03.01.2014 21:38:13 | Das sehr dicke Tier - Der schlafende Zwergenkönig (#74277) |
hannibhaal | Von der Aufregung der schreienden Kinder aufgeschreckt blickt Plumpel den lachenden und kreischenden Kindern nach. „Glaubst du die hab´n was lustiges gefunden Hilde? … Ja das haben se bestimmt, Kinder finden immer lustige Sachen, dass ist so … ja das MUSS so sein … da gibt’s sicher was tolles, wir mögen lustige Sachen … ja … “ Das Schwein Hilde blickte grunzend zu Plumpel und seiner Tonne hoch und blickte ihn erwartungsvoll an. „Du gibst mir Recht Hilde? … Ja? … und du willst spazieren gehen? … ja wir gehen spazieren und finden was lustiges …“ Plumpel stürzt danach unbeholfen von seiner Tonne und klatscht in den Schlamm, den Hilde um die Tonne aufgewühlt hat und greift sich die Leine, welche er der Sau umgelegt hat. Voller Freude grunzend, das Ringelschwänzchen kringelnd hin und her werfend, tappeln Hilde und Plumpel der Schar von Jugendlichen hinterher, sich auf dem Weg beim Besitzer von Hilde noch verabschiedend, wie es Plumpel versprochen hat, wenn er sie ausführen würde. Mit ein wenig Abstand folgen die Beiden der johlenden Kindergruppe, während Plumpel einen ausufernden Monolog über die Beschaffenheit von elfischen Toiletten und deren Funktionsweise hielt. Dem Flusslauf folgend und immer wieder mal halt machend, wenn Hilde ihren Rüssel etwas tiefer in die Erde stecken wollte, setzte das Johlen und Lachen der Kinder plötzlich aus und einer längeren Pause folgte das aufgeregte und entsetzte hohe Quicken und Schreien der Meute, das sich nun schnell näherte. „Toter, Monster, Gestank, Iiieeehhh, grauslich“ Diese Worte nutzten die verstörten Kinder, während sie eilends das Weite suchten und wieder Richtung Hohenbrunn eilten. „Hilde, das is was fürn Plumpel und ne Hilde … du hast doch eh keine Angst oder?“, sich selbst Mut zusprechend folgten sie weiter dem Fluss, während Plumpel einen mehr oder weniger stabilen Ast vom Flussufer aufhob um sich gegen etwaige Gefahren schützen zu können. Einen leicht fauligen Geruch einatmend rotzt Plumpel nochmals auf den Boden und nähert sich einem Baumstumpf und dem Etwas, welches dort am Ufer liegt. Sich vorsichtig nähernd mustert er mehrmals unterschiedlich farbige Monokel ins Auge zwängend das Stück Fleisch, das wohl mal ein Zwerg gewesen sein musste und stochert mit seinem Ast daran herum. Nach einer Weile setzt er an … „Ich diagnostiziere anhaltenden tiefen Schlaf verbunden mit ausgeprägter Unsauberkeit … der war schon zu lange im Wasser da schlägt die Haut schon Blasen … dem geht’s nicht gut Hilde, dem müssen wir helfen seine Sachen sicher aufzubewahren, bis er wieder aufwacht, sonst stiehlt einer dem Schlafenden noch etwas… ja wir sind keine Diebe … wir verwahren nur die Sachen, damit sie kein anderer verwahrt … wir sind Verwahrer!“ Ob der ständig verschnupften Nase machte Plumpel der allgegenwärtige Geruch des Todes nicht sonderlich viel aus und er musste Hilde ein paarmal zurückhalten, eine Kostprobe vom Zwergen zu nehmen. Doch nach einer geraumen Zeit hatte er die Habseligkeiten des Zwerges in den beiligenden Rucksack gepackt und kritzelte noch mit seinem Ast die Worte „Plumpel – Finder“ in den Flusssand, ehe er wieder nach Hohenbrunn zurückkehrte. „Wir sind jetzt Verwahrer von den Sachen von nem schlafenden Zwergenkönig Hilde!“ |
04.01.2014 17:48:21 | Aw: Das sehr dicke Tier - Der schlafende Zwergenkönig (#74292) |
Lyvain | Ach Drego stieß auf den Leichnam, aber eher zufällig als er Ton besorgen wollte. Er untersuchte den toten Zwerg kurz und fand so auch Plumpels Nachricht im Sand. So machte er sich dann auch rasch auf den Weg zurück nach Hohenbrunn um die Wachen zu informieren und die Leiche zu bergen. Danach würde er sich dann auch auf die Suche nach jemanden machen der Plumpel heißt. |
04.01.2014 19:23:49 | Aw: Das sehr dicke Tier - Der schlafende Zwergenkönig (#74293) |
hannibhaal | „Plumpel, Plumpel, Plumpel …“ Großvater Fredi saß grübelnd auf der Bank nahe dem Marktplatz und lutschte mit seinem zahnlosem Mund an einem Grashalm. „Wisst ihr da kenne ich eine Geschichte“, wollte er schon ansetzen dem Fragenden einen Monolog seines reichhaltigen Erfahrungsschatzes zu bieten, ohne auf die Frage einzugehen. Mehr als Rettung oder Zufall zog ein kleines Halblingsmädchen, an Drego und blickte mit Kulleraugen zu ihm hoch, die Worte Plumpel und Tonne formten sich auf ihren kindlichen Lippen und sie deutete in Richtung Mühle und dem nahen Schweinestall. Dort stand wahrlich eine umgelegte Tonne und ein Schwein an einer Leine hatte es sich davor grunzend gemütlich gemacht. Mochte dieses Schwein jener Plumpel sein? |