19.08.2013 17:05:58 | [RP] Lernen fürs Leben (#71726) |
Skyrider | Inzwischen war Kim schon eine ganze Zeit auf der Insel und hatte sich in Mirhaven und dort in der Akademie und im Arkanen Orden eingelebt. Sie hatte bei den Mitschülern und Novizen, aber auch bei den Maga und Meistern Freunde gefunden, was für sie eine ganz neue Erfahrung war, denn in Almsraiven waren die meisten der Studierenden um vieles älter als sie gewesen oder immer nur kurz in der Stadt. Auf Reisen hatte Kim zwar auch viele Leute kennengelernt aber meist trennten sich die Wege recht schnell wieder so das keine Freundschaften entstehen konnten. Aber in Mirhaven hatte sie nun wirklich Freunde gefunden, jene die sich für sie einsetzten und auf die sie sich verlassen konnte, ebenso wie diese sich auf sie verlassen konnten. Ihr eigentlicher Mentor und Freund Meister Hendrik hatte vor einiger Zeit die Insel verlassen und war auf Reisen gegangen. Inzwischen hatte Kim ihre Arbeit, die ihr Meister Hendrik aufgegeben hatte, weit voran gebracht und auf Nachfragen bei Meisterin Cosima hatte sie nun auch von ihr die Einwilligung zur Prüfung erhalten und nun saß sie am Pult über ihre Arbeit und schnaufte. Der Beginn war ihr leicht von der Hand gegangen aber inzwischen war sie ins stocken geraten. Mit der Schreibfeder herumspielend saß sie da und starrte Löcher in die Luft. [spoiler] (( ooc: Darf gerne mit dran herum geschrieben werden ;) )) [/spoiler] |
21.08.2013 17:11:01 | [RP] Lernen fürs Leben (#71830) |
Skyrider | Nach dem sie wieder einmal einen Teil ihrer Arbeit beendet hatte, ging sie in den Garten der Akademie. Sie nahm aber alles mit Pergament, Federkiel und Tinte. Denn es konnte ja sein, dass ihr ein guter Einfall kam und sie ihn direkt aufschreiben musste, so konnte sie das direkt tun ohne noch einmal in die Quartiere zu müssen. Als sie dort saß tauchte Maga Malaonys auf und sprach sie an. Er wollte ihr unbedingt zeigen was er neuerdings konnte und so wirkte er direkt im Garten vor der Akademie einen Zauber. Dieser Zauber rief einen weiblichen Luftgeist herbei. Kim schaute entsetzt drein, dieser Schnösel wagte es ein Wesen der Luftebene zu beschwören, einfach so und das schlimmste er war auch noch stolz darauf, dass er sie in den Kampf schickte um ihn zu beschützen. Je mehr Malaonys erzählte um so entsetzter war Kim und was dieser Idiot von Mensch offenbar nicht merkte oder nicht wahr haben wollte, Kims Erbe wurde geweckt. Der sonst so leichte Lufthauch um sie wurde langsam aber sicher zu einem Wind und schließlich immer stärker. Malaonys hatte es geschafft sie binnen einiger Momente aus ihrem sonst so gut an trainierten Gleichgewicht zu bringen. Sie als Luftgenasi verlor gerne schnell mal die Beherrschung, genauso schnell regte sie sich im Allgemeinen wieder ab. Außer ihr Gegenüber veranlasste sie weiterhin innerlich zu kochen und genau das tat dieser unverschämte Malaonys. Denn statt des dabei zu lassen, setzte er noch einen drauf und überlegte laut ob der Luftgeist sie angreifen würde, wenn er sie angriff und ehe Kim ihn aufhalten konnte, hatte er das Luftwesen schon in Stein verwandelt und es war zu Boden gefallen und zerbrochen. Kim überschüttete den Trottel mit wütenden Worten und diese waren alles andere als freundlich, da schien er zu merken, dass er etwas völlig falsch gemacht hatte und wollte es "reparieren" doch als Kim die Teile des Luftgeistes in ihrem Schoss zusammen setzte, löste dieser sich auf. Der Luftgeist war in seine Heimatebene zurück gekehrt und Kim hätte Malaonys am liebsten grün und blau geschlagen. Doch statt dessen nahm sie ihre Sachen und räumte das Feld. Malaonys beteuerte immer wieder das er falsch gehandelt habe und das es ihm Leid tue, aber Kim wollte einfach nur noch weg. Doch dann fiel ihr etwas ein. In ihrer Wut schmiss sie ihm an den Kopf das Katlyn sicher nicht so freundlich mit ihm umgehen würde. Auf nachfragen sagte sie ihm nur, dass Katlyn ihn suchen würde und ob er in den letzten Tagen den Zauber schon einmal angewendet hatte. Als er antwortet das dem nicht so sei, war sich Kim nicht 100% sicher, ob Malaonys die Wahrheit sagte, aber Katlyn würde es schon aus ihm heraus kitzeln. Nach dem sie ihre Sachen ins Quartier gebracht hatte, beschloss die einen Rundgang durch Mirhaven zu machen und Malaoys lief ihr nach, er sagte, er wollte in den Hafen einen Trinken. Kim konnte nicht einmal ansatzweise verstehen warum er das im Hafen tun wollte, doch als sie in Richtung des Nordteils abbog, ging Malaonys in eine andere Richtung und Kim blieb nur Kopf schüttelnd zurück und setzte ihren Weg fort. Später in der Akademie konnte sie endlich weiter an ihrer Arbeit schreiben, aber sie würde mit Meisterin Cosima über Malaonys sprechen, dieses Verhalten fiel auf die Akademie zurück und das war sicher nicht wünschenswert. |
24.08.2013 13:38:35 | [RP] Lernen fürs Leben (#71916) |
Skyrider | Wo hatte ihr Temperament sie nur wieder hingebracht? Jam folgt stocksauer um sie herum und beschimpfte sie, so weit möglich, in seiner eigenen Sprache. Doch eigentlich hätte Jam das nicht tun müssen, denn Kim war ebenso sauer auf sich selbst und raufte sich wieder und wieder die Haare, aber es half nichts. Warum hatte sie das gesagt? Warum nur? Sie wusste doch gar nicht ob Malaonys es gewesen war und wenn nicht? Katlyn suchte ihn auf jeden Fall, doch umbringen? Nein, sicher würde sie ihn angehen, aber umbringen, nein, Katlyn doch nicht, oder vielleicht doch? Aber Katlyn war in jedem Fall sauer auf Kim, weil sie Malaonys vor gewarnt hatte und er sich nun verkriechen würde. Es kam so gar noch besser, Malaonys rannte direkt zur einzig Momentan verfügbaren Meisterin und erzählte ihr, dass Katlyn offenbar hinter ihm her sei, aber er gar nicht wüsste warum. Natürlich sagte er ihr auch, dass Kim ihm das erzählt hatte und kurz um, stellte Meisterin Cosima den Maga Malaonys unter Beobachtung und er durfte zu seinem und zum Schutz von Katlyn die Akademie nicht ohne Begleitung verlassen. Als Jam das hörte, haute er sie mit der Faust in die Hand: "Richtig so, dann weiß er mal wie es mir geht.. pfft.." Jam war was sein Zwangsaufenthalt in der Akademie betraf ziemlich angesäuert. Seit er gehört hatte, dass Kim beim Fürsten um eine Erlaubnis gebeten hatte, damit Jam mit Kim in die Stadt gehen durfte, doch der Fürst lehnte dies ab, mit der Begründung, dass dann ja alle die einen Vertrauten oder Gefährten haben, eine Sondererlaubnis wollten. Jam war im Arbeitsraum wie ein Flummi hin und her geflogen: "Was glaubt er das ich bin? Ein Wolf, oder ein Mephit? Wieso urteilt er einfach ohne mich überhaupt zu kennen. Ach, er wird eines Tages noch an mich denken... " was auch immer er dann sagte ging verloren, weil irgendwo etwas knallte, ein Experiment wahrscheinlich. Kim hatte Jam beruhigt und nahm ihn inzwischen immer im Rucksack mit, egal wohin sie auch ging. Sie gehörten einfach zusammen! Aber beim Gespräch zwischen Meisterin Cosima, Maga Malaonys und Kim war er nicht dabei gewesen. Doch am Ende entschuldigte sich Kim, bei Malaonys das sie so leicht hin gesagt hatte, dass Katlyn ihn umbringen wollen würde, doch selbst jetzt stieg die Wut in ihr auf, wenn sie an den armen Luftgeist dachte. Also Maga Malaonys die Räumlichkeiten verlassen hatte, hatte Kim den Antrag gestellt, sollte sich herausstellen, dass Maga Malaonys wirklich Katlyn angegriffen hatte, dann sollte er streng bestraft werden und zwar in dem ihm der Titel "Maga" aberkannt würde und er erst wieder beweisen musste, dass er diesen verdient. Nach dem Gespräch war Kim wieder in den Arbeitsraum gegangen, um an ihrer Prüfungsarbeit weiter zu arbeiten. |
29.08.2013 16:54:41 | [RP] Lernen fürs Leben (#72048) |
Skyrider | Endlich war es so weit, endlich war sie fertig, der letzte Satz vollendet und sie legte die Feder zufrieden zur Seite. Sie sah noch einmal über das Pergament auf dem sie fein säuberlich ihre Prüfungsarbeit nieder geschrieben hatte und las sie ein letztes Mal durch. [quote][i][color=#444466] Theoretische Prüfungsarbeit von Kim, Novizin des Arkanen Ordens Thema: Luftmagie und Luftgenasi Über Berührte Genasi gehören zu den Berührten und diese sind so zahlreich an der Zahl und Vielfalt, wie die bekannten Völker Torils selbst und vielleicht reicht ihre Anzahl so gar darüber hinaus. Die Geschichten und Legenden über die Entstehung der Berührten sind vielfältig aber nicht umfangreich. Hier einige Beispiele: In Mulhorand und Unther haben die unsterblichen Gottkönige mit ihren bevorzugten Dienern Nachkommen gezeugt, wodurch Aasimar und Tieflinge entstanden sind. Im Hochwald haben sich böse gesinnte Sonnenelfen mit Sukkubi vermählt und so die Fey'ri erschaffen. In Calimshan haben sich vereinzelt Dschinni und Ifriti mit ihren Sklaven gepaart – die Nachkommen solcher Verbindungen sind Luft- oder Feuergenasi. Die Völker der Berührten haben keine gemeinsame Geschichte. Berührte aus demselben Land und derselben Unterart können jedoch durchaus, verwandt sein oder denselben Vorfahren haben. Über Luftgensai Heimatregion: Calimshan Aussehen: Luftgenasi sehen weitestgehend wie normale Menschen aus, haben aber immer ein oder mehrere Merkmale ihrer elementaren Herkunft. Einige Beispiele für derartige Merkmale wären: (hell)blaue oder hellweiße Haut weiße oder hellblaue Haare leichte Brise, die ihren Körper umweht Haut, die sich kühl anfühlt die Stimme, die über jeden nicht magischen Wind hinweg gehört werden kann plötzliche Bewegungen werden von Windrauschen begleitet Sprache: Die Luftgensai haben keine gemeinsame Sprache, aber die meisten lernen neben der Sprache ihrer Eltern und der Sprache der Heimatregion, Aural. Luftgenasi bevorzugen keinen Beruf. Es gibt unter ihnen alles von aufrechten Paladinen über Nekromanten bis hin zu Klerikern. Viele werden zu Magiern oder Schurken und gleichen ihre Schwächen mit ihren Zaubern und besonderen Fähigkeiten aus. Aufgrund ihrer Natur sind sie allerdings schlechte Barden. Auch gibt es selten Zauberer unter ihnen. Luftgenasi sind flink und haben einen freien Willen. Da sich ihre besonderen Merkmale nur sehr subtil manifestieren, können viele Luftgenasi viele Jahre lang als einfache Menschen gelten. Die Luftgenasi mit offensichtlichen besonderen Merkmalen lernen schnell, diese vor der einfachen Bevölkerung zu verbergen, zumindest bis sie sich selbst ausreichend gut verteidigen und zurückschlagen können. Luftgenasi sind die Nchfahren eines Externaren von der Elementarebene der Luft und eines Menschen. Die meisten Luftgenasi entstammen Blutlinien, die vor mehr als 9000 Jahren von den Elementargeistern begründet wurden, die damals über ein Reich herrschten, an dessen Stelle zu späterer Zeit Calimshan entstehen sollte. Einige sehr wenige Luftgenasi sollen den Sagen nach auch in anderen Teilen Faeruns geboren worden sein und von beschworenen Dschinni abstammen, während andere die Nachfahren eines außergewöhnlich mächtigen Luftmephit-Hexenmeisters sein sollen, der vor vielen hundert Jahren in der Region des Großen Gletschers lebte. Wie viele Luftgenasi die Gottheiten der Luft wie beispielsweise Akadi, Auril und Shaundakul gezeugt haben, ist unbekannt – höchstwahrscheinlich waren es jedoch ausgesprochen wenige. Es gibt Legenden über den Luftgenasi extrem ähnliche Elfen, die angeblich die Nachkommen der Anhänger Aerdrie Faenyas sind, aber wahrscheinlich sind diese Legenden nichts weiter als konfuse Berichte über Sichtungen der Avariel. Die meisten Luftgenasi genießen ihre außergewöhnliche Natur, aber nur die wenigsten versuchen jemals, den Stammvater ihrer Blutlinie zu finden, da die meisten bereits vor sehr langer Zeit vernichtet oder zurück auf die Elementareebene der Luft gebannt wurden. Da die elementaren Blutlinien Calimshans unglaublich alt sind und zahlreiche Vermischungen und Kreuzungen erlebt haben, ist es heute fast unmöglich zu ermitteln, ob zwei Luftgenasi derselben Blutlinie entstammen oder nicht. Daher behandeln Luftgenasi alle anderen Luftgenasi als Verttern, wobei sie sich allerdings meist recht arrogant verhalten und ein starkes Konkurrenzdenken den anderen gegenüber haben. Magie und Wissen der Luftgenasi Die Luftgenasi haben keine für Volk spezifischen Zauber, bevorzugen allerdings Zauber, die mit Elektrizität oder Luft in Verbindung stehen. Über Luftmagie Luftmagie im Allgemeinen befasst sich mit all jenen Zaubern die mit Luft zu tun haben, wie zum Beispiel der Windst0ß. Aber auch Zauber, wie die Kugel des Schalls oder Balagarns Eisenhorn werden von Luftgenasi bevorzugt, da sie indirekt mit Luft zu tun haben. Jene Zauber gehören ganz unterschiedlichen Schulen an, wie z.B. Beschwörung (Kugel des Schalls), Verwandlung (Balagarns Eisenhorn), Hervorrufung (Windst0ß). Diese Zauber werde im Normalfall gewirkt mit Hilfe von Komponenten, Gesten und Worten. Über die Luftmagie eines Genasi Wie genau diese funktioniert ist ein kleines Geheimnis was kein Luftmagier verraten wird. Doch so viel sei verraten. Diese Art der Magie braucht nur dann Komponenten, Gesten und Worte, wenn es ein unerfahrener Genasi ist oder wenn die Magie konzentriert gewirkt wird. Denn wie alles andere funktioniert auch diese Magie am besten Spontan und ist eng mit ihrer Gefühlswelt verknüpft, was bei ihrem manchmal aufbrausenden Temperament nicht immer ohne Folgen bleibt. [/color][/i][/quote] Dann rollte sie das Pergament zusammen und versiegelte das Schriftstück. Noch ehe der Wachs fest war hatte sie ihr Siegel hin eingedrückt, dass eindeutig eine Wolke symbolisierte. Danach legte sie die Schriftrolle ins Fach von Cosima und nun hieß es abwarten. [spoiler](( ooc: Quelle: Buch: Vergessene Reiche, Dungeons & Dragons, Kampagnen-Set und Völker Faeruns [/spoiler] |
06.09.2013 08:43:39 | [RP] Lernen fürs Leben (#72301) |
Skyrider | Sie schüttelte den Kopf, wie um alles in der Welt sollte sich in diesem Chaos jemand auf eine Prüfung vorbereiten? Auf der Suche nach einem stillen Plätzchen war ihr Sara begegnet, kurz darauf hatten es einige Kanalratten geschafft sich Zutritt zur Akademie zu verschaffen, doch statt diese mit einigen gezielten Fußtritten hin auszuwerfen hatte eine panische Magierin die armen Viecher angegriffen und das gleich mit Feuer. Offenbar war ihr jedes Mittel recht gewesen um dieses Viehzeug wieder los zu werden. Kim sah wie das Feuer sich allmählich an der Wand ausbreitete und dabei war die Postfächer zu erklimmen, was bedeutet alle Post die sich darin befand wäre verloren. Kim hatte noch nie ein solch großes und schnell wachsendes Feuer gelöscht, aber sie überlegte nicht lange und entzog dem Raum in dem das Feuer sich befand alle Luft und nahm diese in sich auf. Was bedeutet, auch die Asche die sich in der Luft befand und auch alles andere. Das Feuer erstarb auf der Stelle, sowie Kims Luftwirbel, der immer um sie herum wirbelte, im gleichen Augenblick aufhörte und Kim taumelte, Sara die direkt bei ihr stand fing sie auf ehe sie fallen konnte. Ein Heiler, der auf der Suche nach einem Tranklabor in die Akademie gekommen war half Sara Kim nach draußen an die frische Luft zu bringen. Schon beim ersten Schritt und so zu sagen Luft Austausch wurde klar, warum Kim so schwach war. Denn bei jedem Schritt rieselte feiner Staub von ihr ab. Der Heiler, heilte die Brandwunden und nahm wie es bei den Illmater üblich war einen Teil der Leiden Kims in sich auf, nun war er es der hustet und Kim regte sich auf, denn sie hatte das Feuer nicht gelöscht, damit er krank wurde nur weil er ihr helfen wollte. Später als die Schüler und Novizen den Schaden behoben, sauer machten und aufräumten, bemerkte Kim was sie da getan hatte und das dieses Feuer sie fast das Leben gekostet hätte. Wie mit Sara besprochen, schickte sie der Ordensführung direkt eine Nachricht und sprach auch eine Empfehlung wegen der Ratten aus, denn irgendwo musste es einen Zugang geben durch den sie in die Akademie gekommen waren. Danach legte sie sich in ihr Bett und ruhte ich aus. |
08.09.2013 10:17:54 | [RP] Lernen fürs Leben (#72368) |
Elerina | Am kleinen Hörsaal fand sich ein kleines Schild auf der Tür. [quote] Mündliche Prüfungen! Am morgigen Tag ist daher der kleine Hörsaal belegt. Wir bitten um Ruhe auf den Gängen und danken für euer Verständnis. gez. Cosima Aarveon[/quote] ((Wie besprochen morgen um 19.00. Wer Daumen drücken möchte, kann gern vorbeischauen. ;) )) |
09.09.2013 11:38:12 | [RP] Lernen fürs Leben (#72405) |
Skyrider | Als sie aus der Stadt zurück kommt und den Zettel an der Tür sieht, lässt sie den Kopf hängen. Sie geht hin und nimmt den Zettel ab, faltet ihn und steckt ihn ein. Wenig später sitzt sie im Quartier und schreibt einen Brief an Cosima. [i][color=#4444bb][quote]Werte Meisterin Cosima, ich fürchte ich kann die Prüfung zur Maga nicht antreten. Ich habe eine Verfehlung begangen und dem Ruf der Akademie, der dadurch wahrscheinlich weitreichend geschädigt wird. Mein Aufenthalt hier in Mirhaven neigt sich dem Ende zu. Ich hatte gehofft, wie jedes Mal, dass ich endlich einen Platz habe, an dem ich bleiben kann. In Ruhe lernen und mich auf das Schreiben konzentrieren. Doch wusste ich auch, dass sollte ich eines Tages an jemanden geraten, der mich als Monster sehen will und der mir schaden will, dann wird das geschehen und dies ist geschehen. In einem Augenblick der Schwäche, habe ich die Gabe meines Erbes zu einem Spaß eingesetzt und wollte eine junge Frau in Hohenbrunn am Wasserfall ins Wasser befördern. Dies gelang mir nicht. Ich habe wirklich keine weitere Magie eingesetzt, auch wenn sie etwas anderes behauptet. Ich habe nur die Luft, welche sich um mich befand, vor mir hergeschoben und schließlich zu ihr hin um sie um zu schubsen. Es kam dazu, weil sie im immer weiter provozierte damit das ich nicht "menschlich" sei. Meine Gefühle waren außer Kontrolle, sie wählte Worte wie ich sie wieder und wieder erdulden musste. Bis ich schließlich nicht anders konnte, ich wollte sie mir nur von mir fernhalten, doch das Gegenteil ist passiert. Sie kam auf mich zu und fasste mich nicht gerade sanft am Arm und als ich sagte, dass sie mich los lassen sollte und einem weiteren Wortgefecht, schlug sie mir mit der Hand ins Gesicht. Nach der Ohrfeige verließ ich den Ort des Geschehens. Bei diesem Vorfall war ein neuer Novize zu gegen Gabriel und Rashal, ein Gardist der schwarzen Garde von Valvec. Heute nun, traf ich auf dem Markt eine junge Frau. Ich wollte von ihr nur wissen, woher sie stammt, aber dass hatte sich eigentlich schon erledigt, nach dem sie mich offen anfeindete und sagte das in ihrer Heimat Calimshan die Luftgenasis gehasst werden. Was der Wirklichkeit entspricht in weiten Teilen des Landes. In diese Unterhaltung mischte sich schließlich jede junge Frau ein, die ich im Oberen Vorfall getroffen habe und versuchte das Volk gegen mich aufzustacheln und was soll ich sagen, es gelang. Sie stellte sich als ein Opfer da, das durch Magie geschädigt wurde. Aber ich verspreche bei allen Winden und schwöre bei Akadi dass ich nie vor hatte ihr ernsthaft zu schaden! Aber um weiteren Schaden von euch und der Akademie fern zu haben, werde ich die Insel verlassen. Es tut mir Leid, wenn ich euch enttäuscht haben sollte. Hochachtungsvoll Kim[/quote][/color][/i] Sie pustet den Brief trocken und rollt ihn zusammen, geht unten zu den Fächern und steckt ihn in Cosimas Fach. Danach geht sie in den kleinen Hörsaal, setzt sich auf einen der Stühle und weint leise für sich. |
09.09.2013 12:12:45 | [RP] Lernen fürs Leben (#72410) |
Elerina | Ein junger Schüler huscht durch die ganze Akademie, durchsucht jeden Winkel der Stadt und schließlich findet er sie. Ein etwas 12 Winter alter Hin-Junge, zerrt an ihem Ärmel. [i]"Hey, die Meisterin lässt sich entschuldigen. Sie ist schon in Prüfungen. Du sollst das hier lesen und ja nicht wagen, wegzugehen. Wird schon alles gut... Magst 'nen Keks?"[/i] Egal, was Kim sagt, er wird ihr einen gefüllen Hinkeks in die Hand drücken und einen Brief dazu. [quote]Liebe Kim, hoffentlich baldige Maga Kim.... ich verstehe deinen Schrecken, doch mach dir selbst keine Vorwürfe. Zwar weiß auch ich, wie es ist, wenn man ständig Gefühl und Magie unter Kontrolle halten muss. Doch weiß ich auch, dass schwere Zeiten auf uns zukommen. Es gibt Menschen auf und außerhalb Amdirs, die uns immer wieder aufgrund unserer Abstammung mit Misstrauen und offenen Hass begegnen. Menschen, die uns und damit unsere Gemeinschaft schwächen wollen. Wenn ich dich zur Prüfung nicht zulasse und du die Insel verlässt, geben wir ihnen nur was sie wollen. Auch dich habe ich anders kennengelernt. Du bist stark, du bist klug und du weißt dich zu wehren auf deine Art. Lass dir deinen Mut nicht nehmen und dir keine Zweifel einreden. Meide diese Frau oder ignoriere sie, wenn es sein muss, damit sie dich nicht weiter verunsichern kann. Doch an meinem Bild von dir hat sich nichts geändert. Wir werden zusammen halten, weitermachen wie bisher und wir werden uns gegen jene stellen, die uns so hinterhältig schaden wollen. Du wirst wie vereinbart zur Prüfung erscheinen. Dass wir unter uns sind, dafür werde ich sorgen. Obschon ich weiß, du wirst niemanden enttäuschen, werden wir ganz in Ruhe zuvor reden können, wenn du noch möchtest. Ich freue mich auf dich Selune mit dir Cosima[/quote] |
16.10.2014 10:00:15 | [RP] Lernen fürs Leben (#81846) |
Skyrider | Wie es der Zufall wollte, fiel ihr beim Aufräumen der Brief von Cosima in sie Hände, ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie die Zeilen noch einmal las. Ja, sie war noch immer voller Selbstzweifel, doch inzwischen hatte sie viel dazu gelernt und war durch ihre Prüfung, die sie natürlich zum vereinbarten Zeitpunkt ablegte und mit Auszeichnung bestand, zur Maga aufgestiegen. Doch dann fand sie ein Buch, dass Meister Hendrik ihr gegeben hatte und ihr wurde das Herz schwer. Sie mochte ihn, auf seine ganz eigene Weise hatte er ihr beigebracht, was noch wichtig im Leben war und das Freunde etwas wundervolles und wertvolles waren. Sie vermisste ihn schrecklich. Inzwischen hatte sie mit ihrer Meister Arbeit begonnen. Obwohl sie wusste das die Insel erneut vor riesigen Problem stand, wollte sie einfach nicht von ihrer Arbeit lassen. Sie war zu weit gekommen, als das sie nun aufgeben konnte. Doch sie würde immer erreichbar sein, wenn jemand ihre Hilfe brauchte. |
16.01.2015 23:07:20 | [RP] Lernen fürs Leben (#86947) |
Skyrider | Das Leben ging weiter und Kim saß nach wie vor über ihrer Arbeit um den Meistertitel irgendwann zu bekommen. Immer wieder suchte sie die Bibliothek auf um wieder nach Büchern über Portale zu suchen. Einiges hatte sie damals noch von ihrem Mentor Hendrik erfahren und das Wissen nutze sie nun ebenso, wie das was sie noch aus Bücher und schließlich sich selbst erschließen konnte. Für Maga Thea hatte sie inzwischen einige Aufstellung gemacht, wie sie den Flügel der Magier aus ihrer Sicht sehen würde. Mit welchen Rängen, Privilegien und Pflichten, die einzelnen Ränge ausgestattet sein sollten. Doch irgendwie war es bisher zu keinem Gespräch gekommen zwischen ihnen beiden, so das diese Aufstellung noch immer auf ihren Tisch lag. Aber Kim wusste das die Maga im Moment ganz andere Sorgen hatte, als die einzelnen Flügel des Ordens. Hin und wieder, wenn sie sich ablenken wollte, dann ging sie zum Schreibpult und schrieb wie früher einfach mal in geschwungenen Lettern etwas auf, manchmal so gar den einen oder anderen Zauber. |
10.07.2015 18:10:48 | [RP] Lernen fürs Leben (#94101) |
Skyrider | Einiges war geschehen, sie hatte sich etwas mehr geöffnet, war mehr hinaus gegangen und hatte neue Bewohner von Mirhaven kennengelernt. Doch wann immer sie die Akademie verließ, blieb sie angespannt, denn so wirklich sicher fühlte sie sich nur im Bereich der Akademie oder so gar auf dem Aussichtsturm des Ordens. In Nevilamos einem Feuergenasi sah sie einen gleichgesinnten, einer der in einiger Hinsicht genauso Probleme mit der Bevölkerung hatte wie sie selbst, meist so gar noch eher, da seine feurigen Haare, wie eine Fackel leuchteten. Dann kam der Tag an dem Nevilamos sie zu einem Ausflug überredete und am Strand der Adlerküste entspannte sie sich auch endlich etwas, obwohl sie nicht in den sicheren Mauern der Akademie war. Sie hatte gelernt Nevilamos so weit zu vertrauen. Doch dann tauchten auf einmal drei Gestalten auf, wovon einer kein Mensch war, Kim erkannte einen Ork und als er näher kam so gar einen Grauork. Dann eine Frau, welche sie bisher nie gesehen hatte und am Ende jemand den sie früher oft in der Akademie gesehen hatte - Enian. Sie hatte gehört, dass er Mirhaven wegen eines Gerichtsurteils verlassen hatte, aber näher hatte sie sich nicht darum gekümmert. Nun standen die drei da, Enian kam näher und näher, bis er in Gesprächs nähe stand. Nevilamos wollte sie beschützen und versuchte sich zwischen Enian und sie zu stellen, aber da kam die junge Frau und sprach mit dem Feuergenasi, danach kam der Grauork und die beiden nahmen Nevilamos in ihre Mitte. Kim war mit der ganzen Situation überfordert und doch blieb sie ruhig, sehr ruhig, wie im Auge eines Orkans. Trotz dieser bedrohlich wirkenden Lage, war Enian freundlich zu Kim und sagte ihr, dass er sie gerne mit nach Valvec nehmen würde. Er würde ihr gerne zeigen wollen, dass Valvec nicht so ist, wie andere es darstellen. So gingen die Worte zwischen Kim und Enian hin und her und am Ende ging sie mit ihm, aber auch Nevilamos kam mit. Er allerdings wurde von den anderen beiden "Entführern" mitgenommen. Sie benutzten Portalsteine und so gelangten sie nach Valvec. Die Luftveränderung bemerkte Kim sofort und stellte das Atmen komplett ein. Sie folgte Enian und so wurde sie zu einem Gebäude im Inneren der Stadt gebracht. Enian erzählte ihr, dass es sich hier bei um die Schule von Valvec handeln würde, aber im Moment keine Lehrer zur Verfügung stehen würden, um zu unterrichten. Kim hörte dem Mann zu, doch war sie mehr damit beschäftigt alles neugierig anzusehen. In einem Raum im oberen Stockwerk befand sich das Zimmer des Lehrers und Enian machte ihr den Vorschlag, hier zu bleiben. Sie wäre keine Gefangene, sondern ein Gast von ihm. Nevilamos und die beiden anderen waren auch schon dort. Es war interessant, denn es kam Kim nicht mehr so vor als wenn sie sich nicht leiden konnten. Doch verdrängte sie diesen Gedanken und bat um Beratungszeit mit dem Feuergenasi, der ja unbedingt bei ihr bleiben wollte und so zogen die anderen drei sich in den Eingangsbereich zurück. Nach kurzer Beratung mit Nevilamos entschloss sich Kim dazu, einige Zeit auf Valvec zu bleiben. Enia bat Kim und Nevilamos als Ausgleich ihrer Unterbringung, die Kinder der Stadt, im Lesen, Rechnen und Schreiben zu unterrichten. |
05.09.2015 03:02:41 | Aw: [RP] Lernen fürs Leben (#96651) |
Skyrider | Schnell merkte Kim für sich, dass Valvec nicht ihr Platz war, weshalb sie nach dem Nevilamos ihr eine Abschrift des Aushangs mit dem Verbot den Hafen und Valvec zu besuchen aushändigte, umgehend nach Hohenbrunn abreiste. Nevilamos hatte ihr die Aushänge kopiert, er durfte sich ebenso wie sie frei bewegen wie sie. Allerdings hatte Kim den Eindruck, dass er sich in Valvec viel wohler fühlte als er. Vielleicht auch wegen der Nähe zum Vulkan. Kim wusste es nicht genau, deshalb verließ sie Valvec ohne ihn. Noch von unterwegs schickte Kim einen Brief in die Akademie. Kaum in Hohenbrunn angekommen bekam sie eine Antwort. Nach dieser Antwort, kam es zu einer Reihe von Missverständnissen, die dazu führten, dass Kim am Ende aus dem Orden ausgeschlossen wurde und der Erzmagus Lazarus ihr so gar Hausverbot erteilte. Arbeits- und obdachlos schlief Kim eine Zeit lang in einem kleinen Zelt, welches sie hinter einem Bretterzaun nahe des Theaters aufbaute. Doch die Stadträtin Jocasta und ihr Lebensgefährte Bories erfuhren von dieser Notsituation und gaben Kim eine Starthilfe. Kurz darauf entschloss sich Kim der Advokatenkammer beizutreten und wurde von Cashan als Schülerin angenommen. Im Zuge dessen begann sich Kim mit der Organisation und der Arbeit der Silberwache auseinander zusetzen. Es hatte ja schon einmal das Angebot eines Wächters gegeben, dass Kim Silberwächter werden könnte, aber damals war sie viel zu scheu und viel zu sehr von der Sicherheit der Mauern der Akademie überzeugt. Doch jetzt war sie frei und so wurde aus Maga Kim. Die Rekrutin Kim und Calum Dughall war ihr Gruppenvorgesetzter, der Leutnant der Wache war Rashal Lafalie. Das erstaunliche geschah, Kim fühlte sich, dass allererste Mal seit langem "Zuhause" und angekommen, weshalb ihr die Entscheidung, vor die der Leutnant sie stellte nicht schwer fiel. |
09.10.2015 13:48:09 | Aw: [RP] Lernen fürs Leben (#98996) |
Skyrider | So war sie nun zur Wächterin ernannt worden und lernte nun, was dies bedeutete. Befehlsstrukturen, Wachbuch führen, Diensteinteilungen der Wächter, Berichte verfassen, Akten anlegen - all das und noch viel mehr war nun ihr Alltag in der Wache. Trotzdem arbeitete sie in ihrer Freizeit daran auch in der Magie weiter zu kommen. Zu ihrem Glück war Hendrik zurück von seiner Reise und sie war mehr als Glücklich ihren Mentor und Ziehvater wieder zu sehen. Dieser war erstaunt, wie sehr sich die junge Magierin verändert hatte. Hatte sie doch vorher eher ruhig und geduldig alles auf sich eingehen und über sich ergehen lassen. So war sie nun offener und auch bereit für sich und ihre Überzeugungen einzutreten. Kim war durch die Wache auch mit sich selbst konfrontiert worden. In kürzester Zeit hatte sie erfahren, was es bedeutet Wut, Zorn, Hass, Eifersucht zu empfinden. Aber auch Liebe, Zuneigung und Vertrauen. Sie hatte natürlich gewusst was für Gefühle es gab, doch das alles hatte in ihrem bisherigen Leben keinen wirklichen Stellenwert gehabt, denn in der Akademie Almsraiven in Calimshan wurde sie von anderen getrennt aufgezogen und unterrichtet. Sie war ein Experiment. Das war ihr inzwischen klar und auch das jene Hochmagier und Erzmagier sie als ihr ganz eigenes Projekt angesehen hatten in all den Jahren, die sie seit ihrer frühen Kindheit in der Akademie verbracht hatte. Zu ihrem Glück hatte sie in ihrer Jugend, wegen ihres ungestümen Wesens einige ausgezeichnete Meditationstechniken gelernt und inzwischen konnte sie diese durch die immer wieder aufkommenden und zum Teil unkontrollierten Gefühle, einsetzen, damit sie als Wächterin ihren Dienst in der Stadt leisten konnte und keine Beschwerden kamen. |
25.12.2015 11:52:25 | Aw: [RP] Lernen fürs Leben (#102921) |
Skyrider | Kims Veränderungen waren wohl auch für andere offensichtlich. Sie war offener, ihre Kleidung wurde lockerer zeigte mehr Haut. Ihre Dienst bei der Wache lief ohne weitere Ereignisse ab. Doch die ewige Unruhe und Geräusche in der Wache verhinderten das Kim an den Magietheorien und Zaubern arbeiten konnte, weshalb sie ihren Sold schon die ganze Zeit sparte und schließlich durch das Verkaufen von Zaubern, sich eine Wohnung leisten konnte. Sie fragte Calum und Anshee welche Handwerker ihr geholfen hatten ihre Wohnung einzurichten und diese engagierte sie dann ebenso. So zog sie in die Wohnung über Calum und Anshee. Sie hatte sich ihre Sachen mit der Hilfe einer magischen Scheibe von der Wache zur Wohnung gebracht und langsam wurde es wohnlich. Dann kam das überraschende, Prak vertraute ihr den kleinen Kater Felix an und so zog der kleine Kater bei Kim in der Wohnung ein. Sie ließ ihm einen Weg bauen, wo er hinaus konnte, wenn sie nicht da war oder auch mal Prak in der Wache besuchen konnte. Dieser Zugang war aber so klein, dass nur Felix und Jam diesen Nutzen konnten, außerdem war dieser magisch verborgen. Kim fand immer mehr neue Freunde. Einer war Vintar, der Mann war ihr bei der ersten Begegnung sonderbar erschienen. Doch als sie verstanden hatte, dass Vintar als Partner Männer bevorzugte, war ihr klar geworden, warum er ihr so anders erschien. Die Freundschaft zu Calum und Anshee vertiefte sich durch ihren Einzug ins selbe Haus. Aber auch ihre Beziehungen außerhalb der Wache wurden lockerer und entspannter. Sie hatte nun mit Tiavin und Roan gesprochen und seid dem kam sie mit beiden besser zu recht. Kim hatte so gar festgestellt, dass sie gerne in Roans Nähe war. Bei einem Gespräch mit Vintar, eröffnete sie, dass sie Interesse an ihm hätte, doch Angst vor Zurückweisung hätte. Aber Vintar bestärkte sie darin, auf Roan zu zugehen, sonst würde sie nie wissen, ob er genauso empfand, denn Männer wären da wohl etwas beschränkter als Frauen. Es dauerte eine Zeit und bei Kim stellte sich mehr und mehr der Beschützer-Instinkt für Roan in den Vordergrund und unterschwellig so gar Eifersucht, wie sie zu ihrem eigenen entsetzen feststellen musste. Dann hatte da Alandrina etwas gesagt, was Kim fast das Herz gebrochen hatte, aber da diese keine Namen genannt hatte, musste Kim wissen, auf wen Roan ein Auge geworfen hatte. Nahm ihren ganzen Mut zusammen und warf all ihre Hoffnungen in die Waagschale. Aber Roan eröffnete ihr, dass es eine andere Frau gab und in diesem Moment zersplitterte in ihr etwas in 1000 Teile. Sie spürte einen Schmerz von nie dagewesenem Ausmaß und so verabschiedete sie sich von Roan, was sie gerade noch so mit Anstand hin bekam und eilte die Stufen zu ihrer Wohnung hinauf. Sie warf sich in ihr Bett und schrie ins Kissen, ihr Wind, war so mächtig geworden, der hatte sämtliche Kissen angehoben und wirbelte sie durch die Luft. Felix hatte sich in seine Höhle verkrochen und Jam saß auf dem Schrank und sah zu ihr herunter. Nach einer Weile hatte sie keine Kraft mehr zum Schreien und war vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Als sie aufstand, war es als wäre nie etwas gewesen, doch etwas fiel auf. Kim hatte ihr selbst wieder hinter den hohen, dicken Mauern verborgen. Emotions- und Gefühllos ging sie zur Wache und meldete sich zum Dienst. Als sie auf ihrem Rundgang auf Roan und Meree traf sprach sie mit ihnen. Doch auch in ihrer Stimme, lag kein Gefühl mehr. Kim nahm wahr, dass es Roan traf, wie sie nun war, aber da konnte sie ihm nicht helfen, sie musste nun an sich denken und sich schützen und somit auch andere. |
24.01.2016 18:07:52 | Aw: [RP] Lernen fürs Leben (#104133) |
Skyrider | Einige Zeit hatte Kim gebraucht um ihre Wohnung weiter für sich einzurichten, außerdem hatte sie die Wohnung magisch abgesichert. Erst einmal nur mit Edelsteinen, welche sie täglich neu mit den Zaubern besprechen musste. Doch dann mit Runensteinen, welche Dauerhaft für gewissen Schutz sorgten. So war ihre Wohnung vor Schäden durch Magie, Feuer und Luft, so wie vor Ausspähung und Lausch-Angriffen geschützt. Nach der Zurückweisung von Roan hatte sich Kim hinter ihre emotionslose, kühle Maske zurückgezogen. Doch hatten es recht schnell einige mitbekommen und ihr den Kopf wieder gerade gerückt. Es hat etwas gedauert, aber Kim hatte verstanden, dass sie dadurch nur sich selbst noch mehr Schmerzen zufügen würde. Sie schob alles beiseite und traf sich immer wieder und wieder mit Roan und auch Tiavin. Tiavin zog vorübergehend bei ihr ein, weil sie Schutz vor Dämonen-Schwestern brauchte, die sich an ihr und ihrem Vater Loore rächen wollten. Denn Loore hatte den beiden in der Vergangenheit zwei Mal die Tour vermasselt. Bei den Treffen auf der Terrasse des Silbernen Drachen und auch an anderen Orten, bemerkte Kim, dass Roan meist alleine war und Alva sich oft an anderen Orten, denn nach einiger Zeit fragte Kim Roan einfach und auch ob es ein Problem gäbe und schließlich gestand Roan, dass es ein Problem gäbe, ein Missverständnis und da war Kim ja Spezialistin. Sie gab Roan einen Ratschlag, auch wenn sie sich hinterher ärgerte, weil sie der Frau auch noch half, den Mann zu behalten, denn sie gerne für sich gewonnen hätte. Sie sprach mit einigen vertrauten darüber und so wurde sie sich klar, dass sie den Kampf aufnehmen würde. Sie würde um das Gefühl, dass in ihr entstanden war kämpfen. Denn Roan suchte auch ihre Nähe, warum sollte sie dann diese Nähe nicht zulassen und so kam es, dass sie immer wieder seine Nähe suchte. Und schließlich kam es an den Punkt, wo Roan sich entschied und dann nach einem Gespräch mit Alva auch endlich frei war für sie - für Kim. Seid dem waren sie ein Paar. In der Wache ging es den normalen Gang. Kim hatte sich damit abgefunden, dass sie wohl in Zukunft eine Wache unter vielen sein würde. Doch Kim würde weiterhin daran arbeiten irgendwann dem Erzmagus Lazarus zu erklären und zu beweisen, dass er sie von Beginn an missverstanden und unterschätzt hatte. Sie hatte seinen Zorn wirklich nicht verdient, denn sie wollte wirklich niemals ihn verstimmen. Diese Sache belastete Kim schon ziemlich und beschäftigte sie auch immer wieder. |
19.03.2017 17:09:19 | Aw: [RP] Lernen fürs Leben (#116696) |
Skyrider | Eine Melodie erklingt in der letzten Zeit immer wieder in Kims Wohnung und sie singt dazu. Wer gut hinhört, könnte auch die Worte dazu verstehen. [quote]Ich würd es immer wieder tun Für dich hab ich mein Herz auf Eis gelegt Und die Gefühle tief gefrostet Es gibt nichts mehr was meine Seele wärmt Das ist der Preis den diese Liebe kostet Du sollst nicht glauben ich verlasse dich Und ich bin Schuld an deiner Trauer Ich wünsch nur Eins: Nein bitte hass‘ mich nicht Und denk daran: Kein Glück ist je von Dauer Ich würd es immer wieder tun An deiner Seite Leben trinken An deinem Herzschlag auszuruh‘n Und der Vergangenheit Leb‘ wohl zu winken Ich würd‘ es immer wieder tun Ich würd‘ mein Leben dafür geben Denn was ich bin, bin ich durch dich Ich würd‘ es immer wieder tun Für dich hab ich die Zeit zurück gedreht Um dich vor Eiseskälte zu beschützen So wird mein Traum vom großen Glück verweht Ich hoffe nur es möge dir auch nützen Ich kehr dorthin zurück woher ich kam Vielleicht dass ich zu ihm gehöre Mag sein nun fängt dein neues Leben an Auch wenn ich meins damit zerstören Ich würd es immer wieder tun An deiner Seite Leben trinken An deinem Herzschlag auszuruh‘n Und der Vergangenheit Leb‘ wohl zu winken Ich würd‘ es immer wieder tun Ich würd‘ mein Leben dafür geben Denn was ich bin, bin ich durch dich Ich würd‘ es immer wieder tun Ich hab mein Herz auf Eis gelegt Doch ich vertraue fest darauf Es taut eines Tages wieder auf.... [/quote] [spoiler](Du taust es eines Tages wieder auf)((ooc: Quelle: Peter Maffay - Tabaluga - Es lebe die Freundschaft -Live https://www.youtube.com/watch?v=vYAx_3IFoRU))[/spoiler] |
19.03.2017 20:47:31 | Aw: [RP] Lernen fürs Leben (#116699) |
Skyrider | Es war eine tolle Zeit gewesen, Gefühle zu entdecken und zu erfahren, was Freundschaft ist und was zu Lieben bedeutet. Doch nun, nach all der Zeit hatte sie sich dagegen entschieden. Sie hatte sich davon befreit. Denn sie hatte dem Einhorn genau diese Erinnerung geschenkt. Die Erinnerung, wie sie diese Entdeckungen hier auf Amdir erlebt hatte. Wie sie durch Beobachtungen erst nicht verstehen konnte, wieso der eine für den anderen eintrat und das so gar so weit ging, bis ja, bis in den Tod. Doch dann gab es jene, die ihr zeigten, dass sie ihnen wichtig war und das sie ihre Gesellschaft genossen. Sarah und Kathlyn, sie waren ihre besten Freundinnen und doch trug sie auch so viel Trauer im Herzen, denn beide waren schon Tod, weit vor ihrer Zeit. Trauer, eins der Gefühle das sie zu gerne vergessen würde. Genauso wie Eifersucht oder Neid. Lieber wieder so, wie einst. Nichts fühlen. Nicht wissend, was es bedeutet um Freunde zu bangen. Nicht wissend, warum andere einen meiden. Nicht wissend, warum sie starren und sich mit Glaubensgesten und Verwünschungen hinter dem Rücken beweihräuchern. Jetzt ja jetzt war das alles wieder egal. Sie empfand nichts mehr. Nur noch ihr Wissensdurst war da. So wie einst, als Bücher ihre besten Freunde gewesen waren. Doch etwas war anders, auch wenn sie sich an die Gefühle nicht erinnern konnte. An die Zeit und die Menschen und Begebenheiten konnte sie sich schon erinnern, aber immer wenn Gefühle im Spiel waren – war dort nichts. Wie ein schwarzer Fleck in den Erinnerungen. Doch sie nahm es hin. Versuchte einfach nicht darüber nachzudenken. Denn sie wusste ja, dass sie es so gewollt hatte. Die Fee hatte ihr genommen, was sie gegeben hatte, auch wenn sie sich nicht erinnern konnte, was es gewesen war. Ein neuer Anfang. Hier und jetzt. Das war es und würde es sein. Sie war Kim. Die Luftgenasi, die Magierin aus Mirhaven. Seit dem hörte keiner Kim mehr singen oder auch nur Musik aus ihrer Wohnung. Es war still. |
06.05.2017 13:35:37 | Aw: [RP] Lernen fürs Leben (#118084) |
Skyrider | Die Zeit verging und Kim, die Forscherin in ihr, merkte, dass etwas anders war. Sie konnte es ja nicht greifen oder erfassen, denn immer wenn sie versuchte sich an das zu erinnern, was nicht mehr da war, dann wurde ihr schwarz vor Augen und es war so wie wenn sie ins stockfinstere sehen würde. Da war nichts.... Inzwischen hatte Tiavin ihr gesagt, dass sie mal anderes gewesen sei und das sie anders besser war. Doch Kim konnte sich ja nicht erinnern und deshalb wusste sie nur bedingt, wie Tiavin das meinte. Inzwischen hatte sie ihre Aufzeichnungen, welche sie begonnen hatte, als sie auf der Insel angekommen war, begonnen zu lesen und überprüfte, die Dinge, welche sie dort als Schlussfolgerungen aufgeschrieben hatte. Denn es ging darin oft um Lehrverhältnis, Freundschaft, Beziehungen sämtlicher Art. Ihre Beziehung zu Jam war ebenso abgekühlt, worauf hin Jam es sich erneut zur Aufgabe gemacht hatte, Kim wieder zu zeigen, wie wichtig Freundschaft war. Der kleine Kater Felix, der ja inzwischen gar nicht mehr so klein war. Lies sich von Kims neuer Verhaltensweise gar nicht abschrecken. Sobald Kim sich auf ihrem Sofa niederließ, war er da und kuschelte sich auf ihren Schoss und es dauerte nicht lange bis Kim begann zu streicheln. Also war wohl unterbewusst noch da, was sie verschenkt hatte. Kim hatte die Entscheidung nicht bereut, die Wache verlassen zu haben und die Aufgabe die Novizin Wu Hou in ihre Ausbildung zu unterstützen, war für Kim etwas, dass sie erst einmal vor eine Herausforderung gestellt war, doch Kim stellte sich dieser, auch wenn sie und Wu wahrlich sehr unterschiedlich waren, würden beide am Ende von der Zusammenarbeit profitieren. Außer Wu gab es noch zwei neue Novizen, diesen drein würde sie wohl in einer Unterrichtseinheit etwas über Genasis erzählen, denn offenbar hatten sie zum Teil sehr seltsamen Vorstellungen über sie als Lebewesen und Kim wollte diesen Umstand bereinigen, denn als angehende Magier sollten sie schon über das richtige Wissen verfügen. |