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25.06.2013 13:57:06
Die Ruine auf dem Berg . . . (#70602)
Jurie Kain
. . . liegt still da. Erfüllt von Raben und der unheiligen Präsenz eines höheren Wesens.

Die Nacht war hell erleuchtet, als Ramas Düsterhoff die alten Ruinen betrat. Dieser ort hatte etwas erhebendes, etwas anziehendes, das den schwarzen Priester dorthin zog. Dies war der richtige Ort. Hier würde er es vollziehen können. Die Weihe.

Langsam durchmaß er die Hallen der Ruine und näherste sich dem kalten, steinernen Thron. Zu Füßen dieses Sinnbildes der Macht und Tyrannei würde die Weihe vollzogen werden. Hier würde er die Mächte der Finsternis anrufen und ihren unheilgen Segen erbitten.
Sogsam legt er die beiden Schwerter, die er aus Raúl Monteros Habe nahm zu Füßen des hohen Sitzes der Macht.
Eines der Schwerter schwer und knisternd vor Wut und Bosheit ... die Rache durchzog jeden Centimeter der Klinge Blutdurst lag in ihrem unheiligen Grill.
Die andere Klinge silbern und leicht, jedoch befleckt vom Blut der Toten Elfen. Dieses Schwert war keine Rache, keine Wut ... dieses Schwert deutete mehr von Hass. Die Klinge geschmiedet, um das Volk der Elfen zu verteidigen und zu beschützen wurde aus den Fingern ihrer Krieger gewunden und ihnen durch Haut, Muskeln und Knochen getrieben. Dieses Schwert wurde mit so viel Hass und Abscheu geschwunden, dass noch immer das Blut der gemordeten Elfen an ihm haftete und nichteinmal Wasser es davon befreien konnte.
Dieses Schwert würde nun eine Bestimmung erhalten. Einen Segen und einen Namen.

Neben den Schwertern zu jeweils einem Ende bereitete Ramas einen der beiden Elfenschädel. Beide starrten mit weit aufgerissenen Augen zu den Klingen. Ein Kreis aus 5 Kerzen vollendete den Ritualkreis.

Es war ruhig in der Ruine, nichteinmal die Raben krächzten. Totenstille stand in der Luft und drücke ernieder, während der Vollmond zur mitternächtlichen Stinde schien.

Ruhig erhob Ramas die Stimme zu einer unheiligen Anrufung.
"Im Namen der Mächte der Finsternis rufe ich die Winde der Ebene der Verderbnis und Verzweiflung. Ich Rufe die Mächte der Tyrannei, die Mächte des Hasses und der Finsternis hernieder zu mir. Mögen sie dem EINEN und EINZIGEN Gott bezeugen, welches Werk vollbracht wurde zu seinen Ehren. Mögen sie die Klingen beflügeln, damit der Streiter des EINEN und EINZIGEN Gottes sein Werk in dessen Namen verrichten kann.
Segne diese Klingen im Namen des Hasses, im Namen der Tyrannei und im Namen der Finsternis. Stähle diese Klingen entfache ihr Feuer in deinem Namen, damit dein Wille geschehe.
Im Namen TYRANNOS' mögend diese Klingen ihr Werk verrichten."

Während der Anrufung wurde die Elfenklinge im Blute der Elfenschädel gesalbt. Diese sog das Blut begierig auf und formte es zu einem Teil des Schwertes.
Mehrere Stunden nahm die Zeremonie in Anspruch, in der das Elfenschwert immer wieder in dem Blut der Elfenschädel gesalbt wurde und die Mächte der Finsternis angerufen wurden.

Schlussendlich hob Ramas die Elfenklinge in das Licht, nunmehr schwer von Blut und Hass ... "Diese Klinge soll von nun an bekannt sein als . . . Ironie."

Mit diesen Worten Nahm er beide Schwerter auf. Das Neue und das Erneuerte und begab sich auf den Abstieg nach Valvec...