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10.04.2013 08:34:13
Patrouille auf den Wegen (#69446)
Amari
Vielen dürfte aufgefallen, wie geschäftig Isabelle die letzte Zeit durch die Burg huschte. Man sah die Waffenmeisterin aber nicht nur in der Küche, sie war auch längere Zeit in der Rüstkammer und unterhielt sich mit vielen Winterwächtern, die schon längere Zeit auf der Burg waren - gerade jene, die viel auf den Wegen vor der Burg unterwegs waren.

Immer wieder musste Isabelle zwar nach Mirhaven reisen für ihren Dienst bei der Stadtwache, aber sie ließ sich anscheinend nicht viel Freizeit. Denn sobald es ihr möglich war, fand man sie wieder auf der Winterrache. Manch einer munkelte vielleicht schon hinter vorgehaltener Hand, ob sie diesen Stress noch lange durchhalten würde. Aber bisher zeigte sich zumindest nichts davon, dass sich das brummende Schreiorgan erschöpfte.

Um so mehr mochte verwundern, dass es bald schon in der Burg einen Aushang in Isabelles krakeliger und alles andere als schönen Handschrift zu erkennen war:

[quote][i]Licht mit euch, Winterwächter von Winterrache!

Wir sind wenige zur Zeit auf der Burg und die Arbeit ist zahlreich. Dennoch sollten wir Sir Pakusch auf jede erdenkliche Weise unterstützen, während er auf Reisen ist und die Straßen sicher macht. Denn auch unsere Aufgabe ist dies.

Daher rufe ich alle Winterwächter auf, mich auf einer Patrouille über die Straßen Amdirs zu begleiten. Unter meinem Kommando werden wir nach dem Rechten sehen. Lasst uns dies auch als kleine Vorbereitung für das gemeinsame Manöver ansehen.

Eingeladen dazu ist ein jeder Winterwächter, aber ebenso auch neue Gesichter - denn ich habe gehört, dass es einige Neuankömmlinge gab. Ich würde mich freuen, wenn gerade diese Neuankömmlinge auch dabei sein würden.

Habt keine Scheu und sprecht mich auch ruhig vorher an. Hinterlasst mir eine Nachricht hier auf der Burg oder in Mirhaven beim Drachen oder in der Stadtwachenkaserne.

Für das Licht!
Isabelle Dumonde
Waffenmeisterin der Burg[/i][/quote]

[spoiler]((OOC: [b][i]Donnerstag, 18.04., 20 Uhr[/i][/b] - Treffpunkt: Burghof Winterrache))[/spoiler]
27.04.2013 12:04:59
Aw: Patrouille auf den Wegen (#69844)
Xiu
Jun folgte der Nachricht, weniger der Patroullie wegen, als das sie mit Isabelle sprechen wollte. Es galt vom Besuch bei den Dwar zu berichten und die Wehrübung rückte näher.
Lili bliebt in Shanas Rose zurück, während Jun den Pfad zur Burg erstieg.

Krom, Sara, Tai und natürlich Isabelle waren bereits im Burghof versammelt, aufbruchbereit wie es schien, dennoch vergeudeten sie Tageslicht mit unnützem Gerede. Auch ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt, so tat Jun diesen gen Burgtor und die anderen folgten, auch Isabelle. Bald übernahm Isabelle wieder die Führung, ein kleines Geplänkel mit 2 Goblins folgte, der Weg ging weiter zur Kreuzung. "Wo ist Lili nur?" Suchend sieht sich die Schmiedin um, sie war nicht zu sehen.
Die kleine Gruppe folgte dem Weg weiter gen Hohenbrunn, stoppte an der Quelle um zu rasten und die Wasserschläuche zu füllen. Gelegenheit in Ruhe mit Isabelle zu sprechen, zu berichten und über das weitere Vorgehen zu beraten. Kaum war alles wichtige gesagt, erregte etwas auf der anderen Wegseite Saras Aufmerksamkeit, die Gruppe folgte der Bardin bis zu den Haselnusssträuchern und dort sahen sie es dann auch. Ein Spinnenetz. Über mehrere Schritte spannten die Fäden von Baum zu Baum, silbrig glänzend vom Tau. Jun konnte Krom gerade noch stoppen, bevor er der riesigen Spinne in die Fänge lief. Nur einen kurzen Moment war sie im Dickicht zu sehen, groß wie jene im Dornenwald, eines der größten Exemplare die sie je zu Gesicht bekommen haben und das direkt am Handelsweg. Schnell war ein gemeinsamer Plan gefasst. Die beiden Shou entzündeten Fackeln umgingen das Dickicht um dann laut rufend und mit Feuer die Spinne auf die Wiese zu treiben wo bereits Isabelle und Krom mit blanken Stahl warteten. Es gelang, das achtbeinige Ungetüm war eingekreist, griff sofort Krom an, verbiss sich in seinen Schild und Helm. Krom versuchte sein bestes am Leben zu bleiben während Sara laut sang und alle auf das Tier einschlugen.

Noch Tage später würde ein großer Kadaver und ein zerbissener Helm als stumme Zeugen von dem Kampf berichten, in dem eine Spinne, fast so groß wie ein Haus, Ihr Leben aushauchte und die Winterwächter die Straße wieder sicher machten.