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24.01.2014 17:43:06
Denn dies ist der LOTUS (#74701)
hannibhaal
Nachdem Franzy den Hinterraum des Lotus verlassen hatte setzte sich Sid nieder verfasste eilig zwei Nachrichten.

Danach schritt er zu der Theke des Raumes und öffnete den Unterschrank. Aus der Dunkelheit des Schrankes drang eine unangenehme Kühle an Sids Füße und danach erklangen die Worte, „Euer Wunsch ist mein Befehl“, rau und kühl aus einer dunklen Ecke.

Sid bückte sich leicht, öffnete einen Leinensack und raunte düster, eine Nachricht einem dürren Händchen zustreckend … „ausgehend vom Hafen zu Valcec, wende dich dem Norden zu, steige nach einer Weile, suche dort die Burgruine an der Küste und hinterlasse dort diese Nachricht auf einem Thron welcher sich inmitten der Ruine befindet“

Das Etwas krabbelte mit den Worten, „Ja Meister“ in den Leinensack und verhielt sich von nun an still und legte sich dort nieder.

„Zwei Tage“ murrte Sid und schritt zu seiner Garderobe, sich eine schwarzhaarige Perücke greifend, betätigte er einen Seilzug. Im Schankraum des Lotus erklang leise klingend eine kleine Glocke und Darla blickte sich besorgt um, den Weg in den Hinterraum suchend.

Die Perücke anpassend und nach einem schäbigen Umhang greifend blickte Sid gen Darla als diese den Raum betrat. „Ein Angriff auf den Stadtrat, ein Angriff auf Sid, ein Angriff auf den Lotus“

„Helft mir das Antlitz eines schäbigen Reisenden zu gewährleisten“, gen Darla und danach zu dem Schminkzeug deutend.

Nüchtern erstattete Sid Darla einen Bericht, während sie ihm Unreinheiten ins Gesicht zauberte und seinen Händen das Alter von Äonen angedeihen lies, über die jüngsten Vorkommnisse und schlug ihr folgendes vor:

Zuallererst: Unauffälligkeit bewahren und kein Wort an andere zu verlieren

Besonderes Augenmerk auf Franzy-Verbot den Lotus zu verlassen
Informationen bezüglich möglicher Hintermänner offenbaren
Bereitsehende Betäubungsmittel für entsprechende Attentäter
Bereitliegende Dolche für die Mädchen hinterlegen
Vertrauenswürdige Türsteher einweihen
Bei Bedarf eine schnelle Verriegelung der Türen gewährleisten
Einen Läufer für schnelle Nachrichten bereitstellen
Die Wache aus dem Spiel zu lassen damit der Rache keine Grenze gesetzt sei

Sid entsprechend schminkend musterte sie ihn nach einer Weile und schwarzes langes ungepflegtes Haar fiel über seine Stirn und Schulter, die Augen wirkten ob tiefer Augenringe eingefallen und die Hände glichen einem Schwerarbeiter ob des Schmutzes und der Rauheit.

Dankbar fasste er Darlas Hand und drückte sie fest sich verabschiedend: „Gemeinsam werden wir über die Angreifer obsiegen und ihnen Tod und Vernichtung angedeihen lassen, … DENN DIES IST DER LOTUS“
24.01.2014 18:07:19
Aw: DENN DIES IST DER LOTUS (#74702)
hannibhaal
Den Sack und den Wanderstab greifend stakte Sid aus dem Lotus, schnell die Stadt verlassend und das nahe gelegene Gehöft der Körners ansteuernd.

Auf halbem Weg verlies er die Straße legte den Sack am Boden nieder. „Fliegt zur Fähre, sucht euch dort einen Platz und erfüllt euren Auftrag!“ Etwas begann sich im Sack zu regen und hervor zu kriechen, Sid anblickend: „Ja Herr! … Ich kehre alsbald zurück!“ düster, dunklen und kalt sprechend.

Wieder den Weg aufsuchend näherte sich Sid stakend dem Gehöft der Körners.

„Zwei Tage“ murmelte er, den Sonnenstand betrachtend auf den Pfad blickend.

„Ich habe hier ein wenig Geld für Nana-Marielle ich soll es ihr bringen?“, raunte er der ersten Person zu, welche er am Gehöft begegnete.
25.01.2014 16:58:33
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#74707)
Corres.CT
Er war wütend - und zornig. Jedenfalls war er sehr ungeduldig. Er redetete viel, aber nicht mit uns sondern auf uns ein. Den Grund dafür kannten wir noch nicht, aber das sollte sich schnell ändern. Zumindest wenn es nach ihm ginge.

Er verlangte eine schnelle Entscheidung und bindend musste sie sein. Keine Umkehr falls man sich entschieden hat. Egal ob für ihn oder gegen ihn, beides hätte Konsequenzen - schwerwiegende Konsequenzen, das versuchte er unmissverständlich klar zu machen.

Er hatte Glück. Oder hatte er die richtigen Worte gewählt? Wir standen geschlossen hinter ihm und es enthüllte sich, dass die Aufgabe nicht so unehrenhaft werden sollte wie es zu Beginn klang.
Einen Attentäter finden? Eine Magd befreien? Das sind Arbeiten auf die man später einmal stolz sein könnte.
Die Wirren der Politik durchschauen? Nein, unmöglich für mich. Diese Aufgabe muss er selbst übernehmen.
25.01.2014 20:40:34
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#74709)
Kriegerin
Kein Weg.

Ein kleines Kaminzimmer.

An den Wänden Gemälde. Bildnisse schöner Frauen. Detailreich, hüllenlos. Ein knisterndes Feuer, daß die Aufmerksamkeit der anwesenden vier Personen in dem Raum nicht gewinnen konnte. Ein kleiner Fleck auf dem Boden unter dem Schaukelstuhl, der erst recht niemanden auffiel. Drei Weinkelche, ein Kelch mit Quellwasser. 25 Stunden. Zwei Frauen in dem Auftrag, zwei Frauen in dem Hinterzimmer.

Ihre Hilfe für einen Gefallen von Sid Seymoore. Stadtrat von Mirhaven. Es gefiel ihr. Sein... Gesicht, wenn er davon erfahren würde. Doch in erster Linie galt es Unrecht in Tyrannos Namen tilgen. Ordnung herstellen. Ordnung bewahren.
26.01.2014 16:40:13
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#74718)
hannibhaal
Sid blickte die Anwesenden an, nachdem die groben Details besprochen worden waren.

„Nun weniger als erhofft, doch mehr als erwartet.“, dachte er mit einem Schmunzeln auf den Lippen während er die Anwesenden reihum musterte.

Also nochmals in Kurzform, leicht in die Hände klatschend und sich die Aufmerksamkeit der Anwesenden versichernd.

„Die bisherigen Informationen sind weder gesichert noch vertrauenswürdig, jedoch das einzige was wir derzeit haben.

Eine gewisse Nana-Marielle ist vom Gehöft der Körners verschwunden. Wenig später tauchten zwei Gestalten bei einer der hiesigen Angestellten namens Franzy auf und begannen sie mit dem Leben ihrer Schwester zu erpressen, mir ein Atem lähmendes Gift einzuflößen, welches in einem auffälligen silbernen Flakon übergeben wurde.

Einer Unachtsamkeit meinerseits ist es zu verdanken, das Franzy zumindest die Möglichkeit bekam den Versuch zu unternehmen, mir dies Gift zu verabreichen.

Folgend eine kurze Beschreibung der von Franzy genannten Erpresser:

Bernog:
muskulös und groß, abseits seiner Geschlechtsteile … *lächelnd nachsetzend*
hellblaue Augen
Pockennarben
Schwielen an den Händen
Penetranter Geruch nach Pferden

scheint damit gelockt worden zu sein den Lotus zu übernehmen

Torm:
klein und dünn
grüne Augen
raue Stimme

Nana-Marielle - die Schwester:
sehr dunkelhäutig, 15 Jahre alt, klein und zierlich

Franzy:
dunkelhäutige Schönheit, wird den Lotus nicht verlassen und hat Zusammenarbeit versprochen in der Hoffnung ihre Schwester zu retten

Nun folgende Optionen bieten sich uns:
Vor Ablauf der Frist eine entsprechend heiße Spur zu finden, welche in der Befreiung von Nana-Marielle mündet und die Hoffnung bietet zu ergründen, wer wahrhaft hinter dem Attentat steckt.

Sollte sich binnen Frist keine Spur finden lassen, so gedenke ich den Attentätern Genugtuung zu leisten und meine Wenigkeit zumindest für eine Zeit lang dem Tod zu überantworten. Bis sich eine entsprechende Spur offenbart.

Nun wie besprochen bitte ich euch folgende Dinge zu erledigen und die nötige Diskretion walten zu lassen, um das Wissen über den geplanten Anschlag nicht nach außen zu tragen.

Yien ihr solltet dem Schmuckstück und dem Gift nachgehen. Franzy befindet sich oben und ich werde euch gleich nach oben begleiten.

Enian ihr werdet euch in der Nähe des Lotus aufhalten und versuchen herauszufinden ob wir beobachtet werden und etwaigen Gestalten unauffällig folgen.

Keara wie wäre es wenn ihr euch auf die Suche nach einem Reitpferd macht und euch in den hiesigen Stallungen nach einem wie Bernog umschaut.

Noch Fragen oder Vorschläge?“
27.01.2014 06:24:09
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#74730)
Corres.CT
Nach dieser Besprechung geht es in Erwartung eines dunkelhäutigen, eingeschüchterten, jungen Schmuckstücks nach oben.
Es wird nicht gegrüßt. Es wird begutachtet. Welche Arbeit auch darin steckt, sie wird nicht in Frage gestellt und erst recht nicht verändert.

[i]Das Gift[/i] - Nur zwei Worte bohren sich in den Raum.

Die Augen schwenken zu Sid. [i]Habt Ihr es zerlegt? Welche Stoffe erzielen diese Wirklung in dieser Stärke und wo findet man sie? Wer kann es erwerben?[/i]

Ein Moment der Stille. Es ist keine schöne Stille. Man fühlt, dass diese Fragen nicht bis zum Herz vordringen. Es sind Fragen um der Antworten willens ohne dass man sich damit befleckt.
28.01.2014 06:32:48
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#74749)
Corres.CT
Es war wirklich ernüchternd was Sid noch dazu sagen konnte. Der Rest Gift zu wenig um es analysieren zu können. Der Geruch mit Minze überdeckt und auch an dem kunstvoll gearbeiteten Flakon gab es nichts außer einem ihr unbekannten eingeprägten Herstellerzeichen.

Mit dem abgemalten Zeichen führte der erste Weg auch ohne Umwege in die Räume des Handelsregister um zu erfragen zu welchem Meister es gehört.


Der zweite Weg war etwas kniffliger, es galt zu versuchen, ohne viel Aufsehen zu erregen, ein schwaches atemweglähmendes Gift zu erweben.
Dazu suchte sie unabhängig voneinander die drei Herren Alchemisten auf, welche von Sid genannt wurden. Das Gift wurde dabei nun nicht mehr Gift genannt, sondern Mittel und gebraucht wurde es im Lazarett.
Ob vorrätig oder nicht wurden dann neugierig die Fragen dazu gestellt. Welche Pflanzen oder Stoffe man für so etwas verwendet und wo man sie findet. Wo wird sowas noch überall verwendet? Gibt es Verkäufer für diese Mittel? Braucht man zum brauen so ein schönes Labor wie Ihr es hier habt?

Der nächste Weg würde sie dann zu Ainslee führen...
28.01.2014 19:35:52
[Denn dies ist der LOTUS] (#74762)
Kriegerin
Mirhaven. Jemand hatte die Wunden heilen lassen, die diese Stadt einst geschlagen hatte. Es mußte so sein, wie wäre sonst zu erklären, daß eine Tyrannische Lady auszog um die Schwester einer erpressten jungen Frau zu helfen?

Denn mit Elan ging Keara zu allen Stallungen in Mirhaven, die sie kannte. Ihre Worte waren direkt. Sie machte keinen Hehl daraus, wer sie war und was sie war. Zudem waren die tyrannischen Runen an ihre alten Ritterrüstung nicht zu übersehen. Dennoch war sie taktvoll, höflich und respektvoll.

„Ich suche ein Reitpferd und ich kenne mich aus. Gebt mir nur jemanden zu sprechen mit dem es sich ebenso verhält. Ein gewisser Bernog wurde mir empfohlen. Finde ich ihn in Euren Stallungen?“

Bernog. Wenn der Mann wirklich so hieß.

Begleitet wurde die Lady von einem großen Hund, mit einem riesenhaften Kopf, der dicht an ihrer Seite lief. Schritt um Schritt der beiden erfolgte im Einklang. Nur noch eine Hand war gerüstet, die andere lag locker auf dem Fell des Tieres. So hielten sie Verbindung miteinander, begannen mehr und mehr sich ohne Worte zu verstehen.
30.01.2014 09:35:45
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#74795)
winter
Als Sid auf dem Hof der Körners ankam, stand er auf einem recht kleinen eher herunter gekommenem Grundstück. Die Schweine im Pferch waren nicht besonders gut gefüttert und das Heu war unter einem löchrigen Unterstand verstaut worden. Durch eben diese Löcher tropfte nun stetig Wasser, vom letzten Regenschauer vor einer Stunde, auf das Heu hinab. Eine kleine Scheune grenzte an das Haupthaus an. Es roch nach Kuh und Pferdemist. Trat Sid ein so entdeckte er dort ein eher dürres Pferd und eine ebenso mitgenommene Kuh.

Misstrauisch blickt ein kleiner dreckiger Junge zu Sid hinauf als dieser ihn anspricht.

[color=#888800]Nana? Jo gib mal her.. ich gebe es ihr dann.[/color] Geräuschvoll zog er dabei die Nase hoch und ein gieriges Glitzern trat in seinen Blick. Ehe er noch die Hand ausstrecken konnte brüllte eine Frau über den Hof. [color=#444488]Martin.. Lass die Finger davon! Und sie.. verschwinden sie.. das faule Mädchen ist verschwunden.. mit den gesamten Einnahmen des Marktes. Als ob es uns nicht schon schlecht genug gehen würde.. Und der nichtsnutzige Stallbursche ist gleich mit ihr.. Wenn ihr sie seht.. sagt ihnen ich prügel aus ihnen jeden Groschen heraus. Los Martin.. an die Arbeit![/color] Erst als der Junge im Stall verschwunden sah blickte die Frau wieder zu Sid. [color=#444488]Was wollt ihr noch.. sie hat euch wohl die Augen verdreht.. doch hier ist sie nicht mehr.. geht und lasst uns unsere Arbeit tun. Es ist schon genug zu tun was Nana jeden Tag machte.. aber die Arbeit des Stallburschen.. Und dabei hatten wir uns extra einen großen kräftigen ausgesucht.[/color] Sie schüttelte leicht den Kopf, drehte sich um und war schon im Haus verschwunden.
31.01.2014 09:44:28
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#74811)
hannibhaal
„Nun werte Frau ich werde anteilig für das Überbringen des Geldes bezahlt“
Sid lehnte sich entspannt lässig an den Türstock und spielte mit einem Silberling, welchen er zwischen seinen Fingern hin und her tanzen lies.
„Wenn ihr mir helfen könntet, sie zu finden, nun dies würde euch einen Teil des Gewinnes einbringen und den euch entstandenen Schaden ersetzen und Silberstücke stopfen auch Löcher in Unterständen, auf das euer Heu nicht verfault“ Sid zog den Hut ein wenig tiefer in sein Gesicht und deutete nach außen zu dem löchrigen Dach, welches das Heu nicht trocken gehalten hatte.

„Beschreibt mir diesen Stallburschen mal ein wenig genauer, hatte er Freunde und wo könnten sie sich jetzt aufhalten?“

Versuchend möglichst genaue Informationen und Hinweise über den derzeitigen Verbleib der Beiden und eine eventuelle Verbindung zu jenem Torm herzustellen, würden im Laufe des Gesprächs zwei weitere Silbermünzen in Sids Hand wandern.
05.02.2014 20:31:16
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#74953)
winter
Bei einem kleinen Stall, eigentlich war es eher ein Schuppen, nickte der Stallbursche.

[color=#888800]Bernog.. klar den kenn ich. Er verkauft aber keine Pferde mehr in der Stadt. Der hat sich in ein Mädel verliebt und macht ihr den Hof. Die arbeitet auf einem Hof kurz vor der Stadt. Aber seht einmal hier.. ich habe ein Pferd das voll im Blute steht.. kein anderes wird euch schneller nach Hohenbrunn bringen können.. Allerdings wenn ich mir eure Rüstung so ansehe.. dann braucht ihr eher etwas schweres.. ein Tier das diesen Berg an Metall tragen kann.[/color]

Mit diesen Worten zeigte er auf ein Pferd, welches seine besten Tage schon lange hinter sich haben musste.



Im Handelsregister konnte man Yien nur so viel sagen:
Es handelt sich dabei um kein Zeichen das bisher schon in Mirhaven bekannt war. Ob jenes vom weit entfernten Festland oder aus einer anderen Siedlung der Insel stammte war nicht eindeutig zu klären.

((bezüglich der Alchemisten bräuchte ich noch Informationen wohin genau sie gegangen ist Corres))
05.02.2014 20:38:05
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#74954)
winter
Die Frau musterte Sid einige Momente.[color=#444488] Ich denke er hat sich das Mädchen geschnappt und ist verschwunden. Wahrscheinlich haben sie sich Alkohol gekauft von unseren Münzen. Der Bursche war auch noch nicht lange hier bei uns.. Er war groß, kräftig und wirkte ein wenig dümmlich... Ach so wie ein Stallbursche in seinem Alter eben ist. Blaue Augen hatte er. Trübe blaue Augen... Wo er jetzt ist.. kann ich euch beim besten willen nicht sagen. Wenn ich ehrlich sein soll.. bin ich auch froh das er weg ist.. Und nun gebt mir Münzen oder lasst mich in Ruhe, wenn mein Mann heim kommt will er etwas warmes in den Magen.
[/color]
06.02.2014 17:23:35
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#74983)
hannibhaal
Ihren Worten lauschend und mit den drei Silberlingen spielend, warf er schlussendlich alle drei in die Luft, zwei fing er im Flug gekonnt mit seiner linken und rechten Hand auf, während er die letzte Silbermünze mit seiner Fußspitze auffing. Diese Münze ein wenig balancierend, warf er sie der Bäuerin in einem hohen Bogen zu.

„Fällt euch noch etwas ein oder taucht einer der beiden auf, so hinterlasst im Drachen eine Nachricht für Leonardo, dann gibt’s noch ein paar Münzen“

Sich zum Gruße an den Hut tippend verließ Sid schnellen Schrittes den Hof der Körners, kurz stehen bleibend und nach dem Jungen Ausschau haltend und ihm noch freundlich zuwinkend.
08.02.2014 20:23:42
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#75044)
Kriegerin
Es war deutlich zu sehen, daß der Lady, das Pferd, daß der Mann ihr zum Verkauf anpries gefiel. Ein Pferd, daß voll im Blute steht. Ein junges Tier, das sie noch ausbilden konnte. Keins würde sie schneller nach Hohenbrunn bringen können? Ein Rennpferd! Voll im Blut… Ein Vollblut! Im Halbdunkel des Schuppens kaum zu erkennen, doch Keara entschied sich innerhalb von Augenblicken. Alles andere war für einen Moment vergessen.

„Ich kaufe, das Pferd, dass voll im Blute steht.“

Ohne auf eine Summe zu warten, oder auch nur irgendeine andere Gepflogenheit des Handels zu zeigen oder zu erkennen, wenn ihr gegenüber eine machen würde, reichte sie ihm den ganzen vollen Beutel Gold den sie von Sid bekommen hatte. Das er das viele Gold eigentlich für das Lockern von Zungen bestimmt hatte, war für sie in dem Moment ohne Belang. Er hatte es ihr gegeben. Zudem hatte sie eh nicht ganz den Zusammenhang verstanden. Und er bekam Bernog. „Und beschreibt mir den Weg zu dem Hof auf dem Bernog nun arbeitet,“ fügte sie hinzu. Und während sie schon strahlend zu ihrem Vollblut – (Kriegerin bittet, daß Keara im Halbdunkel eine braune Stute mit schwarzer Mähne zu erkennt) – trat vergaß sie dennoch nicht leise Worte hinzuzufügen, die ihn wissen lassen würde, daß sie ihn wiederfinden würde, wenn er SEINE Zeichen auf ihrer Rüstung angelogen hätte.
11.02.2014 16:15:36
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#75140)
winter
Die Münzen wurden angenommen, der Weg zu einem kleinen Hof beschrieben der nicht weit weg von der Stadt liegen sollte. Und als Keara sich dem Tier zudrehte, war der Mann auch schon hinter einer der Türen verschwunden.

Das Pferd das Keara aus dem Stall führte, mochte zwar voll im Blute stehen, jedoch ließ es sich sobald es in der Sonne stand nicht halten. Es bäumte sich auf wirbelte mit seinen Hufen in der Luft, Immer und immer wieder sausten jene direkt an Kearas Gesicht vorbei. Schließlich begann es zu bocken, es keilte aus und traf die Frau in ihrer Schweren Rüstung. Genau in diesem Moment des Schmerzes, riss es mit all seiner Gewalt am Strick. Es war nicht möglich jenen länger zu halten und so war das nächste was Keara sah, der Schweif des Tieres der um eine Ecke flatterte. Die Hufe Klapperten auf der Straße. So rasch wie jene sich entfernten, war klar.. der Händler hatte nicht gelogen. Das Pferd war schnell. Und all zu rasch war es schließlich an einigen Passanten vorbei geprescht, welche sich gerade so noch in Sicherheit bringen konnten. Durch das nahe Stadttor, hinaus in die Weite zwischen Mirhaven und Elboria. Das Pferd war verschwunden, ehe Keara dies wohl so recht realisieren konnte.

(sobald ihr die Spur zu dem Hof weiter verfolgt gibts zum Standpunkt nähere Informationen.)


Die Alchemisten die Yien aufsuchten, boten ihr allerlei unterschiedliche Mittel und Tinkturen an. Jedoch war keiner von ihnen in Wirkungsweise un Geruch ähnlich. Als sie sich von dem letzten der drei verabschiedete, sprach dieser recht beiläufig davon, dass sie vielleicht auf der Ascheninsel mehr Erfolg haben könnte. Er hatte dort von einem Alchimisten gehört, der in letzter Zeit des öfteren seine Kundschaft abgeworben hatte.
12.02.2014 09:22:52
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#75148)
Corres.CT
Noch immer den Gestank der verschiedenen Flüssigkeiten in der Nase, stapfte Yien leicht benebelt die Treppen zur Bibliothek herunter. Dort versuchte gerade in diesem Moment der Söldner Enian irgendwelche Schriftrollen zu erwerben.
Na egal, er kam gerade recht um ihr auf Valvec den Rücken zu decken.
Etwas überrascht schien er doch, als er nach Zeit und Ort fragte. Aber ein Problem schien es für ihn nicht zu sein, auch sofort abzureisen. Auch dem Fährmann war es ganz recht, dass er für ein fast leeres Boot, die volle Bezahlung erhielt und dafür lediglich sofort ablegen musste.

In Valvec angekommen, würde man sich den dort üblichen Ankunftsprozeduren unterziehen und dann ohne Umweg den genannten Alchemisten suchen.
15.02.2014 20:49:00
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#75188)
Kriegerin
Mit dem frischen Schmerz der Pferdehufe und der Tatsache ins Auge blickend ihre neuste Erwerbung erst viel später genau anschauen zu können, machte Keara sich auf dem Weg zum Lotus um dem Stadtrat Seymoore aufzusuchen. Absurderweise war die Lady irgendwie auch ein bißchen stolz auf ihr davon stiebendes Rennpferd. Andersrum bliebt ihr nun nur langwierige Weg des Suchens.

Anschläge an den wichtigsten Stellen der Insel sollten ihr diesmal helfen.

Doch zunächst zog sie sich zurück um in einem Moment, wo nur vier Augen untereinander allein waren, dem Herrn Seymoore mitzuteilen, was sie wußte."

"Ich habe ein Rennpferd gekauft und ich kenne den Weg zu dem Hof vor der Stadt, wo der von Euch besagte Bernog arbeitet. Sicher wollt Ihr mich begleiten?"

[quote]Gerne IG weiter[/quote]
18.02.2014 18:17:47
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#75220)
hannibhaal
Sid war abseits seiner prunkvollen Kleidung in die schlichte Gewandung eines Reisenden gehüllt und blickte sie einige Augenblicke länger als üblich ohne einen Wimpernschlag an und sprach danach leise sprechend sich zur ihr hinüberbeugend.

„Nun dieser Weg wurde bereits von mir beschritten. Wie es scheint war jener Bernog ein Stallbursche am Hof der Körners. Meinen Informationen folgend hatte er ein Verhältnis mit jener scheinbar entführten Nana-Marielle und beide sind in Einvernehmen vom Hofe verschwunden.
Diese Spur ist so kalt wie die Darmwinde eines Frostriesen zu Winterrache, wenngleich die ganze Sache noch übler zum Himmel stinkt.

Wäre nicht dies starke Gift und die wertvolle Phiole, so hätte ich gemeint es wäre das Treiben eines verliebten Pärchens gewesen, das durch Erpressung an ein wenig Gold kommen wollte. Seltsam nur, dass dieser Bernog auch die ältere Schwester fickte. Seltsam und faszinierend zugleich … Lügen in Lügen verpackt… doch wo ist die Wahrheit… “

Leicht schmunzelnd über seinen letzten Satz nachdenkend greift er nach seinem Weinglas.
24.02.2014 14:27:06
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#75371)
Kriegerin
(Mittelteil und Ende der Szene IG ausgespielt)
06.03.2014 08:55:20
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#75571)
winter
Als Yien in Valvec ankam, wurde sie dort wie jeder andere Reisende kontrolliert. Jedoch schien es ihr bei jedem Schritt, als würde sie jemand beobachten. Diesen bestimmten Alchimisten zu finden, stellte sich als schwieriger heraus wie sie vielleicht gedacht hatte. Sie verbrachte Stunden in der Stadt, wurde einmal in die Katakomben geschickt, dann wieder in die Oberstadt und von jener in die Unterstadt. Am Ende fand sie ihn schließlich doch in den Katakomben. In einer abgelegenen Ecke. Das Haus von außen eher baufällig. Als sie jedoch eintrat und den ersten Raum hinter sich gelassen hatte, welcher mit einer schweren Metalltüre den Raum davor und alles dahinter abtrennte, empfing sie ein durch und durch edel eingerichteter Flur. Von jenem gingen mehrere Türen ab. In einen der Räume wurde sie schließlich von einer jungen Halbborkin gebeten. Jene hatte recht starke Menschliche Züge, doch war es noch immer deutlich zu sehen, welches Blut sich bei ihr eingemischt hatte.

Nun saß Yien dort in einem ebenso gut eingerichteten Raum und wartete. Nach einer gefühlten Ewigkeit, konnte sie schlurfende Schritte auf dem Flur hören, welche sich der Türe zu ihrem Raum näherten. Die Türe ging auf und, sie musste wenn sie sehen wollte wer dort stand schon den Hals verdrehen. In der Türe stand eine merkwürdige Gestalt. Es wirkte als würde sie leicht gebeugt dort stehen und einen großen Buckel haben. In der Hand trug sie eine Laterne die sehr helles Licht verstrahlte, so das Yien, die bisher in einem ehr schummrig beleuchteten Raum saß nicht viel mehr als die Konturen erkennen konnte.

((hier muss ich mit Corres etwas abklären dann geht es weiter))


Weit Entfernt im Lotus, saß in diesem Moment Nana, leichenblass auf einem Stuhl. Die Tage vergingen am nächsten Morgen schon würde es soweit sein. Sid hatte nicht wirklich etwas erreicht.. oder doch? Sie wusste es nicht. Jedoch fühlte sie wie eine Schlinge sich um ihren hals zog und sie nicht einmal in der Lage war dagegen etwas zu tun.
16.03.2014 11:52:49
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#75767)
winter
Viele Fragen der Magierin blieben unbeantwortet. Jedoch bekam sie das Gefühl nicht los, als wüsste der Mann mit dem Buckel vor ihr mehr als er bereit war zu sagen. Vielleicht fühlte sie sich aber auch nur komisch, weil die schiefen gelben Zähne bei jedem Wort ihren Blick in den Bann zogen und auch immer wieder ein Übler unangenehmer Geruch sie umschwebte.

Als sie schließlich höfflich wieder aus dem Haus gebracht wurde, wusste sie folgende Dinge von Bornius.
Das Gift war bekannt unter dem Namen vergehende Schönheit, jedoch anscheinend nicht auf der Insel und damit meinte er die gesamte Inselgruppe nicht zu bekommen war. Er hatte jedoch einmal in seiner Jugend als er noch auf dem Festland lebte davon gehört. Das Flakon war ihm anscheinend unbekannt gewesen. (fraglich wie wahr diese Aussage wirklich sein konnte)
Das Gift vertrieb er nicht, da es nicht zu erhalten war.
Sicherlich sei es nicht gerade leicht herzustellen, da einige Bestandteile viel zu Kostbar waren um sie dem Versuch auszusetzen ein Gift daraus herzustellen.
Welche Zutaten jedoch genau enthalten sein sollen, konnte er nicht beantworten. Er vermutete jedoch das ein wichtiger Bestandteil, die Säfte bestimmter Seeungeheuer sein müssten. (und wieder fraglich wie wahr diese Aussage denn sein mag)
Ein Gegengift hätte er nicht im Angebot. Er wünscht den Personen die damit in Kontakt kommen einfach nur Glück.

Mehr wissen konnte Yien nicht mit nach Mirhaven bringen. Sobald sie dort vom Schiff stieg, waren es jedoch nur noch zwei Stunden bis die Frist abgelaufen war.
18.03.2014 18:47:50
Aw: Denn dies ist der LOTUS (#75792)
hannibhaal
Einige Boten waren ausgesandt worden, Vertraute als auch weniger vertrauenswürdige Gehilfen waren angeworben worden, um den kargen Hinweisen nachzugehen.

Des Öfteren hatte sich Sid mit jenen „Verbündeten“ zurückgezogen und kein einziges Mal war in Sids Gesicht, das Gefühl der Überlegenheit, des Sieges oder der Zuversicht zu lesen, soweit es Franzy einschätzen konnte.

Sie war eine Gefangene ohne Fesseln und ob der verstreichenden Zeit rückte die Zeit der Abrechnung immer näher.

Wie üblich saß Sid an der Theke, überblickte den Lotus, während er sich Notizen in seinem Büchlein machte und sich langsam erhob, seine Kleidung zurecht streifte, sich langsam über die Lippen leckte und gen Franzy schlenderte.

„Folgt mir …!“, raunte er ihr leise zu…