Zurück zu "Hinsiedlung"

24.02.2008 18:55:10
Horkin und Hinnin (#7184)
Hrunar
Sie sass und beobachtete den Sängerinnenwettstreit zwischen einer Grossen und einer Hork.

Mit der Hork hatte sie vorher schon das Vergnügen gehabt, als diese ihr zum Dank für frisches Wildfleisch ein Lied zum Besten gab.
Rose verzichtete nun das erste Mal in ihrem Leben darauf, sich ihrem Essen zu widmen und steckte beide Zeigefinger tief in die Ohren.
Sie wartete einfach nur darauf, wann die Hork weniger Geifer verspritzte und ihre Lippen schloss, in der Hoffnung, dass Graag, so deren Name, dann ihr Lied beendet hat.
Endlich schien die Luft, nein die Schwingungen, wieder rein zu sein, denn beide, Grosse und Hork wechselten mit den Lippenbewegungen ab. Vorsichtig nahm sie die Finger wieder aus den Ohren und atmete erleichtert auf.
Als Graag sich ihr zuwandt und sie nach Ringen fragte, brachte sie die Hork zum Juweliersladen.
Graag kroch auf allen Vieren ein Teil hinein, war aber wohl so dick, dass sie die Tür nun blockierte und Rose nicht folgen konnte.
Umständlich kroch Graag nun wieder heraus und brummelte, spuckte und geiferte ihre Enttäuschung heraus, dass sie niemanden angetroffen hatte.
Im Laufe dieses Gespräches zeigte sie Rose stolz einen Zettel, den ihr ein Grosser gegeben hatte, mit der Behauptung, damit dürfe sie im Dorf sich frei bewegen und singen.
Rose war entsetzt über zweiteres und dies war auch ihr Antrieb, sich den Zettel zeigen zu lassen.
Graag Ptokk: *sie streckt es rose entgegen, die diverse runen und sdrakonische schriftzeichen zwischen den flecken erkennen kann, zusammen mit einigen mystischen kreisen und merkwürdigen zeichnungen*
Ziemlich verunsichert, da Rose ja wusste, dass nur die Bürgermeisterin solche Erlaubnisse abgeben kann, und überfordert mit den Darstellungen auf dem Zettel, bat, ja, sie bat Graag mit ihr zur Bürgermeisterin zu gehen.
Diese willigte sofort ein und so tippelte Rose vor Graag zum Bürgermeisteramt.
Vor dem Bürgermeisteramt angekommen bat, ja sie bat, Graag, bloss dort nicht zu singen.

Sie betraten, nein Rose betrat und Graag kroch, die gute Stube der Bürgermeisterin, trafen dort jedoch nur auf deren Vertretung Pegrem, der sich gekonnt vorstellte:
Pegrem : ich bin, ääh, frau glockentumrs rechte hand. sie sagt zwar manchmal, dass ich ihre zweite linke hand bin aber, ääh, ja, vertretung, so kann man - mit einschränkungen - sagen
Pegrem : worum geht es denn?

Nachdem Rose Graag ermuntert hatte, ihre Geschichte mit dem Zettel zu erzählen, holte Pegrem per Notruf sofort einen Eliteillusionisten zur Hilfe.
Während beide tuschelten fragte Rose Graag noch ein bisschen mehr über den seltstamen Mann aus, der ihr den Zettel überreicht hatte.
Viel erfuhr sie nicht, doch fielen die Worte: schwach, Kapuze, ungefähr 160 bis 180 fingerhoch, dunkel gekleidet.

Nun wandte sich Pegrem ihnen wieder zu und erfragte ihre Namen, während der Eliteillusionist das Pergament nun ungestört studieren durfte.
Rose ging in Deckung hinter einer Stuhllehne, da sie das Gebaren Graags bei einer Vorstellung schon hinter sich gebracht hatte und wirklich:
Graag Ptokk: graag *zieht laut die nase hoch und spuckt voller freude auf den boden und macht dabei* ptokk

Die Fassungslosigkeit Pegrems und dessen Stimmausbruch liessen Rose fast laut auflachen, doch hielt sie sich in Anbetracht der Stellung Pegrems lieber zurück.

Pegrem : *schaut mit großen augen auf das gerotze und hält sich erschrocken sein taschentuch vor den mund* HÖRT AUF DAMIT, das hier ist kein misthaufen! wenn ihr spucken müßt, dann draußen! *sauer*

Nachdem ein Dienstmädchen die Sauerei beseitigt hatte, erklärte Rose Pegrem, dass eine solche Vorstellung wohl üblich sei bei Graag und bat ihn inständig die Hork einfach Graag zu nennen.
Nach einigem hin und her, das Graag sichtlich auch verlegen machte, wandt sich Pegrem wieder dem Illusionisten zu und erklärte darauf hin, an Graag gewandt:

Pegrem : *räuspert sich* also frau ..... frau ptokk. das schreiben muss ich konfiszieren. es ist eine üble formel darauf, die ungeheuer herbeiruft
Pegrem : ich muss das schreiben behalten, es ist böse
Pegrem : also graag. ich behalten brief. brief böse ist. du gut gemacht, du brief hier abgegeben. ich stolz auf dich
Pegrem : mann der zettel dir gegeben böse war. er betrüger ist

Graag Ptokk: *grunzt* bett rüger? äääh sicher dhas wußte graag natürlich *nickt eifrig und verteiltdabei etwas sabber auf ihrer rüstung*
.
Pegrem : du sollen möglichkeit haben, gold zurück zu bekommen. wenn graag finden 3 leute in hohenbrunnen, die graag gold geben dafür dass graag singen, dann graag singen dürfen
Pegrem : *schaut diplomatisch drein*
Pegrem : *zu rose flüstert* findet sie denn 3 leute, die dafür bezahlen? *grinst*
Rose Fuchshaar: *leise murmelt* Sie bekommt eher Gold dafür, dass sie nicht mehr singt.
Graag Ptokk: dhas laicht, menschen geben graag golt wenn graag aufhören mit singen *nickt wieder schnell und grinst dabei*
Rose Fuchshaar: *lacht schallend auf* Wir sind alle einer Meinung. Das ist herrlich.
Graag Ptokk: dhas schaffen graag
Rose Fuchshaar: *nickt lachend zu Graag hoch* Ich gebe dir als erstes Gold, wenn du nicht mehr singst. Ja?

Graag nahm natürlich, wenn auch etwas irritiert, das Gold an.

Nun komplimentierte Pegrem sie aus dem Bürgermeisteramt und die beiden machten sich auf die Suche nach potentiellen Zuhörern, die Graag singen hörten und ihr danach Gold gaben, wobei die Motivation dahinter schliesslich keine Rolle spielte.