09.05.2013 14:04:04 | Ein Unglück kommt selten allein (#69999) |
Grauherz | Als Dante an einem Morgen das Lazarett Mirhavens betrat mochte er noch meinen das es ein ganz normaler Tag werden würde. Die Heiler und Heilerinnen begrüßten ihn freundlich, hin und wieder lächelte jemand und die ein oder andere junge Helferin mochte gar verlegen erröten wann immer er vorbei kam. Jene Heiler, die über Nacht das Lazarett gehütet hatten berichteten von nur wenigen Vorkomnissen - normale Schlägereien von Betrunkenen, die ein oder andere bereits versorgte Verletzung. Eine normale Nacht, auf welche sicherlich ein normaler Tag folgen würde. Wie die Stunden vergingen waren seine Heilkünste mehrere Male gefragt. Personen, welcher er von den Strassen und seiner Arbeit her kannte kamen zu ihm mit kleineren Verletzungen - Unfällen, welche aus Unachtsamkeit geschehen waren, beruhigten ihn die Leute mit einem Schmunzeln, scherzten mit ihm. Ein Stolpern in den Straßen. Ein Bier, welches doch zu stark war. Verdorbenes Essen. Allein ein Vorfall war etwas schlimmer. Ein Matrose, mit welchem er bereits mehrmals über das Meer und Schiffe geplaudert hatte, war vom Kai gefallen und dabei fast ertrunken. Es schien als wäre Beshaba an jenem Tag durch die Straßen gewandert. |
09.05.2013 17:48:25 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70001) |
Marenzi | All jene Leute, die er mal mehr und mal weniger gut kannte, versorgte er mit ruhiger Sorgsamkeit und hörte sich ihre Geschichten an. Er trug hier einen Verband auf, gab dort eine Salbe mit, bis er sich in seiner kurzen Mittagspause schließlich stirnrunzelnd an die Wand lehnte und einen Schluck trank. "Von wegen "ruhig", pah..." Er schielte zur Decke des geräumigen Flures und stieß die Luft aus. "Zeit, aufzuwachen, Tymora.", brummelte er. |
18.05.2013 15:43:07 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70103) |
Grauherz | Einige Tage vergingen ohne das etwas geschah. Ob Tymora die Bitte erhört hatte? Oder es war einfach Zufall. Zumindest verliefen Dantes nächste Schichten ruhig und fast schon langweilig. Das einzig aufregende war ein kleiner Junge, dem er den Zahn ziehen mußte. Derweil herrschte große Unruhe in der Schneiderei des Dorfes Hohenbrunn. [i]"Wie kann dies geschehen? Wieso ist dies keinem aufgefallen?"[/i] rief der Lehrmeister empört und schockiert, wie er auf die zerschnittenen und zerrissenen Kleidungsstücke und Felle sah, welche im hinteren Bereich der Schneiderei verteilt lagen. [i]"Ich weiß es nicht. Ich kam heute morgen hierher und fand es so vor!"[/i] verteidigt sich einer seiner Lehrlinge, sich herab neigend um ein zerfetztes Hemd aufzunehmen. Murmelnd betrachtete er es - vielleicht konnte man es noch benutzen - bis er mit einem Male stutzte. Und noch einige andere Kleidungstücke fanden den Weg in seine Hände, welche er ebenso sorgfältig musterte. [i]"Seht nur, Meister. Dieses Zeichen dort. Es ist immer dasselbe."[/i] Murrend neigte sich der Meister zu ihm und nickte sodann. [i]"Ja, das ist ihr Zeichen. Also wurde nur ihre Kleidung zerstört? Wie seltsam."[/i] Und mit Verwunderung sahen beide Halblinge zurück auf das Hemd mit dem Zeichen der Namensweberin Teraluna. |
18.05.2013 16:32:41 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70104) |
Elessa | Teraluna betrat an diesem Morgen mit einem fröhlichen Lächeln die Schneiderei. Sie hatte wieder einige neue Ideen über nacht ausgearbeitet und freute sich darauf, diese an einer schönen neuen Tunika auszuprobieren. Außerdem standen auch die Dinge für die Kleiderschau in der Stadtwache noch aus. Das würde ein tolles Spektakel werden, egal wer gewann. Hoffentlich stolperte sie nicht, wenn sie Laylas Tunika vortrug. "Lliira zum Gruße.", grüßte sie laut in die Schneiderei wie jeden Morgen und wendete sich zu ihrem absolut unaufgeräumten und chaotischen Arbeitsplatz zu, frei nach dem Motto: Wer Ordnung hält ist zu faul zum suchen. Doch mit diesem Chaos hatte sie freilich nicht gerechnet. "Wa ...? Was ist denn hier passiert?" Schockiert sah sie sich um. "Sind ... sind das etwa alles ... meine Sachen?" Traurigkeit ... oder ehr Schock standen ihr ins Gesicht geschrieben. Fast schon sah man die Tränen in ihren Augen funkeln, als sie sich nach einigen zerissenen Stücken bückte. Legte sie doch in jedes Stück besondere Sorgfalt und Liebe und auch einen kleinen Teil von sich selbst. |
18.05.2013 17:01:51 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70105) |
Grauherz | Besorgt ob der aufschimmernden Tränen eilten die beiden Halblinge zu Teraluna und versuchten sie zu trösten, streichelten sie mit kleinen Händen. [i]"Oh oh, bitte nicht weinen, werte Namensweberin. Wir helfen euch aufzuräumen und bestimmt ist es Zufall das nur eure Kleidung zerrissen wurde..Autsch!"[/i] Schmollend wandte der Lehrling den Blick und rieb sich den von seinem Meister geklapsten Hinterkopf. Jener schnaufte und schüttelte den Kopf, etwas von [i]"Unsensibler Holzklotz"[/i] murmelnd. Dann wandte er sich an Teraluna. [i]"Wir haben leider nicht gesehen was geschah. Die Tür ist ja immer geöffnet, deshalb kann ja jeder ein und aus gehen, auch Nachts. Aber vielleicht hat die Wache ja etwas bemerkt. Wir fragen für euch nach."[/i] |
19.05.2013 10:12:23 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70112) |
Elessa | "Danke." teraluna nickte den Halblingen und auch ihrem Lehrmeister dankend zu. "Ich werde .. nun ja, ich werde etwas aufräumen und sehen ... welche Stücke es ... es sind ja alle ... dann muss ich wohl von vorne anfangen." Sie seufzte und bückte sich nach den Stücken um wieder etwas Ordnung zu bringen. Zumindest eine Ordnung ... mit der sie zurecht kam. "Wenn ich fertig bin Meister, dann werde ich auch zu den Wächtern gehen. Hohenbrunn ist ja zum Glück nicht so groß wie Mîrhaven, wenn auch groß genug. Vielleicht hat ja wirklich jemand eine fremde Gestalt gesehen." Dann dachte sie an den komischen Kerl in Rot zurück, der sie immer mal wieder besuchte. In dieser Calimshankluft mit den roten Tüchern vorm Gesicht und den gelben Augen. "Wobei ... ich hbin mir nicht sicher ob wirklich jemand auffallen würde." |
02.06.2013 20:31:13 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70299) |
Grauherz | Stille. Schweigen. Friede. Nichts geschah mehr die Tage, die nach dem "Anschlag" in der Schneiderei folgten. Die Reste, welche nicht mehr gerettet werden konnten, wurden still entsorgt. Die Kleidungstücke, welche reparierbar waren, und die Neu gestalteten, wurden von hilfreichen kleinen Händen in Teralunas Zimmer in der Taverne getragen. Und nichts geschah, auch wenn Teraluna hin und wieder das Gefühl haben mochte beobachtet zu werden. Meist geschah dies wenn sie sich in der Nähe oder innerhalb anderer Personen befand. Niemals wenn sie alleine war. Vielleicht täuschte sie sich auch nur ? ...... Dante derweil bekam eine Puppe zugesandt, eingewickelt in einen Fetzen Stoff. Sie war eher grob gefertigt. Fester Stoff aus Sackleinen der Körper, die Haare aus dunklem Pferdeschweif geflochten mochte man meinen und das Gesicht mit groben Stichen in das Gesicht gestochen. Der Mund - wo man ein Lächeln erwarten würde war der Mund der Puppe aufgerissen wie in einem stummen Schrei.... |
04.06.2013 19:42:26 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70319) |
Marenzi | Dante wickelte sein "Päckchen" aus. Erwartete alles aber.... das? Stirnrunzelnd drehte und wendete er die Puppe. Suchte sie ob einer Markierung desjenigen, der sie angefertigt hatte, auch wenn er wusste, dass dies ein hoffnungsloses Unterfangen war. Irritiert sah er auf das Scheusal hinab. "Was bei allen..." Er blickte auf und sah zur Türe. "Hn...was hab ich denn jetzt schon wieder gemacht?", der junge Schiffsarzt schob die Unterlippe vor und steckte die Puppe in seine Brusttasche. Wie es aussah, musste er mal ein ernstes Wörtchen mit der feuerroten Namensweberin wechseln. Freuen tat er sich zwar stets über Post doch.... nochmals sah Dante auf die Puppe hinab die nun aus seiner Brusttasche mit empört aufgerissenem Mund zu ihm aufschaute,... er hielt es ihren Nähkünsten doch für etwas unwürdig. Und so machte er sich auf, eben jene Schneiderin zu finden. |
04.06.2013 19:45:03 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70320) |
Elessa | Teraluna hatte versucht zu retten was es zu retten gab. Bei ihren Freunden aus der Schneiderei hatte sie sich vielmals bedankt und nun versucht wieder ihre Arbeit aufzunehmen, soweit sie das konnte. Die angefangenen Stücke die sie schneiderte oder auch jene, welche fertig waren, nahm sie nun immer mit in ihr Zimmer im Eber. Sicher war sicher, zumindest bis man mehr wusste. Nach einiger Zeit wurde sie jedoch ruhelos. Immer wieder sah sie sich um, gerade, wenn sie mit ihren Freunden sprach. Es war so ein Gefühl, als würden tausende von Aneisen ihr Rückrta hinunter laufen und dieser kleine klate Schauer ließ sie einwenig zittern. Dieses gefühl war alles andere als angenehm. Doch dann schüttelte sie den Kopf wieder. Sicher war sie einfahc nur zu überreitzt von den Geschehnissen in der Schneiderei ... immernoch und bildete sich das ein, weil man bisher noch nichts hatte in Erfahrung bringen können. |
20.06.2013 17:50:31 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70509) |
Grauherz | Erneut schien alles ruhig zu sein. Tage. Wochen. Hoffnung mochte in den Herzen erwachen das es nicht mehr als ein dummer Streich gewesen sein mochte - die Puppe und die zerfetzte Kleidung. Bis an einem Abend Teraluna in das Gasthaus Hohenbrunns zurück kehrte und mit einem Blick auf ihre Zimmertüre erkannte das jemand versucht hatte sich Zugang zu verschaffen. Tiefe Furchen zogen sich durch das Holz, die Bretter an einigen Stellen zersplittert und Holzstückchen lagen auf dem Flur davor.... "Heiler! Bitte helft uns"! Laut rufend und schreiend stürmte der Mann in die Heilerstube des Lazaretts an einem Abend von Dantes Dienst. Wie der Fremde ihn erspähen mochte rannte er sofort zu ihm hinüber. "Bitte, ihr müßt meiner Frau helfen! Sie wurde überfallen!" Bevor Dante fragen mochte wo sich die Verletzte befand gab es einen kleinen Tumult im Gang und gleich darauf kamen zwei weitere Männer herein, welche eine dritte Gestalt- eine Frau - mit sich trugen. Auf ein Nicken hin brachten sie sie zu einem der leerstehenden Betten und legten sie ab. Sie stöhnte mitleiderregend auf, Blut ihr einfaches Gewand aus grobem Stoff dunkler färbend. Ihr Gesicht war kaum erkennbar, so schlimm war es zugerichtet worden, vermutlich durch Schläge. Altes und frisches Blut bedeckte ihre Haut und sickerte auch in die dunklen Haare. Doch wie sich Dante über sie neigen mochte würde er ihr Gesicht trotz der Verletzungen erkennen : es war eine freundliche Frau, welche ihm öfters einmal Kräuter vorbei brachte oder ihn mit einem ihrer vielen Kinder besuchte, wenn es mal wieder ein kleines Unglück oder eine Erkältung der Sprösslinge gab. |
21.06.2013 17:03:10 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70523) |
Elessa | Teraluna ballte die Fäußte als sie das sah und dann traten ihr Zorntränen in die Augen. Mit schnellen und rabiaten Griffen beseitigte sie da sgröße Chaos und schaute sich erst einmal in ihrem Zimmer um, ob dort etwas verschwunden war. Anschließend ging sie zum Wirt des Ebers und meldete den Vorfall und das sie auch für den Schaden aufkommen würde, der dort oben wohl wegen ihr entsanden ist. Als nächstes stürmte sie in die Schneiderei, wo sie fast Dante mit der Türe über den Haufen geschlagen hätte und dort eben auf jenen und Layla traf, denen sie klagte was vorgefallen war. Doch schließlich ... was konnte sie schon tun. Sie würde vielleicht einmal bei den Wächtern Hohenbrunsn nachfragen an der Brücke und am Schiff ob sie Fremde gesehen hatten und ob man vielelicht dagegen etwas tun könnte, immerhin war es schon der zweite Vorfall. |
22.06.2013 09:46:28 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70538) |
Grauherz | Nichts war aus ihrem Zimmer verschwunden. Scheinbar hatte die Tür der Gewalt standgehalten - oder der/diejenigen welche sich Zugang verschaffen wollten waren gestört worden. Der Wirt selber war voller Bedauern, tätschelte Teralunas Hände und entschuldigte sich dafür das ihr solche Dinge in seinem Gasthaus geschahen. Auf Nachfrage würde er seufzen und den Kopf schütteln. Nein, niemand hatte etwas gesehen oder gehört. Aber am Mittag hatte es etwas Radau gegeben als einige Betrunkene Seeleute sich prügelten. Da hatte jeder nur darauf geachtet und nicht auf andere Dinge. |
23.06.2013 08:56:30 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70550) |
Elessa | Es kamen zwar immer mal wieder Seeluete nach hohenbrunn, doch meist waren es bekanntere gesichter von Pits Schiff. Zumindest hatte sie das bisher so empfunden. Konnte ihr denn der liebe Wirt im Eber etwas über diesen radau erzählen? Oder vielleicht einige der anderen Halblinge und Gnome die sie aus dem Eber kannte und die sie fragen würde? |
24.06.2013 17:14:37 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70589) |
Grauherz | Grübelnderweise rieb sich der Gnom über den Backenbart bei Teralunas Fragen. [i]"Nun, für mich sahen sie aus wie ganz normale Langbein-Seeleute. Aber jetzt wo ihr es sagt : es ist wahr, von Pits Schiff waren sie nicht. Zumindest habe ich sie fort niemals gesehen."[/i] Ein Gast blickte ebenso lange umher, während er sein Stück Kuchen verspeiste. [i]"Der Radau gestern? Ohja, den bekam ich mit. Die haben mir meinen Kuchen vom Tisch gestoßen! Mein schöner Kuchen! Und alles nur weil es um einige Münzen oder schulden oder so ging. Mein armer Kuchen..."[/i] Ein älteres Ehepaar lächelte der jungen Frau großelterlich zu und die Oma täschelte ihr gar die Hand. [i]"Du suchst einige Männer? Du wirst bestimmt bald dein glück finden, so wie ich meinen Edegar. Ein Kampf ? Nein nein, wir sind zu alt zum kämpfen. Wir streiten uns nie."[/i] [i]"Die Seeleute? Das waren nie im Leben Seeleute, die sahen eher aus wie Piraten!"[/i] zischt ihr ein kleiner Junge zu, an ihrem Hosenbein zupfend. [i]"Der eine hatte nämlich eine groooooße Narbe und Mama sagte immer nur Piraten haben Narben. Darf ich auch eine Narbe habe?" [/i] |
26.06.2013 18:29:47 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70634) |
Marenzi | Dante blickte mit ernstem Gesicht auf die junge Frau. "Bringt sie in dieses Bett dort. Vorsichtig, gebt auf sie sacht.", wies er die Männer an und nahm die Hand der Frau. Er strich ihr eine blutverschmierte Haarsträhne aus dem Gesicht. "Was ist denn mit dir passiert, Mädchen?", raunte er leise und - hoffentlich - mit beruhigender Wirkung. "Wir kriegen Dich schon wieder hin, Mädchen." Er zog einen Hocker heran und legte seine diversen Utensilien bereit. Sein Blick glitt zu den Männern, die sie gebracht hatten. |
06.07.2013 07:46:53 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70809) |
Elessa | Teraluna bedankte sich bei allen mit denen sie sprach und setzte sich dann seufzend auf die Bänke vor dem Eber. Viel gab es ja leider nicht was man ihr gesagt hatte, aber immerhin etwas. Ihre Augen wanderten über den Markt und die Leute die dort standen und sie überlegt sich, wer ihr vielleicht noch etwas sagen könnte. Schließlich erhob sie sich und steuerte die Marktständebesitzer an, vielleicht hatten diese ja auch noch etwas gesehen? [spoiler]((vielleicht nen IG Termin suchen für die Befragung? Hattes du ja angeboten :)))[/spoiler] |
10.07.2013 21:07:37 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70940) |
Marenzi | Dante saß diesen Abend in seinem Zimmer im Drachen und sah nachdenklich auf das hinab, was vor ihm ausgebreitet lag. Nebeneinander, morbide lächelnd sahen die beiden Puppen ihn an. Die Rothaarige. Und die Schwarzhaarige. Seine Fnger strichen über den Strick um den einen Hals der "Frau" und er verzog grimmig die Lippen. Wenn er die Bastarde in die Finger bekam... Seine Befragung im Hafen hatte ein wenig was ergeben. Vielleicht würde das Mädchen im Blutigen Eimer nun ein paar nützliche Details bezüglich der vor drei Wochen aufgetauchten Seeleute ans Licht bringen können.... die Frage war nur, in wieweit er ihre Worte für bare Münze nehmen konnte... und ob die Münzen anderer... die seinen nicht überwogen. Dante schob die Stofffiguren seufzend von sich und verschränkte die Arme hinterm Kopf, die langen Beine unter seinem Schreibtisch von sich streckend. Und was war mit Kira? "Aaahhh.... Kira...", raunte er mit einem Grinsen auf den Lippen. Dieses Mädchen würde sich sicherlich als nützlich erweisen. Da war er sich ziemlich sicher. Zwar war nichts gewiss doch... bei der hübschen Akrobatin hatte er es im Gefühl. Nun wollte der junge Arzt abwarten, ob sich aus diesen zwei ... hübschen Quellen etwas ergab und dann blieb noch die Möglichkeit, einen etwas frontaleren Kurs zu fahren. Immerhin gefiel es ihm gar nicht, in der Defensive zu stecken. Und der Kerl, der nur durch Beshabas eingreifen entkommen war, als er versucht hatte, ihn seines Geldbeutels zu entledigen, mit dem hatte er auch noch eine Rechnung offen. Wenn er sich nur erinnern konnte, wo er das Gesicht schonmal gesehen hatte. Er runzelte die Stirn. Nay. Egal wie sehr er sich auch anstrengte.... es fiel ihm nicht ein. "Bei Tymora..." Er hoffte, die Zeit würde es zeigen. Und wenn nicht... nun... Dante war ein sehr ungeduldiger Mann. |
14.07.2013 18:54:47 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70977) |
Grauherz | Einige Tage zogen ins Land ohne das Dante eine Nachricht erhielt, oder auch nur eine der beiden Frauen sah. Ja, es schien gar als würde ihm die Schankmaid im Eimer aus dem Weg gehen. Zumindest ward sie niemals gesehen, wenn er zu einigen Besuchen kommen mochte. Wie seine Ungeduld neue Höhen erklommen mochte, wurde ihm im Lazarett schließlich ein Brief übergeben von einem der Heiler. [i]"Für euch, Dante. Kam gestern abend an."[/i] Mit diesen Worten wandte er sich bereits wieder ab und ließ Dante einfach stehen. So Dante auf den Brief sehen würde, würde er merken das es ein einfaches Stück Pergament war, zusammen gefaltet und mit einer Kordel umschlungen. Sein Name befand sich auf einer Seite in einer hilflos wirkenden krakeligen Schrift. Diese zog sich auch durch die Zeilen des Briefes, gemeinsam mit einigen Fehlern und Tintenklecksen. [b][b] [i]"Hallo Dante, ich hofe dies ereicht dich deiner Bitte ensprechent habe ich mich umgehöört bei unseren gemeinsahmen Freuhnden. Sie sprachen von einem Auftrag den sie bekomen habben und von einem "Bos". Si wollten ihn bald wieder trehfen. In segs Monden in der Nähe des Leuchturmes. Eihnen genauen Zeitpunkt sagten sie nicht. Ich hofe dies hielft dir. Kira."[/i][/b][/b] |
14.07.2013 20:07:36 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#70980) |
Elessa | Teraluna unterdessen saß ehr ein wenig gedrückt meist in Dantes Zimmer und gab sich der Schneiderei hin. nadel in den Stoff, ziehen und wieder den nächsten Stich setzen. Sie schnaufte. Das war eintönig und machte nicht halb so viel Spaß wie in Hohenbrunn, wo in der schneiderei immer leben war. Sie hob den Kopf und sah aus dem Fenster, folgte den Wolken mit den Augen und legte ihre Arbeit bei Seite. Ihr ging der Abend im Eimer nicht aus dem Kopf. Zwar hatte sie mit Dante geredet und wusste das die Dinge die er tat nötig waren, was aber nichts daran geändert hatte das es weh getan hatte zuzusehen ... irgendwie. Wieder seufzte sie. Vielleicht brachte ja ein Besuch auf dem Markt etwas Abwechslung, vielleicht traf sie auch Sara oder Ainslee, oder jemand anderen mit dem sie sich etwas unterhalten konnte. |
27.08.2013 09:17:55 | Aw: Ein Unglück kommt selten allein (#71965) |
Elessa | Irgendwann hatte die Tänzerin keine große Lust mehr, einfach abzuwarten und gar nichts zu tun. Dante wollte sie nicht nei seinen kleinen Nachforschungen dabei haben ... es sei zu gefährlich und blablabla blablabla. Wie sie das hasste. Sie war sehr gut in der Lage auf sich selbst aufzupassen und das hatte sie ihm auch schon zur Genüge bewiesen. Aber ließ er sie deswegen helfen? Nein! Natürlich nicht. Sie schnaubte und legte sich ihren Umhang um. Er wollte sie nur beschützen und blablabla. Und was war mit ihr? Lag ihr sein Schicksal etwa nicht am Herzen? Verdammter Dickschädel, verdammter! Mit einem leisen Schaben zog sie ihren Degen aus der Scheide und beobachtete die filigrane und doch so gefährliche Waffe aus Dunkelstahl. Agland Thannergos, Tanz mit dem Schwert ... und wie sie sich verteidigen konnte! Der Degen glitt zurück in die Scheide und sie legte sich den Waffengurt um die Hüfte, ehe sie das Zimmer verließ und sich Richtung Hafen aufmachte. Dort allerdings stellte sie fest das e sgar nicht so einfach war das zu finden was sie suchte. Schließlich führte sie ihr Weg in den blutigen Eimer. Ein seltsamer vermummter Mann, der ehr seine Spielchen zu spielen schien gab ihr auf ihre Fargen so bereitwillig und wissend auskunft, das sie sich schon fragte, ob das nicht ... nun ja, eben kein Zufall war. Die Seeleute die sie suchte würden sich öfters im Lotus aufhalten. Lotus ... gaaanz toll. Einige Münzen wechselten den Besitzer und nun führten sie ihre Schritte geradewegs zum Bordell des Hafens. Die Kaputze tief ins Gesicht gezogen betrat sie diesen Ort udn wechselte einige Worte mit Darla. Probearbeiten ... Dante würde sie umbringen, wenn er das erfahren würde ... garantiert! Zum Glück schien Tymora sie recht gerne zu haben und so kam ihr kleiner Tanz mit dem Degen recht gut beim Publikum an, auch ohne das sie sich sonderlich entkleiden musste. Und zum Glück ging kaum das sie beendet hatte die Türe des Bordelles auf und die gesuchten Leute kamen herein. Und wahrlich, sie hatte keine Ahnung mit was sie dieses Tymoralächeln verdient hatte, aber während sie die Tische abräumte konnte sie einige Dinge aufschnappen die ihr das Blut in den Adern gefrieren liesen. Aber immerhin wusste sie nun um die Falle für Dante. Und der Heiler konnte sich auf dne Kopf stellen, sie würde ihn zu diesem angeblichen Treffen begleiten und wenn sie sich an seinen Fuß ketten musste. Nach einer etwas ... heiklen Situation mit dem Bordellbesitzer verließ dann auch schnell wieder den Lotus und atmete tief die kühle Nachtluft ein. Na immerhin. Recht guter Dinge machte sie sich auf um Dante zu finden und ihm die frohe Botschaft zu bringen, das sie sich mal wieder unüberlegt und völlig überflüssig in die höchste Gefahr begeben hatte die man sich vorstellen konnte. War es gemein, wenn sie bei dem Gednaken an das Gesicht das er machen würde, wnen sie ihm das sagte, breit grinste? |