09.07.2013 19:58:16 | Die Expedition ins Unterreich (#70913) |
Xiu | Dieser Gedanke ist alt, so alt das er eigentlich schon tod und vergessen sein müsste. Doch er blieb all die Jahre am Leben, schob sich immer wieder nach vorne ins Gedächtniss, mal leicht und dezent und mal laut und aufdringlich. So ein Moment war als die Schmiedemeisterin das erste mal in Ihrem Leben Arandur verarbeiten durfte und jedes mal wieder, wenn sie die seltenen Gelegenheiten hatte mit diesem Material zu arbeiten. Arandur, das teuerste und beste aller Metalle. Begehrt von Schmieden, Runenmeistern, Juwelieren und Abenteurern aller Colour. Nur wenige besitzen es nur wenigen ist es vergönnt es auch nur einmal in Ihrem Leben zu sehen. Doch jeder wusste warum: Arandurerz gab es nur im Unterreich. So wurde aus dem alten Gedanken eine junge Idee geboren als Ihn Jun bei einem Treffen des Handelshauses offen aussprach. [b]"Gehen wir in diese Unterreichhöhle und holen von dort Arrandur."[/b] Manche Gedanken sollten nie ausgesprochen werden, so ehrwürdig alt sie auch sein mögen, besonders nicht wenn dabei die Worte Unterreich, gehen, wir und dorthin enthalten sind. |
09.07.2013 20:16:44 | Aw: Die Expedition ins Unterreich (#70914) |
Xiu | Jun lernte an diesem Tag das die Bewohner Farüns am liebsten die Worte Wahnsinn und verrückt benutzen wenn sie von "dieser Unterreichhöhle" sprechen. Eigentlich jeder wusste etwas dazu zu sagen obwohl ein jeder auch sofort sicher sagen konnte noch nie zuvor dort gewesen zu sein oder jemanden zu kennen der dort war. Sehr seltsam wie die Shou fand. Also fragte sie weiter, bohrte nach bei jedem der eine Geschichte dazu erzählen konnte (Es konnte wirklich ein jeder und die Shou fragte viele), ging tagelang in der Bibliothek ein und aus, las alles was sie finden konnte zu diesem Thema. Sie lernte in diesen Monaten das diese Höhle keine Höhle ist, sondern ein ganzes Labyrinth aus Höhlen, bewohnt wird von dunklen Elfen, die man aber besser Drow nennen sollte, vor allem wenn Elfen in der Nähe sind, das es dort kein Licht gibt, das alles was dort sonst noch lebt einen sofort frisst oder umbringt, das da nie jemand zurück kommt (liegt vermutlich am vorgenannten). An dieser Stelle hätte die Idee zur Fehlgeburt werden können, aber es zeigte sich das Shou eben doch anders "gestrickt" sind als Fearüner und hervorragende Geburtshelfer für aussichtslose Ideen sind. Tai Li, die kleine, rosafarbene, Kampfmönch war sofort begeistert von der Idee als sie die Chancen auf unversehrte Rückkehr abwog. So war sie geboren, die Idee einer Expedition in die Unerdark. |
09.07.2013 20:50:16 | Aw: Die Expedition ins Unterreich (#70916) |
Xiu | Tatsächlich fanden sich auch weitere Mitglieder des Handelshauses Sternenglanz die, trotz aller Vorbehalte und schrecklichen Geschichten, bereit waren mitzugehen, oder zumindest bei den Vorbereitungen zu helfen. Doch junge Ideen haben es schwer im Leben. Oft landen sie auf dem Friedhof des Vergessens noch bevor sie den ersten Schritt zu gehen vermögen. Monatelang bereitete Jun vor, informierte sich bei Krohan über magische Tränke die helfen, heilen, schützen. Kaufte, sammelte und beschaffte überall Zutaten für eine große Menge dieser Tränke. Später braute Ihr Dante was sie wünschte, was sie brauchten. Monatelang plante sie das beste vorgehen, informierte sich, kundschaftete vorsichtig Telodurs Stollen bis zu jenem Abgrund aus von dem Tai, Sara und Katlyn gesprochen haben. Und dann, sollte es losgehen...doch gab es wieder Zweifel und andere, wichtigere Ereignisse welche es der jungen Idee schwer machten sich durchzusetzen. Die Expedition wurde verschoben, ein um das andere Mal. Es vergingen quälende Monde ohne Aufbruch, Monde in denen weiter vorbereitet, geredet und nachgedacht wurde. Monde in den Jun oft dachte das nichts mehr fehlt und dann doch wieder etwas Ihr Puzzel ergänzte. Heute weis Jun das es gut so war, der Idee Zeit gab erwachsen zu werden. Es ist nun Zeit sie in die Welt zu lassen, Zeit jene die mit wollten und jene die mit sollten zu versammeln. |
10.07.2013 15:09:15 | Aw: Die Expedition ins Unterreich (#70926) |
Xiu | Bevor Jun aber eine Gruppe um sich scharren konnte machte Dante einen Vorschlag. Er bezweifelte das sie ohne Führung eine Chance hatte zurückzukehren und wusste auch jemanden der sie durch die ewige Finsternis führen könnte. Ein Drow, ernüchternd. Dennoch nahm Jun sein Angebot an mit diesem Drow Kontakt herzustellen. Das erste Treffen fand am Leuchtturm statt. In „neutralem“ Gebiet und gut vorbereitet, abgesicherte Fluchtwege neben und hinter sich wissend wartete Jun auf den Drow. Es dauerte bis sich jemand zeigte, nicht der erwartete, aber ein Drow. Nach abwägen aller Optionen und einer längeren Diskussion verschwand dieser wieder und brachte eine weitere Drow mit sich, welche anstelle Dantes Kontaktmannes das Wort ergriff. Jabress war die Anrede die sie wünschte. Sie erzählte Jun das ein verfeindetes Haus das Arandurvorkommen kontrolliert, stimmte Jun zu, dieses Haus auf einen Handel mit Ihr anzusprechen und ebenso, gegen einen Preis, einen Führer zu stellen. Jun war zufrieden wie auch sehr misstrauisch und hegte ernste Bedenken. Nur 2 mal zuvor begegneten Ihr Drows, beide male endete es im Kampf, zudem war einer dieser Drow in Monteros Trupp. Was sie sonst noch wusste war nicht beruhigend, im Gegenteil. All die Geschichten und Warnungen, die Gerüchte um die Zusammenarbeit zwischen Valvec und den Drow, alles schrie geradezu nach Vorsicht und mehrten Ihre moralischen Bedenken mit solcherlei Wesen zusammen zu arbeiten. Einen Zehntag später gab Jabress Antwort. Kein Handel, aber einen Führer in das Unterreich für einen Anteil am Arandur. Was nun fehlte war Vertrauen in Ihren möglichen Führer, aber wie sollte sie ihm vertrauen, wie nur! |
10.07.2013 15:13:31 | Aw: Die Expedition ins Unterreich (#70927) |
Xiu | Thalia wüsste vielleicht Antwort. Sie war die einzige die unter Drow aufwuchs und Juns Vertrauen verdiente. Abermals lenkte Jun das Gespräch auf das Unterreich und dessen Bewohner. Frage um Frage, Antwort auf Antwort, festigte Thalia Juns Meinung zu den Risiken eines Führers. [b]„Wie kann einem Drow vertraut werden?“[/b] [i]„Einem Drow dürft Ihr niemals, nie trauen! Sie benutzen euch solange Ihr nützlich seid, sie sind sogar freundlich zu euch wenn es ihnen nutzt, sobald der Zweck erfüllt ist lassen sie euch fallen.“[/i] Die Shou nickte zustimmend. Thalia sagte was sie bereits wusste, sich nun eingestand und die Konsequenz zog. Der Jabress Angebot kommt nicht in Frage. Außer Thalia waren Yien, Sara, Giovanni, Lina, Anadia anwesend, später kam Katlyn dazu. Es war Zeit die Idee in die Welt zu lassen. Am nächtlichen Strand, abseits aller Hektik und im donnern der Brandung, lauschten sie Jun. Das Jun überhaupt erwog einen Drow mitzunehmen entsetzte zuerst Ihre Zuhörer, erst als alle verstanden das kein Drow die Expedition begleiten würde und kein Drow erfahren sollte wann sie aufbrechen würden und welchen Weg sie einschlagen würden beruhigten sich die Gemüter. Einigen konnte man ansehen wie sie nachdachten, das Vorsicht gegen die Neugierde ankämpfte , Risiko gegen den möglichen Gewinn abgewogen wurde. Als erstes erneuerte Sara Ihre Zusage die sie schon vor so vielen Monaten gab. Auch Giovanni sagte zu, obwohl keine Armee mit 2000 Mann zur Verfügung stand. Thalia bot sich an sie zu begleiten, sie war die einzige welche das Verhalten, Leben und die Sprache der Drow kannte. Katlyn würde Sara nicht alleine gehen lassen und drohte, falls Sara etwas zustoßen sollte. Anadia sagte zu. Lina fürchtete vor allem die Krabbeltiere. Jun war froh dass sie nicht mitkommen wollte, dennoch hatte Lina einige sehr gute Vorschläge, ging als erste sachkundig auf Juns Vorschläge zu Illusionsmagie ein und bot Ihre Hilfe an. Als der Mond bereits unterging verließ Jun das Treffen mit der Bitte alle mögen über den Plan schlafen, sich selbst Gedanken machen und nur mitkommen so sie sicher sind dies auch zu wollen. Jene die nicht mitkommen wollen sind willkommen zu helfen wo sie es vermögen. Und alle sollen schweigen über das was besprochen wurde! ((Einladung an alle die Jun IG angesprochen hat - oder anders ins Bild passen - hier niederzuschreiben was Ihr Char aus seiner Sicht erlebt hat und welche Ideen er einbringt)) |
11.07.2013 06:47:46 | Aw: Die Expedition ins Unterreich (#70941) |
Elerina | Ähnliches sagte aber nicht nur Thal'ia, sondern auch die anderen Anwesenden. [color=#FF3030]"Einem Drow vertrauen sollte man am besten gar nicht!"[/color], platzte Lina heraus. .... [color=#CD5C5C]"Einem Drow vertrauen? Eher kann man Orks baden! Ehe einer von ihnen sich bewiesen hat, wird das Jahre, Jahrzehnte oder Jahrhunderte brauchen.", [/color]gab Anadia etwas von dem Preis, was sie gelernt hatte in ihrer Vergangenheit. [color=#00CD66]"Etwa nach einem Jahrhundert würde ich einem Drow also auch vertrauen.", [/color]meinte Yien. [color=#CD5C5C]"Selbst jene, die vorgeben, Gutes tun zu wollen, freundlich und hilfsbereit sein zu wollen, lügen damit. Drow sind Meister der Täuschung."[/color], nickte Anadia ihr zu. Die Bardin empfahl Jun dringend, nie wieder mit den Drow über das Vorhaben zu reden oder am besten den Kontakt ganz abzubrechen. Sonst würde man sich nur zur Beute für eine Drowjagd machen. Nur dass die Jäger wären und die Oberweltler dann die Gejagten wären. Also schwieg sie natürlich über dsa Gespräch. Denn wie der Zufall es wollte, hatte Sara ihr kurz davor davon erzählt, als es um das handelshaus und Arandur ging, welches Anadia auch suchte für eine Bestellung von Layla. Sie wusste wie gefährlich das Unterreich war, dass Magie bei Drow ebenso alltäglich war wie bei anderen Völkern auf der Oberfläche, sie sich also damit auskennen mochten. Es wäre möglich, dass Drow auch Illusionen durchschauen würden. Wer selbst die Tricks kennt, wird so leicht auch nicht darauf hereinfallen. Das war ihr erster Gedanke. Dannn ging sie weiter zu Möglichkeiten wie Teleport. Teleport war auf Amdir sehr unsicher ob der magischen Annormalien. Zudem musste man den Ort kennen, an den man sich teleportieren wollte. Aber vielleicht war etwas für den Rückweg möglich. Sie musste sich noch einmal genauer erkundigen. Dazu würde sie erst noch einmal mit dem länger auf Amdir ansässigen Abenteurern reden, dann mit Jun. |
11.07.2013 15:52:28 | Aw: Die Expedition ins Unterreich (#70952) |
Giovanni | Die Besprechung an der er auf Bitten der Meisterin der Schmiede teilgenommen hat, nahm einen doch recht interessanten Verlauf. Ihre Absicht wahr es wohl eine leistungsfähige Gruppe in das Unterreich zu führen um dort das äußerst Wertvolle und begehrte Arandur Erz abzubauen. Ein Unterfangen welches seinem pragmatsichen Verständnis durchaus zusagte. Er selbst war noch nie im Unterreich gewesen hatte aber vor wahrhaft beeindruckenden Dingen dort gehört. Aus rein militärischer Sicht betrachtet war dort mit ernsthafter Gegenwehr seitens mächtiger Gegner zu rechnen. So hat es ihn doch etwas verwundert, dass es sich in der Tat nur um eine ausgesuchte Gruppe handeln sollte und um keine Armee oder zumindest kampfstarke Kompanie. Nun gut, es war ihre Expedition und damit oblag es ihr den Plan zu erstellen und die nötigen Kräfte und Mittel zu finden. Die Diskussionen in der Gruppe, die wieder einmal fast nur aus Frauen bestand, begann sich so schnell um magische Fragen des Unterfangens zu drehen. Einerseits verstand er nicht viel von Magie und andererseits wahren diese weiblich dominierten Diskussionen sehr mühsam für ihn. Also beschränkte er sich aufs zuhören. Er hielt für sich fest, dass hierführ offenbar mehere Zauber notwendig wären und er nicht umhin kam sich auch den ein oder anderen davon zu unterwerfen. Ganz wohl war ihm bei der Magie Sache ohnehin nie aber Auftrag war Auftrag, er würde tun was er zu tun im Stande war und was notwendig war. Für sich betrachtet war diese Ansammlung an hübschen Damen an sich schon sehenswert, abermals war die rothaarige Magierin Lina jene, die dabe den großteil seiner Aufmerksamkeit erregte. Einen Tag später kam Jun auf ihn zu und ersucht eihn darum ihn zur Bucht der Pirtaen zu begleiten, da sie dort beabsichtigte Mithral Erz abzubauen. Die Piraten also wieder...er willigte ein, da er zum einen der Schmiedin immer noch zu Diensten verpflichtet war und zum anderen nach wie vor eine persönliche Rechnung mit en Piraten offen hatte. Diese Unternehmen verflief durschaus erfolgreich. Auch wenn ihm der Kamof mit den Piraten die die Erzvorkommen bewachten beträchtliche Mühe bereitete. Irgendwie fühlte er sich Müde und ausgelaugt, so dass er im Kampf nicht ganz so konzentrier und effizent war wie sonst. Auf dem Rückweg eröffnete ihm Jun das dieses kleine Unternehmen auch ein Test für seine Eignung zur Expdition ins Unterreich gewesen sei...nun es stand ihr frei ihn zu testen und ihr Urteil zu fällen. Auch wenn er sich viellicht nicht von seiner besten Seite zeigen konnte.... Einen wirklichen Vorteil hatte der Ausflug zur Piraten Mine aber schon, einen toten Piraten konnte er eine Notiz abnehmen welche ihm bei seinen persönlichen Dingen mit den Piraten durchaus behlflich sein könnte...aber das war zunächst mal seine Angelgenheit. |
26.01.2014 15:38:38 | Aw: Die Expedition ins Unterreich (#74716) |
Xiu | Abermals strichen mehrere Monde ins Land. Planung, Vorbereitung und zahlreiche Diskussionen bestimmten diese Zeit bis schließlich akutere Dinge in den Vordergrund traten. Doch nun galt es sich wieder auf die Expedition zu konzentrieren. Kim war bereit Jun Schriftrollen zu schreiben. Lino Carlson braute eine breite Auswahl nützlicher Tränke für Juns Vorhaben. Am wichtigsten jedoch waren die Konsultationen mit Hendrik. Gemeinsam besprachen sie sich, wägten ab und Hendrik erklärte der Schmiedin mehr zu Magie als sie erhofft hatte. Schließlich schrieb er Ihr eine Nachricht reich an Vorschlägen wie das Gewebe Ihnen helfen kann: [quote]Permanente Illusion: Amulette mit Jade und Lapislazuli an die ein Illusionszauber (Aussehen Drow) und der Zauber "Zungen" (Drowsprache) gebunden wird. Tarnung des Abbauortes: 8 Starke Schallschutzrunen an die der Zauber "Stille" permanent gebunden wird. Zudem hat jede Rune einen Sockel für einen Aventurin. Auf den Edelstein wird ein permanenter Tarnzauber , am besten wohl Höhlenwand, gebunden. Die Runen werden um den Abbauort postiert. Die Zauber werden durch die Runen so gelenkt, dass "Wände" entstehen welche optischen und akustischen Kontakt nach Außen unterbinden, jedoch im Inneren der "Wände" ermöglichen.[/quote] Jun stimmte zu. Damit sollte ein wichtiger Teil der Expedition abgesichert werden können. Abermals suchte sie Hendrik in der Akademie auf. Abermals diskutierten sie die Möglichkeiten und sie waren einig das Hendrik einige Schriftrollen anfertigen wird. Mächtige Steinhaut, Schutz vor Gesinnung, Hellhören und Hellsehen, Herausragende Resistenz und Energieimmunität. Zum Schutz vor Tod empfahl er auf Zepter zurückzugreifen, ebenso für den Zauber Hast und Erweiterte Unsichtbarkeit. Hendrik und Jun einigten sich darauf das er eine größere Menge schreiben wird, Jun ihn dafür mit ausreichend Rohstoffen versorgt. Tags darauf erreichte Jun die Liste aller Materialien die Hendrik benötigt. |