13.04.2014 21:23:15 | Ein Versprechen... ist ein Versprechen. (#76188) |
Marenzi | Dante verließ den Schatten mit gar nicht allzu getrübter Laune. Immerhin war es gut gelaufen. Besser als erhofft. Er hatte die dämliche Nussschale gemietet bekommen - und war immernoch der Meinung, der Fährmann sollte alsbald mal in ein stabileres Gefährt investieren - und die diversen Kisten an Kleidern, Decken, Nahrung und Heilerzubehör hatte er sicher nach Valvec geschifft bekommen. Gerade wurden die insgesamt circa dreißig bis vierzig Kisten von den Wachen überprüft, ehe sie dann verteilt würden. Dante schritt durch das Stadttor und machte sich an den langen Abstieg der Treppe, die ihn hinab zu den Slums führen würde. Er würde die Nacht hier verbringen und sehen, was er tun konnte, um den erbärmlichen und verstoßenen Kreaturen zu helfen. Zu helfen... aye... oder zumindest Linderung zu verschaffen. Auch wenn das in dem ein oder anderen Fall bedeutete, Erlösung zu bringen. Nur ein halbes Stundenglas, nachdem Dante mit seiner Arbeit in den Slums begonnen hatte, kam ein Botenjunge, geschickt von Jonale Leonall, der ihm sein Schriftstück überreichte. Das Schriftstück, welches er dem Puffbesitzer Sid überreichen würde, da es den Erhalt der Münzen bestätigte, die der Stadtrat so selbstlos mit Dante mit gesendet hatte und wovon der Seemann einen Teil der Überfahrt bezahlt hatte. Dante schnaubte und drückte dem Jungen grinsend eine Münze für seine Dienste in die Hand. Das Misstrauen beruhte auf Gegenseitigkeit. Auch er vertraute dem Puffbetreiber ungefährt soweit, wie er ihn werfen konnte. Das Gespräch mit Sir Leonall war interessant gewesen. Er hatte von dem Lagerort erfahren, wo gerade ein Trupp Valvecer an dem Sumpfproblem zu arbeiten schien. Und auch er selbst war mit einer Aufgabe betraut worden. Sobald er wieder auf der Hauptinsel war, würde er sich daran machen, auszuloten, wie es die Leute mit der Anwesenheit der Valvecer am Handelsweg hielten. Nun, so hoffte er, würden die gesendeten Hilfsmittel erst einmal dafür sorgen, dass so manches Leid gemindert werden konnte. Er selbst würde vor allem bei dem Austeilen der Heilsalben- und tränke mitwirken und auch ein Teil der Nahrung sollte da ankommen, wo er es im Sinn hatte. |
24.04.2014 09:33:51 | Aw: Ein Versprechen... ist ein Versprechen. (#76406) |
Melldor | Nachdem die Kisten zunächst ins Haus des Geistes gebracht wurden und das Gespräch mit Dante beendet war, unterzog der Hohepriester deren Inhalt zunächst selbst einer Inspektion. "Grundversorgung" stellte er fest. Nach eingehender Inspektion erging an zwei der älteren Akolythen des Konzils folgende Order: Zwei Teile der Waren sollen zu einem Vorzugspreis an die Händler auf dem Basar verkauft werden, auf das diese eben jene Waren ebenso zu einem Vorzugspreis an die Bürger Valvecs weiter Verkaufen. Ein Teil der Waren wird dem Lazarett zugeführt und soll dort entsprechend für die Versorgung der Kranken dienen. Die Erlöse aus dem Verkauf und die Geldspende sollen zu gleichen Teilen Hauptmann Dalfaun und der Ersten Templerin Leonall zugeführt werden. Die Getreuen des Konzils machen sich sogleich daran die Order in die Tat umzusetzen und schon wenige Tage später wird man auf dem Markt Güter der Grundversorgung zu einem Vorzugspreis finden. Ebenso werden dem Hauptmann und der ersten Templerin als bald eine Schatulle mit jeweils 100 Münzen aus Gold überbracht. |