29.02.2008 15:54:03 | Aufzeichnungen eines Zweifelnden (#7328) |
Andyneth | Langsam lässt er sich an dem alten Mauerwerk der Stadt nieder und holt ein kleines Buch aus seiner Umhängetasche zusammen mit einer Feder und einem kleinen Tintenfass. Zuerst lehnte Andy seinen Hinterkopf an den kalten Stein und schien einen Moment zu überlegen ehe er die Feder in die Tinte tauchte und langsam auf einer der hintersten Seiten zu schreiben begann. [quote]„Valvec, so nannte man diesen trostlosen Ort hier, die einen bezeichneten ihn als Bastion gegen das Gute auf Amdir, doch wenig sehe ich hiervon. Ein altes Gemäuer das von einem gewissen Lord Infernal geführt wird und seine Soldaten,… die schwarze Garde sind ein Haufen Halborks in Rüstungen und einige Drows wer weiß was sie dazu getrieben hat hier ihren Dienst zu verrichten.“[/quote] Nachdenklich strich er sich bei den letzten Zeilen über die Stirn, und schüttelte bei dem Wort Drows noch einmal ungläubig das Haupt. Dabei lies er seinen Blick mit nachdenklicher Miene über den Platz schweifen, und verharrte bei jedem der zwielichtigen Gestalten hier kurz um sie zu mustern ehe er begann fortzusetzen. [quote]„Das Gemäuer selbst war für meinen Geschmack ein guter Außenposten dennoch fehlte es hier am nötigsten. Es gab weder Tore die es schützten noch eine größere Auswahl an Waren selbst auf dem Marktplatz oder wie es hier hieß Basar. Ebenso war man dazu verdammt außerhalb der Gebäude zu warten bis der Lord mit seinen Widersachern abgerechnet hatte solange blieben Häuser wie die Taverne oder die Schmiede geschlossen. Ebenso trist wie die Aussichten in Valvec selbst im Moment schien derzeit die Natur hier ihre Spielchen zu treiben, die Luft ist schlecht und von der feinen Asche des Vulkans erfüllt, kaum ein Lichtstrahl schafft es die Umgebung zu erhellen und dazu kommt noch der ständige dicke Nebel der in der Luft liegt und nur eine geringe Sichtweite erlaubte.“[/quote] Kurz überflog er die Zeilen noch einmal und klappte das kleine Buch zu wobei er kurz über den Einband strich und es danach behutsam wieder in seine Umhängetasche zusammen mit den restlichen Utensilien packte. |
09.03.2008 00:04:25 | Aw: Aufzeichnungen eines Zweifelnden (#7739) |
Andyneth | Einen neuen Eintrag setzte er mit nachdenklicher Mine in sein Taschenbuch, im Hintergrund hörte er halbherzig die sinnlosen Gespräche einer größeren Ansammlung in Hohenbrunnn. Währenddessen lehnte er mit dem Rucken an einem Baumstamm und tauchte langsam die Feder in das kleine Tintenfass ein. Nur wenige Momente später flog seine Feder förmlich über das Papier. [quote] „Die letzten Tage waren alles andere als einfach für mich, ich pflege zurzeit nur wenige Kontakte zu anderen Leuten und beschäftige mich die meiste Zeit damit über Dinge nachzudenken. Egal ob es nun um geschäftliche Belange ging wie die geringe Entlohnung die mir im Moment die Händler für meine Schmiedeware geben. Persönliche wie die Einsamkeit die sich im Moment wieder als eines der größten Probleme herausstellt, immerhin vermisse ich sie im Moment wirklich sehr.. und wenn ich sie einmal zu Gesicht bekomme ist sie auch bald wieder verschwunden… geschäftlich natürlich…“[/quote] An dieser Stelle scheint wohl ein Satz unkenntlich gemacht worden zu sein bevor ein neuer Textabschnitt beginnt. [quote]„Ebenso bereitet mir derzeit die Kleine zu denken.. der ich geholfen habe in Valvec.. wieso habe ich das getan? Sie vor Kassandra und ihrer Begleiterin zum Schiff gebracht in die Nebellande verschifft und dort den Schamanen dazu gebracht ihr zu helfen. Dazu kamen diese Wahnvorstellungen in denen sie mich Lyron nannte.. vermutlich war das ihr Bruder. Und jetzt erinnert sie sich an gar nichts mehr.. vermutlich ist es ohnehin besser so.“ [/quote] |
02.05.2008 01:52:21 | Aw: Aufzeichnungen eines Zweifelnden (#10171) |
Andyneth | Nach einer kleinen Ewigkeit wendete sich Andyneth wieder seinen eigenen Aufzeichnungen zu. Vieles hatte sich getan, und verändert. Ebenso wie er selbst doch seinen Platz in dieser Welt ist immer noch ein Rätsel. Kurz griff er nach der Kette mit dem kleinen Anhänger und holte sie aus der versteckten Tasche in seiner Kleidung. Im fahlen Mondlicht betrachtete er dabei den kleinen Anhänger der an der Kette leicht hin und her pendelte. Er war wahrlich kein Glaubensfanatiker, nicht einmal ein großer Gläubiger.. und wenn er ehrlich sein sollte wich er manchmal sogar von den Lehren seiner Gottheit ab. Doch so ist es eben. Er legte den Anhänger schließlich zwischen die leeren Seiten seines Buches und nahm Feder und Tinte zur Hand. [quote]„Es scheint so als hätten sich die Götter wahrlich gegen mich verschworen und versuchten mir einen Stein nach dem anderen in den Weg zu legen. Ich dachte früher immer ich könnte mit jeder Hürde fertig werden,.. daran wachsen doch mittlerweile sehe ich ein das ich wohl an den Aufgaben die mir auf Amdir gestellt werden zerbrechen werde. Gerade vor ein paar Stunden passierte der Kleinen die ich wirklich gern habe wieder einmal etwas Schlimmes. Zusammengeschlagen von Räuberpack bestimmt angeheuerte Schläger… Dabei ist wohl das schlimmste das sie mit einem gefälschten Brief in meinem Namen an den Ort dieser Schandtat gelockt wurde. War es Rache an mir? Vielleicht jedenfalls werde ich der Sache nachgehen und den Schuldigen finden.. einen Verdacht habe ich immerhin schon und einen Plan.“[/quote] Dabei legte er den angeblichen Brief von ihm zwischen die Seiten und überflog die wenigen Worte kurz flüchtig. Kopfschüttelnd packte er seine Halskette wieder in die Innentasche seiner Kleidung und klappte das kleine Notizbuch zu das er sofort wieder sorgfältig mit den Schreibutensilien in seinem Rucksack verstaute. |