27.04.2014 14:47:53 | [Mirhaven] Eine Überprüfung der Vorräte (#76480) |
Grauherz | [quote][i]Werte Stadträtin Ainslee Fearis, werter Stadtrat Sid Seymoore, aufgrund der vermehrten Bedrohungen durch Untoten auf der Hauptinsel Amdirs werdet Ihr damit beauftragt unsere derzeitigen Ausfuhrkapazitäten von Kriegs- und Versorgungsgüter zu prüfen. Dies beinhaltet: - Nahrung und Verpflegung. - Medizinische Versorgungsgüter. - Waffen und Kriegsgeräte. Zum Wohle Mirhavens. gez. Fürst M. Thensen[/i][/quote] Ainslee senkte den Brief und nickte stumm zu sich selbst, ihr dunkler Pferdeschwanz hinter ihr tanzend. Sie bemerkte kaum mehr wie die Spitzen ihrer Haare über die nackte Haut ihres Nackens strichen, zu sehr war sie bereits daran gewöhnt. Den Blick hebend betrachtete sie das Lager des Lazarettes, welches sie nach ihrer Schicht aufgesucht hatte. Hier und da stapelten sich Kisten an den Wänden. Ruhten Beutel auf niedrigen Regalen. Nahmen Aberdutzende von Phiolen und Beutelchen die höheren Regale ein. Es würde eine Zeitlang dauern dies alles zu zählen, aber sie wollte dem Fürsten eine so genaue Anzahl wie möglich liefern. Sich herum wendend winkte sie eine der Schwestern herbei, welche nur darauf gewartet hatte, und reichte ihr einen Zettel mitsamt Stift. [i]"Du zählst die Kisten und Beutel. Schreibe die genaue Anzahl auf und was sich darin befindet. Ich werde die Phiolen und die Kräuter zählen."[/i] Tief durchatmend rieb sie sich über die brennenden müden Augen und einen eigenen Zettel an sich nehmend bewegte sie sich zu den Phiolen hinüber um ihre Zählung zu beginnen. Sie mußte auch daran denken den Schneidern Bescheid zu geben weiteres Verbandsmaterial zu fertigen und ans Lazerett zu liefern. |
28.04.2014 10:47:17 | Aw: [Mirhaven] Eine Überprüfung der Vorräte (#76493) |
ArGon | Die Inventur im Lazarett nahm einige Tage in Anspruch, von Stunde zu Stunde füllten sich die Listen der Bestände. Die Arbeit war mühsam und alles andere als unterhaltsam, doch schließlich schien scheinbar so gut wie alles in den Lagern erfasst wurden zu sein. Die ebenso wie Ainslee erschöpfte Schwester drückte ihr schließlich ihre Liste in die Hand und die Selune Priesterin musste feststellen, dass sie ihre Arbeit sehr gewissenhaft erledigt hatte. Ein Blick auf die akribisch geführten Listen bestätigte Ainslees Eindruck beim Zählen, dass die Lager an medizinischen Versorgungsgüter reich gefüllt waren. Selbst eher seltene Salben, Tränke und Heilpflanzen waren mehr als ausreichend vorhanden. Die vielen großzügigen Spenden, aber auch der Einsatz vieler Personen in den letzten Jahren hatten dazu beigetragen, dass die medizinische Versorgung im Lazarett besser denn je war. |
30.04.2014 16:20:32 | Aw: [Mirhaven] Eine Überprüfung der Vorräte (#76554) |
hannibhaal | Sid musterte zufrieden die beiden Nachrichten, welche er von dem Fürsten erhalten hatte. Bezüglich des Vertrages mit Valvec, war er sich jedoch nicht sicher, ob die Geschehnisse noch nicht zu weit fortgeschritten waren, um mittels dieses Vertrages noch Einfluss auf sie zu nehmen. Auf die eine oder andere Weise würden sie ihm doch zum Vorteil gereichen, dessen war er sich sicher. „Nahrung und Kriegsgerät also …“, sprach er in Gedanken zu sich selbst und musterte sich im großen Spiegel, seiner privaten Gemächer im Lotus. Lächelnd zog er seinen Anzug zurecht, die goldenen Fäden auf schwarzer Seide musternd, welche sich ornamentartig entlang des Stoffes nach oben züngelten. Die Ärmel strickte er zweimal nach oben, auf das der Blick auf die Henna-Tätowierung seiner Händen und Unterarme gleiten konnte. Danach benetzte er seine Hände mit dem Inhalt eines kleinen Duftölfläschchens und strich sich damit seine feuerrot gefärbten Haare, glatt nach hinten. „Bereit wenn ihr es seid Kontorverwalter Santo Vettel“, meinte er lächelnd zu sich selbst und verließ, Darla und die Mädchen freundlich grüßend und seinen Gehstock greifend, den Lotus. „Ah meine Begleitung“, raunte er dem Wachoffizier und seinen Männern zu, welchen er für diesen Gang angefordert hatte. Ein paar Gutscheine für den Lotus hatten ihn am Vortag schnell davon überzeugt das Sids Sache von äußerster Wichtigkeit sei. Der Wache voran schreitend, sanft ein Lied säuselnd steuerte die Gruppe den Hafen an, um dem Kontorverwalter Santo Vettel einen Besuch abzustatten. Am Gebäude der Hafenwache angekommen dirigierte Sid die Wachsoldaten so, dass sie gehört und von den Fenstern aus auch gesehen werden konnten. Lächelnd nahm er aus dem Augenwinkel wahr, wie ein Vorhang kurz zur Seite gezogen wurde. Ein paar Augenblicke länger als nötig abwartend, schritt er zur Tür und klopfte mit seinem Gehstock mehrmals kräftig gegen die Tür. „Stadtrat Seymoore verlangt Einlass!“ Es kam auf das Schauspiel an, es kam immer auf das Schauspiel an… |
02.05.2014 09:21:29 | Aw: [Mirhaven] Eine Überprüfung der Vorräte (#76583) |
ArGon | Es dauerte nur einen kurzen Moment, dann öffnete sich auch schon die Tür und eine etwas verdutzte Wache schaute Sid an. [i]"Seid gegrüßt Stadtrat Seymoore und willkommen in der Hafenwache. Tretet ruhig ein. Kann ich euch weiterhelfen Stadtrat?"[/i] Die Wache trat bei Seite um ihm Platz zu machen. |
02.05.2014 18:05:12 | Aw: [Mirhaven] Eine Überprüfung der Vorräte (#76593) |
hannibhaal | „Aber natürlich könnt ihr mir helfen, ich bin im Auftrag des durchlauchten Fürsten hier, seinem Willen folgend, der Stadt und seinen Bürgern stets treu dienend.“ Ein paar Augenblicke pausierend musterte er die Reaktion des Kontorverwalters, dabei lächelnd mit seinen gespitzten Fingernägeln auf dem Knauf seines Gehstockes tippelnd. „Auf ein Gespräch unter vier Augen?“ |
04.05.2014 13:57:35 | Aw: [Mirhaven] Eine Überprüfung der Vorräte (#76637) |
ArGon | Die Wache straffte sich bei Sids Worten. [i]"Ihr seid im Auftrag des Fürsten hier? Oh, dann wollt ihr sicher mit dem Kontorverwalter Vettel sprechen oder mit einem Vorgesetzen der Hafenwache von mir? Ich helfe euch natürlich auch gerne jeder Zeit weiter, sofern ich es eine einfache Wache vermag, Stadtrat."[/i] Abwartend musterte er Sid. Bei der Wache schien es sich in Tat nur um einen Wächter der Hafenwache zu handeln und nicht um den Kontorverwalter selbst. |
04.05.2014 15:10:41 | Aw: [Mirhaven] Eine Überprüfung der Vorräte (#76644) |
hannibhaal | Musterte die Augen und den Gesichtsausdruck der Wache, bezüglich eines Hinweises auf geistige Zurückgebliebenheit, ein wenig länger als nötig. „Stadtrat im Auftrag des Herzogs ... *aufzählend* ein Gespräch unter vier Augen … ich denke es wäre Angebracht mich zum Kontorverwalter zu führen …“ *nach einer kurzen Pause nachsetzend* „Was eure Hilfe betrifft, so wäre ich euch verbunden, wenn ihr meiner Begleitung, den Brüdern der Silberwächter ein wenig Verpflegung zukommen lassen würdet.“ |
05.05.2014 10:01:36 | Aw: [Mirhaven] Eine Überprüfung der Vorräte (#76676) |
ArGon | So wie Sid es einschätzte, war der Hafenwächter noch recht jung und unerfahren, schien aber dennoch seine Pflicht sehr ernst zu nehmen. Wie viele der Silberwächter, die am Hafen dienten, wirkte er im Erscheinungsbild etwas rauer als die Wächter im südlichen Teil der Stadt. Die Hafenwache nickte dem Stadtrat zu: [i]"Ich werde euch zu ihm führen und mich dann um eure Begleitung kümmern."[/i] Der Wächter schloss hinter Sid die Tür und ging dann voraus. Es dauerte nicht lange bis er in einem Korridor schließlich vor einer Tür haltmachte, vor der sich ein roter Fußabtreter befand. Die Tür unterschied sich in der Machart nicht von den anderen innerhalb der Hafenwache. Sie hob sich jedoch dennoch deutlich von allen anderen ab, durch die vergoltenen Letter die sie zierten: [i]"Kontorverwaltung - Santo Vettel"[/i], stand in gut leserlicher Buchstaben auf der schlichten Tür. Fast noch auffälliger war das Schild, welches darunter angebracht war: [i]"Vorischt! Muhlhorandischer Teppich! Bitte Füße abtreten!"[/i] Die Wache, die ihn bis hier begleitet hatte, nickte Sid zu und machte sich dann daran zum Eingang zurückzukehren. |
06.05.2014 17:46:33 | Aw: [Mirhaven] Eine Überprüfung der Vorräte (#76734) |
hannibhaal | Ein wenig schmunzelnd musterte Sid die beiden Schilder und fragte sich, ob er die richtigen Schlussfolgerungen aus den Schildern dieses Menschen zog. Er nahm seinen Gehstock in die Hand und klopfte dreimal in schneller Folge an die Tür. Den Effekt der Überraschung nutzen wollend, wartete er nicht ab, ehe ein „Herein“ erklang und öffnete die Tür. Dem vorigen Verhalten widersprechend, setze er ein Zeichen der Höflichkeit und wetzte demonstrativ seine Schuhe am Vorleger und öffnete freundlich seine Arme. „Ah ein wundervoller Teppich …“, wohl den angeführten Teppich musternd. „Stadtrat Seymoore im Auftrag des Fürsten und Eure Hilfe eures Amtes in Anspruch nehmend.“ |