10.02.2014 20:20:42 | Von Kanalarbeitern und verstopften Abflüssen (#75130) |
Lyvain | An einem Abend sitzen zwei Männer vor einer Spelunken im Nordviertel und unterhalten sich relativ laut. [i] ...haste schon gehört? Der alte Grantl is' unt'n verschwunden. [b] Ja ich weis, ich war mit ihm unten als er verschwunden ist. [/b] Un' wat is passiert? [b] Keine Ahnung, weis es selbst nicht so genau. Wir sollten eigentlich nachsehen was da unten los ist, weil ein Abfluss vom Badehaus nicht mehr funktionierte, das haben wir auch gemacht, ist ja nichts ungewöhnliches. Haben dann auch herrausgefunden wieso sich da nichts mehr tat. [/b] Wat war denn mit'm Abfluss? [b] Na da lag ein riesiger haufen Unrat vor und hat den ganzen Abfluss verstopft. Wollten dann auch sofort anfangen den Dreck weg zu räumen aber als Grantl seine Schaufel in den Haufen gesteckt hat, kam plötzlich ein Stöhnen aus dem Haufen und das ganze Teil hat sich bewegt. Hab mich so erschrocken, das ich nurnoch die Beine in die Hand genommen hab und gelaufen bin was das zeug hällt.[/b] Un' wat is mit Grantl? [b] Weis nicht, dachte eigentlich er wäre hinter mir, aber als ich am Ausgang war, war er nicht da. Haben nachher mit mehreren Leuten nach ihm gesucht, aber nichts gefunden, selbst der Dreckhaufen war verschwunden. [/b] Armer Grantl, will garnet wissen wat den da erwischt hat.... [/i] So macht zumindest ein Gerücht die Runde, dass ein Kanalarbeiter unter ominösen Umständen verschwunden ist, die Geschichte varriert aber von Person zu Person, je nachdem wer es erzählt. |
11.02.2014 10:27:39 | Aw: Von Kanalarbeitern und verstopften Abflüssen (#75135) |
Corres.CT | Am Nachmittag auf dem Markt unterhielt man sich über dies und jenes als dort plötzlich ein Schwall stinkendes Kanalwasser aus dem Abfluss schwappte. Und kurz darauf noch einmal und dann noch einmal. Als würde die Kanalisation unter dem was man ihr zumutete wieder aufstoßen und alles rauswerfen was sie nicht verdauen kann. Vor den Marktbesuchern lag nun eine Pfütze von dem was man eigentlich nie wieder sehen wollte. Und nicht genug konnte man dieses gurgelnde Geräusch nun auf einmal aus Richtung der Schmiede hören. Enian der Söldner wollte dem Kanalgang zum nächsten Deckel folgen, doch Katlyn hatte einen besseren Einfall. Jedenfalls war sie der Meinung, dass sich das ganze von unten anzusehen eine bessere Idee war. Ihre Frau Sara wusste auch gleich wo man den nächsten Zugang finden konnte und im Laufschritt machte sich ein halbes Dutzend auf diese Rohrverstopfung wieder frei zu machen. Es dauerte nicht lang, da war man unterhalb des Marktes, doch nichts war hier zu erkennen, das Wasser floss ab wie man es sich wünscht und als sich alle ratlos anblickten hörten sie aus einem Gang erneut dieses seltsame Gurgeln, gefolgt von einem ächzenden Stöhnen. Auch wenn die meisten immer noch versuchten sich hier unten nicht völlig zu besudeln, ging man tiefer hinein um die Ursache für die Geräusche zu finden. Nach einiger Zeit erfolgloser Suche fanden sie eine verrostete Metallklappe, welche wenn man sie bewegte, einen ganz ähnlichen kratzenden Ton von sich gab. Das zu richten war eine Aufgabe für die Kanalarbeiter der Stadt. Die Helden des Untergrunds machten sich jedenfalls wieder auf ans Tageslicht um ein langes Bad zu nehmen. |