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15.04.2014 08:38:11
Geschichten aus dem Neuen Lager (#76215)
Kriegerin
Ein Blick vom Berghang hinab auf das Neue Lager:

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/20140411bilddqal5bepzm.jpg[/img][/url]

[i]Jeder ist eingeladen mitzuschreiben, mit zuspielen! Ein Konzept für Spieler von Spielern. [/i]

[b][url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=34&id=76179&Itemid=128#76179]Informationen für Spieler, kein "Im Spielwissen" findet Ihr hier.[/url] [/b]

Und nun viel Spaß!
15.04.2014 08:42:18
Geschichten aus dem Neuen Lager (#76216)
Kriegerin
Was bisher geschah:

[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=72466&limit=6&limitstart=36&Itemid=128#76107]Festlegung des erst mal vorläufig endgültigen Platzes des Neuen Lagers durch Rukia und Keara, sowie die ersten Besorgungen durch Lennox und die Herbeischaffung von Holz durch ihn.[/url]

[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=72466&limit=6&limitstart=36&Itemid=128#76125]Nebipallsikor Hediherl nach seinem Angriff auf den Wolfshund unfreiwillig im Neuen Lager.[/url]

[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=72466&limit=6&limitstart=42&Itemid=128#76144]Konsequenzen für Nebipallsikor. [/url]

[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=72466&limit=6&limitstart=42&Itemid=128#76198]Rukia und Keara scheitern beim ersten Versuch ohne Schutz in den Sumpf zu gehen.[/url]
16.04.2014 13:28:30
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76246)
Kriegerin
[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=72466&limit=6&limitstart=42&Itemid=128#76245]Das Neue Lager wartet auf die Ankunft von Meister Wetterlicht, der in seinem Schreiben dafür die dunkelste Stunde der Nacht benennt.[/url]
16.04.2014 21:00:38
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76259)
Kriegerin
Nachtwache im Neuen Lager.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/keara14041622blrt34978s.jpg[/img][/url]
18.04.2014 13:31:54
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76301)
Inlul Veldrin
Das Lager füllte sich.
Nach und nach trafen weitere Verbündete ein um sich anzuschließen oder bei der Versorgung zu helfen.
Dennoch wollte Rukia mehr. Sie mussten etwas über diese giftige Wolke herausfinden und dazu brauchte sie Gerätschaften aus ihrer Apotheke.

Der Akolyth, welcher zwischen Valvec und dem Neuen Lager pendelte überbrachte Jonale die Nachricht.

Mörser und Stößel, eine Retorte - sicher wäre es förderlich, wenn sie eine kleine Anlage zur Destillation aufbauen könnte, außerdem würde sie einen Kalzinator benötigen.

Sie blickte sich im Lager um ... und sicher brauchte sie einen Ort, wo sie arbeiten konnte.

Schließlich ging sie ihren Kräuterbestand durch, listete alles auf, um festzustellen ob sie die Standard-Tränke zum Heilen von Krankheiten und zum neutralisieren von Giften zur Hand hatte. Davon wollte sie zumindest einige bereit stellen um etwas bei einem Fehlversuch in der Hand zu haben.

Schließlich nahm sie sich Zeit um ihren kurzen Besuch am Rande des Sumpfes noch einmal vor dem geistigen Auge ablaufen zu lassen. Sie versuchte sich den Geruch des Gases zu erinnern, ihn zu beschreiben, aufzuschreiben... alles, woran sie sich erinnerte. Farbe, Geschmack ... aber vor allem auch die Wirkung auf Keara und sie.

Sie wusste, dass jedes Detail hilfreich sein würde und so nahm sie sich ausreichend Zeit für ihre Überlegungen und würde auch Keara nochmals nach ihren Beobachtungen befragen.

Erst mit dieser Liste machte sie sich daran ihre Rezeptbücher der Tränke, Öle und Gifte zu studieren und die Wirkungen der einzelnen Kräuter, Pilze und anderer Zutaten, die sie kannte zu bedenken.
18.04.2014 13:35:44
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76302)
Inlul Veldrin
Jonale war im Lager eingetroffen. Das er persönlich kommen würde, hatte sie nicht erwartet. In einer Kiste brachte er mit, worum sie ihn gebeten hatte ... und noch etwas... oder jemanden. Sharraz, den eine junge Frau begleitete. Vash war ihr Name. Eine junge Kriegerin, der es ganz offensichtlich nicht gut ging.

Während Jonale sich um sie kümmerte und versuchte ihr Leiden etwas zu lindern, berichtete Sharraz von einem Mann, der sich mit Untoten umgeben hatte und Vash ein Gift verabreicht hatte. Nach Sharraz Aussage, um seine Macht zu demonstrieren und Vash in eine Untote zu verwandeln.

Warum waren derzeit nur alle so von Untoten besessen?

Rukia baute die Gerätschaften auf, die Jonale mitgebracht hatte und dachte weiter über den vergangenen Abend nach ...

War er nur einer derer, die eine gute (oder böse) Gelegenheit nutzen? Die Vermutung über das Gas im Sumpf war bisher, dass es dafür sorgen sollte, dass die Armee der Toten nicht bereits bekämpft werden sollte, bevor sie ihre volle Größe erreicht hatte. Was aber, wenn das Gas mehr tat? Konnte es Lebende in Untote verwandeln und damit die Armee vergrößern?
Hatte am Ende dieser Fremde es geschafft sich das Gas zu nutze zu machen? Daraus einen Trank, ein Gift zu extrahieren?

Einen Moment hielt sie in ihrer Arbeit inne ...

Sie musste Vash überzeugen ihr ein oder zwei Proben ihres Blutes zur Verfügung zu stellen. Sollte das Gift sie wirklich in eine Untote verwandeln, würde sich das Gift sicher über ihr Blut im Körper ausbreiten. Dann konnte sie Feststellen, ob und wie sich das Blut verändert hatte. Mit den Proben des Gases würde sie herausfinden, ob es eben solche Veränderungen hervorrief.

Gasproben ... dafür musste sie noch nach Hohebrunn reisen um ein oder zwei Blasebälge zu organisieren... ausgestattet mit einer langen, schmalen Spitze um das Gas in Flaschen oder Phiolen zu füllen.
Wetterlicht hatte ihr zugesagt die Probe eines magischen Gases abzufüllen, das er mit einem Zauberspruch beschwören konnte. Damit konnte sie ebenso Vergleiche anstellen.

Damit standen die ersten Arbeitsschritte fest. Das Vergleichen der Gase, das Untersuchen von von Vashs Blut, die Auswirkungen des Gases, wenn es auf gesundes Blut stieß. Gemeinsamkeiten der verschiedenen Varianten finden ... oder eben ausschließen.

Mit einer Liste von Dingen, die sie noch benötigte und einer gut gefüllten Geldkatze, schickte sie Lennox los nach Hohenbrunn.
18.04.2014 18:13:24
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76311)
Aykiz
[b]Erneute Ankunft, Sir Leonall, Vergiftung, Horaz und Traum[/b]

Gerade bei Elboria von der Fähre gestiegen, trafen Vash und Sharraz auf Jonale, der Halbork erkannte den Konzilleiter und gebüßte ihn nach orkischer Tradition mit dessen Vorname und "Ehre und Stärke" wie er es in immer tat und bat Jonale an, ihn in das Lager zu führen.
Doch das erste direkte Gespräch mit dem "Magier" verlief anderst als von Sharraz gedacht.
Jonale wollte mit Titel und Stammesname angesprochen werden, drohte dem Halbork sollte er dies nicht tun.
Das der Tag kommen würde an dem ein Valvecianer auf seinen Titel bestehen würde hatte Sharraz schon vorher geahnt, doch das es Jonale sein würde der darauf bestehen würde hätte er nicht gedacht, irgendeiner der "Magier" ja, vielleicht dieser Horaz , aber doch nicht Rukias Mann, Ziehvater oder was auch immer er für sie wahr.
Schon bei der Drohung wusste Sharraz das es nun so weit wahr, er musste sich für den Moment unterordnen.
Um zu sehen wie weit Jonale gehen würde sprach Sharraz, den Konzilleiter ohne Titel aber mit Stammesnamen an, der "Arkanist" wirkte einen kleinen aber für Sharraz sehr schmerzhaften Zauber direkt auf seine verwundete Brust, vor Schmerzen ging Sharraz vor Jonale auf die Knie, von da an sprach der Halbork, Jonale mit "Sir Leonall" an.
Anschließend musste Sharraz die Kiste die ein Akolyth von Bord brachte aufnehmen und den Konzilleiter sowie Vash ins Lager führen.

Dort angekommen wurde Vash von Sir Leonall untersucht und behandelt, Sharraz erzählte nach einer Aufforderung des Konzilleiters, wie es zu der Vergiftung kam.

Als nach und nach alle die keinen Wachdienst hatten zu "Bett" gingen und der Späher über Vash sein Zelt errichtet hatte, unterhielt sich Sharraz bis tief in die Nacht mit Horaz einem Magier, abseits der Zelte am Lagerfeuer.
Es war erst, dass zweite direkte Aufeinandertreffen der Beiden( Sharraz hatte zuvor nur mit den "Magiern" Rukia und Philo wirklich zutun gehabt) doch das Gespräch war lang, aufschlussreich und interessant.
Da beiden so langsam die Augen zufielen, legten sie sich auch zur Ruhe, Sharraz unter freiem Himmel, aber neben Vashs Zelt um bei Problemen einen Heiler rufen zu können.

In dieser Nacht hatte der Halbork einen, wie er sagen würde göttlichen Traum, der seinen Glauben enorm stärkte.
20.04.2014 06:57:12
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76322)
Kriegerin
[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=72466&limit=6&limitstart=42&Itemid=128#76321]Ankunft von Meister Wetterlicht im Neuen Lager und Gespräch mit Katyln Ashalley.[/url]
21.04.2014 15:16:29
2014-04-20 Geschichten aus dem Neuen Lager (#76350)
Kriegerin
[b]2014-04-20[/b]

Kearas Bewunderung für Rukia wuchs und wuchs. Sie hatte gewußt, daß die Lady sich mit Kräutern und Tränken auskannte und in der Apotheke des Konzils steht´s die Pflanzen entgegen nahm, die die Tyrannin früher oft wahllos, später zumindest zärtlich ausgewählt, mitbrachte.

Doch die erste Templerin in dem improvisierten Labor im Neuen Lager mit all den Dingen hantieren zu sehen, war etwas ganz anderes. Rukia wußte genau was sie tat, was wohin gehörte und sie wie verhielt, wenn es irgendwo hineinfiel. Nie sah Keara Überraschung. Sir Leonalls Ausbildung war umfassend. Nicht nur auf dem Gebiet der Kräuter und Tränke. Auch in der Heilkunst, der Magie, der Kampfeskunst oder in den verschiedenen Sprachen und vielen anderen Dingen war seine Gemahlin hoch bewandert. Der Stich des Neides hätte Keara an dieser Stelle treffen müssen, denn ihre eigene Ausbildung als Adlige bleibt weit dahinter zurück. Doch er tat es nicht.

Und doch wußte sie. Wenn das hier alles vorbei war, würde sie fortgehen.

Keara stand abseits und schützte Rukias Rücken, wenn diese arbeitete. Sie reichte ihr Dinge an oder sorgte dafür, daß jemand anderes nach Hohenbrunn oder Mirhaven aufbrach, wenn doch etwas fehlte.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/keara14042021u5yg9r6axt.jpg[/img][/url]

Die Frage, ob Davek noch im Neuen Lager war, lag dabei unausgesprochen auf ihren Lippen.
21.04.2014 17:15:59
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76351)
Inlul Veldrin
Er (Davek Nebeltann) lebt ja noch.
- Rolan Aylo -

... und bleibt am Leben ... Lady Keara will mit ihm sprechen, sagte sie vorhin ... so soll es sein .... Wer ihn anrührt, wird sich mir verantworten müssen!
- Rukia Leonall -

Und wenn er abhaut?
- Sharraz Altai -

Dann hat er sein Leben verwirkt.
- Rukia Leonall -
24.04.2014 08:42:33
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76397)
Inlul Veldrin
[b]2014-04-24[/b]

Rukia verbrachte die die Nacht im Labor. Ob Dalreg es wahr haben wollte oder nicht, für sie war der Expedition in den Sumpf erfolgreich gewesen. Die Probe des Gases würde ihr wichtige Erkenntnisse liefern. Allein die körperliche Reaktion darauf gab ihr einige Erkenntnisse, die sie sorgsam schriftlich festhielt.

Dennoch kreisten ihre Gedanken immer wieder um die Worte des Hauptmannes und nach und nach festigte sich ihr Entschluss. Ja, sie hatte sich etwas vorzuwerfen. Nicht das Scheitern, das Daleg ihr vorwarf, sondern das Chaos, das um sie herum herrschte. Sie liebte die Neutralität zu den Dinge, die Distanz um alles zu betrachten. Doch dies konnte sie nicht länger aufrechterhalten.

Sie hatte nie im Militär gedient, weder als Soldat, noch als Kommandierender. Wohl hatte sie die Führung der Templer übernommen, doch war dies mehr ein eingeschworener Trupp von Männern und Frauen mit den selben Zielen. Das Lager hier aber war etwas anders und es war an der Zeit Führung zu zeigen, den Söldnern und anderen eine Richtung zu geben. Es war Zeit die lehren Jonales hinter sich zu lassen und heraus zu treten, mehr aus dem zu machen, was sie gelernt hatte und das zu sein, was er immer in ihr gesehen hatte ... Stark!
24.04.2014 08:50:21
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76398)
Inlul Veldrin
Der Morgen begann bereits zu grauen, als Rukia aus dem Zelt trat. Sie hatte Lennox wie versprochen zu seiner Wache geweckt und sich selbst nur eine kurze Ruhe gegönnt. Seine Schicht war noch nicht ganz vorüber und sie sah ihn oben auf dem Hang stehen, die Straßenkreuzung um Blick.

Langsam trat sie hinaus, richtete ihre Rüstung, prüfte den Sitz von Schnallen und Verschlüssen. Auf einer Erhöhung unten bei den Zelten baute sie sich auf ... dann erhob sie die Stimme, laut und kräftig.

"DAS NEUE LAGER, AUFGEWACHT!!! ANTRETEN ZUM MORGENAPPELL. WER IN 5 MINUTEN NICHT ANGETRETEN IST, WIRD VOR VERSAMMELTER MANNSCHAFT 50 LIEGESTÜTZ MACHEN, BEVOR ER DEM REST DAS FRÜHSTÜCK REICHT! VORHER WIRD ES NICHTS GEBEN! ZACK ZACK"

Schließlich nahm sie einen Topf auf und schepperte mit einer Kelle darauf, bevor sie ihre Worte noch einmal wiederholte. Dann stand sie still und zählte die Minuten, bis die Ersten vor ihr standen.
24.04.2014 10:09:48
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76409)
hannibhaal
Nachdem er das Geschrei vernommen hatte wälzte sich Dalreg ein wenig mürrisch grummelnd auf dem Leiterwägelchen, das er nach der langen Nacht zu seiner Heimstätte erklärt hatte, hin und her.
„Verdammte …“, hüstelnd und spuckend ob der Nachwirkungen des Gases brach er seine Schelte ab und richtete sich langsam auf. „Verdammte scheiß Sumpfluft, verdammte…“
Leicht gebückt schlenderte er zum nahen Fluss und wusch sich prustend das Gesicht. Sich danach erhebend, pisste er zufrieden grunzend hinein, dabei seinen Kopf hin und her wiegend ein paar Wirbel knacken lassend.
Wieder sein Leiterwägelchen ansteuernd blickte er noch gen Rukia und zwinkerte ihr lächelnd zu:
„Macht es nicht gut, sondern besser!“
„Die Eurigen mit euch“
Seinen Mundschutz aufsetzend verließ er das Wägelchen hinter sich herziehend das Lager.
24.04.2014 13:34:40
Geschichten aus dem Neuen Lager (#76415)
Kriegerin
[b]2012-04-22[/b]

Aufrecht trat Keara an Rukias Seite.

Die Strapazen der Zweiten Expedition in den Sumpf waren ihr deutlich anzusehen. Noch immer tränten ihre blutunterlaufenden Augen, noch immer krampfte ihre Lunge. Trotz des allgemeinen Gegengiftes schien ihr Körper die Sumpfwolke schlechter wegzustecken. Das Haar nur locker verschlungen, trat sie zum ersten Mal ohne ihr schweres ritterliches Rüstzeug den Männern entgegen. Das lederne Wams, daß sonst unter Kettenhemd und Plattenteilen verborgen war, war zu sehen. Eine alte Prägung eines sich aufbäumenden Pferdes im Leder. Dafür trug Keara mit beiden bloßen Händen umfasst eine Scheide in der eine neue Klinge aus dunklem Metall steckte.

Der Griff ihres Bastardschwerts war mit dunkelgrünen Leder umwickelt und der Griff eine geballte Faust.

„NEUES LAGER!“, rief Keara laut in den jungen Morgen.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/keara14042320yrl1c08ten.jpg[/img][/url]

„Wir stehen zusammen!“ Es klang stolz und sie blickte jeden im Lager / – Davek – Erik – Horaz – Lennox – Ramas – Rolan – Sharraz – Vash / fest, mit Zuversicht an.

„Und solange wir stehen, stehen wir!“

Gemeinsam bildeten Rukia und Keara eine doppelte Führungsspitze, eine starke Einheit, die ohne große Worte und vor allem ohne Kompetenzgerangel und Balzgehabe auskam.

Sie war wie Schwestern und doch viel mehr. Formal gesehen führte Rukia die Templer und Keara das Neue Lager, das Schwarze Banner.

Doch einander vertraut und verbunden übergab die eine der anderen das Kommando, je nach Lage, ohne zu Zögern. So auch gestern Abend, als Keara das Neue Lager gesammelt und zum Aufbruch geführt hatte, Rukia dann aber auf dem Weg zum Sumpf jeden Mann übergab.

Doch von allen Männern hatte sie insbesondere Dalreg enttäuscht. Keara hatte geglaubt dass er, da er unter eine Kapuze gekommen war sich als „Freund“ vorgestellt hatte, wirklich die Sache des Konzils der Dunkelheit, des Neuen Lagers, des schwarzen Banners unterstützen wollte.

Ja, nach seinen Worten im Kriegsrat hatte sie wirklich geglaubt dass der Hauptmann den Gedanke der Einheit und der Stärke für den Keara stand, endlich hatte. Aber er hatte Rukias Befehle missachtet, Kearas Diplomatie gefährdet und wo er nur konnte Chaos gebracht wo vorher Ordnung herrschte.
24.04.2014 15:07:59
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76417)
Aykiz
Bevor Sharraz sich nach der Sumpf-"Erkundung" schlafen legte, würde er Vash von dem neuen Gegengift zu trinken geben, in der Hoffnung das es wirken würde?
Beim Morgenappell, fiel Rukia auf das Sharraz nicht unter den Anwesenden war.
Lennox würde ihr mitteilen das der Halbork noch vor dem ersten Morgengrauen jagen gehen wollte, der Orkkrieger hatte dies Lennox bei dessen Wachschicht wissen lassen.
Sharraz gen Lennox: "Ich geh mal jagen!"
Am Mittag würde der Kundschafter mit zwei Rehen auf den Schultern wieder im Lager eintreffen.
24.04.2014 16:45:57
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76421)
Mr.Hypello
Von Schlamm, Dreck und Schmach beschmutzt, war der alte Mann apathisch zurück ins Lager gewandert. Den Kontakt mit den Mitstreitern mied er soweit wie möglich.
Nach dieser Erfahrung im Sumpf brauchte er Ruhe. Er musste sich neu sammeln.

Die ganze Nacht über hatte er abseits des Lagers gesessen und in den Fluss geblickt. Er wurde von einem Wesen niedergestreckt, dass er in der Norm selbst kontrollieren würde.
Rukia hatte es gewiss richtig erkannt. Er war an seine Grenzen gestoßen und das marterte ihn. Wehrlos wie ein Küken musste er sich der Gewalt des Monstrums beugen, zumal seine größte Waffe in der Gewalt des Wesens war - sein Kopf.

Das Gefühl von Ohnmacht, die damit einhergehende Verzweiflung - dies alles waren Gefühle, die er seit Äonen nicht mehr verspürt hatte. Für eine kurze Zeit ertappte er sich dabei, wie er sich den Tod gewünscht hatte. Es wäre für ihn gewiss weniger schmerzhaft gewesen als das Brechen seiner Würde.

Doch nicht nur Verzweiflung war da. Nicht nur Ohnmacht beherrschte seinen Geist in dieser Nacht. Viel mehr wurde es langsam verdrängt, gar verbrannt von einem Gefühl, dass ihm wesentlich vertrauter war, welches er jedoch ebenfalls lang nicht mehr in dieser Intensität verspürte. Zorn.

Die Wut über das Geschehene raste in seinem sonst so kühlen und analytischen Verstand. Die innere Raserei vollführte einen grotesken Seiltanz zwischen Wahnsinn und dem verzweifelten Versuch klare Gedanken zu fassen.
Er verfluchte die lächerlich schwache Hülle seines alten Körpers. Wohl hatte er ihn vor dem weiteren Verfall konserviert, aber dennoch war es der Körper eines alten Mannes.
Die Häme des Monsters über seine schwächliche menschliche Hülle schürte nur noch mehr den Hass, der in ihm brodelte.
In diesem Wahn wünschte er den Sumpf mit all seinen Kreaturen vom Antlitz Torils zu tilgen. Seine gesamte arkane Macht in einer einzigen, verheerenden Explosion zu entladen und die Vernichtung über alles zu bringen, was sich in der Nähe aufhielt.
Auf der anderen Seite wusste er wie er handeln sollte und musste. Wohl war es allein dieser Funken verstand, der die Region und ihn selbst vor einem Unheil bewahrten.
Auch war ihm klar, dass eine solche Entladung nicht nur das Umland vernichten würde, auch sein eigener Tod wäre damit unausweichlich.

Immer wieder rief er sich in dieser Nacht selbst zur Vernunft. Das Toben in seinem Inneren verwandelte ihn immer mehr zu einem Pulverfass. Ein Grund mehr weshalb er vorerst den Kontakt zu den anderen mied - wenngleich er ohnehin nie der geselligste war.

Als am Morgen zum Appell gerufen wurde, hatte er zumindest sein Aussehen wieder in Ordnung gebracht. Der Schlamm der Robe war abgewaschen und auch sein Gesicht wirkte frei vom Schmutz so grau und zerfallen wie eh und je. Dann und wann plagten ihn die Nachwehen des eisernen Griffes durch das Monstrum wodurch seine Konzentration ab und an schwächelte. Doch zumindest sah er sich wieder in der Lage zu den anderen zu stoßen, wenngleich das Feuer in ihm so stark brannte wie seit Ewigkeiten nicht. Er wusste, dass die Zeit kommen würde in der er seinem Hass freien Lauf lassen würde.
Die wichtige Frage hingegen war: Würde ein Tropfen das Fass unkontrolliert zum Überlaufen bringen oder würde er in der Lage sein diese Wut gezielt anzuwenden.

Doch vorerst reihte er sich etwas abseits beim Appell ein, hauptsächlich damit beschäftigt den Sturm von Wahnsinn und Zerstörungswut in seinem Geist zu unterdrücken.
24.04.2014 18:33:06
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76423)
Inlul Veldrin
Rukia sah kurz Dalreg nach, kalt, reglos ihr Blick, als er ihr zuzwinkert, lächelt. Kein Humor, kein Verständnis für ihn darin. Auch ob sie sich über seine Abreise freute oder es ihr gleich war, konnte man aus ihrem Gesicht nicht ablesen.

Dann schwenkte sie den Blick zu Keara als sie ihre kurze Ansprache hielt. Weder schien die erste Templerin Kearas Stolz noch Euphorie zu teilen. Dennoch ließ sie die Kriegerin zu Ende reden, bevor sie wieder zu den Angetretenen schaute.

„Wir haben unsere erste Expedition Erfolgreich abgeschlossen. Ich weiß, das es nicht jeder so sieht, doch wir haben eine Probe des Gases, Meister Wetterlicht konnte einen kurzen Blick auf die Situation werfen … und wir hatten Kontakt mit einem der Führer der Untoten … auch wenn ich davon ausgehe, dass hinter diesem noch jemand steht, der weit mächtiger ist als dieses Skelett.“

Ihr Blick wandert von einem zum anderen.

„Dennoch lief nicht alles so, wie es hätte sein können, sein sollen. Mir ist klar, woran dies liegt und es ist an der Zeit, dass wir diese Situation hier im Lager ändern. Es wird Zeit ein paar Regeln aufzustellen.“

Ein strenger Blick trifft einen jeden im Lager.

„Erstens: Ein Befehl wird ausgeführt! Es gibt keine Diskussion darum! Vor allem auf einer Mission wird nicht darüber gemurrt, debattiert oder verhandelt! Sollte es Einwände gegen das Vorgehen geben, wird jedem NACH der Mission die Gelegenheit gegeben seine Meinung dazu kund zu tun. Ihr könnt erwarten, dass ich euch zuhöre. Aber … es wird KEINE Diskussion darüber geben. Wenn euer Einwand berechtigt war, wird er in der nächsten Entscheidung berücksichtigt.

Zweitens: aus gegebenem Anlass … Jeder, der hier im Lager im Streit seine Waffe gegen einen der unseren zieht, legt sich mit mir an, als habe er die Waffe gegen mich gerichtet!

Wer dem einen oder dem anderen zuwider handelt, wird abgestraft. Das Strafmaß entscheidet die Schwere des Falles, beginnt aber mit 3 Peitschenhieben und kann sich beliebig steigern.
…. auch darüber gibt es keine Diskussion!“

Eine kurze Pause, ein Blick durch die Runde.

„Unser Lager hat weitere Aufgaben für Valvec, die ich zu erfüllen gedenke. Während ich Zeit brauche um das Gift zu analysieren und ein Gegengift zu erforschen, muss deshalb kein Stillstand entstehen.
Daher werde ich euch nun Aufgaben zuteilen:
Erstens … Valvec benötigt Nahrung.
Diese Aufgabe würde ich gern Sharraz übertragen. Er muss sie nicht allein erfüllen, sondern kann sich dafür von jedem aus dem Lager Hilfe erbitten. So soll es im übrigen mit allen Aufgaben sein, die ich verteile.
- zur Nahrungsbeschaffung haben wir verschiedene Möglichkeiten -
Fleisch - kann gejagt werden. Um es haltbar zu machen könne wir es trocknen, pökeln oder räuchern. Zum pökeln müssen wir Salz heran schaffen, das wir sicher aus Hohenbrunn beziehen können.
Beeren und Früchte - können gesammelt werden – sie lassen sich gut trocknen und so transportieren
Getreide - kann aus Hohenbrunn erhandelt werden, dazu benötigen wir finanzielle Mittel. Ich werde klären, wie viel uns dafür zur Verfügung steht.
Weitere Ideen sind willkommen.

Dann benötigt Valvec Holz.
Diese Aufgabe erfordert die mithilfe des gesamten Lagers. Die genaue Planung würde ich gern Lady Keara übergeben. Wir haben hier 2 mir bekannte Möglichkeiten an Holz zu kommen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.
Zum einen Calaneth – Vorteil sind die kurzen Wege und die Möglichkeit das Holz über den Blauen Arm gleich zur Anlegestelle zu Flößen.
- Nachteil: wir müssen auf Elfen acht geben, die in diesem Wald versuchen werden das Fällen der Bäume zu verhindern.
Dann haben wir den Dornenwald. Hier haben wir es mit wilden Tieren zu tun, die man sich aber leichter vom Hals halten kann, als die Elfen, dafür sind die Transportwege länger und schwieriger. Genaueres wäre möglich zu erkunden.

Weiterhin benötigt Valvec Erze.
In Hohenbrunn haben wir eine Kupfermine, an der Südlichen Küste gibt es Eisen und Silber vorkommen. Wenn sich jemand findet, der sich dafür verantwortlich zeichnen möchte, so mag er vor treten. Ansonsten werde ich selbst die Verantwortung dafür übernehmen.
Zusätzlich würde ich gern versuchen bereits fertige Waffen und Rüstungen zu kaufen. Dabei habe ich an Lennox und Rolan gedacht. Auch hier werde ich noch prüfen, wie unsere finanziellen Mittel stehen und was wir ausgeben können.“

Wieder macht sie eine Pause.

„Das wäre von meiner Seite so weit alles. Lennox, mit dir habe ich die Sache der Bezahlung deines Soldes bereits geklärt. Rolan, wenn ihr mir die Tage, die ihr bereits hier seid benennen könnt und den Sold, den ihr fordert, dann kommt nachher zu mir. Ich gehe davon aus, das ihr nicht ewig auf euer Geld warten wollt.“

Sie gibt den Anwesenden noch die Möglichkeit zu reagieren, wird sich aber auf keine Diskussion einlassen und sich schließlich abwenden, wobei jeder die Chance haben wird, sie allein zu sprechen .

((Aber dass vielleicht IG))
24.04.2014 19:13:45
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76424)
Melldor
((zuspät... Inlul war schneller als ich ^^))

Als Rukia auf den Hügel trat um zum Appel zu rufen war Lennox noch über seiner Wache. Er blickte zu Ihr ,, sicherte mit einem Schweifenden Blick daraufhin noch einmal die umgebung ehe er sich zum Appell begab. So reihte er sich ein oder begann sogar die Reihe um Rukias Ausführungen aufmerksam zu lauschen.
25.04.2014 14:05:20
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76446)
Melldor
Erneut kommt ein Akolyth ins Lager. Diesmal hat er einen Templer aus dem Konzil bei sich, eine Eskorte.
Der Akolyth bringt eine schwere Schatulle die er nur der ersten Templerin höchst selbst überreichen wird. Ebenso trägt er zwei größere Schreiben mit sich welche er persönlich Lady Leonall und Lady Malin überreicht.
Akolyth und Templer bleiben im Lager und bewachen die hölzerne Schatulle bis sie übergeben wurde.
25.04.2014 15:35:07
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76447)
Mr.Hypello
Einige Meilen vom Lager entfernt, in einer wohl bekannten, besonderen Schmiede, saß indes ein eifriger Tüftler und Bastler in einem verhältnismäßig ruhigen Eckchen.
Wirklich ruhig ging es in Tomriks Heiligtum nie zu. Im Hintergrund surrte leise die elektrische Trocknungswäscheleine, das metallene Klappern kleiner Topfdeckel, sowie das schrille Pfeifen kleiner Dampfmaschinchen.

Konzentriert und unter Ausschluss neugieriger Blicke seitens des Bastlerkollegs, tüftelte der geschickte Blondschopf an einer Handgroßen Apparatur. Mit nahezu meisterlicher Präzision und unter Zuhilfenahme einer etwas größer geratenen Pinzette, positionierte er eine Fingernagelgroße Kugel aus hauchdünnem Kupfer auf einer unter Spannung stehenden Metallfeder. Tatsächlich war einiges an Geschick und Fingerfertigkeit gefragt um das Kügelchen schadlos einzuarbeiten. Diese kleinen Wundermittelchen hatte er auf Amdir eigenst konstruiert, doch aus verschiedenen Gründen nie in sein Angebot aufgenommen. Sie waren ziemlich zerbrechlich, doch das mussten sie sein um das Innere hervorbringen zu können. Langsam bog er die drei Sperrstangen aus dem Bauch des Konstruktes zu einer etwas eigenwilligen Triangel um der kleinen Überraschung halt zu verleihen. Ein letzter prüfender Blick auf den leicht bläulich funkelnden Mechanismus, der die Feder zurückhielt, folgte, ehe er die Bauchplatte zur Hand nahm und mit winzigen Schräubchen fixierte.

Was nun folgte war schlicht Kosmetik. Auf der Werkbank vor ihm hatte er alles was er brauchte aufgereiht. Kleine, wie große Zangen, Schräubchen, Eisenplättchen, ja sogar ein paar Phiolen. In einer befand sich wild und hell funkelnder Staub, in der nächsten eine Art grünes Mus, sowie in der anderen braunes. Selbst etwas, das wie Honig anmutete, ließ sich finden.
Zunächst griff er sich einen ledernen Lappen und tunkte ihn in die honigähnliche Substanz. Tatsächlich handelte es sich um Harz vom Umbubaum. Auf den beschmierten Lappen träufelte der blonde Tüftler mit den Azurblauen Augen etwas von dem glitzernden Staub. Diamantstaub.
Nun hieß es noch eine halbe Stunde abwarten, bis das Harz mit dem Staub getrocknet war.
Als schließlich seine eigene Version eines Schmürgelpapiers ausgetrocknet und somit Einsatzbereit war, raute er vorsichtig die Apparatur an. Den Bauch, das kleine Köpfchen sowie die sechs Beinchen. Nur die beiden scharfen Klingen im Kopfbereich, die wie eine Schere wirken konnten, ließ er verschont.

Danach beschmierte er die Apparatur vorsichtig sowohl mit dem braunen als auch dem grünen Mus. Ewig würde die Farbe gewiss nicht halten. Doch ewig würde dieses kleine Schmuckstück sowieso nicht existieren. Es sollte lediglich seinen Zweck erfüllen.

Mit einem Steuerkristall, der fast der Größe des Konstruktes entsprach, saß er nun vor der Werkbank und aktivierte das kleine Wesen.
Die kleine Klingenspinne klapperte artig von einem Tischende zum anderen.
Mit einem zufriedenen Lächeln, deaktivierte er die Konstruktion wieder und räumte seinen Platz auf. An sich hatte er dabei nichts zu verstecken, doch sicher war sicher. Schließlich ließen sich die Reaktionen die später folgen könnten, nicht erahnen. Es wäre doch auch zu bedauerlich, wenn er aufgrund von Unachtsamkeit plötzlich eine zusätzliche Spur hinterlassen würde.

Zufrieden mit seinem Werk machte er sich auf den Weg. Die kleine Gerätschaft sollte gewiss dazu in der Lage sein ein paar schnöde Seile zu durchschneiden. Das Kügelchen im Inneren würde nach getaner Arbeit dafür Sorgen, dass zumindest für wenige Sekunden etwas Erstaunen und Verwirrung ausbricht. Genug um einen schnell schaltenden Geist ein winziges Zeitfenster zu gewähren.

Ob es letztlich tatsächlich einen Nutzen haben würde, konnte er nicht wissen. Doch diese Frage sollte sich in der darauffolgenden Nacht klären.


[spoiler]((OOC: Ich poste (vermutlich nicht mehr heute) später dann die Aktionen der Itzy Bitzy. Reaktion wäre über den Thread erwünscht. Wäre also ein wenig RP mit Feingefühl. Ums ingame auszuspielen hätt ichs gern visualisiert, aber da fehlt mir "Person verkleinern", sonst hätt ichs fix mit Horaz gemimt. Daher auf dem Wege. Sollte es was anzumerken geben usw. ---> da is mein Postfach))[/spoiler]
28.04.2014 11:24:26
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76497)
Aykiz
Am nächsten Morgen suchte Sharraz zuerst den Markt der Halblinge in Hohenbrunn auf, dort besorgte er einen Wein und eine Schachtel Pralinen, von denen die Halblinge, dem Halbork versicherten das es einem Menschen gut schmecken würde.

Anschließend schnappte er sich von dem im Lager neu gebackenem Fladenbrot und eine saftige Rehkeule, damit ging er zu dem alten Zausel Horaz überreichte ihm das Essen und die Mitbringsel, wünschte Horaz einen guten Hunger.

Also der Magier anfing am Wein zu nippen, wollte der Halbork von "Meister Horaz" wissen ob es eine Möglichkeit gab durch einen Zauber oder so, tote Menschen mit oder ohne Fleisch dran, in Halborks zu verwandel? Und ob ein mächtiger Magier das schnell erkennen würde?
Ausserdem erwähnte er das Rukia, Horaz Hilfe als Untotenbeschwörer bei der Herstellung des Gegengiftes brauchen würde. Rukia wäre um jeden Hinweis dankbar, wie das Säuregift welches einen zu einem Untoten macht, wirken würde oder aus was es hergestellt worden sein könnte.

Mit bedeutungsvoller Mine erwähnte der Halbork auch den Vorfall in Hohenbrunn, bei dem viele Blitze in der Halblingssiedlung eingeschlagen sind, viele der Lagerbewohner machten göttliche Zauber dafür verantwortlich.

Die Schmach die der Magier erlebt hatte, erwähnte der Orkkrieger mit keinem Wort, da er nachfühlen konnte, wie dieser sich gerade fühlen würde, schließlich war auch er unzufrieden mit dem Verlauf der Expedition. Möglicherweise gab er dem alten Mann sogar das Gefühl, dass er gebraucht werde und..... das wurde er auch!
28.04.2014 12:22:14
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76500)
Mr.Hypello
Sharraz traf Horaz allein unter einem Baum sitzen und in seinem Buch schmökern.
Wenngleich ihn der Hunger im allgemeinen weniger plagte als andere Lebewesen, so wusste der Halbork ihn dennoch zu überraschen. Pralinen.
Nach all den Jahren in denen er von Merlina unter der Hand stets eine Schachtel davon orderte, erhielt er doch nie eine. Die geheime Vorliebe für Schokolade war, so war er sich recht sicher, kaum jemandem bekannt. Erst Recht niemandem, der derzeit im Lager verweilte.
Umso überraschender, dass sie nach all der Zeit durch die Hand eines Halborken zu ihm gelangten. Mit einem Nicken bedankte sich der Nekromant bei der Grünhaut. Wie sehr ihn diese kleine Tat und unerwartete Freude ihn beeindruckte, ließ er sich wie üblich nicht anmerken. Allerdings konnte Sharraz durchaus das gesteigerte Interesse des alten Mannes an der Schachtel erkennen. Ob gewollt oder nicht, ob Zufall oder Berechnung - hier hatte der Halbork definitiv ins Schwarze getroffen.

Bezüglich der Halborkleichen erklärte er dem Späher des Lagers, dass sein Vorhaben über Illusionsmagie möglich wäre. Allerdings würde ein mächtiger Magier gewiss die arkane Signatur an dem Trugbild feststellen können und so wäre es maximal eine temporäre Täuschung. Ein Magus der in der Erkenntnismagie bewandert war, würde relativ zügig dahinter steigen. Natürlich gäbe es speziell auch bei Nekromanten die Wahrscheinlichkeit, dass diese gerade nicht in der Lage für derartige Zauber wären. Doch mahnte er derlei leichtfertige Spekulationen zu unterlassen und stets vom schlimmsten auszugehen. Zumal er selbst der lebende Beweis dafür war, dass es Meister dieser Kunst gibt, die sich diesen Zwängen nicht unterwarfen.

Um den Halborken jedoch nicht ohne Ansatz fortgehen zu lassen, befragte er ihn nach Orkgräbern. Es wäre zumindest ein Versuch, wenngleich es unwahrscheinlich war aus älteren Gräbern noch nützliche Leichen zu bergen. Nebenher blieb auch hier nur zu hoffen, dass man die Toten nicht durch göttliche Macht von einer Wiederauferstehung abgehalten würde. Allerdings war dies bei Beerdigungen oftmals die Norm.

Ein weiterer Gedanke, den der Nekromant aussprach, beschäftigte sich mit der Orkburg. Somit fragte er Sharraz ob die Leichen der Burgbewohner geeignet sein könnten für die Zwecke des Waldläufers. Würde dem so sein, so fand er unverhoffte Unterstützung in dem alten Mann, dem offenbar daran gelegen war etwas Dampf abzulassen.

Ebenso bedankte er sich für die Berichterstattung im Falle der Gegengiftherstellung. Der Nekromant gab zu verstehen, dass er Lady Leonall bei ihrem Vorhaben unterstützen würde und sie alsbald aufsuchen würde. Wenn dies jedoch vorerst alles gewesen sein sollte, dann wünschte er sich momentan Ruhe und würde Sharraz dankend wieder davon bitten.

Ein neugieriger Blick mochte ein eigenartiges Bild liefern. Als er sich wieder allein wähnte, schien er unter dem Baume sitzend Pralinen und Wein zu ausgiebig zu genießen. So dauerte es auch ein Weilchen bis die schokoladigen Köstlichkeiten verschwunden waren. Von Teilen hielt er in diesem Falle überhaupt nichts. Warum auch, schließlich musste er Jahre darauf warten.
28.04.2014 16:20:09
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76507)
hannibhaal
In tiefer Nacht erfüllte ein kleines „Plong“ den Baum nahe der Barrikade. Mit dem Laut heftete sich ein kleiner, leichter Bolzen nach Art der Halbdrow an die dicke Rinde, eine versiegelte Botschaft mit sich führend.

Über dem roten Siegel prangt ein grobes DD und darunter ein SA. Bricht man das Siegel offenbart sich folgender Inhalt.

[quote]Lieferung in diesem Umfang nicht möglich. 1 oder 2 mit Glück. Sucht die Nebellande auf.
[/quote]
29.04.2014 17:01:23
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76534)
Inlul Veldrin
Rukia hatte einigen Aufgaben verteilt und zumindest arbeiteten Einige daran sie zu erfüllen.

Sharraz brachte täglich mehr Fleisch ins Lager, als sie selbst essen konnte, doch forderte Rukia ihn auf, sich Hilfe mit auf die Jagd mitzunehmen. Auch sollten Beeren und Früchte gesammelt und getrocknet werden.
Rolan und Lennox hatten ihre Aufgabe bisher ebenso recht gut erfüllt. Sie hatten Waffen und Rüstungen erstanden. Keine sonderlich guten, doch ausreichend für ihre Zwecke.

Allerdings würden größere Mengen dieser Waren zu beschaffen schwierig werden, da von allen Seiten zu hören war, dass Mirhaven selbst aufrüstete und so die Ausrüstung selbst benötigte.

Also würden sie selbst Erze beschaffen müssen. Dazu würden sei auf jeden Fall zu mehreren aufbrechen müssen. Die meisten Plätze, an denen Erze zu finden waren, wurden von irgendwem belager und bewacht. Es würde eine gute Gelegenheit sein zu sehen, wie gut sie zusammen arbeiten konnte, wer welche Fähigkeiten besaß um sie später in kritischeren Situationen besser einsetzen zu können.
29.04.2014 17:04:09
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76535)
Inlul Veldrin
Eile Weile beobachtete Rukia Kearas schweigen ... ihr Verhalten im Lager.

Bis es ihr schließlich zu viel wurde. Sie mussten Reden.
In einem geeigneten Augenblick, in dem sie Keara ungestört erwischen konnte, trat sie auf sie zu, um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.

[spoiler](weiter IG oder PM, wenn sich keine Möglichkeit ergibt)[/spoiler]
30.04.2014 14:30:39
Geschichten aus dem Neuen Lager (#76552)
Kriegerin
[b]2014-04-29 Streit und Versöhnung der Ladys[/b]

Eine Verkettung von Umständen: Sumpfexpedition, Lennox Kraft, Rukias Ansprache, Kearas Ausritt, Jonales Brief, Überraschende Wendung am Meer, Rolans Münzverhalten.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/keara14042921d578ueql1g.jpg[/img][/url]

Tyrannenkuss, Besuch von Calla, Vorbereitung der Holzexpedtion, ein großes Zelt, Bereiche für Rüstungen, Waffen und Felle im Neuen Lager, Blitze bei Meister Wetterlicht, Streit und Versöhnung der Ladys, umarmende Schwärze.

[i]"Ihr solltet darüber nachdenken, welcher Weg für Euch der richtige ist... wobei ... Tyrannos euch schon so sehr vereinnahmt hat, dass ihr von ihm nicht mehr los kommt. ihr wollt wissen was ich... und Sir Leonall raten würden? ... löst Euch von der Vergangenheit... lasst es hinter Euch... tragt den Verlust... und versucht zu vergessen wer und was ihr einst wart. Das hier und jetzt zählt ... stärkt Euch... nehmt mit, was Ihr hier bekommen könnt um für Euch zu einem neuen selbst zu finden... denn Keara von Stahlberg... gibt es nicht mehr."
- Rukia Leonall - [/i]

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/keara140429213dm1tsbwh9.jpg[/img][/url]

[sup]Meinen Dank an Veldrin, nicht nur für gestern abend, sondern für all die gemeinsame Zeit, die hier in diesem Spiel gestern einen von vielen Höhepunkten fand. Ich liebe Larp und Tischrollenspiel, aber gestern hat mal wieder gezeigt, daß man auch vor dem PC Blut und Wasser schwitzen kann! Danke![/sup]
03.05.2014 07:48:46
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76599)
Kriegerin
5 Tage zuvor:

[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=72466&limit=6&limitstart=48&Itemid=128#76587]2014-04-24 Davek[/url]
04.05.2014 12:56:24
Geschichten aus dem Neuen Lager (#76625)
Kriegerin
[b]2014-05-02 Kearas Reaktion auf Shenlu Masao Geschenk und Lennox Bericht [/b]

Als Lennox zu ihr in das große Zelt, in dem im hinteren Teil Rukias Labor untergebracht war, trat wusste Keara wusste noch nicht mehr so genau, warum sie seit Stunden regungslos auf der Kiste gesessen hatte.

Einer Kiste, die irgendwie ins Neue Lager geraten war und die die beiden Frauen nach dem Brief Shenlu Masao, hier gefunden hatten. Die Erinnerung an Yuna brachte auch die Erinnerung an eine Entscheidung, die Keara im Grunde zwei Mal getroffen hatte.

Gefühle hatten ihr Innerstes daraufhin aufgewühlt und gleichzeitig aber auch irgendwie beruhigt. Keara war diesmal nicht mitten im Strudel, sondern sie sah ihren eigenen Gefühlen zu, wie sie eins freudig, eins hilflos, eins stark und eins träge sich um sie herbewegten. Ganz leicht hätte sie in diesem Moment eins greifen und für immer wegsperren können. Doch die Lady war so fasziniert vom Zusehen, daß es ihr nicht in den Sinn kam, daß das vielleicht ein Moment war etwas aus ihrem Leben zu verbannen, was sie - sah man von einem einzigen Fall ab - bisher immer nur gequält hatte und heute noch quälte.

Keara hörte Lennox zu, ganz ruhig, jedes seiner Worte, beobachtete genau, wie er sich ihr gegenüber hinsetzte. Auch sah sie seine Wunden sehr genau an. Fast wirkte es einen Moment so, als wolle sie die Hand danach ausstrecken.

Es mochte für Lennox keine Bedeutung haben, aber vielleicht könnte sie dabei sein wenn Rukia ihn das Tollkirschengemisch gab? Vielleicht könnte sie das sogar ganz übernehmen wenn Rukia ihr vorher sagte worauf Sie achten musste? Und wäre Sir Leonall bereit sie noch einmal mit ins Lazarett zu nehmen?

Am Ende seines Berichts war Keara immer noch still. Erst eine Weile später, als wollte sie den Moment möglichst lange hinauszögern, sprach zu ihm.

[quote]Vielen Dank Spiky! Überraschung gelungen![/quote]

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/keara14050122b62xvht8so.jpg[/img][/url]
04.05.2014 17:12:52
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76653)
Varulfen
Ein angekokeltes, arg mitgenommenes Kästchen erreichte das Neue Lager durch einen Boten aus Valvec. [i]"Für Frau Keara von Stahlberg"[/i], sei es gedacht sprach der Bote und [i]"Bitte verzeiht die lange Wartezeit!"[/i] Unterwürfig gab er sich, als erwartete er eine Bestrafung.

Auf welche Weise sie am Ende aus ihm herausbekamen, woher das Kästchen kam, spielte eine geringere Rolle, doch die Erklärung des Boten war, dass er Anweisungen hatte, den zurückgelassenen Besitz einer Frau Susskind an Keara zu überbringen. Der Auftrag war bezahlt, nur war der Bote damals bei einem Vulkanausbruch verletzt und das Kästchen verloren worden. Nur durch Zufall hatte jemand später die skelltierte Leiche des damaligen Boten gefunden und das Kästchen zurückgebracht. Die Vollständigkeit der Lieferung mochte also stark angezweifelt werden.

Tatsächlich war das recht kleine Kästen größtenteils leer. Auch wenn es so schien, dass einmal mehr darin gewesen war, würde Keara nicht mehr als einen Haufen angesengter, grötenteils unleserlicher Pergamente darin finden.

[spoiler]((Pergament per PM))[/spoiler]
04.05.2014 19:12:27
Geschichten aus dem Neuen Lager (#76658)
Kriegerin
Auf eine Holztafel auf einem Pfahl am improvisierten Tor des Neuen Lagers sind folgende Worte zu lesen:

[b]„

- Grundsätze des Neuen Lagers -

Kommandatin Lady Keara Malin von Stahlberg und ihre Rechte Hand Lady Rukia Leonall verkünden:

Wer sich in unser Augen bewiesen hat und sich uns anschließt soll wissen, daß wir stark sind! Aber gemeinsam noch stärker!

Er soll wissen, daß wir eine Einheit sind, daß wir zusammenstehen! Und er soll wissen, daß uns einig sind! Intrige und Zwietracht haben hier keinen Raum!

Wir streiten hart im Angesicht der Götter!

Und vergeßt niemals: Solange wir stehen, stehen wir!

Darüber hinaus ist folgendes wichtig zu wissen:
1. Eine Aufgabe läßt Spielraum, ein Befehl nicht.
2. Erhebt jemand die Hand gegen jemanden anderem im Neuen Lager, erhebt er sich gegen die Kommandatur.
3. Das Recht der Strafe obliegt allein der Kommandatur.

Durch das Betreten des Neuen Lagers werden diese Grundsätze akzeptiert.


[/b]
05.05.2014 21:34:19
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76710)
Inlul Veldrin
Rukia hatte sich ein neues, größeres Zelt zugelegt, in dem sie nun auch ihr Labor besser unter bringen konnte. Genau betrachtet war es schon wahrer Luxus mit seiner Einrichtung, doch wollte sie auf den Komfort nicht länger verzichten bequem zu schlafen und ihre Schreibarbeit an einem Tisch zu erledigen.

Wohlweislich gab es zwei dieser Zelte, wollte sie sich damit nun doch nicht über Keara erheben. Das zweite Zelt lag allerdings noch gut verpackt in einer großen Kiste bereit, darauf wartend, dass sich die Kommandantin einen Platz dafür wählen möge.

Noch während Rukia später dann mit einer kleinen Abordnung aus Hohenbrunn sprach, konnten alle beobachten, wie eine Schar Fledermäuse im Morgengrauen in den Sumpf flog. Misstrauisch werdend, ließ Rukia diese Nachricht im Neuen Lager verbreiten und gab Anweisung, dass vor allem in den Nachtstunden auch der Himmel zu beobachten sei und man auf diese Tiere achten sollte.
05.05.2014 22:39:54
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76711)
Inlul Veldrin
Die erste Templerin wähnte sich allein auf dem Hügel, als sie zur Mittagsstunde von ihren Forschungen ab ließ um sich etwas Bewegung zu verschaffen. Gekleidet in ihren schwarzen, mit roten Schuppen besetzten Waffenrock und dem Langschwert an der Hüfte. So trat sie aus ihrem neuen Zelt.

Ruhig schritt sie auf die kleine Ebene, stellte sich auf und zog langsam die Waffe. Schatten waberten beinahe lebendig scheinend über das dunkle Metall der Klinge. Mit der Rechten den Griff umfassend, ließ sie die Finger der linken Hand liebkosend über die wabernden Schatten fahren.

Sollte jemand sie beobachten, mochte er, seitdem sie das Zelt verlassen hatte, eine gewisse Anspannung in ihrem Gesicht sehen. Nun jedoch legte sich Konzentration in ihren Blick. Sie nahm eine standard Angriffsposition ein, ihr Körper spannte sich und mit gebieterischer Ruhe begann sie einige einfache Figuren zu schlagen. Wie aus dem Lehrbuch sich bewegend, darauf konzentriert die Spannung ihres Körpers zu halten und die Bewegungen möglichst perfekt auszuführen.

Eine Weile begnügte sie sich damit. Dann fand sie an ihren Ausgangspunkt zurück und nahm eine neue Position ein. Wer etwas vom Kampf verstand, konnte bald erkennen, dass sie in ihrem Geiste nun von einer Reihe Gegnern umringt war. Wieder schlug sie die Luft, schneller nun, härter ihre Bewegungen. Einhändig, ohne Schild, führte sie die Waffe. Die lebendigen Schatten webten eine sichtbare Spur eines jeden Schlages in die Luft.

Schlag, Schlag, von links nach rechts wirbelte das Schwert. Dann die zweite Hand am Griff, einen schweren Angriff abwehrend um ihn mit Kraft zurück zu schlagen. Hin und her bewegte sie sich, wirbelte im Kreis um die nachrückenden Gegner in Schach zu halten. Hier einen Treffer landend, dort einen Angriff abwehrend, wurden ihre Schritte kürzer, die Entfernungen geringer in denen sie schlug. Man konnte erkennen, dass die Gegner Näher rückten.

Im nächsten Moment streckte sie die linke Hand vor, die Finger abgespreizt.

* darconisch * „Brenne!“

Und schon schoss aus ihrer Hand ein Fächer aus Feuer, der die vor ihr stehenden in Flammen hüllen musste. Etwas Zeit um herum zu wirbeln, das Schwert wieder mit beiden Händen zu greifen. Ein weit ausholender Schlag brachte wieder Luft zwischen sie und ihre erdachten Gegner.

* darconisch * „Entflamme!“

… kam der zweite Befehl. Heiße Flammen ergossen sich wie von einem Ölfilm benetzt über die Klinge. Wirbelten zusammen mit den lebenden Schatten über das Metall. Für die nächsten Schläge fauchte das Feuer wütend auf, wann immer die Klinge weit ausgreifend die Luft durchschnitt.

Wieder gewann sie etwas Raum, verschaffte sich Platz mit der entflammten Klinge. Geschmeidig, wie bei einem Tanz gleich wirbelte sie in ihrem eigenen Takt über das Gras, begleitet vom Singen des Metalls und dem Fauchen der Flammen.
Dann jedoch erlosch das Feuer und nur das Singen des Metalls blieb, als sie mit kräftigen Schlägen und zwei Händen am Schwert immer und immer wieder austeile.
Schnell ging ihr Atem und wieder drohten die erdachten Feinde auf sie zu zu drängen.
Dann blieb sie stehen. Unvermittelt im Kreise ihrer Feinde. Streckte die Arme zu den Seiten aus, ihre Deckung aufgebend. Wer den Kampf Gedanklich folgen konnte, würde die Gegner förmlich vorspringen sehen, die Gelegenheit nutzend an sie heran zu kommen …

* darconisch * „VERBRENNE!“

Wut klang in ihrer Stimme mit, als auch schon in einer Explosion hungrige Flammen in allen Richtungen von ihr ausgehend in die Reihen der Angreifer schoss. Für den Moment wurde es Warm auf der Anhöhe, als sich die Welle ein Stück weit ausbreitete.

Noch einmal umfasste sie die Klinge mit beiden Händen und wirbelte zu einem finalen Rundumschlag herum. Alles, was das Feuer überlebt hatte nun nieder streckend.

Dann erst stand sie still, einen Moment reglos verharrend, die Klinge seitlich, hoch erhoben. Ihr schneller Atem verriet die Anstrengung, doch hielt sie die Spannung im Körper.
Nur langsam, zum Ausklang des Schnellen und heftigen Tanzes, senkte sich die Klinge. Sie ließ sie in Richtung der Scheide Fahren wo sie … wer sie genau beobachtet würde es sehen können … kurz ihre Hand über die Schneide führt, leise Worte gemurmelt, während das Metall mit Blut benetzt in die Scheide fährt. Dann ist es vorbei. Steinerne Ruhe legt sich auf ihr Gesicht.

Kurz sieht sie sich um, als würde sie erst jetzt ihre Umgebung wieder richtig wahr nehmen ...
06.05.2014 09:47:18
Geschichten aus dem Neuen Lager (#76715)
Kriegerin
[b]2014-05-04 Post NL[/b]

Es war eine angenehme, fast süß aufgeregte, aber eindeutig freudige Anspannung, als Lennox den Gesandten aus Valvec dem Neuen Lager ankündigte. Die Worte des Herzogs durch den Hauptmanns im Kriegsrat blieben damit nicht nur leere Worte, sondern zum ersten Mal in all den vielen Jahren auf Amdir folgte tatsächlich seine Aufmerksamkeit auf den Fuß. Zudem schien dem Herzog zu Ohren gekommen zu sein, wie Freund Dalfaun sich bei der Expedition des Konzils der Dunkelheit aufgeführt hatte. Das erklärte warum er einen neuen Gesandten auswählte.

[i]“Ein Herr Cerebros, Gesandter Valvces und der Verbotenen Schulen. Wollen Euch Lady Malin und Leonall sprechen. Soll ich ihn einladen?”
- Lennox -

“Ja, sicher.”
- Keara Malin von Stahlberg - [/i]

Eine gespannte Stille legte sich auf das Neue Lager, während Rukia, Keara dicht nebeneinanderstehend, Seite an Seite, dem Besucher erwartungsvoll entgegensahen. Und auch alle anderen des Neuen Lagers, seine Gäste und Waffengefährten nahmen Haltung an.
06.05.2014 11:26:52
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76719)
Aykiz
*Sharraz ließ es wie immer an einer respektvollen Haltung fehlen, auch war er der erste der eine Verfügung sehen wollte, dafür bekam er auch mit voller Wucht eine Feuerball ab und musste seine Verbrennungen nach dem Kampf behandeln lassen*

[b]Kaninchen[/b]

Von Rukia bekam er den Auftrag Kaninchen zu fangen um an diesen das Gegengift testen zu können. Also machte er sich auf den Weg zur Bastlerwerkstatt wo er einige Drähte und Maschendraht kaufte.
Mit den Drähten baute er kleine Schlingen die er auf den Pässen(Häufig genutzte Wege von Tieren(Wildwechsel)) der Kaninchen anbrachte.
Während er wartete das sich die Schlingen mit Kaninchen füllten, baute er aus dem Maschendraht einen Käfig im neuen Lager.
Nach getaner Arbeit, sammelte er die Tiere ein und brachte diese ins Lager, steckte diese in den Käfig.
Anschließend sagte er Rukia bescheid das nun Kaninchen und andere Tierchen die ihm in die Falle gelaufen waren, nun im Käfig sind.

Zu guter letzt verabschiedete er sich vom Lager, ließ Asena zum Schutz bei Vash sagte er würde im Silberwald die Untoten beobachten wollen.
06.05.2014 11:41:08
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76720)
Artes
Es war ein gewöhnlicher Abend gewesen. Er hatte Rukia und Lennox in Hohenbrunn getroffen. Gut das war ungewöhnlich eigentlich wollte er gar nicht so weit fahren aber er war unter Deck eingeschlafen und Pit hatte ihn wohl nicht wecken wollen. Vielleicht hätte er ihm auch sagen sollen das er nur bis zum Anleger nahe Elboria wollte.

In letzter zeit verbrachte er einige Zeit im sogenannten "Neuen Lager" und so hatte er sie von Hohenbrunn aus in Richtung Lager beglitten. Auf dem weg waren sie auf Alex und Keara getroffen. Kurz hatte er befürchtet es würde zu einem Problem zwischen den beiden Frauen kommen aber das Gegenteil war der Fall. Keara war überraschend gut gelaunt es versprach ein guter Tag zu werden.

Alex wurde kurz durch das Lager geführt und verabschiedete sich dann und eigentlich hatte er schon vor sich an Keara zu wenden als Lennox ans Feuer trat.


“Ein Herr Cerebros, Gesandter Valvces und der Verbotenen Schulen. Wollen Euch Lady Malin und Leonall sprechen. Soll ich ihn einladen?”

Kurz war er verstimmt ob der durchkreuzung seiner Pläne aber dann lächelte der Magier. Das würde ihre Laune noch weiter heben. Es noch einfacher machen. Er erhob sich um dem Mann seinen Respekt zu erweisen. Doch nichts geschah. Niemand betrat das Lager. Minuten vergingen und die Ungeduld ob siegte.
Die Damen gingen der Gesandtschaft entgegen.

Drei Männer, 2 Gardisten Orks oder Halborks in die mazialischen aber vermutlich auch etwas unpraktischen Rüstungen der Grade Valvec gequetscht. Und ein hagerer Mann mit weißen Haar der sich als Lethin Cerebros abgesandter der Verbotenen Schulen vorstellte.
Mann konnte die Genugtuung und Vorfreude Kearas fast greifen als. Und ihre Überraschung auch als sie seine nächsten Worte vernahm.

Er sei hier um das Komando über das Lager zu übernehmen. Das war interessant war doch bisher der Eindruck entstanden Valvec würde zwar unterstützt aber das Lager sei unabhängig. Ein Wort gab das andere der Narr schaffte es sofort jede vielleicht vorhandene Bereitschaft der anwesenden, sich seine Worte anzuhören, im Keim zu ersticken.
Zugleich gelang es Keara ihn noch weiter zu Reizen und die eben noch unentschlossenen Gardisten hoben nun doch ihre Schwerter.

Jetzt überschlugen sich die Ereignisse. Eine Schreckensratte stürmte auf Artes zu der sich zurück fallen lies und dem Vieh seinen Stiefel zu schmecken gab. Leider stellte sich heraus das Ratten offensichtlich gern Stiefel fressen. Glücklicher weise stillte Lennox den Appetiet der Ratte mit seinem Stahl bevor sich von Artes Zehen kosten konnte.

Ein kurzer Blick verriet das Chaos. Niemand hatte wirklich mit einem Kampf gerechnet. Ein Gardist trieb gerade Sharraz zurück und hatte ihm schon ein paar Hiebe beigebracht die ihn ins Straucheln brachten. Der andere war im Kampf mit Rukia die sogleich von Lennox unterstützt wurde während sich Keara unterstützten zu Sharraz gesellte.

Einen Augenblick zögerte der Rote Magier seine Drohung wahr zu machen und in den Kampf einzugreifen. Doch dann öffnete er beide Hände und um griff im Geiste die beiden Gardisten. Das Netz folgte wie gewohnt seinem Befehlt und 2 Magische Hände von der Größe eines Ogers schlossen sich um die Angreifer. Nun hatten die Krieger des Lagers leichtes Spiel. Nur wenige Schläge Später waren beide zu Fall gebracht.

Doch wo war der Magier? Geflohen? Unsichtbar? Unterwegs Verstärkung zu herbei zu Rufen? Oder war all das nur eine Ablenkung?
Noch während die Gedanken durch seinen Kopf schossen beantwortete sich seine Frage. Ein Zauber traf Lennox.
Der Geist des Söldners konnte sich ihm nicht widersetzen. Nicht das Artes überrascht war er mochte mit dem Schwert umgehen können aber das war etwas anderes. Sofort führte er mechanisch und ohne auch nur darüber Nachzudenken die Gesten aus und Sprach die Worte.

Magie umhüllte ihn, Schütze ihn macht ihn unangreifbar für den Feind. Der sich für einen Weiteren Angriff entschied. Ein Feuerball.
Eine bestenfalls mittelmäßige Wahl. Zwar hatte er Lennox gelähmt und alle Feinde standen in Reichweite aber er musste wissen das Artes in der Lage war sich zu schützen und das ein Feuerball nicht das Mittel der Wahl gegen Rukia war hätte auch offensichtlich sein müssen.

Die Flammen umhüllten ihn für einen Augenblick sah er nichts. Fühlte die Wärme auf der Haut und das Reißen der Flammen an der Magie die ihn umgab. Doch wie ein Fluss einen Fels umspült so umspülte das Flammenmeer seinen Körper. Um Rukia musste er nicht in Sorge sein Keara hatte ihre Rüstung getragen und war vermutlich relativ gut vor dem Feuer geschützt. Lennox hingegen stand offen da und war Wehrlos. Und der Hork? Naja wen kümmert schon ein Hork.

Nochwährend die Welt für ihn aus Flammen undRauch bestand drückte sich Artes vorwärz. Der Narr würde seinen Fehler bemerken Würde einen Zauber wählen der mehr Schaden anrichten konnte. Er musste handeln.
Der Mann war ein Angreifer soviel war klar er hätte fliehen können doch er das tat er nicht. Er griff an obwohl seine Gardisten schon am Boden waren.

Artes glaubte erstaunen auf im Lethins gesicht zu sehen. Er hatte vermutlich mit einem größeren Erfolg seines Zaubers gerechnet. Lennox stand noch. Anscheinend war der Feuerball nur knapp an ihn herran gereicht. Etwa fünf schritte bis er nah genug für den Zauber seiner wahl war.

Die Hände des Gesandten krümmten sich. Er suchte offensichtlich einen weiteren Zauber. Und ein weiteres Ziel. Würde es der Rote Magier sein der sich gerade auf ihn zubewegte? Oder lennox der am verwundbarsten war. Vier schritte. Der andere Magier hatte wohl sein Ziel gefunden. Artes war wenig überrascht. Er hätte sich auch für einen Magier entschieden der auf ihn zugeht. Anstadt für einen Söldner den er gelähmt hat. Die beiden Frauen mussten näher herran bis sie ihn verletzen konnten. Von ihm ging die dringenste gefahr aus.

Noch drei Schritte. Seine Gedanken überschlugen sich. Ein Angriff auf ihn? Nein der andere musste wissen das er Geschützt war es war unwarscheinlich das er aufgehalten werden konnte. Lethin musste sich verteidigen. Seine Mundwinkel zuckten nach oben. Er hatte die Initative.

Noch zwei Schritte. Welche verteidigung? Womit rechnete er? Auch ein Schutzmantel? Das währe eine Weise wahl. Oder ein Schutz vor Elementen? Nein für einen Feuerball stand Artes nah genug. Sein gegenüber musste das wissen hatte er ihn doch eben mit einem betroffen.

Noch einen Schritt. Also ein Schutzmantel. Was dann? Sein Zauber würde scheitern. Dann selbst eine Verteidigung entschied er. Unsichtbarkeit. Nein besser Ätherischer Ausflug und dann vermutlich ein Untoter um den Magier zu beschäftigen.
Mittel und Zeigefinger der rechten Hand streckten sich der Damen der Linken berührte die Fingerknochen seiner linken Hand. Den Kleinen an der Spitze den Mittleren am ersten und den Zeigefinger am zweiten.

Artes streckte den rechten Arm aus und sprach die Worte in der Sprache seiner Väter. Erneut reagierte das Netz die Fäden zwischen ihm und seinem Gegner Spannten sich. Die Augen des anderen waren weit Aufgerissen als er seinen Fehler erkannte und seine Seele aus dem Körper gerissen wurde.
Artes lies den Arm sinken als sein Gegenüber zusammengesackt war.

"Alle noch am Leben?" Die Frage war mehr Höfflichkeit als interese.

Das würde ein Nachspiel haben.
06.05.2014 14:34:23
Geschichten aus dem Neuen Lager (#76724)
Kriegerin
2014-05-04 Post NL Teil 2

[i]“Willkommen im Neuen Lager [Lethin Cerebros]!”
- Keara Malin von Stahlberg -

“Wer von Euch führt dieses... hm... Lager?”
- Lethin Cerebros -

“Lady Keara Malin von Stahlberg. Lady Leonall als meine Rechte Hand. Unsere Männer, Lennox und Sharraz, der Magier Artes ist Gast, ebenso wie die Dame Shae.”
- Keara Malin von Stahlberg - [/i]

Respektvolle Verneigung und eine höfliche erbietende Vorstellung ihrer Begleiter.

[i]“Lady Leonall. Eine Freude, Euch kennen zu lernen. Mir wurde von Euch berichtet. Der Rest, wie ich es sehe... hmm... nun gut. Wir werden einiges verbessern müssen.”
- Lethin Cerebros -

“Ich bin erfreut, dass mein Name zu Euch vorgedrungen ist.”
- Rukia Leonall -

“Seyt uns willkommen [Lethin Cerebros]. Eure Wachen werdet Ihr im Neuen Lager nicht brauchen.
- Keara Malin von Stahlberg -
[/i]
Eine ruhige, aber entschiedene Handbewegung gen der Gardisten, dann ein Nicken zu Lennox.

[i]“Ihr [Lennox] übernehmt den Schutz unseres Gastes aus Valvec.”
- Keara Malin von Stahlberg -

“Das entscheide ich selbst. Wie ich sehe habe ich eine Sammlung von armseligen Tunichtguten vor mir. Aber das wird sich ändern, sobald ich das Kommando übernommen habe. Einige werden bleiben dürfen. Wenn Ihr Euch bewährt.”
- Lethin Cerebros -
[/i]
Rukia schwieg. Kearas ruhige, aber bestimmt abwehrende, Handbewegung gen der Gardisten blieb. Sharraz kniff leicht die Augenbrauen zusammen. Lennox behielt seinen sicheren Stand. Tabitha war irgendwo seitlich hinter ihr. Der Hin im Gebüsch dagegen wurde von Keara gar nicht wahrgenommen. Ihr Blick ging einzig nach vorn.

[i]“Also hört gut zu: Ab sofort bin ich, Lethin Cerebros, der alleinige Befehlshaber dieses Lagers. Ich will über alle Vorkommnisse informiert werden. Wer nicht gehorcht, den werde ich einen Kopf kürzer machen und ihn mit einem amüsanten Kobold ersetzen.”
- Lethin Cerebros -

“Das Interesse Valvecs an diesem Ort Schein gewachsen zu sein.”
- Rukia Leonall -

“Ganz Recht. Eure Fortschritte werden beobachtet. Das da ist sicherlich das Kommandantenzelt.”
- Lethin Cerebros -

“Ihr entscheidet Euch. Als unser Gast bleibt meine Einladung aufrecht. Eure Forderung dagegen ist unhaltbar. Ihr seyt in meinem Lager, im Neuen Lager. Lest das Schild [mit den Grundsätzen] in Eurem Rücken.”
- Keara Malin von Stahlberg -
[/i]
Ein innerliches Beben.

Schmerz und Zorn, so tief in ihrem Inneren, daß sie nicht geglaubt hatte, daß man sie dort noch verletzten konnte.

Äußerliche steinerne Ruhe.

Kein Atemzug mehr.

[i]“Nun hört mir gut zu, Keara. Ich will diese Insubordinanz dieses eine mal überhört haben. Ein zweites Mal, und ich werde Euch als Exempel statuieren. Nun führt mich in mein Zelt. Und tischt auf. Der Weg hierher war zu lang und mühselig.”
- Lethin Cerebros -

“Lest das Schild in Eurem Rücken. Wenn Ihr nicht lesen könnt, lasse ich es Euch vorlesen, seyt versichert.”
- Keara Malin von Stahlberg -

“Ich muss Euch darüber informieren das ich mich als Gast des Lagers gezwungen sehe auf Seite der Damen zu kämpfen falls es dazu kommt. Die Roten Magier wünschen keinen Krieg. Also lasst es nicht soweit kommen.
- Artes Ders -
[/i]
Artes, der Magier, der vor ein paar Abenden darauf bestanden hatte, daß er wünschte, daß Keara ihn mit Vornamen ansprach und der sich bei Ihr für die Vorstellung der Elfe Lynn verwendet hatte, überraschte sie in diesem Moment. Hier und jetzt hätte er noch gehen können, doch er bezog Stellung, nahm Partei für das Neue Lager!

[i]“Ist das denn die Möglichkeit? Aber bitte, bitte.”
- Lethin Cerebros -

“Werter Meister, ähm Keara will bestimmt nur wissen woher Du Deine Macht hast? Stimmts?” - - Sharraz AItai -
[/i]
Doch Keara antwortet dem Späher nicht. Alles war gesagt. Die Entscheidung lag bei Lethin Cerebros. Die Tyrannin hatte sie ihm angetragen, ihre längst getroffen.

[i]“Gut. Entwaffnet diese Rebellin [zeigt auf Keara, wohl zu den Lageranwesenden gesprochen].”
- Lethin Cerebros -
[/i]
Da war es wieder. Rebellin. Das Wort, daß der Herzog gegen sie verwendet hatte, als sie im Schwarzen Schloss mit ihrem Gefährten gewesen war, als sie dort etwas aufgebaut hatte, daß die Menschen anzog. Er hatte damals keinerlei Anerkennung für ihr Wirken auf seinem Gebiet gehabt und nun hatte er keinerlei Anerkennung für das Neue Lager. Kaum war hier etwas kräftiges geschaffen und kaum war es vollbracht und blühte, da spross erneut der Neid und Abneigung hervor, drängte sich gegen Keara. Doch diesmal war die Lady drauf vorbereitet. Diesmal blieb ihr Blick steinern, die Augen kühl. Oh, ja sie war aufgewühlt, das Raubtier zerrte bereits an seinen Ketten, doch sie ließ es nicht frei.

[i]“Ich werde denjenigen reich belohnen, der mir Ihr [Kearas] Schwert bringt.”
- Lethin Cerebros -
[/i]
Zum ersten Mal blieb Keara eisern.

[i]“Nun wirds ungemütlich.”
- Lennox-
[/i]
Die Gardisten wechselten Blicke miteinander, hielten sich im Hintergrund.

[i]“Das würde ich nicht tun [zu den Gardisten]. Auch Ihr habt dieses Lager betreten, Schwarze Gardisten, Blutwölfe! Blutpanther! Hinter Euch am Baum findet Ihr die Regeln. “
- Keara Malin von Stahlberg - [/i]

Doch nicht nur die Gardisten reagierten nicht. Es war ein ruhiges, starkes, zorniges und so mächtiges Gefühl in Keara, als keiner der um sie herum versammelten Gefährten auf die Worte des Magiers Lethin Cerebros reagierte.

Die auf sie eingeschworene Truppe trug ihre Kommandantin. Sie standen beisammen, Seite an Seite. Keara fühlte Stolz auf einen jeden. Nach all der Zeit waren hier wieder Menschen auf die sie sich verlassen konnte. Wirklich verlassen. Ein Stück zu Hause kam zu ihr ins Neue Lager.

[i]“Was soll das sein? Rebellion! Verrat! Gift und Galle!”
- Lethin Cerebros -

“Zeig uns Deine ähm Befehle aus Valvec!”
- Sharraz AItai-

“Einigkeit würde ich das nennen”
- Lennox-

“Wir sind hier im Namen des dunklen Konzils, wir unterstützen Valvec, wir erledigen unsere Aufgaben.”
- Rukia Leonall -

“Dafür werdet Ihr alle hängen! Am Spieß sollt Ihr braten, Rebellenpack! Die Schriftrollen!”
- Lethin Cerebros -

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/keara140504219mbg1olisj.jpg[/img][/url]

“Für unsere Hilfe versprach sich der Herzog sich uns. Das Wort Rebellion war nicht dabei! Dort hinten lagern Holz, Nahrung, Erz, Rüstungen und andere Hilfe für Valvec!”
- Keara Malin von Stahlberg -
[/i]
Belohnung und Anerkennung waren versprochen worden. Keara, die den Verlust ihres Ritterschlages und ihres Adelstitels wahrscheinlich nie überwunden hatte, fühlte Enttäuschung. Kalt hätte der Schmerz dazu sein müssen. Doch er war es nicht. Der Schmerz war heiß. Viel zu heiß und stand in ihren Augen, als der Magier zu seinen Schriftrollen griff und der Angriff auf das Neue Lager begann.

Böse Zungen würden später sagen, Keara hätte sich von Valvec losgesagt. Durch das Verhalten des Herzogs war sie immer außen vor geblieben, war nie richtig angekommen, trotz all der Zeit im Kampf für Valvec nie aufgenommen worden von ihm in den Hochadel Valvecs.

Doch losgesagt hatte Keara sich von Valvec nicht, sogar nach einigen Schwierigkeiten die Nutzungsurkunde fürs Schwarze Schloss in seinem Sinne unterzeichnet. Keara war Templerin des Konzils der Dunkelheit. Sie war der Ersten Templerin in den Krieg gefolgt, den diese ausgerufen hatte um das Dunkle Feuer über die Hauptinsel zu bringen, als der Vulkan ausgebrochen war.

Das Neue Lager war Kearas Zufluchtsort auf der Hauptinsel gewesen, bevor sie zustimmte und die Templer von nun an dort ihre Basis fanden Hilfsgüter für Valvec zusammenzutragen und den Sumpf zu untersuchen. Damit kam Rukia als Anführerin der Templer zum Zug. Doch das Bündnis, dass die beiden Hohen Ladys einst an einem heißen Ort geschlossen hatten, trug sie über die Herausforderungen hinweg. Für zukünftige Klarheit - wo Keara fälschlicher geglaubt hatte unausgesprochene Worte genügen, ernannte sie Rukia zur zweiten Kommandantin des Neuen Lagers und mit starker Hand führten die beiden weiter.

Am Ende des Kampfes standen sie vor einem toten Magier und einem toten schwarzen Gardisten. Und der gefangene Halbork, der nach einem Gespräch mit Rukia viel Preis gab, und nach einem Gespräch mit Keara ihr die Ehre erwies, wurde zum Gast.


[quote]1. Riesendank an Mash für den Abend! Riesendank an alle Spieler des Neuen Lagers! Riesendank Gäste, die immer so fleissig vorbeischneien! Wenn das ganze hier endet und eine Hundertschaft Gardisten heute abend das Neue Lager hochnimmt, dann laßt Euch sagen, daß es eine ver´dammt geile Zeit mit Euch war!

2. Nur für den geneigten Leser: Die Daten sind zukünftig nicht mehr die Daten an dem ich das Post geschrieben habe, sondern so weit es geht die Daten an dem das Spiel stattfand. So hoffe ich *grinst zu Veldrin und Melldor* meine Dateienflut besser für Euch sortieren zu können und nachvollziehbar zu halten.

3. Feedback erwünscht! Danke an Varu und Artes. Hilft sehr! Tagesaktuelles war u.a. der Wunsch. Darum hab ich heute hier so offen alles dargelegt, und auch einen ganzen Teil zum Verständnis der Entwicklung von Keara zusammengefaßt. Feb. 2013-Sep 2013 bleiben damit dann ruhen. [/quote]
07.05.2014 09:21:27
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76750)
Inlul Veldrin
Entscheidungen waren gefallen, schwere Entscheidungen, euphorische Entscheidungen, richtige und falsche Entscheidungen, diskutierte Entscheidungen ... aber nur wenige davon wirklich zufrieden stellend.

Die Verwicklungen mit dem angeblich Gesandten Valves war in Rukias Augen ein Desaster. Keara wollte nun vor den Herzog treten um die Angelegenheit zu klären. Bildlich konnte sie sich vorstellen, wie die Adlige sich vor den dunklen Thron stellte und eine Erklärung "forderte". Wie sie sich gekränkt fühlen würde, wenn der Herzog sie in ihre Schranken verwies und ein Wort das andere geben würde. Deutlich konnte sie vor sich Köpfe rollten sehen.

Nein, sie würde dem nicht beiwohnen, würde sich nicht neben Keara stellen um sich dann zwischen den Fronten wieder zu finden, wo sie unweigerlich unter dem Druck der Verpflichtungen sich für eine Seite entscheiden musste.

Sie lehnte ab Keara zu begleiten. Natürlich kränkte das die Adlige, natürlich fühlte sie sich von Rukia im Stich gelassen. Doch das Akzeptierte die erste Templerin, nahm es hin.

-----------------

Noch während sie sprachen schob sich ein anderes Bild vor Rukias Augen. Ein Schwindelgefühl ergriff sie, als sie zu erkennen versuchte, was es war. Eine Vision? Eine Eingebung? Versuchte jemand in ihren Verstand zu dringen?

Das Bild wurde klarer und mit zitternden Händen tastete sie über den Schreibtisch.

- Papier ... Feder -

Keara, überrascht von Rukias unverständlicher Reaktion auf ihre Erklärung, dass sie sich also allein in die Höhle des Löwen begeben würde, half ihr beides zu erreichen, Papier und Feder.

Was die zitternden Hände zu Papier brachten, war allenfalls verwirrend, denn hilfreich.

Zum einen waren dort ... Vögel?, die man nach Rukias Erklärung und viel Fantasie als Falken erkennen konnte. Dann waren dort Runen, möglicherweise zwergischen Ursprungs, einige davon nicht vollständig gezeichnet in der Eile und dem Mangel an Erkenntnis. Und zum dritten rankendes Balttwerk, das entfernt an Verzierungen aus Elboria erinnerte.

So wie das Bild kam, so verschwand es dann auch wieder und zurück blieb nur das in der Eile bemalte Blatt mit wenig bis gar keiner Aussagekraft.
07.05.2014 10:05:12
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76751)
Inlul Veldrin
Der Abschied wäre beinahe unspektakulär gewesen als Keara kühl und starr erklärte, sie würde alles vorbereiten und dann nach Valvec aufbrechen. Beinahe hätte Rukia noch ausgesprochen, sie möge doch den riesenhaften Wolf mit sich nehmen, der mit am Zelt stand, unzufrieden schien und alles und jeden anknurrte. Doch gerade als sie aus dem Zelt schritt kam ihr Artes entgegen. Rukia war überrascht, hatte sie ihn doch erst vor gar nicht so langer Zeit los geschickt. Der Magier gefiel ihr immer mehr.

Doch bevor er sich erklären konnte, folgt Rolan und ein "Gast" auf die Anhöhe hinauf. Auf den zweiten Blick, war zu erkennen, dass dem "Gast", wörtlich gesprochen, die Hände gebunden waren.

Eines nach dem Anderen.
Zuerst wollte Keara Artes Nachricht hören. Kurz und knapp berichtete er, dass der Hauptmann nichts von der Entsendung zweier seiner Gardisten wusste. Ihm lag kein offizieller Befehl vor. Des weiteren wolle er selbst in den nächsten Tagen zum Lager kommen, bis dahin sollten die Hilfsgüter für Valvec bereit liegen.

Kearas Reaktion war überwältigend ... zumindest Artes Blick nach zu urteilen, als die schwer gerüstete Frau den in rote Roben gehüllten Mann an den Armen packte und freudestrahlend schüttelte. Fast erwartete Rukia, dass sie den überraschten und verwirrten Magier in die Arme schloss und küsste. Das Blieb aber aus und schnell trat Artes zwei Schritt zurück, als sie ihn frei gab. Er trat neben Rukia, die sich ein schmunzeln nun doch nicht verkneifen konnte, und brachte so die erste Templerin zwischen sich und Keara, wo er sich doch etwas sicherer zu fühlen schien.

Den Pflichten der Kommandantin weiter nachkomend - nun aber wesentlich gelöster, da sie der Höhle des Löwen bis auf weiteres zu entkommen schien - wandte sich Keara nun Rolan und dem Gast zu. Diesen erkannte sie als einen gewissen Enian, der sich als Mitglied des Arkanen Ordens und Trankmischer vorstellte. Er sei auf der suche nach Kräutern hier, wobei er eben an der Stelle, wo Rukia ihr Zelt aufgestellt hatte ... Löwenzahn pflücken wollte. Beinahe hätte Rukia gelacht, wäre die Lüge nicht so offensichtlich gewesen und damit eine klare Beleidigung ihrer Intelligenz.

Keara entschloss sich den Mann frei zu lassen. Vermutlich wollte sie sich nicht mit den folgenden Problemen einer längeren Gefangennahme eines Magiers aus Mirhaven belasten, was aus Rukias Sicht mehr als vernünftig schien. So brachte Rolan den Mann wieder nach unten und Keara, der Wolf, Artes und Rukia blieben allein auf der Anhöhe zurück.
07.05.2014 11:42:55
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76754)
Inlul Veldrin
Ein Bersten und Dröhnen erklang, als die Erde mit einem mal bebte. Eben noch alles friedlich, versuchte sich jetzt jeder nur noch auf den Beinen zu halten. Das gequält klingende Stöhnen der Erde kam aus Richtung Küste. Keara stürzte. Rukia wollte schon los eilen, an den Rand der Anhöhe um einen Blick über das Land zu haben, als sie bemerkte, dass die Adlige nicht von allein wieder aufstand.

Sie kniete sich nieder, erkannte eine kleine Platzwunde an ihrem Kopf von dem einzigen Stein, der im direkten Umkreis um sie herum lag. Artes Frage, ob ihr etwas ernstes geschehen sein, verneinte Rukia. Sie ließ ihn aber vor gehen um nach dem Ursprung des Bebens zu sehen, während sie die Kriegerin wiedereinmal auf Händen in ihr Zelt trug. Rukias Zelt, da es am nächsten war und sie dort auf ihr Bett legte. Um die kleine Wunde würde sie sich später kümmern, die Sicherheit des Lagers ging nun vor.

Am Tor angekommen, hatten sich die Lagerbewohner dort bereits versammelt. Lennox war da, Rolan, Artes, der Wolf und auch Enian war noch hier. Wieder bebte es und das Dröhnen und Bersten klar gar nicht so weit entfernt.

Lennox gab zu bedenken dass jemand beim Lager bleiben sollte und Rukia dachte an die bewusstlose Keara oben im Zelt. Dann sah sie Lennox an. War es eine Eingebung? Auf jeden Fall befand sie es für richtig ihn zurück zu lassen. Ihm das Lager anzuvertrauen, statt ihn in die Gefahr zu nehmen.

So machte sich der Rest auf, die Strasse entlang, bis sie um die Wegbiegung ein gutes Stück weiter wabernde Wolken sahen. Das Fischerhaus dahinter war nur noch als schwacher Schemen zu erkennen. Sie gingen näher und wurden Zeuge, wie sich riesenhafte, baumhohe, schwarze Tentakel in die Luft reckten. Die peitschten hin und her, griffen nach allem was in ihre Nähe kam. Rukia konnte beobachten, wie sie einen Vogel aus der Luft griffen und verschlangen.

Keine ihrer Waffen währe wahrscheinlich groß genug gewesen diesen Dingern zu schaden. Artes bot Rukia an einen Schutzzauber auf sie zu legen, doch begann sie selbst bereits nach dem Schattengewebe zu greifen um sich einen ihrer mächtigsten Zauber aufzulegen, während Artes sich selbst schützte. So hielt Rukia die Gruppe zusammen, in sicherer Entfernung um zu beobachten was geschah.
Mit einem Mal fiel ihr der Untote im Sumpf wieder ein. - Achtet auf Zeichen - hatte er gefordert. Nun, wenn dies kein Zeichen war, was war es dann?

Keiner der Anwesenden war erpicht darauf näher zu gehen. Giftig grüne Wolken, vermutlich wie das Gas aus dem Sumpf, lagen den Tentakeln zu "Füßen". Dann zogen sie sich von einem auf den anderen Moment zurück. Enian, neugierig wie viele Magier, ging als erstes etwas näher. Noch immer lagen die giftigen Dämpfe auf dem Boden, ließen alle Pflanzen dahin welken, als sich erneut etwas zu regen begann.

Untote krabbelten aus der Erde, vermutlich aus den Löchern, welche die Fangarme hinterlassen hatten. Sie sammelten sich vor der Fischerhütte. Rolan schien unruhig, sprach Artes nach Möglichkeiten der Feuermagie an, wobei er sich etwas unglücklich ausdrückte und damit den roten Magier ehr verstimmte. Sie wollte nicht, dass jemand Angriff und ohne ihre Zustimmung würde Artes nichts tun, das wusste sie, auch wenn sie den Mann noch nicht so lange kannte, lag eine gewisse Sicherheit ... Vertrauen? ... in der Art, wie sie von ihm dachte, wie sie mit ihm umging.

Er gab zu bedenken: "Habt ihr an die Auswirkungen für den Ruf des Lagers gedacht wenn wir nichts tun?"

Sie aber sah die andere Seite: "Ich denke an die Auswirkungen unseres Gespräches mit dem Untoten ... vielleicht wird es Zeit Stellung zu beziehen."

Ein gerüstete Skelett mit Schwert und Schild trat ihnen ein Stück weit entgegen. Enian stockte, blieb stehen, doch nun war Rukias neugier geweckt.

Rolan: "Da euer Zeichen...."

Enian trat langsam den Rückzug an, ihm war das Verhalten des Untoten deutlich unheimlich. Rukia hingegen trat noch ein Stück vor. Das Skelett rührte sich nicht. Erst als Rukia deutlich sichtbar vor ihm das Haupt neigte, legten sich seine unheimlich glühenden Augen auf die Drachenblütige. Starr lag der Blick auf ihr, den sie beinahe spüren konnte. Enian neben ihr begann etwas von Flammenölen zu stammeln, die er nun sicher zu Hauf in Mirhaven verkaufen könne. Die Reaktion des Skelettes war eindeutig. Es hob seine Klinge, deutete damit auf Enian und dann einen Schnitt über die Kehle an. Diese Botschaft brachte den Magier sofort zum Verstummen.

Die restlichen Untoten hingegen machten sich inzwischen am Haus zu schaffen, schlugen Fenster und Türen ein, drangen ins Innere vor. Die Gruppe stand nur dort und sah zu. Es dauerte eine Weile, dann wurde es in der Hütte still. Nach und nach traten die Untoten heraus und so, wie sie gekommen waren, verschwanden sie wieder in der Erde mit samt ihres Anführers, der sie beobachtet hatte.

Erst als alles still war, gingen sie auf das Haus zu, allen voran Enian. Rukias Gedanken drehten sich. Sie kannten Verbündete, achteten sie. Neue Möglichkeiten taten sich in ihrem Geiste auf, für die sie gerade jetzt keine Zeit fand darüber nachzudenken.

Auf dem Weg über die Wiese sah Rukia zu den Löchern und entdeckte Untote, glühende Augen, die ihr folgten. Sie behielt respektvollen Abstand dazu. Bei der Untersuchung des Hauses fanden sie die Leichen zweier Frauen, einer jüngeren und einer älteren. Beide waren durch die Zombies ums Leben gekommen. Rukia entschied die Leichen liegen zu lassen. Enian, der das Haus gern abgebrannt hätte, bot sie an diesen Versuch zu wagen, so lange er sich drinnen befand ... dies lehnte er jedoch ab und verzichtete sodann ganz darauf.

Nur kurz verschafften sie sich einen Überblick. Dann machten sie sich auf den Rückweg. Rukia war klar, dass sie mit ihrem Verhalten ein Zeichen gesetzt hatte. Ihr Blick fiel auf Enian.

"Enian, wenn ihr die Geschichte in Mirhaven erzählt ... solltet ihr euch gut überlegen warum ihr selbst nicht eingegriffen habt. ... und solltet ihr das Falsche erzählen ... und es bis zu mir vordringen ... werde ich dafür sorgen, dass ihr Besuch bekommt"

Der Magier schien die Drohung zu verstehen, doch ob er sie beherzigen würde, wusste sie nicht. - Ihr Blick legte sich auf Rolan. - Allerdings hatte sie schon jemandem im Auge, den sie vorbei schicken würde, sollte er zu gesprächig sein.

Es war Zeit, dass sie mit Lennox ein ernstes Gespräch führte. Insgeheim war sie froh gewesen, dass sie ihn im Lager zurück gelassen hatte. Und mit Keara würde sie sprechen müssen. Doch bevor sie dazu kam unterhielt sich leise im Lager mit Artes und später noch Lynn, bevor sie sich verabschiedete um nach der Kommandantin zu sehen.

[b]((Ein sehr bewegter Abend, viel ist passiert. Danke an Alle, die daran beteiligt waren. Ihr seid spitze, Leute!!))[/b]
07.05.2014 12:39:46
Geschichten aus dem Neuen Lager (#76756)
Kriegerin
[b]2014-05-06 Post NL Teil 1
[/b]
Überraschender Weise war es Rukia die begann den letzten Funken Ilmaters, der sich dann und wann noch zeigte, im Keara ersticken. Nach dem Gespräch der Ladys gab es keine doppelte Führungsspitze im Neuen Lager mehr.

Rukia, die noch am Nachmittag noch zu Keara gesagt hatte das für sie Führung Verantwortung übernehmen bedeutete, wich davor zurück als es ernst wurde.

Nach dem Gespräch gab es nur noch Keara, die Kommandantin und Rukia, ihre ihr untergebenen rechte Hand. Die alleinige Verantwortung für das Geschehene lag in Kearas Hand.

[i]“Führung bedeutet meiner Meinung nach Verantwortung für die Geführten zu tragen.”
- Rukia Leonall -

“Ich hab mich nicht losgesagt von Valvec. Ich stehe mit Euch in dem Krieg, den ihr [Rukia] begonnen habt. Ich habe einzig die Übernahme des Neuen Lagers durch einen Mann, der sich als Gast ankündigte und der sich dann wie toll aufführte verhindert.”
- Keara Malin von Stahlberg -
[/i]
[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/keara140506201qbvfa4zxr.jpg[/img][/url]

Zum Abschied streckte Keara Rukia die Hand entgegen.

[i]“Ihr spracht von Verantwortung. Warten bis hundert Gardisten das Lager niederbrennen und alle unsere Gefährten hier als Vergeltung ermorden kann ich nicht.”
- Keara Malin von Stahlberg -
[/i]
Da war er noch mal kurz der letzte Funken Ilmaters in ihr. Doch sein Lebenslicht war schwach und wurde schwächer.

[i]“Ich bin Ritterin, Diplomatin, aber wie ihr gesehen habt, allen voran Tyrannin. Aber ich bin auch von Adel und wenngleich ich im Gegensatz zu Euch nicht all die Fähigkeiten erworben habe auf die Sir Leonall geachtet hat, ich kann führen. Wenngleich Ihr das in Zweifel zieht, seyt ihr eine der wenigen deren Zweifel mir noch einen Stich versetzen können. Umso mehr werde ich erst recht allein aufbrechen, [mich gegen Abneigung und Hass wappen], Eure Entscheidung nicht mit mir vor den Herzog zu treten kommt hinzu. Ich akzeptiere.”
[/i]- Keara Malin von Stahlberg -

[i]“Möge die Nacht Euch Ruhe bringen, für Euer Wort und Eure Entscheidungen, möge Tyrannos Euch die Stärke geben zu den Konsequenzen zu stehen.”
- Rukia Leonall -
[/i]
Keara küßte Rukia auf die Stirn, und ließ sie dann los, gab sie frei. Vielleicht für immer. Denn zulassen, daß eins der Worte ihrer Vertrauten ihr noch mal weh tat, würde sie nicht.
07.05.2014 12:47:02
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76757)
Artes
Bist jetzt war alles gut gegangen die überfahrt in die Nebellande war erstaunlich schnell Gegangen. Gut das hatte seinem Magen gar nicht gut getan und es war eigentlich die falsche Richtung aber seis drum. Pit legte nun mal an der Ascheinsel nicht an. War ihm kaum zu verübeln die Meerenge war wirklich zu Schmal bei schlechten Bedingungen würde er auf die Felsen schlagen.
Eigentlich wollte er bis Mirhafen fahren aber als sie sich dem Anleger am Nord ende der Insel näherten erkannte er das Boot das er suchte.

Die Rückfahrt war weniger Schnell das kleine Boot tat sich gegen den Wind zwar nicht besonders schwer aber dennoch. Nun ja zumindest konnte er die Zeit nutzen in eins der Wörterbücher zu sehen das Lynn ihm gegeben hatte. Zuerst hatte sie es mit 2 elfischen Kindermärchen versucht aber das war nun wirklich zu langweilig dann doch lieber trockene Fakten als noch eine Geschichte über Alavains Abenteuer im Grünen Wald.
Wenns ne Elfische Ausgabe von Tell Keltel und die 30 Sune Amazonen gäbe... aber er war sich nicht sicher ob man den Wortwitz übersetzen konnte.

Als der Vulkan endlich in Sicht kam wusste er das die Reise ihrem Ende entgegen sah. Mittlerweile hatte sich sogar sein Magen an das häufige auf See sein langsam gewöhnt. Solang keine zu hohen Wellen oder schlechtes Wetter war und er an Deck sein konnte gab es nur wenig Probleme.

Die Insel hatte sich nicht großartig Verändert vielleicht etwas mehr Asche. Wobei er nur teile der Oberstadt in Augenschein nahm. Jornale war leicht zu finden ein Akolyt hatte ihn im Hauptraum den sich Tempel und Schulen teilten gesehen.
Ein Blick auf den Ring und einige Worte später waren sie auf dem Weg zum Hauptmann. Der Priester war ein ganz anderer Mensch als seine Frau. Kein Feuer keine Leidenschaft. Er war offensichtlich kaum Interessiert was werden würde. Ein wenig Enttäuschung machte sich breit.

Die Enttäuschung stieg noch an an er auf den Hauptmann traf. Dalreg, Artes hatte den Mann bei ein oder zwei Gelegenheiten Getroffen aber nie länger mit ihm gesprochen. Mit Raul hingegen war er gut bekannt gewesen.
Der Hauptmann wusste nichts von all den Vorfällen. Was Artes aber wenig überrasche. Wenn der wusste was in seiner eigenen Hose stadtfand konnte er zufrieden sein.
Er wollte aber das Lager besuchen und Vorräte Abholen. Ein kurzer Lichtblick.

Das ganze hatte nicht Lang gedauert am Ufer schien sich sein Glück noch zu mehren. Einer der Fischer die mehr oder minder im Dauereinsatz waren konnte überredet werden ihn nahe Hohenbrunns abzusetzen. Das würde die Rückreise extrem verkürzen.

Bei den Göttern war das eine dumme Idee gewesen. Das Fischerboot passte so gut zwischen die Wellen das er sich übergeben hätte. Hätte er etwas gegessen gehabt. Nur die kürze der Überfahrt rettete ihn.

Als er das Lager betrat war seine Stimmung nicht sehr fröhlich. Seine Mission war noch kein Erfolg und es standen die Changsen auch nicht besonders. Die Situation für das Lager hatte sich verschlechtert.
Als er das Lager betrat war Rolan gerade dabei einen Mann zu fesseln. Bei den Göttern was war nun schon wieder passiert. Von Rolan wollte er erst gar keine Erklärung das würde ohnehin zu nichts führen.

Der Bericht bei Rukia und Keara verlief anders als gedacht. Als er eintraf war die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Keara sah aus als habe irgendwer ihren Wolf erschlagen. Der Wolf sah aus als sollte ihn irgendjemand erschlagen und Rukia naja sie sah irgendwie erschlagen aus.
Kaum hatte er den beiden Frauen berichtet war alles anders. Keara schüttelte ihn vor Freude. Sie glaubte nun währe alles Besser. Sie störte nicht mal das der Hauptmann sein kommen angekündigt hatte und die Vorräte Abholen wollte.
Verwirrt bracht er etwas Abstand zwischen sich und die Lady. Das würde alles noch zu einem großen Problem werden. Ein blick auf Rukia sagte ihm das sie seine Gedanken kannte und vermutlich teilte.

Rolan erkläre und dieser Magier aus dem Orden boten beide eine sehr unsinnige und verwirrende Geschichte wie es zu ihren Fesselspielen gekommen ist. Aber seine Gedanken kreisten um die Ereignisse in Valvec. Als sie Endlich verschwunden waren hoffe er noch einmal mit Keara sprechen zu können als die Erde zu beben begann...
07.05.2014 13:09:50
Geschichten aus dem Neuen Lager (#76758)
Kriegerin
[b]Teil 2[/b]

Doch es erfolgte kein Abschied. Weder für immer noch für einen Moment. Das Schicksal der beiden war festverwoben mit ihren eigenen Geschicken.

Denn es war Keara die Rukia fest in den Armen hielt, als diese von IHRER Vision heimgesucht wurde!

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/keara14050620ca53xhdvfw.jpg[/img][/url]

Und es war Rukia, die Artes nach Valvec geschickt hatte und der nun die Worte des Hauptmanns überbrachte, daß er weder die Gardisten geschickt noch den angeblichen Gesandten des Herzogs kannte!

Artes, der Überbringer der guten Nachrichten wurde von Keara freudig geschüttelt und Rukia schlug vor, daß Keara hier blieb, bis der Hauptmann eintraf. Sie stimmte zu und strahlte. Sie hätte den Gang nach Valvec problemlos allein bewältigt. Doch nachdem er überflüssig wurde, war sie nicht unglücklich. Im Gegenteil.

Erst später wurde ihr klar, daß eine dritte Partei mit einer Kriegslist hier gearbeitet hatte. Jemand der Zwist bringen wollte und es fast geschafft hätte. Wer diese Dritte Partei war, wußte Keara nicht. Aber sie würde es rausfinden.


[b]Teil 3[/b]
Royars Rückkehr. Rolans Gefangennahme von Enian. Kearas Freilassng von Enian, nachdem sie ihm seine Geschichte mit dem Löwenzahn sichtlich nicht abkaufte.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/keara140506212fjtb9ip6z.jpg[/img][/url]

Erdbeben, das Gespräch mit Artes erneut scheitern läßt. Rukia. Beginn eines Briefes an Sir Leonall.

[quote] 1. Es wird zukünftig eine interne Rangfolge der Führung im Neuen Lager geben, die automatisch in Kraft tritt, wenn der Ranghöhere offline ist. Darüber hinaus gilt diese interne Rangfolge auch untereinander. Stellt es Euch wie das alte System von Gothic I/II vor. Wichtig ist noch das ganze ist subjektiv, da es ein Spieler/Spielerkonzept ist.
[/quote]
09.05.2014 13:46:48
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76812)
Inlul Veldrin
Rukia war in Hohenbrunn auf der Suche nach einer brauchbaren Lederrüstung gewesen. Bei ihren erfolglosen Bemühungen etwas ihr angemessenes zu finden, hatte sie schließlich Artes in der Scheiderei gefunden. Frustriert ... nicht zuletzt durch seine Worte, dass sie in der Rüstung, die sie gerade trug, aussehe wie eine Knappin ... entschied sie die Suche vorerst zu beenden.

Nach einem Essen im "Wilden Eber" brachen sie gemeinsam zum "Neuen Lager" auf. Als sie Lennox am Tor sah, wie er gerade mit einer Hin herum alberte, kam ihr der Gedanke, dass es Zeit war die "Jungs" anderweitig zu beschäftigen. Da sie noch Erze sammeln wollten und Rukia für ihre Forschungen zudem noch zwei Edelsteine benötigten, entschied sie mit Artes, Lennox und Rolan der Ogerhöhle in Andorien einen Besuch abzustatten. Dort würden sie genau das bekommen, was sie benötigten.

Teils für den Kampf und teils für die schwere Arbeit gerüstet, erreichten sie die Höhle ohne Zwischenfälle. Diese Unternehmung sollte ihr nicht nur zum Beschaffen der benötigten Materialien dienen. Sie wollte ebenso sehen, was jeder von ihnen konnte. Wie sie Lennox einzuschätzen hatte, wusste sie, daher hatte sie nichts dagegen einzuwenden, dass er zwar mit Schwert aber ohne Rüstung und mit Spitzhacke ausgestattet war. Rolan hatte sie Anfangs auch diese Arbeit zugedacht, doch verzichtete sie auf den direkten Befehl dazu und sah statt dessen zu, wie er sich um die schwere Arbeit drücken wollte. Auch das half ihr ihn einzuschätzen und verbuchte seine Reaktionen auf ihrer Liste von Stärken und Schwächen.

Auch den Magier lies sie gewähren, als er vorschlug sie und Rolan und wohl auch sich selbst mit Schutzmagie zu belegen. Dennoch wirkte sie selbst noch einen weiteren Zauber, der sich unsichtbar auf sie legte. Als sie die Höhle betraten, schlug ihnen der strenge Geruch der Bewohner entgegen. Ihre Ankündigung, jeder, der den direkten Kampf mit den Ogern aus dem Wege gehen wolle, sollte hinter ihr bleiben, schien Rolan als anlass zu nehmen vor zu pirschen.

Die erste Erzader war schnell gefunden, doch wollte sie noch tiefer vor dringen, da sie die begehrten Steine bereits früher einmal in den tieferen Regionen der Höhle gefunden hatte.
Auch die ersten Oger ließen dann nicht mehr lange auf sich warten. Rolan fand sie als erstes, pirschte an die heran ... und befand sich gleich darauf in einem ungleich wirkenden Kampf. Zwei der Riesen versuchten auf den agilen Mann einzuschlagen. Regelmäßig verfehlten sie ihn oder schrammten lediglich über die magische Steinhaut, die ihn umgab. Dafür sprang er zwischen ihnen hindurch, verteilte Schläge und Stiche mit seinen Waffen, bis erst der eine... und wenige Schläge später der zweite zusammen sackte.

Zufrieden nickte Rukia, die es vorgezogen hatte dem Schauspiel lediglich zuzusehen. Um die nächste Ecke lauerten gleich vier der Höhlenbewohner. Alle stürmten sie los. Drei davon auf Rolan zu. Der vierte hatte die Anderen entdeckt und änderte die Richtung. Die schlanke, hochgewachsene Frau in ihrer Arandurrüstung versperrte ihm den Weg zu Artes und Lennox. Bei weitem nicht so agil wie Rolan und sicher nicht so Geschickt wie er, was mitunter an der Rüstung lag, machte sie sich dennoch nicht einmal die Mühe den Schild zu heben. Statt dessen hob sie das Schwert und ein einziger Schlag, saß und traf und ließ den Oder mit gespaltenem Schädel zu Boden sinken.

Drei Schritt weiter drangen die drei Anderen weiter auf Rolan ein, beschränkten seine Bewegungsfreiheit, da er mit dem Rücken zur Wand stand. Kurz entschlossen trat sie mit heran. Ihr Schwert grub sich tief in den Oberschenkel des ihr am nächsten stehenden. Gierig griffen die Schatten ihrer Klinge nach ihm, umschmeicheten andererseits ihre Hand, mit welcher die die Waffe hielt. Der nächste Hierb versenkte die Klinge tief in die Brust des Ogers und auch er sackte zur Seite. Die anderen Beiden überließ sie wiederum Rolan, der nun freier Handeln konnte, die weniger intelligenten Riesen austrickste und mit schnellen Hieben und Stichen traf. Seine Art sich zwischen ihnen zu bewegen gaben ihnen kaum eine Chance ihn zu treffen. Wiederum machte sie im Geiste einen Vermerk auf Rolans Schwächen- und Stärkenliste.

Sie drangen tiefer in die Höhle vor und fanden nach weiteren, eher kurzen Kämpfen die Steine, die Rukia suchte. Lennox ... und zu ihrer Überraschung auch Artes, machten sich daran den Onyx abzubauen, wobei Artes noch einen untoten Wächter beschwor. Allmälich begann sich Rukia an den Anblick von Zombies und ähnlichem zu gewöhnen.

Nach einem kurzen Gespräch, dass es auf dieser Ebene noch eine Erzader geben sollte, machte sich Rolan leise auf den Weg dies zu erkunden. Mit einer bösen Vorahnung im Magen, ermahnte Rukia den Söldner, er solle vorsichtig sein.

Es dauerte eine Weile ... und bis dahin war es auch still bis auf das Hämmern der Meissel im Gestein ... ertönte ein Schrei und Rolan kam, gefolgt von einem gewaltigen Oger den Weg entlang gehastet. Ohne lange darüber nach zu denken, stürmte die Templerin vor, konnte aber den gewaltigen Schlag des Riesen auf Rolan nicht mehr verhindern. Rolan, der sich zu seinem Angreifer umgedreht hatte, wohl weil er spürte, dass dieser ihm bereits zu nahe war, bekam einen gewaltigen Hieb in den Bauch. Die Steinhaut splitterte, Rolan gab ein gequält klingendes Ächzen von sich. Dann war Rukia bei ihm. Den nächsten Schlag des Ogers fing ihr Schild ab und sie konnte zurück schlagen. Auch wenn sie traf wusste sie, dass der Kampf dieses mal nicht so schnell vorüber war. Dieser hier konnte einstecken.

Mehrere Schläge wurden ausgetauscht, abgeblockt und ausgeteilt, bis der Oger schwer verletzt die Flucht ergriff. Rukia folgt ihm ein Stück weit ... aber nur so lange, bis sie sah, dass er an anderen Ogern vorbei Rannte. Auf dem Absatz machte sie kehrt um zur Gruppe zurück zu eilen, sie nicht allein zu lassen.

Die Steinhaut machte es schwer abzuschätzen, wie schwer Rolan verletzt war. Allerdings war sie davon überzeugt, dass er ohne den magischen Schutz nun in zwei Teile zerteilt wäre. Noch während Rolan unter Schmerzen, wahrscheinlich auch unter Schock berichtete, dass er den Großen erst gar nicht gesehen habe, sonder einfach mal mit einer Axt in eine Gruppe im Halbdunkel geworfen hätte ... und dann überrascht war, dass dieses Ungetüm auf ihn zu rannte ... brachte ihm dies einen weiteren Vermerk auf seiner Liste ein.

Rukia sicherte derweil den Tunnel ... und war dennoch überrascht, als der riesiger Oger wieder heran kam, ausgerüstet ... mit Spiegelbildern? Ungläubig starrte sie den herannahenden Gegner an, während der untote Diener des Magiers sein Glück bei diesem Gegner suchte und den Tod fand. Dann hob sie Schwert und Schild, um sich gegen seinen Angriff zu wappnen. Wer von den Dreien die Gelegenheit hatte sie zu beobachten, dem konnte auffallen, dass sie die herannahenden Schläge zumindest zum Teil vorauszusehen schien. Sie hob den Schild, noch bevor der Schlag klar erkennbar war, zielte auf Lücken, die sich erst öffneten, als die Klinge bereits ihr Ziel suchte. Dennoch Steckte der Oger ein und das auch erst, nachdem die magischen Spiegelbilder verschwunden waren. Rukia nahm nur war, wie von hinten Magie gewirkt wurde und sie im Kampf unterstützte. Außer ein paar Kratzern auf der steinernen Haut, die aber nicht zu ihr durch gedrungen waren, hatte der Oger bis zu seinem Fall an ihr nichts ausrichten können.

Rukia entschied, dass sie genug hatten. Rolan versuchte seine Lage großmäulig zu überspielen, doch war sie zu erfahren, was Verletzungen anging, um dies nicht zu durchschauen. Nun ging sie vor, räumte bei Seite, wer auch immer sich ihnen in den Weg stellte. Dennoch nahmen sie sich die Zeit das Erz abzubauen. Lennox gab sein Bestes und mit Kraft und Ausdauer schlug die Spitzhacken große Brocken aus dem Gestein. Als Rolan drohte zusammen zu brechen, beschloss sie ihn hinaus zu bringe. Artes und Lennox gingen noch einmal ein Stück in die Höhle zurück um wenigstens eine Hand voll des Schwarzopals mitzunehmen, den Rukia noch haben wollte. Sie vertraute darauf, das Beide lebend zurück kehren würden.

Draussen versorgte Rukia inzwischen Rolans Wunden und als Lennox und Artes tatsächlich zurück kamen, brachten sie ihn zu Shannas Rose, wo Rukia für seine Unterkunft zahlte und er bleiben konnte, bis er den Rückweg antreten konnte ohne dass man ihn tragen musste. Im Lager angekommen, wurde die Vorräte mit dem Erz ergänzt und Rukia nahm die Steine mit in ihr Zelt.
10.05.2014 08:47:48
Geschichten aus dem Neuen Lager (#76831)
Kriegerin
[b]2014-05-07 Post NL Artes, Calla und Dalreg[/b]

Artes. Ein Mann, der durch Taten in ihre Aufmerksamkeit geraten war. Taten, die ihm viel bei ihr hätten einbringen können. Hätte er nur einen Moment innehalten und die Früchte seiner Arbeit geerntet!

Doch Artes hielt nicht inne, strauchelte gar. Er berichtete ihr davon, daß er Gäste aus dem Neuen Lager rausgeschmissen hatte! Innerlich stöhnte Keara auf, doch äußerlich blieb sie ruhig und als sie ihn das zweite Mal fragte, korrigierte er sich und sagte, alle wären friedlich gegangen bin auf die Hin. Diese hätte Probleme gemacht, doch es wäre kein Blut geflossen. Das ausstehende Gespräch würde interessant werden. Der Mann war nur Gast im Neuen Lager, verhielt sich aber weit über seine Befugnisse heraus. Doch dazu kam es nicht, daß Artes hinter Rukia hereilte und auch später bei der Wache auf dem Hügel bei ihr blieb, während Keara Calla im Neuen Lager mit einer Botschaft des Hauptmanns Dalfauns empfing.

[i]“Nun ich denke ihr wisst nun das ich weder mit dem Inhalt der Nachricht noch mit dem Grund etwas zu tun habe. Ich soll Euch mitteilen.. das Dalreg die nächste Lieferung erwartet.. und das er will das ihr alleine ihm diese übergebt.”
- Calla Krown -

“Ihr seyt nur die Botin. Ihr distanziert Euch von dem Inhalt der Nachricht. Ihr habt nichts mit dem Grund der Nachricht zu tun. Habt Dank für Eure Nachricht. Er wird bereits erwartet. Durch Artes erfuhren wir, daß er auf dem Weg hier her ist. Wir haben Holz, Nahrungsmittel, Waffen und Rüstungen und vieles anderes für Valvec beschafft. Er wird es mit der Blutschlange abholen.”
- KearaMalin von Stahlberg -

“Ihm war es wichtig das Ihr alleine Euch mit ihm trefft. Ich glaube nicht das er Euch schaden will... doch denke ich will er mit Euch reden.”
- Calla Krown - [/i]

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/keara14050722utyf9xkmnw.jpg[/img][/url]
10.05.2014 08:48:35
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76833)
Kriegerin
[b]Was sonst noch am 2014-07-05 geschah: [/b]

Der Besuch von Teraluna und Dante...

[i]"Geht es Euch gut?"
- Teraluna Eria -

"Wahrscheinlich nein, doch es ist ohne Belang."
- Keara Malin von Stahlberg - [/i]

und die Nachricht der halbverwesten Ratte für Rukia und Keara

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/keara140507219e3xgfuo2l.jpg[/img][/url]

und... deren Folgen.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/keara14050721q1gvm0knuj.jpg[/img][/url]
13.05.2014 11:57:42
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76921)
Kriegerin
Die erfolgreiche Verteidigung des Neuen Lagers hatte Keara das Genick gebrochen.

Und wenngleich sie es schaffte sich mit Würde das Genick brechen zu lassen, war es doch ein Genickbruch.

Doch zum ersten Mal sah man Keara nicht an was geschehen war. Unnahbar, ruhig, distanziert und doch mit sehr klaren, wenn auch langsamen Gedanken folgte sie dem Geschehen.

Keara lernte und stand wieder auf.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/keara14051121p5ri7bh0nd.jpg[/img][/url]

Herr Cebros lag tot im Lagerzelt und dennoch triumphierte er. Und wer immer ihn geschickt hatte, triumphierte erst recht. Sein Angriff auf hatte eine Kette von Ereignissen ausgelöst an dessen Ende Keara Rukia das Kommando über das Neue Lager übergeben hatte. Ab jetzt galt dort die Hircharichie des Konzils der Dunkelheit. Gehorsam, starr und selbstbewußt nahm sich die Templerin ihren neuen Aufgaben und Rechte und Pflichten an. Glücklich war Keara nicht. Aber das war sie auch vorher gewesen. Es galt einzig seinen Weg zu bereiten.

Wie sehr Keara sich jedoch in ihrem eigenen Resümee getäuscht hatte, sah sie, als Rukia am letzten Abend über das Feuer zu ihr kam und harte vertraute Worte sprach.

Nicht nur Keara hatte sich verändert. Auch Rukia.

Ihr Herz war zu Eis geworden innerhalb der letzten drei Monate. Auch sie war allein.

Gemeinsam. Mit Feuer und Schwert. Krieg. Für die Dunklen Götter.

[quote][Übergabe des Kommandos erfolgte u.a. auf meinem Wunsch und einverständlich zwischen den Spielern occ und ebenso IG! VIELEN DANK AN VELDRIN, ALLE MITSPIELER des NEUEN Lagers und UND beteiligten SLS! Insbesondere Grauherz und Mash, Mash und Grauherz. War ne ver´dammt tolle Zeit in der sich viel bewegt hat! Richtig, richtig viel! Nun bin ich auf den Prinz der Schatten gespannt!][/quote]
14.05.2014 05:25:46
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#76930)
Inlul Veldrin
Keara hatte das Lager verlassen. Sie schien sich auf eine längere Suche nach Artes vorzubereiten. Sicher war es nicht nur die Suche nach dem Mager, sonder auch die Aufforderung über sich nachzudenken, der Keara dazu bewegte einen längeren Weg einzuplanen.

Artes zu finden und zurück ins Lager zu bringen, hatte die erste Templerin ihr aufgetragen. Dass Keara die Umstände gar nicht gefielen, wusste Rukia, doch sah sie darin den einzigen Weg alle zusammen zu schmieden. Sie wusste um den Konflikt zwischen der Tyrannin und dem Nekromaten. Um den beizulegen mussten beide miteinander verhandeln.

Dennoch ging Rukia noch einen zweiten Weg, wusste sie doch um die Sturheit der beiden. Sie schickte Felias, ihren Kater los um Artes zu finden. Sie kannte die Richtung in welcher sie suchen musste und so schien ihr getigerter Freund schneller erfolgreich, als die entsandte Kriegern.

Im Lager setzten sie sich zusammen, klipp und klar, wollte die neue Kommandantin klar stellen, was sie dulden würde und was nicht.

Doch bevor dies gelingen konnte, schlich sich ein Schatten ins Lager. Zuerst unbemerkt oder die verursachten Geräusche von den Anwesenden nicht als Gefahr wahrgenommen, stellte er sich in ihre nähe, mit dem Rücken zum großen Zelt.

Dann war ein leises flüstern zu hören:

"Die Nacht ist mit denen die sie Nutzen, die Dunklen mit euch"

Die Erscheinung Stellte sich an das rechte Eck des großen Zeltes und ließ die halbdurchsichtige Gestalt eines Mannes zurück der die Gruppe um das Lagerfeuer aufmerksam beobachtete.
In kurzer Zeit hatte er ihrer aller Aufmerksamkeit. Jonale stellte die Frage an Artes, ob dies der Säldner sei, von dem er am Anfang ihres Gespräches berichtete. Als der Magier jedoch verneinte legte sich gespannte Stille über die Gruppe, bis sich Rukia, die zuvor mit dem Rücken zu ihm gesessen hatte, sich erhob.

"Gebt euch zu erkennen, augenblicklich!" Die Worte waren ein Befehl, doch kam als Antwort lediglich ein: "Klinge"
Ansonsten blieb der Mann unbewegt und ungerührt. Wenig angetan von der knappen Antwort sprach Rukia weiter, fordernd, unbeeindruckt von dem Namen, der er sich mit aller Wahrscheinlichkeit selbst gegeben hatte und möglicherweise irgendeine Reaktion auslösen sollte, bei denen, die ihn hörten:

"Was wollt ihr hier, dass ihr euch hier anschleicht?"
"Mir hat da jemand erzählt ihr ", Rukia dabei ansehend, "würdet für bestimmte Aufträge gut bezahlen. Wenn ihr meine Mittel um hier her zu gelangen unpassend finden dann sei es so."

Sie machte einen Schritt auf ihn zu, die Schultern gestrafft, die senkrecht geschlitzten Pupillen wirkten wie Dolche, die ihn zu fixieren suchten, groß und dunkel stand sie vor ihm, ihre Stimme drohend: "Die Leute reden viel und noch mehr sind hinter dem Gold her. Wer hat euch von uns erzählt?"

Selbst Jonales neugierigen Blick zog sie auf sich, als sie Sprach. Sie wirkte nicht, als wäre sie zu Spielen aufgelegt. Der Mann vor ihr zeigte zumindest Äußerlich keine Reaktin auf ihr Auftreten.
"Überall stehts geschrieben ihr könntet gleich nen Leuchtsignal entfachen dann würde es noch einfacher sein zu euch gelangen. Ich sehe mich hier um, so viel Licht ist sonst nirgends zu sehen."

Die Frage war eine einfache gewesen, die Antwort jedoch die falsche, wollte Rukia einen Namen hören. Ihre rechte Hand schnellte nach oben, wollte den Mann am Kragen Packen; "Falsche Antwort", dabei knurrend.
Als er versuchte ihrem Griff auszuweichen und sich unter dem Arm weg zu ducken, war sie schneller und packte fest zu: "Falsche Reaktion!", fauchend.

Den nächsten Fehler beging er, als er einen Schlag in ihr Gesicht antäuschte um mit der anderen Faust in ihre Nieren zu schlagen. Schon als Rukia die erste Bewegung im Ansatz wahr nahm, riss ihr Geduldsfaden. Hart sprach sie die magischen Worte eines Zaubers gegen ihn aus. Sie regte sich nicht, als die Faust auf ihre Nieren zu schnellte, warum auch, sie trug ihre Rüstung. Der dumpfe laut, als der Faust auf das Arandur traf, sagte ihr, dass er getroffen hatte, mehr nahm sie davon aber nicht wahr.

Statt dessen traf ihn die Magie wie ein Hammerschalg. Blutgefässe platzten auf un vergossen den roten Lebenssaft. Der Mann, den die Templerin noch immer festhielt wankte benommen. "Erklrät euch! Und tut es schnell." Die Aufforderung war kalt, mitleidlos... doch kam nichts weiter als Gestammel aus ihm heraus.

Grollend ließ sie ihn los, griff nach Mundtuch und Kapuze um den Fremden zu demaskieren. Als sie das Gesicht erkannte, hob sich ihre Laune nicht.

"Rolan!" Ihre Stimme war nur ein grollen in ihrer Kehle. "Einfältiger Narr! Möget ihr an eurer Goldgier ersticken!" Sie drehte sich um, warf das Mundtuch ins Feuer.

Sie ließ ihn ziehen. Offensichtlich hatte sie jedes Interesse verloren, sich weiter mit dem Söldner zu befassen. Zu tief saß die Enttäuschung, dass er sie für eine solche Närrin gehalten hatte, darauf herein zu fallen. ...
18.05.2014 20:21:35
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77006)
hannibhaal
*Zu nächtlicher Stunde erschallt ein Plonk und ein Drow-Bolzen fährt in die provisorischen Barrikaden des Neuen Lagers. Um den Bolzen ist eine kleine Nachricht gerollt*

[quote]komme zum beginnenden Neumond, Hauptmann und Blutwölfe, Ressourcen bereitstellen, Zwischenfall klären, betreffende Gardisten und Begleitung übergeben, Gebiet sichern ... Dalfaun
[/quote]
18.05.2014 20:47:26
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77007)
Inlul Veldrin
Die Ankündigung des Hauptmannes bringt das Lager in kurzer Zeit in Bewegung um alles für den Transport der Hilfsgüter vorzubereiten. Zum Anleger wird aber erst alles kurz vor seinem Eintreffen gebracht werden.
20.05.2014 11:53:14
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77020)
Artes
Es war eine unruhige überfahrt gewesen. Zwei mal versuchten sie nach Elboria zu Segeln 2 mal wurden sie zu weit abgetrieben. Schließlich entschied sich Pit in Hohenbrunn vor Anker zu gehen und auf besseres Wetter zu warten.
Sehr zur Artes Freude.

Der Landweg war etwas länger aber er konnte einen der Halblinge überzeugen ihn mit einem Eselkarren mitzunehmen. Immerhin hatte er doch einiges an Gepäck bei sich.

Im Lager angekommen verstaute er seine persönlichen Gegenstände in dem Vorratszelt das er vorübergehend bewohnte und stellte mit Freude fest das Samira schon dort war. Weniger erfreut war er über ihren zustand. Ihre rechte Hand hatte deutlich gelitten und so konnte sie nur mit mühe einen Federkiel halten geschweige den Schreiben.
Was passiert war wollte sie nicht so recht sagen und ehrlich gesagt interessierte es ihn im Moment auch nicht zu sehr. Die Untersuchung der Spinnenteile war ihm wichtiger.

Und so begannen sie, auch wenn Samira eher zum zuschauen verdammt war...
22.05.2014 14:34:12
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77079)
Kriegerin
[b]2014-05-23 Übergabe von Waschzeug für drei Personen und Kerzen an Artes[/b]

Herr Ders erhält durch den Leibeigenen der Lady Rondrik die mündliche Nachricht, daß Keara begonnen hat sich die benötigten Gegenstände auf seiner Liste zu kümmern. Darüber hinaus werden durch Rondrik Handtücher, drei Stück Seife und sechs gerade gezogene Kerzen überreicht. Der blonde kräftige Bauerssohn paßt dafür einen sehr diskreten Moment ab.
22.05.2014 15:32:26
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77081)
hannibhaal
Schreie des Schmerzes und vor allem des Zornes erfüllten nach dem Verlust der Blutschlange und Teilen ihrer Mannschaft und dem Tod von zwei Gardisten die Nacht.

Die Leichen wurden in den frühen Morgenstunden dem Feuer übergeben und eine behelfsmäßige Barrikade war errichtet worden, während sich die Überlebenden im Haus des Fischers eingerichtet hatten.

Dalreg selbst musste mit einer Trage getragen werden, da sich die ätzende Flüssigkeit der Untoten durch seine schweren Schuhsohlen gefressen und die Füße stark in Mitleidenschaft gezogen hatte.

Zwei Mitglieder der Überlebenden waren ausgeschickt worden Nachricht nach Valvec zu senden, um die nötigen Mittel für eine Evakuierung anzufordern.

Ramas Düsterhoff würde die Aufgabe zuteil werden die Verluste an Material zu dokumentieren, während Sharraz als Spähposten zumindest vor einem weiterem Angriff warnen sollte.

Einer der Überlebenden, ein dickbäuchiger und krummbeiniger Hork, schlurfte am nächsten Tag nach der missglückten Warenübergabe in das Neue Lager und würde Rukia Leonall folgende mündliche Nachricht übergeben.

„Da Boss kehrt bald nach Valvec zurück, will das Beutegeschenk, das er anvertraut hat“
22.05.2014 19:50:36
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77087)
Aykiz
Unter Deck beginn es plötzlich zu tropfen und zu zischen, Sharraz blickte an die Decke und bekam einen Tropfen der Säure in die Augen, unvorstellbare Schmerzen und Dunkelheit waren die Folge. Sofort nahm er seine Feldflasche und spülte sich damit die Augen aus der Schmerz ließ langsam nach doch sehen konnte er nichts mehr.
Oben auf dem Deck angekommen, musste sich der Halbork weiter auf sein Gehör erlassen, war nur der Hauptmann ihnen zur Hilfe gekommen?
Nach einem kurzen Kampf, schwamm Sharraz an Land, dort traf er auf einige Söldner des Lagers und Artes den roten Magier.
Eine kurze Diskussion folgte, bis Rukia am Steg eintraf, diese schickte Sharraz umgehend ins neue Lager, dort wurde er behandelt.
Schon am nächsten Morgen konnte Sharraz wieder sehen, stark verschwommen aber er sah zumindest wieder etwas.
Tageslicht meidete er nun einige Tage, den das Licht verursachte höllische Schmerzen. Den Tag über verbrachte er im Zelt und Nachts spazierte er umher, immer seine Augentropfen dabei, von Tag zu Tag nahm seine Lichtempfindlichkeit ab und die Sehschärfe zu, schon bald hätte er seine Adleraugen zurück.
Natürlich konnte er in diesem Zustand keine Späheraufgaben wahrnehmen doch ein Armbrustschütze der Garde übernahm dies für Sharraz.
02.06.2014 08:37:03
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77247)
Varulfen
Ein Bote überbrachte eine Nachricht an das Neue Lager. Der Umschlag war folgendermaßen adressiert:

[quote]An Frau Keara im Neuen Lager
Betrifft meinen Umzug in das Neue Lager, Annemarie Ashalley[/quote]


Der Brief selbst las sich dann so:

[quote]Wehrte Frau Keara,

Als ich das letzte Mal bei Euch im Lager war, habe ich Euren Wunsch von da an bei Euch zu leben abgelehnt. Ich hatte gesagt, dass mich unerledigte Dinge in Mîrhaven zwingen, vorerst dort zu bleiben.
Nun, ein paar Zehntage später, haben sich diese Dinge zwar endlich erledigt, aber die Insel scheint keine Ruhe finden zu wollen. Darum tut es mir sehr leid, doch ich muss Euch mitteilen, dass es mir nicht möglich ist für längere Zeit in das Neue Lager zu ziehen.

Trotzdem wäre ich gerne bereit für kurze Zeit, ich spreche von 1-2 Tagen, wenn es mir möglich ist, das Lager zu besuchen. Ich werde natürlich auch keine Bitten um Geistersegen oder dergleichen ablehnen und euch diese nicht verweigern. Außerdem möchte ich Euch sagen, dass ich noch immer für die angedachte Reise nach Valvec mit Euch bereit bin, falls das Angebot noch steht.

Mögen die Geister der Natur Euer Lager vor den Gefahren aus dem Sumpf schützen.

Annemarie Ashalley[/quote]
03.06.2014 21:13:34
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77295)
Aykiz
[b]Zwei Halborks kunden Andorien, die Untoten und Winterwächter aus[/b]

Vrok und Sharraz bekamen von Rukia und Artes den Auftrag, die Gegend in und um Andorien auszukundschaften. Die beiden Halborks des Stammes begaben sich also über die Brücke bei Elboria(welche gerade von Spitzohren repariert wurde) weiter über den Handelsweg nach Andorien der weiten Ebene.
Dort bewegten sie sich bedacht durch die Graslandschaft, ausschau haltend nach allem von Interesse, vor allem aber nach Spuren der Untoten und den Winterwächtern.
Selbst in Höhlen spitzelten die beiden hinein, auch den Sumpf beobachteten die beiden aus sicherer Entfernung ja sogar die Burg der Winterwächter nahmen sie in Augenschein, nachdem sie den Pfad hinauf gestiegen waren.

Was sie wohl entdeckt haben mögen? Und wer begegnete den beiden kraftstrotzenden Jünglingen des Stammes?
04.06.2014 12:45:20
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77315)
Mr.Hypello
Der alte Nekromant war zurückgekehrt.

Der ein oder andere Austausch brachte etwas mehr Licht ins Dunkel.
Nun saß er abseits des Lagerlebens an einem Haus, dass nicht weit von der Brücke gelegen war und nach kurzer Beobachtung wohl auch schon länger nicht bewohnt worden war, auf einer Bank. Er hatte sich unsichtbar gemacht um nicht noch unnötigen Ärger zu beschwören. Unter der Kapuze versteckt blätterte er in seinem Zauberbuch und schmauchte nebenher an einer Pfeife. Im Lager schien es für ihn derzeit nicht viel zu tun und so konnte er fast schon gemütlich einer anderen Spur nachgehen. So langsam hatte sich das Bild gefügt. Der Schattenprinz hatte sich wohl wieder aufgeschwungen und dementsprechend hatte er nun auch den Beweis.
Zuerst war es nur die Geschichte um Seranus Rabenfels, die zunächst auch auf den Schattenprinzen hindeutete. Velsharoon. Angeblich ging es auch um eine Krone und in der Prophezeiung war davon ebenfalls die Rede.

So langsam schlich sich ihm da ein Gedanke ein. Mit aller Dringlichkeit musste die Krone gefunden werden. Dazu gab es sogar schon ein paar Hinweise.
Doch da war noch etwas, nicht nur, dass er nun das oberste Ziel kannte (oder vollkommen vor den Baum lief in seinem paranoiden Wahn), welches wohl die Gunst der Stunde traf, er hatte sogar mehr.

Wenn Velsharoon die Brücke zwischen all diesen wichtigen Personen wäre, wäre da nicht auch etwas in seinem Folianten zu finden?
Durch diesen blätterte er gerade. Wenn selbst die Macht Tote zurück zu den Lebenden zu holen darin verborgen lag, welch Bedeutung muss es dann für den Erzmagier der Nekromantie gehabt haben. Vielleicht verbarg sich darin ein Hinweis.

Und selbst wenn nicht. Wer außer ihm würde das schon wissen?
Dieses Wissen würde ihm eine enorme Zielscheibe auf die Brust schnüren, sobald es publik werden würde. Von nun an würde er rund um die Uhr wie ein Schießhund darauf wachen müssen. Dadurch, dass er ohnehin selten schlief, sollte das weniger ein Problem darstellen.

Doch vorerst suchte er darin nach Hinweisen.
07.06.2014 10:26:38
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77370)
Aykiz
Die Nussschale brachte Sharraz ans Festland, von dort rannte er mit Asena so schnell er konnte zum Lager am Sumpf.

Schwer nach Atem ringend traf er im "Alten Lager" nur noch auf den Knappen dessen Namen er nicht kannte, welcher gerade einen Karren belud, dieser teilte dem Halbork mit das der Überfall der Untoten nicht so schlimm war wie Sharraz befürchtet hatte.

Wenig später kam auch Vrok und der Rest des Lagers zurück, gemeinsam packten sie die restlichen Sachen und zogen ins Hirschdelta, wo das neue "Neue Lager" aufgebaut wurde.

Auch wen Sharraz hundemüde war, schickte er zuerst dem Hauptmann eine Brieftaube, "alles in Ordnung... Lager nun Hirschdelta am Fluss... Typ aus Schatten war dabei, Rukia ihn rausgeworfen!...", anschließend suchte er sich einen Besen und verließ das Lager um die Spuren die sie hinterlassen hatten zu verwischen. Er schlief in dieser Nacht nicht im Lager sondern auf einem Baum, erst am nächsten Morgen traf er wieder im Lager ein.
07.06.2014 10:33:36
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77371)
Inlul Veldrin
Gerüchte mochten sich verbreitet haben, dass das "Neue Lager" kurz vor Claneth
von den Untoten angegriffen worden war. Verletzte soll es gegeben haben und die giftige grüne Nebelwand des Sumpfes wirkte, als türme sie sich noch näher auf den Hügeln auf, als würde sie bereits ihre giftigen Arme nach der Fläche ausstrecken, auf der die Zelte standen.

Die Zeit zum Aufbruch war gekommen, Rukia hatte es kommen sehen. Mit ruhiger Entschlossenheit ging sie alles an. Jeron war verletzt, aber hatte sie solche Opfer nicht herauf beschworen?

Mit den ihr verbliebenen Helfern begann sie das Lager abzubauen. Alles wurde verstaut auf Karren, in Kisten und Säcke. Es war einfacher gewesen, als sie her kamen. Mit der Zeit hatte sich doch eine Menge angesammelt.

Den verletzten Jeron zurück lassend zog sie zunächst mit Artes los um auf der ersten Tour ins Hirschdelta ein Packpferd zu kaufen. Die Unwissenheit über derlei Tiere schien der Händler ihr anzusehen, wohl aber auch dass sie niemand war, den man ungestraft verärgern würde. So verkaufte er ihr einen fuchsfarbenen, kräftigen und gutmütigen Wallach, der alsdann an langer Leine gemächlich hinter ihr her trottete.

Sie brachten die erste Fuhre am Material an den neu erwählten Standort und brachen nach kurzer Zeit wieder auf. Als sie auf dem alten Lagerplatz ankamen hatten sich weitere Helfer eingefunden. Als sie sich umsag, nickt sie zufrieden, Jeron, Sharraz, Vrok, Artes und sogar Annemarie waren da. Jeder Schleppte, was er konnte und so gelange es den Rest mit einem mal fort zu schaffen. Sie wurden sogar von jenem Namenlosen Gelegenheitsdieben, wie Rukia ihn für sich bezeichnete, begleitet. Er jedoch begnügte sich damit den Weg zu "sichern" ohne helfend Hand anzulegen.

Der Umzug verlief ohne weitere Zwischenfälle und am neuen Lagerplatz angekommen, begann sogleich der Aufbau. Alle fasste mehr oder minder effektiv mit an und so standen am selben Tag noch alle wichtigen Zelte.
[img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/neuesneueslaghr7nixoamu.jpg[/img]
[img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/neuesneueslagn9318tl5gw.jpg[/img]
09.06.2014 12:25:59
Geschichten aus dem Neuen Lager (#77398)
Kriegerin
[b]2014-06-07 Kearas Ankunft im Neuen Lager im Hirschdelta[/b]

Schlucht, die auf das Neue Lager im Hirschdelta zuführt. Eng und schmal. Gesichert, durch eine provisorische Barrikade, und einsehbar für die Wachen von oben. Keara kommt in Begleitung von Ravinnes, Eisenhuf und Royar zurück.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/20140608ankuuhdk0a46of.jpg[/img][/url]

Keara wird von Ragnar begrüßt. Neuigkeiten und vertraute Worte werden ausgetauscht. U.a. erfährt Keara, daß Anne ins Neue Lager gezogen ist. Überrascht und doch zufrieden wirkt sie darüber. Sucht einen Moment für ein ruhiges Gespräch.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/20140608ankuwg7bl35jy8.jpg[/img][/url]

Strahlende Begrüßung von Lady Leonall und ihrem Knappen Jeron. Herr Katalga schließt sich an diesem Abend dem Neuen Lager an. Ihr Bericht aus Valvec wird in einem ruhigen Moment folgen.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/20140608ankuevnaxbtiwc.jpg[/img][/url]


Auf ihre eigene Art begrüßt Keara den braunen Wallach respektvoll. Ein schönes kräftiges Tier. Und im Gegensatz zu Eisenhuf vor allem eins. Gesund. Von Dante bisher keine Antwort.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/20140608anku6ed18fv9lm.jpg[/img][/url]

Mit der Hilfe von Jeron und Ragnar wurde Kearas Zelt neu errichtet. Diesmal steht es nicht abseits, sondern mitten im Lager mit Blick über das Flussdelta und mit einem kleinen Weideplatz für die Pferde. Das Lager für den Wolfshund Royar richtete die Streiterin noch vor ihrem eigenen. Ragnar brachte Futter für die Pferde.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/20140608ankugnv2y9z8id.jpg[/img][/url]
09.06.2014 16:38:11
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77409)
Varulfen
Zettel für Keara:

[quote]Treffen für eine Miliz in Mîrhaven. Soll herausfinden, wo Untote herkamen. Bin losgegangen, um beim Treffen dabei zu sein. Komme danach so schnell ich kann zurück.

Anne[/quote]
10.06.2014 09:18:59
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77429)
Grauherz
[b]Zwei Halborks kunden Andorien, die Untoten und Winterwächter aus[/b]

Die Horks würden alsbald erkennen das sie die Ebenen von Andorien nun mit Vorsicht durchqueren mußten. Je näher sie dem Sumpf kamen, desto öfter vermochten sie in der Ferne die Gestalten Untoter erblicken, welche durch das hohe Gras marschierten. Mal waren es Skelette, ihre bleichen Knochen hier und da von Rüstungsteilen geschützt. Doch auch Zombies mochten sie zu erkennen, ihr Verwesungsgeruch vom Wind mit getragen werdend. Und hungrig waren sie. Oftmals bewegten sie sich in Richtung der Horks zu, wenn sie ihren Geruch aufnehmen mochten oder sonstwie spürten das Leben in der Nähe war und oftmals blieb den Kundschaftern nichts anderes als Flucht.
Am auffälligsten mochte für sie jedoch sein das es wirkte als würde der Sumpf nun weiter in die Ebene hinein reichen als zuvor.
Die Winterwächter vermochten sie ebenso nur aus der Ferne zu beobachten. Vermehrte Patroullien wurden gelaufen und die Horks mit großem Mißtrauen beobachtet und so sie sich der Burg nähern sollten, höflich aber bestimmt gebeten umzukehren.
15.06.2014 08:13:37
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77530)
Elessa
Zielsicher flatterte ein Feuerimp zu stpäter Stunde in das neue Lager. In seiner Hand ein zusammen gerolltes Pergament, welches schon beträchtliche Brandflecken an den Rändern aufwies. Der Imp hieltnach zwei personen Ausschau und je nachdem welcher der Beiden er zuerst gewahr werden würde, würde das Pergament erhalten.
Die Schrift darauf war geschwungen und klar, fast wie gemalt reihten sich Zeichen aneinander, ergaben jedoch nur einen Sinn, so der Feuerimp die Nachricht freiwillig übergab und sie ihm nicht abgenommen wurde. Wohl eine kleine magische Sicherheit für den Verfasser.


[quote]Den Dunklen zum Gruße Lady Leonall,
Den Dunklen zum Gruße Lady von Stahlberg,

meine bisherige Tätigkeit ließ mich in Erfahrung bringen das aus Mîrhaven regelmässiger Schiffverkehr mit dem Festland stattfindet. Alle zwei Wochen vom heutigen Tag angesehen laufen diese Schiffe aus. Das Handelsgut wird dabei von der Insel gen festland transportiert und e shandelt sich zumeist um Metalle, Holz und Edelsteine ... Güter welche wir für Valvec durchaus brauchen zu diesem Zeitpunkt.

Ich konne auch in Erfahrung bringen, das diese handelsschiffe den Kämpfen ausweichen und fliehen, da ihnen die Schiffe wichtiger sind als das Gut welches sie transportieren. Zumal kam es schon vor das diese Händler vom festland ihr Gut einfach über Bord warfen um den Karperfahrern zu entkommen.

Ich vertraue darauf das ihr diese Informationen in die dafür zuständigen Hände weiter reicht.

Die Dunklen mit Euch
Gezeichnet
Ezmeralda Remini Bonnard[/quote]


Einige Zeit würde der Imp noch warten um gegebenfalls eine Nachricht mit zurück zu nehmen, ehe er davon flatterte.
15.06.2014 10:09:29
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77532)
Inlul Veldrin
Als sie den Imp erblickte, trat Rukia auf ihn zu. Als dieser ihr die Nachricht überließ mustert sie die Brandflecken und schmunzelte.

"Feuriges Gemüt, hm?"

Das Pergament entrollend las sie die Nachricht in ruhe nickte für sich. An den Imp gewand: "Komm mit, du kannst dich stärken und ausruhen. Ich muss über eine Antwort nachdenken, dann schicke ich dich zurück."

Den Imp mit Fleisch und Früchten versorgend hielt sie danach Ausschau nach ihren Beratern und ihrer Adjutantin.

((Antwort auf den Brief folgt))
15.06.2014 11:43:00
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77536)
Inlul Veldrin
Die Jagd der kleinen Truppe bestehend aus Artes, Anne, Jeron und Rukia war erfolgreich gewesen. 2 Hasen und ein kapitaler Hirsch, der mit mühe ins Lager geschleppt wurde. Am Feuer arbeiteten sie daran das Fleisch der Tiere zu verarbeiten, in Salz einzulegen oder zu braten. Eine Keule gönnten sich die Jäger nach der anstrengenden Arbeit.

Artes war es, der beim Anblick der Hirschkeule über dem Feuer den Vorschlag für ein Fest unterbreitete. Musik und Tanz, dazu ein Schwein und ein Fass Wein. Der Vorschlag fand zumindest bei den Anwesenden anklang, würde es vielleicht dazu beitragen die angespannte Stimmung im Lager aufzulockern und alle wieder ein wenig näher zu bringen.

Rukia beschloss es anzugehen. 2-3 Barden sollten gefunden werden, die zum Tanze aufspielten, ein Schwein und andere Leckereien von einem Bauern in Hohenbrunn abgekauft, so wie ein Fass Wein, vielleicht aus dem Eber beschafft werden. Vorfreude macht sich bei ihr breit. Ja, das Lager konnte derlei Ablenkung dringend gebrauchen ...
15.06.2014 11:59:41
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77538)
Kriegerin
Keara, die den ganzen Vormittag in einer Konzentrationswaffenübung mit dem Schwert vollbracht hatte, kam zu Lady Leonall um dem Imp, als sie ihren suchenden Blick auf sich spürte.

"Sein Name ist Richard," sie neigte den Kopf vor beiden. Während sie ihre Worte erst an die Lady richtete, sprach sie schließlich zu dem Imp "Erneut willkommen im Neuen Lager, feuriger Bote! Die Kunde Eurer Herrin ist uns willkommen. Fühlt sie sich wohl in Mirhaven?"

Nach den höflichen Worten zu dem Boten, richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die erste Templerin.


[i]Mein erstes Post hat leider das Forum gefressen![/i]
17.06.2014 23:54:53
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77606)
Inlul Veldrin
Ein Sturm zog auf, eine schwarze Wolke kam auf das Lager und Hohenbrunn zu, Blitze zuckten, schlugen überall im Lager auf dem Boden ein und der Wind fegte durch das Lager. Ein unheimliches Heulen war zu hören und man entschied sich zur Flucht.

Als ein Barghest aus dem Sturm auf sie zu trat und verfolgte hasteten alle zum unteren Eingang der Lagerhöhle nach Hohenbrunn. Dort, nahe des Höhleneinganges machten sie Rast, erholten sich. Die Bestie folgte nicht weiter und verschwand mit dem Sturm.

Das Lager bot einen traurigen Anblick, für den der nun daran vorbei kam. Die Zelte hatte es über das Delta geweht, Stangen waren gebrochen, Planen gerissen. Was nicht in Kisten und Fässern vertaut war und zu leicht, wurde ebenso verweht. Die Pferde hatten sich zum größten Teil befreit und waren bis zur Südküste geflohen.

Die nächsten Tage würden wohl mit den Reparaturen der Zelte und dem Wiederaufbau gefüllt sein.
18.06.2014 06:40:57
Geschichten aus dem Neuen Lager (#77609)
Kriegerin
[b]2014-06-18 Morgen´grauen´ nach dem Sturm im Hirschdelta[/b]

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/20140618morguqthken92a.jpg[/img][/url]

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/20140618morgcenx53r4t6.jpg[/img][/url]
20.06.2014 14:06:28
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77656)
Inlul Veldrin
Als Rukia das Schreiben von Enian bekam, legte sie dies Artes vor, wohl mit der Frage ob er sich das so vorgestellt habe.

[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=57589&limit=6&limitstart=60&Itemid=128#77637]Enians Nachricht[/url]
20.06.2014 14:16:07
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77657)
Artes
Nach kurzer überabreibtung erhält sie den Brief zurück.

[i]Werte Einwohner, Bürger, Leser,

ich muss durch mein eigne [strike]Unwissenheit[/strike]Falschaussage einiges im Bezug auf das neue Lager, welches inzwischen im Hirschdelta befindet richtig stellen. So wurde mir von der Führung des Lager mehrfach versichert das nie ein Bündis bestand, höchstens was man einen kurzzeitiger wager Waffenstillstand zu bezeichnen mag.[strike]welcher wohl auf einen gegenseitigen grundsätzlichen anfänglichen Einstellung bestand, auf Grund der Herkunft von der Ascheinsel.[/strike]

[strike]Doch wurden sie hart bestraft,[/strike] Das neue Lager wurde schon 2 mal von den Wesen des Sumpfes angegriffen und es gab Verletzte [u]und tote[/u] zu beklagen und ihre beiden Posten wurden fast zerstört. Auch verloren sie schon ein Transportschiff samt Mannschaft, welches benötigt [strike]Güter[/strike] Hilfsgüter [strike]nach[/strike] gen das von Unheil geplagten Valvec bringen sollte. [strike]welche Folgen diese ausfallende Lieferung für Valvec hat ist unbekannt.[/strike]
Doch trotz all dieser harten Schläge sind sie bereit uns gegen den Sumpf und die Untoten zu helfen.[/i]
28.06.2014 18:31:30
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77814)
Kriegerin
[b]2014-06-28 Kearas Erfüllung des Auftrag des Herzogs[/b]

Auf SL Wunsch von Mash und Veldrin gelöscht.
29.06.2014 11:23:16
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77818)
Inlul Veldrin
Noch einmal rief Rukia alle noch anwesenden Lagermitglieder zusammen. Ihr Blick wanderte über alle Verbliebenen dort.

„Wieder einmal stehe ich hier, um euch mitzuteilen, dass es Veränderungen gegeben hat. Das neue Lager wurde damals von Lady von Stahlberg zur Verfügung gestellt. Es diente den Templern als Stützpunkt um die Aufgaben, die sie vom Konzil erhalten hatten zu erfüllen. Wir haben Valvec mit Hilfsgütern versorgt, den Sumpf erkundet, so weit dies möglich war und die allgemeine Lage sondiert.

Diese Aufgaben sind nun erfüllt und es wird Zeit dem Herzog Bericht zu erstatten. Mit Erfüllung dieser Aufgabe, gebe ich das Kommando über das Neue Lager offiziell an Lady von Stahlberg zurück.

Meine Aufgabe ist jedoch noch nicht beendet. Sie wird nur in neue Richtungen gehen und ist zum Teil von den Entscheidungen des Herzogs abhängig. Für diese Aufgaben brauche ich weiterhin Unterstützung. Da es zwischenzeitlich immer Differenzen zwischen den Obersten der Führung des Lagers gab, habe ich mich für die Errichtung eines Außenpostens entschieden.

Der Weg, den ich Einschlagen werde, wird kein neutraler sein. Ich werde Stellung beziehen im Sinne der Dunklen Götter und, so die Entscheidung des Herzog es zulässt, auch im Sinne Valvecs. Das Neue Lager hingegen strebte immer eine neutrale Haltung an.

Daher rufe ich jeden auf, sich Hier und Heute zu entscheiden, welcher Führung er sich anschließen will. Wer mir folgt, wird das Neue Lager verlassen und mit mir einen neuen Posten aufbauen. Es wird eine feste Struktur geben, mit Positionen, die für das Funktionieren des Außenpostens unerlässlich sind. Ihr werdet die Möglichkeiten haben Verantwortung zu übernehmen und nach euren Fähigkeiten aufzusteigen … so ihr bereit seid mir eure Loyalität zu zusichern und euch ausschließlich meinem Kommando zu unterstellen.“
30.06.2014 15:55:45
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77829)
Melldor
Neben all den anderen Mitgliedern des Lagers stand auch Jeron, Rukias Knappe und hörte sich die Rede der Kommandatin an, der ehemaligen Kommandatin über das neue Lager.
Das Leben im Lager war ein gutes ein angenehmes, sich gab es viele unschöne Aufgaben zu erledigen und der Komfort eines Zeltes war kein vergleich zu dem einer Stube doch es gab lange Zeit etwas das all das Kompensoeren konnte. Zusammenhalt. jeder musste sich auf jeden Verlassen können damit es Funktionierte.
Dies Zerbrach nun. Leider?
Etwas Stirbt, etwas neues entsteht.
Diese Weisheit hatte Jeron schon früher einmal gehört und sie hatte sich schon früher einmal bewahrheitet. Vielleicht würde es nun wieder so kommen. Er Vertraute seiner Herrin, sie würde es richten. Doch wie, das wusste er nicht.
Sein blick schwiff durch die Reihenen seiner Kameraden, schaute kurz in deren gesichter und wande sich schließlich Lady von Stahlberg zu. Wie würde sie sich zu all dem wohl äußern?
30.06.2014 23:14:41
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77833)
Artes
Das Lager war wohl leerer als sonst. Artes hatte Kearas Gastfreundschaft dankend abgelehnt. Der Magier war nicht bereit gewesen Kearas Schutz als Gastgeberin zu trauen nachdem sie das Gastrecht schon einmal gebrochen hatte.

Er war mit Ragnar nach Hohenbrunn aufgebrochen. Hatte auf dem Weg Samira und Akkarin getroffen die zusammen wohl Samiras Habseeligkeiten aus dem Lager hohlten. Katalga hatte ohnehin nicht viel im Lager und Lynn war ebenfalls immer Aufbruchbereit und trug nahezu alles am Körper was sie besass.
Überrascht hatte ihn nur Zacherias der sich recht deutlich dafür aussprach Artes entscheidung zu folgen. Zwar war der Druide irrgendwie wunderlich aber Loyal und er hatte an anderer stelle schon seine Vertrauenswürdigkeit bewiesen.

Er würde eine weile in Hohenbrunn lagern falls Rukia ihn kontaktieren wollte.
01.07.2014 05:59:08
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77834)
Inlul Veldrin
Was auch immer geschehen war, Rikia würde eine Weile auf sich warten lassen. Weder sie noch ihr Knappe tauchten in den nächsten 3 Tagen in Hohenbrunn auf.

Im Neuen Lager wurden indes Zelte abgebaut und fort geschafft ... der Platz leerte sich sichtlich.
01.07.2014 12:05:37
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77841)
Varulfen
Eine Marderdame hatte sich in Lady Kearas Zelt eingenistet, genauer gesagt in ihrem Bett. Das Tier sah schon älter aus, wahrscheinlich war es deshalb zu ihr gekommen, dachte sich Anne, denn in der Wildnis war es sicher nicht mehr ganz konkurrenzfähig. Doch es verwunderte sie, dass das Tier die Tyrannosstreiterin so akzeptierte und in Lady Kearas Nähe blieb, wo doch ihr selbst stehts die Haare zu Berge standen, wenn sie in die dunkle Aura Kearas trat.
Trotzdem, Lady Kearas Tierliebe brachte sie zum Schmunzeln. Es war wie kleiner Lichtschein in den dunklen Gedanken, die wohl im Kopf der Streiterin vorherrschten. Und so setzt sich Anne voll dafür ein, das Tier zu versorgen und in ihrer Nähe zu halten.

Lady Keara wollte den Marder sogar mit nach Valvec nehmen, was für Anne nur ein weiteres Zeichen war, wie sehr sie schon an diesem Wesen hing. Doch dafür müsste die Marderdame umziehen, von Kearas Bett in eine Kiste, in der Anne ihr ein tolles Nest bauen wollte.
So wurden Stroh und Heu, Federn und andere weiche Dinge gesammelt, um die Kiste auszupolstern und auch beim Transport gemütlich zu machen. Das Tier sollte unbekümmert darin liegen können, selbst wenn die Wellen das kleine Schiff nach Valvec ordentlich durchschüttelten. Und als weiteren Anreiz hatte sie ein Stück Tuch von Lady Keara bekommen, das diese vorher unter ihrer Rüstung getragen hatte.
Kearas Geruch, regelmäßiges Futter und gelegentliche Leckerbissen, die den Weg in die Kiste fanden, sollten diesen Ort für die kleine Marderdame langsam aber sicher zu einem Platz zum Wohlfühlen machen.

[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/annemarderdamenop3908d61.jpg[/img][/url]
01.07.2014 14:51:07
[Geschichten aus dem Neuen Lager] (#77846)
Kriegerin
Bitte löschen!
01.07.2014 15:10:45
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77848)
Inlul Veldrin
Rukia und Jeron hatten ihre Sachen gepackt. Carmondai hatte sich ihrem Umzug angeschossen. Der Weg, den sie zurück legten, war nicht weit. Sie hatten nur ihre persönlichen Dinge mitgenommen, keine weiteren Zelte, keine weitere Ausrüstung. Das alles war für das neue Lager angeschafft worden und niemand war geblieben um Anspruch auf irgendetwas zu erheben.

Direkt an der Küste, hatte Jeron mit Rukias Hilfe das rote Zelt wieder aufgestellt. Der Wind wehte über die Klippen hinweg und zerrte an den Planen dabei. Die erste Templerin war recht still bei ihrer Arbeit. Sie musste erst einmal darüber nachdenken, wie sie mit der Situation, die Artes mit seinem Handeln und dem Abzug mit „seinen Leuten“, herauf beschworen hatte, umgehen sollte.

Sie, seine Leute, waren gegangen, hatten das Lager verlassen und damit klar gemacht, wo sie standen. Ob er sich der Wirkung seines Handelns wirklich bewusst war oder nicht, spielte keine Rolle mehr. Artes hatte sie in dem Moment allein gelassen, wo sie ihn gern hinter sich gesehen hätte. Ragnar hatte sich ihm angeschlossen und ihr ebenso wenig Rückhalt gegeben. Hatte sie von den anderen etwas anderes erwartet? Vermutlich nicht.

Ihr Knappe und ein Drow standen mit ihr nun auf der kleinen Ebene nahe dem Höhleneingang. Auf Jeron konnte sie sich verlassen und vermutlich konnte sie auch auf den Drow mehr bauen als auf den Rest der ihr angeblich loyalen Mitstreiter.

Sie brauchte Zeit, um darüber nachzudenken. Zeit, die sie sich nahm, auch wenn Artes sagte dass er in Hohenbrunn auf ihre Nachricht wartete. Sollte sie ihm hinterher laufen? Verletzter Stolz, so fühlte er sich an. Sie brauchte einen klaren Kopf und sie wusste, wo sie ihn bekommen würde. Die Sache hin schmeißen kam für sie nicht in Frage. Nur der Weg, wie sie weiter handeln musste, lag für sie noch im Nebel der Ereignisse.
05.07.2014 08:00:14
Aw: Geschichten aus dem Neuen Lager (#77931)
Mard Aylomen
So würde wohl direkt für Carmondai eine Schriftrolle abgegeben werden.

[spoiler]
2 x Kleine Klingenspinnen - 1500 Handelsmünzen angepasst für den Transport
Mittelgroße Klingengolems - 3000 Handelsmünzen Kampfeinsatz
2 x Kleine Eisengolems - 1500 Handelsmünzen angepasst für den Abbau

2 x Mittelstarke Belagerungsarmbrust mit 25 Schuss - 1500 Handelsmünzen beweglich zur Verlegung an verschiedene Stellen

Ihr seid für die Wartung der Gerätschaften verantwortlich, ich habe kein Interesse daran, Ware zu kaufen, die nach einen Tag auseinanderbricht, seht ihr euch dazu nicht in der Lage ist der Handel hinfällig.So Kosten für die Wartung entstehen, teilt mir diese mit und wir werden sehen ob der Handel gültig ist.

Enian
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