09.02.2014 10:04:16 | Fliehende Schatten (#75053) |
Corres.CT | Die Nächte sind einsam und dunkel auf den Plätzen und in den Gassen der Stadt. Der stetige Regen läd kaum jemanden ein einen nächtlichen Spaziergang zu machen. Überall tropft etwas und leise plätschernd hört man das Regenwasser abfließen. Regelmäßig zu jeder zweiten Stunde hört man einen Wächter durch die Straßen scheppern. Manchmal stoppt das klappern seiner Rüstung abrupt und die nächtliche Streife kann sich atmen hören. Nichts so könnte man meinen würde es schaffen diesen Frieden zu stören. Bis auf einen Schrei aus der Schwärze einer Gasse. |
09.02.2014 10:25:40 | Aw: Fliehende Schatten (#75054) |
Varulfen | Die Nacht in der Stadt war leise. Doch das bedeutete nicht, dass der gelegentliche Wächter der einzige war, der durch die nächtlichen Straßen streifte. Manch einer wusste sich zu bewegen, ohne den stillen Frieden zu stören. (Damit ist nur der unmittelbare Frieden gemeint, später stellte sich meist heraus, dass diesen heimlichen Gestalten eine Menge daran lag, den Frieden sehr wohl zu stören.) Eine dieser stillen Gestalten streifte grade durch die Gassen. Seine Haare waren schwarz, die Haut hatte eine gesunde Bräune und seine Kleidung war von einem dunklen Grau-Braun, dass sie sowohl am Tag wie auch in der Nacht einfach als unauffällig bezeichnet werden musste. Diese Gestalt hieß Erico. Und Erico hatte keine Probleme mit der Dunkelheit an sich, mit der Stille der Nacht und auch nicht mit Schreien (vorrausgesetzt es waren die Schreie von jemand anderem als ihm selbst...und er war nicht in unmittelbarer Nähe). Doch Schreie in der Nacht hatten für Schurken wie für Wachen eines gemeinsam: Sie erweckten Aufmerksamkeit. Vorsichtig näherte man sich so also dem Ursprung des Schreies, glitt durch das Grau der Nacht, das für normale Augen nichts als ein undurchdringliches Schwarz war. Jemand wie er wusste, dass mehr in der Dunkelheit lauerte als die meisten nur ahnten. |
09.02.2014 10:45:40 | Aw: Fliehende Schatten (#75057) |
Azra0815 | Es war eine Nachtschicht wie jede andere...so dachte er zumindest. Und wie so oft regnete es als er auf dem Marktplatz eingeteilt war. Die Stunden vegingen und es wurde ruhiger und ruhiger am Platz und somit auch langweiliger. Der Blick schweift umher doch es gibt wenig zu beachten und somit scheinen ihm die Sinne einen Streich zu spielen als der Schatten seiner selbst nicht mehr den tanzenden Flammen in der Laterne gehorcht und plötzlich still steht. Erst als er sich zusammenballt...an Stärke gewinnt und dunkler zu werden scheint schreckt der Wächter auf und springt fluchend zur Seite. Man mag es kaum glauben doch der Schatten folgt der Bewegung nicht.... mit nun roten Augen flieht er blitzschnell in eine dunkle Gasse den verdatterten Wächter stehenlassend. Es wäre nicht ein Soldat wenn er nicht nach eine Fackel entzünden und zu seinem Schwert greifen würde. Wohl wissend dass ein Schatten kaum mit einem Schwert anzugeifen sei verleiht das vertraute Gewicht der Waffe Mut...fast Selbstsicherheit und er stapft in die Gasse von der der Schrei kam auf der Suche nach der Ursache..oder dem Verursacher |
09.02.2014 11:42:11 | Aw: Fliehende Schatten (#75063) |
Corres.CT | Die Stadt war belebter als man meinen mochte. Nahezu lautlos richtete sich Aufmerksamkeit auf die nun wieder stille Gasse. In etwas Entfernung knallte eine Tür und Fensterläden wurden hastig geschlossen. Während jemand versuchte von der einen Seite einen Blick zu erhaschen ohne ein Geräusch zu verursachen, kamen vom anderen Zugang laut redend zwei Gestalten entgegen, die wohl nicht die Absicht hegten ihre Anwesenheit zu verheimlichen. Was vielleicht alle sahen war mitten zwischen ihnen ein Schatten, welcher ohne ein lebendiges Abbild seiner selbst, an eine Hauswand geworfen war. Doch just in dem Moment, wo sich alle diesem gewahr wurden, durzuckte etwas dieses Bild. Erst langsam, aber dann immer kräftiger zog es den Schatten auf das nasse Pflaster. Dieser versuchte sich mit seinen Schattenhänden an den grauen Steinen und toten Gestrüpp festzuhalten, doch immer weniger gelang es ihm und umso länger er sich streckte umso blasser wurde seine Gestalt bis er schlussendlich ins Leere griff und keinen Halt mehr fand. Wie ein langer Tropfen zog es ihn zu der fackelbewehrten Gestalt von Caeleb, wo er wieder seine leblose Position an den Füßen des Silberwächters einnahm. |
10.02.2014 08:53:35 | Aw: Fliehende Schatten (#75100) |
Varulfen | Schwarzes Haar wurde gerauft. Augen, deren Iris fast so dunkel war, wie ihre Pupillen, weiteten sich. Erico starrte bestimmt eine geschlagene Minute in die Gasse hinein, ehe er sich hastig abwandte und ebenso unbemerkt verschwand, wie er gekommen war. Fast wie von selbst wanderte seine Hand zu einer Tasche in seiner Kleidung, ertastete das kleine Säckchen. Traumkraut...gut schlafen, einfach vergessen, was grade geschehen war. Doch zwei Dinge hielten ihn davon ab, genau das zu tun. Zum einen war es seine Ware, er lebte schließlich davon, das Zeug zu verkaufen, nicht es zu nehmen. Das andere war das bekräftigende Nicken der Gestalt, die ihm finster über jede Hauswand folgte. "Verpiss dich!", zischte er der Gestalt zu, die sich daraufhin wieder wie ein ganz normaler Schatten verhielt. Keine Zeit für diesen Scheiß. Er hatte Dinge zu erledigen! |
10.02.2014 11:43:45 | Aw: Fliehende Schatten (#75109) |
Corres.CT | In den frühen Morgenstunden stolpert ein Matrose wieder zurück zum Hafen und seinem Schiff. Er lehnt für einen Moment an der Hauswand des Badehauses und weiß nicht ob er sich übergeben soll oder gleich mit Mageninhalt sterben will. Wieso er sich so nah an die Südstadt begeben hat kann man nur schwer aus seinem Gebrabbel entnehmen. Sich den Kopf haltend murrt und flucht er über den dreckigen Fusel, den er gesoffen hat. Sollte ihn die Morgenwache entdecken, die nur ein kurzes Stück um die Ecke etwas zu suchen scheint, kann diese unzweifelhaft die Rumfahne riechen und durch die Verfassung des Seemanns erkennen, dass dieser immer noch ordentlich benebelt ist. Vor dem Scheiterhaufen bleiben immer wieder neugierig Passanten stehen und betrachten die verkohlten Hölzer. An der Stelle wo diese Nacht noch der Schatten verschwand weißt nichts mehr ihn hin. |
13.02.2014 11:49:31 | Aw: Fliehende Schatten (#75167) |
Isilyen | [i]Eines Abends[/i] Der Marktplatz war wie immer ein beliebter Treffpunkt für allerhand Leute und das vorbringen von Anliegen und Vorhaben. Mitten im Gespräch blickte Luca in Richtung Saras und Caelebs. Sie dachte aber, sie hätte zuviel Rum oder zuviel Rauschkräuter gehabt und sagte nichts weiter. Sich nichts dabei denkend, lies sich Cosima von Caeleb helfen, ein schweres Paket mit Fellen und Leder ins Haus zu bringen. Drinnen angekommen, erzählte er ihr, wer noch von der Gefahr wüsste, in der sie steckte. Wieder war dort dieser besorgte Blick und sie dachte sich: [i]Warum nur? Er kennt mich doch kaum...und was wohl der Drache dazu sagt....[/i] Er erzählte auch, dass eine Rüstung brauchte, in der er nicht als Wächter erkannt würde. Doch genau sagte er nicht, warum. Eine verdeckte Mission am Hafen oder im Eimer, reimte sie sich zusammen. Doch sagte er auch nichts Nähers mehr und stattdessen:[i]"Wollen wir wieder...?"[/i] Sie stimmte zu, zurück zu gehen, denn eigentlich wollte sie noch mit Angeal auf Reisen gehen. Doch der Marktplatz war menschenleer, so belebt er auch zuvor gewesen war. Sie wussten nicht, was genau geschehen war. Nur dass sie am Theaterhaus gewarnt wurden, nicht ihre Schatten zu verlieren. So waren es wohl wieder einmal die Schatten gewesen... Ein kleiner Auflauf hatte sich gebildet und niemand reagierte, als sie nach Magie zu sichen vorschlug. Dann sah sie, wie Sara einige Edelsteine aufhob. Dann ging Luca an den Platz und suchte, als auch hier niemand reagierte, ging sie ihr nach und suchte mit. Ein heilloses Chaos, die Masse teilte sich in mehrere kleine Grüppchen auf. Sie blieb bei Luca, den interessant war, sie hatten einen Deckel gefunden, der von deiner Schatulle hätte sein können. Vielleicht dachten sie, waren die Edelsteine einmal darin gewesen. Es stellte sich heraus, dass Luca Juweilierin war. Sie machte einen Tonabdruck und zumindest einige Buchstaben kamen zum Vorschein: I_ _ an_ _ _ipur_ _a Das war nicht viel. Sie überlegten hin und her, da auch einmal Übereste von zwergischen Bauten gefunden worden waren. Zwergisch? Nein, die Reste waren weiter hinten, hinter der Mauer gewesen. Drakonisch und gar ein Eigenname? Im Stadtarchiv hielten beide für möglich, etwas zu finden. Informationen über wichtige Personen würde man dort wohl finden können. So beschlossen sie, dort hinzugehen in den nächsten Tagen. Cosima erzählte noch Sara, was Luca und sie gefunden hatte. So fragte sie sie noch, ob sie die Edelsteine und weiteres übernehmen würde, da sie derzeit soviel zu tun hatte. Cosima stimmte zu. Auch beschloss man, dass Cosima demnächst, wenn ein Stadtwächter oder Stadtrat dabei war, vorübergehend im den Dienst der Stadtwahe gestellt werden könnte, um das Magie-Verbot zu umgehen. So wartete Cosima, mit den Edelsteinen in einem Beutel und den aufgeschriebenen Buchstaben an Zeit und Ort auf Luca. Eine neue Abenteurerin wollte sie nicht außen vor lassen. War es doch eine gute Möglichkeit, auch etwas von der Stadt und der Insel kennenzulernen. So wollten sie zusammen zum Stadtarchiv gehen und natürlich würde Cosima auch Luca die Edelsteine zeigen, damit sie sich diese auch einmal ansehen konnte mit den Augen einer Juwelerin. Vielleicht mochte man ja ein Siegel eines Handwerkers oder andere Auffälligkeiten auch daran finden. Natürlich wollten sie auch versuchen, herauszufinden, zu wem oder was die Buchstaben gehören mochten. |
17.02.2014 09:44:03 | Aw: Fliehende Schatten (#75194) |
Corres.CT | Kam Luca, oder kam sie nicht? Cosima würde wohl irgendwann auch ohne sie die Archive aufsuchen. Aber schon die überfreundliche einladende Geste des Stadtbibliothekars machte deutlich, dass es in den vielen Aufzeichnungen der Stadt fast unmöglich wird einen Namen zu finden von dem man nur ein paar Buchstaben hat. Nach der recht lebhaften Neumondnacht wurde es auch wieder ruhiger um die Schatten. Irgendwo behauptete zwar immer wieder eine ängstliche Seele etwas bemerkt zu haben, aber das klärte sich dann meistens als Katze oder Straßenköter auf. |
17.02.2014 15:20:20 | Aw: Fliehende Schatten (#75197) |
Isilyen | So war es dann auch. Sie beschloss, wohl Luca mitzuteilen, was nicht nicht gefunden hatte. Aber die Edelsteine mochten sie sich vielleicht auch noch einmal anschauen und sei es nur, um sicher zu stellen, dass keine Magie oder anderes daran haften mag. Den Neumond betreffend fragte sie sich wohl, ob das Erscheinen der Schatten wohl damit zusammenhing. Doch dazu musste man wohl die Mondphasen abwarten und Augen und Ohren aufhalten, ob noch etwas vorfallen würde. |
18.02.2014 12:49:34 | Aw: Fliehende Schatten (#75205) |
Samy | Also keine Inforamtionen aus dem Archiv der Stadt. Aber es gab ja noch den Hinweis auf einst in der Nähe gefundene Zwergenruinen. Also wird man sich eben an die Zwerge wenden müssen und die nach ausfragen |
18.02.2014 18:08:39 | Aw: Fliehende Schatten (#75218) |
Isilyen | Cosima hatte sich mit Luca noch ausgetauscht über das was man noch wusste und versuchen könnte. Auch wenn es fraglich war, durch die Zwerge in Mirhaven etwas herauszufinden. Sie begann bereits, die Edelsteine zu verteilen. Drei hattem schon den Besitzer gewechselt. Sie versuchte, sich zu erinnern, wer an besagtem Abend noch dabei war. Die Übrigen würden so noch ihren Anteil bekommen... |