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29.01.2013 21:00:41
Das tote Eichhörnchen (#67490)
winter
Eines Tages konnte so mancher Wanderer auf dem Handelsweg von Hohenbrunn bis knapp vor Mirhaven, besser gesagt nur bis zu Shanas Rose tote Eichhörnchen an so manchen Baumstamm finden der in der Nähe des Handelsweges lag.

Ein jedes war mit einem Bolzen direkt in den Kopf aufgespießt. Es befand sich in der mitte eines größeren dunkelgrauen Kreises, welcher auf die Rinde aufgemalt worden war. Ein Strich durchzog die Hälfte des Kreises und zeigte bei manchen Richtung Süden und bei manchen eher in Richtung Norden.
29.01.2013 22:12:35
Aw: Das tote Eichhörnchen (#67493)
solitude
[i]"Seltsam...warum ausgerechnet ein Eichhörnchen?" [/i]grübelte Malaonys als er an Shanas Rose auf dem Handelsweg vorbeiging und das Szenario am nächstgelegenen Baumstamm bemerkte.
Als er den Weg fortsetzte und an einem anderen Baumstamm etwas ähnliches vorfand, grübelte er etwas länger. [i]"Verdammt, warum ausgerechnet Eichhörnchen?"[/i].
Er würde dann auch, von Neugier getrieben, dem Strich in Richtung Norden bzw Süden folgen, den er am zweiten Baumstamm vorfand. Eine Weile. Und sich dabei aufmerksam umsehen.
29.01.2013 22:39:26
Aw: Das tote Eichhörnchen (#67494)
Philine
Angesprochen von einem Zwergen wurde auch Philine aufmerksam. Er zeigte ihr eines dieser armen Geschöpfe, die auf so grausame Weise an den Baum genagelt wurden.
[i]Wer war nur zu so etwas fähig?[/i]
Auf den Weg nach Elboria, sah sie weitere zwei getötete Eichhörnchen. Es drang in ihr, diese vom Baum zu nehmen und eine Würdige Bestattung vorzunehmen, nur hätte sie dann wahrscheinlich die Möglichkeit genommen den Täter dieser schlechten Tat zu finden und zur Strafe zu ziehen.
Sie versprach dem Zwerg sich umzuhören, ob einer der Elfen in und um Elboria etwas gesehen oder gehört hatte.
30.01.2013 10:44:17
Aw: Das tote Eichhörnchen (#67506)
Zeitgeist
Rick wollte sich gerade einen Apfel nehmen als er den Bolzen mit dem Eichhörnchen sah. Rick schaute sich um und brummte [i]"Was für eine Verschwendung"[/i]. Er zog den Bolzen aus diesen Eichhörnchen und legte es auf den Boden. Nun brummelte er ein weiteres mal [i]"So macht man das"[/i]. Ein paar Augenblicke später war es auch schon um das Tote Eichhörnchen geschehen nun waren es nur noch ein paar verbrannte Reste. Wenn man die Reste genauer anschauen würde könnte man erkennen das die verbleibenden Haare sich wie von einer elektrischen Ladung aufgestellt haben. Rick lächelt und brummte erneut [i]"Und wenn ich den finde der das getan hat dann sieht er auch so aus"[/i]. Danach folgte Rick dem Pfeil.
30.01.2013 12:35:31
Aw: Das tote Eichhörnchen (#67514)
Lisk
Cassarah war sich sicher die Ursache dafür gefunden zu haben warum ausgerechnet Menschen die überlebensfähigste Rasse waren: Wenn es kein naturgegebenes Chaos zu überstehen gab, schufen sie sich ihr eigenes und hatten somit über die Jahrhunderte Resistenzen auch gegen Naturgewalten aufbauen können.
Am Handelsweg nahe eines Dorfes wurde sie Zeuge einer solch verworrenen Szene, die trotz fliegenden Pfeilen und Bolzen dennoch nur ein Leben forderte: Das eines Eichhörnchens.

Andere würden vermutlich sagen, daß es mit der Vermummten begann, die mittels improvisierter Kreide und dem Eichhörnchen anscheinend ein rituelles Zeichen setzen wollte. Oder mit dem Jäger, der die Zeichensetzerin für das Leben des Hörnchens bedrohte und schließlich attackierte. (Eine ungewöhnliche Handlung wie Cassarah fand: Normalerweise war die Wahrnehmung und das Empfinden der Menschen maximal auf Wesen beschränkt, die sich in etwa auf Augenhöhe befanden)

Für Cassarah begann es erst mit den Wanderern.

Da war Einer, der neben die Zeichensetzerin trat. Erst beschimpfte er den Jäger für den Beschuss, richtete sein Schwert dann jedoch auf die Zeichensetzerin, als diese sich zur Verteidigung und Flucht in Schatten hüllte. Cassarah fragte sich was der Grund für den Sinneswandel war.

Ein weiterer Wanderer zeigte sich über den Anblick eines Hirsches entsetzt und verschwand vom einen auf den anderen Moment spurlos. Das Verhalten entsprach zumindest der fortgeschrittenen Entfremdung der Menschheit auf die Natur und zeigte wenigstens einen gesunden Instinkt.

Ganz im Gegensatz zu seiner Begleitung, die mit offenen Augen auf den offenbar Schießwütigen zumarschierte und sich dann empört darüber gab, daß der Jäger auf sie reagierte. Dabei war es lediglich bei Ranken und Wurzeln zur Sicherung einer Flucht geblieben statt einem Pfeil zwischen die Augen. Anstatt froh darüber zu sein wie glimpflich sie davon gekommen war, betete sie von einem Bündnis vor, weigerte sich aber Preis zu geben zwischen wem. Lange Zeit die Bündnisparteien in Erfahrung zu bringen blieb Cassarah nicht. Zwei Männer erschienen im Hintergrund, und sie zog es vor sich in die Büsche zu schlagen.

Ob es die Männer waren oder Cassarahs Abtritt oder plötzliche Muttergefühle beim Anblick des verletzten Jägers: Die Empörung der Frau schmolz dahin, und sie versorgte stattdessen die Beinwunde des Jägers, ehe auch sie verschwand.

So fasziniert Cassarah auch von dem Trubel und dem Chaos gewesen war - sie war für ihren Geschmack zu sehr selbst in den Fokus der Beteiligten geraten. Dennoch gesellte sie sich zuletzt noch zu dem Jäger. Er hatte mit den Wurzeln eine Verbindung zu dem Land bewiesen und bestätigte Jäger des Geists der Natur zu sein. Womöglicherweise konnte er ihr eines Tages helfen - seine Zusage hatte sie. Angesichts dieses bereitwilligen Angebotes zweifelte sie, ob er sie wirklich als das erkannt hatte, was sie war. Seine Worte mochten richtig gewesen sein, doch sein Gedanke war der falsche.
Es war gut so.

Langsam machte sie sich auf den Weg in die Richtung, in die er gewiesen hatte. Sie wollte sehen, ob die Calaneth ihr wirklich Heimat bieten konnte. Und vielleicht fand sie auf dem Weg auch den Grund und Funktion des kleinen Rituals der Zeichensetzerin heraus. Augen und Ohren behielt sie auf jeden Fall offen - auch für das was von Anderen ungehört und ungesehen blieb.
30.01.2013 13:39:53
entfernt (#67516)
Spike de Copris
/
04.02.2013 09:40:43
Aw: Das tote Eichhörnchen (#67688)
Byra
Darhan hatte sich anfänglich nicht sonderlich um die Verstümmelung der Kleintiere und deren Verursacherin gekümmert. Wie so vieles, schien es seinem Interesse nicht wert gewesen zu sein. Doch das änderte sich nun auf einmal schlagartig und scheinbar ohne Grund.

Der gealterte Krieger sucht die Stellen an denen die Eichhörnchen aufgespiesst wurden nun in regelmäßigen Abständen auf. Dabei prüfte er die Spuren, die um die Bäume herum erhalten geblieben waren, darauf ob sie sich wiederholte. Er wusste nach was er suchen musste. Den seichten, schmalen und profillosen Stiefelabdrücken einer kleinen Frau. Gelang es ihm eine Spur aufzunehmen?

[spoiler]Waldläuferfähigkeit Spuren lesen
Überleben (w20) +16
Suchen(w20) +10
mit Boni durch Erzfeind Menschen[/spoiler]
06.02.2013 20:29:33
Aw: Das tote Eichhörnchen (#67779)
Kriegerin
Vor dem Gasthaus der Rose ist an einem Birnenbaum ganz frisch ein Eichhörnchen mit einem Bolzen befestigt… Der Bolzen geht dem kleinen Tier direkt durch den Kopf. Es befindet sich mittig in einem großen dunkelgrauen Kreis, welcher auf die Rinde gemalt wurde. Durch die Hälfte des Kreises führt ein gerade Strich, der den Handelsweg entlang Richtung Elboria deutet.

Seitlich von dem Baum liegt eine Magierrobe mit Gürteltasche, der Statur nach vielleicht eher einem Mann, als einer Frau zu zuordnen.

Direkt vor dem Baum sind ein einfaches Hemd, ein Lederhose und ein kleiner Reiserucksack zu sehen. Stiefel stehen ebenso daneben. Wer den Rucksack durchsucht, wird ärmliche Habseeligkeiten einer Wanderschaft finden. Feuerstein und Zunder, einige Münzen, harten Käse, trocknenes Brot und einen ungesiegelter, nur lose gefalteter Brief, der scheinbar nie abgeschickt wurde:



An die Herren der Burg Winterrache

Seyt mir gegrüßt!

Mein Name ist Hemera. Vor 18 Wintern wurde ich auf Burg Winterrache geboren. Meine Eltern taten ihren Dienst auf Burg Winterrache bis ich fünf oder sechs Jahre alt war. Genau vermag ich es nicht zu sagen. Einfache Soldaten, deren Wege irgendwann weiterführten. Doch wohin mich Helm in all den Jahren auch leitete. Dort wo ich meine Wacht begann, dort soll sie auch enden.

In der Hoffnung, daß Euch dieser Brief lange bevor meiner Ankunft erreicht,
Hemera Ceresdor



Von den Besitzern der Kleidungsstücke fehlt auf den ersten Blick jede Spur.
06.02.2013 22:07:10
Aw: Das tote Eichhörnchen (#67784)
winter
Darhan musste nicht lange suchen bis er die Spur der Schritte aufnehmen konnte und nach mehreren Eichhörnchen an den Bäumen stand die Gestalt plötzlich vor ihm.


Unter dem Baum bei Shanas Rose konnte jedoch nur noch das einfache Hemd, die Lederhose und der kleine Rucksack gefunden werden. Die Magierrobe und alles was dazu gehört hatte war verschwunden.
09.02.2013 16:02:26
Aw: Das tote Eichhörnchen (#67885)
Byra
Blut und von diesem benetzte Wurfpfeile, sowie ein Bolzen und ein Wurfbeil, welches am Wegesrand in der Erde steckte, wiesen auf einen Kampf hin der sich vor Tagen auf Handelsweg hinter Elboria abgespielt haben musste. Von den beiden Kontrahenten fehlte jede Spur und so hieß es allein auf die Geschichten zu vertrauen, die von der Begegnung und der Heilung eines Kriegers kündeten.
13.02.2013 18:23:22
Aw: Das tote Eichhörnchen (#68018)
Mard Aylomen
So kamm es das wohl besagte Frauensachen wohl auch schon am nächsten Tag verschwunden waren, genauso, wie der Brief. Vieleicht wussten die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=14&id=62291&limit=6&limitstart=36&Itemid=128#68017]Hin der Kreuzung[/url] etwas ?
13.02.2013 18:34:33
Aw: Das tote Eichhörnchen (#68019)
Elerina
Anderenorts war es seltsam. Doch hier und dort begannen die toten Eichhörnchen zu verschwinden. Nicht etwa, weil sie schlicht verwest waren. Es waren keine Knochen, keine Asche oder anderes zu sehen. Sie waren schlicht fort samt den Bolzen, die sie am Baum befestigten.

Auch die Striche, die letztlich in Richtung Elboria zeigten, waren dahin. Es war als wären sie nie dort gewesen. Die Hin bei der Rose oder der Fischer oder auch die Valendar vor Elboria könnten eine wandernde Gestalt vorbeigehen gesehen haben. Doch gab es Wanderer bei Zeiten viele an der Zahl.

Wer hinterfragte und interpretieren wollte, mochte eine Botschaft daraus erkennen: Hier war jemand mit dem Geschehen nicht einverstanden. Andere mochten es schlicht für einen dummen Jungenstreich halten oder das Tun irgendeines Schwachsinnigen, der Langeweile hatte.
11.05.2013 12:52:20
Aw: Das tote Eichhörnchen (#70021)
Varulfen
Seit Halmyril das erste Mal den Wald verlassen hatte, zog sie die Neugier nun immer öfter heraus in das Umland Elborias. Begleitet wurde sie dabei oft von der Elfe Amasali.
Als die beiden so herum wanderten, die Gegend betrachteten und sich unterhielten, bemerkte die Halbelfe etwas. An einem Birnbaum, nahe des Handelsweges, war etwas angebracht. Das Fell einer Hauskatze, offensichtlich mit einem scharfen Messer abgetrennt, auch wenn derjenige nicht viel Vorsicht hatte walten lassen.
Ein Bolzen hielt das Fell am Baum und rund herum war ein weißer Kreis gemalt, von dessen Mitte ein Strich ausging, der in nördliche Richtung zeigte.

Halmyril und Amasali überlegten ein paar Momente lang, doch ihrer beider Neugier war so groß, dass sie schnell entschieden, dem Zeichen zu folgen.
So streiften sie, mit steter Vorsicht, den Handelsweg entlang, Richtung Norden und suchten nach weiteren Fellen an den Bäumen. Der Weg war lang, doch hatte keine von beiden vor, schnell aufzugeben und so gelanten sie schließlich irgendwann bis vor Shannas Rose, wo ein weiteres Fell an einem Apfelbaum befestigt war. Wieder war ein Kreis darum gemalt mit einem Strich, der etwa nach Mîrhaven zeigte. Eine Warnung? Eine Drohung? Oder ein merkwürdiges Ritual? Die Beiden Spitzohren beschlossen, dass sie jemandem bescheid geben sollten. So war ihr erster Anlaufpunkt gleich das Haus, neben dem der Baum stand.
Sie besuchten Shanas Rose, um dort von ihrem Fund zu erzählen.