15.12.2013 12:28:24 | Bei den Blutwölfen (#74012) |
Varulfen | Nach ihrem Treffen und dem anschließenden Übungsduell mit Hauptmann Dalfaun, machte sich Abigail auf, die Aufgaben zu erfüllen, die dieser ihr aufgetragen hatte. Aufgaben im Dienst der Garde, denn nun war sie eine Anwärterin der Garde und es war an ihr, sich zu beweisen. Zu beweisen, dass sie den Dienst erfüllen konnte! So führten ihre Schritte sie direkt zu den Barracken zum stellvertretenden Rottenführer der Blutwölfe. Hier sollte sie sich melden und ihren Dienst antreten. |
17.12.2013 17:48:19 | Aw: Bei den Blutwölfen (#74058) |
hannibhaal | Aus dem Teilbereich der Baracke, in welchem die Blutwölfe Unterkunft bezogen hatten, klang das dumpfe grollende Dröhnen eines Kriegsliedes, welches von mehreren Kehlen wieder gegeben und von einer Trommel begleitet wurde. Über dem Eingangsbereich thronte das Rottenbanner der Blutwölfe, ein schwarzes ausgefranstes Banner auf dem ein blutroter Wolf seine Zähne fletschte. Als Abigail den Raum betrat, schlug ihr der scharfe Duft von Tabak, Alkohol und geröstetem Fleisch entgegen. Links und rechts des ausladenden Raumes befanden sich 12 Pritschen, mehrere Waffenständer und Vorratsbereiche und am Ende ein großer Kamin, in dem es aus einem großen Kessel brodelte. Sobald sie den Raum betreten hatte, erfasste sie ein harter Griff an der Schulter und aus dem Augenwinkel nahm sie das aufblitzen von Stahl war. Mit den drei Fingern seiner Linken tippelte Drei-Finger-Pepe auf ihrer Schulter … „Der neue Welpe ist da!“ Mehrere Gesichter wandten sich um und musterten Abigail, jedoch ohne sonderbare Freundlichkeit zu offenbaren. Nach mehreren Augenblicken der unangenehmen Stille erhob sich ein Hork in dessen Körper nur wenig menschliches Blut floss, blickte grinsend zu den rund acht anwesenden Blutwölfen und begann rhythmisch auf den Boden zu stampfen, bis die anderen auch einstimmten und grollend der Schlachtgesang der Blutwölfe die Baracke erfüllte. „Es heult der Blutwolf am frühen Morgen, des Feindes Herz ist erfüllt von Sorgen. Der Wolf blutdürstend nach vorne stürmt, so mancher bei dem Anblick türmt. Es heult der Blutwolf zur Mittagsstund, der Feinde Leiber sind nun wund. Niederhauend, kratzend, beißend, der Wolf mit Lust den Feind zerreißend. Es heult der Blutwolf in dunkler Nacht, der Mond nun blutrot, es ist vollbracht. Der Feind ist Tod sein Leib zerhauen, erfüllt die Fliehenden von großem Grauen. Garagos, oh Garagos, du bist so mächtig und auch so groß. In der Schlacht da stehst du uns bei, die Feinde sind uns einerlei. Vorwärts, vorwärts und noch weiter, wir sind deine grausamen Streiter. Garagos, oh Garagos, die Ehre sei dir beim blutgen Stoß.“ Nach einigen Augenblicken der Ruhe grollte der Hork … „Sucht euch ein freies Bett, teilt Fleisch und Bier mit uns, morgen haben wir Wachdienst am Stadttor! … Welpe …“ |
26.12.2013 11:24:45 | Aw: Bei den Blutwölfen (#74183) |
Varulfen | Abigail starrte fest zurück in die Gesichter, die sie stumm anschauten, bis der Gesang einsetzte und ein schiefes Lächeln auf ihrem Gesicht erschien. Sie wartete geduldig, bis das "Lied" vorbei war und versuchte gleichzeitig, sich so gut sie konnte den Text zu merken. Sicher würde sie es noch brauchen. Nach der Aufforderung der Grünhaut sah sich Abigail nach einer freien Liege um. Dort legte sie ihre Waffen nieder. Den Zahnstocher, das Langschwert und den Schild (Garantiert höchste Qualität, hatte der Händler behauptet. Und trotzdem hatte sie kaum mehr dafür bezahlt als für einen Laib Brot. Der Grund dafür lag auf der Hand, aber Abigail hatte kein Problem mit dem Zustand der Klinge. Wer nicht sofort erschlagen wurde, würde sich wahrscheinlich eine ordentliche Blutvergiftung zuziehen.), den Kurzbogen mit der leicht ausgeleierten Sehne (ebenfalls ein Schnäppchen) und zuletzt wurde natürlich der riesige Zweihänder an die Wand gestellt. Ohne Hast legte sie ihr Gepäck ab und sah sich wieder um zu den Blutwölfen. Sie versuchte sich ein Grinsen zu verkneifen. Hier schien es zuzugehen, wie bei den Tieren. Doch immerhin war das eine interessante Abwechslung zu den steifen Sitten auf der Burg der Lady von Stahlberg. |