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14.05.2014 19:05:31
Das Tier in mir (#76943)
Grauherz
Kleine Klopflaute erzeugend prallte der kaum erkennbare Kopf des schwarzen Wurms immer wieder gegen die Wände des Glases. Dabei blitzen stets eine Unmenge kleiner scharf wirkender Zähne auf und hier und da vermochte Ainslee Reste von Fleischfetzen erkennen. Und sehr leise das zischelnde Fiepen des Wesens.
Sie spürte förmlich wie sich ihre Nackenhaare und die feinen Häarchen auf den Armen aufstellten, wie ihr unwillkürlich der Gedanke in den Kopf drang ob manches dieser Reste noch Fleisch von jenem Elfen Ilro war.
Rasch richtete sie sich auf und zog ein Stück Pergament vom Schreibtisch näher. Von der Tür her vernahm sie die gedämpften Geräusche des alltäglichen Ablaufs des Hospitals und kurz zögerte sie. Es gab Arbeit zu verrichten.
Ihre Augen schweiften zurück zu dem sich windenden schwarzen Wurm. Und in ihrem Geiste sah sie Bilder aufflackern, wie sie jenes unheimliche kleine Wesen aus dem Körper des Elfen gezerrt hatte, während jener vor Schmerzen schrie, auf den Tisch gepresst von Dantes Händen.
Wild tanzte ihr dunkler Pferdeschwanz hinter ihr umher wie sie eilig den Kopf schüttelte, die Bilder vertrieb. Sie war nicht oft schreckhaft was Wunden und Operationen anging, aber dies hatte ihr den Schrecken kalt in ihre Glieder getrieben. Und einen tiefen Atemzug nehmend griff sie nach einem Kohlestift, rasch die bisher wenigen Informationen aufschreibend die sie bisher über den Wurm wußten.

- schwarzer ca. 15 Zentimeter langer, 6-7 Zentimeter dickes wurmartiges Wesen

- scheint sich von Fleisch zu ernähren, desto frischer desto schneller wird es verzehrt. Durch die Nahrung wächst der Wurm. Dies erklärt weshalb er vorher nicht entdeckt wurde, da er da vermutlich noch zu klein war.

- scharfe Zähne in einem rund geformten Maul. Anzahl der Zähne unbekannt.

- für so ein kleines Wesen unangemessen große Kraft

Sich eine Strähne aus der Stirn streichend betrachtete Ainslee das Geschriebene und legte den Stift abwesend beiseite. Erneut drangen die Klopfgeräusche vom Glas an ihre Ohren, aber sie sah diesmal nicht auf.

"Was bist du...?" flüsterte sie nur.


[spoiler][[OOC: Kleine Spielerquestidee ausgedacht zwischen Jurie, Marenzi und meiner wenigkeit. Mal schauen was noch geschieht ;) ]][/spoiler]
23.05.2014 19:06:28
Aw: Das Tier in mir (#77110)
Jurie Kain
[i]Leise eilte der junge Elf durch den Wald von Calaneth ... seine Schritte gezielt setzend einen Weg verfolgend. Einen Weg, der ihn vielleicht zu mehr Wissen führen würde aber zumindest würde er ihn in das Heim der Smaragdenklave führen.

Ruhig lag der tiefere Wald, am blauen Arm. Beinahe unberührt von jenen, die nicht Verbunden sind mit der Natur.
Langsam erhob sich der Mond hinter den Baumwipfeln und tauchte die Lichtung der Enklave in silbernes Licht. Den sprichwörtlichen Silberstreif am Horizont.

Als Ilro die Tür des Heims öffnete wurde er von den beiden Hütern Mila und Rashan erwartet.
Kurz erklärte er ihnen, was er mit diesem abscheulichen Wurm erlebt hatte und wartete auf die Reaktion der beiden Hüter...

... und diese war alles andere als beruhigend.
Ein Leichenwurm war das Ding. Er wird von Untoten Zombies durch die Lande getragen, bis er sich einen lebenden Wirt suchen kann, um diesen von innen heraus zu verzehren, bis dieser von Schmerzen gepeinigt krepierte.

Erleichterung spielte sich auf der Miene des jungen Elfen ab. Er würde leben, da Ainslee den Wurm bereis aus seinem Fleisch gezerrt hatte.

Allerdings verriet die Miene von Rashan keine Zuversicht. Denn er erklärte, dass der Wurm sehr früh Eier in seinem Wirt legt und diese binnen eines Mondumlaufes gefunden werden müssen. Ansonsten würde sich ein ganzer Schwarm dieser Würmer über seinen Wirt hermachen und ihm das Fleisch von den Knochen reißen...

Mit einem einzigen Wort auf den Lippen verließ der junge Elf das Heim der Smaragdenklave ... [/i]
"[color=#698B22]Scheiße...[/color]"

[i]Seine einzige Hoffnung, so sagte Rashan wäre es Heiler aufzusuchen, die bereits Erfahrung mit diesen Würmern hätten. Nur diese hätten den Opfern lediglich das Sterben erleichtern können . . . [/i]
24.05.2014 05:11:31
Aw: Das Tier in mir (#77115)
Isilyen
Ein paar Tage zuvor noch hatte der Elf von seiner Wunde nichts gesagt. Dabei waren sie alle noch in Mirhaven wo sie sich getroffen hatten. Aber nein... erst musste er den langen Weg nach Elboria mit ihnen gehen und erst sein Zusammenbruch verriet, dass etwas nicht in Ordnung war. Er konnte noch gehen und so wurde er bis nach Elboria geleitet von den vieren.
Dort angekommen, war nichts zu sehen, die Wunde wurde zwar soweit wie möglich gut behandelt. Doch wohl hatte das Insekt sich wohl schon zu tief hinein gefressen, um gefunden zu werden von den Anwesenden.

Wie es manchmal so ist, verheilten nicht alle Wunden gleich gut. Jedoch nicht wissend von dem Überbleibsel kamen Caeleb und Cosima eines Abends einige Tage später nach Elboria. Sie lernten dort neu angekommene Elfen kennen, tauschten sich ein wenig aus. Ein Wechselspiel der Sprachen, da der eine nicht die Elfische und der andere nicht die gemeine Sprache verstand. Doch mit Übersetzungen in beide konnte man sich dann verständigen.

Doch zum Ende hin wandte sich Illro an Caeleb und Cosima:
[i]"Ich muss noch mit euch beiden reden...!"[/i], meinte er.
Doch er wollte an den Abend die neuen Geschwister erst einmal herumführen. Und so blieben sie noch einige Tage oder schauten immer einmal, ob er wieder zurück war. Sie wollten hören, was er wohl zu erzählen hatte.