15.12.2013 17:00:11 | [Abgeschlossen] Yuna ist Besiegt (#74017) |
Xiu | "Yuna ist besiegt." Diese Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer auf der Burg als Krom und Jun sie in den Burghof tragen. Jun erwehrt sich aller Fragen und geht direkt zu Rugar oder Pakusch, je nachdem wer von beiden zuerst zu erreichen ist. Mit aneinander gelegten Handflächen verbeugt sie sich. "Bitte erlaubt uns Ihre Leiche im Schrein aufzubarren um sie später Ihrem Wunsch gemäß zu begraben." So Juns Bitte entsprochen wird, würde sie Yuna mit Hilfe Kains reinigen, Ihre Wunden nähen und sie in voller Rüstung und mit Katana in der Hand auf weißem Tuch aufbarren. Nach einem Gebet an die Geister und die Ahnen verlässt Jun den Tempel lässt Ihre eigenen Verletzungen behandeln und zieht sich auf Ihr Zimmer zurück, noch immer nicht bereit zu berichten was genau geschehen ist. [spoiler]Fortsetzung gerne im RP, es gibt einiges zu klären. Wer sich berufen fühlt poste bitte hier.[/spoiler] |
15.12.2013 17:51:23 | Aw: Yuna ist Besiegt (#74019) |
Lyvain | Krom half Jun bei allem und beantwortete die fragen Neugieriger nur schlicht mit "Reden mit jun, es waren ihr Kampf". Nachdem alles getan war, lies auch Krom seine Verletzungen behandeln. Kurioserweise war seine Rüstung, trotz der Wunden an keiner einzigen Stelle beschädigt, außerdem war es ziemlich auffällig, das er völlig identische Wunden wie Jun trug. |
15.12.2013 20:28:30 | Aw: Yuna ist Besiegt (#74026) |
Mard Aylomen | Merlina war wohl den beiden vorangegangen und hatte einen Stapel aufgesammelter Sachen von Yuna wohl dem ersten besten Wächter in der Feste übergeben. So man sie ansprach wetterte sie nur davon wie leichtfertig manche hier Leben wegwarfen und andere mit Leben anderer umgingen, das sie nicht wussten was ein Leben bedeutet, ach eigentlich sind doch alle nur verrückt.Was immer auch passiert war es machte sie augenscheinlich stinksauer. Kain der Heiler war anscheinend durch Merlina schon vorinformiert wurden. Er wusste wohl schon genau, welche Verletzungen ihn erwartet und was er bei Korn und Jun zu versorgen hatte. |
15.12.2013 20:44:51 | Aw: Yuna ist Besiegt (#74027) |
Kriegerin | [u]Branka Ilmarin:[/u] Still und ohne eine Frage auf den Lippen ging Branka bei der Versorgung der Wunden von Krom und Jun dem Heiler Kain zur Hand. Sie wußte wann sie ihm was anzureichen hatte, tat es geschickt, aber schweigend, wich Blicken ängstlich und scheu aus und war mehr ein hilfreicher Geist, als wirklich in der Wahrnehmung präsent, so sehr hielt sie sich im Hintergrund. Das die Gefangene scheinbar frei herumlief (ooc: wenn ich nichts falsch verstanden habe), schien sie mehr als nur zu besorgen. |
15.12.2013 21:27:36 | Aw: Yuna ist Besiegt (#74031) |
Xiu | Jun verbeugt sich höflich gen Kain und Branca, schweigt jedoch. Beim lösen der blutdurchtränkten Verbände würden sie feststellen das Juns Wunden nahezu vollständig verschwunden sind, was bleibt ist die Präsenz starker Magie in Ihrem Körper, einige Narben und ein unerklärliches Hinken Juns linken Beines. [spoiler]Mächtiger Trank vollständige Genesung und Heilung[/spoiler] |
15.12.2013 22:24:38 | Aw: Yuna ist Besiegt (#74032) |
Spike de Copris | Der Leichnahm Yunas mag für den zartbesaiteten Betrachter bis zur Aufbereitung ein doch sehr erschreckendes Bild abgeben. Die Wunden sind fatal, besonders der linke Arm. Ein Hieb von Juns gezackter Klinge hatte ihn zur Eröffnung des Schlagabtauschs fast völlig abgetrennt. Dennoch hatte der blanke Hass die Berserkerin weiter kämpfen lassen, bis zum Tode - nach dem Vorbild Urogs. Schon vollends entkräftet, hatte sie doch neue Anläufe unternommen, Jun und sogar Krom mit ins Jenseits zu nehmen. Aber schließlich wich auch der letzte Lebensfunken, das finale Feuer aus ihr. Yuna starb. Und damit auch all' die Ängste, all' die Zweifel, all' der Hass, welche die Samurai in den letzten Jahren immer stärker ergriffen hatten. Sie hatte sich von der bescheidenen Ehefrau zur angehenden Samurai und schließlich besessenen Berserkerin gemausert. Mehr noch, als um Anerkennung im Stamm oder zu Valvec, hatte sie gegen sich selbst kämpfen müssen. Und verloren. Bis Jun sie nun erlöste. Im Tode schaute Yunas Gesicht ganz anders aus. Die Anspannung, die enttäuschte Verbitterung, die überspielte Angst, der verzweifelte Stolz und der entfremdende Hass waren gewichen. Die gezüchtete Bestie im Innern war fort. Und so sah Yuna wieder wie die Frau aus, welche einst ins Haus Shenlou eingezogen war: Freundlich. Dankbar. Bescheiden. Unschuldig. Nach dem sie wieder zusammen geflickt worden war, mochte sie im Tode weitaus sympathischer erscheinen, als zu Lebzeiten. |
17.12.2013 08:43:46 | Aw: Yuna ist Besiegt (#74048) |
Xiu | Juns Wunsch wurde entsprochen. So bot sich bald danach allen Besuchern des Schreins ein "grotekes" Bild. Neben dem Eingang lag die Kriegerin aus Wa aufgebarrt auf weißem Tuch. Neben Ihr eine kleine Feuerschale aus der ein dünner Rauchfaden beständig in die Luft stieg. Yunas Waffe und Rüstung waren repariert, gepflegt und sauber. Wie bei der Bestattung eines verdienten Ordensritter lag Ihr Katana auf Ihrer Brust, fest umschlossen mit Ihren steifen Fingern. Yuna war jedoch keine Ordensritterin, sie diente Valvec, sie war eine erbitterte Feindin der Burg und spukte auf alles was den Rittern heilig war. Jun war das gleich, sie richtete Gebete an die Geister und an die Ahnen; sowohl an Yunas als auch die eigenen. Die Shou bat Yuna anzunehmen wie sie ist und Ihr im Tod die Führung zu geben die sie im Leben nie hatte. Bevor sie den Schrein verließ streute sie Pulver in die Opferschale und verbeugte sich respektvoll vor der Toten und den Ahnen. |
17.12.2013 08:59:28 | Aw: Yuna ist Besiegt (#74049) |
Xiu | Jun betrachtete die Hinterlassenschaften Yunas vor sich auf dem Tisch. Mehr als alles andere viel Ihr ein Schlüssel ins Auge. Schweres Eisen ein langer Bart, Hammer und Amboß formten den Kopf. Solche Schlüssel kennt Jun, besitzt sie doch selbst genau so einen. Yuna besitzt also eine eigene Truhe in Kowals Schmiede in Mirhaven. Die Shou gab 2 Burschen der Burg den Auftrag zur Schmiede zu gehen um Kowal zu berichten, mit der Bitte die Truhe Yunas auszuhändigen. Yunas Hinterlassenschaften sollten an die Hinterbliebenen Ihrer Opfer gehen und genutzt werden um den Schaden den sie angerichtet hat zu lindern. Für eventuelle Schulden Yunas bei Kowal werde sie selbst geradestehen. 3 Tage später wurde Ihr Yunas Truhe gebracht. Sie öffnete diese und legte den Inhalt zu den anderen Dingen die Yuna bei sich trug. Verschiedene Metalle, sogar Mithral- und Arandurbarren, alle Öle die ein Schmied braucht zum härten und pflegen, Beutel mit den verschiedensten Stäuben von teils sehr seltenen Edelsteinen, Bernstein, Königstränen, Halbzeuge für Rüstungen, ein Drachenholzbogen, 2 meisterliche Arandurrapiere, einige Mithralhandschuhe und weiteres Rüstzeug aus Mithral und Arandur lagen vor Ihr. Juns Blick wanderte weiter auf jenes was Yuna bei sich trug. |
19.12.2013 11:38:05 | Aw: Yuna ist Besiegt (#74093) |
Spike de Copris | Yunas Rüstung waren die Gebrauchsspuren trotz aller Mühen der Schmiedin anzusehen. Das geschulte Auge sah schnell die zahlreichen Ausbesserungen. Offensichtlich war die Panzerung generell einmal grund-überholt worden. Aber dennoch. Mit einer Rundumsicht, konnte man sogar noch die geflickte Stelle am Rücken ausmachen, die einst Jun in der Winterache getroffen hatte. Oder die Partie, an der Urog fast die gesamte Frontplatte in Zwei geteilt hatte. In der selben Arena, wo auch Jun die Hüfte Yunas mit einem Hieb zerschnitten hatte. Knapp über diesen Striemen, ist kaum bemerkbar der brachiale Treffer des Eisriesens zu sehen. Auch die Punkte, wo Elfenpfeile -darunter Tinnus- das kompliziert gearbeitete Schichtmetall im Schulterbereich durchschlagen hatten, waren auszumachen. Ebenso die feinen Linien in den mit einer Schiene gestärkten Stiefeln - Zeugnis der Kämpfe mit Katlyn und Jun. Überall weißt die Rüstung noch immer feine Schmauch- und Brandspuren auf. Der Kampf mit Katlyn, der Sieg über Kobol und Merlinas Angriffe hinterließen markante Spuren. Jetzt sind die Augenbrauen extra nachgezeichnet mit schwarzer Kohle, da Juns Zauberei die Haare der Samurai versengten. Der Stoff am rechten Rock ist erneuert, man mag erahnen, dass es noch von dem Tag her rührt, da ein Bär Yuna fast das ganze Bein abriss, während sie mit dem unbekannten Jäger -Davek- rang. Der linke Stoff riecht trotz dutzenden Wasch-Versuchen noch immer muffig, vom Ausflug in die Sturmwasserbucht, als Yuna mit Rashal mehrfach in die abartige Brühe fiel. Selbst der Barbar Karsa hatte vor seinem Tod in der Arena noch eine Hinterlassenschaft gesichert, wie die mäßig ausgebeulte Vertiefung in Brusthöhe verrät. Und insgesamt weist der Panzer zahlreiche Abdrücke von Bissen aller Art auf. Der Kundige mag darunter Gebisse von Worgs, Bären, Spinnen und Wyvern erkennen. Hätte Yuna weiterhin in der Lehre Aelians gestanden, so wäre ihr gewiss das Groß der Wunden erspart geblieben. Wie sie von diesem noch lernte, war es ihr sogar das Einzige Mal gelungen, Jun zu bezwingen - in einem Übungskampf. Aber kaum, dass sie sich von ihrem Meister und ihrer Tante Chiyoko abgewandt hatte, war das Übel endlos geworden. Und trotz Allem, trotz ihrer zunehmend entfremdeten Natur, trotz der zuweilen unhöflichen Wildheit, hatte sich die Bürgerliche als Samurai empfunden. Beweis dessen war das markante, grüne Stirnband Yunas. Es war seit einiger Zeit nicht mehr einfach grüner Stoff. Stattdessen prangte eine Metallscheibe an der Vorderseite. Und darauf zu sehen ist ein schwarzer, sich aufbäumender Pegasus - das Ross des Hauses Stahlberg. In typischer Samurai Manier trug Yuna ihre Insignie also jedem Betrachter vornweg zur Schau. Und gleichsam hält sie nun das Katana fest, einst geschenkt von Raul, doch nun als Gabe aus Kearas Händen - der allein sich Yuna verpflichtete. Es trägt kaum Zierrat, nur die blütenförmige Parierstange und der goldene Knauf, in etwa einen Wolfskopf darstellend, mag auffallen. Doch ihr Gesichtsausdruck im Tod ist nicht der einer eiskalten Samurai. Sondern der einer glücklichen Bürgerlichen. |
20.12.2013 14:58:41 | Aw: Yuna ist Besiegt (#74118) |
Mash | Sogar der abgebrühte Kaine hatte bei Yunas Wunden mit der Stirn gerunzelt. Doch stumm, und allein, hatte er mit Wasser und Tüchern Wunden und Rüstung Yunas von Blut und Schmutz gesäubert. Keine Verwundung sollte verschleiert, kein Riß in der Rüstung verborgen werden. Mehr schien es, als sollten die Schnitte und Risse sie umso deutlicher zieren. Sie machten der unermüdlichen Ausdauer der Kriegerin alle Ehre. Über Tage wurde sie in der Kapelle der Winterwächter aufgebahrt, dort wo morgens das weisse Licht durch die schmalen Fenster fiel und Yunas Haut schneeweiss erschienen liess. Es war zugig und kalt, und die meiste Zeit war der Leichnam allein mit dem sehr schweigsamen Tempeldiener Hagen. Vor allem die älteren Ritter kamen und zollten Yuna ihren Respekt, und ihr Beispiel brachte auch wenige von den jüngeren Winterwächtern dazu, ihnen zu folgen. Wenda fragte Lady Euripida, wie man nur einen Feind eine solche Ehre erweisen könne. Jene antwortete: [i]"Wir alle kämpfen für eine Hoffnung. Mir ist nicht wichtig, welche es war, nur dass sie ihr wichtiger war als ihr Leben. Ich stelle mich nie über meine Feinde; ja, ich beweine ihren Tod als hätten sie zu meinen Liebsten gezählt." [/i] Jeden Tag, zum Sonnenauf- und untergang, schlug die helle silberne Totenglocke der Winterwächter acht mal. Und dann war wieder Frieden, nur Winde aus den Eisschluchten pfiffen unablässig durch die Fenster. |
21.12.2013 19:55:00 | Aw: Yuna ist Besiegt (#74149) |
Spike de Copris | [center][img size=400]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/yunaimleben12xdfczwsm.jpg[/img][/center] |
29.01.2014 15:44:09 | Aw: Yuna ist Besiegt (#74782) |
Xiu | Es war alles getan. Yunas Besitz aus der Schmiedetruhe aufgeteilt, der Schrein im Silberwald gefunden, die Ahnen, Geister und die Tote angemessen gehrt. Was nun fehlt ist die Bestattung Yunas selbst. Die förmliche Erlaubnis von Desmond Pakusch wurde erteilt, auch fanden sich Wächter zum Schutz der Beisetzungsfeier als auch ein Totengräber. Einzig der Golem, welcher Yunas Schrein bewachte könnte ein Problem werden. Jun würde ihn nur ungerne zerstören wollen, um ihn dann durch einen anderen zu ersetzen, vielmehr sollte auch dieser Teil von Yuna erhalten bleiben und nach der Beisetzung weiter Wache halten. Ein Konstrukt aber neue Gedanken zu verleihen, so das es die Trauerfeier selbst nicht angreift, und es ansonsten unbeschädigt zu lassen übersteigt Juns Fähigkeiten bei weitem und ein fähiger Bastler war nicht zu finden. |
31.01.2014 15:00:07 | Aw: Yuna ist Besiegt (#74823) |
Xiu | Es kam wie es kommen musste. Als Jun am Schrein im Silberwald zusammen mit dem Totengräber angekommen war dauerte es nicht lange und Yunas Wächter erkannte die Feindin und griff an. Wulfgar, der Totengräber, war ein kluger Mann - und erstaunlich guter Kletterer - der im Angesicht von 600 Pfund wütendem Metall lieber hoch oben auf einem Baum als tief unten in einem Loch enden wollte. Auch Jun wich zurück, immer gerade so weit wie erforderlich das der Golem ihr folgte. Erst langsam, jeden Schritt rückwärts ertastend, dann in wilder Flucht durch das Buschwerk als der Golem Fahrt aufnahm. Äste knackten bedrohlich unter Juns Gewicht, der Boden federte leicht unter Ihren Füßen. Doch des Golems Prozessorkern war zu langsam, oder möglicherweise auch 600 Pfund zu schwer um solch ein Gewicht rechtzeitig vor der tödlichen Gefahr abzubremsen. Ein Lautes Krachen, aufwierbelndes Laub und als es sich Laub und Staub legten, ein gähnender Schlund von gut 4 Schritt tiefe mit spitzen Zähne im Rachen. Etliche der Stahlstangen waren verbogen, doch einige hielten und durchbohrten des Golems Leib. Aufgespiest und wehrlos. Jun entfernte das "Gedächtnis" (wie sie es wenig fachmännisch ausdrücken würde) des knirschenden Golems, so wie es Tomrik ihr gezeigt hat, und verstaute es sorgfälltig. |