahr aufeinmal in der Weite der Höhle zu vernehmen und halte Zig Fach von den Wänden wieder, der Druide atmete tief aus und wieder ein wobei sein Blick aufmerksam nach vorne gerichtet war. Niemand der bei klarem Verstand war, würde einfach angreifen, aber er wusste das Schratte alles andere als Klug waren, wie konnten sie nur solange überleben? Wieder schallte er sich einen Idioten, als seine Gedanken abschweiften und er konzentrierte sich erneut auf das was vor ihm lag. War es Angst? Oder eher das Wissen, das er nicht um einen kampf drumherum kommen konnte? Was es auch war, es half ihm nicht gerade. Klaue fauchte leise, als sie die Geräusche zig fach vernahm und der Druide spührte die Anspannung seines Gefährten, und es ging auf ihn über. Er senkte den Krummsäbel etwas um durch die Felsspalte durchzukommen und keine lauten Geräusche zu machen, aber er wusste, das er nicht mehr lange unentdeckt bleiben würde. Der Raptor zwenkte sich ebenso durch die Felsspalte und Zacherias beobachtete ihn dabei, ehe der Raptor aufeinmal zum Sprung ansetzte und Zacherias verwirrt wirkte und sich automatisch duckte, es passierte alles Gleichzeitig und doch wusste Zacherias genau was geschah. Über ihm sauste etwas hinweg, knapp über seinem Kopf, das wohl sein Ende bedeutet hätte, wenn der Raptor nicht so schnell reagiert hätte, als nächstes flog ein riesiger Schatten über den Waldwächter hinweg und ein dumpfes aufgrunzen war zu hören als der Raptor den Schratten mit seinen Klauen in fetzen riss, danach war nichts mehr von ihm zu vernehmen. Der zweite Schratt der nur zugesehen hatte suchte sein Heil in der Flucht, fand aber genauso schnell sein Ende durch Klaues 'klauen und Zähne. Der Druide erhebte sich etwas benebelt doch wieder bei klarem Verstand, ehe es dann auch schon weiter ging und eine ganze Armee von den Biestern aufzutauchen schien. Klaue sprang mitten rein und zerriss gleich zwei von ihnen, drei andere stürzten sich auf Zacherias, jener hob nur das Schild an und rannte los, aber die Schratte rannten ihn über den haufen und er viel zu Boden, rollte sich zur seite ehe eine Nadelbesetze Keule ihm den Schädel spalten konnte und warf schild und Krumsäbel weg um sich freier bewegen zu können. Der Instinkt der Echse, das Adrenalin in seinen Adern, das Wilde verhalten und die Gefühle der Echse, alles ergriff von ihm gleichzeitig Besitz und er spührte wie sich sein Körper veränderte inerhalb von Sekunden, wo die Gegener nach ihm suchten und auf ihn zuliefen, spührte er Fell, Zähne, krallen und diesen Drang zu jagen und zu töten, er war die Echse, sie war er und doch wusste er er war anders, er warf sich auf den ersten Schrat und zerfetze ihm die Gurgel, eine Keule streifte ihn und verletzte ihn, er spührte es nicht und sprang auf den nächsten Schrat zu und biss ihm in die Weichteile und riss sie gleichzeitig raus, was jenen unschädlich machte, der dritte zielte auf den Kopf des Wolfes, der sich im Moment umdrehte und gen die Keule springt, dabei sah er nicht sondern spührte nur wie die keule ihn gegen die nächste Wand schleuderte. Der Schrat holte erneut aus sich siegessicher und fiel aufeinmal Kopfüber nach vorne, nur ohne Kopf. Der Wolf atmete tief ein und wieder aus und er spührte noch alles genau, und dachte nicht sondern handelte nur und bewegte sich weg von der Wand und zu der Echse hin, jene begrüsste den Wolf vorsichtig mit der Nase, auch der Wolf begrüsste die Echse vorsichtig und danach liess es sich die Echse schmecken. |
04.08.2014 11:11:37 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#78708) |
Sinnia123 | Der Duft des Blutes, das zerreissen der Muskeln, die Schreie seiner Opfer egal ob Humanoid oder Tierisch er liebte es und genoss es mit seinem Begleiter zusammen. Er war in seinem Element und freute sich immer sie zu jagen, sie zu hetzen und sie am Ende zu reissen. Zehntage lang jagte er in Tiergestalt und genoss es Jäger zu gejagten zu machen, egal welche Form sie hatten, egal welcher Abstammung sie waren, war ein Gegner zu gross nahmen Klaue und er das Opfer gemeinsam auseinander. Das Adrenalin, die Kunst des Tötens und die freude daran machten es nur wundervoller. In der Ferne erblickte er eines Tages ein kleines Feuer und rannte schon in tierischer Vorfreude darauf zu Klaue in seiner Begleitung, er spähte durchs Unterholz um die Situation einzuschätzen, aber es war seltsam, die Gerüche und die Bilder, die sich vor ihm Formten berührten etwas anderes als seine Instinkte, er lauschte und vernahm vertraute Stimmen und er merkte das etwas vergessen war etwas verdrängt, etwas altes machte sich in seinen Gedanken breit, er sah auf seine Hand und wusste das er eine Pfote sehen würde, aber diese Humanoiden waren ihm vertraut und er wusste das er sie kannte. Er ging in sich und suchte nach seiner wahren Gestalt, er fand sie einen schwächlichen Menschen für seine Gedanken war es zumindest so, er nahm diese gestalt an und es zog und schmerzte leicht, als er sich in den Humanoiden zurück verwandelte, er bewegte sich in seiner neuen alten Gestalt zu den beiden vertrauten Gesichtern hin und sie waren überrascht aber erfreut ihn zu sehen, ein warmes Gefühl machte sich in dem Druiden breit und er entsann sich allem was davor geschehen war, was passiert war, was er vergessen und verdrängt hatte, das Gute sowie das Schlechte. Er nahm die Einladung an und genoss die Gesellschaft und merkte für sich, das er beides brauchte, die Jagd und die Gesellschaft seiner alten Bekannten. |
20.08.2014 12:34:38 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#79382) |
Sinnia123 | Stolz, Kraft, Ehre, Stärke und Brutalität, das waren die ersten Eindrücke, die der Druide bei seiner Reise in die Nebellande von den Orkblütigen lernte. Sie waren keine Schönheiten, aber sie waren Ehrenhaft, auf ihre Art Kumpelhaft, gute Gastgeber und gute Gesprächspartner. Zacherias hatte einiges von ihnen gelernt, sie waren mit ihm im Glauben an seine Gottheit verbunden und er freute sich sie anzutreffen, auch wenn sie in ihren Begrüssungen öfter sehr rau waren. Gorn war ein passendes Beispiel, Zacherias dachte darüber nach wie Gorn ihn im Kampf herausforderte und alles von dem Naturverbundenen Mann abverlangte. Zacherias rief den Schutz der Natur zu sich und sein Körper wurde bedeckt mit einer Steinhaut, und er nutze die Kraft des Bären um gegen den starken Orkblüter anzutreten, selbst das half ihm nichts. Der Hork hatte ihn einige Rippen weichgeprügelt und ihm einige ordentliche Ohrfeigen verpasst und das nur mit der Faust. Der Druide überlegte wie dieser Hork erst mit seiner Axt auf seine Gegner wirken musste. Dann war dort der Fährtenleser Sharraz, er hatte mit ihm die nahe Umgebung des Sumpfes ausgespäht um Shagos Aufgabe nachzukommen, da wurde dem Druiden klar, dass dieser Hork wohl der ruhigere seines Stammes war. Mar'huk war wohl der seltsamste Orkblütige, den Zacherias je gesehen hatte, bleiche Haut, sadistisches Grinsen und eine grosse Klappe, aber wohl berechtigt und etwas spontan in seinen Taten mit Weinfässern umzugehen. Vrok war wohl, der den Zacherias am wenigstens verstand, ein Hork der viel auf Kraft und Stärke setzte und immer suchte er eine Möglichkeit für einen Kampf um sich seinem Stamm zu beweisen. Der Druide grübelte noch eine Weile über diese Grundverschiedenen und doch auf eine Weise verbundenen Orkblüter wobei seine Pfeife langsam ausglimmte und er sich über die Worte Gorns gedanken machte. Er solle den Stamm nicht verraten, sonst würde Gorn selbst ihn töten. Er war kein Veräter, kein Sadist und kein Monster, oder vielleicht doch? Die Menschen, die Elfen, die Orkblüter und die kleinen Völker all das ging ihm durch den Kopf, er hatte viel auf dieser Insel gesehen und kennengelernt, ihre Sprachen, ihre Arten und ihre Umgangsformen, jedes Volk war ein Individuum. Die Hins und Gnome waren sehr Gastfreundlich und offen. Die Elfen zum Teil wunderschön und tolerant zum anderen Feinseelig und rasistisch. Die Orkblütigen Stark und Stolz und auf eine raue Art sehr Gastfreundlich, bei dem Gedanken schmunzelt der Druide in sich hinein. Die Menschen. . .ja die Menschen, obwohl er selbst einer war fühlte er sich mit seinem ''eigenen'' Volk am wenigsten Verbunden, zuviel hatten sie ihm angetan zuviel hatten sie sich verscherzt mit ihm, doch gab es nachwievor immer Ausnahmen, seine Freunde aus dem neuen Lager und einige aus der Stadt und der Zirkel, aber er verstand sovieles noch nicht und wollte noch viel mehr verstehen. Er hatte sich selbst schon gefragt, ob er ein Verräter, ein Sadist oder ein Monster war. Bisher wusste er von nichts, im neuen Lager hatte er sich den Regeln des Rudels gefüht und er war sicher und sie hatten ihn beschützt und ihm das Leben gerettet, also war er kein Verräter oder? Sadist. . .das Wort war wohl etwas das man auseinander nehmen konnte und in vielen Varianten betrachten konnte, sicher wusste er das er nicht normal war, aber war das irgendjemand auf der Insel? Monster. . wer weiss was ein Monster eigentlich wirklich ist? |
31.08.2014 08:29:11 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#79891) |
Sinnia123 | Dunkelheit, Nässe, fremde Laute und kein Weg raus, Zacherias war sich sicher, das er wohl den Rest seines Lebens in diesem widerlichen Loch verbringen musste. Die Geräusche des Wärters, wenn er an seinem Kerker vorbeiging, liess alte Erinnerungen wach werden. Doch wischte der Druide sie wieder sehr schnell aus seinem Geist fort. Plötzlich sah er mehr Licht als sonst, es raschelte und drei Wachen kamen an. Jetzt ist es soweit, sie würden das gleiche tun wie vor sovielen Jahren. . .Aber diesesmal war er vorbereitet, diesesmal würde er sie alle töten. Sein Blick richtete sich finster auf den mit den Schlüsseln, als jener das Schloss öffnete. Eine barsche Stimme befahl ihm rauszukommen und keinen Unsinn zu machen. Zacherias dachte wenn ihr Unsinn macht, dann werdet ihr es bereuen. Er wurde vorbei an vielen Türen gescheucht, einige Hände reckten sich aus Türschlitzen, die die Wärter gekonnt ignorierten, es waren meist ausgehungerte und vielleicht auch verlorene Seelen. Zacherias fühlte sich mehr und mehr Unwohl in seiner Haut, aber was konnte er schon tun, als sich ersteinmal zu fügen? Vielleicht hätte er es auf sich beruhen sollen und das Trollweib nicht angreifen sollen. Doch brachte lamentieren ihn nicht weiter, er musste hier irgendwie raus und fliehen. Es ging immer weiter nach oben und Zacherias wunderte sich mit jeder Treppe, die sie nach oben führte, umso mehr. Doch schwieg er und sehnte sich nur nach seinem Tabak. Sie kamen in die Eingangshalle vorbei an vielen Wachen, die ihn Grimmig ansahen, aber wohl weil sie übermüdet waren. War jetzt schon seine Verhandlung? Was für ein Urteil würde ihn erwarten? Hatten sie wirklich vor ihn jetzt schon zu richten? Er war verwirrt, aber wischte auch das aus seinen Gedanken und konzentrierte sich auf das was nun kommen mag. Eine weitere Türe öffnete sich und frische Luft und ein sternenklarer Nachthimmel erwarteten den Gefangenen, es war als betrete er eine andere Welt und etwas fiel von ihm ab. Die Wachen scheuchten ihn zu den Ställen und Zacherias wunderte sich mehr und mehr. Der Stallmeister sowie die Wachen wechselten einige kurze Worte und beide Parteien nickten ehe sich eine Wache gen Zacherias wendete und ihm mittleilte, das er draussen in den Ställen schlafen dürfte. Der Druide war verwundert und das schimmerte sicher auch auf seinem Gesicht wieder, die Wache fing das Lachen an und meinte, das jemand wohl ihn mochte. Danach konnte sich Zacherias ins Heu werfen und endlich ruhig schlafen. Die Geräusche der Tiere und das Wissen das er einen freien Himmel über sich hatte, konnten ihm zumindest die Illusion von Freiheit gewehren, die ihm einen ruhigen Schlaf ermöglichten. Die Verhandlung war knapp und befremdlich, die Urteile streng gehalten, aber sie wollten ihn in den Kerker werden und das konnte Zacherias nicht wahrhaben. Vieles ging ihm durch den Kopf, wobei der Drang das Trollweib, das nur einige Meter von ihm wegstand anzugreifen, gross war. Doch er besinnte sich eines besseren und lauschte den Worten der Menge und der Geschworenen. Ainslee, die Mondpriesterin brachte letztendlich das Urteil hervor, das ihn an die Stadt und an diese Mauern band, einerseits widersprach es seiner Natur, andererseits freute er sich das er nicht mehr gefangen war. Ein zweischneidiges Schwert und der Richter wartete Zacherias Schwur ab. Was sollte er tun? Sein Blick glitt durch die Menge und er suchte seine Freunde, sie waren anwesend und er blickte gen sie. Artes nickte nur und Zacherias wägte ab ehe er es schwor. Einer Stadt dienen, wie sollte ein Druide schon einer Stadt behilflich sein können? Sollte er durch Zauber die Hungernot mindern? Oder Tiere für dieses Pack jagen? Warum sollte er das tun?. . . .Der Richter berief den Druiden in den Militärdienst, bis seine Schuld getilgt und er von seinem Schwur durch den Fürsten freigesprochen wurde. Leider war der Druide in solchen Dingen sehr konsequent und hielt seine Schwüre und Versprechen. Gebunden, Frei, Gebunden, Frei, Gebunden, Frei, Gebunden. . . .was war er nun? Es kreiste durch seine Gedanken und er fluchte innerlich, aber er war doch Frei, er musste sich immer mal wieder an bestimmten Tagen bei bestimmten Leuten melden, aber das störte ihn nicht, kein Kerker, keine Folter, kein Verrat und keine Vorurteile. Scheinbar war diese Stadt anders als er zuvor dachte, er sah die Menschen dort mit anderen Augen, doch würde er nicht von seinen Grundprinzipien weichen und alles jagen, was der Wildnis schadete, aber er würde auch nicht mehr zu schnell über Mirhaven urteilen. |
22.09.2014 10:53:53 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#80797) |
Sinnia123 | Zacherias starrte auf das Meer hinaus, der Wind zerrte an seinem langen Mantel und er beobachtete die Wellen, die sich am Strand brachen und Geschichten aus anderen Teilen der Welt mit sich brachten. Er blickte lange auf die Wellen, die das Licht des Mondes reflektierten und seinen uralten Kampf mit seiner Schwester bezeugten, als er langsam unterging. Die Sterne verabschiedeten sich langsam von ihrem Platz am Nachthimmel und verschwanden in der Dämmerung. Lange beobachtete er das Schauspiel und dachte nach, ehe ihn das Licht der Sonne aus seinen dunklen Gedanken riss. Er blickte zu der Sonne auf und seine Gedanken formten etwas tief in ihm und machten es ihm klar, dass er sich in sovielem Getäuscht hatte, das er falsch vertraut hatte, das er falsche Eindrücke bekommen und sie als Wahrheit empfunden hatte. Menschen waren so berechenbar und er hoffte in ihnen das zu finden, was er eigentlich war. Er war ein Mensch, aber umso mehr er von ihnen erfuhr und kennenlernte umso mehr sträubte er sich so sein zu wollen. Er verstand nicht warum sie die Natur so hintergingen, das was ihnen ein Leben überhaupt ermöglichte, traten sie mit Füssen und spuckten drauf. Er kannte viele Beispiele, Leute, die ihm viel erzählten und ihm viel weis machten, er wusste, das er niemals anders sein konnte, als er jetzt war. Er war ein Hüter ein Verfechter der Wildnis, er hatte seine Hilfe nutzlos an jene gegeben, die ihn hintergangen hatten und er würde sie nicht mehr unterstützen. Ein Knoten bildete sich in seinem Hals, als er an die Verschwendung dachte und daran was er alles getan hatte. Er schüttelte nur den Kopf und wusste, das er nun einen anderen Weg wieder beschreiten würde, er würde sämtlihe Kontakte abbrechen und wenn es sein musste sogar auf eigene Faust versuchen das Unheil im Sumpf zu vernichten. Er würde aber trotzallem seine Enttäuschungen unterdrücken um da Hilfe zu finden, wo er sie hoffte zu finden. Mit diesen Gedanken blickte er erneut in den Sonnenaufgang, die wie zur Bestätigung ihre Strahlen über den Horizont ausbreitete und damit machte er sich auf den Weg, dabei vertrieb er alles Alte und machte sich auf zum Zirkel. |
29.09.2014 22:26:49 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#81142) |
Sinnia123 | [i]Fleisch, Knochen, Haare, Wurzeln, Holz. . . Erde, Wind, Feuer, Wasser. . .Ein tiefes Loch er fiel immer tiefer und suchte irgendwo halt, Wurzeln griffen nach ihm, er konnte sie nicht fassen, und fiel weiter. Er landete in eiskaltem Wasser, etwas zog ihn hinab, er versuchte rauszukommen und schaffte es und durchbrach die Wasseroberfläche und atmete gierig den Sauerstoff ein. Er zog sich schwer atmend an Land und zitterte am ganzen Leib, seine Gedanken schmerzten sie zogen ihn tiefer hinab und er verlor das Bewusstsein. Schmerz, unendlicher Schmerz tief und so grausam stark.[/i] Er konnte nicht atmen, nicht fühlen, seine Haut brannte, seine Gedanken brannten, seine Hände brannten als er sie betrachtete. Er wollte schreien, doch kam nichts als Rauch hervor und ein Feuerstoben, er sah sich um. Seine Höhle hell erleuchtet wie bei Tag, das Wasser schimmerte wie angezündet langsam vor sich hin und die Tropfen füllten den Tümpel weiter. Er näherte sich der Wasseroberfläche und sah hinein, er sah nur Flammen und wurde sich bewusst, dass es nun soweit war. Er blickte sich um und schloss die Augen und langsam verging die Form und es strengte ihn ziemlich an, aber Flammen wurden wieder zu Fleisch, Knochen und Haut und er brach erschöpft zusammen, aber nun wusste er was all diese Träeume zu bedeuten hatten, sie hatten ihn vorbereiten wollen, aber er spührte die neue Macht und es erfüllte ihn, durchfloss ihn und beunruhigte ihn leicht, aber er würde lernen damit umzugehen. |
07.10.2014 23:09:28 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#81533) |
Sinnia123 | Es war so seltsam, er wusste es nicht anders zu beschreiben. Sovieles änderte sich, sovieles verstand er immer weniger. Er war sovielen Menschen, Elfen und Halbblütigen begegnet und es verwirrte ihn immer mehr. Helena, sie war so schön und etwas besonderes, das wusste er schon als er sie das erste Mal antraf, aber sie folgte einem Weg, der einfach nicht zu ihr passte. Die roten Füchse schienen das Gegenteil vom Aussenposten zu sein und doch began es bei ihnen ebenso wie damals im neuen Lager. Enian er war jemand von schlechtem Ruf, aber für jemanden der ein angeblicher Bösewicht war, opferte er sich sehr für Mirhaven auf.. . .jene Beispiele zogen sich durch seine Gedanken, ehe er dann wieder aufblickte und den Baum ansah an dem er vorbeistriff. Er begriff immer weniger von den Städtern und von dem Volk der Menschen an sich, die Elfen verwirrten ihn ebenso einige waren so ablehnend andere waren so leise gewesen, das er in der Taverne in Ruhe damals schlafen konnte. Sie unterschieden sich so Grundlegend und umso mehr er sich darüber Gedanken machte, umso mehr dachte er darüber nach ob er noch dem richtigen Weg folgte. Lange sass er an dem Fluss, der durch den Calaneth führte und beobachtete den Wasserfall, lange beobachtete er die Tiere bis weit in die Nacht hinein. Seine Sichtweise hatte sich verändert und er jagte bei weitem nicht mehr alles was Humanoid war, nein er unterschied zwischen Recht und unrecht. Zwischen Wilderern und Jägern, die sich nur das nahmen was sie brauchten. Er hatte viele Halbelfen angetroffen und er hatte sogar einer geholfen ihr Eigentum wiederzubekommen, Yvaine war ihr Name, sie war so sanft gewesen, wie hätte er ihr auch etwas antun können? Sie war so zerbrechlich gewesen und so ein leichtes Opfer gewesen genauso wie Helena, aber etwas hatte ihn zurückgehalten, etwas das er nicht verstand. Er entsann sich zurück, weit zurück, was er einst getan hatte und er schloss die Augen und atmete aus. Was machten sie alle mit ihm? War es das was sie als gut empfanden? War es das was man Freundschaft und vertrauen nannte? War es das was man tat, wenn man ein gutes Herz hatte? Er schluckte alles hinab und seufzt leise aus, er wusste nicht was er tun sollte. Vielleicht sollte er die Stadt ersteinmal meiden und alles was ihr entsprang, vielleicht sollte er sich nur noch auf seine Aufgabe konzentrieren, vielleicht. . . .er musste schmunzeln. Er tat es bereits und er tat es schon immer, aber diesesmal war es wichtig das Gleichgewicht wieder herzustellen, der Sumpf musste wieder das werden was er einst war. Dazu fühlte er sich berufen, er würde ihn wieder zu dem machen was er einst war vielleicht auch besser. Niemand soll ihn zerstören, vielleicht fand er dort auch seine eigentliche Heimat. |
10.10.2014 11:33:31 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#81629) |
Sinnia123 | Die Junge Halbelfe ging dem Druiden nicht mehr aus dem Kopf, vorallem die Geschichte mit dem Überfall der Wilderer. Er entschloss sich auf die Jagd zu gehen und folgte der Spur der Halbelfe, er prägte sich ihren Geruch ein und so war es für ihn ein leichtes die Spur, die sie durch den Dornenwald gezogen hatte, zurück zu verfolgen. Er liess seinen Instinkten freien Lauf, er fühlte sich wohl und er blendete alles menschliche aus. Nun war er wieder ein Jäger und seine Beute war nicht mehr weit, er freute sich darauf wie in alten Tagen und setze seine Suche fort, bis er die Höhle fand. Ein Mann schrie entsetzt auf als er den grossen Wolf erblickte und stürzte in den Schutz der Höhle zurück, der Wolf sprang vorfreudig und fast zu schnell in die Höhle hinein. Der Mann kam nicht weit und der Wolf holte sich seine erste Beute und wollte schon davon kosten, als mehr kamen. Damit hatte er nicht gerechnet ehe sein Verstand ihn einen Narren schallte und er nicht wie ein Tier dabei denken durfte, sondern damit rechnen konnte, das der Lärm weitere aufschreckte. Der Wolf knurrte wohl um sich selbst einen Narren zu schallten und andererseits um die Angreifer das fürchten zu lehren, aber sie hatten den Überraschungsmoment auf ihrer Seite und schossen Pfeile ab, einer schien sogar mit seinem Schwert anzugreifen und so erwischten sie ihn. Zacherias heulte laut auf vor schmerz und wut, aber er wusste er würde nicht weit kommen, wenn er bleiben würde und so floh er, aber er schwor Rache. Die starken Muskeln des Wolfes trugen ihn schnell und weit Weg, die Männer konnten es nicht beenden. Lange zog das schwerverletzte Tier weiter und tappste nun nur noch vor sich hin. Das Adrenalin hatte lange nachgelassen und Zacherias konnte sich nicht selbst heilen, die Pfeile steckten fest und er konnte sie nicht rausziehen. Würde er sich zurückverwandeln, so wusste er, würde er sterben, weil er schon zuviel Blut verloren hatte und die Pfeile an gefährlichen stellen feststeckten. So war seine einzige Hoffnung der Zirkel, zu dem er aufbrach. Eyota so hatte Yvaine ihn in seiner Wolfsgestalt genannt und sie vertraute dem Wolf, aber sicher nicht dem Menschen, der sich dahinter verbarg. Sie wusste nicht wer oder was der Wolf war und Zacherias wollte dieses Geheimnis auch nicht lüften. Nur wenige wussten wie er sich als Wolf verwandelte und wieder zurück. Seine blauen Augen übertrugen sich oft in seine Verwandlungen mit ein, das war der Nachteil, aber niemand wusste um sein Geheimnis, jene die es wussten hüteten es. Er hatte sie gesehen, wie sie unter dieser alten Eiche sass, er hatte schmerzen. Sein grosser Wolfskörper war in diesem Moment ein Segen gewesen und die Pfeile hatten ihn nicht getötet, aber er bekam sie nicht raus. Die blauen Augen des Wolfes ruhten auf der jungen Halbelfe und er überlegte wie er reagieren sollte, würde er seinem Instinkt folgen, dann würde die Halbelfe sein nächstes Mahl werden. Würde er seiem Herzen folgen, dann würde er es wohl nicht tun, würde er seinem Verstand folgen, dann würde er wohl einfach weiter zum Zirkel wandern und sich dort helfen lassen. Die Halbelfe erhob sich und schien auf ihn zuzugehen. Er starrte weiterhin auf dieses zerbrechliche Wesen, diese Naivität und diese Neugierde in ihren Augen. Zacherias wusste, das sie Schutzlos war, tief in ihm verborgen lauerte sein Instinkt, der ihn leiten wollte. Aber das bedeutete fressen und dann flüchten. Er liess seinen Instinkt nur im Kampf frei und so liess er sein Herz und seinen Verstand arbeiten. Yvaine näherte sich bis auf einige Meter vor ihn und bot ihm ihre Hand an damit er daran riechen konnte. Er tat das auch und langsam liess er den Wolf von der Leine und seinen Verstand verklingen. Erneut meldeten sich die Wunden und er brach Müde zusammen, nun meldete sich wieder sein Verstand: Tja nun bist du die Beute!! Aber Zacherias legte sich hin und die Halbelfe besah sich die Pfeile und zog sie raus, es tat sehr weh, aber er hielt es aus. Er winselte und versuchte sich nicht wie ein ängstliches Tier zu verhalten, aber sein Leib zitterte und der letzte Pfeil verschwand aus seinem Leib und Zacherias wusste das er nun sicher war. Langsam gab er Tierlaute von sich, die es ihm erlaubten in Tiergestalt zu zaubern und er konnte sich heilen. Das Mädchen wich zurück und war vorsichtiger als Zuvor als der grosse Wolf sich zu seiner vollen Grösse erhob. Doch tat er nichts und wurde zahm wie ein Welpe, dankbarkeit und auch der Wille es zu Ende zu bringen stachen durch den Verstand des Wolfes und so setze sich die Halbelfe auf seinen Rücken und Zacherias konnte sich das holen was er wollte: Seine Rache und seine Beute. |
14.10.2014 12:48:06 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#81795) |
Sinnia123 | Es schmerzte, aber es war weitaus erträglicher als das was er früher aushalten musste und immer noch zurückhielt. Langsam verstand er damit umzugehen und er war stolz darauf. Nachdem Gorn ihn wiedermal hochhaus verdroschen hatte und Zacherias zu Boden gegangen war, schwor er sich das er stärker und besser werden würde. Nur ein Heiltrank konnte ihm erlauben mit den Horks in den Silberwald zu gehen, also nahm er ihn auch wenn er lieber die Schmerzen aushalten wollte, aber er konnte ja nicht auf dem Zahnfleisch hinter den beiden Orkblütigen herkriechen, also nahm er ihn. Der Silberwald war schön und geheimnisvoll wie immer, doch war es seltsam was sie entdeckten. Ein paar tote Bauern, die scheinbar irgendwie getötet wurden, es waren keine Kampfspuren oder ähnliches zu finden. Dennoch ebbte das seltsame nicht ab, Helena tauchte wie aus dem Nichts auf, die Horks rochen sie schon von weitem, aber Zacherias kannte ihre Schritte und geriet in leichte Panik. Horks und Elfen das passte einfach nicht zusammen, und plötzlich war sie da. Sie stand direkt hinter Zacherias und er überlegte Fieberhaft was er tun sollte. Gorn war der Erster, der Helena entdeckte und auf die Beiden losstapfte. Zacherias stellte sich vor Helena, was war nur in ihn gefahren? Der Hork überragte Zacherias um gute zwei Köpfe und dem Druiden wurde schnell klar, das das nicht gut ausgehen konnte. Vrok suchte immer noch Helena und schien etwas neben sich zu sein, ehe er sie dann auch wahrnahm. Zwei Horks mit riesigen Äxten und eine kleine zierliche Halbelfin geschützt von einem verletzten Waldhüter, der Wald selbst schien den Atem anzuhalten. Gorn hielt sich zurück und Zacherias atmete aus, er war froh das sein Einfluss soweit reichte, aber dennoch die Augen und die Drohungen des Horks hinterliessen seine Spuren und Zach verstand das er mit dem Feuer gespielt hatte. Nur langsam beruhigten sich die beiden Orkblütigen wieder und erkannten dann auch das Helena nur zum Teil eine Elfe war, was wohl letztentlich zu einem guten Ende führte. Danach brachte Zacherias Helena zurück zum Waldrand und was da geschah, liess ihn umsomehr nachdenken ob er im Laufe der Tage das richtige getan hatte. |
16.10.2014 13:17:43 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#81855) |
Sinnia123 | Vertrauen, warum wollte jeder vertrauen haben? Was bedeutete Vertrauen eigentlich? Was bedeutete es einen Freund zu haben? War das so wie das Verhältnis zwischen seiner Ziehmutter und ihm selbst? Wo sie ihn am Schluss gerettet hatte? Machten das Menschen die einen Liebten? Er war verwirrt und nochmehr er konnte es nicht wirklich verstehen. Vermutlich liebte er seine Ziehmutter wirklich, die Wärme die er verspührt hatte, als sie ihn in die Arme nahm um ihm zu helfen in die Realität zurückzufinden und ihr freundliches Gesicht brachten etwas in ihm hervor, das er nur selten spührte. Er liebte sein Leben so wie es jetzt ist. Frei, ungebunden und niemandem verpflichtet zu sein, aber er hatte sie zurückgelassen. Sie hatte ihm etwas kleines mitgegeben, etwas das ihn schützen sollte und er trug es immer bei sich, aber er hatte ihr versprochen, sie eines Tages wieder zu besuchen. Dennoch er konnte nicht mehr zurück, nicht so wie er jetzt war, nicht so wie er fühlte, nicht so. Er wohlte ihr nicht noch mehr wehtun. Die Bardin hatte es eindeutig übertrieben und alles was er nur noch dachte war sie in Stücke zu reissen. Ihn in ihrem Lied als Weichei und Trottel dazustellen, war mehr als er verstehen konnte oder begreifen wollte. Nun würde er sie sich vornehmen und alles was sie auch sagen wollte oder konnte, musste Hand und Fuss haben sonst würde sie sich wünschen nie geboren worden zu sein. Er passte sie auf dem Marktplatz ab und konnte ihr auf seine Art klar machen, dass sie das Gesinge über ihn unterlassen sollte, sonst würde sie es bereuen. Und seitdem hörte er nichts mehr und war zufrieden. Sie hatte sich dem Lager der Rotfüchse angeschlossen, er fand den wilden Haufen dort ziemlich interessant. Jeder konnte mit seinem Talent dazu beitragen, dass das Lager wuchs und aufrechterhalten blieb. Liriope hatte das Lied den Rotfüchsen vorgetragen, aber gezwungenermassen, was ihn aber nicht davon abhielt mit ihr nocheinmal darüber zu sprechen. Sie wollte mit ihren Liedern verändern, das hatte sie auch geschafft und ihn gegen sich aufgebracht. Aber scheinbar meinte sie etwas anderes. Vielleicht wollte sie auch etwas geheimhalten und nur ihre dunkle Seite hinter einem unschuldigen Mädchen verstecken. So ganz schlau wurde er nicht aus ihr. Dennoch würde er sie im Auge behalten, vielleicht war sie einfach doch nur ein Mädchen, das ihren Träumen nachjagte. Er würde abwarten und beobachten, was er am Besten konnte. |
06.11.2014 18:10:50 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#83220) |
Sinnia123 | Er spührte die Aufregung und das Spiel, er spührte den Rausch und die Freude, die sein Begleiter empfand, als er den Dornenwald betrat, dennoch wunderte es Zacherias und er folgte den Echsenspuren bis tief in den Wald hinein. Lange hatte sich Klaue nicht mehr so gefreut und dabei auch noch solche Empfindungen gehabt, er musste etwas wirklich gutes gefunden haben. Zacherias Schritte wurden schneller und auch seine Haltung angespannter, er kannte dieses Tier in und Auswendig, seit es das erstemal gequiekt hatte und aus seinem Ei geschlüpft war. Zu den Spuren gesellten sich noch andere kleinere dazu: Menschliche Fussabdrücke! Bei allen Geistern dachte sich Zacherias KLaue musste wohl eine Jägerin erwischt haben, sollte er nur sollen sie daraus lernen. Trotzdem wollte er nachsehen was sich dort abspielte, dennoch war es ihm egal, bis er zu dem Ort hinkam wo es geschehen war. Die 5 Meter lange und 2 meter grosse Echse spielte gerade mit etwas ledrigem wie sich bei näherer Betrachtung herausstellte war es ein Rucksack, einen Rucksack den er schoneinmal gesehen hatte. Plötzlich schlug Zachs Puls hoch und er bekam grosse Augen, er schluckte schwer, als er das ganze Blut sah und die Fetzen. Nein! Er umrundete Klaue, der ihn freudig begrüsste und ignorierte ihn. Nein! Das konnte nicht sein! So eine dumme Frau! Er hatte sie gewarnt, dass sie nicht alleine hierher kommen sollte und nun war das passiert was er nun befürchtete zu entdecken. Sie lag Leblos in ihrem Blut ihr Bein war angenagt und an ihrem Rücken war eine tiefe Klauenspur zu sehen, er drehte die junge Frau, die auf dem Bauch lag, sehr behutsam um und befühlte ihren Puls, er war so schwach. Er schloss die Augen und kämpfte, kämpfte mit sich, all das Blut so Nahe, frisches pulsierte nach, so nahe, sie lag vor ihm, das Mahl war serviert, so nahe, er kämpfte dagegen an und unterdrückte den Impuls ehe er sich ihrer annahm und die Fetzen ihrer Kleidung aufschnitt, an Bein und Rücken. Danach bettete er Katraana auf seinem Bein hin und sprach leise ein Gebet, er strich ihr übers Haar und streute etwas Erde über ihren geschundenen Leib. Wind und Erde verbanden sich und die magische Heilung begann. Ihre Wunden regenerierten langsam, aber stetig und gingen in leichte Narben über, er sass lange bei ihr und überlegte was er nun machen sollte. Würde Katraana gegen ihn oder Klaue vorgehen? Würde sie jagt auf die Echse machen? Musste er doch sicher gehen, das Klaue nichts passierte und sie doch töten? Das dritte Mal, das dritte Mal das eine Halbelfische Frau so Nahe war, das dritte Mal das er den Impuls unterdrücken konnte. Wie lange würde das noch gut gehen? Er fühlte sich irgendwie veräppelt, wollten die Götter ihm wirklich jedesmal eines auswischen? Sollte er sich zurückziehen aus Stadt und Gesellschaft? Was sollte er nur Tun? Ihm wurde klar das er stark geworden war, sehr viel stärker als Früher, das erfüllte ihn mit stolz und mit angst zugleich. Sein Blick wanderte zu der geschundenen Halbelfe hinab, als sie langsam erwachte. Auch ihrer Meckerei und ihren Anschuldigungen würde er sich nun stellen. Nun musste er aufs Neue alles erklären, vielleicht war Katraana nicht wirklich die Furie, die sie immer vorgab zu sein. Nein das hatte sie schon auf dem Handelsweg bewiesen, dennoch würde er ihr die Ohren langziehen müssen. Ihre Augen öffneten sich und sie blinselte ihn mit grossen Augen an, ehe ihr Blick auf die Echse fiel und sie ängstlich aufschrie und an Zacherias irgendwie hochklettern wollte. Es war Amüsant, zugleich zeigte es ihm das es viel zu klären gab. Er wandte sich ihr zu und begann. .. . . |
10.11.2014 13:58:15 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#83360) |
Sinnia123 | Es war ein Tag wie viele davor, er rauchte und unterhielt sich mit Städtern und genoss einfach die menschliche Zusammenkunft. Langsam begriff er, was das alles bedeutete einfach nur zu Reden und sich in die Gesellschaft zu etablieren. Er lachte, scherzte und rauchte auf seine eigene unbeschwerte Art. Zacherias dachte oft lange über die Städter und die Völker an sich nach, viele verstanden ihn nicht oder sein handeln. Viele begriffen nicht, dass Gnade und überleben nicht zusammenpassten. Sein Ansinnen blieb weiterhin bestehen auch wenn man ihn belehren wollte. Der Wind striff ihn, die Tiere bewegten sich in ihrem Alltäglichen Rythmus und die Sonne wärmete seine Glieder, als er sich erhob und aus dem Dornenwald hinausbewegte. Er traf auf Menschen und Rotfüchse und unterhielt sich mit ihnen, als eine schwarze Rose an ihm vorbeizog. Exotisch, fremd, bekannt, gesehn verwirrend. Er erkannte sie und doch wusste er es noch nicht. Sie lief an der kleinen Gruppe vorbei, wütend und voller Zorn. Plötzlich fiel sein Name und er blickte zu der ihn ansprechenden, dennoch konnte er seine Augen nicht von der Schwarzhäutigen nehmen. Sie stockte ebenso und sah zurück, die Augen der beiden trafen sich, dennoch erkannte sie ihn nicht, er war vermummt wie immer seit er die Insel bereiste. Sie kannte seinen Namen und trat dicht vor ihn, alles war um ihn herum vergessen. Augenpaare begegneten sich und langsam zog er seine Kapuze ab um ihr sein Anlitz zu zeigen. In ihrem Blick blitzen soviele Momente gleichzeitig auf, erkennen, verstehen, Milde und freude. Er lauschte ihren Worten und als sie sich vorstellte. Mera Tochter des Mana und Najana seine Mutter, Alena seine Ziehmutter. Sie wusste das alles und wusste soviel mehr. Sehr alte Fragen schossen ihm durch den Kopf und sie erzählten sich alles was sie wussten und was sie kannten. Er hatte eine Schwester. . . |
14.11.2014 12:39:59 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#83550) |
Sinnia123 | Spähtrupp im Sumpf (Teil 1) [spoiler]So fanden sie sich alle zusammen Dante, der Schiffarzt, Cla'ali ein Mitglied der Enklave, Garudim ein Waldläuferelf und Selina eine Valvecerin. Zacherias besah sich den wilden Haufen und erkannte, das Selina mit ihrer Metallrüstung nur hinderlich werden würde, sie mussten leise sein, also gab er ihr etwas wo sie sich still verhalten konnte. Dannach konnten sie endlich losgehen, dennoch seufzte er. Wie sollten sich Städter auch im Sumpf anders verhalten, als das sie alle in Gefahr bringen würden? Dennoch ging er weiter und sie tranken alle Dantes Wundermittel, eine andere Bezeichung fiel ihm nicht zu dem Gebräu ein. Ihre Haut veränderte sich und wurde Rindenhautartig und für ihn war das durchaus nichts Neues, wäre da nicht dieses ziehen gewesen. Er hob nur eine Schulter und blieb nun etwas zögerlich vor dem Nebel stehen. Fasziniert beobachtete er das gelblichgrüne Wabbern, ehe er eintrat. Der erste Atemzug brannte und er dachte schon er würde von Innen nach Aussen her vergehen. Zacherias bemerkte, dass es seinen Gefährten nichts anders erging, aber es liess den Göttern sei dank langsam nach. Man konnte nicht weit sehen und vorsichtig und leise bewegte sich die Gruppe nun vorwärts. Sie folgten alle dem Druiden und vertrauten seinem Naturgespür, warum sie einfach nicht alle so tief es geht in den Sumpf locken und dann einfach dem Schwarzen, Städte und Völker dieser Insel vernichten lassen? Der Drache hätte vermutlich, dann alles wieder wachsen lassen. Irgendwie verstand Zacherias nicht, warum sich der Drache unter Untoten und Tod so wohl fühlte, vielleicht wollte er einfach nur Rache. Aber irgendwie konnte er es nicht, da waren seine Schwester Mera, er hatte sie sofort in sein Herz geschlossen, sie war so Wild und Frei wie er. Hatte mit ihm die gleichen Meinungen und die gleichen Empfindungen. Da waren auch noch seine anderen Freunde: Helena, Katraana, Artes, Ragnar, Samira und alle Hoffnungen ruhten gerade auf ihm, obwohl sie nichteinmal davon wussten. Instinkt und Menschlichkeit traten in einen Konflikt und der Druide war zwiegespalten. Es war so einfach, so einfach sie in einem Moor versinken zu lassen und dennoch schlich er sich weiter und die ersten Untoten patroullierten auf sie zu. Sie bewegten sich krotesk und abartig der Druide musste stark mit sich kämpfen um diese wiederlichen Ausgeburten nicht einfach zu zerfetzen. Dennoch duckte er sich und ächzte, als er mit der Verwandlung begann. Also ging es, dennoch tat es weh, mehr als es eigentlich sollte und ihm entglit ein weiteres Ächzen, als seine Hände und Füsse zu Pfoten wurden und sein Gesicht sich in eine Schnauze verwandelte. Er hatte dies schon Zig mal hinter sich gebracht, aber diesesmal war es so schwer und schmerzvoll, wie beim ersten Mal. Der Wolf schleckte seine Pfote ab und ruhte für einige Herzschläge, um nicht auf sich aufmerksam zu machen. Seine Gefährten taten es ihm gleich und lauerten und warteten. Plötzlich befiel Selina ein Pilz und bildete sich auf unnatürliche Weise immer wieder Neu auf ihrer Rindenhaut. Der frischgebackene Wolf liess die anderen dieses Problem bewerkstelligen, sie mussten weiter. Tod und Verwesung, dieser Gestank war überall, es war alles ihre Schuld, diese verdammten Städter. Sie hatten diese widernatülichen Dinge in diesen Sumpf gebracht, es war alleine ihre Schuld. Er musste sie bestrafen. . .der Wolf drehte sich um und besah sich die vertrauten und neu-vertrauten Gesichter, er sah Angst, Anspannung vorsicht und Ruhe. Und wieder verdrängte er den Instinkt, es war schlimmer als am Anfang. Er musste sich ablenken und schnuppern, er nieste, wie sollte er sich auf etwas anderes konzentrieren können, wenn es so stank? Er brauchte etwas anderes und drehte sich automatisch in dem widerlichen Schlamm umher, es kühlte beruhigte und dante warf einen Kiesel um weitere Untote wegzulocken. Nun konnten sie sich freier bewegen und tatsächlich, wieder witterte der Wolf und wieder spitzte er die Lauscher. Da! Da war etwas, es war so frisch, so klar, er genoss diesen entfernten Geruch sosehr, noch nie hatte er sich so über den Geruch frischen Wassers gefreut wie jetzt. Die Wolfsnase klebte wieder auf festem Untergrund und er konnte es so stark riechen, aber es war so ein kleiner sanfter Hauch. Sie liefen in eine Sackgasse und Dante plusterte sich sosehr auf, das der Weg nicht weitergehen konnte. Der Wolf war Nahe dran ihm einfach in seinen breiten möchtegern Majestätsarsch zu Beissen, wer war hier die Spürnase? Was bildete sich dieser Städter ein? Er sollte. . . .Er hatte Recht, scheinbar war seine Kräuterkenntnis ihnen allen von Nutzen, er kannte den Sumpf noch nicht so gut, aber Dante schon. Der Wolf kämpfte immer wieder mit sich und schüttelte sich, er musste mit seinem Verstand denken, nicht mit seinem Instinkt. Die Ohren zuckten und sie entdeckten alle den Todesritter mit seinen Lakeien, sie spührten die Anwesenheit der Sterblichen und wurden zunehmend unruhiger. Der Wolf deckte sie und wäre notfalls losgesprintet um sie in eine andere Richtung zu locken, warum sollte er das tun? Waren sie den wirklich solche Helden und konnten das Aufhalten was die dunklen Götter nicht schon längst hätten aufhalten können? Oder die Lichten? Was bildeten sie sich eigentlich alle ein? Wieder schüttelte sich der Wolf und wieder steckte er seine Nase in den Schlamm, er musste einen klaren Verstand behalten. Sie konnten die Untotenmeute vorerst hinter sich lassen und langsam verwandelte sich der Druide zurück, den ihr Ziel war so Nahe, so das eine Verwandlung nicht mehr nötig war. Er erklärte ihnen, dass sie Nahe am Herz des Sumpfes waren, sie müssten nur weiter gen Osten, aber alle gingen dem Geruch des Wassers nun nach, das Zacherias entdeckt hatte. Es war wie eine Oase im tiefsten Schrecken, zwei mächtige Säulen schützten eine kleinen Höhleneingang. Ein Schlangenkopf beherbergte einen mächtigen Kristall, alle Möglichen Runen waren darauf abgebildet und Sprachen, alle bedeuteten das Gleiche. . ..Wasser. Er trank davon und genoss die frische wie konnte das sein? Sie hatten etwas sehr wichtiges entdeckt, das wurde ihnen allen klar und langsam berührte der Druide das Artefakt, nichts geschah. Wasser. . .er schloss die Augen und nahm die Gestalt eines Wasserlementaren an und sofort bemerkte er wie er sich in dem Kristall verlieren zu schien. Nur mit grosser Willenskraft konnte er sich wieder zurückverwandeln. Cla'ali meinte das sie es gespührt hatte, alles was er empfand. Wie war das Möglich? Und was war dieser Stein genau? Sie machten sich auf den Rückweg und sahen wie Untote versuchten die unsichtbare Barriere zu sprengen. Tatsache war sie kamen nicht durch und nun brauchten sie nicht mehr zu schleichen. Sie mussten sich beeilen, der Trank verlor langsam seine Wirkung. Sie hetzten und rannten so schnell sie konnten. Cla'ali und er blieben etwas zurück, und der Todesritter näherte sich, es waren nur noch Herzschläge bis er sie erreichen würde. Im Laufen verwandelte sich Zacherias wieder in seine Wolfsgestalt und liess die Elfe aufsitzen, wie ein Ungleiches Gespann ritt sie auf dem riesgen Tier und feuerte ihre Pfeile ab. Mit riesigen Sätzen überquerten die Beiden die letzten Hindernisse und waren aus dem Sumpf und Nebel draussen. Erst jetzt wurde sich der Wolf gewahr, das er ihr das Leben gerettet hatte, er musste Ausgleich schaffen und sie alle Töten, sie durften dem Kristall nicht schaden. Niemand durfte das, ein Schatz der ein schatz bleiben musste. Garudim sprang dem Wolf um den Hals und freute sich, der Druide war völlig perlplex und wurde sich wieder seiner menschlichkeit bewusst und schlabberte den Elfen ab, selbst erfreut noch am Leben zu sein. Die Elfe stricht ihm sanft über das Fell, vielleicht hatte er doch das richtige getan? Sie würden dort wieder hingehen und das wusste er.[/spoiler] |
17.11.2014 15:53:00 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#83694) |
Sinnia123 | Spähtrup im Sumpf (Teil 2) [spoiler]So waren sie also wieder vereint, doch diesesmal war die Gruppe anders besetzt. Mera seine stolze und kriegerische Schwester, ebenso die Magierin Selina und Garudim waren dabei. Zudem schien nun auch die Magierin Gina dabei zu sein. Zacherias dachte sich nur wieder seinen Teil, dass konnte ja interessant werden. Sie schluckten wieder den Trank, den ihnen Selina von Dante besorgt hatte erneut ging das Gefühl von Rinde über ihre Haut und er fühlte sich wohl. Langsam betraten sie wieder den Nebel, aber diesesmal war es anders. Sie mussten sich umzwar wieder an den Nebe gewöhnen und es brannte wie Feuer in seinen Lungen, dennoch waren die Untote auf sie vorbereitet und griffen an. Sie konnten sich ihrer wieder entledigen, aber der Angriff hörte nicht wirklich auf. Zacherias konzentrierte sich und es schmerzte furchtbar, als er die Gestalt eines Wolfes annahm erneut schlichen sie durch den Schlamm und erneut war es so als würden sie erwartet werden. Doch diesesmal waren es nicht nur Skelette sondern auch Zombies, die sich aus dem Morast erhoben gerade wo Zacherias sich etwas ausruhen wollte. Sie schmeckten so wiederlich und verfault, der Wolf würgte. Nach einigen erneuten kämpfen erreichten sie wieder das Schlangentor und Zacherias spührte wie seine Verwandlung von alleine Nachgab. Er war verwundert dennoch war es ihm unangenehm. Langsam näherten sich, Selina, Gina und Zacherias dem Artefakt und überlegten was sie nun wirken sollten und Zacherias versuchte es als Erstes. Der Kristall leuchtete leicht auf, dennoch reichte es nicht und das wussten sie alle. So fingen sie alle an Eis und Wasserzauber auf das Artefakt zu wirken. Währendessen wurden Mera und Garudim immer ruheloser, umso länger sich die Wirker mit dem Artefakt befassten und Zauber darauf wirken umso klarer wurde, dass der schwarze Drache sich näherte und sie bemerkt hatte. Es bebte als sein massiger Leib auf den Sumpfboden auftraf und zig Untote versuchten durch das unsichtbare Tor zu kommen um ihnen an den Kragen zu gehen. Mera und Garudim warten die drei Wirker mehrmals, dennoch liessen sie sich nicht davon abhalten weitere Zauber auf das Artefakt zu wirken. Langsam glühte der Kristall weiter und weiter auf und der Wasserstand hob sich. Es floss nicht ab. . . . Das magische Tor hinderte das Wasser daran nach draussen zu kommen und die Wirker konnten gar nicht mehr aufhören zu zaubern, es war wie ein Zwang, das Artefakt wollte immer mehr und am Ende entstand ein riesiger Strudel in der kleinen Höhle und schoss mit einer Urgewalt hinaus, wie es Zacherias noch nie gesehn hatte. Sie wurden alle mitgerissen und für einige Momente schoss eine gleissende Säule aus Licht und Wasser durch die Decke hoch weit über den Sumpf hinaus, mit den fünf Abenteurern zusammen. Sie flogen in das gesegnete Becken der Silbernen und wurden schon von dem Boten der Drachin erwartet und begrüsst. Dennoch kämpften viele mit dem Bewusstsein oder damit überhaupt wieder Luft zu bekommen. Zacherias konnte sich dennoch gut bewegen und schwimmen und suchte den Grund ab und sah sie. Sie war in einigen Wasserpflanzen verkeilt und verstrickt und Zacherias schnitt sie los. Langsam schleppte er sie mit Hilfe von Raelys an Land. Immer mehr Leute kamen, scheinbar von dem Ereignis angelockt worden und dann. Plötzlich erhob sich ein mächtiger schwarzer Schatten am Firmament über dem Sumpf und brüllte seinen Zorn hinaus. Im gleichen Moment erschien der vertraute silberne Schatten der Drachin und wies den Schwarzen in seine schranken. Sie hatte alle davor bewahrt von dem Schwarzen attakiert zu werden und erst langsam sammelten sich alle wieder. Doch wusste Zacherias, das er für einige Zeit keine Magie mehr wirken konnte.[/spoiler] |
18.11.2014 10:35:56 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#83711) |
Sinnia123 | [i]Wild und Frei, unbekümmert und ungezwungen, fressen und jagen, einsam und verloren. . . . Sie dachte an ihn und er sah sie jeden Tag in seinen Träumen, dennoch sah er auch sie mit dem weissen Haar und ihr Blick ruhte ebenfalls auf ihn, doch war er voller Abscheu nun. Er kannte sie Beide, sie hatten ihn für sich eingenommen. Doch konnte er nur einer Treu sein, hatte er sich richtig entschieden? Er fühlte sich zerrissen und ausgelaugt, verwirrt und traurig. Er konnte nicht ewig fliehen und das wusste er, ausser er würde gehen für immer. Vielleicht war die Zeit gekommen wieder zu dem zu werden was er früher einmal war, vielleicht war es falsch gewesen zu Glauben er wäre wirklich ein menschliches Wesen, vielleicht wollte ihm sein Gott nur eine Lektion erteilen und ihm zeigen was er wirklich tun sollte und war. Vielleicht sollte er jagen und nicht mehr Leben. . . [/i] |
20.12.2014 11:42:25 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#85497) |
Sinnia123 | Städter waren und sind einfach dumm, dass dachte er bei sich, als er die Spinne beobachtete, die langsam nun ihren Weg in seiner Höhle ging und sich wohl ein Netz baute. Zum dritten Mal in kürzester Zeit fand er sie in der Wildnis, erst diese Kreische, dann diesen Zwerg und nun hatte er eine ganze Gruppe verfolgt und wieder sicher hinausgeführt, nachdem das andere Naturkind geblendet war. Tat er das Richtige? Hätte er nicht lieber alles versiegeln und dem Erdboden gleichmachen sollen? Auf das sie lebendig begraben waren? Das war keine Jagd, darin sah er keinen Reiz und dieser Wilderer im Lager hatte sein Schicksal selbst gewählt. Langsam erhob er sich von seinem Lager und besah sich seine schlafende Schwester, ein warmes Gefühl ging durch sein innerstes. Er fühlte sich mit ihr verbunden, sie hatten vieles Gemeinsam, aber er wusste auch, dass sich vieles verändern konnte. Langsam wendete er sich gen Höhlenausgang, Klaue erhob sich und wollte ihm folgen, aber er gab der Echse den Befehl seine schlafende Schwester zu bewachen. Dennoch besah er sich den Höhleneingang und tarnte ihn wieder. Vieles hatte sich verändert, die Stadt war ihm wieder Fremder geworden, der Krieg spitzte sich zu und für ihn gab es keinen Grund mehr die Städter zu schonen. Er ächtzte und stöhnte kurz auf, ehe er sich langsam in seine gewohnte Wolfsgestalt verwandelte. Viele Düfte und Gerüche schlugen sofort auf ihn ein und ein uralter Instinkt ergriff von ihm besitzt. Er genoss dieses Gefühl, wie am ersten Tag, als er sich seiner Kraft bewusst wurde. Gedanken wurden zu Instinkten, Gefühle zu Gerüchen und er sprang mit kräftigen Sätzen den Abhang hinab und nahm die Spur auf, die ihn reizte. Etwas lag in der Luft, das grosse Tier roch Blut und Tod nicht weit von hier. Die kräftigen Muskeln des Wolfes brachten ihn schnell an sein Ziel. Es war ein bekannter Geruch, dennoch auch Fremd, der Wolf nieste, es war der Geruch von Untotem, so Nahe zu Nahe an seiner Behausung. Er knurrte als er die drei Gestalten bemerkte, die gekrümmt und schmatzend gerade über etwas gebeugt waren. Das frische Blut war von dem verletzten Reh gewesen und er wusste, dass diese untote Brut es niemals gerissen haben konnte, also knurrte er kurz und der erste Zombie hob gerade den Kopf an und blickte sich um, da war er auch schon Kopflos, als der riesige Wolf ihn ansprang und zerriss. Auch die beiden anderen Untoten hatten keine Chance und gingen unter den mächtigen Fängen des riesigen Wolfes zu Boden. Der Wolf würgte der Geschmack war so absonderlich und eklig, dass er sich ersteinmal übergab und schüttelte. Das Reh war geradeeinmal einige Stunden Tod, das konnte er erkennen. Es starb nicht auf natürliche Weise, ein Pfeil hatte sich in seine Flanke verirrt und er wusste es konnte entweder nur ein Jäger oder Wilderer gewesen sein. Erneut regte sich etwas und der Wolf lauschte, es war nur ein leichtes Rascheln, kaum wahrnehmbar, aber für die Ohren des Druiden sehr wohl deutlich. Die Wolfsaugen richteten sich auf ein Gebüsch in der Dunkelheit, eine aufrechte Gestalt schien sich gerade abzuwenden und hatte ihn beobachtet. Er folgte der Gestalt und vernahm in der Ferne wie sich die Schritte beschleunigten. Seine Beute war ihm so gut wie sicher, er heulte vorfreudig auf und beschleunigte wieder sein Lauftempo. Doch verlor er aufeinmal die Spur, er schnüffelte. Elf!! Er knurrte, es war ein Elf und die Spur führte ihn zu einem grossen Baum, er sah hinauf und blickte direkt in einen gespannten Bogen und knurrte bedrohlich, als er den Elfen gute 5 Meter über sich erblickte. Die blauen Augen des Elfen waren bewundernd und zugleich respektvoll auf das Tier gerichtet, wie auch der Bogen. Der Wolf wusste, dass dies ein normaler Jäger war, dennoch war die Jagd viel zu schön gewesen. Doch wusste er, dass er so nichts ausrichten konnte und es keinen Grund gab dem Elfen etwas anzutun. Doch irgendetwas trieb ihn etwas verleitete ihn, diesem jungen Jäger wehzutun, ihn weiterzuhetzten, ihn zu reissen. Der Jäger lauerte auf seinen Diener und das wusste der Wolf er wurde beobachtet, was er nun tat, was er nun machte ob er den Erzfeind seines Patrons tötete oder leben liess, ob er das Gleichgewicht bewahrte oder seinen Trieben folgte. Sein Instinkt wollte das Fleisch, sein Verstand wollte das Gleichgewicht, Konflikt und Niederlage dürfte folgen. Niemand würde den Elfen vermissen, es gab viele Möglichkeiten seine Leiche verschwinden zu lassen, andererseits sah er diese klugen Augen, die respektvoll waren und so voller Leben und Hoffnung. Er war lange seinen Trieben gefolgt hatte unschuldiges Blut vergossen, hatte aus Spass gejagt, aber diese Elfenaugen hinderten den Wolf daran ihn darunterzuholen, den das konnte er die Natur war ihm dienlich. Dennoch wollte er diese Beute schlagen es war so einfach so. .. Klaue trottete an und die Augen des Elfen weiteten sich nunmehr, als die Echse einfach gemächlich neben dem Druiden stehn blieb und dem Wolf Futter anbot. Nichtweit von ihm bemerkte er den Geruch seiner Schwester, sie war Nahe und der Wolf sah nocheinmal in die Augen des Elfen, die immer noch verwirrt wirkten, ehe sich Wolf und Echse abwanden und zurückkehrten um das frischerlegte zu teilen. |
18.09.2016 14:10:34 | Aw: [Zacherias] Geister, die mich riefen. . . (#111640) |
Sinnia123 | [i]Er war der Jäger, der wilde Instinkt, die Wildheit, die ungezügelte Freiheit, der der nie zur Beute wurde, die sich jagen liess. . . .ehe [i]sie[/i] kam. Er spührte die ungezügelte Leidenschaft ihres Geistes, den gleichen Drang zu leben, frei zu sein. Zu sein was sie war. Wie er selbst war. Sie hatten sich gehen lassen, ihren Instinkten freien Lauf gelassen, ehe dann das Ergebnis bevorstand ja sogar in seinen Händen lag. Zerbrechlich, frisch, Jung, unberührt, unschuldig, ohne jegliche Hilfe verloren. Zum erstenmal hatte der Jäger eine ganz andere Beute in der Hand, dieses kleine Wesen war ohne Schutz verloren. Seine Instinkte waren gefangen, sein Wille hilflos, sein Körper beschwert. Was sollte er tun? Die Mutter war gegangen, hatte ihm dieses kleine zerbrechliche Wesen in seine Obhut gegeben. Er war die ungezügelte Wildheit und doch nun in einem Käfig, einem gewollten Käfig, nie hatte er sich um seine Nachkommen gekümmert, immer hatte er es den Müttern überlassen, da es doch ihre Aufgabe war, nicht die Seine. . . Verloren, gebunden, Hilflos, unwissend, zerstreut, hungrig[/i]. . . . ein Schrein durchdrang seine Gedanken und er sah auf seinen kleinen Sohn hinab, der leise weinte, scheinbar hatte er wieder Hunger. Er zog den kleinen Säugbeutel hervor, den er von der Waisenmutter erhalten hatte, er hatte einige Zeit bei ihr verbracht um sein Kind aufpeppeln zu lassen und von ihr zu lernen. Neues war entstanden, neues Denken in seine wilden Instinkte eingedrungen, der Mensch in ihm, hatte wieder die Oberhand gewonnen, er lernte endlich mit seiner grössten Schwäche umzugehen, vielleicht verlor er so aber auch seinen grössten Schutz? Wieder riss das leise Wimmern ihn aus seinen Gedanken und er gab dem Kind, die nötige Nahrung. Klaue sabberte auf seine Schulter und er erinnerte sich nun auch an sie, ehe er sie entliess und sie im Unterholz entschwand um zu jagen. Wie war das noch? Die Elfe. . . . . blutig, frisch ohne jeglichen Schutz oder gar ein Fell, nichts was sie von seinen Instinkten schützte, nur ein kleines Bündel das schreite in seinem Arm, klein und verloren, wie konnte das sein? Wie konnte soetwas kleines zerbrechliches ihn von seiner Gier nach Blut und Fleisch zurückhalten? Seine Instinkte zähmen, seinen Geist so verwirren? War es das das was die Waisenmutter meinte? Vaterliebe? Ein Rudel? Er schüttelte nur leicht den Kopf, er wollte das beste für den kleinen mehr als alles andere, so seltsam war dieses neue Gefühl, doch genoss er es, er würde seinen Sohn in die Wildnis einbringen und ihm alles beibringen was er wusste. Und er wusste auch nun das er an etwas gebunden war, die Elfe hatte sein Kind beschützt, als er zusammengebrochen war. Der Calaneth war nicht sein Jagdrevier, wie auch zuvor nie, was seine Jagdgebiete waren, waren jene Orte die unberührt von jeglicher Zivilisation waren und auch bleiben sollten, alles was der Wildnis schadete war sein Feind. Doch war dis für den Moment nicht wichtig, er würde sein ganzes Wissen und Wesen auf die Erziehung seines Kindes ausrichten müssen. . . .eine grosse Aufgabe. |