13.06.2014 15:17:57 | Schatten an der Wüste (#77494) |
Katlyn | Laut hörte man das rauschen des Windes über die kahle, weite Fläche der Wüste auch schon von weitem. Der Mond schien hell auf den gelben Sand und alles wirkte auf den ersten Blick ruhig und friedlich. Doch wie in jeder Nacht, gab es Räuber, die ungesehen durch sie wandelten und auf Beute aus waren. Eine dieser Räuber war eine schwarze Gestalt. Ein einfache Schwarze Gewänder gehüllt, schlich sie, einem Adler gleich immer näher, vorsichtig an den Punkt, indem Handelsweg in Wüste über geht. Wie weit würde sie wohl kommen und was mag sie sehen? |
13.06.2014 19:35:50 | Aw: Schatten an der Wüste (#77506) |
Arcian27 | Kalt war es in jener wolkenlosen Nacht und der Wind fraß sich unerbittlich durch Kleider und Umhänge. Im Mondlicht glitzerte schwach der Raureif, der in der Morgendämmerung rasch verschwinden würde. Dunkel ragten die Felsenlanden im Norden mit ihren schroffen Spitzen, Drachenzähnen gleich, in den sternenübersähten Nachthimmel. Im Osten und Süden verschwand der Horizont in einer undurchdringlichen Finsternis, dunkler als die dunkelste Drowhöhle verschluckte sie die Sterne am Rand der Welt. Nichteinmal das Mondlicht vermochte sich dort zu reflektieren. Fern auf den Kämmen der Dünen zogen schwarze Pünktchen von Süden nach Nordosten, in ihrer Zahl so unendlich wie die Schmeißfliegen, die sich an einem heißen Sommertag um den halb verwesten Kadavers eines verendeten Pferdes scharren würden. Am Rande des Grenzweges lag ein zusammengebrochener Karren eines Händlers. Kisten und Fässer waren zerschlagen und ein Totenschädel,aufgesteckt auf einen Speer starrte anklagen hinauf in den Nachthimmel. Von der Hitze gebleichte Knochen knarzten in der Kälte der Nacht. |
14.06.2014 08:47:42 | Aw: Schatten an der Wüste (#77512) |
Katlyn | Furcht spürte Katlyn nicht, als sie von den bergigen Hängen, nahe der Handelsstraße mit ihren scharfen Drachenaugen die Nacht beobachtete. Leicht flatterte ihr schwarzes Gewand, welches sie noch stärker mit den Schatten verschmelzen ließ im Wind, als sie den zerstörten Wagen des Händlers beobachtete. Mit einem leichten Stirnrunzeln beobachtete sie die schwarzen Punkte am Horizont, doch entschied sich, vorsichtig bleibend näher zum Wagen des Händlers zu gehen. Ob es gegen Untote half wusste sie nicht, doch griff sie leicht nach dem Gewebe, um die Schatten um sich nur ein wenig fester zu ziehen, wie sie sich der Karawane näherte. Wie weit würde sie wohl kommen und mag dort etwas Interessantes zu finden sein? |
20.06.2014 13:08:31 | Aw: Schatten an der Wüste (#77653) |
Arcian27 | Als sie versuchte nach dem Gewebe zu greifen, strömte eisige Kälte in ihr Gehirn und lief das Rückenmark hinab. Etwas saugte, wenn auch nur leicht, an ihren Kräften. Die dunklen Punkte zogen einige Meilen entfernt über die Dünen. Als sie an dem kaputten Händlerwagen vorbei war, konnte sie ein Knirschen und Knacken hinter ihr vernehmen. |
20.06.2014 13:47:19 | Aw: Schatten an der Wüste (#77655) |
Katlyn | Als sie merkt, dass das Gewebe ihr den Zutritt verwehrt und sie die Kälte spürt, zögert sie erst einen Moment und geht umso vorsichtiger zum Karren. Dort würde sie wohl erstmal verharren und sehen, ob sich dort noch irgendwelche Güter finden lassen, als sie jedoch ein paar Schritte weiter geht und das Knacken vernimmt, dreht sie sich schlagartig um und zieht ihre Klinge. |
13.07.2014 11:31:20 | Aw: Schatten an der Wüste (#78114) |
Katlyn | ((push ^^ |
13.07.2014 14:22:42 | Aw: Schatten an der Wüste (#78124) |
Arcian27 | Aus dem Sand, zwischen den Trümmern des Karrens, erhob sich aus den einzelnen Knochenfragmenten ein Skelett. Bleich schimmerten die Knochen im fahlen Mondlicht. In den Augenhöhlen glühten zwei winzige Funken wie Kohle in einem Feuer. In der rechten hielt es einen einfachen Knüppel, ein Trümmerstück aus der Gebrochenen Deichsel des Karrens. In der Ferne schwenkten einige der Pünktchen auf den Dünenkämmen um, gen Norden direkt auf den Grenzweg zu. Ein dunkler Schatten strich schnell durch das silberne Licht des Mondes und verfinsterte die Szene einige Augenblicke. |
16.07.2014 16:21:40 | Aw: Schatten an der Wüste (#78205) |
Katlyn | Die schnelle Kriegerin sollte mit einem einfachen Skelett eigentlich keine Probleme haben und würde es behände mit ihrem Zwillingsschwertern in zwei schnellen, durch eine Drehung verbundene Hiebe an der Hüfte und an den Halswirbeln zerteilen wollen. Als sie die dunklen Punkte am Horizont näher kommen sieht, versucht sie etwaige wertvolle Dinge im Karren noch schnell an sich zu reißen und Richtung Handelsweg zu flüchten. Vielleicht wird man ja an einem anderen Tag mehr herausfinden können... |
20.07.2014 09:45:22 | Aw: Schatten an der Wüste (#78283) |
Arcian27 | Die Klinge, welche auf die Hüfte ziehlte blieb unangenehmer Weise im Beckenknochen stecken. Wohingegen das andere Schwert mehr Erfolg hatte und den Schädel des Skeletts mehrere Fuß weit in den Sand schleuderte. Der Verlust seines Kopfes interessierte das Skelett allerdings wenig und es hieb mit dem Knüppel ungelenk in Richtung der Frau. Als Katlyn jedoch ihr Schwert mit einem heftigen Ruck aus der Hüfte zu befreien versuchte, riss sie das ganze Becken heraus und der Rest des Skeletts zerfiel in seine Einzelteile. Zwischen den Trümmern fand sie in der Eile, ein kleines Säckchen mit wenigen Kupfer- und Silbermünzlingen aus Mirhaven, eine schön verzierten zwergischen Bierkrug aus Telodûr und ein kleines Silberamulett mit dem Symbol Waukeens. Als sie sich eine Meile von dem Schauplatz auf dem Grenzweg Richtung Mirhaven entfernt hatte würde, wenn sie zurückschauen mochte, folgende Szene erblicken: [spoiler]Bitte Fertigkeitspunkte in "Entdecken" angeben. Bestimmt Detailreichtum der Beobachtung[/spoiler] |