15.02.2008 20:25:57 | Bahira bint Gazaalah (#6726) |
Meria | Seid den großen Tagen der Elementarkriege genossen die Nachfahren der Dschinnis und Ifrits nur bedingt Respekt, vielmehr wurden sie gefürchtet, gehasst und wenn möglich getötet. Gebar eine Frau der unteren Schichten ein solches Kind, so ertränkte sie hastig das „Dämonenbalg“, ehe andere es zu sehen bekamen und die Mutter samt Kind verbrannten oder erschlugen. Dieses traf auf Bahira jedoch niemals zu. Sie wurde in einer sternenklaren Nacht in Calimhafen zur Welt gebracht, auf den Tag genau zwei Jahre, nachdem ihr Bruder Akil das Licht der Welt erblickte. Als Tochter zweier Feuergenasis und entsprungen aus der Linie eines reichen Handelsgeschlechts, genoss Sie stets die Vorzüge die Reichtum, Macht und Ansehen zu bieten haben. Dieses Ansehen und der Respekt der Bevölkerung Calimhafens erlangte die Familie nur, da sie mit heiß begehrten Waren, oft auch verbotener Natur, handelt und offensichtliche Widersacher häufig auf mysteriöse Weise verschwinden. Seid Anbeginn war Bahiras Familie eine Handelsmacht deren Einfluss sie dazu nutzte knebelnde Handelverträge, Sklavenhandel und in jüngster Zeit einen umfassenden Großhandel der edelsten Waren aufzubauen und zu schützen. Einzig und alleine vor den über ihnen stehenden Schichten, wie dem Militär, den Beratern und Herrschern Calimshans selbst, haben die Oberhäupter der Familie je Respekt gezeigt. Bahira saugte daher die Gepflogenheiten und calishitischen Bräuche schon mit der Muttermilch auf. Sie legt großen Wert darauf, das man auf Grund ihres Äußeren, ihren Status erkennt und sich dem entsprechend ihr gegenüber benimmt. Das beinahe palastähnliche Anwesen, in dem Bahira groß wurde, lies kaum Wünsche offen und spiegelt den Glanz und den Erfolg ihrer Familie wieder. Wenn Bahira den Wunsch hatte, durch den riesigen Garten zu wandeln, der dem Haus angeschlossen war, folgte ihr stets eine Schar aus Zofen, Mägden und Dienerinnen. Eine ausgewählte Gruppe von Sklaven war darauf bedacht die junge, launische Tochter zu unterhalten und ihr jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Des Weiteren wurde sie jede Sekunde ihres Lebens von einer ganzen Truppe gut ausgebildeter Wachen begleitet. Die ihr als Leibgarde zur Seite stand und ihr jede Unannehmlichkeit vom Hals halten sollte. Dies war keineswegs übertriebene väterliche Liebe, sondern überlegte Vorsicht. Denn schon immer gab es andere Familien, die das hohe Ansehen und den Stellenwert Bahiras Familie für sich begehrten. Nicht zuletzt war die Leibgarde auch dazu da, um das feurige Temperament Bahiras zu zügeln und sie davon abzuhalten, in unüberlegter Wut Konflikte auszulösen, die die Handelsbeziehungen ihres Vaters dauerhaft geschädigt hätten. Zum Leidwesen ihrer Mutter, einer hervorragenden Magierin, hatte Bahira nie die nötige Geduld um die arkanen Künste zu meistern. Viel mehr genoss sie es, wutentbrannt und bar jeder Vernunft, sich bewaffnet mit einem Krummschwert in den Kampf zu stürzen, anstatt wie ihre Mutter es vorziehen würde, aus sicherer Entfernung einen Feuerball in die Reihen der Angreifer zu beschwören. Dieses wurde vom Hauptmann ihrer Wache stets gefördert, der versuchte ihr Geschick mit dem Schwert auszunuten um ihr Disziplin und Überlegtheit beizubringen. Ihrem Vater erklärte er, das es ihm lieber sei, wenn Bahira ihr überschäumendes Temperament im Kellerraum des Anwesens an Holzpuppen aus lies, anstatt mit ungeübter Magier den halben Markt von Calimhafen ab zu flammen. Ihr Vater stimmte ihm meist darin zu, insgeheim war er jedoch sehr stolz auf die Ungezähmtheit seiner Tochter, waren doch die Ehestreits der Familie in ganz Calimhafen berühmt und berüchtigt, in denen häufig das halbe Inventar des Hauses zertrümmert wurde. Bahiras „ruhiges“ Leben änderte sich jedoch grundlegend, als ihr älterer Bruder sich gegen die Anweisungen ihres Vaters auflehnte und mit seiner großen Liebe, der Tochter des Hauptmanns der Wache, in Nacht und Nebel verschwand. Da ihr Vater sich nicht selbst um die gerade geflochtenen Handelsverträge auf Amdir kümmern konnte, musste etwas eigentlich gänzlich Undenkbares in die Tat umgesetzt werden. Die 18 Jährige Bahira unterhielt umfassenden Unterricht in Diplomatie, der Kunst des Verhandelns und Feilschens und würde bald als eine der wenigen privilegierten Frauen mit den Rechten und Pflichten eines Mannes ausgestattet nach Amdir reisen. Dort ist es ihre Aufgabe das Imperium ihrer Familie zu vergrößern und zu festigen. Jedoch legte ihre Familie nahe, nie zu vergessen das sie nur noch 2 Sommer Zeit haben würde, einen würdigen Gemahl zu finden. Der dann den Platz ihres Bruders einzunehmen hätte und sie sich wieder in ihre alte Rolle einfinden müsste. |
01.06.2008 19:34:37 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#11551) |
Meria | Völlig erschöpft und leicht angetrunken kehrt sie, nach der Feier auf ihr Zimmer zurück. Drei Tage dauerte die Zeremonie, ihre Eltern hatten sich selbst übertroffen. Feuerspucker, Bauchtänzerinnen, Barden, Tonnen der exotischsten Speisen die man sich nur ausmalen kann, Fässerweise des besten Weines und fast jeden der Rang und Namen in Calimhafen hat, haben sie auf ihre Hochzeit geschleppt. Wie glücklich ihre Mutter aussah, als sie anreisten und ihren Eltern verkündete das sie einen passenden Ehemann gefunden habe. Fast tat es ihr leid, das alles nur eine Lüge war...fast. Doch wie hatte ihr Vater sie jeden Tag ihres Lebens gelehrt “Es gibt nichts was man nicht tun sollte, wenn es einem hilft seine persönlichen Ziele zu erreichen und seinen Stand zu verbessern.” Ob er wohl stolz auf sie wäre, wenn er wüsste das sie genau nach seinen Ratschlägen diese Scheinhochzeit organisiert hatte? Ein kurzes Lächeln huscht über ihr Gesicht, als sie sich das entsetzte Gesicht ihrer Eltern vorstellt, sollten sie je hinter ihren Plan kommen. Kurz muss sie an den verdrehten Zwerg, ihren einzigen wahren Vertrauten auf der nassen Insel denken, der sie erst auf diese Idee gebracht hat. Leise zu sich selber murmelt sie “Werter Glognar du glaubst gar nicht wie viel verschlagene Weisheit in deinem zotteligen Köpfchen steckt.” Sie blickt sich kurz um. Als sie feststellt das sie wirklich einen Moment alleine ist, zieht sie das kleine Fläschchen Hühnerblut hervor und verbirgt es in ihrer hohlen Hand. Schon wird die Tür, unter lauten Rufen geöffnet und ihr Ehemann herein geführt. Sie setzt ein glückliches Lächeln auf, das ihr nicht einmal schwer fällt, da ihr Plan sich endlich einem erfolgreichen Ende naht. Überschwänglich nimmt sie ihren Frisch angetrauten in die Arme, zwinkert der lachenden Meute vor dem Schlafzimmer zu und schließt die Tür. Als die Tür ins Schloss fällt, lässt sie Kristanu sofort los und setzt sich aufs Bett, leise wispert sie ihm zu “Nur noch eine letzte Lüge und schon haben wir das Spektakel überstanden.” Sie bedeutet ihm sich neben sie ins Bett zu legen, als er protestieren will öffnet sie leicht die Hand um ihm die Phiole zu zeigen “Keine Sorge mir liegt nichts ferner als mit dir das Bett zu teilen, aber dieser Teil gehört ebenso zum Brauch. Sie werden morgen die Laken kontrollieren und natürlich werden sie ihren heiß ersehnten Blutfleck darauf finden.” Flüstert sie ihm leise zu und zerwühlt dann die Laken, bevor sie das Blut mittig auf dem Betttuch ausgießt. Zufrieden betrachtet sie ihr Werk, reißt dann mit einer schnellen Bewegung den Ausschnitt ihres seidenen Nachthemdes kaputt und rollt sich am Fußende zusammen. Kurz bevor ihr die Augen zufallen, blickt sie Kristanu noch einmal an “Ich danke dir noch einmal, das du mitgespielt hast. Morgen hat dieses ganze Theater ein Ende und wir können die Heimreise antreten. Dann folgt noch eine letzte Zeremonie in Valvec und schon könnt ihr Euch wieder in die Einsamkeit der tiefen Wälder zurück ziehen.” |
02.06.2008 20:33:53 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#11594) |
Mic | Wie konnte ich mich überreden lassen Bahria zu heiraten in Calimhafen. Schon bei unserer Ankunft, wäre ich am liebsten wieder umgekehrt. Diese Steinwüste von Häusern werde ich nicht durchqueren, sagte ich gleich zu Anfang, als wir noch auf dem Schiff waren, kurz bevor wir am Hafen anlegten. Bahira lächelte mir zu und antwortete wie selbstverständlich. Das ist auch nicht üblich, wenn man einen bestimmten Status hat wie ich und du bald haben wirst. Es dauerte nicht lange und die ersten fliegenden Teppiche landeten vor dem Schiff und warteten auf uns. Das Anwesen der Familie Gazalaah glich in meinen Augen wie das der anderen Händler, die wir überflogen hatten. Ein riesiges Steinhaus mit mehreren Etagen und wie sollte es sein, mit einem großen Garten, in dem viele Bäume und Pflanzen wuchsen, die von mehreren Gärtnern gequält werden. Diese stutzen regelmäßig die Kronen und Äste mit Scheren, Äxten und Sägen, wie ich mit Bauchgrimmen bemerken musste. An ihrer Familie konnte ich nichts aussetzen. Sie nahmen mich herzlich auf, war ich doch der so lang erhoffte Bräutigam für ihre feurige Tochter. Zum Glück begann die Hochzeit schon übermorgen, denn alle Vorbereitungen waren schon von Ihrer Familie getroffen worden. So weit es möglich war versuchte ich mich draußen im Freien aufzuhalten, im Schatten der Bäume. Nachdem ich mich für einen Wächter ausgegeben hatte und ihnen erzählte, dass ich mich um die Sicherheit persönlich kümmern wollte, konnte ich mich ab und an verdrücken vor ihren Fragen. Manchmal ist es ganz nützlich, wenn man sich verwandeln kann in andere Gestalten, was ich auch gerne ausnützte. Einem singendem Rotkelchen tut niemand etwas zu leide und man wird in ruhe gelassen. Die eigentliche Hochzeit erinnerte mich eher an einen Hochzeit wie man sich diese vorstellt von Königen. Es gab von allem zuviel. Zuviel Wein, Essen, Gäste, Tänzer, Feuerspucker, Speichellecker, Wächter und nervende Fragen. Das einzigste, das es nicht im Überfluss gab, war ruhe. An eine Druidenhochzeit erinnerte hier nichts. Niemand bildete bei der Zeremonie einen Hufeinsenförmigen Kreis um uns herum. Meine Enttäuschung konnte ich allerdings gut verbergen vor allen. An meinen neuen Namen Kristanu ibn Hakan muss ich mich auch erst gewöhnen. Bahira musste am zweiten Tag bemerkt haben, dass mir das alles zuviel wurde und schaffte es sogar, dass wir zwei Stunden fast unbemerkt, von allen Gästen, alleine uns in einem Keller aufhalten konnten, in dem nur ein paar Köche kamen, um etwas neues vorzubereiten, für diese fressenden Horden von Geschäftspartnern, wie sie sich nannten. Am dritten Tag stand die Hochzeitsnacht bevor und ich stand kurz davor, dieser Meute von Gästen einen Wespenschwarm auf den Pelz zu hetzen, um Sie endlich los zu werden. Diese Magier die mich mit ihren magischen Talenten unterhielten, brachten mich in den Wahnsinn. Es ist anscheinend eine Mode dort Feuerbälle auf Löwenzahn und anderen Blumen so langsam vom Himmel gleiten zu lassen, dass den zarten Blüten nichts passieren sollte. Nur leider, war keiner anscheinend fähig, dies zu bewerkstelligen. Endlich konnte ich meine Angetraute Bahira ins Zimmer begleiten und sank auch schon sofort auf den nächsten Stuhl nieder. Sie erzählte mit irgendetwas noch von der letzen Lüge, die Sie noch ausführen müsste. Obwohl, das an sich schon wieder eine Lüge war, denn den Lord von Valvec, mussten wir auch noch belügen. Kurz bevor Sie einschlief, bedankte Sie sich noch bei mir, das ich ihr hoch angerechnet habe. Anscheinend hat sie doch mehr Benehmen wie die meisten habgierigen Menschen die ich hier kennen gelernt hatte. Die Heimreise ging ähnlich wie unsere Ankunft. Im Grundstück der Familie Gazaalah landeten einige fliegende Teppiche und trugen uns wieder zum Hafen. Seid Tagen konnte ich endlich wieder freie Luft atmen und mich wieder etwas geborgen fühlen. |
21.06.2008 15:09:00 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#12400) |
Meria | Langsam stolziert sie, in Begleitung ihrer Sklavin und einem Feuermephit, durch die Straßen Valvecs, Unentschlossenheit ist deutlich in ihrem Gesicht zu erkennen. Auf Alzhedo, der Sprache Calimshans, berät sie sich leise mit Jahim ihrem Vertrauten, den sie dem dunklen Lord einst abkaufte[color=#FF0000] “Jahim ich bin nicht amüsiert über die Entwicklungen die mir zu Ohren kamen." [/color]Jahim nickt eifrig [color=#0000FF]"Ich kann Eure Sorgen verstehen große Herrin des nie erlöschenden Feuers."[/color] Antwortet er, darauf bedacht so viele Komplimente wie nur möglich in seinem Satz unterzubringen. [color=#FF0000]“Es lief alles nach Plan, die Hochzeit, die Planung für den Bau des Handelshauses und nun das” [/color]Sie schnaubt unzufrieden und reicht der Sklavin ein Stück gebratenes Fleisch [color=#FF0000]“Hier iß das, es ist wichtig das du bei Kräften bist.”[/color] Die Sklavin nimmt ihr die Nahrung zögerlich aus der Hand und senkt dann wieder den Blick [color=#008000]“Ich danke Euch Herrin, ihr seid zu gütig.” [/color]Mit ausschweifenden Schritten wandelt sie weiter durch die Stadt und bleibt schließlich vor dem Juwelier stehen [color=#FF0000]“Sieh Jahim, sogar eine andere Feuergenasi gibt es hier. Und ich kann sie sogar leiden, ich liebe die Streitereien mit ihr, warum in Kossuth Namen kommt irgendwer auf die Idee mir meine kleine Idylle, die ich gerade in Begriff war zu erschaffen, zu nichte zu machen?”[/color] In ihren Augen blitzt es wütend auf. Jahim zieht den Kopf ein und wedelt besänftigend mit seinen dürren Armen[color=#0000FF] “Ich weiß es nicht ach großartige Herrin der lieblichen Wutausbrüche, aber ich bin mir sicher, wenn dieser jemand wüßte das er Euch damit schadet, würde er sicher seinen Angriff abbrechen.” [/color]Die Sklavin versucht ihren Lachanfall hinter einem Husten zu verbergen, prustet dann jedoch los[color=#008000] “Unsere Herrin ist natürlich wunderbar und ach so großartig, aber ich glaube kaum das es irgendjemanden interessiert was sie für Pläne auf dieser hässlichen Insel hat.”[/color] Wütend baut sich Jahim vor der Sklavin auf[color=#0000FF] “Du wagst es ungefragt das Wort zu erheben? Das wird dich den Kopf kosten, nicht wahr herrlichste aller schönen Feuerherrinnen?” [/color]Er blickt Bahira nach Bestätigung suchend an, doch diese lehnt, nur mit verschränkten Armen an der Hauswand des Juweliers und betrachtet amüsiert den Streit der Beiden. Während die Zwei sich immer wilder in eine hitzige Diskussion verstricken wie herrlich, oder eben auch nicht, Bahira ist, schweifen ihre Gedanken langsam wieder ab [color=#FF0000]“Wie bringe ich mich nun in dieses kranke Spiel ein? Einerseits bin ich Bürgerin Valvecs und schätze die mir hier entgegen gebrachte Toleranz, anderseits gehören viele meiner Kunden vermutlich zu den Angreifern.” [/color]Kurz blickt sie auf und stellt zufrieden fest das, sowohl Jahim wie auch die Sklavin, gerade dabei sind ihre Argumente nun auch mit Fäusten zu unterstreichen. [color=#FF0000]“Vielleicht finde ich einen Weg meine Schachfigur so zu positionieren, das ich dabei auch noch etwas Gewinn aus diesem Krieg ziehen kann. Wichtig ist nur, das egal wer gewinnt ich am Ende auf der richtigen Seite des Schlachtfeldes stehe.”[/color] Beendet sie ihre Grüblereien und faucht dann laut [color=#FF0000]“Jahim, hör auf ihr die Augen auszukratzen, ich brauche sie noch und blind nützt sie mir wenig. Sklavin hör auf sein Ohr abbeißen zu wollen oder ich biete dich den Halborkwachen Valvecs als Gespielin an.” [/color]Nachdem beide von einander abgelassen haben, setzen sie ihren ruhelosen Marsch durch die Straßen Valvecs fort. |
30.06.2008 01:19:24 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#12820) |
Meria | Während sie Jahim und der Sklavin bei einem neuen, jedoch erbitterten Streit zu sieht, der kurz davor steht erneut zu eskalieren, besinnt sie sich an das Gespräch mit Kristanu. Einen Namen, diese Sklavin, so widerspenstig sie auch ist, braucht unbedingt einen Namen. Bahira war es endgültig Leid sie nur Sklavin zu nennen. Einen aus ihrer Heimat, schlug Kristanu ihr vor, als sie ihn darauf ansprach. Langsam wiegt sie den Kopf und durchforstet ihre Erinnerung nach Jemandem aus ihrer Kindheit, der sie an die Sklavin erinnert. Doch immer wieder bleiben ihre Gedanken an ihrem Kindermädchen Abda hängen, obwohl sie das völlige Gegenstück zu dieser Sklavin war. Völlig in Gedanken an die kleine, dunkelhäutige Frau, die sich Tag ein Tag aus liebevoll, um das junge Feuergenasimädchen kümmerte, verpasste sie sogar wie Jahim gerade dabei war, der Sklavin Büschel weise die Haare auszureißen. [color=#FF0000]„Sie war eine gute Sklavin, die alte Abda. Zu schade das sie nicht mehr mit erlebt, wie weit ich es bereits gebracht habe. Sie wäre sicher stolz gewesen.“[/color] Grübelt Bahira vor sich hin, um dann abrupt, von einem grellen Schrei Jahims, aus ihren Erinnerungen gerissen zu werden, als die Sklavin versucht ihm einen seiner Flügel auszureißen. Ärgerlich hebt sie sie den Kopf und funkelt beide grimmig an [color=#FF0000]„Jahim! Abda! Beide, sofort loslassen, sonst setzt es was.“[/color] Zischt sie den beiden gefährlich leise, doch gut hörbar zu. Dann stutzt sie, ebenso wie die Sklavin, die sie aus ihren großen, strahlend blauen Augen ansieht. [color=#FF0000]„Die Augen, ihre Augen, die selben wie Abda.“[/color] Das war es also was sie immer wieder an ihre Amme hat denken lassen müssen, fällt es der Feuergenasi wieder ein. Sie strafft die Schultern und blickt der Sklavin fest in, die so vertrauten Augen[color=#FF0000] „Du hast richtig gehört, Abda, dies wird ab sofort dein Name sein. Trage ihn mit Würde und beschmutze ihn nicht. Und nun lasst uns aufbrechen, ich habe noch Wichtiges zu erledigen.“[/color] |
30.06.2008 21:06:50 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#12854) |
Meria | Nachdenklich blickt Bahira den beiden Sklaven hinterher, wie sie, bereits tief in Gespräche verwickelt, die Stadt verlassen. Langsam öffnet sie ihre Gürteltasche und hilft Jahim, aus selbiger heraus zu klettern. Sie fällt ihm augenblicklich ins Wort, als dieser ihre Herrlichkeit lob preisen will und deutet mit einem Kopfnicken in die Richtung in die Abda verschwand. Leise wispert sie ihm zu [color=#FF0000]„Jahim, folge ihnen unauffällig und gib mir einen genauen Bericht, worüber beide mit einander sprechen. Ich traue diesem Tiefling derzeit so weit wie meine Nase lang ist.“ [/color]Jahim nickt aufgeregt, froh der engen Gürteltasche einen Moment entkommen zu können und begibt sich unverzüglich auf seine Mission. Nachdem auch der Feuermephit sie verlassen hat, holt sie ihr Seidendeckchen hervor und breitet es auf einer der Steinbänke in ihrer Nähe aus. Sie kramt ihre Aufzeichnungen hervor und notiert sich akribisch, welche Hinweise sie bereits über Corven sammeln konnte, fügt hier und da eine Vermerke hinzu und rollt dann, mit der Gewissheit das sie alle wichtigen Informationen, über die Familie Phelis, mit der Zeit zusammentragen wird, das aus Leder gegerbte Schriftstück zusammen. |
18.07.2008 19:22:32 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#13704) |
Meria | Am Rande des Vulkans hatte sie ihr Seidendeckchen bereit gelegt, auf welchem sie nun, im Schneidersitz saß. Den Blick in die brodelnde Lava gerichtet, in der rechten Hand eine kleine Waage grübelt sie vor sich hin. [color=#FF0000]„10 000 Goldstücke für den der sie erlegt. Ein großzügiges Kopfgeld. Doch sie ist es wohl wert.“[/color] Murmelt sie leise zu sich selbst und legt eine kleine Tonfigur, die eine Frau darstellt, in einer der beiden Waagschalen. [color=#FF0000]„10 000 goldene Münzen für den Tod einer Einzelnen. Eine Menge könnte man dafür kaufen. Den Teppich, den ich in Calimhafen sah, zum Beispiel.“[/color] Sinnt sie weiter und holt eine einzelne Münze aus ihrer Gürteltasche hervor, die sie in die andere Waagschale legt. Sie reißt ihren Blick von der geliebten Lava los und betrachtet die Waage einen Moment. [color=#FF0000]„Wie nützt sie mir also mehr? Lebend oder im Tode? Aus beidem lässt sich großer Profit schlagen.“[/color] Grübelt sie kopfwiegend weiter und legt eine einzelne Schriftrolle auf die Seite der Tonfigur. Einen Moment schaut sie den Waagschalen zu, die am Ende ausgeglichen stehen bleiben. Sie zuckt kurz mit den Schultern und verstaut alles sorgfältig in ihrer Gürteltasche. [color=#FF0000]„Nun wir werden sehen wie es zu Ende geht, so oder so werde ich nicht schlechter dar stehen wie bisher.“[/color] |
31.08.2008 23:07:06 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#15587) |
Meria | Müde betrachtete sie ihre Aufzeichnungen, sie hatte stundenlang Baupläne studiert, mit Architekten über Raumhöhen,- tiefen, Wandstärken und ähnlichem philosophiert und sich zu guter Letzt mit Materiallieferanten um Preise für Marmor, Granit und verschiedene Hölzer gestritten. Wenigstens letzteres hatte etwas mit ihrer eigentlichen Leidenschaft zu tun. Müde rieb sie sich die Augen und brütete vor sich hin [color=#FF0000]„Warum tue ich diesen ganzen Mist eigentlich, eigentlich könnte ich meine Zeit weit besser nutzen. Was hat Valvec mir bisher eingebracht, das es diesen Aufwand aufwiegen würde?“[/color] Langsam wiegt sie ihren Kopf von einer Seite zur anderen. [color=#FF0000]„Dummer Tiefling, erst investiere ich Monate in seine gammelige Stadt um sie zu etwas zu machen, handele wochenlang Verträge für ihn aus, ums eine abartige Bevölkerung mit dem aller nötigsten zu versorgen und was tut er? Richtig, noch zwielichtigere Personen um sich scharen, als sowieso schon in diesem Loch hausen. Die natürlich nichts besseres zu tun haben, als einen Krieg zu provozieren.“[/color] Leise brummt sie ärgerlich vor sich hin. Sie wischt die Verträge, Baupläne und Materiallisten wütend von ihrem Schreibtisch und greift zu ihrem persönlichen Notizbuch. Still liest sie sich die neusten Aufzeichnungen durch, blättert dann langsam nach vorne, hält immer wieder inne um einige Passagen durch zusehen, oder kurze Notizen zu ergänzen. Sie korrigiert einige Einträge, bessert manche Zeichnungen aus und stockt dann als sie, fast am Anfang des Buches über einen Eintrag stolpert. Ihre Augen verengen sich zu Schlitzen und sie zischt leise, als sie das Abbild einer Frau betrachtet. [color=#FF0000]„Thorlin....Thorlin Xaebos, das kleine Miststück.“[/color] Faucht sie vor sich hin, was ihr kurz die Aufmerksamkeit ihres Vertrauten einbringt, der jedoch so klug ist nicht auf sich aufmerksam zu machen. [color=#FF0000]„Lange bist du mir nicht mehr über den Weg gelaufen, doch ich glaube ich könnte jemanden gebrauchen an dem ich meinen Frust ablassen könnte“[/color], murmelt sie weiter vor sich hin, [color=#FF0000]„die Drohung das dein Kopf mir gehört war keine leere Drohung, ich denke es wird Zeit das ich mein Versprechen einlöse.“[/color] Barsch reißt sie den erstaunten Jahim, der mit ihrer plötzlichen Bewegung nicht gerechnet hatte, zu sich herum und drückt sein kleines, hässliches Gesicht in das Notizbuch.[color=#FF0000] „Sieh sie dir an, Jahim, ganz genau. Kehre erst zu mir zurück wenn du ihren Aufenthaltsort kennst. Wage es nicht, nicht zurück zu kehren, ich werde dich finden und dir deine schuppige Haut von den Flügel schälen, haben wir uns verstanden?“[/color] Blufft sie ihn an. Hektisch nickt der Feuermephit, blickt noch einmal die Zeichnung Thorlins an und macht sich unverzüglich auf den Weg, die Frau ausfindig zu machen. |
05.09.2008 12:26:44 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#15825) |
Meria | Wutschnaubend feuert sie ihre Sachen auf das Bett in der Taverne, in der sie sich ein Zimmer genommen hatte. Frustriert tritt sie gegen die Tür, die darauf hin mit einem lauten Knall ins Schloss fällt. Kurz kann man aus den umliegenden Zimmer ärgerliche Rufe vernehmen, doch ignoriert sie diese einfach und verwüstet noch eine Weile laut auf Alzehdo, der Sprache die in Calimshan gesprochen wird, schimpfend das Zimmer. Als sie endlich langsam zur Ruhe kommt und die schlimmste Wut verflogen ist, hockt sie sich brummend auf die Überreste des Bettes. Langsam lässt sie ihren Blick durch da Zimmer schweifen, oder das was davon übrig geblieben ist. Sie zählt langsam bis zehn, kramt derweil eine recht ansehnliche Summe Goldmünzen hervor und wartet bis sie die stampfenden Schritte des Wirts, auf dem Flur vernimmt. Noch bevor dieser an die Tür klopfen kann, reißt sie die selbige auf und schmeißt ihm den Beutel vor die Füße [color=#FF0000]„Das sollte reichen um das halbe Gasthaus zu renovieren.“[/color] Ohne eine Reaktion abzuwarten, schmeißt sie die Tür wieder zu und lauscht kurz dem Gezeter des Mannes, das abrupt aufhört als er wohl gerade in den Beutel gesehen hat. Sie schiebt mit dem Fuß einige zerborstene Bretter beiseite und prüft vorsichtig den Schreibtischstuhl, ob er ihr Gewicht noch trägt. Dann greift sie zu ihrem Notizbuch und beginnt langsam damit ein weiteres Bild ihrer Sammlung hinzuzufügen. Gerade als sie mit dem Abbild einer leicht bekleideten Wassergenasi fertig ist, klopft es zaghaft an die Tür und kurz darauf schiebt ein ächzender Feuermephit sie auf und quetscht sich in da Zimmer. Jahim blickt sich kurz die Verwüstung an und hopst dann ungelenk auf den Schreibtisch. [color=#008000]„Herrin, ich habe einige Neuigkeiten für Euch.“[/color] Dann fällt sein Blick auf die neuste Zeichnung und er stöhnt auf [color=#008000]„Ist sie der Grund für dies hier?“[/color] Er macht eine vorsichtige Bewegung die das ganze Zimmer einschließt. Langsam nickt Bahira und erwidert barsch [color=#FF0000]„Dies ist ein anderes Kapitel, was hast du über die Qadiif al Lanao herausgefunden.?“[/color] Jahim runzelt verzweifelt die Stirn [color=#008000]„Qadiif al Lanao? Ich dachte ich sollte mich nach dieser Thorlin Xaebos um hören?“[/color] Die Feuergenasi lacht zischelnd auf [color=#FF0000]„Da ist das selbe, Qadiif al Lanao, die Frau die mit Feuer wirft, also hast du sie gefunden?“[/color] Der Mephit nickt eifrig [color=#008000]“Sie haust im Sumpf der verlorenen Seelen, genauer gesagt in der Nähe des Knochensteges. Ich habe ihr aufgelauert und sie eine Weile genau beobachtet.“[/color] [color=#FF0000]„Hat sie dich bemerkt?“[/color][color=#008000] „Auf keinen Fall, sie scheint viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt zu sein, das Haus in dem sie lebt ist heruntergekommen, sie selber macht einen verwahrlosten Eindruck, führt Selbstgespräche und schmiedet kranke Pläne.“[/color] Bahira wiegt einen Moment den Kopf [color=#FF0000]„Verwahrlost, wie häßlich, und ich dachte sie wäre eine einigermaßen würdige Gegnerin. Was hast du hören können, was plant sie?“[/color] Jahim zieht ein kleines Pergament hervor und liest davon vor [color=#008000]„Tag 2 etwa um die Mittagsstunde, Zielperson irrt scheinbar ziellos durch das trübe Wasser, führt Selbstgespräche :Kassandra ist tot, nun muss ich es alleine zu Ende bringen. Zielperson bleibt stehen lacht gehässig auf, kratzt sich am Flügel, stapft dann weiter durch den Morast und reißt einem heran kriechenden Zombie den Kopf ab. Beginnt dann erneut mit sich selber zu sprechen: Elfen müssen beseitigt werden, alle. Irres Kichern folgt, Zielperson blickt sich um.“[/color] Er räuspert sich kurz [color=#008000]„Ich habe es dann vorgezogen mich etwas zurück zu ziehen, um nicht gesehen zu werden und nahm ihr Versteck etwas genauer unter die Lupe.“[/color] Er kramt ein weiteres Schriftstück hervor das eine mehr oder weniger gute Zeichnungen des Hauses zeigt.[color=#008000]“Sie bewohnt den Keller, obwohl dieser noch feuchter ist als das Haus an sich schon. Wenn ich es nicht besser wüsste ich würde sagen sie hält sich für einen Drachen, kleine Haufen mit Münzen waren überall auf getürmt, in dem größten schien sie zu schlafen. Überall lag Unrat und tote Ratten.“[/color] Er schüttelt sich kurz und blickt Bahira abwartend an. Die Händlerin wiegt wieder den Kopf, dann huscht ein kurzes Grinsen über ihr Gesicht [color=#FF0000]„Verwahrlost im Keller eines heruntergekommen Hauses, scheinbar verrückt und sie schmiedet Pläne gegen Elboria, wenn sich daraus nicht irgendwie noch Profit schlagen lässt. Jahim beobachte sie weiter, ich will wissen ob sie Gewohnheiten hat, ob sie an einer bestimmten Tageszeit immer an einem Ort ist, wenn ich mich mit ihr befasse will ich vorbereitet sein.“[/color] Der Feuermephit nickt leicht und macht sich erneut auf den Weg in den Sumpf. |
11.09.2008 19:55:16 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#16086) |
Meria | Nachdem sie ihre Sachen zusammen gepackt hatte, verließ Bahira das Badehaus wieder, ging schnurstracks zum Silbernen Drachen und nahm sich ein Zimmer. Dort angekommen holte sie einen kleinen Zettel heraus und betrachtete ihn genau. Die Worte halten in ihrem Kopf wieder... Ein Tiefling gesucht, der Fahnenflucht verruft. Der Tod steht ihr nah, soviel ist klar. Ein Ausweg besteht, wenn sie den Spieß umdreht. Doch Gold muss fließen, um den Pakt zu begießen. Ein rotes Kreuzchen Ihr machen sollt, auf diesem Papier - wenn Ihr meine Hilfe wollt. Sie strich mit dem Zeigefinger über das Symbol des purpurnen Skorpions. [color=#FF0000]„Sieh an was man nicht alles findet, wenn einem etwas in die Kanalisation fällt.“[/color], dachte sie bei sich.[color=#FF0000]“So hat der widerliche Abstieg in das Dreckloch doch noch seine Interessanten Seiten gehabt.“[/color] Hektisch schnüffelt sie an sich und ihrer Kleidung, erst als sie feststellt das sie den Gestank endlich losgeworden ist, betrachtet sie wieder das kleine Pergament. [color=#FF0000]„Er versucht wirklich Gold aus dieser Sache zu schlagen? Spielt hinter dem Rücken des Lords sein eigenes Spiel? Oder ist dies nur ein Versuch um schneller an das Kopfgeld zu gelangen das auf ihren Kopf ausgesetzt wurde.“[/color] Grübelte sie vor sich hin [color=#FF0000]„Nun ich behalte dieses kleine Stück Papier, wer weiß vielleicht kommt der Moment an dem ich es zu klingender Münze machen kann.“ [/color] |
11.11.2008 11:10:33 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#18750) |
Meria | Sie schüttete den letzten Schluck, der zweiten Flasche Wein in ihren Kelch und betrachtete die dunkle, rote Flüssigkeit einen Moment. Es lief in letzte Zeit nicht alles so wie sie es geplant hatte...eigentlich lief gar nichts so wie sie es geplant hatte. Einem Moment hing sie ihren trüben Gedanken nach, dann leerte sie ihren Kelch. Dann ließ sie die letzten Ereignisse in ihrem Geist Revue passieren... Wie eine Blizzard traf sie die Nachricht ihrer Eltern und unverzüglich packte sie ihre Sachen um die Reise in ihre alte Heimat anzutreten. Tagelang zog sich der Prozess der Schlampe hin, die erst ihren Bruder verführt und von seinem Heim und seiner Familie fort gelockt hatte, um ihm dann im Schlafe, mit einem rostigen Dolch das Leben zu nehmen. Immer wieder musste ihr Vater sie zurück halten damit sie dem Weib, die nichts anderes als ein qualvollen Tod verdient hatte, das Fleisch von den Knochen zu brennen. Zischend hörte sie sich über Stunden die sinnfreien Beschuldigungen an, die die Schlampe gegen ihren toten Bruder vor brachte. Geschlagen hätte er sie und entführt, gequält und erniedrigt, doch Bahira wusste einfach das dies alles eine Lüge war. Frei erfunden hatte die Hure diese Geschichten nur um ihr eigenes Leben zu retten. Es kostete sie nicht einmal 1000 goldene Münzen um die Richter zu bestechen, die das Mädchen dann auch zum Tode verurteilten. Doch das schlimmste war die Einäscherung ihres Bruders bei zu wohnen. Sie blieb als letzte zurück und blickte den Funken und der Asche nach wie sie vom Wind davon getragen wurden, so war sie nun, nach Akils Tod der letzte Nachkomme der Familie Najibah. Sie hoffte inbrünstig das ihre Eltern nicht auf die irre Idee kämen, das nun sie auch für den Fortbestand zuständig sei. Zurück auf Amdir angekommen, den Geruch des Totenfeuers noch in der Nase musste sie feststellen das immerhin Corven seine Arbeit erledigt hatte. Die Zeit in der sie fort war, hatte er sich die Tage und Nächte mit der Inventur aller Handelsgüter ihres neuen Handelshauses tot geschlagen, was sich jedoch nicht gerade positiv auf seine Laune ausgewirkt hatte. Doch sie hatte keine Zeit sich auch noch um das seelische Wohl ihres Sklaven zu kümmern. Das neu gebaute Handelshaus musste inspiziert werden und wie sie bald erfuhr waren sowohl Sura wie auch ihr Ehemann Kristanu spurlos verschwunden. Ninnia, die ebenfalls einen Raum im Haus bezogen hatte, war unterwegs wohl im Auftrag des dunklen Lords. Sie würgte ihren Wachpanther halb zu Tode der immer noch nicht gelernt hatte wen er angreifen musste und wen nicht und ließ sich dann die neusten Berichte geben um alle Versäumnisse aufzuholen. Erfreut stellte sie fest das endlich einige wenige Erzvorkommen, des edlen Metalls Arandur entdeckt wurden. Da ihr eh die Decke auf den Kopf fiel und sie die ewigen Kämpfe mit ihrem Haustier satt hatte, schloss sie sich kurzerhand einer Truppe an, die aufbrechen wollten um sich ihren Teil des Erzes zu sichern. Sie hasste die Frostriesen bereits vom ersten Anblick an, ihre Behausung lies sie unentwegt frieren, doch sie stellte mit Befriedigung fest das die garstigen Kreaturen ihre Flammenden Pfeile wenig mochten und nur so dahin schmolzen. Die Dämonen die jedoch das teure Metall beschützten waren allerdings so beeindruckend wie tödlich und nur knapp entkamen sie und ihre Mitstreiter dem sicheren Tod. Die Taschen gefüllt mit einigen Splittern Arandurs kehrte sie fast zufrieden in ihr Heim zurück und selbst der erneute Angriff des Panthers konnte ihre Laune nicht dämpfen. Der Ausflug hatte ihr gut getan und ihre Lebensgeister wieder belebt. |
13.11.2008 13:59:31 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#18893) |
Meria | Doch ihre Laune ist wie ein kleines Lagerfeuer, mal brennt es zufrieden vor sich hin, dann lodert es schon beim kleinsten Luftzug wild auf...diesmal waren die Elfen Elborias dieser Lufthauch. Sie hatte die Leute auf dem Markt reden hören, ein Geschichtsabend in Elboria sollte stattfinden. Noch verwöhnt vom kulturellen Angebot Calimhafens, entschloss sie sich also Elboria einen Besuch ab zustatten. Doch Elfen sind arrogant, fast so sehr wie sie selbst, musste sie zugeben und scheinbar ein zusammengewürfelter Haufen Rassisten. Leise war sie in den Hain getreten um niemanden zu stören, still hatte sie gelauscht und nur kurz einen Blick auf die Früchte geworfen, die unter einem Baum standen, doch angerührt hatte sie nichts. Und doch erdreiste sich einer der Elfen ihr mit zuteilen sie sei nur geduldet und solle Acht geben auf das was sie in der Stadt täte. Geduldet??? Bahira bint Gazaalah, Abgesandte des Handelshauses Najibah, Begründerin des Handelshauses Jabar an Nar geduldet? Sie waren es nicht wert ihre Anwesenheit zu genießen, also verließ sie die Veranstaltung. Doch nicht genug, diesen Fauxpas hätte sie Ihnen vergeben können. Kurz darauf suchte sie erneut die Stadt der Elfen auf. Um ihr Wohlwollen zu beweisen legte sie gar einen Apfel in eine der Schalen, doch wie wurde es ihr gedankt? Mit Ignoranz und Unhöflichkeit, keiner der Elfen die sie nach einer Schmiedin fragte, kam auch nur kurz auf den Gedanken sich vorzustellen, obwohl sie als gut erzogene Tochter dies natürlich tat. Keiner der Elfen war bereit ihr zu sagen wo sich diese Schmiedin befinden könnte und zu allem Überfluss sprachen sie noch untereinander in einer fremden Sprache. Das ihr Badevergnügen wohl allgemein wichtiger war, als ihr zu zuhören, nun daran hatte sie ja schon fast gewöhnt, doch die Unhöflichkeit im allgemeinen... Es reichte nun endgültig, vorbei war es nun damit das elfische Volk in Schutz zu nehmen, wie oft hatte sie in der Vergangenheit Informationen an sie weitergeleitet, damit sie sich auf einen möglichen Angriff hätten vorbereiten können. Kein Detail würden sie mehr erfahren, keine Zeichnung von Personen die ihnen gefährlich werden könnten, zu Gesicht bekommen. Und jeder Elf der ab sofort etwas von ihr erwerben wollte, würde den Aufpreis für die Unhöflichkeit seiner Leute zahlen müssen. |
13.11.2008 14:04:46 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#18896) |
Meria | Wutschnaubend schmeißt sie dem Architekten eine Liste vor die Füße, der daraufhin zusammen zuckt[color=#FF0000] „Ihr behebt diese Mängel auf der Stelle haben wir uns verstanden?“[/color] Zischt sie laut. [color=#FF0000]„Und ich habe Euch mehrmals gesagt das ich dieses Ding, das ihr Gehilfe nennt nicht in meinem Haus und der Baustelle sehen will. Ich weiß nicht was er ist doch er stört das arkane Gewebe.“[/color] Der Mann schluckt mehrmals [color=#0000FF]„Aber, aber er war gar nicht mehr auch nur in der Nähe der Baustelle.“[/color] Lügt er die Genasi an, die jedoch in einer schnellen Bewegung nach vorne hechtet und seinen Hals mit einer Hand umfasst [color=#FF0000]„Und warum in Kossuths Namen schwebt dann bitte ein Weinregal, im Schlafzimmer meines Sklaven, etwa einen Meter über den Boden?“[/color] Zischelt sie ihm leise zu. [color=#FF0000]„Ihr bringt das in Ordnung haben wir uns verstanden?“[/color] Dabei drückt sie langsam seinen Hals zu, um ihren Worten etwas Nachdruck zu verleihen. Leicht bläulich im Gesicht nickt der Architekt so heftig wie es ihm möglich ist, ohne sich noch weiter die Luft ab zuschnüren. |
13.11.2008 14:22:52 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#18898) |
Meria | Alleine steht sie in der Taverne in Valvec, das Gesicht zwischen ihren Händen vergraben vor einem Kelch neuem Rotwein. [color=#825900]“Herje Bahira zu was hast du dich da nur hinreißen lassen”[/color], beginnt eine kleine nörgelnde Stimme in ihrem Kopf. [color=#800080]“Aber weiche Lippen hat er gehabt, vermutlich die kühlsten und weichsten Lippen die man irgendwo finden kann.”[/color] Säuselt eine andere Stimme. [color=#825900]“Blödes Geschwätz, weiche Lippen, denkt auch jemand mal an die Folgen?” [/color]Erwidert die erste Stimme wieder aufbrausend. [color=#800080]“Was soll schon passieren? Es war doch nur ein Kuß, ein ganz unschuldiger Kuss.”[/color] Gibt die zweite Stimme zu bedenken. [color=#825900]“Hast du nicht das Flackern in ihrer Magengegend gespürt, als es passiert ist? Nicht nur ein unschuldiger Kuss, eine Katastrophe. Das letzte was wir gebrauchen können ist das sie sich verliebt. Es muss noch so viel erledigt werden.”[/color] [color=#800080]“Ja und? Dann verliebt sie sich eben, Liebe soll doch beflügeln, wer weiß was noch alles Erreichbar ist, wenn sie gar einen Luftgenasi an ihrer Seite hat.”[/color] Gibt die zweite Stimme zu bedenken.[color=#825900] “Und wenn er sie gar nicht will? Er sagte doch selber er ist wie der Wind mal hier mal dort.”[/color] Wütend schlägt Bahira mit beiden Fäusten auf die Theke [color=#FF0000]“Es reicht jetzt, Klappe halten beide.” [/color]Einige Gäste der Taverne drehen sich irritiert um, doch als sie ihr Glas in einem Zug leert, scheinen sie Bahiras Ausbruch dem Alkohol zuzuschreiben. Brummend schmeißt sie einige goldene Münzen auf die Theke und stolziert zügig in Richtung Handelshaus. |
16.11.2008 11:20:50 | Aw: Bahira bint Gazaalah (#19025) |
Meria | Der Ausverkauf lief nicht schlecht an, einige der Waren die bereits seit langem in ihrem Lager verstaubten hatten nun endlich einen Käufer gefunden. Auch die Ankündigung einer Handelsdelegation, sowie der bald stattfindende Sklavenmarkt hätten sie sonst wohl in beste Laune gestimmt, doch da gab es etwas anderes, das sie immer wieder von ihren Geschäften ablenkte. Immer wenn einer neuer Kunde das Handelshaus betrat, wurde ihr flau im Magen. Immer wenn ein Lufthauch sich, durch ein offenes Fenster, seinen Weg ins Haus bahnte hob sie hoffnungsvoll den Kopf. Sie verschloss das Handelshaus und schritt langsam in den “Raum der Flammen”, hockte sich in die Mitte des Stegs, der über den Lavafluß des angezapften Vulkans Kar'Sabásh führte und starrte in das brennende, flüssige Gestein. Die Hitze wärmte ihre Knochen und selbst wenn sie die Augen schloss konnte sie das grelle Rot der Lava durch ihre Augenlider sehen. So verweilte sie einige Zeit, halb im Schlaf halb wach und genoss einfach das Element, dem sie so nahe stand. Doch ihre Gedanken drehten sich immer nur um ihn, nie konnte sie ihn ganz aus ihrem Kopf verbannen. |
16.11.2008 17:57:22 | Rache an der alten Feindin (#19053) |
Meria | Still saß sie immer noch an ihrem Ort, als sie das hektische Geplapper Jahims jäh aus ihren Gedanken riss. [color=#FF6600]“Ich habe sie gefunden, sie hat mich gesehen, sie wartet auf Euch Herrin...” [/color]sein Redeschwall wurde abrupt unterbrochen, als Bahira ihn an seinem dürren Hals zu packen bekam [color=#FF0000]“Wer wartet auf mich?[/color]” zischte sie ihn wütend an. Jahim schluckte mehrmals [color=#FF6600]“Sie..sie...die Drachenfrau aus dem Sumpf.”[/color] Die Genasi lies den Feuermephit fallen und legte den Kopf leicht schräg [color=#FF0000]“So sie wartet also auf mich, ihren Tod.” [/color]Hastig prang sie auf[color=#FF0000] “Nun ich werde sie nicht enttäuschen.” [/color]Im Laufen griff sie nach ihrer Robe und dem neuen Schwert, matt schimmerndes Arandur verfeinert mit einer Rune die ihrer Natur entspricht. Während sie sich geschwind umzog, durchforstete sie ihren Geist nach den Zaubern, die sie an diesem Morgen vorbereitet hatte, kurz erhellt ein Lächeln ihr Gesicht, als sie alle fand die sie brauchen würde um sich der Drachenfrau zu entledigen. [color=#FF0000]“Jahim, komm her, weise mir den Weg.” [/color]Brüllte sie den Mephit an, der sich sofort in Bewegung setzte. Kurze Zeit später war sie an in der Bauernfurt vor Hohenbrunn angekommen, Jahim flüsterte leise[color=#FF6600] “Dort hinter der nächsten Biegung da sah ich sie zuletzt große Meisterin.”[/color] Mit einer Handbewegung macht sie Jahim klar das er ab sofort zu schweigen hätte. Sie schloß die Augen und konzentrierte sich, ihre Hand fand blind ihren Beutel mit den Zauberkomponenten und sie begann mit einem leisen, kaum hörbaren Singsang. Die Magie entfaltete sich, hüllte ihren Körper mit Schutzzaubern ein, vergrößerte ihre Stärke und verfeinerte ihr Geschick. Die letzte Zutat hielt sie jedoch in ihrer linken Hand verborgen, die rechte fest um ihr Krummschwert gelegt, so trat sie um die Hügelkette, die sie noch von ihrer Feindin trennte. Und da stand sie, provokant nur in ein leichtes Kleidchen gehüllt, auf den Griff ihrer Waffe gestützt. Nur Spott kam über ihre Lippen, sie sah schlimmer aus als Bahira es sich hätte vorstellen können. Doch darauf kam es nicht mehr an. Stolz schritt sie auf die Drachenfrau zu, konterte ihren Worten, doch eigentlich hatte sie recht, wem wollte die Genasi etwas vor machen? Sicherlich, sie täte den anderen Völkern einen großen Dienst wenn sie eine der letzten, die sich um Kassandra geschart hatten um brächte, doch tief in ihrem Inneren wusste sie selbst, in diesem Moment ging es nur um ihre persönliche Rache. Noch während sie redete warf sie die letzte Zutat auf den Boden und streckte ihre Hand in die Richtung der Drachenfrau. Flammen schossen aus ihren Finger und umhüllten die Frau, die nun mit einem Kampfschrei auf den Lippen und gezogenem Schwert auf sie zu rannte. Der Kampf war kurz, aber hart. Keuchend hielt Bahira sich die linke Seite, an der eine tiefe Wunde klaffte und ihr Gewand mit Blut besudelte. Stöhnend richtete sie sich auf, da lag sie vor ihr. Niedergestreckt durch ihr Schwert, sie trat ihr mit der ganzen Kraft die sie noch aufbringen konnte in die Seite, doch Thorlin rührte sich nicht mehr. Mit einem beherzten Schlag trennte sie den Kopf ihrer Feindin ab [color=#FF0000]“Ich habe dir versprochen, eines Tages wird dein Kopf die Wand über dem Bett einer der Familie Najibah zieren, nun ich halte meine Versprechen.”[/color] Wisperte Bahira stöhnend und verstaute ihre Trophäe in einem Lederbeutel. Sie beugte sich zu der nun Kopflosen herab, richtete ihren Körper und faltete ihre Hände über der Brust [color=#FF0000]“Du warst nicht mehr die Gegnerin die ich mir gewünscht hatte, doch habe ich Respekt vor dem Feuer das einst in dir loderte. Möge Kossuth sich deiner Seele annehmen um sie zu reinigen.[/color]” Sprach sie leise, dann holte sie zwei goldene Münzen aus ihrer Gürteltasche und schob sie unter Thorlins blutbeschmierte Hände “Damit du den Fährmann bezahlen kannst.” Nicht ganz so stolz humpelte sie, sich die Seite halten den Weg zurück den sie gekommen war. |
16.11.2008 18:25:54 | Aw: Rache an der alten Feindin (#19055) |
Kessi | Wiederum wie jeden Tag um die selbe Zeit verließ Thorlin nur in einem schäbigen kurzem Kleid was sie einer Untoten im Sumpf abgenommen hatte bekleidet und einem alten Mithralschwert bewaffnet den Sumpf. Dies war alles was ihr geblieben war und es reichte ihr voll und ganz. Und wie jeden Tag stand sie geraume Zeit mitten auf dem Weg und harrte der Dinge die da kommen mögen. Unweit von Weg auf der Spitze eines Hügels machte sie plötzlich einen kleinen Mephiten aus der scheinbar jede ihrer Bewegungen beobachtete. Sie wandte sich ihm vollends zu und als dieser sie bemerkte flatterte er unter wildem Geschrei davon. [color=#0000FF][i]Meine Herrin wird kommen…[/i][/color] Als die Drachenblütige mitbekam das es einer der Diener der Feuergenasie war rief sie ihm hinterher [color=#0000ff][i]Sag deiner Herrin ich warte genau hier auf sie![/i][/color] Wie vergingen einige Stunde doch dann trat jene vor sie, die sie so sehr hasste. Belegt mit eine Unmenge von Schutzzaubern, so das m dem ganzen Gefunkel und Geflimmer ihr feuriges Haar ziemlich unscheinbar wirkte. Einen momentlang starrten sie sich gegenseitig von oben herab an , schein um die Kraft des Gegenüber einzuschätzen. Doch nur kurz währte der Frieden denn die Genasie schleuderte ihr einige Feuerzauber entgegen. Unvorbereitet trafen jene Zauber sie und ließen ihre Wut von einen Augenblick auf den anderen hochschießen. Schreiend rannte sie mit erhobenen Schwert auf die Genasi zu. Konnte sie den ersten Schlägen noch recht gut parieren doch gelang es Bahira immer wieder ihr kleinere Wunden zuzufügen was bei dem alten Kleid, welches sie anstatt einer Rüstung trug auch wenig verwundern sollte. Ihr Bewegungen wurden langsamer und schwerfälliger und die Schläge der Genasie fanden immer häufiger ihr Ziel. Letztendlich fügte Bahira ihr eine todbringende Wunde, so dass sie ruckartig in sich zusammensackte und leblos zu den Füßen der Genasie liegenblieb. |
16.11.2008 18:56:49 | Aw: Rache an der alten Feindin (#19057) |
Jansil | Auf dem Weg nach Hohenbrunn, sah Delia den kopflosen Körper eines Menschen.Alles um diesen Körper war blutbesudelt.Delia kniete sich neben dem Körper und musterte ihn aufmerksam. Sie erkannte die Kette aus Rattenschädeln, mit der sich Thorlin schmückte, auch erkannte sie die Kleidung die Thorlin trug als sie Elboria verliess.[color=#0000FF]"So endet nun dein Weg, Nachtdrache und das nicht durch die Hand eines Elfen"[/color]murmelte Delia leise.[color=#0000FF]"Rufe sie" [/color]erklang die Stimme in ihrem Geist,[color=#0000FF]"Befehle ihnen den Körper fortzuschaffen,auf das er Ruhe findet" [/color]Die Elfe nickte leicht und nahm die Kette an sich, ihr Blick fiel auf die Münze die Thorlin in den Händen hielt, liess diese wo sie war.Delia konzentrierte sich und ihre Augen veränderten sich als sie jene rief die ihr helfen sollten.Elfenbeinfarbene Augen schauten auf den toten Körper, als die Geister erschienen.[color=#0000FF]"Bringt jene an einen Ort, wo es ihr unmöglich wird wiederzukehren.Sie soll ihre Ruhe finden auf Ewig" [/color]Die Geister umringten den Körper, der sich langsam in die Luft erhob und zu verschwimmen begann.[color=#0000FF]"So ruhet wohl Thorlin, unsere Gespräche werdet ich in Erinnerung behalten." [/color]Leicht neigt die Elfe den Kopf zum Abschied.Kurz darauf ist alles vorbei, nichts erinnert an den Körper.Die Natur vernichtet schnell, die letzten Spuren des Kampfes.Die Augen der Elfe bekommen wieder das gewohnte dunkle Braun, als sie sich erhebt und weiter ihren Weg Richtung Hohenbrunn folgt.[color=#0000FF]"Euer Kopf mag jetzt jemanden als Beweis dienen, mit dem er sich rühmen kann, doch ist er besser als ihr es wart? "[/color]Mit diesen Gedanken verschwindet Delia aus der Bauernfurt. |
17.11.2008 15:06:08 | Vorkommnisse im Handelshaus (#19112) |
Meria | Zufrieden, wenn auch leicht angetrunken stapfte sie steif auf ihr Handelshaus zu, kurz lehnte sie sich an den Türpfosten und blickte gen Sternenhimmel. Selbst durch den immer währenden Ascheregen konnte man sie sehen. Ihre Gedanken schweiften ab... Ein Handelsvertag mit einem neuen Schreiber, es hörte sich vielversprechend an und bisher hatte sie nur gute Erfahrungen mit seiner Ware gemacht. In ihrem Kopf drehte sich alles. Der Schnaps hatte wahrlich die Schmerzen betäubt, die ihr zu schaffen machten, doch betäubte er auch ihren Geist. Fast schlurfend, mit dem Bild ihres weichen Bettes im Kopf trat sie ins Handelshaus ein. Sie brauchte einen Moment bis sie merkte das sie nicht alleine war...da stand er. Doch was war los? Verwirrt blickte er sie an, sagte etwas von Stimmen...hatte er auch zuviel getrunken? ...Augen an der Decke, wie automatisch bereitete sie einen Zauber vor um den Spuk ein Ende zu machen, doch sie waren schon wieder verschwunden. Verwirrt blickte sie sich um, Shaheen stand hinter ihrer Theke...was hatte er da überhaupt zu suchen? Mit glasigen Augen betrachtete er einen Fleck irgendwo im Nichts, wirre Worte kamen von seinen Lippen...ein Vertrag? Der Alkohol tat sein übriges um ihre Verwirrung komplett zu machen. Sie brüllte, das unsichtbare Wesen an, das niemand in ihrem Hauses außer sie selbst Verträge auszuhandeln hätte. Mühsam schleppte sie sich um die Theke herum und versuchte den Luftgenasi zu schlagen, auf das er aus seiner Trance erwachen möge. Die Welt drehte sich kurz um sie...nie wieder Schnaps aus Saftgläsern trinken, kam es ihr kurz in den Sinn, dann prallte sie ungeschickt gegen eine unsichtbare Barriere. Sie griff neben sich unter die Theke und zog zwei magische Schriftrollen hervor, die sie sofort rezitierte. Die Barriere löste sich auf, doch Shaheen schien sie weder zu sehen noch zu hören. Fuchsteufelswild riss sie die Tür zu ihren Privatgemächern auf, um etwas wirkungsvolleres zu suchen, ...doch kam ihr die Teppichkante zuvor. Mit brummendem Schädel und einer Beule auf der Stirn, die jedes Einhorn zum erblassen gebracht hätte, wachte sie auf. “Shaheen” schoss es ihr durch den Kopf und sie richtete sich hastig auf, was jedoch nur dazu führte das ihr übel wurde. Schwankend, fast eine Vase mitreißend schaffte sie es aufzustehen. Vorsichtig spähte sie durch den Türspalt, doch der Verkaufsraum war leer. Als wenn nie etwas gewesen wäre...hatte sie das ganze nur geträumt? Brummend, sich Kopf und Seite halten schritt sie vorsichtig in den Raum und sah sich um, als ihr Blick auf einen halb versteckten Brief unter einem Kissen fiel. “An die Dame des Hauses, Lady Feuerhaar" stand auf dem Umschlag, vorsichtig aber auch neugierig öffnete sie ihn und las die Nachricht. |
19.11.2008 18:43:40 | Aw: Vorkommnisse im Handelshaus (#19241) |
Meria | [hide]Sabah il cheer Bahira, scheinbar sind unsere Treffen stetig von der Willkür der Winde bewegt und ebenso unvorhersehbar, wie die lodernsten Feuer. Doch dieses Mal will es gar mir Leid tun, dass derlei Chaos durch mich in Euer Haus gebracht wurde. Daher wollt ihr auch nur noch jenen Brief finden, anstelle meiner, da ich mich aufmachen werde, um Euer Heim in Ruhe zurück zulassen. Sicherlich werden unsere Wege sich alsbald erneut kreuzen und zu diesem Zeitpunkt dann hoffentlich unter einem besseren Stern. Bis dahin gehabt Euch wohl und ma assalaama, Lady Feuerhaar. [/hide] Der Brief war in feinen Thorass-Lettern geschrieben, auch wenn die Schrift eher zackig und sehr schräg stehend aussieht. Vorsichtig strich sie mit den Fingern über die Zeilen [color=#FF0000]"Ja, gewöhnlich waren unsere Treffe nie Falke."[/color] Murmelte sie leise zu sich selbst. Lang sollte das nächste Zusammentreffen der beiden Genasis nicht auf sich warten lassen, schon zwei Tage darauf trafen sie sich erneut wieder... Zufrieden hatte sie den Sklavenmarkt zu Ende gebracht, sogar 4 Sklaven hatten einen neuen Besitzer gefunden, niemand hatte den Markt gestört, kein Sklave hatte einen Fluchtversuch unternommen und sie war sich sicher, das irgendwann ein weiterer Markt ähnlich viel Gold in die Taschen Valvecs bringen würden. Das einzige was ihre Laune trübte war der stechende Schmerz in ihrer linken Flanke, die Drachenfrau hatte gut gezielt und ihr Schwert mit enormer Kraft in ihren Leib gerammt. Vom Bauchnabel über die Taille bis zum Rücken zog sich der Schwertstreich, er war bereits oberflächlich verkrustet, doch die Schmerzen die bei jeder Bewegung durch ihren Körper peitschten nahmen kein Ende. Gerade als sie aufbrach um in ihrem Haus etwa Ruhe zu finden, schnappte sie Bruchstücke eines Gespräches auf. Sie drehte sich um und wirklich da stand er, zusammen mit dem Herrmeister und unterhielt sich über den Zwischenfall im Handelshaus. Das warme Bett musste warten und so schloss sie sich beiden an um ihrer Unterhaltung zu lauschen. |
19.11.2008 23:39:10 | Neue Pläne braucht das Land (#19265) |
Meria | Bei einem Glas Wein erführ sie langsam was sich genau im Handelshaus abgespielt hatte, die Lücken in ihrem Gedächtnis endlich füllend. Die Gedanken rasten durch ihren Kopf, ein Pakt mit einer Dämonin, es konnte nichts Gutes dabei heraus kommen. Bei jedem anderen wäre es ihr wohl gleich gewesen, vermutlich hätte sie gar über denjenigen gespottet, doch diesmal ... . Noch während der Unterhaltung kam ihr ein Gedanke, er war noch nicht ausgereift, doch sie wusste wenn sie das Buch in ihren Händen halten würde, das sie vor einigen Monden auf dem Basar in ihrer Heimatstadt erworben hatte... sie würde etwas finden, sie musste eine Möglichkeit finden ihn abzusichern. So einfach war sie nicht bereit ihn aufzugeben, ob der Aspekt das sie ihn wirklich mochte oder der das ein Sukkubus es gewagt hatte in ihr Haus ungefragt Verträge auszuhandeln überwog, war ihr unklar, doch sie hatte auch wenig Zeit um sich über solche nebensächlichen Details Gedanken zu machen. Doch hatte der Tag noch weitere interessante Wendungen für sie bereit, eine in Form eines Mannes der scheinbar erst kürzlich auf der Insel angekommen war. Ein wahrer Priester Kossuth. Seid dem sie Calimhafen verlassen hatte war ihr keiner mehr unter die Augen getreten und sie genoss die ausgesprochene Höflichkeit und den Respekt den er ihr entgegen brachte. Endlich in zivilisierter Mensch der ihr Erbe erkannte und zu würdigen wusste. Nun sie würde weitere Treffen mit ihm genießen, außerdem brannte sie darauf zu erfahren was seine Ziele im einzelnen waren. |
24.11.2008 19:20:31 | Aw: Neue Pläne braucht das Land (#19508) |
Meria | Die zweite, die ihr, wenn sie es sich tief in ihrem Inneren eingestehen würde, gefiel ihr jedoch bedeutend besser. Eine halbe Nacht mit ihm, alleine in ihrem Haus. Gut, sie musste zugeben der ersten Teil ihrer Zusammenkunft war voller Schmerz... mit einem Dolch zerschnitt er ihr Kleid, um die Wunde frei zulegen, denn sie war keineswegs bereit sich vor ihm zu entblößen. Nun schade um die teure calishitische Seide, doch für ihre Ehre, oder viel mehr wegen ihrer Scham, war sie bereit das Opfer zu bringen. Dann reichte er ihr den Dolch, damit sie in den Griff des selbigen beißen könnte. Erst war sie versucht das Angebot abzulehnen, pah sie würde sich doch keine Blöße geben und den Schmerz tapfer ertragen. Als er ihr jedoch begreiflich machte was er vor hatte, biss sie fest in den Griff der Waffe. Sie hätte ihn am liebsten erwürgt, ihm seine kühle Haut von den Knochen gebrannt um dann auf seiner Asche zu tanzen, doch der Schmerz lies sie erstarren, als er die Wunde erneut öffnete um sie mit Heiltränken und der Gabe, die Akadi ihm verlieh, zu behandeln. Als er jedoch fertig war konnte sie nicht mehr an sich halten und schlug nach ihm, was ihre Wut jedoch nicht zum abklingen brachte, denn er trug ein Kettenhemd unter seiner Kleidung. Doch hatte er seine Arbeit gut zu Ende gebracht und sie konnte sich nun wieder wichtigeren Dingen widmen, eine davon war es eine Lösung zu finden, wie er sich gegen die Dämonenbrut schützen konnte. So nahm sie ihn mit ins Heiligtum des Hauses, nein nicht der Handelsraum, wie mancher vermuten würde, sonder in den Raum der Flammen. Dieser begeisterte ihren Begleiter jedoch weit weniger als sie selbst. Das Buch und das Wissen das sich jedoch in Selbigem befand etwas mehr. Nach einigen Überlegungen hatte sie dann die zündende Idee, wie er sich trotz aller Eventualitäten absichern könnte. Und so kam es das eine Feuergenasi in den Besitz einer Haarsträhne eines Luftgenasis kam. |
24.11.2008 20:35:16 | Ereignissreiche Tage (#19518) |
Meria | Still mit den Scherben einer Teetasse saß sie in ihrem Bett und starrte die Decke an, dabei ließ sie Bruchstückhaft die letzten Tage Revue passieren.... Erst das Gespräch mit Corven, das sie darin bestätigte das sie die richtige Entscheidung getroffen hatte, als sie ihn vor einiger Zeit seinem alten Meister abkaufte. Er hat wirklich einen enormen Preis gefordert, doch der Tiefling war sein Gold wert. Während des Gesprächs hatte sie ihm sogar in Aussicht gestellt, das sie ihn eines Tages von seiner Halsschelle entbinden würde, doch er hatte sie enttäuscht. Sich mit solch einem billigen Mädchen abzugeben und das wo er ihr kurz davor noch gestand wie tief seine Gefühle für Ninnia waren. Langsam schüttelte sie den Kopf und blickte betrübt auf die Scherben. Kurz blitzte sein Gesicht durch ihren Geist, doch Wut stieg in ihr auf und sie verbannte es zurück in einen dunklen Winkel ihres Gedächtnisses. Während sie die Scherben auf den Boden warf und dem Klang lauschte als sie in noch kleinere Stücke zersprangen, kam ihr das Gespräch mit Ramyr und Hjlegis in den Sinn. Sie fluchte leise als ihr wieder einfiel das die Wässrige einen Platz im Konzil erhalten hatte. Wer in Kossuth Namen wollte denn schon ihren Weltuntergangstheorien lauschen? Sie hoffte niemand der bei Verstand war. Dann rieb sie sich zufrieden die Hände, als ihre Gedanken zu dem Punkt abschweiften als Corven ihr berichtete das er Jula dabei beobachtet hatte wie sie Informationen an die Ritterlichen Beschützer weiter gab. Hjelgis hatte gekocht vor Wut, nun der Platz im Konzil war dem schlüpfrigen Wasserliebchen vielleicht doch nicht mehr so sicher, sie würde dem dunklen Lord höchstpersönlich über den Verrat in Kenntnis setzen. Langsam ließ sie sich in das Meer aus Kissen sinken das ihr Bett anfüllte und betrachtete den steineren Kopf der direkt über ihr hing. Nicht mehr lange und er würde gefüllt sein, sobald die Einbalsamierung abgeschlossen war, hatte sie ihr Versprechen erfüllt, das sie Thorlin einst gab. Sie schloss die Augen und sank in tiefen Schlaf, der nur zwischendurch von verwaschenen Träumen gestört wurde, in denen es sich um Wind drehte, der erst ins Handelshaus hinein stob, ein kleines Lagerfeuer anfachte, um dann sofort wieder zu verschwinden. |
08.12.2008 19:41:37 | Aw: Ereignissreiche Tage (#20227) |
Meria | Grübelnd saß sich auf ihren Lieblingskissen, im Handelsraum. Die Gespräche mit Ninnia waren einerseits aufschlussreich gewesen, andererseits hatten sie noch mehr Fragen aufgeworfen als sie vorher schon hatte. Mochten Männer wirklich leicht bekleidete Frauen? Nun er hatte scheinbar sehr lange bei dieser Dirne Candy gelebt, welche ihren Körper ebenfalls mit nur wenig Stoff verhüllte. Doch gab diese, nachdem sie selbst etwas nachgeholfen hatte zu, ... Bahira musste kurz schmunzeln als sie sich Candys entsetzten Gesichtsausdruck noch einmal vor Augen führte, da sie ihr einen Vorgeschmack darauf gab, wie es sich anfühlte von seinem eigenen Schwanz erwürgt zu werden... das der Luftgenasi bereits seit einiger Zeit nicht mehr zu ihr zurück gekehrt war. Sie wippte mit dem Fuß, das könnte bedeuten das er wirklich Interesse an ihr hätte, oder einfach nur das die Tieflingsdirne ihren Reiz verloren hat. Brummend versuchte sie das leise Geplauder ihres neuen Begleiters zu ignorieren um weiter ihren Gedanken nach zu hängen. Doch erinnerte sie das ständige Wispern des Wesens daran, das Shaheen derzeit nicht das einzige Problem war das sie belastete. Vielleicht sollte sie doch einmal diese Elfe aufsuchen, die scheinbar die einzige Person war, die das Wesen ebenfalls wahrnahm. Doch würde sie sich damit nicht eine Blöße geben? Gerade bei einer Elfe aus Elboria um Hilfe zu bitten.... noch ertrug sie das ständige Geplapper, sie würde dies hinaus schieben. |
10.12.2008 22:36:17 | Die Sklavin (#20381) |
Meria | Sich die Haare raufend stand sie vor dem Berg zerbrochenen Kristalls, das einmal ein Set aus 12 feinst gearbeiteten Weinkelchen war. Sie blickte auf und schüttelt frustriert den Kopf, als ihr Blick auf die am Boden kauernde Gestalt Abdas fällt. Einen Moment blieb ihr Blick auf ihrer Sklavin liegen und sie bemerkte sofort wie sehr sich ihr Zustand erneut verschlechtert hatte. Abdas blonde Haare waren stumpf und glanzlos, ihre Fingernägel bis aufs Blut abgekaut und sie hatte mehrere Verletzungen am ganzen Körper, einige frische Schnittwunden, einige ältere Hämatome, die sie sich bei diversen Stürzen zugezogen hatte. Erst wollte sie nach Corven suchen, doch ließ sie es sein und griff selber zu Besen und Kehrschaufel, dabei Abda weiterhin beobachtend. Als das Schlachtfeld beseitigt war und Bahira relativ erfolgreich verdrängt hatte wie teuer die Kelche gewesen waren, kniete sie sich neben das Häufchen Elend, denn genauso sah Abda derzeit aus. Sie zog eines ihrer Seidentücher hervor und wischte ihrer Sklavin vorsichtig den Speichelfaden vom Kinn, immer darauf bedacht keine hektischen Bewegungen zu verursachen, selbst ihre Haare flackerten beruhigend. Langsam half sie Abda auf die Füße und stütze sie, als deren Beine immer wieder fast nachgaben, sie brachte sie in Kristanus Zimmer und setzte sie an den Rand des kleinen Sees. Bahira hatte bemerkt das Abda hier des öfteren zu finden war, aus irgend einem Grund schien sie die Umgebung zu beruhigen. Langsam, leise auf sie einredend entkleidete sie ihre Sklavin und begann damit sie zu waschen. Kurz musste sie schmunzeln, denn wer hätte gedacht das einst die Herrin der Sklavin bei der Körperpflege behilflich sein musste, sie selbst wohl am allerwenigsten. Doch hatte ihre Mutter sie stets gelehrt, das man als Sklavenbesitzer auch für sie Verantwortung trägt, also kam sie nun dieser nach. Nachdem Abda von Kopf bis Fuß gewaschen war und Bahira gerade begann ihr Haar zu trocknen, kehrte etwas Leben in ihre vorher trüben und starren Augen zurück. Langsam blickte Abda Bahira an [color=#825900]“Warum tut ihr das für mich, ich bin für Euch doch nur ein Gegenstand, etwas das ihr besitzt.”[/color] Sprach sie leise mit zitternder Stimme. Bahira blickt Abda einen Moment in die Augen und streichelt ihr dann beruhigend über die noch leicht feuchten Haare [color=#FF0000]“Ich habe nie gesagt das du einen Gegenstand bist Abda, mein Eigentum ja, doch keine Sache. Auch ein Sklave wird immer ein lebendes Wesen bleiben, in deinem Fall ein Mensch.” [/color]Sie holt eine silberne Bürste heraus und begann vorsichtig die Knoten aus Abdas Haar zu lösen, gedankenverloren spricht Bahira weiter “[color=#FF0000]Weißt du eigentlich warum ich dich Abda nenne? Vermutlich nicht, nun Abda hieß meine Amme, deine Augen erinnern mich jeden Tag wieder an sie. Sonst habt ihr wenig mit ihr gemeinsam, doch die Augen...”[/color] Sie hält kurz damit inne Abdas Haare zu bürsten und scheint gedanklich kurz in die Vergangenheit abzudriften, als sie kurz darauf die leise Stimme Abdas wieder zurück in die Gegenwart holt [color=#825900]“Wie war eure Abda, Herrin?”[/color] Bahira blickt auf die Blonde herab und beginnt damit ihre Haare zu kleinen Zöpfen zu flechten [color=#FF0000]“Sie war schon alt als ich geboren wurde, ihre Haut fast so dunkel wie meine und um ihre Augen hatte sie unzählige kleine Lachfalten. Sie war die erste die mich, nach meiner Geburt in den Armen gehalten hat, sagte sie mir. Denn meine Mutter war zu geschwächt von der Geburt und die Heiler kämpften drei Tage um ihr Leben. Ich glaube fast das dieser Umstand dazu geführt hat das ich in Abda ebenso eine Mutter gesehen habe, wie in meiner Leiblichen, die Kossuth sei Dank wieder genesen ist. Abda war meine Amme, doch zog sie mich ebenfalls wie ihre eigene Tochter auf.”[/color] Endet sie und bindet die Haarspitzen ihrer Sklavin mit leuchtenden Seidenbändern zusammen [color=#FF0000]“Abda hatte trotz ihrer calishtischen Herrkunft ebenso strahlend blaue Augen wie du.”[/color] Fügt sie dann jedoch noch zu und betrachtet nachdenklich ihr Werk. [color=#825900]“Ihr habt sie sehr gemocht nicht war? Obwohl sie eigentlich eine Sklavin war?”[/color] Traut sich Abda vorsichtig zu fragen. Bahira lacht zischelnd auf, was immer an das leise knistern eines Lagerfeuers erinnert [color=#FF0000]“Natürlich, ich würde sogar soweit gehen zu sagen das ich sie geliebt habe und es immer noch tue. Muss denn denn das eine das andere ausschließen?”[/color] Abda knibbelt nachdenklich an ihren Händen [color=#825900]“Nun aber....”[/color] bricht dann wieder ab. [color=#FF0000]“ Abda, am Ende bleibst du immer mein, doch mache ich mir trotzdem Sorgen über deine Gesundheit.”[/color] Antwortet die Feuergenasi [color=#FF0000]“Wenn es dir besser gefällt dann eben weil du sonst an Wert für mich verlierst. Ich habe also großes Interesse daran das du deine geistige Gesundheit behältst oder vielleicht sogar erst wieder erlangst, denn wie viel Prestige bringt eine sabbernde Sklavin die den Wein über meinen Gästen verschüttet?”[/color] Bahira erhob sich langsam und verließ den Raum, um kurz darauf mit einem neuen Kleid für Abda zurück zukehren [color=#FF0000]“Zieh das an, du erkältest dich sonst.” [/color]Meinte sie kühl und legte Abda das Kleid vor die Füße [color=#FF0000]“Denk über meine Worte nach und versuche dich wieder selbst zu finden.”[/color] Mit diesen Worten ließ sie Abda endgültig alleine in Kristanus Raum sitzen, die noch lange dem Rauschen des Wasserfalls lauschte und sich an den herumfliegenden Schmetterlingen erfreute. |