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13.05.2014 19:32:33
[Die Schuppe und die Drachen] (#76926)
Namiel
Als Thal'ia mal ein wenig Zeit hatte, setzte sie sich in die Bibliothek Elborias und begann damit Bücher und Schriftrollen zusammenzutragen. Es schien als wolle sie so ziemlich alles suchen, was es über die legendären Drachen zu finden gab. Vorallem schien sie ein besonderes Interesse an dem Silbernen zu hegen.

Was war die Geschichte des Drachen?

Lebte der Drache womöglich noch und wo sagte man das er lebte?

Gab es eine Art Kult um den Drachen herum und wenn ja wie sah jener aus?

Gab es silberne Drachenblütige, welche man nach dem Drachen fragen könnte?

So verbrachte sie Stunden um Stunden immer wieder mit ihrem Studium, immer wenn es die Zeit erlaubte.
13.05.2014 20:26:53
Aw: [Die Schuppe und die Drachen] (#76927)
Isilyen
Gesagt..getan....Cosima hatte am Lagerfeuer in Hohenbrunn unabhängig das Amulett wieder zur Sprache gebracht. Doch erst als sie mit Thal'ia und Caeleb allein dort saß. Bei all den Augen und Ohren aus der Dunkelheit so nah wusste man nie...

Sie hatte eine Idee, für die es Ort und Zeit brauchte, um näheres zu ergründen. Etwas, wozu die meisten Menschen die Gabe nicht hatten und was Elfen und einigen Halbelfen vergönnt war.

Doch eines tat sie noch, was sie in Mirhaven aufgefangen hatte. "Menschenkulte", das Wort hatte der alte Baumeister Hammerwind benutzt. Die Vermutung, das die Staue die Silberne in menschlicher Gestalt darstellte, lag nahe.

So tat sie, was sie schon einmal tun konnte, sowie sie in Mirhaven war. Sie ging in den Tempel der Sieben. Einige Geschenke an die Göttinnen hinterlies sie dort....Selûne....Mystra....und Sune. Ein kurzes stilles Gebet an Selûne folgte, sie möge ihr Einblicke schenken, um zu verstehen und zu ergründen was ihr bisher nicht möglich war.

Dann ging sie auf den nächsten Prietser zu, respektvoll das Haupt neigend.

[i]"Verzeiht, ich bin auf der Suche nach Wissen, das ich am ehesten hier im Tempel vermute. Wäre es möglich, irgendwo nachzulesen, ob es einst einen Kult gab, der die Silberne vereherte?"[/i]
14.05.2014 18:27:42
Aw: [Die Schuppe und die Drachen] (#76942)
Grauherz
So würde Thalia einige Tage in der Bibliothek Elborias verbringen, gefangen von all dem Wissen und dem geschriebenen Wort, welches sich ihr darbot. Manche mochten es nicht viel nennen, doch ein jedes Wort erschieb ihr wichtig tief im Inneren.

Die Geschichte des silbernen Drachenwesens war sicherlich der längste Text, den sie fand und der auch tief vor allem mit der Geschichte Mirhavens verwoben war.

http://www.amdir.de/components/com_joomlawiki/index.php?title=Die_Saga_der_Winterrache

Ob Orcunuir noch lebte war sicherlich die größte Frage, die sich viele, welche sich mit dem Thema beschäftigten, stellten. Unterschiedliche Meinungen gab es wie Sand am Meer. Von der Vermutung das sie tot war, zu jener das sie die Insel verlassen hatte, wußte doch keiner die wirkliche Wahrheit oder erzählte sie zumindest nicht. Auch wenn Thalia heraus lesen mochte das es eine seltsame Verbindung zu den Bergen der Winterrache und den dortigen Rittern geben mochte.

Über Verwandte fand sie nur den einen Hinweis : den verstorbenen Sohn Orcunuirs, der von dem roten Drachen vor langer Zeit getötet wurde. Und auch ob es einen Kult gab oder gegeben hatte, darüber schwiegen sich alle aus, blieb es ein ungelöstes Rätsel.


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Der Priester grüßte Cosima mit einem ruhigen Lächeln und einem kaum merklichen Kopfnicken. Bei ihrer Frage murmelte er in seinen grauen Bart.

[i]"Wir haben nur eine kleine Ansammlung von Büchern und wir lassen eigentlich kaum jemals Fremde in den inneren Bereich unseres Tempels. Doch vielleicht müßt ihr garnicht hinein, da ich einiges über diese Drachendame weiß. Ich habe sie einst ein wenig studiert. Und ich weiß das, wenn es einen Kult gab, dieser so geheim ist das es nicht einmal Gerüchte über ihn gibt. Ich weiß nur das es vor garnicht allzulanger Zeit ein vages Gerücht über ihr Erscheinen in den Winterrachebergen gab. Bei Nachfragen erzählt aber keiner mehr."[/i]
15.05.2014 06:26:12
Aw: [Die Schuppe und die Drachen] (#76946)
Isilyen
So überlegte die Halbelfe auf die Worte hin und erklärte dann leiser.

[i]"Ich spreche nun in Vertraulichkeit zu euch als Priester. Es gab Hinweise, man ist auf etwas gestoßen bei einem Gespräch mit dem obersten Baumeister. Es sind bisher nur Vermutungen, nichts Bestätigtes soweit ich weiß, und ich versuche nun zu ergründen, ob es eine Hilfe bei den untoten Bedrohungen sein könnte. Darum suche ich nach Hintergründen dazu. Ob es einen Kult gab oder auch nicht, unabhängig davon. Ist etwas bekannt über Schmuckstücke oder andere Relikte, die direkt oder indirekt mit Orcunuir zu tun haben könnten?"[/i]
17.05.2014 15:10:29
Aw: [Die Schuppe und die Drachen] (#76985)
Namiel
So macht sich Thal'ia also auf den Weg nach Winterrache, zwei Dinge würden sie nun die Festung führen. Weiter Licht in die Dinge mit dem Silberdrachen bringen und dann mal wieder ihre Fähigkeiten als Rüstungsschmiedin anbieten.

In Sachen Silberdrache würde sie die Gespräche mit den Rittern suchen, vorallem jenen, welche schon lange Dienst auf der Festung taten. Vielleicht gab es ja Hinweise und Beschreibungen von den Orten die in der Legende erwähnt wurden. Auch war sie neugierig auf das Grab und ob dort Hinweise drauf gab.
22.05.2014 08:52:47
Aw: [Die Schuppe und die Drachen] (#77069)
Grauherz
Der Priester schüttelte nachdenklich den Kopf gen Cosima, nachdem er ihren Worten eine kleine Weile lauschte.

[i]"Tut mir leid, ich weiß von keinem Schmuckstück. Aber da wir hier von einem Drachen reden wird sie sicherlich jede Menge Schätze besessen haben. Drachenhorte und so, ihr wißt schon. Und sicherlich tauchten in früheren Jahrzehnten, kurz nach den Geschehnissen um sie, immer mal wieder Bilder oder andere Kunst über sie auf."[/i]

Er lächelte kurz wie er sich im Tempel umsah.

[i]"So wie wir ja auch Bildnisse der Götter fertigen."[/i]


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Ein Grab vermochte Thalia derweil nicht zu finden. Auf Nachfrage würden die Ritter den Kopf schütteln und ihr mitteilen, das Orcunuir den Legenden nach den Körper ihres Sohnes mit sich nahm und fort brachte. Aber niemand weiß wohin. Und die große Schlacht des Sohnes der Silberdrachin und eines Menschen fand wohl irgendwie zwischen dem heutigen Mirhaven und den Bergen der Winterrache statt.

Auf ihre anderen Fragen hin bemerkte sie bei den jüngeren Rittern verständnislosigkeit, aber die älteren Ritter wurden sehr still wenn sie das Thema ansprach. Augen verdunkelten sich und die Elfe wurde durchaus mit ein wenig Vorsicht betrachtet.

[i]"Weshalb stellt ihr diese Fragen, werte Dame?"[/i] Kam schließlich ein älterer Ritter mit grauem Haar zu ihr hin, ernste braune Augen zu ihr sehend.
22.05.2014 09:23:26
Aw: [Die Schuppe und die Drachen] (#77070)
Namiel
Freundlich würde sie dem Ritter entgegen schauen und dann damit beginnen, ihm die Geschichte mit der Statue in der Stadt erzählen und wie im Inneren die silberne Schuppe gefunden wurde. Zum Schluss würde sie ihm dann noch die Schuppe zeigen wollen.

[i]Nun ich mache mir seid einiger Zeit Gedanken um diesen Anhänger, seid ich ihn bekam. Daher wollte ich Einblick in die Geschichte des Silbernen haben, um alles besser zu verstehen und wie man vielleicht das Geschenk zu unserem Wohl einsetzen. Aber ich denke das geht nicht, wenn ich nicht weiß, was geschah.

Ich wollte nie ein Andenken beschmutzen oder gar ein Grab plündern, es war Neugier meinerseits über die Hintergründe. Ich werde alles was ich erfahre dazu benutzen um das Gute zu stärken.

Aber ich merke schon, das gerade bei den erfahren Rittern das Thema nicht so einfach zu scheint, ich bitte daher um Verzeihung, wenn ich jemanden zu nahe getreten bin.[/i]

Damit lächelt sie dem Ritter warm und entschuldigend zu.
22.05.2014 09:26:49
Aw: [Die Schuppe und die Drachen] (#77071)
Isilyen
[i]"Ja, damit erinnert ihr mich daran, dass ein paar Freunde einmal einen Teil aus der Geschichte um Ornocuir aufführen wollten. Aber das wurde irgendwann eingestellt, warum, das weiß ich nicht einmal mehr.
Eine andere hat wiederum einen Amhänger gefunden, bei dem wir über seine Herkunft und seinen Zweck noch rätseln."[/i]

Sie schmunzelt, einen Moment überlegt sie ehe sie noch eine Nachfrage stellt.

[i]"Was genau habt ihr denn über die Silberne noch studiert?"[/i]
23.05.2014 10:15:34
Aw: [Die Schuppe und die Drachen] (#77094)
Grauherz
Der Ritter sah Thalia noch eine Weile aus ernsten Augen an. Sehr nachdenklich wirkte er dabei. Schließlich nickte er, wandte sich herum und ging einige Schritte davon - bevor er zu ihr zurück sah.

[i]"Begleitet mich."[/i]


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Der Priester schmunzelte.

[i]"Ich glaube das zu erklären würde einen Abend füllen. Weshalb setzen wir uns nicht und trinken eine Tasse Tee dabei."[/i]


[spoiler][[OOC: Es ist besser das nun IG zu bringen, da das einfach schneller nun gehen würde. Ich öffne einen Terminthread]][/spoiler]
26.06.2014 02:51:20
Aw: [Die Schuppe und die Drachen] (#77785)
Jurie Kain
Ilros Schritte waren leise im Wald der Calaneth. Seine Blicke waren aufmerksam, doch seine Gedanken woanders.

Thal'ia hatte ihn gebeten wegen dieser Drachenschuppe einer Legende nachzugehen. Denn dieser eiserne Magier aus Mirhaven hatte erzählt, dass der silberne Drache wohl eine Träne vergossen hätte und diese nahe Mirhaven bei einer Flussquelle liegen würde. Eine geisterhafte Frau soll hin und wieder an dieser Quelle sitzen und ebenfalls weinen.

... geisterhafte Frauen ... sowas ... als wären weinende Frauen nicht schon schlimm genug aber nun sind sie auch noch Tod und Geisterhaft. Nunja ... Thal'ia zu Liebe würde er sich einige Tage die Quelle des blauen Armes ansehen. Vielleicht wäre von Neumond bis Vollmond sinnvoll. Dann wären alle Mondphasen dabei ...

... und so machte Ilro sich daran ein Lager in der Nähe der Quelle des blauen Armes zu errichten und auf die Geisterhafte Frau zu warten. Vielleicht könnte er sie ja trösten und gleichzeitig etwas über den Drachen und diese Schuppe in Erfahrung bringen.
30.06.2014 13:19:43
Aw: [Die Schuppe und die Drachen] (#77825)
Grauherz
So mochten Tage vergehen, in welchen Ilro Sonnenauf-und Abgänge beobachten mochte, welche sich auf der Oberfläche des Wassers wieder spiegelnden. Das einzig interessante, was er dabei sah waren Zugvögel und anderes Getier, welche das Wasser aufsuchten um zu trinken.
Des Nachtens wurde es ruhiger.
Das Plätschern der seichten Wellen am Ufer.
Ein Knirschen oder Knacken im Gebüsch.
Das Rufen eines jagenden Uhus.
Das zunehmende silberne Schimmern des immer voller werdenden Mondes, je näher der Vollmond kam.
Es waren ruhige, entspannte und sicherlich fast auch schöne Tage, so man die Natur zu schätzen wußte, welche Ilro dort verbrachte.
Und wie es dem Ende entgegen ging, der Mond eine große helle Scheibe in der Dunkelheit der Nacht, mochte er fast schon zweifeln ob wirklich mehr geschehen würde. Seine Sachen packend, selbst wenn es nicht viele waren, mochte sein Blick ein letztes Mal auf den See schweifen - und diesmal eine vom silbernen Licht angestrahlte Frau, auf der gegenüberliegenden Seite des Wassers erkennen.
Selbst auf die Entfernung mochte er die silberweißen Haare sehen, welche der Frau fast bis zur Hüfte fielen. Sowie auch die fast praktisch wirkende Kleidung aus Leder, welche die Person trug.
Stumm schien es, sah sie auf die Weite Fläche des Sees hinaus, ihre Lippen sich nicht bewegend. Sie reagierte auch nicht auf Ilros mögliche Rufe. Und wie er den See umrunden mochte um sie zu erreichen, wäre sie von einem Lidschlag auf den anderen verschwunden und würde auch den Rest der Nacht nicht zurück kehren.