18.12.2012 08:13:37 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66328) |
Kriegerin | Teil 1: [url=index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=60176&Itemid=128] ---> Teil1[/url] Seite 1- 20 Teil 2: Die Erinnerung an [I]Nachtmahr[/I] in ihrer Hand erwachte, als die Ritterin Fjandan vom Wehrgang auf Winterrache aus hinterher starrte, der schwer beladen sich auf den Weg machte die Festung in Schnee und Eis zu verlassen. [i]„Und an wen richtet Ihr Eure Gebete...?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]„Ihr selbst sagtet, dass Gebete nichts bringen. Ich... weiß es nicht... Ilmater.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]„Und doch war es ein anderer Name, den Ihr gerade [über der Eisklippe hängend auch] gerufen habt.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]„[Ein Stoßgebet, verd´ammt! Ohne Bedeutung.] Ich wollte nicht erneut vom Wasser begraben werden... wollte überleben.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]„Zu Recht.“ - Fjandan Tarn – [/i] Zweimal hatten sie sich innerhalb von zwei Tagen gesehen. Eine Zusammenkunft war bedeutungsschwerer als die andere gewesen. Er, der ihr drei Mal das Leben gerettet hatte, zuletzt als sie über die Eisklippe vor Winterrache gestürzt, nahm ihr nun ihre Rüstung! Ver´dammt! Dabei war es ihr Wunsch gewesen ihre Ausstände zu begleichen. Zumindest all die, die Fjandan übernommen hatte, als die Wirtin des Silbernen Drachen „ungeduldig“ wurde und an den Schuldturm dachte, wie er gesagt hatte. Ein Glück wußte er nichts von ihren Problemen im Hafen von Mirhaven! [i]„Ich möchte die Ausstände bei Euch [Fjandan] sofort beseitigen.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]„Wie gedenkt Ihr [Keara] dies zu tun?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]„Was verlangt Ihr [Fjandan]?“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]„Ihr habt nichts, außer Eurer Rüstung und Eurer Klinge, richtig?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]„Ich habe... zwei Klingen... [i]Asgrim[/i] und [i]Helveyk[/i]... ein Pferd... die Reste meiner Ritterrüstung und.... ein Gebetsbuch von Ilmater. Hier.... Burg Stahlberg dort.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]„Eine geplünderte, rostige, zerkratzte Rüstung... zwei alte Klingen... ein Pferd, was schimmeligen Hafer essen musste... ein wertloses Gebetsbuch. Und wenn ich mir ansehe, wie Ihr mit Eurem Gold und Euren Dingen umgeht... von Eurem Besitz bis hin zu Euren Freunden... will ich nicht wissen, wie Eure Burg... aussieht. […] Stahlberg ist weit weg. Und entweder eine Ruine, oder viel mehr wert, als Ihr mir schuldet. […] Was macht Ihr nur mit Euren Sachen, meine Dame... Wenn ich einen Hund haben werde, jemals, erinnert mich daran, dass ich ihn nicht Euch überlasse, wenn ich irgendwo hin reise, wohin ich ihn nicht mitnehmen kann.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]„Helveyk[/i]... und die Beinschienen... deckt das meine... Ausstände bei Euch?“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]„[Nein.] Eure Rüstung. Und die kurze Klinge. Das Kettenhemd könnt Ihr behalten, nur die Plattenteile. Und... die Wirtin in Mirhaven... würde gerne bald ihre nächste Felllieferung bekommen.“ - Fjandan Tarn – [/i] Webel Helveyk. Graf Helveyk. Würde er sie ver´dammen, wenn er wußte, daß seine Klinge nicht hatte bewahren können? Schritt um Schritt trug Fjandan die Erinnerung an einen guten Freund davon. Und eine Waffe. Grindt würde ihr dafür den Arsch aufreißen! Burg Wildfang… Fjandan… Der Händler war dort gewesen. Zu der Zeit als diese von Orks besetzt gewesen, war er in der Nähe der Außenmauer gewesen! Im Hochwald! Er kannte sogar das Schmiedezeichen von Logard Helmgeist… Er sagte sie sähe jemanden von damals ähnlich. Wem hatte sie sich nicht getraut zu fragen. Kearas Hand krampfte sich um den Schwertgriff von [i]Asgrim[/i]. Webel Asgrim. Und als die Ritterin glaubte oben in den Bergen ein grünes Licht zu sehen, stürmte sie wutentbrannt die eisige Treppe hinunter, stolperte in den Hof von Burg Wildfang und rannte durch das Tor hinaus. [i]„Eure Klinge... gehört nun mir. Ihr [Keara] wart zu schwach sie zu verteidigen, Ihr seid zu schwach auch nur irgendjemanden zu verteidigen. Euer Schwert wird Ihm gehören und wenn Ihr dies leugnen wollt seid Ihr kein Feigling, sondern eine Närrin. Ihr könnt weinen... Ihr könnt vor Wut schreien... aber dies ist die Wahrheit mit der Ihr leben müsst oder sterben werdet.“ - Rashal Lafalie – [/i] |
21.12.2012 08:38:06 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66405) |
Kriegerin | Keara kauerte am Rande eines eisigen Felsvorsprungs und starrte in die Tiefe. Irgendwo dort unter ihr lag Winterrache. Burg Winterrache. Die junge Frau schluckte, wandte verstört den Blick ab, obwohl sie durch das Schneetreiben, die Festung eh nicht hätte ausmachen können. Doch… dort unten war sie. Eine Festung, ein Bollwerk und majestätischer Sitz eines Ritterordens. Keara mußte es nur bis dorthin schaffen. Dann würde alles gut werden? Nein, nichts würde gut werden, wenn die Baronin sich dort so zugerichtet zeigte. Dass man bisher keine Fragen gestellt hatte, hieß nicht, daß man sie ihr auch in Zukunft Unterschlupf gewähren würde. Es würde reichen, daß man sie ansah, dann würde man wissen was passiert war. Jemand der wahrhaftig in der Gunst Ilmaters gestanden hätte, hätte die Marter ertragen, oder? [i]„Winterrache!?"[/i] - Raúl Monteros – [/i] [i]„Loslassen!“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] Der ausgemergelte Körper bebte vor Schmerz und Angst, als die Ritterin versuchte dem Entsetzen in ihrem Inneren Herr zu werden, als ihre Gedanken ihr wieder und wieder das Erlebte vorspielten. Saer Monteros hatte sie überfallen! Aus dem Hinterhalt hatte er Keara wutentbrannt gepackt und bevor die Ritterin auch nur begriff was geschah, sie unbeirrt zu sich herumgerissen. Kaum, daß der Ritter von Valvec auch nur im Ansatz ihr Gesicht sah, hatte er mit plattenbewehrter Hand zugeschlagen. Sein Fausthieb ging Keara zweifach durch den Körper, da er sie bei dem Schlag in ihr Gesicht ihren Arm nicht los lies. [i]„Was treibt Ihr auf Winterrache!?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]„Saer! Laßt mich... los!“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]„Weil Ihr aufbegehrt [lasse ich Euch nicht los]. Weil Ihr Demut missen lasst! Weil Ihr meine Weisungen missachtet! Nicht _ich_ brauche einen Grund... _Ihr_ braucht einen, um aufzuzeigen, warum Ihr keine Achtung zeigt!“ - Raúl Monteros – [/i] Ihre heftige und wutentbrannte Gegenwehr schien Raúl Monteros nicht zu erreichen. Zorn funkelte in seinen Augen, brannte, wie der Schmerz, den er über sie brachte. Erst als die Ritterin es fast geschafft hatte, eins seiner Wurfbeile aus seinem Gürtel zu ziehen, stieß er sie schonungslos von sich, den Schnee und eisbedeckten Abhang herunter. Keara stürzte und ihr Körper schlitterte durch das kalte Nass, bevor er benommen liegenblieb. Die Bisswunde riss zum zweiten Mal auf, pochte heiß und drohend. [i]„Saer! Ich hasse Verhöre.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]„Dann solltet Ihr rasch lernen zu akzeptieren oder aber mir einen Grund geben, warum ich nun von Euch ablassen sollte. Denn nur weil Ihr etwas hasst, werde ich es ganz sicher nicht unterlassen zu tun. Ganz im Gegenteil... Ihr habt noch immer Akzeptanz zu lernen... doch aktuell scheint Ihr ihrer ferner denn je.“ - Raúl Monteros – [/i] Ihr Nacken schmerzte. An den langen Haaren hatte Raúl Monteros die Ritterin auf der Mitte des Hangs vom Boden aufgegriffen und ihren Kopf hart zu ihm hochzwungen, so daß sie ihn ansehen musste. Zudem ließ er sie nicht los. Ihren Widerstand jedoch brach er damit nicht. Selbst das Leid, welches er ihr damit zufügte schien sie nicht zu erreichen. Zudem ließ Kearas nicht erlahmende Gegenwehr den Ersten Templer noch aggressiver werden. Ihre Versuche sich zu befreien, die Freiheit um jeden Preis zu verteidigen, wurden unberechenbarer und gefährlicher. Für ihn und für sie. Doch sie konnte nicht verhindern, dass er sie erneut kalt den Abhang hinunterstieß. Das Kettenhemd klirrte dumpf im Schnee, doch nichts dämpfte Kearas Sturz den Berg hinab und Raúl Monteros stampfe langsam und wütend hinterher. [i]„Was treibt Ihr auf Winterrache!? Warum dieser entsetzte Blick? Nach dem was ich Euch letztens unmissverständlich über diese Burg gesagt habe!? Glaubt Ihr ich dulde es, wenn ich sehe wie sehr Ihr meiner einzigen Forderung Beachtung schenkt!? - Raúl Monteros – [/i] Diesmal brauchte die Ritterin länger um wieder zu sich zu kommen, blieb in einer Scheewehe am Ende des Hanges liegen. Der Erste Templer folgte langsam, blieb diesmal auf Abstand zu ihr, ohne jedoch seine Fragen in ihrer Härte abzumildern. Scharf drangen sie weiter auf Keara ein. [i]„Und? War es das wert? War es wert meine Forderung zu brechen? Meinen Zorn zu wecken? - Raúl Monteros – [/i] Der Moment, wo der Streiter des Tyrannos ihren innerlichen und äußerer Schmerz so weit und tief genährt hatte, das ihr Überlebensinstinkt alarmiert aufschrie, war genau der, in dem er die Worte endlich aus ihr raus zwang. Verließ ER sie erst in diesem Moment? Oder war ER schon vorher gegangen? Oder war es SEINE Art ihre Aufgabe zu unterstützen, den Tyrann in die Dämmerung zu führen, indem sie diesmal nachgab...? Jeder Gedanke würde in einem Meer aus Schmerz zähflüssig. Und als Keara röchelnd begann zu sprechen, kroch die Furcht vor IHM langsam in ihr hoch. [i]„Ich hatte keine Wahl! Der Mann war schwer verletzt! Ich... konnte ihn nicht nach... Mirhaven.. bringen... Erico wäre im Dornewald verblutet... man hat ihn... brutal... überfallen. Die Frau, die weder zu Eurer Stadt noch zu ihren Taten steht, und eine weitere Frau tauchen auf! Sie hätten sonst was mit ihm gemacht!“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] |
22.12.2012 14:52:16 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66419) |
Kriegerin | Der Erste Templer ließ nicht locker. Mit düsterem Blick bohrte er seine Worte weiter in die Ritterin. [i]„Und warum war er [Erico] es wert verteidigt zu werden? Gehörte er zu Euch? Oder zu mir?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]„Ich bin all die Fragen so leid!“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]„Gewöhnt Euch daran, Ritterin. Verhätschelung hat noch keinen Krieger geformt, der Männern wie Rashal begegnen will. Die Welt dreht sich nicht um Euch... und auch nicht um mich... sie dreht sich allein um Götter und ihre Geschicke. Das bedeutet, dass alles, was Ihr tut einem Gott zu Genüge getan werden muss... und Selbstlosigkeit ist fernab des Weges, den Ihr gehen wollt... gehen müßt! […] Was also habt Ihr gewonnen dafür, daß ihr diesem Mann geholfen habt? […] Ihr seht mir eher so aus als hättet Ihr dadurch nur verloren: Ihr tragt selbst Wunden... habt meinen Zorn erweckt und spürt nun die Konsequenzen. Was gab _er_ [Erico] Euch, daß es all das Wert ist?“ - Raúl Monteros – [/i] Erico Ombra hatte ihr nichts gegeben. Nichts außer Undankbakeit, Hohn und Spott. Raúl Monteros hatte ihr Schmerz dafür gegeben. [i]„Für Undankbarkeit habt Ihr mich verärgert? Oder habt Ihr erneut Kontrolle verloren und wart dafür verantwortlich wie der Mann zugerichtet wurde? - Raúl Monteros – [/i] [i]„Ich hab ihn nicht zugerichtet, es waren Räuber... er brach blutet in meinem Vorgarten zusammen! Und ja bei allen Göttern, dankbar war er nicht! Es ist mir egal! […] Die Götter kümmern sich einen Dreck um mich! Euch lieben sie! Wolf haben sie geliebt, selbst Grindt war ihnen näher!“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] Keara erreichte als Schatten ihrer selbst Winterrache. Sie glaubte noch immer verfolgt zu werden, doch für den Moment konnte die Ritterin nichts daran ändern. Am Ende ihrer Kräfte straffte sie vor den Toten von Winterrache ihre Haltung und ging mit dem letzten bisschen Stolz was ihr geblieben war in den Hof. Eine Weile versuchte hatte im Stall sich aufzuwärmen, wischte sich das Blut zumindest notdürftig aus dem Gesicht und von den Händen, bevor sie ins Hospital der Burg trat und um Hilfe bat. [i]„Wieder Selbstlosigkeit? Habt Ihr denn Nichts gelernt? _Ihr_ wolltet an meine Seite. Doch müsst Ihr auch bereit sein Schritt zu halten. Glaubt Ihr mir reicht eine Absichtsbekundung und dann dulde ich jeglichen Rückfall in alte Gewohnheiten?“ - Raúl Monteros – [/i] Nach der Versorgung der Wunden stand Keara still und in sich gekehrt auf der Schwelle der Kapelle der Burg. Angst zerriss die viel zu dunkel wirkenden Augen der Ritterin. [i]„Ich habe den Eindruck, daß Ihr nicht gewillt seid meine Worte oder Lehren anzunehmen. Oder nur die Teile, die Euch passen.“ - Raúl Monteros – [/i] Zwei Stunden blieb die Ritterin auf Winterrache. Etwas ließ ihr keine Ruhe, trieb sie erneut hinaus in die unwirkliche Kälte der Berge und ließ sie in dem angeschlagenen Zustand den Abstieg beginnen. [i]„Ihr verzichtet darauf Schritt zu halten, um Euren Platz an meiner Seite zu finden?“ - Raúl Monteros – [/i] |
23.12.2012 11:42:07 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66430) |
Kriegerin | Erschöpft erreichte die Ritterin die Ebene von Andorien, begann die lange Wanderung nach Hohenbrunn. Doch in ihre Gedanken wurden noch immer von der letzten Begegnung mit Raúl Monteros beherrscht. [i]“Mit einer Einladung zum Tee, hätte ich wahrscheinlich Euch mit Eifer berichtet, was ich alles erlebt habe.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt - [/i] [i]“Hättet Ihr gleich zu Beginn gesagt, dass Ihr mir darüber berichten wollt, hätten wir auch schon längst an einem Feuer hocken können und ich hätte Euch mit Vergnügen zugehört und gelauscht.“ - Raúl Monteros - [/i] Ihre Stimme triefte vor Ironie. Seine war ein dunkles Brummen. Die Marter stand zwischen ihnen beiden. Unverrückbar hatte Kearas brennender Eifer für den Feind einen Knacks bekommen, der sie rückwärts stolpern ließ. Selbst einige in Ruhe gesprochene Worte am Ende des Zwischenfalls flickten den Riss nicht, der unter dem Verhör entstanden war. [i]“Ist sichergestellt worden, daß [der Biss] kein Werwolf war? […] Belladonna [wirkt] nur in den ersten Stunden. Ansonsten hilft nur den Fluch zu Vollmond zu brechen. Mit silbergewirktem Hemd, gestopft mit Belladonnablättern und einem Trank, der auf Tränen beruht. Ich habe selbst einmal gegen den Fluch gekämpft und gewonnen.“ - Raúl Monteros - [/i] [i]“Ich... spüre keine Veränderung... nichts ist schlimmer als sonst.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt - [/i] [i]“Der Wolf bricht erst in der Vollmondnacht hervor. Wollt Ihr sichergehen? […] Ich werde Euch am Tag vor Vollmond aufsuchen und an einen sicheren Ort bringen. Ich werde die Nacht über Euch wachen und wir werden feststellen, ob es Euch traf oder nicht.“ - Raúl Monteros - [/i] [i]“Keine Gitter, keine Ketten.... Freiheit...“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt - [/i] [i]“Das wäre Wahnsinn. Doch wenn Ihr so viel zutrauen in meine Fähigkeiten habt einen Werwolf aufzuhalten, soll es so sein.“ - Raúl Monteros - [/i] Keara brach von sich aus die Nähe zu ihm, floh sobald sie auch nur halbwegs glaubte stehen zu können. Unter seiner groben Behandlung hatte er den Respekt den sie für ihn bis dahin glaubte für ihn empfunden zu haben… in Furcht verwandelt. Etwas von dem sie närrischer weise angenommen hatte, er würde es ihr nie antun. Warum nur in aller Welt hatte sie angenommen Raúl Monteros würde sich ihr gegenüber tatsächlich ehrenvoll verhalten? Ein Duell, eine Forderung unter Rittern über eine Meinungsverschiedenheit, ja das wäre etwas anderes gewesen! Zudem war sie nicht für sich, sondern für Erico nach Winterrache gekommen! Aber Saer Monteros Hinterhalt und die folgende Tortur entsetzen Keara. Der Vertrauensbruch, den sie glaubte zu empfinden, war tief und blutete schlimmer als die körperlichen Wunden, die sie durch seine Hand trug. |
24.12.2012 00:09:28 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66446) |
Lisk | Raúl war außer sich. In der Höhle vor dem Schrein des Krieges hatte er noch Triumph verspürt, da er glaubte, er hätte Keara von der Sinnlosigkeit ihres Weges überzeugt. Er glaubte vergangene Einflüsse abgeschwächt zu haben. Er glaubte sie für Tyrannos und sich gewonnen zu haben. Und nun das! Nicht nur, daß die Ritterin gegen seine einzige Forderung verstoßen hatte Burg Winterrache zu meiden. Auch ihr Grund rechtfertigte es nicht und verriet ihm nur eines: Daß sie ihren alten Gewohnheiten erlegen war. Der Streiter fragte sich trotz schäumender Wut was schlimmer war. Ihr Unverständnis darüber, daß ihre Tat alles andere als den Weg bedeutete, den sie gehen wollte. Oder, daß sie glaubte an sein Erbarmen appellieren zu können. Mit jedem ihrer Worte trat sie die Lehren des Tyrannos mit Füßen! Allein das genügte schon seine Rage immer weiter anzufachen. All seine Worte, seine Belehrungen, seine Mühen und seine aufgeopferte Zeit waren umsonst gewesen! War sie überhaupt bereit zu lernen!? Bereit oder nicht, es war ihm egal. Er ließ seiner Frustration und Wut freien Lauf. Wenn Worte nicht ausreichten mußten Taten folgen. Wer nicht hören will muß fühlen! [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=60176&limit=6&limitstart=102&Itemid=128#65728][i]'Das Leben nach seinen Lehren würde sie zerstören.'[/i][/url] Er hatte es schon damals gesehen, doch war es kein Grund für ihn sie aufzugeben. Er hielt sich nicht zurück... [center]* * *[/center] ...Es war erst sehr viel später, daß der Streiter erfuhr, daß dieses Zusammentreffen entscheidend hätte sein können, um sie endgültig für sich zu gewinnen. Eine Erkenntnis, die ihn eiskalt erwischte und ihn in seiner Verbitterung bestätigte. Er war verdammt. |
27.12.2012 08:04:09 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66471) |
Kriegerin | [i]“Aye, also... da besorge ich Euch [Keara] auch noch dieses Belladonnazeugs. Macht Euch keine Gedanken, ich... habe es nicht vergessen.“ - Isabelle Dumonde – [/I] [i]“Er sagt dafür ist es zu spät, es hätte gleich in den ersten Stunden gegeben werden müssen." - Keara Malin von Stahlberg - [/I] [i]“Naye, ist es bestimmt nicht! Ich... ich... ich bringe es Euch trotzdem etwas. Sicher ist sicher und schaden kann es ja nicht." - Isabelle Dumonde – [/I] Haltslos war Kearas Spur über die Insel. Blieb sie sonst schon kaum lange an einem Ort, so waren es nun vielleicht nur noch zwei oder drei Stunden. Dann jagte sie die Angst, dass der Streiter aus Valvec erneut aus dem Hinterhalt zuschlagen würde, weiter. Sie floh, wurde gejagt oder jagte sich selber über die Ebene bis nach Bauernfurt. Das Gefühl, daß ihr jemand folgte würde übermächtig und jeder Winkel, der ein Hinterhalt hätte sein können wurde von ihr misstrauisch in Augenschein genommen. In Hohenbrunn traf die Ritterin auf den Mann, den sie im Moment als letztes wiedersehen wollte. Raúl Monteros. Und seine Worte galten Isabelle. Ihrem Schützling. Beide schienen sich bereits unter unglücklichen Umständen kennengelernt zu haben. [i]“Wir suchen in Valvec stets gute Männer. Ihr [Isabelle] habt nicht zufällig Interesse das Anwärtertum auf Anwärtern hinter Euch zu bringen und direkt Rekrut zu werden?“ - Raúl Monteros – [/i] Zudem war der Hauptmann aus Valvec war in Begleitung von Calla Krown, die auf die respektvollen Grüße für ihren Gemahl nur Hohn und Spott für Keara überhatte. Die Ritterin schluckte es runter, erntete so etwas wie eine anerkenndene Geste von Saer Monteros, doch diesmal gierte sie nicht mehr nach seinem Lob. Die Bißwunde aus dem Dornenwald schmerzte, jede Bewegung erinnerte die Ritterin an den Hang aus Schnee und Eis und an die unbarmherzigen Fragen und Schläge des Ersten Templers. Das rote Zeichen in ihrem Gesicht, mußte sie nicht sehen… aber alle anderen, die sich auf der Brücke versammelt hatten und Rivan Fearis im Duell mit einer Person, die ihr Gesicht nicht zeigte. Xynthia war ebenso da, doch ihre Worte erreichten Keara kaum. Die Ritterin schloss den Schmerz, den Zorn, die Einsamkeit und der Stachel den Callas Worte in ihr Herz getrieben hatten, dort zusammen mit der Wut ein und ging langsam, mit angemessenen Schritten für eine Baronin, einfach weg. Nur zwei Stimmen begleiteten Keara noch bis tief in die Nacht. Eine eindringlich, die andere warm. [i]“Tyrannos mit Euch [Keara]. Möge er Euren Weg bereiten... so Ihr seinen.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Mögen die guten Götter stets wohlwollend über Euch wachen, Lady Keara.“ - Isabelle Dumonde – [/I] |
28.12.2012 14:49:55 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66509) |
Kriegerin | [i]„Tyrannos zum Gruße. Ihr [Keara] scheint wieder in alte Gewohnheiten zu verfallen: Es ist schwer mit Euch Schritt zu halten in diesen Tagen.“ - Raúl Monteros – [/i] Keara wußte nicht, warum sie auf ihrem Weg nach Mirhaven um die Felle wegzubringen, die sie Rehen und Wölfen wütend vom Leib gerissen hatte, am Schrein des Krieges vorbeiging. Vielleicht um Abschied zu nehmen von einem Gedanken, vielleicht aber auch um Abschied von Raúl Monteros, der an diesem Ort zum ersten Mal die Hand nach ihr ausgestreckt hatte. [i]„[Ihr] fragtet einst [ob für eine Ritterin von IHM Platz an Eurer Seite ist]. Die Antwort ist: "Nein". Sie würde nicht lange bestehen. Entweder, da sie sich eines Tages selbst in mein Schwert stürzen würde, um einen anderen zu schützen oder da sie aus Untätigkeit heraus sich selbst fallen sehen würde.“ - Raúl Monteros – [/i] Und hier in der Höhle blieb sie allein zurück, als er schon lange wieder fort war. [i]„Ich habe bemerkt, dass Ihr in der Zwischenzeit tatsächlich Fortschritte gemacht habt. Ihr habt Winterrache verlassen... Ihr sorgt für Euren Verdienst wie die Felle draußen zeigen... Ihr habt gestern dem Spott Callas Stand gehalten ohne mit der Wimper zu zucken und... Ihr wurdet nicht nervös als ich eben zwischen Euch und dem Eingang stand.“ - Raúl Monteros – [/i] Keara wußte nun, warum er sie stets hatte so leicht finden können. Doch der Erste Templer bezahlte weder Fjandan noch Isabelle. Ihre Verdächtigungen waren absurd und verspottend gewesen für vielleicht die einzigen beiden Menschen, mit denen sie noch reden konnte. Es schmerzte, daß sie in ihrer Panik überhaupt auf den Gedanken gekommen war. Die Angst, die er in ihr genährt hatte, machte sie hilflos. [i]„Ihr [Keara] hättet allerdings ihm [Erico] etwas abverlangen sollen für Eure Hilfeleistung - wenn Ihr schon gegen meine Auflage dafür verstoßt. [...] Diese Selbstlosigkeit wie Ihr sie eingetrichtert bekommen habt... sie bringt Euch um Eure Existenz. Ihr solltet Euch selbst sehen.“ - Raúl Monteros – [/i] Doch Keara wollte sich selbst nicht sehen. Sie ahnte, daß der Anblick des Abdrucks seiner plattenbewehrten Faust in ihrem Gesicht ihr den Boden unter den Füßen wegreissen würde. [i]„Glaubt mir wenn ich sage, daß es ein Fluch ist die Kontrolle über sich selbst nicht mehr inne zu haben und ohne zu einem Eingriff fähig zu sein mit zusehen zu müssen was der eigene Körper an Chaos anrichtet.“ - Raúl Monteros – [/i] Fast sah sie es als Wohltat, daß alle die Gedanken, Zweifel und Hoffnungen verschwinden würden, wenn der Wolf erwachte und das Raubtier in ihr die Kontrolle übernehmen würde. Ein Gedanke, den Saer Monteros nicht teilte. Er schien wirklich bedacht darauf zu sein, sie davor zu bewahren, erneuerte seine Worte ihr in der nächsten Vollmondnacht zur Seite zu stehen. [i]„Tyrannos ist nicht für Vergebung bekannt. Ihr solltet wissen: Je größer seine Aufmerksam auf jemandem... desto höher seine Erwartung... desto gnadenloser die Abstrafung. Seht es als Auszeichnung, dass ich Euch [Keara] zutraute, dass Ihr mit der Maßregelung klar kommen würdet… und sie akzeptieren würdet, um Euch danach wieder aufzurappeln und Euch aufs Neue zu beweisen. […] Anders wird die Welt nie begreifen, daß sie nicht verhätschelt wird... daß es harte Arbeit braucht Ordnung zu schaffen... Unrecht zu tilgen, damit Friede herrscht. Für dieses Ziel hat ein jeder seinen Teil zu leisten und entweder sich selbst zu kontrollieren, oder aber unter Kontrolle gehalten zu werden. Ihr habt eine seltene Gelegenheit Euch selbst zu entscheiden was ihr sein wollt: Ein Schaffer... oder einer von vielen Unmündigen. Ihr wolltet seinen Weg gehen. Ihr seid gewichen. Also erfolgt in seinem Sinne die Strafe. Immerhin habe ich ebenso für Euch Rechenschaft ihm gegenüber abzulegen wie Ihr mir gegenüber... oder ihm.“ - Raúl Monteros – [/i] Und Keara hatte am eigenen Leib erfahren, daß sie gegen sein plötzliches Lob nicht ausreichend geschützt gewesen war. Dazu seine Erklärungen über die Strafe, die Tyrannos ihr durch seine Hand geschickt hatte? Die Ritterin fühlte, sich besser und gleichzeitig schlimmer als je zuvor. Wenn sie weiterhin sein Leid trug, und den Weg mit ihm in die Dämmerung zurück gehen wollte, mußte sie hinnehmen… ja akzeptieren, daß er glaubte, daß seine Marter an ihr durch seinen Gott gerechtfertigt gewesen war. Doch aufgeben, nur weil es schmerzhaft wurde? Nein. Sie hatte anderes überlebt. Dies hier war nicht die Finsternis. Doch es kostete Keara viel Kraft erneut seine nach ihr ausgestreckte Hand zu ergreifen. Und ihre Sorge um ihn, die Strafe, die ihm für Ihr Versagen auferlegt worden war, stand ihr dabei verräterisch ins Gesicht geschrieben. |
29.12.2012 22:01:57 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66531) |
Kriegerin | [i]„Gut... danke, dass Ihr Erico gerettet habt.“ - Tashia Aylown – [/i] Überraschend hatte Keara Erico wiedergetroffen. Diesmal in Begleitung der Dame Tashia von der er so viel gesprochen hatte. Diesmal war die Einladung zum Gespräch von Keara ausgegangen, wenngleich die Fragen von Erico kamen. Ihm drängte zu erfahren, warum die Ritterin das in seinen Augen “nähere” Mirhaven nicht in Erwägung gezogen hatte. [i]„Der Heiler meinte, ich wär fast draufgegang, beim Aufstieg auf die Burg. Darum will ich's wissn. Warum nich den kurzn Weg nach Mîrhavn. Der Weg wär einfacher gewesn. Einfacher als'n Berg hoch. Und nich so arschkalt. [...] Ihr seid ne Ritterin? Un'was machn die so, die Ritter? [...] Is ja auch egal... habs überlebt.“ - Erico Ombra – [/i] [i]„Der Weg war... sicher annäherend... gleich lang... aber ja, das war nicht der alleinige Grund. Ich war nicht bereit Euch verbluten zu lassen. […] Den letzten Mann, den ich ins Lazarett nach Mirhaven brachte, den hielt man dort gegen seinen und gegen meinen Willen fest. [...] Und... aye... Ritterin... durch die Hand von Saer Caradoc von Rotburg zu Tetryr.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] Und seine Begleiterin, vielleicht sogar seine Gefährtin, drängte zu erfahren, warum Keara Erico überhaupt gerettet hatte. Und Keara erfuhr, daß ihre eigenen Verletzungen nicht unbemerkt geblieben waren. Vielleicht ebenso deutlich, wie die neuen jetzigen die sie durch Saer Monteros trug? [i]„Warst selbst verletzt... Scheiße... Hätt echt nich jeder gemacht.“ - Erico Ombra – [/i] [i]„Ich weiß nicht... er war sicher nicht sehr dankbar oder angenehm. Ihr wart selbst noch verletzt?“ - Tashia Aylown – [/i] [i]„Habs doch gesehn, der Arm.“ - Erico Ombra – [/i] [i]„Denk ma, ne Ritterin muss andern helfn, nich wahr? Ehrnkodex un'son Kram.“ - Erico Ombra – [/i] [i]„Ihr lebt, nichts anderes zählt.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] Mit diesen Worten erstickte Keara das Gespräch darüber. Sie hatte ihren Preis gezahlt. Und ein Menschenleben gerettet. In dieser Nacht war der körperliche Schmerz zum ersten Mal leichter zu ertragen. Keara hatte Rechenschaft vor Ilmater und Rechenschaft vor Tyrannos abgelegt. |
31.12.2012 11:00:53 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66559) |
Kriegerin | Doch weder Ilmater noch Tyrannos… einzig Beshaba zollte Keara Aufmerksamkeit in Form ihrer böse Fee, die sie ihr, kaum hatte die Ritterin Mirhavener Boden betreten, entgegensandte. [i]„Keine Angst, ich tu Euch nichts. Ich weiß nicht genau, wie es dazu gekommen ist, ich weiß auch nicht, was ich getan habe, das Euch dazu bringt...das zu glauben. Ich weiß aber, dass es ganz bestimmt keine Absicht war. Ich würde es einfach nur gerne verstehen, dann kann ich es vielleicht wieder gut machen. Die Götter spielen wie sie wollen, das ist nicht meine Sache. Aber ich bin auch nur ein Mensch, ich mache Fehler. Und wenn ich einen mache, dann will ich zumindest versuchen, das wieder gut zu machen.“ - Sara Ashalley – [/i] Am Ende war es ganz einfach: Sara wollte reden. Keara wollte nicht reden. Die Ritterin versicherte der bösen Fee, daß sie nichts wieder gut zu machen bräuchte, daß sie ihr vergeben würde. In ihr krampfte sich alles zusammen, die dunkle Vorahnung, daß alles dann noch schlimmer werden wurde, wenn sie ihr zuhörte. [i]„Ich weiß, dass sich Isabelle Mühe gibt, Euren Ruf aufzubessern. Aber sie steht auf ziemlich verlorenem Posten, wenn Ihr ihr nicht helft. Und helfen könnt Ihr Isabelle nur, wenn Ihr selbst Hilfe zulasst.“ - Sara Ashalley – [/i] Und doch… den süßen Worten, die „sich entschuldigen“ wollten und „helfen“ wollen, hätte die Ritterin nur zu gerne geglaubt. Und dann, als bestätigten sich diese besorgten Gedanken auch noch, legte Sara los. Fest starrte Keara dabei fest an. [i]„Dann solltet Ihr vielleicht zuerst einmal aufhören, die Leute zu schlagen, die Euch helfen wollen, nur weil Ihr deren Ruf retten wollt. Und jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, woher ich das weiß. Ich rede davon, dass Ihr Euch alle Mühe gebt, diese Gerüchte zu bestätigen.“ - Sara Ashalley – [/i] Wegen der Felllieferung für die Wirtin des Silbernen Drachen war Keara nach Mirhaven gekommen. Nun stockte ihr der Atem [i]„Das ist eine weitere Sache... nicht alle, mit denen Ihr zu tun habt, sind wirklich vertrauenswürdig. Ich glaube, bei manchen solltet Ihr Euch besser sorgen, dass sie nicht Euren Ruf verschlechtern als andersherum.“ - Sara Ashalley – [/i] Und langsam zog sie die Schlinge enger um den Hals der Ritterin. [i]„Fjandan macht kein Geheimnis mehr darum, dass er sich mit Euch trifft. Wenn ich Cosima glauben darf, redet er bei ihr sogar von kaum etwas anderem... Komisch, nicht wahr? Dabei hat er besonders darauf bestanden, dass Ihr ihn geschlagen und beraubt habt.“ - Sara Ashalley – [/i] Doch fest zu bekam sie sie nicht. Kearas unbändiger Überlebensinstikt griff ein. [i]„Es ist sehr ehrenhaft von Euch, solche Gerüchte in Kauf zu nehmen, um den Ruf anderer Leute zu schützen. Leider muss ich Euch sagen, dass es auch vollkommen sinnlos ist, weil Ihr dem Ruf anderer gar keinen Schaden zufügt.“ - Sara Ashalley – [/i] Sinnlos… was war schon wirklich sinnlos? Sich diese dunklen Worte weiteranzuhören? Keara würde sich nicht von ihrem Weg abbringen lassen. [i]„Ich will Euch nur eines sagen. Es gibt eine Person, der Ihr vertrauen könnt, sie ist Eure Freundin und meine auch. Sie vertraut Euch und ich vertraue ihr und sie vertraut mir. Wenn Ihr jemandem vertrauen wollt, dann am besten ihr. Diese Frau ist Isabelle.“ - Sara Ashalley – [/i] Wenn die Ritterin diesen Worten glaubte, dann waren die böse Fee und Isabelle waren vertraute Freunde. Die einzige wertvolle Information aus diesem schmerzhaften Gespräch und wie ein weiterer Schock, der sie weiter hinabriss. Keara löste sich, hastete die Straße weiter entlang. Doch sie musste, damit sie die Felle abgeben konnte das Hospital von Mirhaven passieren und zu den dunklen Worten von Beshabas Dienerin, jagten sie nun dunkle Erinnerungen durch die Stadt dem Marktplatz entgegen. Hier hatte genau diesen Weg entlang hatten der Korporal und Lhoorn Kar'Vrel sie abgeführt während man Wolf im Lazarett festhielt. Dabei war das erste Gespräch mit Dante Brady alles andere als schlecht gelaufen... damals. Mast- und Schottbruch. |
03.01.2013 11:51:32 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66600) |
Kriegerin | [i]“Lady von Stahlberg... geht es Euch gut? Ihr scheint eine starke Frau zu sein.“ - Kimbunga – [/i] Kim war kein Mensch. Ihre Haut war blau. Von Geburt an. Doch „was“ sie war, dass fragte die Ritterin nicht. Neugier war für eine Adlige unschicklich. Für Kim dagegen war blaue Haut gesund, ebenso das Studium in Mirhaven. Kim ehrte die Königin der Lüfte. Sie hatte eine feine Beobachtungsgabe und sah die Bisswunde, die Keara jede Bewegung des linken Unterarms mittlerweile fast unmöglich machte. Doch ebenso wie die Baronin Kim nicht mit Fragen über ihre blaue Haut löcherte, übte Kim sich in höflicher Zurückhaltung als die Antwort der Ritterin respektvoll, aber eindeutig ausfiel. Entschlossenheit gegen jede Form des Schmerzes. |
03.01.2013 20:59:03 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66609) |
Kriegerin | Eine sehr kurze Begegnung mit Frau Yien ‘daxx, zeigte Keara entweder die Ablehnung von Mirhaven gegen ihre Person, oder die persönliche Abneigung der Stadträtin gegen ihre Person oder einfach nur eine Frau, die keine Zeit für ein ruhiges Gespräch mit ihr hatte. Was blieb waren Missverständnisse. Denn sie war nicht die Frau, die in die Verhandlungen in Hohenbrunn geplatzt war, sondern von Herrn Rivan Fearis, damals noch Korporal, eingeladen worden war. Zudem war sie nicht die Frau, die mit Saer Monteros „mitwollte“, sondern die Frau, die erboten hatte, sich selbst einzutauschen gegen Davek, der im Kerker von Valvec zu diesem Zeitpunkt saß. So falsch ausgedrückt hatte Keara sich damals nicht. Dessen war sie sich sicher. Die Reaktion des Hauptmanns und die Reaktion des ehemaligen Korporals, als sie Tage später jeweils mit Keara allein sprechen, zeigten es ihr deutlich. Zwei Begegnungen. Zwei Sätze, die Keara nicht vergessen würde. Etwas anderes lernte Keara aber auch über Frau Yien ‘daxx aus dieser kurzen Begegnung. Sie wollte nicht mit ihrem Titel angesprochen werden. Sie war es leid, sagte sie. Ihre Worte waren eindeutig. Ihr Einsatz für ihr Amt ließ die Menschen um sie herum vergessen, daß Frau Yien ‘daxx mehr war als ein Würdenträger der zu funktionieren hatte? Oder suchte Frau Yien ‘daxx bewusst die Nähe zum Volk, wollte die Standesunterschiede aufheben und war ein Rebell im Stadtrat gegen den… Fürsten von Mirhaven? Gedanken, die ins Leere liefen. Keara wußte für den Moment schlichtweg zu wenig über die Herrschaftsverhältnisse in dieser Stadt. Ein Umstand, den die Ritterin ändern würde… wenn sie die nächste Vollmondnacht überlebte. Der pochende Schmerz in ihrem Unterarm war wie eine drängende Erinnerung… wie eine Warnung an Saer Monteros Worte. Es war ein Fluch. |
05.01.2013 09:15:32 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66641) |
Kriegerin | Mirhaven. Isabelle Dumonde. Schneller als der Vollmond kam sie zu Keara, stürmte ihr entgegen und entlockte ihren viel zu dunkel wirkenden Augen ein freudiges Lächeln. Für einen Moment. Dann kehrte der Schmerz in Kearas Augen zurück und Isabelle sah bestürzt herab auf den Verband am Unterarm. Eine Wunde von der die Ritterin hoffte, daß sie nachdem sie zwei Mal aufgerissen war, nun endlich heilen würde. [i]„Wenn Ihr [Keara] wollt, können wir mal im Lazarett vorbeischauen? Vielleicht ist ja der Herr Dante oder die Frau Fearis dort? Hrm, wobei... naye, Ihr... wollt das vermutlich nicht? Will Euch da wirklich nicht dazu drängen. Das war nur ... naja, so ein Gedanke, der mir gerade gekommen war. Aber solange es heilt, ist das ja immerhin schon einmal was. […] Lady... Lady Keara, entschuldigt, ich...ich wollte... ich habe mich doch nur gesorgt. Also, wobei ich Euch auch nicht aufhalten will, was auch immer Ihr zu erledigen habt. Oder kann ich da helfen? Ich dachte nur... vielleicht habt Ihr vielleicht den einen oder anderen Moment? Wenn ich Euch schon so über den Weg laufe?“ - Isabelle Dumonde – [/i] Tatsächlich war es der vertraute Klang von Isabelles Stimme, der Keara einhalten ließ, ihre Abreise… Flucht aus Mirhaven verzögerte und ein Gespräch zwischen den beiden ermöglichte. Zumindest solange bis die heiße Wut Keara nicht erneut überflutete. [i]„Stimmt es... ist die böse Fee Eure Freundin? Vertraut Ihr ihr Dinge über mich an?“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]„Öhm, äh... ich... kenne sie, aber... Freundin... würde ich sie nicht bezeichnen? Zumal ich, najaaa... diesen Halbdrachen nicht über den Weg traue. Was ich von der Frau Sara halten soll, weiß ich zugegebenermaßen nicht Sie hat... viele andere Ansichten als ich. Also... äh... wenn Ihr zumindest die Frau Sara meint? Wäre zumindest die einzige Fee, die mir so... bekannt ist. Geht damit ja gerne mal kokettieren. […] _Die_ soll der Ursprung [der Gerüchte] sein? Dann habe ich die gestern aber wenigstens zu Recht entsprechend zurechtgewiesen, als sie so komisch von Euch sprach. Seid Euch versichert, ich habe Euch verteidigt! Ich habe Ihr nichts von Euch... anvertraut. Wir hatten uns unterhalten über Euch und ich habe Ihr gesagt, dass ich Euch für eine ehrbare und gute Frau halte und es unfair finde, was Euch so alles passiert und dass ich Euch helfen will.“ - Isabelle Dumonde – [/i] Isabelles Worte waren wahr, ihre Absichten edel, das spürte Keara. Sie versprach sich um Eisenhuf zu kümmern, falls Keara zum Werwolf werden würde zum nächsten Vollmond. Und sie hatte einen Zugang zu Keara gefunden, sich erarbeitet, sich so hart erkämpft, durch diesen es ihr nun möglich war die richtigen Worte im richtigen Moment zu finden um den Zorn der Lady im Zaum zu halten. Und auch Keara selbst war weniger unbeholfen als in den letzten Monaten gegen die heiße Kraft in ihrem Inneren. Bewußt oder unbewußt, taten die Worte von Saer Monteros, seine Anleitung aus der Höhle im Hirschdelta, seine Wirkung. |
07.01.2013 17:09:04 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66745) |
Kriegerin | [i]“Das dachte ich mir schon [dass Ihr das alte Herrenhaus meint]. Und das ist kein Ort für Zivilisation. Das ist kein Ort für Ritter. Nicht einmal für solche, die dem Tyrannen dienen. - Raúl Monteros – [/i] Das alte Herrenhaus im Dornenwald weckte den irrigen sehnsuchtsvollen Wunsch in Keara sich niederzulassen, wieder ein Anwesen zu führen und sich eine sichere Zuflucht zu schaffen. Dass das ehemals hochherrschaftliche Haus in mitten eines verwilderten Waldes war, schien sie dabei kaum zu berücksichtigen. Vielleicht war es gerade die Lebensfremdlichkeit für andere Menschen, die ihr den Ort so schmackhaft machte und ihr ein Gefühl von Sicherheit vermittelte. Ein trügerisches Gefühl. Denn der Wald lebte. Viele Kreaturen ungenannten Ursprungs hausten in ihm. Das Rudel Werwölfe war sicher dabei noch das harmloseste. Und selbst das Rudel Werwölfe konnte im Schlaf wie am Tag jederzeit ihren Tod bedeuten. Vielleicht war es aber auch einfach die Tatsache, daß der Besitz, wieder hergerichtet, ihrem Stand angemessen war… oder vielleicht, daß Keara glaubte hier im Dornenwald freier atmen zu können. [i]“Es geht nicht darum, ob es eine Burg ist.. oder eine Hütte... oder eine verfallene Ruine. Es geht um die Umgebung. Diese Art von Wildnis gilt es zwar zu zähmen. Doch sicher nicht, indem man mitten in ihr wohnt. Gerade Ihr könntet Euch zu leicht in ihr verlieren. […] Immerhin wärt ihr direkt am rechten Ort, solltet ihr tatsächlich infiziert worden sein... und der Verwandlung nichts entgegen setzen können.“ - Raúl Monteros – [/i] Doch… ungeachtet seines Widerspruchs zu der Wahl ihres Aufenthaltsorts. Das erneute Auftauchen des Ersten Templers in ihrem Leben konnte nur eins bedeuten. In dieser Nacht würde es Vollmond werden. Saer Monteros löste sein Versprechen ein, stand mitten im finsteren Dornenwald an ihrer Seite. Keara hatte den Ort gewählt. Er zwang sie nur dazu zu stehen. [i]“[Laufen allein steht jenen die innere Stärke besitzen nicht zu Gesicht!] Exakt! Also hört auf Euch so zu geben und besinnt Euch! Dieser Drang da in Eurem Inneren, der Euch hier treibt und wüten lassen will. Das ist Euer Kontrahent. Doch gilt es ihn nicht zu besiegen, sondern zur Kooperation zu zwingen. IHR habt die Kontrolle... nicht ´es´! […] Keine Widerrede. Zügellosigkeit ist nicht zu dulden. Sie ist zu nutzen. Und der Wald ist zu gefährlich für Tobsuchtsanfälle. Ihr habt Euch wahrlich einen guten Ort herausgesucht, um zu lernen Fassung und Kontrolle zu wahren. Hier müsst Ihr schnell lernen, oder der Wald wird uns holen.“ - Raúl Monteros – [/i] |
08.01.2013 11:00:22 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66765) |
Kriegerin | [i] „Wir sind Krieger. Wir schreiten stets mit dem Tod Hand in Hand.“ - Raúl Monteros – [/i] Für Keara war die beginnende Nacht in der Raúl Monteros an ihrer Seite stand um gemeinsam mit ihr den aufgehenden Vollmond abzuwarten zum einem ein innerer wilder Kampf, zum anderen etwas anderes nicht greifbares, aber deutlich schmerzliches in ihrem Inneren. Jeden Versuch des Tyrannen zu ihr vorzudringen, den Grund für ihr Laufen zu finden, blockte sie ab, ließ ihn nicht an sich heran. Gleichzeitig aber lauschte sie seinen Worten, zwang nach seinen Anleitungen, sich selbst aufrecht und gerade zu stehen. An seiner Seite. Keinen Moment zu spät. Schneller als den beiden Rittern lieb war, kamen die Wölfe. Obwohl sie sich im hinteren Teil des alten Herrenhauses verschanzt hatten, wo sie nach Saer Monteros Rat nur eine Tür zu verteidigen hätten, wurde der Kampf hart. Seite an Seite. Raúl Monteros musste einige Prankenhiebe einstecken. Doch erst das letzte Untier schaffte es ihm einen Biss beizubringen, von dem jedoch fraglich war, ob er bis auf das Fleisch des Streiters durchkam. Kearas Gesicht zeigte unverhüllte Besorgnis nach der Abwehr der Wölfe. Sie selbst trug einen weiteren langen Kratzer und begann verwundert auf dem kleinen Ast zu kauen, den der Streiter des Tyrannos aus seiner Gürteltasche zog und ihr reichte. Belladonna. Im Gegensatz zu ihr war er ausgerüstet und vorbereitet. [i]“Wurdet Ihr gebissen?" - Raúl Monteros – [/i] [i]“Nein... dank Euch nicht. Wir stehen zusammen. Und solange wir stehen, stehen wir. […] Seid Ihr gebissen worden?" - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Lasst die Besorgnis!“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Geißelt mich dafür, ver´dammt, Ihr seid mir nicht mehr gleichgültig!" - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Ich bin den wenigsten Wesen gleichgültig. Doch die würden eher noch bei der Vorstellung frohlocken mich loszuwerden.“ - Raúl Monteros – [/i] Es war seine Gefühlskälte, die Keara stocken ließ, als er ihre Worte einfach an sich abprallen ließ, gar ihren Sinn überhaupt nicht verstand… oder verstehen wollte. Gleichzeitig bereute sie ihre Worte. Doch drängend und überstürzt schob sich einen weitere Frage aus ihrem Inneren aus ihr heraus. In innerstes brannte plötzlich heiß in seiner Nähe. [i]“Warum tut Ihr das alles für mich?“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Tyrannos' Weg ist ebenso klar definiert wie sein Ziel. Ich bin sein Streiter und habe ihm seinen Weg zu bereiten.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Doch es mangelt Euch nicht an frischem Blut. Das...alles hier... Eure Nähe....all die Zeit... die Treffen... das... macht Ihr... für jeden?“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Bei denen, die es vermögen mein Interesse zu wecken und die ich als zu wertvoll empfinde als sie schlicht niederzustrecken.“ - Raúl Monteros – [/i] Ein Feuer, daß er erstickte, ohne es zu nutzen. In diesem Moment wichen die Wolken und der Vollmond badete die beiden Streiter in einem silbrig dämmerigen Licht. Ein fast schon hartes und gleichzeitig erleichtertes Schnaufen von Saer Monteros, als… nichts geschah und eine Ritterin, die ganz ruhig neben ihm stand, in großen Zügen von seiner Nähe trank… sich nicht verwandelte. [i]„Wertvoll... ich bleibe Euch erhalten.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Selbst wenn es anders gekommen wäre: Ich hatte schon zuviel Arbeit in Euch investiert als dass ich Euch schlichtweg als Werwolf hätte wandeln lassen. […] Der Wald rief Euch nicht zu sich. Insofern sollten wir ihn verlassen, ehe er uns doch noch beansprucht - auf die eine oder andere Weise. […] Wir brauchen eine andere Unterkunft für Euch... diese hier [das alte Herrenhaus im Dornenwald] ist wenig geeignet.“ - Raúl Monteros – [/i] Erst viel später kamen ihr seine kalten Worte wieder zur Erinnerung. ´Sie war zu wertvoll um schlicht niedergestreckt zu werden.´ ´Er hatte bereits zu viel Arbeit in sie investiert, um zu riskieren, daß sie zum Werwolf wurde.´ Ver´dammt! Sie hatte sich lächerlich gemacht vor ihm! Natürlich war er nicht um ihrerwillen bei ihr im Dornenwald gewesen. Er tat es um SEINETWILLEN. Er tat es für Tyrannos. Er bereitete seinen Weg. Dennoch. Irgendwo da, gab es ein Wir. Seite an Seite verließen sie den Dornenwald. Zum ersten Mal trennten sich ihre Wege nicht, sondern gemeinsam schritten Raúl Monteros und Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt weiter abseits des Handelsweges Richtung der Elfenlande und führten ein leises aber eindringliches Gespräch. Isabelle. Frau Yien ‘daxx. Rashal. Fjandan. Vielleicht das erste richtige offene Gespräch überhaupt. Sie verstand nun, was er mit Gewissheit gemeint hatte. Die Geschehnisse von Winterrache lagen hinter ihnen. Er zürnte ihr nicht mehr. Er hatte die Verantwortung für sie übernommen. Er stand zu seinem Wort. Sie spürte förmlich die Möglichkeit sich neu zu beweisen, griff entschlossen danach. Neues vorsichtiges Vertrauen. |
09.01.2013 19:25:17 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66834) |
Kriegerin | Schließlich war es Zeit… den Saer Monteros den Verlust ihrer Rüstung zu erklären. Verlust ihrer Ritterrüstung an Fjandan Tarn. Über das Kurzschwert [i]Helveyk[/i], das nun ebenso nicht mehr in ihrem Besitz war, schwieg Keara sich dagegen aus. Denn auf eine Art war Keara erleichtert. Den Rüstung und Klinge waren nicht… im besten Zustand mehr gewesen. Die Rüstung zudem auch noch unvollständig. Handschuhe und Plattenkragen ´fehlten´ ihr schon seit längerem. Dennoch hatte der Händler sich zur Begleitung ihrer Schulden bei ihm, die er ohne ihr Wissen aus allen Himmelsrichtungen aufgekauft hatte, damit zufrieden gegeben und ihr die Bastardklinge [i]Asgrim[/i] und das alte Kettenhemd gelassen. Es schmerzte. Aber es war gut so. Eine beglichene Schuld. Es fühlte sich richtig an. Dennoch… es schmerzte. [i]“Saer, ich bin noch immer unangemessen gekleidet um an Eurer Seite gesehen zu werden. Das Leben im Dornenwald hat es... nicht verbessert. Und nach Hohenbrunn gehe ich nicht zurück!“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Was Euer Erscheinungsbild angeht… Stört Euch daran nicht.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Ihr habt keine Vogelscheuche als Ritterin an Eurer Seite ausgewählt, dessen bin ich mir sicher!“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Das nicht. Aber ich wählte Euch auch nicht wegen Eurem Aussehen. [Euer Erscheinungsbild] lasst meine Sorge sein.“ - Raúl Monteros – [/i] Am Ende des Tages, als die beiden ihr leises Gespräch an einem alten, verloschenen Lagerfeuer in der Nähe von Elboria fortsetzen, entlockte Keara dem Streiter des Tyrannen zumindest ein Mundwinkelzucken. Nicht ganz ein Schmunzeln, aber ein Hauch einer Gefühlsregung. Zumindest schien es der Ritterin so. Und versunken in diesen einen Moment, erkannte Keara Bedeutung seiner letzten Worte nicht. Nicht mal im Ansatz. |
10.01.2013 11:33:34 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66844) |
Kriegerin | [i]“Saer...mit Eurem... Einverständnis kehre ich noch einmal nach Winterrache zurück... zu einem Zeitpunkt Euer Wahl. - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Ich gestatte es Euch... aber nur dann, wenn Ihr mir meine folgende Frage beantwortet. Offen und ehrlich. Ohne ein Ausweichen... ohne ein Ablenken.“ - Raúl Monteros – [/i] Keara bereute ihre stockenden Worte, die ehrliche Antwort, die sie ihm gegeben hatte. Sie verfluchte den Tyrannenstreiter so nah an ihr Innerstes gelassen zu haben. Sie fürchtete sich vor den Konsequenzen. Mit ihrem Schmerz in seiner Hand würde sie fallen. Um nichts in der Welt wollte sie sich erneut der Dunkelheit stellen! Gleichzeitig aber lebte die Ritterin auf als ihrer beider Hände dicht nebeneinander auf seinem Schild ruhten und ihre Gedanken sich verbanden, feststellend, dass ihnen ein gemeinsames ´Erlebnis´ in jeder ihrer Vergangenheiten existierte. Ihre Hand berührte seine, während sie sprach. Raúl Monteros schaffte es die Unruhe aus ihrem Wesen zu verbannen. Zumindest für einen ersten langen zusammenhängenden Zeitraum. Seine graublauen Augen hielten den Blickkontakt zu ihr, gaben ihr Halt. Kearas Blick war dankt ihm nun vollkommen klar, das Raubtier im Inneren gezähmt, zusammen mit der Wut in ihrem Herzen, eingesperrt. Getaucht in das grünliche Licht Tyrannos sprachen die beiden Streiter sehr lange und leise. Ein intensives Gespräch, fernab aller Geschehnisse. Genau hatte Saer Monteros sie beobachtet, gesehen, was andere nicht für wichtig erachtet hatten… oder Kleinigkeiten zusammengefügt. Und Keara musste sich eingestehen, dass er ihr nun so nah war, dass er sie anfing zu sie zu verstehen. Ein Verständnis, das über das reine erste Kennenlernen, dass sie ihm so lange verwehrt hatte weit hinaus ging. Es tat gut, wärmte… aber nährte auch die Furcht und die Hitze in ihrem Inneren. [i]“Nachdem Wolf die Verantwortung übernahm, nach der Beichte, der Hochzeit... war _es_ nicht mehr von Belang. Seine Nähe ließ mich ruhiger werden. Nun nahmt Ihr die Verantwortung für mich.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Dann wisst Ihr, was als nächstes folgen sollte: Die Beichte.“ - Raúl Monteros – [/i] Blanke Angst im Blick der Ritterin ließ ihn beruhigende Worte hinzufügen. Doch Keara schüttelte energisch den Kopf, verwehrte sich seinem ´Vorschlag´. Seine Stimme blieb ruhig und seine Hand hob sich, ruhte mit ein wenig Druck auf ihrer Schulter. Erneut gab er ihr Halt. [i]“Doch heute nicht. Geht nach Winterrache Seht solange vom obersten Turm, wie Ihr dürft und die Kälte da oben ertragen könnt. […] Ich hoffe Ihr werdet Euch nun von dem Dornenwald fernhalten? Es steht Euch frei ihn zu betreten, doch habt stets Belladonnazweige dabei und sucht Euch eine andere Bleibe. Lasst es mich wissen, wenn Ihr etwas gefunden habt. Ansonsten... Ihr wisst, wo Ihr mich finden könnt.“ - Raúl Monteros – [/i] |
12.01.2013 08:50:09 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#66897) |
Kriegerin | [i]„Legt die Rüstung ab. Schaut nicht so dämlich. Ich will Euch verbinden. Feuer hilft gegen den Wundbrand.“ - Davek Nebeltann – [/i] [i]„Bei dem was Ihr erlebt habt und bei dem was ich versuche, würdet Ihr mir sicher nicht helfen wollen.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]„'s mir völlig gleich was Ihr macht.“ - Davek Nebeltann – [/i] Davek und Hasfal. Ein Mann und sein Wolf. Unvermittelt kreuzten beide ihren Weg. Doch erst nach kleineren Schwierigkeiten gingen sie gemeinsam weiter. Er suchte einen Lagerplatz. Aus trockenem Holz wurde ein Feuer. Aus anfänglichem Schweigen wurde ein stockendes Gespräch. Er half ihr. Er sah ihre Verletzungen, sah später sogar all die Schwellungen… Prellungen. Sogar die verblasste Stelle über dem Jochbein, die Raúl Monteros Plattenhandschuh geküßt hatte, entging seiner Aufmerksamkeit nicht. [i]„Ich will dass Ihr darüber erzählt. Wer hat Euch geschlagen?“ - Davek Nebeltann – [/i] Doch es wurde ein einseitiges Gespräch. Keara verwehrte, dem Mann für den sie bereit gewesen war in den Kerker von Valvec zu gehen, sich für ihn einzulösen um sein Leid zu tragen, schlicht die Antworten, bis auf die eine. [i]„Ich stehe an der Seite von Saer Monteros, nicht hinter ihm, neben ihm! Jeder im ganzen Land behauptet Ihr wurdet in Valvec gefoltert. Ver´dammt!“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]„ Ahnte so etwas schon. Ihr seid oft in Hohenbrunn. Er auch. […] Ihr geht, wohin Ihr müsst. Ich wollte nur geben, da ich schon nahm. […] Warum seid Ihr hier? Nicht bei ihm?“ - Davek Nebeltann – [/i] Und doch war dort so viel, daß Davek auch so verstand. Auch ohne viele Worte der Ritterin. Er las aus ihren Gesten, aus der Art, wie sie ausbrach und dann doch immer wieder innehielt. Zumindest glaubte Keara das später. Oder kannte er ihre Gedanken? Denn auch sie hatte drängende Fragen. [i]„Nur eins merkt Euch. Wenn Ihr Hilfe braucht. Kommt zu mir. Und Ihr werdet Hilfe bekommen. Fragt nicht, dann nicht. Es ist einfach. Glaubt mir. Ich kann nicht lügen. Außerdem habe ich keinen Streit mit Monteros. Habe gelernt, ihm aus dem Weg zu gehen. Nichts haben, was er will. Und wenn doch, es ihm geben.“ - Davek Nebeltann – [/i] Er gab ihren vielen drängenden Fragen Antworten, verband ihre Wunde neu, bewahrte sie vor Wundbrand und schlimmeren. Quälende Gedanken löste er einfach auf. Saer Monteros hatte ihr Rennen, ihre kopflose Flucht gestoppt. Davek dagegen schaffte es, daß sie nun einen Moment lang da saß und zuhörte. Er gab ihr neue Gedanken mit, ohne ihr und dem ersten Templer Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Er sah sie nicht als Feind, half ihr förmlich ihren Weg mit neuer Kraft zu gehen. Zwei Menschen, die Saer Monteros Namen mit Respekt aussprachen. |
15.01.2013 13:02:27 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#67021) |
Kriegerin | „ [Aus einem Gespräch auf Burg Winterrache:] [i]"Ich will Eure kostbare Zeit auch nicht im Übermaß in Anspruch nehmen, immerhin habt Ihr auch wichtigere Dinge zu tun. Aber die Lady Keara ist wichtig und daher ist ihre Bitte auch wichtig. Also, es geht darum: Die Lady würde gerne an den höchsten Punkt der Burg und dort ein Nachtlager aufschlagen, solange Ihr es erlaubt. Sie will die Aussicht von dort oben genießen und sie meinte, während man im Rest der Burg frei umhergehen dürfte, wäre dies mit dem höchsten Punkt nur unter Erlaubnis der Ritter gestattet. Außerdem bittet sie, in die Bibliothek vorgelassen zu werden. Das sollte bestimmt kein Problem sein, denke ich. Habe ich ihr auch schon gesagt, aber sie wollte dennoch, dass ich mit Euch rede und darin vermittele. Sie vertraut mir in der Hinsicht und mir scheint, sie befürchtet immer noch, dass der Ritterorden ihr nicht so ganz vertraut. Auch wenn ich ihr immer versuche, das Gegenteil zu vermitteln, dass sie sich da keine Gedanken machen braucht." Die Lady Keara hat einen Gegenstand, der ihr sehr wichtig ist, den sie aber in eine Obhut übergeben muss. Sie will, dass er sich ist. Ich vermute, daher will sie auch in die Bibliothek, denn es dreht sich um ein Buch - ein wichtiges Buch, ein heiliges Buch. Daher frage ich Euch, ob die Ritter der Winterrache dieses Buch aufnehmen werden bis die Lady Keara es wieder bei sich tragen kann und auf es aufpassen?" Sofern die Ritter zurzeit keine Leute entbehren können, so werde ich gerne dabei unterstützen, das Buch zu bewachen und darauf aufzupassen - zumindest, solange ich hier bin. Die Ritter können sich meiner Hilfe in dieser Sache jedenfalls sicher sein." Dies ist die Nachricht, Sir Pakusch, wobei die Lady Keara es... kürzer umschreiben konnte. Kürzer ist... nicht meine Stärke." - Isabelle Dumonde - [/i] [i]"Xynthia heißt die junge Dame, die sich der Bibliothek angenommen hat. Am besten sie [Keara] wendet sich an diese. Das klingt allerdings alles ziemlich dramatisch. Alles in Ordnung?" […] Bitte entschuldigt mich. Da gibt es Dinge um die ich mich kümmern muß. Euer Einsatz freut mich. Wollt nicht Teil von Burg Winterrache werden? Ich brauche keine sofortige Antwort. Überlegt es Euch und kommt zur nächsten Tafelrunde. Licht mit Euch." - Desmond Pakusch - [/i] „ Es war absurd. Isabelle Dumonde überbrachte ihre Worte, ihre Bitte, an den Orden auf Winterrache, während sie die Festung kaum, daß sie eine Nacht dort verbracht hatte schon wieder verließ. Und doch würde Keara zurückkehren, dessen war sie sich sicher. [i]„Zum Gruße, Hohe Dame. Geht es Euch... gut...? Ich hoffe... Ihr könnt meinen Anblick noch ertragen.“ - Fjandarn Tarn – [/i] [i]“Besser, aye. Geschäfte führen Euch nach Burg Winterrache?“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Oh... tatsächlich bin ich hier, weil ich Wure Hilfe brauchen könnte. […] Nun... wärd ihr bereit, mir zu helfen...? Gegen eine Bezahlung, versteht sich.“ - Fjandarn Tarn – [/i] [i]“Lasten tragen?“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Äh... nein. Tatsächlich glaube ich, dass ein Esel dabei nützlicher und billiger wäre als Ihr.“ - Fjandarn Tarn – [/i] [i]“Nützlicher und billiger? Die Wunde [am Arm] behindert kaum. Davek hat den Kratzer verbunden vor zwei Tagen.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Ich dachte eher daran, dass Ihr Euch als Wächterin verdingen könntet bei mir, da ich leider in Kürze ein Geschäft auf recht gefährlichem Boden abschließen wollte.“ - Fjandarn Tarn – [/i] Was Keara, zu dem Zeitpunkt, da sie zugestimmt hatte Fjandan Tarn zu begleiten, nicht wußte, war, daß er die Geschäfte, die er abzuwickeln hatte, ihn nach Valvec führten! Gar fragte sie ihn auf der Reise noch wie man auf die Ascheinsel gelangte, von der alle sprachen, nichtwissend, daß sie sich bereits seit Stunden auf dem Weg dahin befand! [i]“So... willkommen in den Nebellanden, dem Reich der Halborks... ein wilder Haufen. Versucht sie bitte nicht zu provozieren, Hohe Dame.“ - Fjandarn Tarn – [/i] [i]“Ihr... führt mich in die Nebellande?“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Oh... Das ist nur eine... Zwischenstation. Hier entlang, Hohe Dame.“ - Fjandarn Tarn – [/i] Erst kurz vor dem Betreten des Schiffes ´Nebelgeist´ kam es zu ver´dammt offenen Worten zwischen den beiden und einer Entscheidung, als Keara erkannte wohin die Reise wirklich ging. Doch Fjandarn Tarn schaffte es aus dem energisch gebrüllten Nein „NEIN!“ ein „Ja“ zu machen, das sichtlich wie eine Drohung klang. Wie, blieb sein Geheimnis. Keara würde Fjandarn Tarn tatsächlich als seine Leibwächterin nach Valvec begleiten. |
17.01.2013 16:17:46 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#67110) |
Kriegerin | Valvec. Es war anders als erwartet. [i]“Das... ist Valcec?“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Aye... das ist Valvec.“ - Fjandan Tarn – [/i] Als das Schiff anlandete standen Wachen im Hafen, die die Neuankömmlinge misstrauisch beäugen. Doch Fjandan übernahm das Reden und nur Wortfetzten drangen bis zu der Ritterin, deren Blick sich in der riesenhaften düsteren Statue verfangen hatte. Der Händler gab sie als seine „Leibwächterin“ aus. Ein Wort das Keara schmerzte, wenn auch nur kurz. Im Grunde waren die Dinge nun einmal so wie sie waren. Ritterliche Selbstlosigkeit hatte ihr auf Amdir bisher nur Marter eingebracht… und die Selbstlosigkeit wich… der Tatsache, daß sie bestrebt war Saer Monteros Forderung nach zukommen den eigenen Handlungen wert zu verleihen in dem man eine Gegenleistung… annahm… oder annehmen musste. Doch wie viel Schein nach Außen Keara in diesem Moment wahrte und welcher Teil in ihr Fjandan half und ihn schütze um seinetwillen und nicht wegen dem, was er ihr dafür erboten hatte, darüber dachte sie besser nicht nach. Ihr blieb auch wenig Zeit dazu, denn vom Hafen ging es direkt hinauf zur Stadt. Überall lag Staub und Asche. Asche und Staub. Die Oase des Vergessens, erklärte Fjandan ihr, ist kein Bordell, sondern nur ein Ort der Entspannung und Erholung. Doch die Ritterin hörte nicht zu. Leise klirrten ihre goldenen Sporen, als sie mit dunklen Augen die riesenhafte Stadtmauer betrachtete, während sie gemeinsam auf das Gittertor zur Oberstadt zuging. Still wog Keara zu den hohen Mauern die steilen Klippen ringsherum ab und kam zu dem Schluss, daß die Inselfestung im Meer wahrscheinlich genauso gut zu halten war, wie Winterrache, dass hoch oben in den Bergen eine ähnlich bevorzugte Lage genoss wie Valvec. Dass sie dabei mitten im Tor stehen blieb, merkte die Ritterin nicht. Angst kroch, Zorn sprang in ihre Augen. Denn genauso schwer wie ein solches Bollwerk einzunehmen war… genauso schwer entkam man diesen Mauern auch wieder. Wohin Keara auch schaute: Überall stand die schwarze Garde mit gezogenen Klingen! [i]“Meine Dame? Ihr müsst diese Leute nicht fürchten... es sind Untergebene von Mon... Saer Monteros.“ - Fjandan Tarn – [/i] |
18.01.2013 14:58:01 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#67144) |
Kriegerin | Zwei Stunden später. Es war, wenn man es richtig betrachtete nicht mal ein „Besuch“ auf Valvec gewesen. Höchstens ein „Ausflug“. Vielleicht aber nicht mal das. Fjandarn Tarn hatte nicht erreicht wofür er gekommen war. Der Hauptmann Monteros war auf seine Bitte hin – oder schlichtweg in dem Moment – nicht zu sprechen gewesen. Und Keara hatte auf Abreise gedrängt. Nicht mit Worten. Nein, ein Blick in ihre Augen hatte jedem, dem sie auf dem Marktplatz von Valvec begegnet war, ihre innere Unruhe verraten. [i]„Die Gesetze der Stadt. [Keara,] lest sie Euch durch, bitte. Ich will... Ärger vermeiden.“ - Fjandan Tarn- [/i] Die Buchstaben der Gesetze der Stadt, waren vor ihren Augen verschwommen und das Gespräch mit Rekrutin Merlina Schwarzflügel und der Unterreichsreisenden Nyara verfolgte sie nur mit rauschenden Ohren. Später konnte sie sich kaum an die Gesichter der beiden erinnern. Dabei war Merlina höflich, freundlich… und Nyara irgendwie… aufgeregt herzlich gewesen. Nur wer außer Nyara freute sich auf das Unterreich? Und dann ging es um Lose? Fjandarn Tarn nannte sie seine Glückritterin, seine Leibwache. Nicht, dass ihm auf Valvec noch etwas passierte… Teufel verfolgten Fledermäuse auf einem Ball des Herzogs? Kearas Blick tastete sich derweil über die hohen Mauern. Sie fragte sich bebend, ob Saer Monteros wußte, wo sie gerade stand, was sie gerade tat? Er wähnte sie auf Winterrache. Nicht auf Valvec. Lag sein Blick vielleicht gerade auf ihr? Oder war er hier irgendwo in den Steinmauern, folgte seiner Pflicht und hatte nicht mal den Hauch einer eine Ahnung, dass sie vor der Tür der Schwarzen Residenz stand? Was… war eigentlich die Schwarze Residenz? [i]„Ich glaube... wir sollten wieder abreisen. Der Herr Hauptmann muss uns dann wohl ein anderes Mal empfangen. Zieht bitte die Lose für mich [Keara], bevor wir gehen. Ich hoffe, Ihr bringt mir Glück, meine Dame. Wenn dem so ist, gebe ich euch gerne etwas ab. […] Auf bald. Ach ja... und Fräulein Schwarzflügel... auch wenn die Hälfte Eures Besitzes verlockend klingt... passt auf Euch auf, ja...?“ - Fjandan Tarn- [/i] Zwei Stunden später trat die Baronin die Reise zurück nach Winterrache an. |
19.01.2013 10:37:39 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#67156) |
Kriegerin | [i]“Es ist schön Euch wiederzusehen. […] Wohin mag der Eurige Pfad Euch führen? […] Ich kümmere mich [auf Burg Winterrache] ein wenig um die Bibliothek und helfe den Heilkundigen. Wenn Ihr etwas bestimmtes unter den Schriften sucht, kann ich Euch vielleicht einen Rat zur Suche geben.“ - Xynthia Eschenhain - [/i] Die Wärme und die Hilfsbereitschaft von Xynthia Eschenhain empfinden die Ritterin auf Winterrache und brachten sie hinauf auf den höchsten Turm der Burg und in die kostbare Bibliothek des Ordens. Mit ihrer Hilfe fand Keara die Informationen, die sie suchte. Wenngleich sie sich zu Recht von der Elfe die Frage gefallen mußte, ob sie all diese Dinge für Saer Monteros begehrte. Doch Keara gestand ihr leise, daß der Erste Templer nicht alles wußte, schon gar nicht, warum sie hier wirklich hier war. Wenngleich Keara irgendwie ahnte, das jeder andere Grund besser gewesen wäre, als der, dem sie dem Saer Monteros genannt hatte. [i]“Gehen wir in die Bibliothek… und ich suche Euch als Beginn Eurer Suche ein Buch heraus, in dem Ihr die Namen der Fürsten und Ratsoberen der Ansiedlungen Euch erlesen könnt.“ - Xynthia Eschenhain - [/i] Auf Winterrache ging es Keara besser. Die Erinnerung an die vergangene und die geforderte Beichte ließ sich hier leichter verdrängen. Die kühle Bergluft weitete ihre Lungen, gab ihr Kraft und Zuversicht für das was sie tat. Oder waren es die Menschen hier? Ohne großes Aufhebens ließ man sie zurück in die Stallungen, wo die Baronin begann beim Füttern der Pferde zu helfen. Davek war wieder da, beobachtete schweigend sie dabei. Doch seine Nähe schuf Zorn. [i]„Ver´dammt! Warum verfolgt Ihr mich, Davek?“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt - [/i] [i]„Ein Wort, und ich bin verschwunden.“ - Davek Nebeltann - [/i] [i]„Ver´dammt, sagt mir lieber warum?“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt - [/i] [i]„Weil ich es muss. Ihr seid schwach und verwundet. Nicht hier… oder dort am Arm. Tiefer. Viel tiefer.“ - Davek Nebeltann - [/i] [i]„Das geht Euch nichts an!“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt - [/i] [i]„Doch macht es nötig, nach Euch zu sehen. Nicht mehr. Nicht weniger. Eure dunkle Geschichte. Gegen Meine. Leid gegen Leid. Ilmater würde es gefallen. Und Ihr glaubt an ihn. […] Ich will wissen. Weshalb Ihr getrieben seid. Mit wem Ihr kämpft. […] Frage gegen Frage. Antwort gegen Antwort. […] Ich bin Euch dankbar. Für Eure Selbstlosigkeit. […] Ich kannte nie einen, der Selbstlosigkeit überlebte. Das lehrte mich... Euer Freund. Dann habt Ihr meinen Platz eingenommen. Am Ende war es gleich.“ - Davek Nebeltann - [/i] Auch wenn sie in dieser Nacht ihre [i]dunkle Geschichte[/i] nicht gegen seine tauschte. Was Keara in der folgenden Nacht von Davek erfuhr veränderte alles. |
24.01.2013 20:02:20 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#67351) |
Kriegerin | [i]„Geht zurück. Werde für das Überleben sorgen. Essen und Trinken. Neue Decke. Verschenkt sie nicht. Wird paar Tage reichen. […] Es wird dort sein. Nehmt es oder lasst es verfaulen. Wisst wo Ihr mich findet.“ - Davek Nebeltann - [/i] Daveks Worte begleiteten Keara noch immer, als sie nur in ihrem langen schwarzen Reitkleid und mit [i] Asgrim [/i] über ihrer Schultern die Burg durch das große Tor verließ und sich den Bergen zuwandte. Ob Fjandan bewußt war, wie „nackt“ sie sich ohne das vertraute Metall um sie herum fühlte? Sicher nicht… Warum es sie immer und immer wieder nach Winterrache zurückzog… ergab langsam ein Bild. Im ersten Moment, als Keara in den Burghof betreten hatte, hatte sie [i]es[/i] gespürt. Wolf hatte [i]es[/i] gespürt. Hier oben schließlich hatte Tyrannos sie für ihre selbstlose Hilfe an Erico gestraft. Hier oben auf Winterrache war sie fast über die eisigen Klippen gestürzt und ihr bisher einziges halbes Stoßgebet an IHN und Ilmater hatte sie bewahrt vor dem Sturz in die Tiefe. Und Fjandans langes Messer… seine… oder SEINE Kraft. Und hier oben auf den Zinnen der Burg hatte sie ihre Ritterrüstung verloren… an Fjandan. Winterache… [i]„Stehenbleiben, Ritterin! […]“ - Raul Monteros – [/i] Zwei Schwergerüstete im Schnee. [i]„Ritterin! Was lehrte ich Euch!?“ - Raul Monteros – [/i] Es konnte nur eins bedeuten. [i]„Dann wisst Ihr [Keara], was als nächstes folgen sollte: Die Beichte.“ - Raul Monteros – [/i] Keara rannte los. [i]„Verdammt. Was hat sie [Keara] in Valvec erlebt? […] Nein! [zu Merlina] Bleibt bei mir. Den Weg zu verstellen wird sie [Keara] nicht halten. Lasst sie sich müde laufen. Vorher werden wir allerdings nicht zu Ihr durchdringen. Außer... Ein Riese in Sicht? Soll er angreifen. Gleich ob sie oder uns... es wird sie [Keara] zumindest aus ihren Gedanken reißen.“ - Raul Monteros – [/i] |
29.01.2013 09:06:53 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#67460) |
Kriegerin | [i]“Ich habe gehört, dass Ihr [Keara] in Valvec wart. Rekrut Schwarzflügel hat mir davon berichtet. Ich habe es sehr bedauert, dass ich Euch nicht hatte persönlich empfangen können.“ - Raúl Monteros – [/i] Nach den Ereignissen in Schnee und Eis, nach ihrer stundenlangen Flucht vor dem Hauptmann von Valvec und seiner Gardistin, kehrte Keara schließlich mit Einbruch der Nacht nach Burg Winterrache zurück. Allein. Raúl Monteros und Merlina Schwarzfluegel blieben hinter ihr zurück. Verletzt und doch nicht hilflos. Doch es waren Wunden, die die beiden nur wegen ihr trugen. Wunden von Eisriesen geschlagen, die nicht hätten sein müssen, wenn die Ritterin Saer Monteros nur die Chance gegeben hatte zu sprechen. Hatte sie aber nicht! Ein Blick auf ihn und seine gerüstete Wache – und die reine, sehr weit hergeholte Möglichkeit, dass er ihre Beichte nun mit Gewalt herbeiführen würde - ließ sie kopflos das Weite suchen. Doch… …am Ende des Tages lagen die Dinge anders. [i]“Außerdem steht Ihr unter dem Schutz des Hauptmannes, also wenn jemand sich an Euch meint vergreifen zu wollen, bekommt er es auch mit mir zu tun. Und wenn Ihr [Keara ] mir nicht glaubt fragt den Hauptmann.“ - Merlina Schwarzfluegel – [/i] [i]“Wie ich es schon sagte: Solange Ihr an meiner Seite steht, steht Ihr auch unter meinem Schutz. Doch um das zu gewährleisten braucht es Eure Unterstützung. Die Verdammten wittern Angst und Unsicherheit.“ - Raúl Monteros – [/i] Das was in der kleinen Hütte aus Schnee und Eis geschehen war, ließ sich nicht so einfach in Worte fassen. |
30.01.2013 15:57:22 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#67524) |
Kriegerin | Keara war seit einiger Zeit auf Burg Winterrache. Für ihren Aufenthalt dort schien sie dankbar, sprach jedoch nur wenig, suchte von sich aus kein Gespräch, keine Nähe zu anderen Menschen. Wenn jemand sie hinauf aufs Dach begleitete stand sie lange dort oben und schaute von der Burg hinab in die weißen Berge. Zu frieren schien sie dabei nicht, auch wenn sie die Reste ihrer Rüstung abgelegt hatte und nur noch ein altes Reitkleid trug, das deutlich bessere Tage gesehen hatte, einstmals aber sehr kostbar gewesen sein musste. Zierrat und Borten waren mit Gewalt abgetrennt und auch von vielen anderen Stellen sah man, dass der einstmals feine Stoff aufgab. Der Stil jedoch war edel, sogar eine kleine Schleppe, die beim Reiten dann über die Kuppe des Pferdes ausgebreitet werden konnte war vorhanden. Keara half fast zu jeder Fütterung im Stall aus, teilweise sogar so regelmäßig, dass sie die Abendfütterung von vor zwei Abenden allein übernahm und sogar die Fütterung des nächsten Tages vorbereitete. Davek war dabei in ihrer Nähe, ließ sie nicht aus den Augen. Wenn sie sprachen, dann am Abend, stets hoch auf dem Wehrgang. Xynthia ermöglichte der Ritterin den Zugang zu der Bibliothek der Ritter, wo Keara viele Stunden des Tages verbrachte und Schriften und Karten über die Insel Amdir studierte, die die Herrin ihr zur Verfügung stelle, nachdem sie ihre Fragen gestellt hatte. [i]“Danke für Eure Hilfe mit den Büchern." - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Das tat ich gerne. Es ist schließlich die Aufgabe einer Bibliothekarin.“ - Xynthia Eschenhain – [/i] [i]“Ich ahnte davon nichts, sonst hätte ich Euch direkt aufgesucht.“ - Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt – [/i] [i]“Das macht auch nichts. Offiziell wurde ich auch nicht als solche ernannt. Es hat sich nur mit der Zeit ergeben, dass ich mich um die Ordnung der Bibliothek bemühe.“ - Xynthia Eschenhain – [/i] Die Elfe half ihr in vielerlei Hinsicht mehr als sie ahnte, wenngleich Keara einige der Dinge, die sie über Saer Monteros erfuhr, besonders wog und sicher mit dem falschen Gedanken zuerst betrachtete. Zumindest kam es ihr später so vor. Aufgewühlt und erschöpft zog die Ritterin sich nach dem Gespräch mit Frau Eschenhain und Isabelle zurück, suchte die Stille und die Abgeschiedenheit der Kapelle von Winterrache, die sie allerdings nur einen Schritt weit betrat. Die Worte, die zwischen den drei gewechselt worden waren, veränderten abermals…. alles. Und doch, ein Hauch Zuversicht keimte in Keara nur welchem all ihrer aufgewühlten Gefühle es zuzuordnen war, ließ sich von außen nicht erkennen. Und so begann die Ritterin am Abend, noch immer in stiller Wut gefangen, den Stall von Winterrache auszumisten als wäre es ihre letzte Tat auf Erden. |
31.01.2013 17:35:02 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#67561) |
Kriegerin | [i]“Wären... hier nicht überall diese Berge... man hätte eine wunderbare Aussicht. Aber... es hat schon was, wie sich der Segen Selunes hier spiegelt.“ - Rivan Fearis – [/i] [i]“Erzählt mir von Saer Raúl Monteros.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Eigentlich... ist die Nacht für solche Themen mehr als... zu schön. […] Einst war er ein… […] wenn die Gerüchte stimmen... Irgendwo aus der Nähe… […] Irgendwann... hat sich... Euer Saer... dann… […]“ - Rivan Fearis – [/i] Es waren ruhige Worte, die dort in eisigen Höhen zwischen Rivan Fearis und Keara Malin von Stahlberg gewechselt wurde. Aber es waren auch klare Worte. Eindeutige Worte. Abermals veränderte sich alles. |
03.02.2013 18:20:28 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#67674) |
Kriegerin | [i]“Guten Abend, Herrin. Kann ich Euch behilflich sein? […] Wie kommt es dass Ihr, eine Frau von Welt und Adel, an einem solchen Ort landet, der abgeschnitten und die Einsamkeit der Welt darstellt?" - Adela Wilkina -[/i] Es war Frau Aleda Terrhag, die Keara beim Schneeschaufeln und Hof-von-Eis-freihacken auf Winterrache kennenlernte und die ihr von der toten Freifrau Sarah Mens-Ashby aus Mirhaven erzählte. Und es war Frau Aleda Terrhag, die sie schließlich nach vielen Stunden ´Kennenlernens´ bat sich um ihre wilde Mähne zu kümmern. Und noch einmal so viele Stunden, wohl eine halbe Nacht, brauchte die Frau, die in dieser Zeit Keara von den Umständen ihrer Reise nach Amdir erzählte, um mit Wasser, Seife, Kamm und Schere, das unendliche Geflecht an überlangen Haaren zu entwirren. Umso umständlicher, da die Ritterin, die Dame, die ihr half nicht in ihren Rücken ließ. Doch im Morgengrauen lag eine Pracht in den Händen der beiden Frauen, die diese erschöpft lächeln ließ. Vielleicht ja würde sie Frau Aleda Terrhags Wunsch erfüllen können? - Als Keara weitere zwei Tage später tatsächlich dann die Burg Winterrache verließ, hatte sich ihr Aussehen sehr verändert. Sie trug keine Ritterrüstung mehr, nur noch ihr altes Kettenhemd. Zudem schien die Ritterin, neben ihrer letzten verblieben Waffe, zum ersten Mal so etwas wie Gepäck in zwei kleinen Beuteln dabei zu haben. Einer davon war, schien ehemals in Daveks Besitz gewesen zu sein. Am Tag zuvor hatte man die Baronin noch auf dem Wehrgang zusammen mit Rivan Faeris und beim Eishacken und Schneeschaufeln auf dem Hof mit Aleda Terrhag gesehen. Doch nach dem sie bei der Morgenfütterung im Stall geholfen hatte, brach Keara auf, erbot den Ritterin jedoch zuvor ihren Respekt und ihren Dank für Ihre Gastfreundschaft. |
05.02.2013 12:03:54 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#67713) |
Kriegerin | Und dann plötzlich lag Winterrache hinter ihr. Einfach so. Die Ritterin hatte sich aufgerappelt. Die Trauer benebelte nicht mehr ihre Sinne. Keara begann zum ersten Mal den Ort an dem sie gestrandet war bewußter wahrzunehmen. Amdir. Eine große Hauptinsel, kleinere Nebelinsel. Mirhaven, Hohenbrunn, Bauernfurt und.. Valvec. Städte und Dörfer, die erst nur Namen gewesen waren nahm die Ritterin nun genauer in Augenschein, machte sich mit ihren politischen Strukturen und ihrer Lage insgesamt vertraut. Aus allen Himmelsrichtungen trug die Baronin Informationen zusammen. Über Amdir. [i]“Ich muß sagen, ich bin beeindruckt darüber wie gut Ihr Euch informiert habt. Damit seid Ihr aktueller als so manch Valvecer: Der Lord verstarb und hinterließ seine Stadt einem Herzog, der jedoch nicht den alten Platz des Lords einnahm, sondern kurzerhand das Herzogtum ausrief. Wie Ihr bemerkt habt, ist die Angelegenheit so jung, daß ich noch manches Mal selbst nicht daran denke, daß der Lord nicht mehr ist." - Raúl Monteros – [/i] Keara war auf dem Weg zu dem Gehöft gewesen, wo sie ihr Streitross Eisenhuf untergestellt hatte, doch sie kam an diesem Tag nie dort an. Und die ´Schwierigkeiten´, die sie dort das letzte Mal gehabt hatte, verdrängte die Ritterin bereitwillig, als sich ihr die Gelegenheit dazu bot. Im Gegenteil. Sie trat gegenüber Raúl Monteros auch noch für den Bauern ein, dabei hatte sie beim letzten Versuch ihr Pferd zu sehen, Bekanntschaft mit der Faust des Sohn des Bauers gemacht. [i]“Wo steht denn Euer Streitross?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Bei... einem Bauern. Eisenhuf, ein Hengst.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Kümmert er sich gut um ihn?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Nun er ist ein einfacher Bauern, sicher ein guter Mensch.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Eine ausweichende Antwort. Also tut er es wohl nicht.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Saer, was wollt Ihr hören? Er meint es sicher gut!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ich war auf nichts Bestimmtes aus, doch merke ich, wenn jemand versucht Dinge zu verschleiern.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Einige Probleme sind nicht von der Hand zu weisen.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Und werdet Ihr Euch um sie kümmern?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Aye, werde ich.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Doch Keara hatte noch etwas anderes getan. Ihr Wissensdurst bezog sich nicht nur auf Amdir. Sie sammelte auch Informationen… oder Gerüchte über Raúl Monteros. Stellenweise war die Ritterin nicht sicher, wie viel Wahrheit oder Übertreibung in den Worten waren. Doch über die Frage, wo er geboren war bis hin zu seinen ersten Schritten auf Amdir und darüber heraus... Jeder, der ihr über seine Sichtweise über den Ersten Templer Auskunft gab, verschaffte ihr nach und nach mehr und mehr Splitter eines ganzen Bildes. Wie unvollständig dieses Bild jedoch war zeigte ihr erstes Gespräch mit dem Hauptmann einige Tage später. Und das was er ihr gezeigt hatte, veränderte erneut alles. |
10.02.2013 10:04:23 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#67906) |
Kriegerin | Der Ort an den Raúl Monteros die Ritterin gebracht hatte, wurde für Keara zu einem besonderen Ort. Hier konnte sie ebenso wie auf Winterrache frei atmen. Keine Mauern, nur unendliche Weite. Freiheit. [i]“Nun braucht Ihr [Keara] nicht mehr nach Winterrache. Und Ihr braucht auch nicht mehr in den Düsterwald zu den Werwölfen. Und Ihr braucht auch nicht mehr nahe der Elfen Unterschlupf zu suchen." - Raúl Monteros – [/i] Tage später kam Merlina Schwarzflügel, brachte ihr ein vertrauliches Gespräch, frisch gebackenes Brot, einen Schinken, etwas Käse, gefüllte Teigtaschen und einen Apfelkuchen mit. Ein reichhaltiges Essen. Für Monate. Zudem bekam sie von ihr ein Tintenfass, eine Feder und ein Stück Pergament. Die Ritterin erfuhr darüber hinaus von dem „Papierkrieg“ des Ersten Templers und von den Gedanken der Rekrutin, ihren Befehlen und dem Portalsystem. [i]“Ihr [Keara] seid gesellschaftsfähig sogar mehr als das, Ihr müsst Euch sozusagen nur daran erinnern. Ich weiß nicht was Euch wiederfahren ist das es zu dem führte was mit Euch passierte. Ich muss es auch nicht wissen, aber Ihr solltet einfach nicht vergessen wer Ihr seid. Eine Mensch, eine Frau und eine Baronin.“ - Merlina Schwarzflügel – [i] |
14.02.2013 15:52:10 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68026) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Dezember 2012[/sup][/i] [i]“Und Ihr [Keara] solltet nicht schlechter über Valvec denken als es wirklich ist. Sicher es ist dunkel, aber es ist auch eine Bastion die dafür sorgt, das die Mirhavner jede Nacht friedlich in ihren Betten schlafen können.“ - Merlina Schwarzflügel – [/i] Die Ereignisse nahmen ihren Lauf in einer Art und Weise, die für einen unabhängigen Beobachter von außen nicht zu deuten war. Doch wenn man glaubte für Keara lagen die Dinge klarer, so gab sie einem keine Antwort, außer der einen, die mehr zum Credo ihrer selbst wurde. Ihre… ursprüngliche Aufgabe trat immer mehr dahinter zurück. Zumindest an manchen Tagen. Merlinas Korb voller Nahrungsmittel fand seinen Weg zu einem kleinen Bauernhof vor Bauernfurt, veränderte die Lage dort aber nicht. Man ließ sie nicht zu Eisenhuf! Ebenso wie ihr Streitroß hielt sich auch Davek außerhalb ihrer Sicht auf. Statt dessen traf sie dort, wo sie den Waldläufer suchte, überraschend den Heiler aus Mirhaven. Dante Brady. [i]“Ihr solltet Euch entspannten, Mädchen. Der Zorn und der Schmerz flammen tief in Euch. Das kann ich verstehen. Doch wird es Euch früher oder später zerstören. […] Das ist wahr, Mädchen. Ich weiß nichts von Euch oder Eurem Gemahl. Aber ich kenne diesen Hass, diese Schuld, diesen Schmerz der in einem tobt nur zu gut. […] Es tut mir Leid. Ich habe Euch kein Unbehagen bereiten wollen. […] Fühlt Ihr Euch öfters geschwächt? […] Ganz ruhig, ich will Euch nur helfen, aye?“ - Dante Brady – [/i] Und genauso bemerkenswert wie sein Auftauchen in ihrem Leben zu diesem Zeitpunkt war, genauso einmalig war auch ihr Gespräch. Ein Gespräch, welches Keara, die noch immer nicht all ihren Zorn vom Lazarett in Mirhaven und seiner Dunklen Seele genommen hatte, in dieser Form niemals hätte geglaubt zu erleben. Was am Ende blieb war eine Art, fast schon besonderer, Waffenstillstand mit Dante Brady und der Geschmack von einem Schluck… Kirschsaft… auf ihren Lippen. - Am Morgen nach der Tafelrunde des Ordens erwies die Ritterin den Wachen am Tor ihren Respekt und bat darum der Dame Aleda Terrhag auszurichten, daß Ihr Anliegen Zustimmung gefunden habe. Desweiteren erbot Keara ihre Grüße an den Orden, zu Händen Meister Pakuschs, der Herrin Xynthia, der Dame Dumonde und an Davek. - Frischabgezogene Wolfsfelle, bei denen Davek wohl das Grausen bekommen hätte, fanden ihren Weg nach Mirhaven zur Wirtin. Unzählige Kisten aus dem Hafen fanden ihren Weg in den Silbernen Drachen. Und jemand mit dem sie in den dunklen Gassen der Stadt am Meer nicht gerechnet hatte fand sie. Und noch vor der Dämmerung stand Keara auf dem Deck eines Schiffes, das seinen Weg sich durch die Fluten auf die schwarze Insel zubahnte. |
18.02.2013 06:51:23 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68113) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Dezember 2012[/sup][/i] [i]“Vergesst nichts, ich liebe die Freiheit. Und wenn es nach mir geht... solltet Ihr auch so leben. In Freiheit. Also... das nächste Schiff [nach Valvec] fährt in Kürze. Werdet Ihr mich begleiten...? Oder soll ich mich alleine in den Bau des Löwen begeben...?!“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Braucht Ihr mich denn?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Natürlich brauche ich Euch. Und wenn es nur als Abschreckung dient.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Ich... diene als Abschreckung? Dann... glaubt Ihr auch, wie Saer Monteros, daß Tyrannosaspekte in meiner Präsenz liegen?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ich denke einfach, dass eine breitschultrige Frau mit einem großen Schwert sicherlich mehr Angst verbreitet, als ich. Über irgendwelche Aspekte weiß ich nichts. Und nun kommt, es wird Zeit. Folgt mir...“ - Fjandan Tarn – [/i] Doch Keara auf Valvec war mehr wie ein Magnet für Unheil als Schutz für Fjandan. Ein bunter Hund mitten auf dem Platz vor der Schwarzen Residenz hätte nicht mehr auffallen können. Allzu deutlich konnte jeder die Reaktionen der Ritterin auf hohe dunkle Mauern, gespannte Armbrüste und gezogenene Schwerter sehen. Die Worte, die Fjandan ihr mal verzweifelt, mal scharf, zuraunte erreichten die Baronin kaum. [i]“Ihr müsst mehr unter Menschen kommen, meine Dame. Ihr seid so... unentspannt.“ - Fjandan Tarn – [/i] Und dann plötzlich war Keara mitten drin in der Schwarzen Residenz. Mit jeder Stufe, die sie herabgeführt wurden, bedauerte sie, daß sie nicht genau zugehört hatte, was der Händler zu dem Gardisten in der Halle gesagt hatte. Ja, Herr Tarn hatte etwas Geschäftliches mit dem Hauptmann zu besprechen, ver´dammt aber niemand hatte gesagt, dass dies im tiefsten und dunkelsten Loch unter der Erde stattfinden würde! [i]“Hohe Dame... wenn man uns etwas tun will... wir sind umgeben von Soldaten mit gezückten Waffen, das Stadttor ist hinter uns zugefallen. Wir sind inmitten der Residenz des Herzogs. Das Beste wird sein, den Worten der Gardisten Folge zu leisten... meint Ihr nicht auch...?“ - Fjandan Tarn – [/i] Ein großes schwarzes Portal nach dem anderen tat sich auf und zog sich hinter ihnen knirschend zu. Es wurde wärmer und wärmer. Keara fiel es immer schwerer einen ruhigen Atemzug zu nehmen. Doch das was sie erlebt hatte war vorbei. Das hier war die Schwarze Residenz auf Valvec. Hier lagen die Dinge anders. Ein geschäftliches Gespräch tief unter der Erde? Warum nicht? Dann plötzlich ein Hauch absurder Mut, der die Löwin in ihr beflügelte und ihre Schritte raumgreifender werden ließ. Fjandan hatte ausdrücklich um [i]ihren[/i] Schutz gebeten. Keinen anderen. Es ließ die Ritterin, die so sehr nach einer Aufgabe hungerte, etwas größer werden. Immer weiter stieg sie hinab, aufrecht dem entgegen, was dort immer kommen würde. Dann war der Moment vorbei. Der riesige Abgrund stoppte Kearas Schritte eben noch [i]so[/i] mutige Schritte, und der Gardist hinter ihr, ließ es sich nicht nehmen langsam in ihren Rücken zu treten. Rechts und links nur gähnende Schwärze. [i]"Es gibt da noch etwas, was Du dring'nd lern' musst, Mädch'n. Deine Grenz'n. Ich kann' deine Scheißangst vor der Finsternis fast riech'n... mich brauchst du nich' zu verarsch'n." - Grindt - [/i] Und irgendwo da, verschwand auch Fjandans Selbstsicherheit. Sein Gesicht wurde so bleich wie das seiner ´Leibwächterin´ und der Gardist hinter den beiden trieb sie stumm voran… bis an den Zielort. [i]“Tyrannos zum Gruße. Welch Überraschung.“ - Raúl Monteros – [/i] Eine mit der Keara nicht gerechnet hätte und die ihr Leben grundlegend veränderte. [i] Schwarze Löwin... [/i] |
20.02.2013 12:34:56 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68231) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Dezember 2012[/sup][/i] Niemand, der nicht dabei gewesen war, wußte was genau und unter welchen Bedingungen in der Schwarzen Residenz, an diesem Abend passiert war. Tief unter der Erde war es geschehen, nahe den Kerkern, der Lava und weit hinter dem Abgrund. Sicher hatte der ein oder andere in Valvec gesehen, wie der Händler Fjandan Tarn zusammen mit seiner ´Leibwächterin´ hinabgestiegen war durch das große Portal. Doch heraus kam nach einigen Stunden nur Keara selbst. Allein. Ihr Aussehen hatte sich verändert. Statt dem alten abgetragenen Kettenhemd, dem Stahlberger Wappenrock und dem in Trauer schwarz gefärbten Umhang trug die Lady nun wieder ihre alte Ritterrüstung. Doch auch diese hatte sich verändert. Aufpoliert nach allen Regeln der Kunst waren alle Riemen ausgetauscht worden. Teile der Plattenrüstung waren abgedunkelt, andere durch grünes Metall ersetzt worden. In feinen stilisierten Verzierungen wanden sich die Zeichen des Schwarzen Fürsten über den Plattenpanzer. Der lange Kratzer auf dem Brustpanzer, der an die Klippe von Winterrache erinnerte war fort. Lediglich die Stickereien unter den neu ersetzen Polstern im Inneren der Rüstung, das Wappen derer von Stahlberg, sprachen davon, daß dies die gleiche Rüstung war, wie die in der Keara einst in Mirhaven von Bord ging. Zum ersten Mal seit langem trug die Ritterin ihre Klingen wieder in ihrem ursprünglichen Waffengurt. Ein Schwertgürtel, der aus braunem Leder war und von einer verzierten Gürtelschnalle in Form eines sich aufbäumenden Pferdes gehalten wurde. Rechts daneben war das Wappen von Stahlberg in das alte Leder geprägt, das nun wieder, wie neugeboren, glänzte. Einzig ihre Plattenhandschuhe fehlten. Als Keara sich umdrehte und den Weg hinaus aus Valvec hin zu den rauen Klippen einschlug, sah man, dass ihr neue Erscheinung durch den Umhang von Saer Raúl Monteros vervollständigt… gekrönt wurde. Die Farben des Tyrannen begleiteten sie nun, umspielten ihre überlangen Haare, mehr noch als der Wind, der vom Meer her auffrischte. Einen Blick in ihr Gesicht erhaschte man nicht. Und der einzige Mann, der sie in den nächsten Stunden begleitete, hatte nur ein Auge. Ein rotes Auge. |
25.02.2013 06:54:12 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68346) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Dezember 2012[/sup][/i] [i]“[...] Ihr wart es die wissen wollte, wie man so mächtig wie Rashal werden kann. Die Antwort darauf sind die Lehren des Tyrannos. Und dazu gehört Unnachgiebigkeit.[...]“ - Raúl Monteros – [/i] Die Worte des Ersten Templers waren noch immer in Kearas Gedanken, als sie glaubte trotz des Windes an der rauen Klippe Schritte hinter, nein bereits neben sich zu hören. [i]“Wer da?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ihr seid demzufolge noch nicht lang hier [auf Valvec], wenn Ihr das fragen müsst. Horaz Wetterlicht. Herold der hiesigen Schulen für Arkanei.“ - Horaz Wetterlicht – [/i] [i]“Saera Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt, Ritterin und Baronin von Stahlberg.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Hrm.... ..spüre ich da Furcht in Euch?" - Horaz Wetterlicht – [/i] Der Herold legte den Kopf in den Nacken und die Augenbinde um sein rechtes Auge, wie auch das aschfahle zerfallene Gesicht, kamen etwas mehr zum Vorschein. Stilisierte Knochenhände zierten zudem seine Schulterblätter, als ein Teil der grünschwarzen Robe. Zudem sah Keara - traute ihren Augen kaum - dass sein kompletter linker Unterarm, die Hand, die nun langsam den Umhang zusammenzog, skelettiert war! Der ihr stockende Atem blieb nicht unbemerkt, doch die Adlige schaffte es irgendwie den Kopf zu schütteln und ruhig zu bleiben, als zeigten die Geschehnisse der letzten Monate genau in diesem Moment zum ersten Mal Wirkung. Vorsichtig und misstrauisch bewahrte Keara Haltung. [i]“Gut so. Für eine Ritterin des Tyrannen würde sich das auch nicht ziemen.“ - Horaz Wetterlicht – [/i] Eine natürliche Haltung, die im Verlaufe des Gesprächs jedoch aufbrach. Wenn man überhaupt von Gespräch reden konnte. [i]“Doch weshalb der schnelle Aufbruch. Augenscheinlich seid Ihr noch nicht einmal angekommen. Missfiel Euch, was Ihr vorfandet, Saera? - Horaz Wetterlicht – [/i] Die scharfe Beobachtungsgabe des Mannes, und die wenigen Antworten, die Keara ihm gab, reichten um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Sie haßte Verhöre! Wutschäumend, darüber, daß er schlicht durch sie hindurch sah, ihr Wesen erkannte. Doch andersrum machte Keara keinen Hehl daraus ihm zu sagen, zu wem sie stand! An wessen Seite sie stand! Sie versteckte sich nicht! Und doch, glaubte er sie war verwirrt? Was maßte er sich an? [i]“Verirrt, exakt. Eine junge Dame in schwerer Rüstung, dazu mit diesen Insignien [des Tyrannos] und das an diesem recht abgelegenen Teil der Ascheinsel, deutet für mich auf verirrt hin. Obendrein der Umstand, dass Ihr hier verweilt ohne von mir gehört zu haben. Das bedeutet entweder, dass Ihr gerade erst angekommen seid oder, dass Ihr gar nicht hier sein solltet, wenn Euer Weg Euch schon nicht zum ersten Anlaufpunkt, der Taverne führte. - Horaz Wetterlicht – [/i] Und seinen Worten fiel ihr dünnes Gerippe aus Selbstbeherrschung, wie die Asche, die vom Vulkan auf die Insel herabrieselte, und sie brüllte ihn schließlich an. [i]“Zorn...ja....ja ich verstehe es. Zorn, Hass, Wut, nennt es wie Ihr wollt, aber nun sehe ich zumindest, dass Ihr [Keara] die Wahrheit sprecht. Ihr steht mit Sicherheit neben ihm [Saer Monteros].“ - Horaz Wetterlicht – [/i] Und doch brach die Ritterin nicht aus. Floh nicht, wie sie in den Bergen von Winterrache geflohen war. Doch sie knurrte ihm ihre Antworten entgegen. Doch auch darin fand er den Kern, der Kearas Wut nährte. Die Wahrheit, der Keara sich noch immer weigerte ins Auge zu sehen. [i]“Ihr seid eine Suchende. Eine hasserfüllte Suchende. Ich kenne jene, die so in die Welt hinaus zogen. […] Nein? Dann belügt Ihr Euch selbst. Weshalb sonst seid Ihr so argwöhnisch still, während Eure Mimik Bände spricht? Unter aller Höflichkeit und Etikette brodelt Zorn. Ihr seid unstet in Euch selbst. Ich muss nicht Euer Schaden sein. […] Nein, Sir Monteros hat mich nicht geschickt. Doch ich glaube zu sehen, was er in Euch gesehen haben muss und vielleicht auch was Ihr in ihm seht. Euer Zorn gegen mich ist Verschwendung. Wer solchen Hass beherbergt, solch unbändige Wut, der hat die Welt gesehen wie sie ist. Ein zugegeben schweres Laster." - Horaz Wetterlicht – [/i] Horaz Wetterlicht hatte recht. Keara mußte ihn noch nicht einmal ansehen und dennoch sah er tief in sie herab. Dieser Teil von sich, der seit Wolfs Tod erneut krampfhaft versuchte zu atmen, war in ihr. [i]"Wenn Ihr [Keara] solch Leid ertragen musstet, dass Euch erst zu solchem Hass befähigte, dann... dann Saera, seid Ihr damit nicht allein.“ - Horaz Wetterlicht – [/i] |
26.02.2013 09:23:19 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68367) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Dezember 2012[/sup][/i] [i]“Zweifel, Komtess? Ihr blickt zu der Tür [der schwarzen Residenz], als wüsstet Ihr nicht, was zu tun ist.“ - Ramas Duesterhoff – [/i] [i]“Ich warte auf Herrn Tarn.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Und er ist... in der Residenz?“ - Ramas Duesterhoff – [/i] [i]“Aye. Wißt Ihr Gegenteiliges?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ich weiß nur, dass es selten ein gutes Zeichen ist, wenn man in der Residenz ist und nicht zur Garde gehört.“ - Ramas Duesterhoff – [/i] Während Keara wartete, daß der Händler die ´Inventur´ beendete, zeigten Frau Merlina Schwarzflügel, dann einen Tag später, auch Saer Raúl Monteros ihr Valvec. Jeder eine andere Ecke. [i]“Das ist Valvec. Die Stadt der Verdammten. All die, die von der Gesellschaft verdammt werden, da sie moralische Bedenken weniger Wichtigkeit beimessen landen hier. Glaubt Ihr wirklich, daß man solche Wesen ihre Freiheit lassen kann? Hier braucht es Kontrolle durch Angst und Respekt dank Macht und Stärke. Anderenfalls herrscht Chaos statt Ordnung. Und ob es Euch gefällt oder nicht: Mirhaven ist derselbe Sündenpfuhl. Im Grunde ist es sogar der schlimmere, da sie sich scheinheilig geben. Valvec… macht wenigstens keinen Hehl daraus.“ - Raúl Monteros – [/i] Und wenn Keara nicht am Hafen gewesen wäre, um nach dem nächsten Schiff für sie zu fragen, hätte sie mitbekommen, wie der Hauptmann jemanden an den Pranger hatte stellen lassen. So hörte sie nur die Gerüchte, denen sie keine Bedeutung beimaß, bis der Erste Templer sie schließlich bestätigte. Doch diesmal veränderte sich nichts in ihr. Saer Monteros Worte trafen das Selbstverständnis des Adels für den Keara seit je her wie eine Löwin eintrat. Schutz und Trutz. Unter starker Hand hatte alles seine Ordnung. Selbst die Finsternis aus der sie kam hatte daran nichts geändert. |
27.02.2013 13:17:07 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68406) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Dezember 2012[/sup][/i] Das Ende der Trauerzeit kam mit einer Heftigkeit, die Keara nicht vermutet hatte. Es war kein sanfter Übergang von Trauer zu Alltag. Denn es gab für die Ritterin keinen Alltag mehr, keine festen Bahnen in denen Wolf ihren Tag fügte, ihr Wesen so beschäftigte. [i]“Wenn allein in meiner Präsenz...ohne mein zutun bereits Tyrannos Aspekte liegen... Wie konnte er [Wolf] das nicht sehen... wie konnte Torm das nicht sehen? Er sprach mich einst frei nach meiner Beichte!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ich habe Euch [Keara] diese Antwort bereits gegeben: Sie sahen es. Doch sie wollten es ersticken. Natürlich sprachen sie Euch frei, in der Hoffnung Euch damit unter Kontrolle halten zu wollen. Immerhin sind Torm und Tyrannos erbitterte Feinde... Es gibt keine bessere Methode ihm ins Gesicht zu spucken als ihm einer seiner Streiter abzugreifen oder vorzuenthalten.“ - Raúl Monteros – [/i] Für hier und jetzt, gab es daraus nur die Entscheidung nach vorne zu schauen, den Umhang der Trauer zu verbrennen. Sie konnte nicht länger untätig verharren! Eigenständigkeit und Strebsamkeit forderte Tyrannos. Vor ihrer Abreise mit Fjandan Tarn hatte sie den Umhang von den schwarzen Gardisten wiedererhalten hatte. Nein, es sollte nicht auf Valvec geschehen, sondern an einem der Flussläufe an denen sie kaum, daß sie hier gestrandet war, einst gelagert hatte. Und so weit weg wie möglich von Wolfs Grab. Es war Zeit sich loszusagen. Nicht nur von der Trauer um den Menschen, der sie vielleicht tatsächlich aufrichtig geliebt hatte. Auch von dem Paladin. Dem Streiter Torms. Denn niemand wußte, daß dieser Umhang einst aus feinen weißen Leinen gewesen war und das Zeichen des ´Wahren´ getragen hatte. Und niemand würde es je erfahren. Schwarze Farbe hatte sich bis zur Unkenntlichkeit zu Beginn der Trauerzeit durch den Stoff gezogen. Doch nun sollten die Flammen nehmen, was Keara nicht länger lähmen durfte. [i]“Wenn Ihr [Keara] Kelemvor die äußeren Zeichen Eurer Trauer zum Opfer bringen wollt, so könnt Ihr auf meine Hilfe Anspruch nehmen.“ - Charon Finsterbronn – [/i] |
28.02.2013 17:17:09 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68441) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Dezember 2012[/sup][/i] Eigenständigkeit. Entschlossenheit. Die Reise nach Valvec war an Keara weder äußerlich noch innerlich spurlos vorüber gegangen und erstem Tatendrang folgten erste Entscheidungen. [i]“Fangen wir mit meinem Schlachtross Eisenhuf an, [Fjandan]. Ich brauche Hafer, guten Hafer... und ich hatte gewisse... Schwierigkeiten beim letzten Mal mein Pferd sehen zu dürfen. Ich weiß nur auch nicht, wohin ich das Tier bringen könnte. Er muss gesund werden, wieder genug zu fressen bekommen. Zurzeit könnte Eisenhuf mich nicht mal ohne Rüstung tragen!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Wie wollt Ihr es lösen, [Keara]? Meinen Weg...? Oder den Weg von Saer Monteros...? Denn Eisenhuf muss dort hin, wo Ihr seid. Oder Ihr müsst ihn verkaufen... oder zumindest in gute Hände abgeben. Ich könnte ihn nehmen... für einen Lohn. Wenn Ihr ihn bei Euch behalten wollt, müsst Ihr leben, wo es einen Stall gibt. Hohenbrunn. Oder Valvec.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Niemals gebe ich Eisenhuf her!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Aber das habt Ihr schon. Und scheinbar will man ihn Euch nicht einmal wieder geben. Die Lösungen lauten: Gold oder Gewalt. Denkt darüber nach. Mir ist es gleich... auch wenn ich mit der Gewalt nichts zu tun haben möchte.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Sie... lassen mich nicht zu meinem Pferd. Der Bauer war letztes Mal nicht mehr allein. Sein Sohn griff mich von hinten an! Ich weiß nicht mal, wohin sie Eisenhuf brachten oder ob er noch in dem Stallungen nahe Bauernfurt ist. Ich will ihn zurück! Wenn sie Eisenhuf was angetan haben, dann werde ich...“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Vielleicht ist dies der Grund, warum sie ihn Euch nicht zeigen wollen...?" - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Ach ver´dammt! Ich löse Geiseln aus, aber komm nicht an mein eigenes Pferd!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Aye... so spielt das Leben ab und an mal. Seht es so... diese Kerle haben Euch reingelegt. Betrogen. Verraten. Zumindest einmal, wenn nicht gar noch öfter. Und darum würde ich ihnen nicht einmal so weit trauen, wie ich sie werfen kann, und Ihr wisst, ich bin nicht besonders kräftig. Also ist das nicht besonders weit. Ich sage nun nicht, dass ich ihnen an Eurer Stelle die Pest an den Hals wünschen würde, aber ich sage, dass ich ihnen an Eurer Stelle den Hintern versohlen würde. Wohlgemerkt... an Eurer Stelle. Aber das bin ich ja nicht. So ganz und gar nicht.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Irgendwas... muss ich tun. Irgendwas werde ich tun! Irgendwie hoffte ich, der Bauer wäre ein guter Mensch!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Und am Ende des Gesprächs ballte Keara die Faust und löste die Anspannung für Stunden nicht mehr. |
01.03.2013 08:41:30 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68460) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Dezember 2012[/sup][/i] Keara lernte. Rum bekam man auf der Sturmwasserinsel. Einem Piratennest irgendwo zwischen den Inseln. Und getrocknete Datteln bekam man in Calimshan durch den Händler Herrn Gabriel. Erstes nahm Keara zur Kenntnis, zweiteres erlaubte ihr später einen Tauschhandel mit einem anderen Händler. Obwohl sie die seltsame Frucht gerne probiert hatte, musste sie sie zwangsweise abgeben, gegen etwas tauschen was für sie lebensnotwendiger in dem Moment erschien als die Nahrung. Eine Entscheidung, die sie in der darauffolgenden Nacht bereute, denn sie hatte die getrocknete Dattel in ihrem letzen weißen Spitzentaschentuch aus Stahlberg weggeben müssen. Eine Entscheidung, die nun nicht mehr zu ändern war, oder? [i]“Baronin… Mein werter Name ist Gabriel. Händler aus Leidenschaft. Ihr habt nicht etwa Interesse oder Bedarf an magischen Schriften importiert aus dem fernen Calimshan? Oder sonstigen exotischen Waren?“ - Gabriel – [/i] [i]“Ich... fürchte nein, Herr Gabriel.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Auch gut. Dann kann ich ohne geschäftliche Hintergedanken Eure Anwesenheit genießen.“ - Gabriel – [/i] [i]“Ich hoffe, ich enttäusche Euch nicht.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ach was, um mich zu enttäuschen gehört schon mehr als Müdigkeit oder gar schlechte Laune.“ - Gabriel – [/i] |
03.03.2013 09:53:24 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68532) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Dezember 2012[/sup][/i] In Hohenbrunn kam Keara zum ersten Mal der Gedanke, daß ihre Abreise aus Valvec vielleicht übereilt gewesen war. Andersrum hatte es genug Gründe gegeben, die keinen Aufschub erlaubt hatten. Zumindest hatte sie sich das einreden wollen? Doch je länger die Ritterin sich Zeit nahm ihre Lage zu überdenken umso mehr Schwierigkeiten sah sie sich gegenüber. Und die Frage, wie Elfen Valvec hatten schleifen können kam noch erschwerend hinzu. In dieser Nacht lief Keara zum ersten Mal nicht mehr, sondern haderte mit Saer Monteros Worten über Freiheit und Sterbsamkeit an einem kleinen selbst entzündeten Lagerfeuer nahe des Wasserfalls in Hohenbrunn. Sir Leonalls Worte hafteten diesem Ort förmlich an, doch es war Fjandan Tarn, der Händler, der im Morgengrauen zu ihr trat und sie wissen ließ, daß er zumindest um einen ´Bruchteil´ ihrer ´Schwierigkeiten´ schlichtweg wußte. [i]“Wie war Euer... Zimmer… heute...? War es angenehm, oder muss ich das Zimmermädchen... ermahnen?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Ich habe keins genommen, Herr Tarn.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ich habe mir sowas schon gedacht. Ich weiß nicht genau, woher die Vermutung kam... vielleicht daran, dass Ihr keine Münzen besitzt, und das Zimmer selbst bezahlen wolltet. Vielleicht liegt es am Tau, der Euch bedeckt hält, oder dem Stück Stroh in Eurem Haar... vielleicht auch am Lagerfeuer, das, wenn ich es gemacht hätte, ungefähr genauso aussehen würde. Vielleicht aber auch habe ich mir das gedacht, weil Ihr nach unserem letzten Gespräch nicht zum Wirt gegangen seid, sondern nach draußen, und ich Euch auch nicht wieder habe hereinkommen sehen, als ich die halbe Nacht noch im warmen Schankraum verbracht habe, einen schönen Grog in der Hand, und ein warmes Essen im Bauch.“ - Fjandan Tarn – [/i] |
04.03.2013 07:14:59 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68549) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Dezember 2012[/sup][/i] [i]“Ich zahle für sie [Keara]. Stellt nur sicher, daß sie nun auch wirklich ihre Zahlen tippt... und bei der Ziehung anwesend ist. […] HALT, [Merlina]! Die Zahlen! Sie [Keara] soll setzen!“ - Raúl Monteros – [/i] Für viel Gold, daß nicht ihr gehörte, hatte Keara 25 Zahlen gekauft. Zahlen, von denen sie ahnte, kaum, daß sie sie niedergeschrieben hatte, daß sie nicht zur Lösung ihrer ´Schwierigkeiten´ führen würden. Oder doch? Mehrmals hatte sie von der Verlosung von Frau Schwarzflügel gehört und mehrmals den Gedanken verworfen. Keara hatte nie gespielt, sich nie drauf eingelassen. Selbst in dunkelster Stunde hatte sie stets nichts anderes getan als trainiert um sich auf den Moment vorzubereiten. Ihr Raum war das Feld der Ehre, nicht das Spielbrett. Taten, Blut und Schweiß veränderten das Angesicht der Welt! Nicht das Glücksspiel! Oh, Beshaba würde sich weiden an ihr! Doch es war zu spät… [i]“Nun Ihr [Keara] habt wohl keine Bedenkzeit. Also schreibt Eure Zahlen sofort [in dieses Buch] hinein.“ - Merlina Schwarzfluegel – [/i] [i]“Ihr [Keara] wolltet spielen. Also spielt. Mein Gold. Euer Spiel. Eure Zahlen.“ - Raúl Monteros – [/i] Nein, SIE tat es bereits. [i]“Eure Schuld.“ - Raúl Monteros – [/i] |
05.03.2013 13:14:03 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68596) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Dezember 2012[/sup][/i] Die Worte von Philomena Degenhardt, die sie in Hohenbrunn an Saer Monteros und Keara richtete, blieben dieser nicht in guter Erinnerung. Es waren giftige Stiche, wie feine Nadeln, die die Frau gegen die beiden Ritter sandte. Nur, daß sie an dem Hauptmann abprallten indem er ihr die Stirn bot, während sie Keara regelrecht durchdrangen. [i]“Zum Gruße, Hauptmann. Ihr [Raúl] habt eine Leibwache angeheuert?“ - Philomena Degenhardt – [/i] [i]“Ihr [Philomena] kennt die Dame bereits. Ritter Keara Malin von Stahlberg. Tyrannos auch Euch zum Gruße.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Sicher kenne ich sie. Ich sah sie ja schon in Eurer Begleitung, [Raúl]. Und sprach auch mit ihr. Wundert mich nur, sie hier bei Euch zu sehen. Und weil Ihr in weiblicher Begleitung nur seid, wenn es Eure Gardisten oder Templer oder Knappen sind, dachte ich halt, Ihr hättet sie angeheuert. - Philomena Degenhardt – [/i] [i]“Ich stehe an seiner [Saer Monteros] Seite.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ja, das sehe ich. Spricht ja auch nichts gegen. Ist nur die Frage, warum Ihr [Keara] da steht, nicht wahr?“ - Philomena Degenhardt – [/i] Die Ablehnung, die ihr entgegenschlug war körperlich spürbar. Während Frau Degenhardt in ihrem ersten Gespräch in Mirhaven und später am Meer noch freundlich, zuvorkommend und höflich zu Keara gewesen war, zeigte sie nun plötzlich ein ganz anderes Gesicht. [i]“Zweifelt Ihr [Philomena] an ihrer [Keara´s] Entschlossenheit bei mir zu stehen?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Nun, wenn sie Eure Knappin oder Leibwache ist wird sie nicht weichen, wenn die Bezahlung stimmt, oder? Und ansonsten...? Bisher brauchtet Ihr niemanden, der "bei" Euch steht, oder?“ - Philomena Degenhardt – [/i] Zudem schmeckte es der Ritterin nicht im Geringsten, dass Frau Degenhardt nicht nur ihr gegenüber, sondern so überdeutlich an Respekt gegen über dem Ersten Templer missen ließ und seine Taten mitten in der Taverne vor aller Ohren und fremder Augen hinterfragte. [i]“Außer Ihr [Philomena] zieht in Betracht, dass wir auf Valvec stets eine Einheit waren, um Höheres anzustreben. “ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Ah, sie [Keara] gehört zu Valvec? Dann mag es nicht ungewöhnlich sein. Auch wenn sie [Keara] gerade so tut, als würde Euch hier Gefahr drohen, von Halblingen angesprungen zu werden. Und ja, Ihr hab wohl recht. Auf Valvec _sind_ wir auch eine Einheit. Immer noch.“ - Philomena Degenhardt – [/i] [i]“Sind wir.“ - Raúl Monteros – [/i] Doch das rasch von Frau Philomena Degenhardt beschworene Gefühl von Einheit konnte nichts mehr retten. Valvec´s erster Stich saß tief. Ein blutiges Willkommen. Ein Geschmack auf den Lippen, von dem Keara nicht mal ahnte, daß es nur der Vorgeschmack war auf all das was nun folgen würde. Ablehnung folgten Neid und Hass. [i]“Ich sage: Steht zu dem was Ihr [Keara] seid oder sein wollt. Nehmt höhnische Reden und hasserfüllte Blicke in Kauf. Hört Euch die Worte an, die Euch im Guten zureden wollen oder Euch verfluchen werden. Akzeptiert die Ablehnung der Wesen, die es bisher ohnehin taten. Und übt Euch in Kontrolle über Euer selbst.“ - Raúl Monteros – [/i] Erico´s Undank, Philomenas giftige Stiche… Keara hatte Schlimmeres überlebt und doch setzte ihr jeder der wollte noch immer zu. Etwas was nun vorbei sein mußte! Vorbei sein würde…. wenn sie nur akzeptierte? Es war die zweite Nacht in der Keara nicht mehr lief, sich in Standfestigkeit übte. Allein. |
06.03.2013 20:02:54 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68664) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Dezember 2012[/sup][/i] [i]“Habt Ihr [Keara] vielleicht... Hunger?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Habt Dank.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Dachte ich mir...“ - Fjandan Tarn – [/i] |
07.03.2013 08:37:59 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68673) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Dezember 2012[/sup][/i] Artes Deres von den roten Magiern war höflich und zuvorkommend, als Keara auf ihn in Hohenbrunn traf. Er erbot ihr sogar etwas zur Ascheinsel für sie auszurichten und sie erbat sich Grüße an Rekrut Schwarzflügel zu überbringen. Herr Deres jedoch hatte sie auf Valvec gesehen und so dauerte es nicht lange, bis seine Fragen, seine offen gezeigte Neugier genau diese Richtung fanden. Was sie am Vortag mit Frau Degenhardt erlebt hatte, drohte sich hier zu wiederholen. Doch diesmal geschah etwas anderes. Etwas worauf Keara nicht vorbereitet war. Etwas was ihr half das heiße Raubtier in ihr im Zaum zu halten…. zu kontrollieren. Verständnis. [i]“Ihr [Keara] habt also schlechte Erfahrungen gemacht. Nun Vertrauen ist immer ein Vorschussgeschäft, aber ich kann verstehen wenn Ihr nicht darüber reden wollt.“ - Artes Ders – [/i] Keara akzeptierte seine Neugier…. Sein Interesse an seinen Mitmenschen, wie er es nannte. Der rote Magier dagegen akzeptierte, dass sie seine Neugier nicht befriedigte. |
08.03.2013 11:37:03 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68705) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Dezember 2012[/sup][/i] Der Adel war mehr als ein Recht, ER war eine Pflicht! Der Zorn, der in Keara tobte, ihn zu bändigen und wieder in ihr Innerstes zu verbannen, war eine Übung mit der sie sich gleich am nächsten Tag erneut konfrontiert sah. Die Rekrutin Schwarzflügel trat an das Lagerfeuer der Ritterin in den Bergen von Hohenbrunn und überbrachte ihr Todesdrohungen aus Valvec! Sie berichtete ihr, daß es dort würde es Leute geben würde, die Keara am liebsten sofort töten würden! Namen verriet sie ihr nicht. Nur, daß es Bürger von Valvec waren, die so dachten. Keara war nach zwei kurzen Besuchen kein bisschen richtig auf der Insel angekommen, da schlug ihr Hass und Neid bereits offen entgegen! Schlimmer als Mirhaven, daß sich im Gegensatz zu Valvec damit begnügt hatte ihr einen Stich nach dem anderen zuzusetzen! Schlimmer als Philomena Degenhardt deren giftige Nadeln dagegen regelrecht verblassten! Zwei kurze Besuche von Keara auf der Insel und schon wollte man ihren Tod?! Zudem forderte Frau Schwarzflügel von Keara Antworten! [i]“Ihr [Keara] wart früher anders, das weiß ich und ich will wissen was passiert ist das Ihr Euch so verändert habt, das Ihr nun so seid wie Ihr seid. War es der Tod Eures Mannes, der solche Wunden in Eure Seele riss? […] Was glaubt Ihr wo wir hier sind? Wir sind nicht auf dem Festland, sondern hier auf einer kleinen Nebeninsel! Hat eurer Titel, Euer [blaues] Blut Euch vor Hunger oder anderem bewahrt? Ich glaube nicht. Ihr seid hier! Das was war ist vergangen! Ihr könnt dem Alten nachhängen und daran zu Grunde gehen. Oder das hier und jetzt nutzen um etwas Neues aufzubauen. Denkt Ihr der Hauptmann war von Anfang an ein Sir? Nein er war der gedungene Leibwächter eines Magiers. Alles was er jetzt ist hat er sich erarbeitet mit Blut und Schweiß. Kein Geburtsrecht sondern harte Arbeit! Und das könnt Ihr auch. Ihr könnt sogar mehr werden, als das was Ihr einst wart!“ - Merlina Schwarzfluegel –– [/i] Später, als Keara wieder allein war, ließ sie dem Zorn freien Lauf. Zorn, der sich zu brennendem Hass in ihr zusammenballte, sie nicht mehr atmen ließ. Die dritte Nacht hintereinander lief die Ritterin nicht mehr, kämpfte jetzt nicht mehr gegen den Drang im Inneren an. Wie Wasser, dass durch Dämme brach, die vor ewigen Zeiten bereits geöffnet worden waren, schnappte all was in Keara zusammengedrückt, gar zusammengepreßt worden worden war, wieder an die Oberfläche zurück. All das was Wolf in all den Jahren in Keara immer und immer wieder in tiefen Schlummer versetzt hatte, brach nun aus ihr heraus. Es mußte schon immer da gewesen sein. Wer war Merlina, daß sie daher glaubte zu wissen, wer Keara einst gewesen war? Dass sie wirklich anders gewesen war? Die Rekrutin hatte keine Ahnung von ihrer Vergangenheit! Gar nichts wußte Frau Schwarzflügel über die Finsternis aus der sie kam oder was Adel wahrhaftig bedeutete! Nichts! Und doch maßte sie sich an über Kearas Zukunft zu richten! In einer absurden, gefährlichen Mischung aus kalter und schäumender Wut zog die Ritterin auf Mirhaven zu. |
09.03.2013 17:52:26 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68728) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Dezember 2012[/sup][/i] [i]“Verdammt, Fjandan!" - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Unvermutet und unvermittelt stand Fjandan Tarn wieder vor Keara. Obwohl diese die „Sicherheit“ von Hohenbrunn nach den Todesdrohungen aus Valvec erst recht verschmähte – oder kein Gold für ein Zimmer hatte - und sich allein durch die Wildnis schlug, fand er sie. Die Wildnis. Ein Leben für die Ritterin so offensichtlich nicht gemacht war, wie Fische an Land existieren konnten. Ein Leben, daß sie mit fremder Kraft kurzzeitig hatte verlassen können, doch ohne diese, fiel sie sofort wieder dorthin zurück. Andersrum war Keara der Geschmack dessen auf der Zunge geblieben und ihre Anstrengungen erneut auszubrechen, ihrer alten… neuen Ritterüstung gerecht zu werden… sah nur jemand, der sich die Mühe genauer hinzuschauen. Denn die Adlige war dabei ihre Verhältnisse in Mirhaven zu ordnen, ihr Schlachtross wieder zu sich zu holen, Verantwortung zu übernehmen bei all den Dingen, die sonst Wolf ihr wie selbstverständlich abgenommen hatte. Eigenständigkeit neu zu lernen. Als Fjandan die Stimme erhob, mischte sich leise, fast theatralisches Seufzen hinein. [i]“Aye... genau. Ich bin es. Und wie ich sehe habt Ihr [Keara] Euch mal wieder wunderbar davongemacht aus jedweder Möglichkeit Euch auf normale Art und Weise zu finden, Hohe Dame. Was macht Ihr hier...? Mitten in der Wildnis, anstatt in Hohenbrunn zu sitzen, wo Ihr in Sicherheit seid... und ich Euch finden kann?" - Fjandan Tarn – [/i] Von Herrn Tarn lernte die Ritterin schmerzhaft, dass selbst wenn man nichts mehr hatte außer seiner Ehre, es dennoch etwas gab, was man gegen Gold tauschen konnte… was sie gegen Gold tauschen musste, wenn sie Eisenhuf zurückhaben wollte. [i]“Was vermutet Ihr [Keara], ist der Grund, warum man Euren Tod wünscht...?" Wer in Valvec wünscht Euren Tod, und warum... und woher wisst Ihr dies... und... sowieso und überhaupt!" […] "Wer sagt dies...? Woher wollt Ihr wissen, dass es nicht nur Lügen sind...?“ - Fjandan Tarn – [/i] Seine eigenen Antworten. [i]“Ich gehe dann jetzt nach Eurem Pferd sehen. Den Hafer habe ich schon vorbei gebracht, jetzt werd ich das Vieh auch noch holen. Das nächste Mal sehen wir uns mit Eisenhuf, hohe Dame. Auf bald." - Fjandan Tarn – [/i] |
13.03.2013 14:45:33 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68798) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Doch es waren nicht nur Saer Monteros Worte, die Keara in der vierten Nacht sicheren Stand bewahren ließen. [i]“[Die Todesdrohungen aus Valvec…] eine weitere Prüfung... nichts weiter. Das Leben besteht nur aus Prüfungen, Hohe Dame. Ihr [Keara] werdet sicherlich die Prüfungen bestehen... dafür kämpft Ihr doch seit Wochen, oder?" - Fjandan Tarn – [/i] Neben allem anderen Dinge war es auch… eine greifbare innere Stärke, gepaart mit einer tiefen Unruhe, die die Ritterin irgendwo zwischen Bauernfurt und Mirhaven innehalten ließ. Ihre Ritterrüstung war mit Symbolen des Tyrannos geschmückt, auf die sie bisher kaum einen halben Blick gewagt hatte zu werfen. Und jeder Schritt von ihr brachte sie weiter und weiter auf die Hafenstadt zu. Nur, was würde sie dort erwarten? Sie kam um die Felle zur Wirtin des Silbernen Drachen zu bringen, sie kam um ihre Schulden zu tilgen. Nur würde man sie überhaupt durchs Tor lassen? Fjandan Tarn hatte ihr geheißen die Rüstung in Hohenbrunn zu lassen, wenn sie die Felle selbst nach Mirhaven bringen wollte. Doch entschlossen löste Keara die Riemen nicht! Der Stolz, den sie empfand ihre „alte“ Rüstung, die sie zu ihrem Ritterschlag erhalten hatte, wieder zu tragen, war ihr anzusehen. Nie wieder, so schwor die Ritterin sich, wollte sie in die Not kommen, auch nur ein Teil davon hergeben zu müssen! Ihr unbändiger Überlebensinstinkt, ihre Willensstärke… gegen Fjandarn Tarn´s dunkle Vorhersagen. [i]“[So, wie Ihr [Keara] Euch verhaltet, werdet Ihr keine zwei Wochen brauchen, bis Ihr alles, was Ihr [jetzt wieder] besitzt... bis auf die Rüstung... verkauft habt. Oder ausseht wie eine Bettlerin in Rüstung. […] Ihr braucht Geld, Hohe Dame. Ihr müsst Euch sehr viel kaufen... so Ihr nicht vor habt, es zu rauben.“ - Fjandan Tarn – [/i] |
14.03.2013 08:36:47 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68817) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] An Daveks alter Feuerstelle durchbrach Isabelle Kearas Gedanken und vor allem ihre Einsamkeit, die sie, wie ein zweites Gefängnis um sich herum trug. Denn Isabelle vor allem eins. Eine Freundin. Eine Ablenkung von dem Schmerz, der starr in ihrem Inneren hing, sich zu immer unbändigeren Zorneswellen zusammenballte, seit dem sie nicht mehr lief. Das vertraute Gewicht ihrer Ritterrüstung wieder zu spüren, gab Keara in diesen Momenten Kraft. Doch auch Isabelle war verändert. Und im Gegensatz zu Keara konnte Isabelle Erfolge vorweisen. Sie hatte etwas erreicht! Isabelle erhielt die Bürgschaftsurkunde von Mirhaven und die Anwärterschaft in der Silberwache. Nur was raubte Isabelle ihr heiteres Wesen? Neben dem traurigen Stich des Neides fühlte Keara neuen Zorn auf den unbekannten Umstand, der Isabelle betrübte. Doch lange blieb er der Adligen nicht verborgen. So gut, wie Isabelle aus ihren Worten lesen konnte, ohne das sie es aussprechen mußte, so leicht erkannte auch die Ritterin was passiert war. Herr Davek. Davek Nebeltann hatte Isabelle vor den Riesen bei Winterrache gerettet. Er hatte ihre teure Freundin nicht zu „Flunder“ werden lassen, wie sie sich selbst ausdrückte und doch... hatte er ihr heiteres Wesen geraubt. [i]“Davekkisch? Isabelle... was ist mit Euch los? Ihr plaudert sonst wie ein Wasserfall.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Hrm? Äh, ich... äh... plaudere ich gerade nicht? Ich meine, also, ist ja schon nicht schlecht, wenn ich mal nicht plaudere. Wird mir häufig genug gesagt, dass ich viel zu viel quassele. Ich... äh... dachte, ich würde das gerade wieder machen? Ähm, naja... ist ja vielleicht nicht das Schlechteste ansonsten? Also, aber los ist nix. Wüsste jedenfalls nicht, was. Äh... ach! Ach ja! Ich... ich wollte ja fragen, wie es mit Eurem... naja... Vorhaben läuft? Also... wobei Ihr auch nichts erzählen müsst, wenn Ihr nicht wollt. Ich... hrm... ich... naja, man... sieht halt nur die [Ritterrüstung mit Tyrannossymbolen]... da. […] Sie... sie... es ist wohl eine... gute Rüstung? Aber... die Symbole... Ihr wisst, was ich von denen halte. Darüber... kann ich kein gutes Wort verlieren. Die Rüstung selbst scheint aber... handwerklich gut... gemacht.“ - Isabelle Dumonde – [/i] [i]“Ist Euch je in den Sinn gekommen, dass Saer Monteros vielleicht keine andere Wahl hatte als die Symbole anbringen zu lassen? Er... legt Rechenschaft IHM gegenüber ab. Für sich und für mich.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Aye, aye, natürlich hat er [Raúl] keine Wahl. Aber... Ihr [Keara] habt doch eine Wahl - oder solltet sie haben. Ich... ich wünschte es Euch jedenfalls und würde Euch gerne helfen, dass Ihr sie wieder bekommt - die Freiheit, das wählen zu dürfen.“ - Isabelle Dumonde – [/i] [i]“Aber das ist es doch... ich hab längst gewählt, habe mich entschlossen damals im ersten Moment, wo ich ihn auf der Brücke in Hohenbrunn mit der Hand auf Tai Li´s Schulter sah.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] |
15.03.2013 17:21:54 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68870) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] In der Mittagssonne kam es schließlich in Sicht. Das Stadttor von Mirhaven. Ein großes massives Holztor, daß den Abschluss nach einer steinernen Brücke über einen kleinen Fluss bildete. Es stand offen und in ihm zwei müde Torwächter, die sich auf ihre Hellebarden lehnten. Die Silberwächter, der eine groß und mehr dicklich als muskulös, der andere klein und weniger groß, dafür umso dicklicher, musterten die Ritterin mit eher gelangweilten Blicken. Keiner der beiden machte sich die Mühe sich aufzurichten. [i]“Du Alrick... sieht mir nach so nem Valvecknaben aus, wat?" - Jean-Pierre - [/i] Der Angesprochene zog kräftig etwas in der Nase hoch. Auch wenn er kleiner war, war sein Blick eindeutig mürrisch. Schwer zu sagen, ob wegen der Störung, oder wegen den Symbolen des Tyrannen. [i]“Grüße." - Keara Malin von Stahlberg – [/i] In ihren hellen, klaren Augen, die von Schlafmangel und Erschöpfung gezeichnet waren, sahen die Wachleute für einen Moment Angst, als fürchte die Ritterin jeden Moment ergriffen zu werden. [i]“Ah... wat haben wa denn da schönes unter den Fellen, Froilein? Wollt doch nicht etwa was Schmuggeln, hm?" - Jean-Pierre - [/i] Noch immer machten die beiden keine weiteren Bewegungen, außer einem sehr angestrengten Nicken in Richtung der Felle. Keara erstarrte mitten in der Bewegung wie ertappt. Sie stand nur noch drei Schritte entfernt vom Tor und schob dann sehr langsam, als fürchte sie eine falsche Geste würde Bewegung in die müden Wächter bringen die Felle ein wenig auf dem Unterarm zur Seite, sodass man die gewölten beiden Lederbeutel darunter besser sah. [i]“Saera Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt, Ritterin und Baronin von Stahlberg. In den Lederbeuteln sind meine... Habe." - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Die Wächter reagierten… weder überrascht, noch mit Achtung auf die höfliche Vorstellung der Ritterin noch auf ihre ehrlichen Worte. Entweder waren sie es gewöhnt Titel und Ämter genannt zu bekommen oder die Symbole des Tyrannen auf der Ritterrüstung machten diese in ihren Augen weniger wert. [i]“Können wa mal nen Blick wagen, oder, Frolein Hochwohlgeborn?" - Alrick - [/i] Die beiden tauschten Blicke aus, die nur schwer zu deuten waren. Dann kam langsam Bewegung in die Silberwächter und sie richteten sich an den Hellebarden auf. Dem Aufrichten der Hellebarden folgte ein Anspannen der breiten Schultern der Ritterin. Dann zog sie den mit einer Lederschnur gehaltenen Beutel langsam auf und hielt ihn fast wie vorsichtig vor sich. Ihr Blick verlor an Klarheit, riss das Raubtier aus ihrem Inneren in ihre Augen, als der kleine, dicklich wirkende Mann, der dem Kameraden die Stabaxt in die Hand drückte auf die Adlige zu kam. Er inspizierte den Inhalt des Beutels, dann trat er zurück. [i]“Meine... Grüße an Herrn Fearis." - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Bei der Nennung des Namens blickte der Wächter auf und spuckte aus. Der Geruch nach Zwiebeln und Knoblauch kam in einer Wolke mit ihm und entschwand erst, als auch sein Besitzer noch einen weiteren Schritt zurückmachte. [i]“Korporal, isser für Euch, Tyrannenknechtin." - Alrick - [/i] Er trat mürrisch zurück zu seinem Spießgesellen und tuschelnd steckten sie die Köpfe zusammen. Es dauerte dutzende Augenblicke und mindestens ebenso oft sah einer der beiden zu der Ritterin auf. Keara spürte förmlich, wie die beiden über sie redeten, flüsterten. Die herabwürdigende Bezeichnung ihrer Person nahm sie zähneknirschend… hin. Plötzlich… entspannte sie sich ihre Haltung und die Schultern der Adligen hoben sich selbstbewusst an. Dem Zorn nicht nachgeben. Standhaft sein. Aufrecht stehen. Stehen bleiben. Stehen. Solange, wir stehen, stehen wir. Der größere der beiden trat schließlich vor. Es klonkte metallisch, als er sich mit der Hellebarde gegen den Stahlhelm salutierte. [i]“Kannst passieren Froilein. Aber mach ja keinen Ärger!" - Jean-Pierre - [/i] Zeige- und Mittelfinger der linken Hand deuteten erst auf seine Augen, dann auf die Ritterin. Eine gewichtige Geste. Genauso gewichtig nickte er dazu. Dreimal zu Keara, ein letztes Mal triumphierend zu seinem Kameraden. [i]“Korporal..." - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Die ´Beurlaubung´ schien des Silberwächters schien also ein Ende gefunden zu haben. Nur wie? Doch für den Moment war es nicht wichtig. Die Information dagegen war… interessant. Doch die Ritterin war hier um eine Aufgabe zu erledigen, die Felle zur Wirtin zu bringen. Keara passierte das Tor ohne zu atmen, eilte über die große Straße, und ließ das Raubtier hinter sich auf Höhe des Lazaretts zurück. Die Ritterin hörte nicht mehr, wie Alrick zu seinem Kameraden trat und ihm auf die Schulter klopfte. Ein lückenvolles Lächeln, ein vor Männlichkeit singendes Lachen des Triumphes. [i]“Hehehe! Jetze ham wa den Tyrannen es auch ma gegeben!" - Jean-Pierre - [/i] Ausgiebig gratulierten sich die Wächter, spaßten und spukten, bis wohl nach drei Minuten wieder die Langeweile einkehrte. Der große Dicke blickte zu dem kleinen Dicken." [i]“Sach ma...aber nen Bericht oder so nen Scheiß...dat lassen, wa, oda?" - Alrick - [/i] [i][sup][b]Meinen Respekt und meinen Dank an den Spieler/in “Magpie“ ohne den/die diese Schlüsselszene am Tor nicht möglich gewesen wäre.[/b][/sup][/i] |
17.03.2013 13:05:16 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68888) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] [i]“Es geht in Ordnung. Ich kann Eisenhuf vorerst in der Burg einstellen." - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Das is' doch was… Brauchst Du nur noch 'n Hauf'n Geld. […] Imm'rhin.. Du hast es zu 'nem brauchbaren Ende gebracht.“ - Grindt - [/i] [i]“Brauchbares Ende?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Niemand wurd´ in Stücke gehackt, hrrrr?“ - Grindt - [/i] [i]“Ich hätte es ver´dammt noch mal gerne getan!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Hrrr... hab's in Dein' Aug'n gesehn.“ - Grindt - [/i] |
18.03.2013 08:19:05 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#68902) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] An den als freundlich zu bezeichnenden Reaktionen der Wirtin des Silbernen Drachen, merkte die Ritterin, daß Fjandarn Tarn ihr den Boden mehr als bereitet hatte. Die Übergabe der Felle verlief daher so reibungslos wie es nur hätte klappen können. Und das obwohl die Lady zwar Ummengen von Fellne brachte, die allesamt jedoch nicht so gekonnt abgezogen worden waren, wie Davek es ihr gezeigt hatte. Dass die Wirtin dennoch so erfreut war, war ein Umstand, der Keara sehr entgegenkam und der dem Händler Tarn nicht zum Nachteil gereichen sollte. Sie wußte zwar noch immer nicht genau, was ihn bewogen hatte, all ihre über die Insel verstreuten Rüstungsteile zusammenzutragen… sicher gegen horrende Summen auszulösen… und an Saer Monteros zu verkaufen, doch die Kraft, die ihr allein die wieder lebendig gewordene die Erinnerung an ihren Ritterschlag gab, war nicht zu verleugnen. Aufrecht und ihrem Stand nach angemessen gerüstet, hatte sie das Tor von Mirhaven passiert, sogar der Geringschätzung der Wächter ihrer Person widerstanden! Dazu das vertraute Gewicht der Plattenteile, die neuen geschmeidigen Lederriemen…. Und die Zeichen auf dem abgedunkelten Metall? Eine Sache für sich, wie Keara sich eingestand. Zeichen des Schwarzen Fürsten, der Tyrannen. Eines harten unbarmherzigen… aber gerechten Gottes?! Nicht mal berührt hatte Keara sie bisher. Aus Furcht? Oder weil sie sich dem Gedanken schlichtweg nicht stellen wollte? Akzeptierte… und sich doch sträubte? Nein… und wenn ja… wogegen? Und doch… trotz allem wusste die Ritterin, daß es nur einen Grund geben, warum sie sich von der… IHRER Ritterrüstung wieder trennen würde. Wenn sie erfuhr, dass die Tyrannosrunen darauf aus der Hand von Rashal stammten. In anderer Konsequenz bedeutete diese Entscheidung, aber auch etwas anders. In den Augen von Tyrannos war sie... nichts. Und Saer Caradoc… würde sie nie wieder anblicken. Er würde nicht verstehen. Und Winterrache? Die stolze kalte Festung, die sie so viel gekostet hatte, noch einmal zu sehen. Warum kam sie ihr gerade nun in den Sinn? Durch Fjandan Tarn hatte sie damals ihre Worte überbringen lassen, sich den Prüfungen des Ritterordens zu stellen. Doch sie hatte keine Antwort von Meister Pakusch erhalten. Und als Keara das nächste Mal auf Isabelle traf… [i]“Ich erhielt diese Sporen von Saer Caradoc von Rotburg zu Tehtyr. Als Geschenk zu meinem Ritterschlag und als Zeichen des Ritterstandes. Nehmt sie [Isabelle]. Tragt sie.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Aber... ich.. ich kann doch nicht. Ich bin keine Ritterin und außerdem gehören sie Euch. Meint Ihr nicht, dass Ihr sie behalten solltet? Als Erinnerung daran, was Ihr wirklich seid? Damit... Ihr im Dunkel dort doch noch ein wenig Licht mit Euch tragt?“ - Isabelle Dumonde –– [/i] [i]“Als Erinnerung an das, was ich mal war meint Ihr, Isabelle.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Lady Keara! Naye, was Ihr _seid! Nicht wart! Ihr dürft nicht aufgeben, Lady Keara! Ihr... Ihr gebt alles weg! Dabei müsstet Ihr es nicht! Lady Keara! Ihr müsst Euch immer daran erinnern, wer Ihr wirklich seid, Lady Keara. Vergesst es nicht, bitte! Ich... ich werde Eure Sporen aufbewahren - für Euch. Versprochen. Und wenn das alles vorbei ist, dann... dann könnt Ihr sie wieder zurückhaben. Ich werde auf sie aufpassen, versprochen." - Isabelle Dumonde –– [/i] [i]“Nehmt sie [Isabelle] und tragt sie, wenn Eurer Ritterschlag gekommen ist. Saer Caradoc von Rotburg zu Tethyr. Erinnert sie. [zu Davek]" - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Hmh. Sie vergisst nicht.“ - Davek Nebeltann – [/i] [i]“Ich... naja, ich sagte Euch doch, ich... glaube kaum, dass ich 25 werde. Ob... das passieren wird, also das mit dem Ritterschlag, das.. bezweifle ich - leider. Naja, ich habe schon einen... Schusselkopf - leider. Aber... ich... aye?“ - Isabelle Dumonde – [/i] [i]“Falsche Zeit [Isabelle]. Widersprich Ihr [Keara] nicht. Dafür ist sie nicht hier.“ - Davek Nebeltann – [/i] [i]“Ich widerspreche, wann ich will! Und... ich meine es doch nur gut! Ihr... Ihr [Keara] versteht doch, was ich meine? Es ist nicht böse gemeint. Im Gegenteil! Lady Keara? Was... wartet doch bitte. Ich... ich bewahre die Sporen auf für Euch! Aye? Das... das ist doch ein guter Kompromis? Aye, ich werde Euch besuchen, aye?“ - Isabelle Dumonde –– [/i] |
23.03.2013 08:28:01 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69023) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Keara wußte nun die Quelle einer Todesdrohung aus Valvec gegen sie, doch noch bevor sie sich damit beschäftigen konnte geschah etwas anders, dass ihre Aufmerksamkeit vollkommen bannte. [i]“Es... gibt da ein kleines Problem mit Eurem... Streitross... Sie... sagten, sie hätten es schon verkauft.“ - Fjandan Tarn – [/i] Fjandan war übel zugerichtet, verprügelt worden! Keara sah es sofort. Sein linker Arm hing in einer Schlinge und war verbunden, ganz so, als sei er verletzt oder aus einem anderen Grund nicht einsatzfähig. Sein rechtes Auge war blau, als habe er einen kräftigen Schlag abgebekommen. Wenngleich es kaum bis gar nicht geschwollen schien. Wahrscheinlich hatte er die Wunde schnell gekühlt. Kleinigkeiten, die Keara nicht auffielen. In heißer Wut entbrannt konnte man nicht sagen, ob sie mehr über die Tatsache schäumte, daß ihr jemand ihr Pferd entwendet hatte, oder daß der Händler um ihretwillen verprügelt worden war. Oder beides. [i]“Eisenhuf wurde verkauft, Saer Monteros! Der Bauern und sein Sohn haben Herrn Tarn so zugerichtet! Sie sagen ihm nicht, wohin sie Eisenhuf verkauft haben!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Fjandans Weg war gescheitert. Und plötzlich war es keine Entscheidung mehr, sondern logische Konsequenz. Eisenhuf gehörte ihr! [i]“Gut, dann Eurer Weg, Saer Monteros.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Mit Vergnügen…“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Euren Dolch, bitte [Fjandan]“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Do... Dolch? Wollt Ihr [Keara] mich überfallen?!? - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Dolch... und Geld [Fjandan]! SEIN Weg, ver´dammt!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Wollt Ihr [Fjandan] etwa den Wunsch einer Dame ausschlagen?“ - Raúl Monteros – [/i] Der „Dolch“ war ein einfaches Messer. Auf den ersten Blick. Auf den zweiten jedoch war es genau die kurze Klinge, die Keara, nach ihrem ersten Stoßgebet zu Tyrannos über der Klippe von Winterrache hängend, vor dem Sturz in die Tiefe bewahrt hatte. Etwas dem Keara in schäumender Wut keinerlei Bedeutung beimaß. [i]“Ihr [Keara] habt Euer Schicksal selbst in der Hand.. und nicht ein Bauer oder ein Händler!“ - Raúl Monteros – [/i] Und das Gold? Erst hatte sie es sich nur von Fjandan leihen wollen… mit Nachdruck. Doch Saer Monteros Worte waren klar. Keara brauchte nicht Fjandans Gold, um ihr Pferd freizukaufen. Tyrannos Weg war nicht der des „Leihens“. Wenn der Bauern _ihr_ Pferd verkauft hatte, dann war _ihr_ Gold bei dem Bauern. Dann war es Zeit die Schuld einzutreiben. Tyrannos Weg. [i]“Äh... vergesst es [Keara]. Ich brauche das Gold nicht... behaltet es einfach!“ - Fjandan Tarn – [/i] |
24.03.2013 08:22:43 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69043) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] [i]“Voran! Ihr [Fjandan] führt uns zum Bauer! Und lasst es Euch nicht einfallen an Tempo missen zu lassen!“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“J... ja... Ja, Hoher Herr!“ - Fjandan Tarn – [/i] Die Kanalisation von Mirhaven. Ein düsterer dreckiger Ort. Aber der schnellste Weg durch Mirhaven hindurch. Für Keara ein Alptraum. Die Enge, das Dunkle. Und immer mehr Schächte und Gänge voller „Schlamm“. Für Fjandan ebenso. Wenn auch aus anderen Gründen. Saer Monteros Hand an seinem Kragen war eindeutig gewesen. Er hatte den verprügelten Mann nach vorne gestoßen, auf die Röhren zu. Und Keara war hinter den Händler getreten und hatte dafür gesorgt, daß Tarn die Kanäle vor den beiden betrat. [i]“Wir kriechen wie die Tiere durch den Dreck!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Interessant, daß Ihr [Keara] das sagt... wo Ihr es doch wart, die mondelang die Zivilisation mied.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Ich hatte keine andere Wahl!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Seht es so: Euer Unwillen gegen diese Umstände zeigt einen Fortschritt.“ - Raúl Monteros – [/i] |
25.03.2013 15:40:06 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69059) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Und dann kam der kleine Hof, weit vor Bauenfurt in Sicht. Fjandan Tarn suchte augenblicklich das Weite. [i]"Ich.. hatte sehr große Angst vor Mont... Saer Monteros. Und darum hoffte ich, dass Ihr [Keara]... Eure Gegenwart... mich schützen könnte. Aber... irgendwie hatte ich eher das Gefühl, dass Ihr ihm... näher ward als mir. Ich hatte... sozusagen auch Angst vor Euch, in diesem Moment." - Fjandan Tarn – [/i] Auf dem kleinen Hof nahmen die Ereignisse nahmen ihren Lauf. Der Moment für höfliche Fragen flog in heißer Wut rasch vorbei. Antworten über den Verbleib ihres Streitrosses gab der Bauer Thorik ihr erneut keine. Und ehe Keara es sich versah, kam sein Sohn, ein junger Bursche, gerade mal das zum Beginn seines zweiten Jahrzehnts, aus dem Haupthaus gerannt und griff sie mit einer Mistgabel an. Ein kurzer Kampf entbrannte, dann lag Rondrik unter Kearas Schwertspitze und der Bauer wurde eine Spur kooperativer. [i]“Nicht! Tut meinem Sohn Rondrik nichts! Ich... ich weiß es nicht! Ich habe das Pferd verkauft! Tut mir leid. An eine Frau! Ihren Namen weiß ich nicht! Ich habe sie nur zweimal gesehen!“ - Thorik – [/i] [i]“Gedenkt seiner Schuld [Keara]. Er hatte nicht das Recht zum Verkauf. […] Es war nicht sein Pferd. Er will sich herauswinden. Nicht zu seiner Schuld stehen. […] Und "Es tut ihm leid"... leere Worte. […] Sie halten Euch hin... Sie nehmen Euch Euer Pferd! Sie bereichern sich an ihm... und Ihr hadert! Wollt Ihr Euch das wirklich länger gefallen lassen!? […] An eine Wildfremde verhökert... Da seht Ihr wie wenig Bedeutung Eure Habe für ihn hatte... […] Habt Ihr nicht auch das Gefühl, daß der Bauer aktuell nur sagt, was Ihr hören wollt...?“ - Raúl Monteros – [/i] Unbändiger Wut formte sich mehr und mehr zu Hass auf den Bauern. Wie konnte er ihr Pferd an jemanden verkaufen, den er nur zweimal gesehen hatte? Wie konnte er es überhaupt wagen Eisenhuf einfach wegzugeben? Es war ihr Pferd! Ja, ver´dammt, sie hatte Schulden gehabt bei dem Bauern, vielleicht nicht immer sofort pünktlich zahlen können, aber das war allein kein Grund gewesen! Wann immer sie konnte, hatte sie den ver´dammten Stall ausgemistet und auf dem Hof geholfen wo sie nur konnte! Und Denn Fjandan Tarn hatte schließlich ihre die Ausstände beglichen, hatte zudem mehr und mehr guten Hafer auf ihre Bitte hin zu dem Bauern geschafft! Alles war gut gewesen! [i]“Ein Sack voll Mais... gegen ein edles, voll ausgebildetes Vollblut? Er will Euch offensichtlich übers Ohr hauen... abspeisen... sich selbst bereichern. Und nun will er vermutlich Euch genauso "abstrafen" wie vormals Euren Händler [Tarn].“ - Raúl Monteros – [/i] Keara verlangte nun angestachelt durch ihren Zorn, ihren schmerzenden Verlust und die Worte des Ersten Templers plötzlich drängender nach Antworten von dem Bauern. Auf eine ernste bedrohliche, aber längst nicht brutale Art, zwang sie die Worte aus ihm heraus. [i]“Ich... sie... sie war rothaarig... und sie hatte... deutliche Wölbungen, sozusagen. Es war vor... ein paar Tagen... hier, direkt am Hof... sie... nahm das Vieh als Bezahlung! […] So lasst ab von uns, bitte! Aber... aber... äh... grüne Augen...! […] Sie hatte grüne Augen! Leuchtend... grüne Augen!“ - Thorik – [/i] Vieh! Schon ballte Keara zonig die rechte Faust und schlug Thorik gerade und direkt in den Magen. Entschlossen. Doch nur mit halber Kraft, als genau in diesem Moment der Blick der erschreckten Bauersfrau ihr begegnete. [i]“Ein... ein Hautbild! Ein Drache, an der Hüfte! Hier...! Vom Hüftknochen bis hin zum Schritt! Ich schwöre, das ist alles, was ich weiß! - Thorik – [/i] Zeitlich ließ die Ritterin Rondrik vom Boden aufstehen, nur damit dieser sich Raúl nun gegenübersah. [i]“Habt Ihr [Rondrik] vielleicht ein besseres Gedächtnis als Euer Vater? Oder habt Ihr eine andere Idee wie Ihr Eure Schuld begleichen könnt? Einen interessanten Hof habt Ihr da.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Ich... ich weiß nichts, ich war nicht dabei! Mutter war auch wütend auf ihn... aber er kann es doch nicht mehr ändern!“ - Rondrik – [/i] [i]“Ich will nur das Pferd. Mehr nicht. Fjandarn Tarn brachte Euch [Thorik] guten Hafer und Ihr habt ihn dafür geprügelt!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Wer...? Ich habe Euer Scheiß Pferd nicht mehr!“ - Thorik – [/i] [i]“Herr Tarn! Groß, blondes langes Haar! Er brachte Euch Hafer und er wollte heute Eisenhuf hier abholen!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Weil Du versoffener Hurenbock es wegen einer Hurennacht verkauft hast! Du bist an allem schuld! DU! Du bist an allem Schuld! Wegen Dir weint Mutter nun jeden Tag! Du allein!“ - Rondrik – [/i] [i]“So viel wert war das treue Ross einer edlen Dame also... eine Hure... Ein versoffener, untreuer Ehemann, der nicht einmal würdigte, daß sein Sohn für ihn einstand, sondern sowohl seine Frau, seinen Sohn... und auch Euch [Keara] über den Tisch zog und betrog für sein persönliches Vergnügen. Wer weiß ob der Hafer wirklich verschimmelt war, wie er behauptete... und er ihn sich nicht nur vergolden ließ.“ - Raúl Monteros – [/i] Ungebremst rammte Keara ihre Faust in die Magen des Bauern, der diesmal nach Luft schnappte und vor ihr keuchend auf die Knie brach. Heiße Wut vermischte sich mit kaltem Haß aus ihrem Inneren. NIEMAND würde ihr jemals wieder etwas wegnehmen! [i]“Sie wissen nicht mehr. Können es nicht wissen. Der Mann [Thorik] vor Euch ist wertlos. Es gibt nur noch eines was er tun kann. Lasst ihn für seine Schuld zahlen. […] Es gibt viele Formen Schuld einzutreiben. Seine Worte sind nichts wert, glaubt mir. Er erzählt um sein Leben. Nun ist der Punkt sich zu entscheiden.... lässt man sein Verbrechen... das Verbrechen an Euch [Keara] ungesühnt und zieht mit den Antworten ab, die ohnehin kein Schritt weiterbringen, damit er eines Tages erneut Euch oder Jemand anderes hereinlegen kann oder zieht Ihr Konsequenzen, um dem Mann eine Lehre zu erteilen. Er hat Gold genommen für Eisenhuf. Ihr werdet Gold brauchen es wiederzuerlangen. Was wäre also gerechter als zumindest dieses Gold einzufordern? Und wenn er kein Gold hat... nun, ich bin mir sicher, daß der Hof noch mehr zu bieten hat.“ - Raúl Monteros – [/i] Eisenhuf wurde in Lautwasser gezogen und dort von der Stadtwache, an der sie sonst kein gutes Haar lassen würde, viele Jahre lang zu einem guten Schlachtross ausgebildet! Ihrem Schlachtross! Kein geringerer als Herr Darli Flinkfluss hat es geschafft, der Wache dieses Pferd abzukaufen. Und für den horrenden Kaufpreis und die Ausrüstung des Tieres hatte sie lange geblutet! Bei allen Göttern, Eisenhuf war alles! Aber kein Scheiß Pferd! Kein Stück Vieh, welches man einfach verkaufte! Er gehörte ihr! |
26.03.2013 08:30:00 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69071) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Später war Keara nur das bleiche Gesicht des jungen Bauerssohn in Erinnerung geblieben, wie der Erste Templer ihn mit gezogener Klinge aus dem Haus führte, vor sie brachte. [i]“Die Sache ist einfach: Er [Thorik] weiß mehr, doch tischt Lügen auf. Er schuldet Euch Gold oder das Pferd, doch behauptet, er hat weder das eine noch das andere. Nun nehmen wir etwas von ihm. Indem er Euer Pferd einfach verkaufte, verkaufte er sein eigen Fleisch und Blut. Womöglich bringt ihn das zur Vernunft oder seine Gedanken wieder auf die Sprünge oder lässt ihn sich mehr befleißigen selbst wieder zu Eurem Pferd zu kommen oder es zu finden. Alternativ Euch das nächste Mal genug Gold zu bieten. Und das Beste ist, der Sohn wird sehen können wieviel er seinem Vater tatsächlich wert ist. […] Einen Mond Zeit habt Ihr [Thorik]! Besorgt Gold oder Eisenhuf, wenn Euch Euer Sohn etwas wert ist!“ - Raúl Monteros – [/i] Zudem erinnerte sich die Ritterin kaum noch, mit welchem Blick Rondrik sie angesehen hatte. Gefüllt mit Wut, Zorn und Hilflosigkeit hatte sie nur den Moment vor Augen, als sie den Bauerssohn mit Eisenhufs Strick fesselte, den sie aus dem Stall geholt hatte. Dann nahm sie Rondrik dem Streiter des Tyrannen regelrecht entschieden ab, verhinderte als erstes, daß Saer Monteros ihm das Gehör nahm. Als sie aufbrachen, wendete Keara keine unnötige Gewalt mehr an, aber ihr Blick war düster und wie irgendwie zerbrochen, als sie zu Raúl Monteros folgenden Worten nur langsam nickte. [i]“Er [Rondrik] ist Euer, sofern Ihr [Keara] ihn nicht laufen lasst, sondern nach Valvec geleitet, wo er sich nützlich machen kann.“ - Raúl Monteros – [/i] |
27.03.2013 11:52:43 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69085) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Abseits der Wege erreichten die beiden Schwergerüsteten einen besonderen Ort. In zweifacher Hinsicht. Saer Monteros hatte ihn Keara gezeigt und er hatte recht gehabt mit seiner Vermutung. [i]Hier[/i] konnte die Ritterin atmen, so frei wie auf Winterrache. Sie [i]brauchte[/i] nicht mehr zurück. Die Inhalte ihres Gespräches jedoch waren ernüchternd und Keara Euphorie über [i]ihren[/i] Ort, hielt nicht lange an. Es gab die Todesdrohungen aus Valvec tatsächlich gegen sie! Nun waren es drei Quellen, die sich einig waren! Und weder Isabelle noch der Dunkle Ritter würden jemals falsches Zeugnis ablegen! Doch zeigte der Streiter des Tyrannos Keara noch eine andere Sichtweise auf. Es gab auch Bürger, wie Merlina Schwarzflügel und weitere, die sie in Valvec willkommen heißen würden. Ein Umstand, der ihr im ersten Moment nur schwer zu Bewusstsein gelangte. [i]“Ihr [Keara] kennt Ihn. Sir Leonall. Seid ihm zumindest schon einmal begegnet. Er hat sich an Euch erinnert. Ich schulde ihm eine Einladung zum Essen. Und ich war so frei Euch den Platz an meiner Seite zu reservieren, damit Ihr ihn und seine Frau Lady Leonall und er Euch näher kennenlernen kann. […] Er sprach davon, daß Ihr damals in Trauer wart, und daß er Euch damals einen Rat gegeben hatte.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Er war... freundlich... sah Finsternis in meiner Seele, bot sich an, als Hand, die mich führen wollte... ich brach… höflich aus. […] Sein... Bestreben mich näher kennenzulernen, hat er also nicht aufgegeben.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Damit ist er schon der zweite, der die Dunkelheit in Eurer Seele entdeckte... und ich hatte nicht einmal eine Ahnung davon, daß Sir Leonall einen ähnlichen Eindruck hatte.“ - Raúl Monteros – [/i] |
28.03.2013 12:59:32 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69098) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] [i]“Würdet... Ihr einen Becher Tee mit mir trinken, Keara? - Dante Brady – [/i] [i]“Einen... Schluck vielleicht.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ihr als Ritterin und Baronin habt sicherlich eine gute Erziehung genossen, aye? Dann wisst Ihr auch, dass es als unhöflich gilt, ein Geschenk abzulehnen. […] Gebt den Kräutern einen Moment Zeit um ihre Wirkung zu entfalten, dann könnt Ihr [Keara] ihn trinken. […] Wie ist es Euch die letzten Tage ergangen? Wollt Ihr mir davon erzählen?“ - Dante Brady – [/i] Heißer Kräutertee, Wildnis, ein flackerndes Lagerfeuer. Und ein Gespräch, das dort fortgesetzt wurde, wo das letzte Mal ein Hauch Annäherung auf beiden Seiten zu spüren war. Diesmal, war es jedoch mehr als Annäherung. Es ging weiter. Tiefer. Und tat gut. Zumindest Keara, die nur am Anfang stockend sprach, nun weiter Vertrauen zu Herrn Brady fand. [i]“Als... ich... Euch das letzte Mal um Hilfe bat... als ich Wolf zu Euch brachte, habe ich es bitter bereut. Jetzt... seyt Ihr [Dante] anders.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Möglich. Jeder Mensch ändert sich mit der Zeit und seinen Geschehnissen. Auch damals habe ich nur versucht ihm [Wolf] zu helfen nach bestem Gewissen. So, wie es meine Pflicht als Heiler gebietet. Ich... helfen verletzten Leuten. Kranken Leuten. Oder versuche es zumindest. Ich reise viel umher. Von Stadt zu Stadt hier auf der Hauptinsel, aber auch von Insel zu Insel. Und ich biete meine Hilfe dort an, wo sie gebraucht wird. Ob nun hier oder auf Valvec. Auf Valvec arbeite ich freiberuflich im Sklavenlager vor dem östlichen Stadttor. Aber am Meisten bin ich wohl derzeit im Lazarett in Mirhaven. Dort arbeite ich fest den ein oder anderen Tag in der Woche. […] Kosten? Nein, mein Besuch kostet nichts. Ich... nun.. ich lasse die Leute mir das für meine Dienste geben, was es ihnen wert ist. Oder was sie können. Denn was ist mit all den Armen Leuten in den Gassen? Sie können sich keinen Heiler leisten. Daher behandle ich auch oft für ein nettes Lächeln oder eine Scheibe Brot.“ - Dante Brady – [/i] [i]“Wolf wußte schon damals, daß nur Saer Monteros..." - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Ein herbeirasender Pfeil aus dem Gebüsch unterbrach die Ritterin. [i]“WER DA? ZEIGT EUCH!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Verdammtes Mistgestrüb... lass mich los! Ich mach Kleinholz aus Sir, ich schwörs ich…. Mhm?“ - Teraluna Eria – [/i] [i]“Himmel, Mädchen [Teralune]! Deine Schießkünste lassen wirklich zu wünschen übrig. […] Was zur Hölle machst Du da?“ - Dante Brady – [/i] [i]“Ich kämpfe mit einem Busch.“ - Teraluna Eria – [/i] [i]“I Alles in Ordnung, Keara. Das ist... eine Freundin. […] Du hast mich beinahe erschossen, Mädchen [Teraluna]. Dafür werde ich mich noch revangieren. Kennst Du die Ritterin Keara noch?“ - Dante Brady – [/i] Doch nichts war mehr in Ordnung. In ihrem Zorn verdächtigte die Baronin Teraluna, die sich mit einem warmen Lächeln an sie erinnerte und freudig auf sie zu kam des Attentats auf sie und statt einer Antwort auf ihre Begrüßung stellte die Ritterin eine aufgebrachte Frage nach der anderen. Nur wer eingeweiht war, sah, daß die ständigen Todesdrohungen von der Ascheinsel an ihrer Contenance nagten. Für jemanden, der nicht genauer hinschaute, war die Ritterin einfach nur aggressiv in diesem Moment. Doch der Pfeil war nicht aus Valvec. Es war kein Attentat, keine weitere Todesdrohung. Ein Irrläufer auf der Jagd nach einem Hirsch. Etwas was die Ritterin in heißer Wut nicht erkannte, nach all den Geschehnissen nicht mehr erkennen konnte, und ihr jedoch auf gleiche Weise das Genick brach, als die Situation eskalierte. Zurück blieben drei in allen Himmelrichtungen versprengten Menschen und ein einsames Lagerfeuer. - Mirhaven hatte Keara nur mit Schlägen klar gemacht, daß sie nicht willkommen war. Valvec dagegen schickte noch am gleichen Abend die nächste dunkle Botschaft gegen Keara. |
02.04.2013 06:00:36 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69160) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Der Holzbecher mit dem kleinen Anker. Ein Geschenk von Dante Brady. In diesem Becher hatte er Keara die Kräuter aufgekocht, die ihr helfen sollten Kraft zu schöpften. Wenn sie es geschafft hätte, diese zu trinken… Doch bei dem „Angriff“ durch Teraluna, war die Hälfte der kostbaren Flüssigkeit verschüttet worden. So blieb Keara ein halber kalter Becher Tee, den sie wie ihren Augapfel hütete, die Wildnis und ein kalter Fels im Rücken. Um sie herum war die Nacht. Anders als die Finsternis war die Nacht ganz ruhig und still, als lausche sie den unruhigen Atemzügen der Adligen und ihren Gedanken. Der Schatten, der unvermittelt auftauchte, hätte wohl jede Gelegenheit gehabt, sie zu töten, bevor Keara ihn wahrnahm. Dennoch… lagen die Dinge anders. Er schien Angst vor ihr zu haben. [i]“Ich glaube... ich sollte mich eigentlich besser von Euch fern halten, oder..?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Ich... hab das _so_ nicht gewollt!" - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Aber es ist so gekommen. Ihr [Keara] habt Euren Weg gefunden. Nun müsst Ihr noch lernen, ihn zu gehen. Ihr könnt nicht zwischen den Dingen und Welten überleben, so wie ich es tue. Es würde Euch zerstören. Eine Ritterin braucht jemanden, der Ihr gibt was sie verdient. […] Lernt den Weg zu gehen, wie Ihr ihn gehen müsst… Bevor es Euch zerreisst. […] Schaut Euch an... was ist auch Euch geworden in der Dämmerung...? Von einer stolzen, starken Ritterin? Was ist von Euch übrig geblieben im Zwielicht...? Eine leere Hülle... verwildert... einsam... alleine. Seht Ihr es denn nicht selbst...?" - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Meinen Weg gefunden... nie verlassen...“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Tut es Euch leid, was Ihr getan habt...?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Nein! Der Bauerssohn hat Euch und mich zu Unrecht zugerichtet... Mir hätte sein Vater nicht verwehren dürfen Eisenhuf zu sehen und Euch hätte er mein Pferd herausgeben müssen, nach dem Ihr alle Schulden getilgt hattet! Ihr kamt in meinem Namen! […] Keine Wildnis... mehr... nach... Valvec… an seine… Seite." - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]"Ich werde Euch [Keara] in zwei Tagen abholen..." - Fjandan Tarn – [/i] Zwei Tage. Zwei Nächte. Überleben. Den Todesdrohungen aus Valvec trotzen. |
04.04.2013 14:21:07 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69269) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Überraschend traf die Lady Dante Brady wieder. [i]“Ihr... Dante Brady… ladet mich an Eurer Feuer? Das Gastrecht sprecht Ihr aus über jemanden, der Eurer ... Gefährtin durch den Schock im ersten Moment Übles unterstellte?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ein jeder handelt mal unüberlegt und macht Fehler. Warum sollte ich Euch dafür meiden?“ - Dante Brady – [/i] Und wenige Stunden später hatte Keara Gelegenheit das Wort direkt an Teraluna zu richten. [i]“Bitte nehmt meine Entschuldigung, [Teraluna]“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Schon gut ... ja, also danke. Vergessen wir es einfach.“ - Teraluna Eria – [/i] Und nicht nur, daß seine Gefährtin ihre Entschuldigung annahm. Der Arzt kochte erneut das Wasser für den Kräutersud für Keara auf und wickelte Schinkenbrote aus. Leise erzählte Keara Dante, wo er sie auf Valvec finden würde und wo sie stand, an wessen Seite sie stand. Auch, wer diesen ersten Gedanken ursprünglich geäußert hatte, erfuhr der Heiler aus Tiefwaser. Der vertraute Faden zwischen den beiden lebte auf, festigte sich. Zudem erbat sie seinen Besuch, verdeckt unter ihrer Forderung sie dort aufzusuchen. [i]“ […] Und Saer Monteros übernahm die Verantwortung für mich. Obwohl ich ihm sagte, es wäre Wahnsinn.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Doch noch während Keara sprach, fiel ihr ein drängender Unterscheid zwischen dem gefallenen Paladin Wolf und dem Dunklen Ritter unter dessen Schutz und an dessen Seite sie nun stand auf… Es hätte ein ruhiger Abend am Lagerfeuer werden können. Einen Tag vor ihrer Abreise nach Valvec. Doch der Blick einer weißhaarigen Frau lag auf den Dreien am Feuer und die Dinge nahmen ihren Lauf. |
05.04.2013 07:10:49 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69313) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Haltung bewahren. Weitere Todesgrüße aus Valcec. Irgendwo zwischen all den Todesgrüßen aus Valvec fragte Keara sich plötzlich, ob Saer Monteros ihr überhaupt einen einzigen Blick oder Gedanken schenken würde, wenn man ihm ihren Körper tot vor die Füße legen würde. Ihr Leichnam auf dem Boden der Ascheinsel wäre für den Dunklen Ritter der Beweis für ihre Entschlossenheit… und ihr Versagen. Oder? Und noch was anderes kam der Blaublütigen in den Sinn. Spürten sie woher sie kam? Und warum fürchtete Valvec Kearas Ankunft so sehr, daß es immer und immer wieder an sie herantrat? Und fürchteten sie Ihn oder IHN? So oder so. Die schwarze Löwin fand mehr und mehr Nahrung, wurde stärker. [i]“Lady Keara. Auf ein Wort?“ - Arileehn di Cortalez – [/i] [i]“Ihr [Dante und Teraluna] entschuldigt mich einen Moment?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Das hier... geschieht nur auf Grund meines Respektes vor Monteros.“ - Arileehn di Cortalez – [/i] [i]“Saer Monteros.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Arileehn di Cortalez. Die Maid zum Gruße.“ - Arileehn di Cortalez – [/i] [i]“Meine Grüße Arileen di Cortalez. Sprecht, ich werde zuhören.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Nun einige betrachten Eure... Entwicklung mit Argwohn. Es ist sehr leicht... wenn ich Euch alleine treffe... oder ich Euch in Valvec treffe, zeige ich Euch, was ich von Ilmater halte. Auch wenn Ihr Euch jetzt dem Tyrannen zuschreibt. Ihr werdet in Valvec nur auf Widerstand stoßen. Solltet Ihr trotzdem so dumm sein und Euch dort zeigen: Wir haben Keller... und da Ihr ja so gern in Schwerter rennt wisst sicher Schmerz zu lieben. Habt Ihr das verstanden?“ - Arileehn di Cortalez – [/i] [i]“Entschlossenheit gegen jede Form des Schmerzes.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Wunderbar. Ich hoffe Eure Entschlossenheit führt Euch in meine Arme.“ - Arileehn di Cortalez – [/i] [i]“Ich wünsche Euch einen wohlen Abend, Frau di Cortalez.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Auch Euch einen wundervollen Abend.“ - Arileehn di Cortalez – [/i] Haltung bewahrt. |
08.04.2013 07:18:31 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69397) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Arileehn di Cortalez Todesgrüße aus Valvec zeigten unmittelbare Wirkung. Keara verschloss sich, bat Teraluna und Dante sich in Sicherheit zu bringen. Doch die Situation an dem kleinen Lagerfeuer eskalierte. Teraluna forderte Antworten, Keara hasste Fragen. [i]“Was zur Hölle ist los?“ - Teraluna Eria – [/i] [i]“Ich stehe an der Seite von Saer Monteros.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Scheiß auf Monteros. Was hat der damit zu tun?" - Teraluna Eria – [/i] [i]“Saer Monteros.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Jetzt hab ich aber die Schnautze voll!“ - Teraluna Eria – [/i] Keara verließ das Lagerfeuer nach einer Ohrfeige von Teraluna. Gleich dannach hatte sie die Hände der Angreiferin gepackt um zurückzuschlagen, doch sie tat es nicht. Der Abdruck der kleinen Hand brannte heiß auf ihrer kalten Haut, doch irgendwie schaffte die Blaublütige es ihren Zorn zu bändigen und einzuschließen, die Vergeltung nicht auf dem Fuß folgen zu lassen. [i]„Ich gelernt die Wut zu akzeptieren und willkommen zu heißen. Ich erinnere mich an jede Ungerechtigkeit. An jeden Verstoß. An jedes Vergehen. Nur um sie eines Tages in harter Konsequenz zu beantworten. Und für solche Momente bewahre ich mir die Wut, jegliche Leidenschaft auf.“ - Raúl Monteros – [/i] Vielleicht ob Saer Monteros Worten, vielleicht aus Respekt vor Dante Brady. Teraluna war seine Gefährtin. Doch sie war ihr keine Rechenschaft schuldig! Sie verstand nicht, daß Keara nicht mehr trauerte. Sie verstand nicht, daß nach der Zeit der Regungslosigkeit nun eine Zeit zum Handelns für die Ritterin angebrochen war! Keara fühlte ihren Schmerz, doch mehr zu bitten sich in Sicherheit zu bringen, konnte sie nicht. Auf die Art wie Teraluna ihr entgegentrat konnte sie sie nicht erreichen. Keiner der vielen Todesboten aus Valvec hatte zimperlich geklungen und wer immer in ihrer Nähe in dem Moment war, würde bluten. Fjandan hatte bereits geblutetet. [i]“Lliira mit Euch [Keara]. Ansonsten scheint es ja keiner zu sein. […] Sowas bescheuertes! Es tut mir leid!“ - Teraluna Eria – [/i] Umso entschlossener ging Keara auf Valvec zu. Doch die letzte Nacht, bevor Fjandan sie abholen würde, verbrachte die Ritterin… ehemalige Ritterin… am Rande des Dornenwaldes. Dort wo sie das Versteck für Briefe mit Isabelle ausgemacht hatte, kauerte die Lady sich auf dem kahlen Boden nieder. Doch ihre Gedanken fanden keine Ruhe. Dort, wo sie vergeblich auf eine Nachricht von der baldigen Silberwächterin gehofft hatte, fand sie keinen Schlaf. Doch ein Freund fand sie. |
09.04.2013 07:04:01 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69422) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] [i]“Keinen Schritt [Keara]. Bleibt stehen. Oder ich vergieße Blut. Eures und Meins.“ - Davek Nebeltann – [/i] Niemand, der die Worte zufällig gehört hätte, hätte daraus erahnt, dass dies die Begrüßung zwischen zwei Vertrauten war. Doch sie war es. Auf diese besondere Art und Weise, wie man sich nur begrüßen konnte, wenn man sich gegenseitig akzeptiere, für einander einstand und dennoch den anderen nie in seinen Rücken lassen würde. Zumindest glaubte Keara dies. Denn im Gegensatz zu Isabelle hatte Davek verstanden, warum sie ihre Sporen, Zeichen ihres Ritterschlag, abgelegt hatte, ablegen… hatte müssen. Gleichzeitig eine Form von Demut und eine Form von Respekt. Vor IHM und vor IHM. Doch da war weit mehr zwischen Ihnen, als nur die gleiche dunkle Geschichte, von der Davek Keara erzählt hatte und über die sie verbissen geschwiegen hatte. [i]“Ich kannte nie einen, der Selbstlosigkeit überlebte. Das lehrte mich... Euer Freund. Dann habt Ihr [Keara] meinen Platz eingenommen. Am Ende war es gleich. Wir lernten das Gleiche, vom gleichem. Wo's der Unterschied? Ihr littet wie ich.“ - Davek Nebeltann – [/i] Es war zudem das gleiche tiefe Verständnis für ihren tierischen Gefährten was die beiden prägte. Was für Davek sein Wolf Hasfal war, war für Keara ihr ritterliches Streitross Eisenhuf. Und so dauerte es nicht lange, bis die beiden nah beieinander leise miteinander sprachen. [i]“Erzählt von Eisenhuf.“ - Davek Nebeltann – [/i] [i]“Der riesenhafte Hengst ist schwarz wie die Nacht. Sein Fell ist dicht und glänzt. Seine Mähne und der Fesselbehang sind seidig und lang. Sein Schweif wurde nur stets nur handverlesen und ich ließ ihm nur vom besten Hufschmied beschlagen. Er wurde in Lautwasser gezogen, die dortige Stadtwache hatte ihn ausgebildet. Auch wenn ich sonst kein gutes Haar an Ihnen lassen würde, die Ausbildung zum Schlachtross ist Ihnen bei Eisenhuf gelungen. Der Hengst ist kräftig mit einer breiten Brust und mächtiger Hinterhand. Dazu ein riesenhafter Kopf, so starrsinnig wie meiner manchmal. Doch er steht leicht an den Hilfen, ist ganz fein in seinen Paraden, sein Maul weich und sein Blick gelehrig. Niemand geringeres als Herr Darli Flinkfuss schaffe es dieses Pferd für mich der Stadtwache von Lautwasser abzuhandeln und… andere… ließen mich lange dafür bluten.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Keara berichtete Davek alles was sie über das Verschwinden von Eisenhuf wusste. Über die rothaarige Frau mit den grünen Augen und dem Hautbild im Form eines Drachen, die ihr Streitross verschleppt hatte! Kein Detail ließ Keara in ihrer Erzählung über die Ereignisse auf dem Bauernhof aus. Eine andere Form von Vertrauen. [i]“Wir.... ich... haben den Bauerssohn verschleppt, es... bringt... seinen Vater... vielleicht zum Reden...“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Gleiches für gleiches.“ - Davek Nebeltann – [/i] Wut und Hass färbten Kearas stockende Stimme über die rücksichtslose Art, wie man ihr Eisenhuf entrissen hatte und über die Verletzungen, die die Bauersleute Fjandan zugefügt hatten! Und doch… waren dort auch besorgte Worte über die Ereignisse, leise und tief. Keara hatte sich Rondrik, dem Bauerssohn angenommen…. um ihn vor Saer Monteros zu schützen… und gleichzeitig zürnte sie ihm so sehr, daß sie es ihn hatte spüren lassen, in dem sie ihn mit dem Führstrick von Eisenhuf fesselte und abführte. [i]“Keara. Wisst eins noch. Wer mich um Hilfe fragte, hat sie bekommen. Für Eisenhuf. Und für Euch. Merkt Euch das.“ - Davek Nebeltann – [/i] Eine Hilfe, die Keara annahm. Das Band zwischen ihr und Davek erneut verstärkte. [i]“Begebt Euch [Davek] nicht in Gefahr... ich weiß, daß ich die Reise nach Valvec überleben werde. Aber nicht wo und wie man mir den Empfang bereitet und... wie stark Saer Monteros Schutz und die Gunst seines Gottes ist. Aber... ich muss… werde mich dem stellen!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Zeigt keine Schwäche [Keara]. Achtet hinter Euch. Überlebt.“ - Davek Nebeltann – [/i] |
11.04.2013 12:06:34 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69467) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] [i][sup]Text aus der Feder von Mash:[/sup][/i] Kearas vorübergebeugte, tierisch kauernde Gestalt ging Davek nicht aus dem Sinn. Wäre ein schneller Tod für sie eine Gnade gewesen? Wohl nicht. Aber so mitleiderregend war sie, dass ihm der Griff zum Bogen nicht wirklich schwer gefallen wäre. Es war unheimlich. Am Anfang hatte er sie für verrückt gehalten. Sein Verständnis wuchs, je verzweifelter und elender es ihr zu gehen schien. Je mehr Stand und Dünkel sie opferte, desto mehr fand sie zu ihrer neuen Natur. Oder zu ihrer alten zurück. Gewisse Dinge ließen sich nie zurücknehmen. Dies war ein Grund mehr gewesen, nicht zu bleiben. Ihre Sorge für ihr Pferd Eisenhuf schien wie aus einer anderen Welt zu kommen, es passte nicht hinein. Und gerade deshalb fand sich Davek so tief berührt, dass er erbot, das Pferd aufzuspüren. - In der Ferne tauchte das Bauernhaus zwischen den Wipfeln auf. Er wollte den Bauern direkt nach dem Streitross fragen. Drumherumreden war nicht seine Art. Er war nicht gewillt, ohne eine befriedigende Antwort zu gehen. Der Bauer müsste ihn schon mit Gewalt von seinem Hof entfernen müssen. Keara hatte erwähnt, dass sie und Monteros den Jungen des Alten entführt und mit dem Tod gedroht hätten. Bei der Vorstellung schauderte es ihm. Hatten sie den Jungen freigelassen oder gar ermordet? Er hatte nicht gewagt zu fragen. Selbst wenn diese Spur fehl schlug, hatte er noch immer eine Beschreibung der Käuferin, wie Kearas Nachforschungen bei dem Bauern ergaben hatten Eine rothaarige Menschenfrau mit grünen Augen und einem tätowierten Drachen auf der Hüfte. Es konnte natürlich auch sein, dass der Bauer sich die Beschreibung der Käuferin ausgedacht hatte? Davek runzelte die Stirn. Nein. Die Tyrannosrunen auf Kearas Rüstung log man nicht leicht an. Er versuchte sich das Pferd vorzustellen. Schwarz, mit langer Mähne, großem Kopf und kräftig. Ein Stahlberger Brandzeichen auf der Hinterhand. Er hatte Schlachtrösser nur selten gesehen, und seiner Empfindung nach dürfte es davon nicht viele geben. Er könnte es finden. Mit einem bitteren Geschmack im Mund setzte er gedanklich hinzu - wenn das Streitross nicht in Valvec war. Er blickte sich um, als er beim Bauernhof eintraf. Laut rief er „Suche den Bauern Thorik! Er verkaufte ein Pferd. Ich will es!“ Prüfend suchten seine Augen die Gebäude und Felder ab. Er suchte nicht nur den Bauern, sondern auch seinen Sohn. - Mit jedem Kopfschütteln, das er auf seine Fragen erhielt, wurde Daveks Miene und Laune finsterer. Ging es etwa mit Magie zu? Konnte das Pferd einfach in die Erde gefallen sein? Hatte es gar jemand geschlachtet und ruhte es jetzt in jemandes Magen? Ebenfalls wurde sein Ton rauer. Schließlich sprach er nicht ein Wort mehr wenn die Bauern und Handwerker nichts über die Frau wussten, nickte ihnen einfach steif zu und ging weiter. Er lauerte auf jedes bisschen einer Spur, ging auch in den Hafen und den blutigen Eimer, den er aber nach einem schnellen Blick auf die gedrückte Enge und die pöbelnden Seeleute wieder verließ. Auf der Fähre nach Hohenbrunn trat Davek an die Mannschaft heran und fragte die Seeleute, ob sie vor einigen Wochen ein schwarzes Pferd mit großem Kopf auf dem Schiff gesehen hätten. Doch auch hier kein Zeichen von Eisenhuf. Dann hatte er auf Rivans Bitte bei der Suche nach Hedwig geholfen. Als er zurückkehrte, war die Spur Eisenhufs sicher um einiges kälter geworden. Dennoch ertrug er es nicht, die Sache ruhen zu lassen. Möglicherweise hatte er die Spuren falsch gelesen? Einige Tage später betrat Davek Elboria und begann, die Händler und Tavernengäste mit seinen Fragen zu konfrontieren. Er fragte nach allem, Frau, Pferd, beschrieb sie knapp mit allen Details die ihm einfielen. Es wirkte oft mehr wie ein Verhör, kurz angebunden und ohne Erklärungen. Doch auch wenn es ihm an Einfühlsamkeit mangelte, so hatte er auf jeden Fall eines: Geduld. Tatsächlich aber hatten auch die Leute in Elboria nichts von dieser Frau oder dem Streitross Kearas gesehen. Falls sie also nicht einfach weiter in Richtung Wald, oder zu den Zwergen gegangen war hatte sie vielleicht einfach das Schiff beim Anleger bei Elboria genommen. Und dort hörte Davek tatsächlich eine Antwort, mit der er vielleicht schon gar nicht mehr gerechnet hatte. [i]"Aye aye... da war ein großes, schwarzes Pferd hier auf dem Schiff. Ist bei Elboria zusammen mit einer Frau an Bord gegangen." - Matrose der Silbernen Perle– [/i] [i][sup]Segen und Dank an Necrobaw und Lisk![/sup][/i] |
12.04.2013 14:53:56 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69487) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] [i]“Bringt Euch nicht um!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ich mache mir keine Sorgen, dass ich das selbst erledigen könnte. Ich setze mein Gold da eher auf andere Leute.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Ver´dammt, habt Ihr [Fjandan] auch Todesdrohungen erhalten? Ich werde Euch... ich beschütze Euch!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Vor ihm...? Monteros war da recht eindeutig, wenn ich nicht kooperiere, nicht wahr...?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Saer Monteros.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Meinetwegen auch dieser. Das letzte Mal auf Valvec habt Ihr [Keara] ihn mehr gefürchtet als ich. Ihr habt Euch... von allen verabschiedet...? Seid Ihr [Keara] bereit für Eure... Abreise?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Ver´dammt, ich werde mich des Todesdrohungen nicht unterwerfen! Ich lasse mich nicht einschüchtern und ich verstecke mich nicht! Er will mich an seiner Seite. Ich gehe nach Valvec!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Fjandan tauchte so unvermittelt hinter Keara auf, dass diese sich heftig umdrehte und ihn fauchend anfuhr. Die Selbstbeherrschung der Ritterin war nur noch ein Skelett und das Raubtier in ihr lernte unter den vielen Todesdrohungen zum ersten Mal einzufrieren. Eine Begrüßung, wie „Schön Euch zu sehen“ oder „Vielen Dank, daß Ihr mir helft nach Valvec zu kommen“ blieb aus. Die nun kalte Wut hing Keara so dicht unter der Oberfläche, daß sie blind dafür war, daß Fjandan ihr half, zudem den Fehler machte seine Motive nicht zu hinterfragen. Doch ohne Tarn´s Gold, seine Bereitschaft sie nach Valvec zu bringen und seine Führung durch die Nebellande hätte es für die mittellose Ritterin keine Abreise zur Ascheinsel gegeben. |
13.04.2013 09:37:38 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69498) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Was Davek zum Aufbruch in Kearas Hand gelegt hatte, bleibt dort lange. So lange bis sie an Board der Silbernen Perle waren. Erst dann wurde [i]es[/i] sorgsam in ihren Taschen verstaut. Wenn gleich Keara aus diesmal die Formalitäten, vom Aushandeln der Passage bis hin zum bezahlen dieser, Herrn Tarn, überließ. Und da er alles zu ihrer Zufriedenheit regelte… griff sie auch nicht ein. Und die lange Reise nach Ihnen schließlich erneut Zeit zu reden. In Kearas Gesicht noch immer der deutliche Abdruck der Ohrfeige, die Teraluna ihr verpaßt hatte. [i]“Wer... war dies...?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Jemand... der nicht an sich halten konnte mit seinen Gedanken über meinen verstorbenen Gemahl.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Hat er es bereut...?" - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Nein. Sie, Fjandan, sie. Teraluna.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Mit dem Schiff bis in die Nebellande. Aus den Nebellanden durch eine kleine Höhle weiter. Erneut viele Stunden gemeinsam auf See. [i]“Denkt Ihr [Keara] noch oft an... den Dornenwald?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Den Dornenwald? […] Ihr [Fjandan] habt mich bewahrt, vor den Wölfen dort.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Aye... das auch. Heute... kommt es mir so vor, als wäre es eine andere Welt gewesen. Eine andere Welt, eine andere Zeit.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Ich mag diese ver´dammte Rüstung tragen, aber ich bin immer noch Keara! Es ist meine Ritterrüstung! Niemand wird sie mir je wieder wegnehmen! Ver´dammt, was ist los?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Natürlich seid Ihr Keara. Aber seid Ihr noch dieselbe Frau, wie bei unserer ersten Begegnung...? Ich... weiß es nicht. […] Es macht keinen Sinn. Der Weg, den Ihr geht... er ist der Beste für Euch. Und es macht keinen Sinn Euch zu zürnen... und ich tue es wohl auch nicht wirklich.“ - Fjandan Tarn – [/i] |
14.04.2013 08:00:45 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69521) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Auf hoher See. [i]“Schlaft diesmal ein wenig. Die Reise wird noch lang, und wir sind zu dritt an Bord. Ich.. werde schon klar kommen.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Ihr [Fjandan] schlaft, ich halte Wache. Wir haben es jedes Mal so gemacht. Ihr habt Euch zurückgezogen, ich habe gewacht. Leibwächterin, Ihr erinnert Euch? - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ihr. Werdet. Heute. Schlafen. Ihr [Keara] seht aus, als hättet Ihr einen Zahntag nicht geschlafen. Schwach und müde. So wollt Ihr sicher nicht in Valvec ankommen. Und nicht vor Monteros treten.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Saer Monteros. […] Ihr... irrt. Lasst es gut sein.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Doch Fjandan Tarn beließ es nicht bei seinen Worten. Er drängte Keara sich hinzusetzen, versuchte die Schnallen ihrer Ritterrüstung zu lösen. Es war kein Hexenwerk für ihn festzustellen, daß die Ritterin, die ganze Reise noch nicht geschlafen hatte. Und nicht auch nicht auf all ihren gemeinsamen Reisen davor. Und mit einer List bekam er schließlich seinen Willen. Geschickt löste er den tyrannosgrünen Umhang von ihrer Rüstung und warf ihn in eine Ecke der Kajüte. [i]“Bei allen Göttern, was ist in Euch gefahren! Hey! Vorsicht, Saer Monteros Umhang!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Keara, die sich erschreckt nach dem kostbaren Tuch umdrehte, sah das Heft seines Dolches nicht mehr kommen. Bewußtlos sank sie zu Boden, schlief den Schlaf der Erschöpfung, den der Händler ihr aufgezwungen… geschenkt hatte. Sein leises „Es tut mir leid...“ hörte sie längst nicht mehr. - Als Keara wieder zu sich kam, stellte sie fest, daß sie ohne ihre Plattenrüstung, Kettenhemd und Stiefeln auf der unten Matte in der kleinen Kajüte lag. Zudem hatte sie irgendjemand mit dem Umhang von Saer Monteros zugedeckt. Der gleiche jemand, der sich die die Mühe gemacht hatte, ihre Mähne für den "Nachtschlaf" in einen großen, langen, dicken Zopf zu flechten, damit sich nichts verknoten konnte. Fjandan saß ein Stück von ihr entfernt. Keara wollte… doch konnte für den Moment konnte ihm nicht zürnen. Sie schlichtweg noch zu benommen, regelrecht friedlich in dem Moment des Aufwachens. Der Moment, in dem er ihr ein weiteres Geschenk machte. Ein silbernes Schwert. [i]“Was.. ist passiert?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ihr... seid eingeschlafen. […] Diese Klinge werdet Ihr brauchen... wenn Ihr noch einmal in den Dornenwald geht. Das ist Wolfstod. Passend zu meiner neuen Klinge. […] Nehmt es, mein Arm wird lahm.“ - Fjandan Tarn – [/i] Eine Klinge, die Keara nie so nennen würde, aber ehrerbietend annahm. Mehr, als nur eine Erinnerung an den Dornenwald oder ein kostbares Geschenk. [url=http://www.fotos-hochladen.net/view/wolfstod7ba243tfck.jpg][img]http://img4.fotos-hochladen.net/thumbnail/wolfstod7ba243tfck_thumb.jpg[/img][/url] [i]Der Anderthalbhänder sah wahrlich beeindruckend aus, mit einer breiten Klinge aus beidseitig geschliffen Stahl auch wenn die Schneide aus einer anderen silbrigen Legierung zu bestehen scheint. Die Hohlklinge ist mit Gravuren von dornigen Ranken überzogen, das Heft zeigt ein sich aufbäumendes Pferd, die Parierstangen werden von dornigen Ranken gebildet. Der Griff wurde mit rauen Bärenleder umwickelt, um einen guten Halt zu gewährleisten, der Knauf zeigt eine einzelne blühende Rose. Alles in allen ist es eine wirklich meisterliche Waffe, die scheinbar genau für Kearas Größe und Kraft ausgelegt wurde.[/i] |
15.04.2013 07:15:17 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69552) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] So sich jemand vom Hafen in Valvec berichten lässt würde er wissen, daß der Händler Tarn in Begleitung der Ritterin mit den überlangen schwarzen Haaren an Board das jüngst einlaufenden Schiffes gewesen war. Das Haar war zu einem langen Zopf geflochten gewesen und Keara soll leicht benommen, erschöpft oder verschlafen ausgesehen haben und die letzte Schnalle ihrer Ritterrüstung noch während sie von Board ging geschlossen haben. So die Hauptmänner der schwarzen Garde von ihren Wachen vom Tor Bericht erhielten würden sie davon erfahren, daß Fjandarn Tarn und Keara Malin von Stahlberg die Oberstadt am späten Abend betreten hatten. Das tyrannosgrüne Tuch lag dabei edel verschlungen dabei über Kearas plattenbewehrten Schultern. [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/kearakommtinvvaesflabodur.jpg[/img][/url] So Erste Templer die Nachricht erhielt, die Keara mündlich den Gardisten vor der schwarzen Residenz erbot, so wird man ihm von ihren Worten erzählen: „Lasst Saer Monteros bitte von meiner Anwesenheit wissen. Lady Keara Malin von Stahlberg.“ Sie soll fahlblass gewesen sein und auf ihrer linken Wange der deutlich zu sehende und kaum verblasste Abdruck von einer kleinen Hand, wie von einer Ohrfeige. [i]“Ich bin... Händler, Hohe Dame... Ich kaufe... ich verkaufe. […] Überlegt Euch, wie Ihr [Keara] mich bezahlen wollt. Sonst müsst Ihr den Rest Eures Lebens für mich Leibwächterin spielen... und das wollt Ihr sicher nicht. Abgesehen davon, dass ich mir dann ein Donnerwetter meiner Freundin anhören müsste.“ - Fjandan Tarn – [/i] |
17.04.2013 10:35:52 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69623) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Wie sehr drei Menschen an Kearas ersten Abend in Valvec damit beschäftigt waren eine Katastrophe von ihr abzuwenden sah die Ritterin nicht. Wut und Zorn machten sie regelrecht blind und taub. Nicht nur gegen sie oder an sie gerichtete Worte. Nein sogar auch gegen beiden einzigen Menschen, die sie willkommen heißen auf Valvec: Lady und Sir Leonall. [i]”Lady Malin von Stahlberg. Die Nacht hieß Euch willkommen und Ihr seid der Einladung gefolgt.“ - Jonale Leonall – [/i] [i]”Schön Euch hier auf Valvec zu sehen. […] Nun sagt nicht Euch hätte noch niemand hier willkommen geheißen. Dennoch habt Ihr [Keara] die Einladung, die Sir Leonall damals aussprach angenommen... auf dem ein oder anderen Weg.“ - Rukia Leonall – [/i] Vollkommen aufgerieben durch die vielen Todesdrohungen, war Keara weit weniger Herrin ihrer Sinne, als sie es hätte sein sollen, als der Inquisitor von Valvec sein Augenmerk auf sie richtete. [i]”Das ist Urog Dämonenreiser. Er ist der Schwarze Inquisitor Valvecs. Niemand dem man sich in den Weg stellen sollte.“ - Jonale Leonall – [/i] Das Keara nicht wußte, wer der Grauork war und daß er, obwohl er forsch und mit gezogener Klinge auf Saer Monteros zukam KEINE Bedrohung für ihn war, kam erschwerend hinzu. Ein natürliches Gespür für den Moment vor einer Eskalation einer Situation? Fehlanzeige. Nur blanke und heiße Wut in gefährlicher Kombination aus Furcht und Panik. [i]”Sind die neuen Gesichter nur Gäste, die eine Untersuchung benötigen? […] In einer Reihe aufstellen oder Ihr landet alle im Kerker! […] Egal werde alle befragen, Du [Keara], Du [Azeem] und Du [Jakov] da.“ - Urog - [/i] Und auch später dauerte es lange, viel zu lange, bis die Adlige das rote Tuch aus Zorn und Wut soweit zur Seite schieben konnte, daß sie realisierte, daß ein für sie eingelegtes Wort sie vor der Befragung durch den Schwarzen Inquisitor auf dem Marktplatz bewahrt hatte. [i]”Und Weib [Keara], Du hast Freunde hier, verpiss Dich! […] Du [Raúl] werden mir für das Weib Rede und Antwort stehen in ruhiger Zeit.“ - Urog - [/i] Und noch mehr drang Keara viel zu langsam zu Bewusstsein. In ihrer Aufgebrachtheit und Rage hatte sie die von den Hohen Herrschaften Leonall ausgesprochene Einladung schlichtweg nicht beantwortet! Eine Unhöflichkeit, die Keara sich selbst noch Tage später nicht verziehen hatte. Und von der sie glaubte, daß man sie ihr ebenso nicht verzeihen würde! [i]”Sir Monteros... Lady Malin von Stahlberg... Wir würden Euch gern zu uns nach Hause einladen, wenn es Euch recht ist ... dort könnten man in ruhigerer Umgebung ein wenig reden und... vielleicht kennenlernen.“ - Rukia Leonall – [/i] Selbst Saer Monteros mußte hart um Kearas Aufmerksamkeit kämpfen. Seine zischenden Worte dicht in ihr Ohr geraunt durchdrangen – kurzzeitig - das rote Tuch der Wut und rissen die Ritterin hart auf den Boden zurück. [i]”Verdammt nochmal, reißt Euch zusammen. Ihr [Keara] starrt da meinen Waffenbruder [Urog] in den Boden! Und verhaltet Euch unhöflich gegen die einzig Euch wohlgesonnen hier. Also nehmt Euch zusammen und antwortet gefälligst den Leonalls.“ - Raúl Monteros – [/i] [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/weinjmkvb54q38.jpg[/img][/url] Zwei Taten. Zwei Konsequenzen. |
18.04.2013 05:51:11 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69630) |
Kriegerin | [i][sup]Ende August 2012[/sup][/i] [i]“Er [Raúl] ist stark. Ich habe gegen ihn gekämpft, erinnerst Ihr [Wolf] Euch? Nun, vielleicht etwas zu wütend, zu offen, aber ich trieb zwei Schritte zurück! Oder nur… zwei Schritte. Wenn gleich ich stolzer darauf bin, als ich es sein sollte... Auch darüber, daß ich es schaffte Euch [Wolf] ohne seine angebotene Hilfe zu befreien.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Das ist etwas, worauf Du stolz sein kannst.“ - Wolf von Erkenbrandt – [/i] [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Das Gespräch auf dem Anwesen der Leonalls war der erste Moment, wo Keara zumindest langsam schaffte, das rote Tuch des Zorns von ihren Augen zu lösen und sich auf ihre Umgebung und ihre Gastgeber zu konzentrieren. Nicht, dass sie viel von sich aus sprach oder gar zusammenhängend zu den angesprochenen Themen antwortete. Dennoch schafften die sanfte Art der großen beschuppten Kriegerin und ihr Gemahl, der geschickt in das Gespräch zu bestimmten Stellen zu ihren Gunsten einschnitt, den Druck soweit von Keara zu nehmen, das sich ihre Anspannung sich etwas lockerte. Raúl Monteros dagegen trug eher eine harte Miene zur Schau, die kein Erweichen zeigte und höchstens in der Nuance von steinern bis zerknirscht wechselte. [i]“Mirhaven hielt meinen verstorbenen Gemahl mit Gewalt.... in seinem Lazarett fest. Ich hab ihn da raus geholt.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/leonalligeznmso28.jpg[/img][/url] [i]“Und wart sogar erfolgreich dabei. […] Möge er [Wolf] in ewigem Frieden ruhen.“ - Jonale Leonall – [/i] [i]“Ich bedaure es noch heute, daß Ihr [Keara] uns nicht die Befreiung organisieren ließet.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Manche Dinge muss man selbst tun [Raúl]. Um des inneren Friedens willen. Sie lassen sich sicher leichter mit Hilfe erreichen, doch bleibt der gewünschte Effekt aus.“ - Jonale Leonall – [/i] |
19.04.2013 06:55:54 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69647) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Keara spürte Saer Monteros Zorn mit jeder Faser ihres Körpers. Erneut hatte sie sich lächerlich gemacht vor dem Mann, der sich im Vergleich zu ihr seinen Ritterschlag in dieser Stadt verdient hatte. Die Verzweiflung und ihre Enttäuschung, als sich sein Verhör über ihr entlud, schwächten Keara, raubten ihr mehr Kraft, als sie sich eingestehen wollte. Die Sehnsucht nach einem Gespräch auf Augenhöhe oder einer vertrauten Berührung war nach all ihren Fehlern illusorisch. Was blieb, war ihr nackter kalter Wille zu überleben, Saer Monteros Ausbildung zu überstehen. Doch nach wie vor, hielt sie die Angst ihre letzte Chance zu verwirken, in ihrem Inneren gelähmt. War sie deswegen so närrisch gewesen, ihm... IHM... von sich aus die Konsequenzen aus ihren Taten anzubieten? [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/konsequenzyj4zev7l9o.jpg[/img][/url] [i]“Es gibt zwei Dinge, die ich von Euch abverlange. Erstens: Ihr [Keara] werdet Euch der Untersuchung vom Inquisitor stellen. Sofern es meine Zeit erlaubt werde ich zugegen sein. Zumeist prüft er Bewaffnung und Besitz und fragt die Wesen aus, welche Art von Gefahr oder Nutzen sie für Valvec bergen. Sofern Ihr ihm keinen Anlass bietet, wird er Euch in kein Verließ dafür sperren oder anketten, wenn Ihr darauf raus wolltet. Und ich will für Euch hoffen, daß Ihr nichts dergleichen tut. Und zweitens: Ihr werdet Sir Leonall für ein Gespräch unter vier Augen besuchen gehen. Ob im Lazarett oder in seiner Wohnung... soll mir gleich sein. Warum ihn und warum überhaupt... findet Ihr selbst heraus. Ich halte es allerdings von Wichtigkeit für Euch.“ - Raúl Monteros – [/i] Saer Caentigerns Bitte sich den Nachtklingen anzuschließen kam Keara in den Sinn. Nachtklingen, wurden die Soldaten Llorkhs genannt, wegen einer alten Tradition die Klinge vor dem Kampf zu rußen, damit sie in der Nacht nicht verräterisch funkelte. Warum ihr in dieser finsteren Nacht, dieses uralte Angebot in den Sinn kam, wusste Keara nicht. Sie versteckte sich nicht, würde niemals ihre ritterliche Ehre gegen einen Vorteill im Kampf tauschen! Doch konnte die Begründung, die damals in den Worten des Ritters gelegen hatte, warum er sie für Llorkh gewinnen wollte, ein Argument für den Inquisitor sein? Hatte Keara einen „Nutzen“ für Valvec? [i]“Ihr seid eine Frau, aus dem Stand des Adels und von Ehre offenbar.“ - Tyrnon Caentigern - [/i] Ihre Schritte brachten Keara nach dem Gespräch mit Saer Monteros nur kurz in sein altes Zimmer im Tänzelnden Schatten zurück. Mit zitternder Hand ging sie kurz ihre wenigen Habe durch, die sie mit nach Valvec gebracht hatte. Alles andere war gut auf der Hauptinsel verborgen. Doch woran würde der Schwarze Inquisitor Valvecs Anstoß nehmen? Wie viele seiner Fragen würde sie überhaupt beantworten können? Was könnte sie verbergen? Was überhaupt wagen zu verbergen? Wie viel Willkür würde ihr entgegenschlagen? Erst recht nachdem Saer Monteros Wort sie auf dem Hauptplatz dem Grauork entzogen hatte und nun ihm nun wie ein Geschenk… zurückgab… sie dem Inquisitor Urog förmlich auslieferte! Wahrscheinlich wäre die Untersuchung auf dem Marktplatz dagegen harmlos gewesen! Jetzt würde sie in einem abgeschlossenen Raum unter der Erde stattfinden! Vielleicht sogar in dem Büro von dem Saer Monteros sie gewarnt hatte, sie solle dort nie allein sein mit Hauptmann Dalfaun sein? Bebend verstaute Keara ihre wenigen Habe wieder in den beiden Ledertaschen, die nun in dem Zimmer unter dem alten Bett Platz gefunden hatten. [i]“Ihr [Keara] seid willkommen mich einmal im Lazarett des Haus des Geistes zu besuchen. Und keine Sorge. Ich halte dort niemand fest. Meine Behandlung lasse ich nur jenen zu Teil werden die behandelt werden wollen!" - Jonale Leonall – [/i] Mitten in der Nacht verließ Keara die Stadt. |
21.04.2013 08:37:42 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69688) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang August 2012[/sup][/i] [i]“Ihr [Wolf] sagtet, ich solle zu ihm [Raúl] gehen...“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Nun, er kann Dich schützen. Ich nicht.“ - Wolf von Erkenbrandt – [/i] [i]“ Das hat er [Raúl], ver´dammt, es war so absurd!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i][sup]Anfang Januar 2013[/sup][/i] Das Gefühl des verfolgt-und-beobachtet-werdens war Keara diesmal wie Balsam auf der gemarterten Seele. Niemand würde sie entführen! Sie stand unter seinem Schutz! Raúl Monteros brachte Rebellenanführer zur Strecke, er würde den Keller finden, den man ihr angedroht hatte, wenn es zum Äußersten kam! Keara ging langsam bis zu den Klippen von Valvec. Unter ihr wölbe sich das schwarze Meer und die tosenden Wellen schrien ihre dunkle Einladung förmlich zu ihr herauf. Doch die Frau, die alle Brücken hinter sich abgerissen und angezündet hatte, verschloss ihre Ohren dagegen, folgte keiner Verlockung. Die Rückkehr nach Stahlberg war kein Weg mehr für sie. Selbst jetzt, da Raúl Monteros allein durch sein Wort alle Schulden bei Fjandarn getilgt hatte. Zudem war ihr Stahlberger Erbe durch ihr gemeinsames Testament mit ihrem verstorbenen Gemahls geregelt und die vier Jahre, die sie auf der Suche nach Wolf bereits von der Burg fort waren, taten ihr übriges. Hatte man sie vielleicht sogar schon tot erklärt? Die Baronin von Stahlberg. Sicher war, das Zepter war längst übergeben. An Erben oder Räuber… für den Moment war es ihr gleich. Sie war hier und vollbrachte Taten! Was überdauerte war ihr blaues Blut, ihre hohe Abstammung, ihr Wille zu Überleben! Ihre ritterlichen Sporen hatte sie abgelegt, würde Saer Caradoc Rotburg nie wieder in die Augen sehen können. Er würde nicht verstehen, was sie tat. Und warum sie es tat. Und wie viel Keara schon bewirkt hatte in dem sie Raúl Monteros auf sich Aufmerksamkeit band. Grindt dagegen würde sie verstehen. Vielleicht… Grindt hatte sie stets ihren eigenen Weg wählen lassen, immer hinter ihr gestanden. Aber auch er war tot. Für sie gestorben. Bei den Göttern, wie sie den Schmerz dieses Verlustes noch immer haßte! Würde er je verblassen? Wahrscheinlich nicht. [i]“Möge die Nacht Euren Weg geleiten und Euch zu gegebener Zeit erneut zu uns führen.“ - Jonale Leonall – [/i] [i]“Ihr [Keara] seid jeder zeit willkommen.“ - Rukia Leonall – [/i] Keara war nicht bereit aufzugeben… schöpfte Hoffnung. Hoffnung, die sich in DIESER Nacht falsch anfühlte. Sie war nicht bereit zu sterben! Sie war hier her gekommen, den Todesdrohungen erst recht die Stirn bietend um neben Saer Monteros zu stehen, neben dem Mann, der nie lächelte. Ihre Frage an ihn aus Hohenbrunn, aus ihrer Rast am Leuchtturm, war unbeantwortet und würde unbeantwortet bleiben. Ein einziges Mal hatte er sie gestern beim Namen genannt. Zumindest hatte Keara gehofft aufflammenden Stolz in Raúl Monteros Monteros Augen zu sehen, wenn sie ihm im Schatten der schwarzen Residenz gegenübertrat. Vor diesem Mann wollte sie sich beweisen, mehr denn je zuvor. Ihre anderen Gründe verblassten manchmal regelrecht dagegen. All die Hindernisse, die man ihr auf der Reise hier her zwischen die Beine geworfen hatte, hatte sie vielleicht erst recht noch angestachelt. Alle Schwierigkeiten hatte sie überwunden um zu ihm zu gelangen. Doch dann war alles anderes gekommen. Das Erscheinen des Inquisitors auf dem Marktplatz hatte alles geändert. Sie hatte nichts, gar nichts in seinen Augen gesehen. Und seinen Zorn fühlte sie, ohne ihn anzuschauen. Das dünne Eis auf dem Keara stand drohte zu brechen, war vielleicht schon gebrochen. [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/schiffaf8i0vntl2.jpg[/img][/url] Mirhaven, Hohenbrunn, Valvec. Wohin sie auch ging Beshaba schien nicht vergessen zu haben, daß sie ihr einmal, ein ver´dammtes Mal, ein Opfer dargebracht hatte. Ohne Ordnung in ihren Handlungen regierte die Geisel der Vergangenheit die Gegenwart, zerstörte ihre Zukunft. |
22.04.2013 09:35:20 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69712) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] [i]“Eure Ballkleider [Keara] sind übrigens fertig. Wenn sie nicht dem Hauptmann ins Auge fallen... dann hat er seine Augen und den Verstand verloren.“ - Merlina Schwarzfluegel – [/i] [i]“Ihr [Keara]... kommt zum Ball?“ - Philomena Degenhardt – [/i] [i]“Wann... wäre Euch [Merlina] eine Anprobe recht, bitte? Aye, [Philomena] an der Seite von Saer Monteros.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Dann will ich die Damen nicht aufhalten.“ - Philomena Degenhardt – [/i] [i]“Gerne sofort.“ - Merlina Schwarzfluegel – [/i] Keara spürte eine aufregende Vorfreude auf die Hofhaltung des fremden Herzogs, den Tanz, die korrekte Etikette, die Einhaltung aller Form und Ordnung, absurderweise aber auch Panik. Der Mann, dessen Einladung sie folgte, war niemand geringes als der Dunkle Ritter Saer Monteros, Hauptmann der Schwarzen Garde, Erster Templer des unbenannten Konzils und allem voran… Streiter des Tyrannen. Der Mann, dessen Zorn noch immer jede Faser ihres Körpers beben ließ… ihren Herzschlag beschleunigte. [i]“Wollt Ihr [Keara] flüchten wie ein gewöhnlicher Dieb? Ihr seid kein Verbrecher! Und ich auch nicht! Also steht verdammt nochmal aufrecht! […] Ihr seid hier! Aber was nutzt es mir, wenn Ihr hier seid, wenn Ihr mein Umfeld nicht ertragt!? Wenn Ihr meine Verbündeten angeht, Euch nicht vermögt in dieser Gesellschaft zu bewegen ohne entweder zu flüchten oder Ihnen gleich an die Kehle zu springen! […] Offensichtlich habt Ihr keinen Willen zu lernen. Ihr ertragt es nicht hier [in Valvec] zu sein. Ihr fürchtet das Dunkel. Ihr fürchtet Mauern. Ihr fürchtet Bewaffnete. […] Sprecht... sagt frei heraus was passiert wäre, wenn der Inquisitor Euch durchsucht hätte! […] Ihr wisst, was ich schätze und von Euch verlange. Ich habe es Euch wieder und wieder und wieder gepredigt. Akzeptanz. Disziplin. Kontrolle.“ - Raúl Monteros – [/i] Die Vorbereitungen für den schwarze Ball vom Valvec nahmen Keara für Momente die schweren Gedanken an die… ihr bevorstehenden Konsequenzen. Denn das Ballkleid, welches Merlina ihr reichte, verschlug ihr den Atem. [i]“Es gehört Euch.“ - Merlina Schwarzfluegel – [/i] [i]“Ihr [Merlina] habt noch ein Kleid anfertigen lassen? Aber ich dachte Ihr leiht mir eins von Euren Kleidern?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Nun schenke ich Euch eines, das nur auf Euch zugeschneidert wurde. […] Mhm, also wenn Ihr [Keara] damit ihm nicht auffallt ist er blind, dumm und ein Eunuch.“ - Merlina Schwarzfluegel – [/i] [i]“Er [Raúl] zürnt mir noch immer. Ich muss mich der Durchsuchung des Inquisitors stellen.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Das muss jeder Neuankömmling. Da gibt es keine Ausnahmen. Er hätte es vieleicht nur herauszögern können.“ - Merlina Schwarzfluegel – [/i] Kearas Kleid ist von klassischem, beinahe schlicht zu nennendem Schnitt, wenngleich die sorgfältige Verarbeitung und vor allem die Qualität des Stoffes es aus der Masse herausheben. Das eng geschnürte Mieder und der voluminöse, bodenlange Rock sind von schwerem, saphirschillerndem Brokat, die mehrfach durch grünseidene Kordeln gerafften Ärmel cremeweiß, während ein hauchzartes Unterkleid aus moosgrünem Musselin züchtig den Ausschnitt bis zum Hals bedeckt und sich über den seidenen, schwarzen Handschuhen bauscht. Weder Goldstickereien noch Perlen und Edelsteine zieren ihr Kleid. Nur am Saum bilden zwei kleine Wabenmuster aus Silberfäden den Abschluß. Bei genauerer Betrachtung bilden diese eine Kette stilisierter kniender Menschen. Der Rest des Kleides scheint dem oberflächlichen Betrachter schmucklos erscheinen, doch dem scharfen Auge mag auffallen, dass durch eine flüchtige Bewegung Kearas, im Spiel von Licht und Schatten, das kunstreich in den Stoff eingewobene Muster hervorschimmert. Verborgen in der Textur des Stoffes und in dem subtilen Zusammenspiel kleiner Farbunterschiede des schimmernden Seidengarns, aus dem der Stoff gewoben wurde, erkennt das Auge diese winzigen, zarten Muster, die sich um Kearas Oberkörper winden, Zeichen des Schwarzen Fürsten. Auf dem Hintergrund des langen Rockes erschaffen Auge und Geist bei näherer Betrachtung in kühnen Strichen aus dem Gewirr feinster Muster bekannte Allegorien SEINER Tugenden.“ [i]“Das edle Ballkleid ist ein kostbares Geschenk, Merlina. Habt Dank! […] Ihr hattet recht. Mit Euren Worten am Lagerfeuer. Ich bin nichts hier in Valvec.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/kleid7uy341dxz2.jpg[/img][/url] [i]“Nun redet nicht so. Ihr [Keara] habt mit etwas bezahlt was nicht viele ablegen können, Euren Stolz." - Merlina Schwarzfluegel – [/i] |
22.04.2013 15:59:45 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69726) |
Lisk | [b]Eine neue Rüstung für die Ritterin[/b] [size=2][i]Rückblende aus Sicht Raúl Monteros'[/i][/size] Der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=66328&limit=6&limitstart=12&Itemid=128#66765]Dornenwald[/url] lag hinter ihnen. Der Biss des Werwolfs brannte, doch achtete der Streiter nicht darauf. Er lauschte konzentriert dem Grund für Kearas Freiheitsdrang und sah sich überrascht - positiv überrascht. Es war ein Schicksal das er ihr nicht zugetraut hatte. Eines, das sie beide teilten - auch wenn die Ritterin es anscheinend nicht hören oder sehen wollte als er ihr dies aufzeigte. Dennoch sorgte dieses Wissen dafür, daß er in diesem Moment nicht nur erkannte, daß es etwas gab was sie verband, sondern auch, dass es die Umstände änderte. Sicher, der Streiter glaubte nicht an so etwas wie Hoffnung, doch vielleicht würde es ihr doch gelingen diesen unbändigen Freiheitsdrang zu überwinden und den Weg des Tyrannen zu beschreiten. Vielleicht würde sie doch nicht daran [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=60176&limit=6&limitstart=102&Itemid=128#65728]zerbrechen[/url] müssen. Umso ernüchternder war für ihn ihre neuerliche Flucht, als er nur wenige Tage später Merlina mit zur Winterrache brachte. Er hatte sich wohl doch geirrt was seine stille Hoffnung anging. Mit Merlina hatte er Keara ein Geschenk darbringen wollen. Sie sollte Keara helfen mit ihm ziehen zu können ohne sich ihres Aussehens schämen zu müssen, wie sie es selbst angebracht hatte. Sie sollte ihr eine weitere Stütze sein, die zeigen sollte, daß die Ritterin nicht allein gegen die ganze Ascheinsel stand. Sie sollte alle notwendigen Vorbereitungen treffen, damit er zum Ball Keara mit der Gesellschaft Valvecs bekannt machen konnte. Doch trotz der gemeinsamen Basis, trotz all der Arbeit, die Raúl schon in sie investiert hatte, trotz der durchwachten Nacht im Dornenwald, trotz dem sie sich ihm entgegen aller bisherigen, einseitig verlaufenen Gespräche anvertraut hatte... flüchtete sie schon wieder als wäre nichts von all dem geschehen. Der Hoffnungsfunke wurde von Verbitterung davongespült. Diesmal jagte er ihr nicht nach. Stattdessen nutzte er sein Wissen um Kearas Eigenarten aus, um sie zur Abwechslung einmal zu sich bewegen zu lassen. Ärgerlich, daß es Hilfsbereitschaft und Sorge waren, die in der Ritterin vorherrschten und sie in ihrer Flucht aufhielten, und nicht Kontrolle und Disziplin. Eine Tatsache, die den Templer noch mehr erzürnte. Der Riese, den Merlina für ihn angelockt und gereizt hatte, erlitt eine Vielzahl tiefer Schlagwunden unter der kalten Wut des Streiters, ehe er durch die vereinte Kraft dreier Kämpfer - Merlina, Raúl und Keara - schließlich fiel. Dumpfer Schmerz davongetragener Wunden fachten das Bedürfnis des Streiters weiter an sich an Keara schadlos zu halten und ihr eine weitere Lektion zu erteilen. Nur mühevoll konnte er sich zur Besinnung zwingen. Seinen Fehler vorschnellen und impulsiven Handelns würde er nicht noch einmal wiederholen. Wäre sie nun wieder losgerannt - er hätte sie endgültig rennen lassen. Sie tat es nicht. Und am Ende des Tages war der Groll verschwunden, als Keara in einem Kleid Merlinas vor ihm stand. Die Wandlung der Ritterin von einer Besinnungslosen zu einer Frau von Stand war bemerkenswert. Und das nur aufgrund des Kleides? Ein Gedanke war geboren und wandelte sich zur fixen Idee: Wenn ein Kleid sie in eine Lady verwandelte - was vermochte dann eine tyrannosgefällige Rüstung zu leisten? Man sagte nicht umsonst, daß Kleider Leute machten. In ihrem Fall schien das äußere Erscheinungsbild besonders viel Einfluss auf ihre Art sich zu geben zu haben. Als der Streiter auch noch ihre alte Rüstung in seine Hände bekam, zögerte er nicht länger. Auch wenn es offensichtlich noch viel zu früh dafür war und Keara noch weit davon entfernt eine tyrannosgefällige Streiterin zu sein vertraute er dem Wink des Schicksals als ein Zeichen seines Gottes. Er war gespannt, wie sich die Ritterin in ihrer neuen Rüstung machen würde. [spoiler]((Hab den Text vorhin auf dem Notebook gefunden und wollte den nicht ins Nirvana schießen. Daher zeitlich etwas außerhalb der Reihe.))[/spoiler] |
23.04.2013 09:47:01 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69740) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] Mit Rat und Tat stand Merlina bei den Vorbereitungen für den Dunklen Ball in Valvec zur Seite. Auch für so banale Fragen, die sich nur Frauen untereinander stellen konnten. [i]“Meine langen Haare offen lassen zum Ball?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Mhm nun ... wir wollen Euch doch als Maid des Tyrannos zeigen. Ich glaube solche Leute sind recht einfach und direkt oder? Ich würde das Euer Haar so lassen, vieleicht ein wenig flechten und mit ein wenig Rosenöl behandeln.“ - Merlina Schwarzfluegel – [/i] [i]“Wir verstecken uns nicht, aye!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Dann würde ich sagen, dass wir uns ganz auf Eure natürliche Schönheit verlassen. Nichts Gekünsteltes, Herausstechendes oder Falsches. Einfach nur Ihr.“ - Merlina Schwarzfluegel – [/i] Maid des Tyrannos. Keara hätte Widerspruch erheben müssen. JETZT. In diesem Moment. Aber sie tat es nicht. Niemand auf ganz Valvec mit dem Keara ihre aufgewühlten Gedanken hätte teilen können. [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/winterrache12jnf8wra3.jpg[/img][/url] Eine absurde Sehnsucht nach der kühlen klaren Luft der Berge, nach Winterrache verdrängte sie, brach dorthin auf, wo nur wenige in der Lage waren sie zu finden. |
25.04.2013 06:40:47 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69793) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] So wertvoller Besitz wie das Ballkleid in den Farben des Schwarzen Fürsten führte zu neuen Sorgen. Was war, denn Urog es ihr wegnahm oder… ausversehen beschädigte? [i]“Kann ich das kostbare Kleid bei Euch lassen bis zum Ball, Merlina oder muss der... Inquisitor es bei der ... Durchsuchung sehen?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Könnte der Inquisitor in Eurem Zimmer im Schatten irgendetwas Verhängnisvolles finden?“ - Merlina Schwarzflügel – [/i] Doch ihre Sorge um das kostbare Kleid führte Merlina zu ganz anderen Fragen. Fragen, denen Keara auswich. [i]“Er... will das Zimmer durchsuchen? Ich dachte er will... mich durchsuchen.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Er wird beides durchsuchen.“ - Merlina Schwarzflügel – [/i] [i]“Nun ein Angebot: Ihr geht jetzt zu Eurem Zimmer im Schatten und holt dort alles was verdächtig ist von Eurem alten Leben und bringt es hier her, ich habe ein Zimmer frei wo wir es zwischenlagern könnt, wenn Ihr wollt.“ - Merlina Schwarzflügel – [/i] Wie wahnsinnig glaubte man war sie, daß sie etwas was ihr etwas bedeutete mit nach Valvec brachte? Selbst wenn [i]es[/i] noch so harmlos war… wäre, irgendwie glaubte Keara nicht daran, daß man es nicht gegen sie verwenden würde! Erneut ließ die Wut sich nicht halten, beschämte Merlina, die ihr hilfreich die Hand bot. [i]“Ver´dammt ich habe nichts Verdächtiges! Ich will das nur nicht! […] Bitte... darf das Kleid bei Euch bleiben?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Natürlich. Solange bis Ihr es wieder braucht. […] Urog wird alle Schränke aufreißen und alles durchwühlen und dann vieleicht Euch…. […] Er ist ein Ork. Das einzige was ich anbieten kann ist das die Sachen, die er nicht sehen soll, warum auch immer, das Ihr sie zu mir bringt. Es kann sein, dass er Euch auch abtastet umsehen, ob Ihr irgendwas Verdächtiges bei Euch tragt. Muss aber nicht.“ - Merlina Schwarzflügel – [/i] [i]“Habt Dank!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Ihr altes Leben. Ihr… zweites? Drittes? Eins davon würde Keara kein Leben nennen. [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/tuer60z5nle1p8.jpg[/img][/url] [i]“Die Zweifel in Euch, Euer Zorn führen Euch direkt in die Dunkelheit, Baronin. Es gibt einen anderen Weg." - Wolf von Erkenbrandt – [/i] |
26.04.2013 07:43:42 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69827) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] Ein Briefwechsel zwischen Rivan Fearis und Raúl Monteros. Im ersten Moment würde man sagen für Keara fast bedeutungslos. Fast. Wäre da nicht ein Geschenk für die Adlige enthalten gewesen. [i][sup]Text aus der Feder von Elster:[/sup][/i] Ein kleines Paket wurde im tänzelnden Schatten, von einer der so vielen halbseidenen Gestalten die hier verkehrten, abgegeben. Misstrauisch, in dunklen Stoff gekleidet, ein beinahe paranoider Blick, der immer wieder über die Schulter ging. Mit einem Wort: Austauschbar. Nur vier Worte flüsterte er dem Wirt entgegen, als er das Päkchen auf den Tresen warf. "Für den schwarzen Templer!" So schnell, wie sie erschienen war, entschwand die Gestalt wieder. [i] Tymora zum Gruße, alter Feind, es ist viel zu lange her, dass wir unser Spiel begonnen haben und immer wieder musste ich in diesen Monden an Euch denken. Sicher kennt Ihr es, verdammter, schwarzer Templer: Teufel, Dämonen, das tyrische Gericht und Dienst im Lazarett...irgendwas kommt immer dazwischen. Kaum zu glauben, wie oft man in dieser Zeit zum Spiel gefordert wurde... Bei den Göttinnen, es mag Euch erstaunen, alter Mann, aber jenes mit Euch will mir da fast angenehm erscheinen. Eines dieser unangenehmen Spiele begann just erst ein knochiger Freund von Euch. Ich muss mich wundern, ob die Tyrannen wirklich nicht mehr können, als alte Damen entführen und den Hohepriester des Tyr um Gerechtigkeit anzuflehen... Richtet dem verdammten Nekromanten aus, dass sein knochiger Hintern bald meinen Stiefel spüren wird! Immer wieder erstaunt mich, dass es Eurer rauchigen Wahlheimat so wenig an guten Beziehungen zu meiner Stadt gelegen ist. Vielleicht sind die Menschen aber auch nur überall gleich, ein jeder treibt sein eigenes Spiel....und tanzt Euch, wie uns nur auf der Nase rum. Genug von der Politik, es gibt erfreulicheres! Alter Feind, ich fragte mich oft, wie es kommt, dass es so ruhig um Euch wurde. Mein erster Gedanke war, dass es Euch am Rum mangelt, doch sprecht Ihr diesem wieder reichlich zu. Schnell war es ergründet und ich weiß, auf wem Eure Konzentration lag und liegt. Fast mag ich Euch beglückwunschen! Eine Fürstin an Eurer Seite, ein Heim und nun der Tanz auf Bällen! Ein gediegener Mann, der kurz vor dem Ruhestand steht, will mir meinen! Bei Tymora...aber wie geschrieben, nur fast will ich Euch beglückwünschen. Anderen mag es so scheinen, als ob Ihr ein Herz habt. Als ob Euch auch nur an einem Eurer Mitmenschen gelegen ist. In dieser wundervollen Nacht, die wir im blutigen Eimer verbrachten und in inniger Umarmung auf dem schmutzigen Boden beendeten, zeigtet Ihr mir Euer wahres Gesicht! Wenn es jemanden auf der Göttinnen Erde gibt, dessen Seele wirklich schwarz ist, dessen Herz erfüllt ist von dem Wunsch Terror und Schrecken zu verbreiten, dann seid Ihr es. Es klingt in Euren Ohren wie ein Kompliment, kann ich mir denken. Ich aber weiß, dass Ihr genau deswegen allein enden werdet. Allein, in einer Lache aus Blut und unter meiner silbern-singenden Klinge! Schon einmal habt Ihr mir eine Fürstin angeboten, die Euch nahe war, wie keine andere. Ein Angebot mit solch geringem Preis, dass ich kaum hätte ablehnen können. Wir beide wissen, dass Ihr es wieder tun werdet. Bis dahin habe ich aber ein Geschenk für Eure neue Tyrannenritterin. Übergebt Ihr es, aber lasst meinen Namen aus dem Spiel. Er würde sie sicher nur zu sehr aufregen. Tymoras Lachen mag Eure ruhigeren Tage erhellen, Rivan Fearis P.S.: Das wichtigste hätte ich beinahe vergessen: D7 auf D5 [/i] Ausser dem Brief, war nur ein kleiner Würfel in dem Paket. Ein wenig abgegriffen, die Kanten abgerundet. Deutliche Spuren, dass er schon in manchem Spiel über Glück und Unglück entschieden hatte. - Ein kleiner Würfel, der erst viel später eine Rolle spielen sollte. |
28.04.2013 14:09:28 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69867) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] [i]“Weiß eigentlich Eure Frau davon, das Ihr Euch herumtreibt, wie ein streuender Hund auf der Suche nach einer läufigen Hündin?“ - Merlina Schwarzfluegel – [/i] [i]“Wenigstens habe ich es nicht nötig, beim Rekrutentest nackt zu erscheinen.“ - Fjandan Tarn – [/i] Der Streit zwischen Merlina und Fjandan dessen Zeuge Keara war, war ohne Bedeutung für sie. Genauso die Gespräche zwischen Fjandan und der Botschafterin über Magiefix. Und doch bekam die Blaublütige einiges auf Valvec mit. Doch noch viel mehr hätte sie mitbekommen… und vielleicht verstanden… wenn sie genauer zugehört hätte. Doch ihre Gedanken wurde beherrscht von den beiden Konsequenzen… Strafen denen sie sich zu stellen hatte, sich stellen wollte… würde. Doch… nicht heute. Ein weiterer Tag in dem Keara einen riesigen Bogen um das Anwesen der Leonalls machte… und den Schwarzen Tempel in dessen Kerker der Inquisitor Urog Dämonenreißer auf sie wartete. Die Augen vor Furcht dunkel. Viel zu dunkel. [i]“Herr... Saer.. Monteros... schickt mich." - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Hrm, Du bist das Weib für das er bürgte. Hat sich wohl anders überlegt." - Urog Dämonenreißer- [/i] [i]“Er bürgte für mich?" - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Nein, wohl nicht mehr sonst wärst Du nicht hier." - Urog Dämonenreißer- [/i] |
29.04.2013 07:18:42 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69876) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] [i]“Los da rein oder ich hol ihn [den Inquisitor] raus und er schleift Euch dann runter!“ - Schwarze Tempelwache- [/i] Allein die schwarze Tempelhalle zu betreten löste ein Grausen in Keara aus und die Stufen hinab in den Kerker wurde sie schließlich von eine entnervten Wache „begleitet.“ [i]“Also, Weib vom Stahlberg, Setzt Dich auf Hocker und leg Dein Zeug auf Streckbank. […] Har scheinen die Geräte hier zu kennen, sie gehen gut, vielleicht Du eines Tages auf einer Streckbank hier sein.“ - Urog Dämonenreißer- [/i] Unten in den Gewölben trat sie Urog schließlich entgegen, vermied den Blick auf den blutigen Eisenprügel in seiner Hand. [i]“Welchen Gott beten Du an meisten an oder legen Dich vor allen Göttern hin und mach Beine breit?“ - Urog Dämonenreißer- [/i] [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/untersuchungrdhwy6okc1.jpg[/img][/url] [i]“Ich stehe an der Seite von Saer Monteros.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Keara ließ Urog bei jeder falschen Schlussfolgerung. Sie dachte nicht an die Konsequenzen. Ganz im Gegenteil. Sie haßte Verhöre! NIE würde sie irgendetwas unter Zwang von sich preis geben. Entschlossenheit gegen jede Form des Schmerzes! [i]“Nun sprechen! So ne Rüstung kann man jeden Toten Tyrannen abnehmen oder von einen geschenkt bekommen, nachdem Du sein Lager gewärmt haben. Und Feuerhand ist stark aber kein Gott. Also sprich hier laut Deinen Glauben aus! […] Feuerhand, Du ihn kennen als Hauptmann der Grade, als ersten Templer, als schwarzen Ritter von Stamm Valvec oder ihn nennen bei sein unwichtig Menschnamen Monteros. Also ich wiederholen Frage nur noch einmal, sonst setzt was. Welchen Gott Du anbeten an meisten. Sprich jetzt!“ - Urog Dämonenreißer- [/i] [i]“Hört auf mir zu drohen. Ich kam freiwillig zu Euch! IHN trage ich in meinem Herzen.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Also Tyrannos.“ - Urog Dämonenreißer- [/i] Jede noch so kleine falsche Annahme des Inquisitors, die ihn wiederrum zu der nächsten falschen Frage führte, war Balsam auf ihrer Seele. Fast ein Frohlocken in ihr, als seine Ausforschung dadurch mehr und mehr fehlschlug. IHN. Ilmater. Entschlossenheit gegen jede Form des Schmerzes! Tyrannos…? [i]“Wer nich' mit seiner Bande frisst, wird von sein'r Bande gefress'n. Das weiß jed'r Straßenköter.“ - Grindt- [/i] |
02.05.2013 07:41:27 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69932) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] [i]“Was sollen all die Pferde hier auf den Prägungen [in Deinem Lederzeug]? Ist das Dein Stammeszeichen wo du herkommen?“ - Urog Dämonenreißer- [/i] [i]“Das Wappen von Stahlberg. Ich war Baronin von Stahlberg, Herrin einer kleinen Burg, eines Dorfes, etwas Land.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Intersant, welchen Glauben haben Du früher dort gelebt? Welche Gottheit des Lichtes? Ich gehe davon aus das Du flüchtig bist, weil Deine Krieger schwächer waren als die Deines Feindes.“ - Urog Dämonenreißer- [/i] [i]“Flüchtig? Nein... ich kam hierher auf der Suche nach meinem Gemahl, doch er ist hier [auf Amdir] verstorben.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Soetwas passieren, wenn er Glück haben er in Schlacht gefallen. Also was haben geglaubt bevor hier her kamen? Waren Stamm Stahlberg Tyrannos verschrieben oder andern Gott? - Urog Dämonenreißer - [/i] [i]“Beshaba nahm mich als ihre Geliebte.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Keara gab Urog schließlich Beshaba als ´Göttin´. Nicht IHN. Nicht, daß es eine Lüge war. Sie hatte, was niemand wußte, einmal der Unglücksgöttin geopfert. Ein einziges Mal, was diese gleich zum Anlass genommen hatte, sie erst recht zu verfolgen. Und doch war es weiter entfernt von der Wahrheit, als sie es hätte vertreten können… oder sollen. Ihren Weg den Tyrannenstreiter zu Fall zu bringen, hieß er IHN noch gut? Wußte sie selbst noch was sie tat? Sie hätte Urog die anderen Götter nennen können, sie kannte andere Dogmen, doch sie tat es nicht. Ohne Halt zwischen allen Fronten drohte Keara erneut ins Bodenlose zu fallen und sie fand sich in den Tagen wieder, die sie schon einmal erlebt hatte. Jenseits von Gut und Böse. Was immer gut und böse auch waren. ER in ihrem Herzen. Und doch… sie kannte die Bedeutung ihres Namens. [i]“Euer Name [Keara] hat dieselbe… oder beinahe selbe Bedeutung, wie asSherrrrrr... Keara… Dunkelheit.“ – Kittar Namir asSher – [/i] [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/versteckd84akr95j3.jpg[/img][/url] Ein Bekenntnis zu IHM starb aus Furcht vor dem Kerker auf ihren Lippen. Keara war nie gut im Beten gewesen. Nur im Handeln. Überleben. Auf die eine Art mehr, als auf die andere. [i]“Mein Fragen abgeschlossen. Dein Besitz geprüft. Fragen gestellt. Solltest Du jemals Idee haben Mitglied von Stamm [Valvec] zu werden, werde Dich nicht mehr untersuchen müssen, da jetzt passiert gerade Untersuchung, die machen mit allen Neustammesmitgliedern." - Urog Dämonenreißer - [/i] |
05.05.2013 09:17:24 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69965) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] Vom Kerker aus war es nicht weit bis zurück in die Eingangshalle des Geistes und doch kam es Keara wie eine Ewigkeit vor bis sie an der Seite von Saer Monteros die uralten Stufe wieder hinaufschritt. Die orkischen Laute der beiden, für sie unverständlich und fremd und das Geschehen im Kerker, hing ihr sichtlich in den Knochen. Sie sprach nur stockend und die Furcht zog sich durch ihren gesenkten Blick. Ihre wenigen Habseeligkeiten hielt sie dicht an sich gepresst. Unfähig ihren Zorn in diesem Moment in sich zu halten, richtete sie ihn gegen den Ersten Templer. Verlangte ER nicht gerade von ihr, daß sie dort unten in Ketten zurück blieb? [i]“Ihr habt ihn [Urog] gehört: Jeder muß da durch. Nun versteht Ihr [Keara] sicher auch, warum ich darauf bestand.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Ihr habt für mich gebürgt und dann Eurer Wort zurückgezogen!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ich habe für Euch gebürgt, um eine Eskalation dort oben [auf dem Hauptplatz von Valvec] vor den Augen aller zu vermeiden. Ich hab erstens nie mein Wort, daß es auf immer ist. Zweitens verlange ich gerade von denen, die mir nahe stehen Standhaftigkeit und Vorbildfunktion und damit Disziplin. Mehr noch als von jedem anderen und drittens bedenkt, daß es Strafe war. Und… es gibt noch einen vierten Grund. Euch Euer Furcht zu stellen. Erst dann, wenn Ihr sie besiegt habt, seid Ihr Herr über Euch.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Deswegen hier unten [im Kerker]? Er [Urog] war grob, beleidigend und für seinen Spott hätte ich ihn...“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Warum hier unten [im Kerker], müßt Ihr ihn [Urog] fragen. Doch umso härter [war] Eure Prüfung. Und auch wenn Ihr gewollt hättet… Ihr habt nicht. Findet Ihr nicht, daß das ein Erfolg für Euch ist?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Erfolg?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Nun, wenn Ihr das nicht so seht ist das sicher nicht das Falscheste... so arbeitet Ihr weiter an Euch selbst, strebt weiter.“ - Raúl Monteros – [/i] Kein Erfolg. [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/untersuchungbeyu2g6cxs.jpg[/img][/url] Keara fühlte sich schuldig SEINEN Namen nur im Stillen ausgesprochen zu haben. |
07.05.2013 06:56:51 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#69976) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] [i]“Kommt. Ich will Euch etwas zeigen.“ - Raúl Monteros – [/i] Plötzlich fand die Ritterin sich mitten in dem Schwarzen Tempel wieder. Dabei waren alle eher subtilen Versuche des Hauptmanns der Schwarzen Garde sie in den letzten Tagen in den Tempel zu bewegen gescheitert. Auch andere Personen, wie Herr Deres, die direkter vorgegangen waren, hatten in Keara nicht das Bedürfnis geweckt sich diesen Ort anzuschauen. Dabei hatte der rote Magier das Gebäude, das sich offiziell ´Haus des Geistes´ nannte und von außen nur entfernt an einen Tempel erinnerte, als besonders sehenswert einstuft. Und auch bei Merlina Schwarzflügels Führung über Valvec war Keara dem Tempel ferngeblieben. Hätte Keara geahnt was der Schwarze Ritter ihr zeigen wollte, hätte sie entschieden abgelehnt. Sehr entschieden. Aus anderen Gründen, als all jene, die sich bemüht hatten sie in die dunklen Hallen zu bringen, angenommen hätte. [i]“Lasst Euch fallen, Keara. Vergangenes ist vergangen. Altes Leben vorbei. Was kümmern Euch noch alte Ängste, wenn die Freuden schon lang nicht mehr wahr sind?“ - Raúl Monteros – [/i] Eine erdrückende Stille herrschte in dem großen Raum, der bis zur Decke mit dunklen Steinen ausgekleidet war. Einige Kerzen flackerten auf den steinernen Bänken und überall waren Zeichen und Bekenntnisse zu den dunklen Gottheiten zu sehen. In der Ferne war ein großer Altar, fast wie ein massiver Opferstein. Nur, daß er nicht unter freiem Himmel stand. Beherrscht wurde der erste Eindruck jedoch durch das Dunkelfeuer, welches knisternd in einer Schale neben dem Eingang brannte. Zu Kearas großem Erstaunen hatte es eine eigene Art von Ausstrahlung, die sie lange in ihrem Bann zog. Dass es düstere Gefühle jedweder Art verstärkte, wußte sie nicht. Der Trauernde wurde verzweifelter, der Ambitionierte machthungriger, der Krieger blutdürstiger. Was es auch immer bei Raúl Monteros bewirkte - er stand nun noch aufrechter und entschlossener da und hob die Hand einladend in ihrer Richtung. [i]“Ein Krieger Tyrannos besitzt nichts außer dem eisernen Willen seinem Herrn zu dienen. Es gibt sechs Tugenden, die es zu achten und denen es nachzustreben gilt: Gehorsam. Demut. Geduld. Sorgfalt. Entschlossenheit. Zielstrebigkeit. Man lebt allein aus einem einzigen Zweck: SEINE Macht zu mehren. Die Treuen werden sich einen Platz an SEINER Seite verdienen, wenn die Zeit gekommen ist. Sie werden gerecht entlohnt. Die, die versagen, werden gestraft.“ - Raúl Monteros – [/i] Worte, die Keara nicht erreichen. Nur diese nach ihr ausgestreckte Hand, diese respektvolle Geste, die allein ihr galt, gepaart mit seiner uneingeschränkten Aufmerksamkeit, die einzig auf ihr ruhte, erreichte sie. Bis zum Bersten angefüllt mit Zorn und Schmerz glitt ein Beben durch Kearas viel zu dunklen Augen, kein Atemzug folgte. Ihr Körper verweigerte sich ihr und ihm. Ob er oder ER die Initiative ergriff. [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/swtempeljr4cbyuiok.jpg[/img][/url] Sein Streiter griff mit einer ruhigen Bestimmtheit nach Kearas Hand, führte sie mit sich und Seite an Seite traten die beiden Krieger vor das große Bildnis des schwarzen Fürsten. Seines… Ihres Herrn? |
26.05.2013 16:47:01 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#70208) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] Saer Monteros hatte Keara freigestellt, ob sie Sir Leonall im Lazarett oder auf seinem Anwesen aufsuchen wollte. Die Adlige, die aufgrund ihrer Erfahrungen im Lazarett von Mirhaven in keinster Weise bereit war das Lazarett von Valvec zu betreten, klopfte somit am Abend nach der Untersuchung durch den Inquisitor bei den Leonalls an der Tür. [i]“Ich komme ungelegen...“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Das ist in Ordnung. Würdet Ihr gelegen kommen, könnte man mir Faulheit unterstellen.“ - Jonale Leonall – [/i] Was es aber bedeutete den Priester in seinen privaten Gemächern aufzusuchen begriff Keara erst später… oder zu spät? Von vorne herein hatte das Gespräch eine ganz andere Basis als ein Besuch in seinen offiziellen Räumen. Wo sie sonst vielleicht ein Schreibtisch getrennt hätte, stand die Lady nun dem Mann nun in seinen eigenen Flur in seinen Hauskleidern gegenüber. Seine Hohe Gemahlin mit den grünen Augen hatte Keara zuvor erneut freundlich empfangen. [i]“Saer... Monteros... bat... mich um ein Gespräch mit Euch.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Er bat Euch mit mir zu sprechen?“ - Jonale Leonall – [/i] [i]“Ja.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Er ist mein bester Kunde. Nun Normalerweise würde ich Euch in meinem Büro empfangen. Doch da Ihr dem Lazarett wohl abgeneigt seid und ich auch privates Interesse an einem Gespräch mit Euch habe. Seid willkommen.“ - Jonale Leonall – [/i] Sein Willkommen, sein über sie ausgesprochenes Gastrecht seines Hause, brachte ihrem ritterlichen Ehrgefühl nach ihre Klingen in die Hände des Hausherrn und vor dem Kamin begann ein Gespräch, daß der Priester der Nacht mit einer persönlichen Frage an Keara eröffnete. [i]“Wann habt Ihr zuletzt geschlafen?“ - Jonale Leonall – [/i] [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/gesprsirleonal27gjvm8pct.jpg[/img][/url] |
02.06.2013 10:57:08 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#70294) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] [i]“Euer Zustand [Keara] hat sich seit unserem letzten Treffen verschlechtert. Nach einer einfachen Prognose gebe ich Euch noch zwei Zehntage. […] Ich nehme an Sir Monteros hat einen ähnlichen Verlauf fest gestellt. Was vermutlich der Grund für Euer Hiersein ist.“ - Jonale Leonall – [/i] Keara mauerte gegen Sir Jonale Leonall. Bewußt und unbewußt. Sie hörte ihm zu und tat es doch wiederrum nicht. Als wäre die Forderung von Saer Monteros nach einem „Gespräch“ mit Sir Leonall damit erfüllt, daß sie in der Nähe seiner Person weilte. Denn… auf der Seereise nach Valvec vor einigen Tagen hatte Keara als letztes „geschlafen“. Erzwungener Maßen. Fjandan Tarn hatte von hinten niedergeschlagen. Und doch zürnte sie ihm nun deswegen nicht mehr. [i]“Ich weiß, das Ihr mich hört, Lady Malin. Doch dringen meine Worte nicht zu Euch durch. Ihr habt Euch verschlossen. eingesperrt in diese Rüstung, die Ihr tragt. Sie schützt Euch inzwischen weit seltener vor Schwerthieben, als mehr vor der Welt die Euch umgibt. - Jonale Leonall – [/i] Seine ruhige kühle Analyse traf den Kern und traf dennoch gleichzeitig soweit dran vorbei, wie jeder, der daher kam und ihr ungefragt und unerbeten alles Mögliche auf den Kopf zusagte. Zumindest redete Keara sich das ein. [i]“Doch Euer Käfig hat auch seine Schattenseiten. Ihr könnt nicht raus. Die Unruhe raubt Euch den Schlaf. Ihr mögt essen und trinken und so bei Kräften bleiben. Doch Euer Geist ist müde. Und Euer Geist will schlafen. Und er wird es als bald tun. Doch dann vermutlich für immer.“ - Jonale Leonall – [/i] [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/20tagepyxe0fdrhv.jpg[/img][/url] Nur daß Sir Leonall nicht irgendwer war. Er war Arzt. Er war Priester der Shar. Er versicherte ihr, daß seine Wände keine Ohren hatten, daß nichts was sie ihm sagte nach außen gelangte. Und noch mehr. Nichts von dem was sie sagte würde Saer Monteros erreichen. Er war ein Freund der Wahrheit wie sie. Und er war von Stand wie sie. [i]“ [Zweimal… zehn... Tage?] Eine grobe Schätzung bis zu Eurem endgültigem Ableben solltet Ihr weiter so verfahren. Das Aussetzen des Denkvermögens wird deutlich zuvor geschehen. Das heißt Ihr werdet einige Zeit reglos da liegen. Allein Atmung und Herzschlag sind noch aktiv bis diese Muskeln aufgrund mangelnder Nahrungsaufnahme auch ihren Dienst einstellen.“ - Jonale Leonall – [/i] |
05.06.2013 07:41:49 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#70321) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] [i]“Geht in den Schatten. Nehmt Euch ein Zimmer. Zieht die Rüstung aus. Legt sie ab und Euch in das Bett. Ihr verlängert damit Eure Frist. Und ich werde Sir Monteros sagen das Ihr ein weiteres Gespräch mit mir wünscht. Nicht mehr.“ - Jonale Leonall – [/i] Eine Stunde vor Mitternacht verließ Keara das Anwesen der Leonalls und schlug den direkten Weg Richtung Tänzelnden Schatten ein. Sie trug beide Klingen in der rechten Hand, in ihren Lederscheiden streckend, seitlich am Körper, den langen Umhang darüber fallend lassend. Der Blick ihrer rehbrauen Augen war zum ersten Mal seit vielen Tagen friedlicher, ruhiger und klarer und doch enthielt deutliche Sorge um… irgendetwas… oder irgendjemanden. [i]“Ich helfe Euch beim Überleben. Wenn Ihr die Hilfe annehmen wollt, Lady Malin.“ - Jonale Leonall – [/i] Keara ging aufrecht, die Schultern gestreckt, aber langsam. Sehr langsam. Ihre Bewegungen waren zähflüssig, fast steinern. Sie achtete auf ihre Umgebung, ging mitten auf der Straße, versteckte sich nicht. Den angebotenen Kaputzenumhang hatte sie abgeleht. Sir Leonall Hilfe… nicht. Oder doch? Sie war ein Mensch! Ver´dammt! Jeder Gedanke war unglaublich schwer zu fassen. [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/keara10roh3lkv2.jpg[/img][/url] Keara betrat den Tänzelnden Schatten und suchte dort das kleine Zimmer im hinteren Teil des Obergeschoss auf, wo früher der Hauptmann Monteros genächtigt hatte. Wer sein Ohr an die geschlossenen Tür legte, hinter die scheinbar zusätzlich noch eine schwere Kiste geschoben wurde, hörte, wie die junge Frau begann die Rüstungsteile auf dem Boden ablegte und ihre Hände in Wasser tauchte. Doch an Schlaf war nicht zu denken. Mehr noch als der zweite Teil des Gespräches Keara ängstigte… ging ihr der dritte Teil nicht mehr aus dem Kopf. [i]“Lass' so 'nen Mist, Kleine... Komm' zur Ruh'.“ - Grindt - [/i] [i]“Ich finde keine Ruhe. Ich renne die halbe Nacht…“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Hast' Du's mal mit hinsetz'n und durchatmen probiert..?“ - Grindt - [/i] |
06.06.2013 10:08:08 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#70327) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] Ein Bericht des Schwarzen Inquisitors an den Herzog Leonhard von Thac'zil d'haruk. Das Ergebnis all der falschen Schlussfolgerungen, die Keara ihn hatte ziehen lassen ohne die Konsequenzen zu bedenken. [i][sup]Text aus der Feder von LeShot:[/sup][/i] Bericht Kontrollierte Personen: […] [b]Name:[/b] Keara Malin von Stahlbergstamm aus fernen Land [b]Gott:[/b] Tyrannos, ehemals Beshaba [b]Beschreibung:[/b] etwas 25 Winter alt, trainiert und große Euter, braune Augen. Trägt Schild mit Wappen von aufbäumend Pferd, das sein Stammessymbol von Stahlbergstamm. [b]Status:[/b] Gast. Hier sein weil toten Mann gesucht, der tormgläubig war. Verdächtig sein, Weib das Mann gesucht der an Lichtgott geglaubt! Weib jetzt ziellos sein, ihr Stammesland nicht mehr unter ihr Kontrolle, deswegen sie an Feuerhand gehängt, Menschname Raúl Monteros. Trägt feine Bastardschwert, mit Rosenknauf, das verdächtig. Doch im Knauf kein Versteck. Ihr restliche Besitzt nicht verdächtig, Kleidung, Kräuter. Sie sagen sie euch nützlich sein will Häuptling. Ich glauben das Weib jetzt sich suchen mächtigen neuen Mann für eigne Ziele, die sie verheimlichen. Werde mit Stammeschame Krown die Verbindung zwischen Lichtgott Torm und Menschgöttin Beshaba prüfen lassen. Verdächtig sein das so ein Ehe gegeben haben. Ehre und Stärke Häuptling Herzog |
10.06.2013 10:15:41 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#70339) |
Kriegerin | [i][sup]Mitte Januar 2013[/sup][/i] [i]“Ihr werdet mich wieder niederschlagen!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Keara war im normalen Zustand schon aggressiv. Nun aber war sie übermüdet und von körperlicher Erschöpfung nur so gezeichnet. [i]“Soll ich Euch nun immer niederschlagen, wenn Ihr übermüdet seid? Meint Ihr, das ist eine gute Lösung...? Ich meine... klar, gerne, wenn ihr Kopfschmerzen mögt. Vielleicht wäre es einfacher, wenn ihr einfach... schlafen würdet?" - Fjandan Tarn – [/i] Für Fjandan Tarn, der die Ritterin in der Nähe des Hafens von Valvec aufgriff, war es ein Leichtes sie an den Armen zu greifen mit sich zu ziehen. Weit schwieriger war es jedoch aus ihren Andeutungen und Wortfetzen zu verstehen was Keara wirklich wollte. Eine Passage zur Hauptinsel? Wer gab ihr noch zweimal Zehntage zu leben? Sir Leonall wollte sie tot sehen? Augenblicklich wurde Keara wütend und noch gefährlicher, dabei war er sich sicher, daß sie versuchte sich ihm anzuvertrauen. Denn der Schrecken saß ihr förmlich im Nacken. [i]“Sprech ich orkrisch, ver´dammt!? Mit der nächsten Flut laufen wir aus.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Nein, nur Eure eigene, verworrene Sprache. […] Ihr wisst sehr viel nicht. Aber Ihr entscheidet viel aus dem, was ihr nicht wisst. Und bildet euch darüber eine Meinung. Und warum ich Euch beschenke, nachdem ich so viel in Euch investiert habe, und zum Dank einen Kriechgang durch den Kanal bekommen habe...? Wahrscheinlich weil ich ein Narr bin. Ein Narr, der einen Narren an einer Frau gefressen hat, die sich selbst zerstören will. Legt Euch schlafen. Wir nehmen das erste Schiff morgen, nicht heute.“ - Fjandan Tarn – [/i] [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/fjdp9bz8etaj.jpg[/img][/url] |
14.06.2013 13:12:13 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#70400) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Januar 2013[/sup][/i] Mit Hilfe von Fjandan Tarn und mit seinem Gold war Keara in der Lage Valvec wieder zu verlassen um, wie sie sagte, Eisenhuf zu suchen. Das der Grund jedoch nicht nur vorgeschoben war, sondern es ihr ernst war, sah man daran, wie fest sich ihre Hand um das alte lederne Halfter mit den eingeprägten Wappen von Stahlberg schloss, wenn sie über ihr Streitross sprach. So arrangierte der Händler erneut ihre Überfahrt. Darüber hinaus wurde er Zeuge wie sie eine Nachricht für Raúl Monteros bei Merlina hinterließ. Die erste überhaupt, wie nur Keara wußte. Was sie bis dahin nicht gewusst hatte, daß Merlina die ganze Garde bekochte. Zudem hatte Merlina ein weiteres kostbares Geschenk für Keara. Ein Bündel Leder von einem Tiger für einen neuen Waffenrock! [i]“Warum nehmt Ihr das Ding [Halfter] mit?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Ich werde Eisenhuf finden!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Oder vor Erschöpfung umfallen.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Kein... weiteres Wort... schon gar nicht hier [auf Valvec].“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ihr seid verrückt. Verrückter als ich gar.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Ich überlebe.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Wir werden sehen.“ - Fjandan Tarn – [/i] Die Überfahrt auf die Hauptinsel ließ Keara genug Freiraum um sich abzureagieren und Fjandan genug Zeit sich ihr langsam zu nähern. Doch was bei den Neun Höllen los mit ihr war, fand er nicht heraus. Oder doch: Das Messer, daß sie ihm mit Gewalt abgenommen hatte vor dem Kriechgang durch die Kanalisation in Mirhaven, und das sie vor dem Sturz in die Tiefe bewahrt hatte, schien plötzlich wichtig für sie zu sein. [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/fjgwfsbr1ne6.jpg[/img][/url] So „wichtig“, daß sie es ihm sogar zurückgeben wollte. Für ihn dagegen war es „nur ein blödes Messer... ich habe noch Dutzende davon... ich bin Feinschmied, sowas stelle ich dauernd her, ver'dammt!“ Und Fjandan fand noch etwas anderes raus. Etwas was er längst geahnt hatte. Die Frau hatte kein Gefühl für Gold, keine Händchen dafür… und keinerlei Erfahrung damit. [i]“Früher... kümmerte sich mein Hoher Vater um das Gold. Nach [Burg] Wildfang... Herr Darli Flinkfuß... ein Halblingshändler... später dann Wolf.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ich weiß... also... ich dachte es mir.“ - Fjandan Tarn – [/i] Das Streichen über ihre überlangen Haare beruhigte sie. Hatte man es bis in ihre Nähe geschafft, wurde sie handzahm. Sie schien wie ein verwildertes Tier ausgehungert, nach menschlicher Nähe, die ihr entweder fremd geworden war oder die sie nie gekannt hatte. Doch sie ihr zu geben, gab ihr Kraft. [i]“Und jetzt Ihr hier auf dem Schiffen. Ver´dammt, ich hab längst den Überblick verloren... und Saer Monteros auf Valvec. Er will nicht, daß ich dort Schulden mache!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Nun... was ist die Alternative...? Ihr müsst Gold verdienen. Ein Handwerk erlernen... oder... Euren Schwertarm verdingen... oder... oder Rekrutin der Garde in Valvec werden?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Ich weiß es nicht... Ich werde Tyrannos... Weg bereiten.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Wir hatten dies schon einmal. Ihr könnt nicht mein Leben führen. Und ich kann Euch auch nicht mitnehmen mit der Rüstung [mit den Zeichen des Tyrannos].“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Und ich kann Euch nicht versprechen, daß alles was ich _nun_ tun werde... muss… Euch gefällt.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Es muss mir auch nicht gefallen. Ihr lebt nicht, um mir zu gefallen. Ganz sicher lebt Ihr nicht deswegen.“ - Fjandan Tarn – [/i] Diesmal fiel die Diskussion um die Wachschichten denkbar kurz aus. Er schlug Keara kurzerhand den Knauf seines Dolches – eines Kukri, wer sich auskannte – hart auf die Stirn und versuchte sie aufzufangen als sie – und ihre schwere Plattenrüstung – sich dem schwankenden Schiffsboden näherten. Erneut schlief Keara bis das Schiff den Hafen erreichte Diesmal gebettet auf der Brust eines blonden Mannes. Menschliche Nähe. |
18.06.2013 09:31:48 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#70462) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Januar 2013[/sup][/i] Mirhaven. An einem ruhigen Abend. Isabelle, Dante… und Korporal Fearis in der der Freilufttaverne am Marktplatz. [i]“Guten Abend die Damen, die Herren.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Oh, Lady... Keara? Die... äh... guten Götter zum Gruße.“ - Isabelle Dumonde – [/i] [i]“Oh, ahoi Keara. Wollt Ihr Euch setzen, Mädchen?“ - Dante Brady – [/i] [i]“Tymora....zum Gruße. Es ist.... schön Euch hier zu sehen... Dienerin des Ilmater. […] Setzt Euch, Ritterin von Stahlberg. Fürchtet nicht, dass Ihr die erste Tyrannin seid, die mit mir trinkt. Euer Herrchen selbst hat mit mir schon den ein oder andren gehoben.“ - Rivan Fearis – [/i] Es dauerte einen Moment bis Keara die Situation durchdrang. Da war Isabelle, die aufgebracht vom ihrem ersten Ärger sprach, den sie mit der Wache hatte („Es ist trotzdem nicht richtig! Außerdem kapiere ich nicht, wieso _der_ so einen... Minibericht haben will!“). Da war Herr Brady („Seid Ihr wogegen gelaufen, Mädchen?“), den sie auf ein Wort bat, und berichtete, daß sie die stärkenden Kräuter nicht hatte vor der Inquisition Valvecs bewahren können, aber nicht jedoch „darüber“ sprach was ihr auf der Seele brannte. Und da war Korporal der sein Hauptaugenmerk sofort auf die dunkelrote Stelle auf ihrer Stirn richtete („Der Kuss des schwarzen Bas...Templers steht Euch nicht, Ritterin.“) Und wenngleich Fearis irrte… Keara wußte was er meinte. Winterrache stand wieder vor ihrem inneren Auge. Es schmerzte noch immer… aber es schuf auch klare Verhältnisse. Wogegen zwischen ihr und Teraluna die Lage ungeklärt war, wenngleich es zwischen ihr und Dante nun eine Basis gab. Doch sie konnte Sir Leonalls Worte für den Moment nicht wiederholen, so gerne sie sich an Dante wenden wollte und sie konnte an dem Abend nicht mit Isabelle sprechen. Ver´dammt! Der Korporal klebte an ihr. Wußte er nicht, daß Tyrannos Runen Isabelle keinen Schaden zufügen würden? Nur… warum war jeder Gedanke so schwer zu fassen? Wie gern hätte die Ritterin sich einen Moment gesetzt, neben Isabelle ausgeruht, ihrer munteren, nun förmlich aufgebrachten, Stimme zugehört. Doch Keara setzte sich nicht. Fearis Worte waren wie Stacheln, trieben sie weg. Ihre innere Kraft dagegen war schwach. Aufrecht wankte sie weiter, wie böse Zungen und neutrale Beobachter gleichermaßen sagen würden. Nur der Zorn in ihr wütete noch, suchte haltlos nach einem Ventil. [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/blkgmyd9v21.jpg[/img][/url] Zeit, dem Bauernhof erneut einen Besuch abzustatten. Zeit Eisenhuf zurückzuholen. |
03.07.2013 15:54:21 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#70760) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Januar 2013[/sup][/i] Am späten Abend. Weit entfernt von Bauernfurt. Einige Bauernhöfe und dann noch weiter abseits ein einzelnes Gehöft. Ausgewählt von Keara gerade wegen der Abgeschiedenheit. Ursprünglich. Ein sicherer Stall für Eisenhuf, den sie nach ihrer Ankunft auf Amdir hier gefunden hatte. Zudem war die Bäuerin Luise freundlich gewesen und ihr Mann Thorik hatte keine Unsumme für die Unterkunft des Streitrosses verlangt. Zumindest hatte Keara das geglaubt. Damals. Irgendwie hatte die Ritterin dann aber doch Schulden angehäuft. Obwohl sie so oft sie konnte im Stall geholfen hatte. Heute lagen die Dinge anders. Der Bauer Thorik hatte sie um ihr Pferd gebracht, hatte es einfach weiterverkauft. Eine… hässliche Szene war es gewesen, wie Keara sich später eingestand im Stillen, als Saer Monteros und sie das letzte Mal auf dem Hof gewesen waren um rauszufinden, was aus ihrem Streitross geworden war. Doch es war Recht gewesen! Und wütend war sie gewesen! Niemand nahm ihr einfach ihr Pferd weg! Mit langsamen, zähflüssigen Schritten, näherte Keara sich der Scheunentür des Hofes Schritte, die zu einer Frau gehörten, die hier früher oft einfach so in die Stallungen getreten war, um mit einem Lächeln auf dem Gesicht nach ihren Pferd zu schauen. Diesmal jedoch lächelte die Ritterin nicht. Diesmal öffnete Keara das große Scheuentor energisch, ruckartig und in einer Rüstung, auf der Tyrannoszeichen und Dreckspritzer gleichermaßen prangten. Geräuschvoll ließ sie das Tor hinter sich zufallen. Sie wollte gehört werden, versteckte sie nicht. Jede Bewegung, jede Geste, jeder Blick ließ ihre Umgebung wissen wer sie war und noch banaler, daß sie da war. Daß die Bäuerin sich vielleicht ängstigte war ihr in dem Moment egal. Vielleicht war alles gut, vielleicht war Eisenhuf zurück…? Doch… leer und verlassen lag der Stall da. Nein, eigentlich nicht ganz verlassen. Eine Kuh, ein Stier, eine Hand voll Schweine. Und ein alter Maulesel, altersschwach und sicher nicht mehr in der Lage den Pflug zu ziehen. Leer und verlassen auch der Verschlag in dem das Streitross gestanden hatte. Lange Zeit stand Keara unbeweglich davor. Das Gesicht war blass, die Haltung starr, bevor sie dann den Blick ruckartig auf die Stalllaterne richtete. Die Wut war heiß in ihr, drängte sich bebend an die Oberfläche. Es war ein leichtes sich vorzustellen, wie der ganze ver´dammte Stall in Flammen aufging! Lichterloh würde das Stroh brennen und in kürzester Zeit der ganze ver´dammte Stall! Vielleicht würden die Flammen vielleicht auch das Haupthaus erreichen! Ein Feuermeer und Keara mitten drin! Nur ein Fausthieb gegen die Stalllaterne! [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/kejvi29qnsx6.jpg[/img][/url] Dann ein funkelnder Blick gegen den Stier. Mühsam ging ihr Atem. Doch den wilden Gedanken der Ritterin folgte keine Tat, kein Feuer brach unter ihrer Hand aus. Reglos stand sie über eine Stunde da, rang mit dem roten Tuch, das sich über ihre schmerzenden Sinne legen wollte. Erneut versuchte sie das umzusetzen, was der Schwarze Ritter sie in der Höhle im Hirschdelta geheißen hatte. Doch sie wußte auch, daß es ihm vielleicht weniger bedeutete, als ihr. Und Raúl Monteros nicht erfahren würde, daß er einen Brand des Hofes verhindert hatte. Aber wenn sie Eisenhuf ohne seine Hilfe fand, bewahrte sie vielleicht nicht nur die Bäuerin und ihren Sohn, sondern konnte sich auch endlich vor ihm beweisen. Wenn… sie lange genug lebte. Kurz entschlossen drehte Keara sich um, stürmte so zähflüssig, wie man stürmen kann aus der Stalltür hinaus, zur Haupttor des Hauses und pochte hart dagegen. Luise öffnete nur einen Spalt. Thorik ließ sich verleugnen. [i]„Wenn ich das nächste Mal.... Euch aufsuchen werde…“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Wortfetzen, die der Wind davon trug, doch ihr Tonfall machte deutlich was sie wollte. Ihr Pferd. - [i][sup]Meinen Dank an Lisk und Necro und an Rivan und Horratio! Die ersten beiden für die tolle Geschichte und die letzten beiden als Dank für die Motivation und den richtigen Stubbs weiterzuschreiben und endlich einen Moment Ruhe zu finden um das nächste Stück Geschichte zu posten. Und an Winter und alle die die Dokumentation lesen *laechelt* Und an meine Mitspieler! Varu für die unverhoffte tolle Miniquest! [/sup][/i] |
08.07.2013 09:25:50 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#70857) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Januar 2013[/sup][/i] Freiherr Marius Ashby-Majere. Keara traf ihn in der Nähe des Hospitals in Mirhaven. Er war hilfsbereit, höflich und er war Witwer. Von Tod seiner Frau hatte sie durch Aelda erfahren. [i]“Nun aber Ihr habt hier auf Amdir eine Bleibe? […] Nun Ihr schlaft hoffentlich nicht auf der Straße... ich würde Euch sonst ein Zimmer im Drachen bezahlen. Ich will nicht das Ihr ...ähm ich will Euch nicht kränken. Nun denn ich würde Euch sonst gerne einladen. Ihr habt keinerlei Verpflichtungen.“ - Marius Ashby-Majere – [/i] Genau konnte Keara später nicht sagen, warum sie abgelehnt hatte. Vielleicht mit der Höflichkeit mit der man immer beim ersten Mal so ein großzügiges Angebot ablehnte oder aus den gleichen Gründen, wie sie die Wertgutscheine von Sir Leonall höflich abgelehnt hatte. Andersrum war es wahrscheinlich aber schlichtweg dumm gewesen auf eine Nacht im warmen und trockenen zu verzichten. Doch der Freiheitsdrang in Keara war stärker, sicherte ihr Überleben. Wind in den Haaren. |
15.07.2013 07:48:08 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#70984) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Januar 2013[/sup][/i] Keara zog sich in den Silberwald zurück. Nicht ohne Grund, doch war es einer, den sie niemanden nannte. War doch der Silberwald mit den wolfähnlichen Hunden genauso gefährlich wie der Dornenwald mit seinen Wölfen. Worge nannte man sie hier auf Amdir und von genau diesen säuberte Raúl Monteros die Umgebung, während Keara an einem kleinen kläglichen Lagerfeuer saß und… schlief? [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/rrqlw08y64c.jpg[/img][/url] Nein, schlafen konnte man das nicht nennen. Keara kauerte nah davor, das Gewicht ihrer Ritterrüstung ruhte nur auf einem Bein. Das andere war angewinkelt um ihr ein schnelles Aufspringen zu ermöglichen. Die lange Flut von Haaren und des Schwarzen Ritter Umhangs, hüllen sie gegen Wind und Regen ein. Der Kopf war leicht nach vorne geneigt, wie um den Nacken zu entlasten. [i]“Saer, ich war... bei _dem_ Hof. Die... Lage ist... unverändert. Ich hab Eisenhufs altes Putzzeug noch aus dem Stall geholt... in der Nacht. Wobei mir mehr danach war, den Stall anzuzünden und die restlichen Tiere freizulassen. Der Bauer Thorik war im Haus... öffnete mir nicht, wir ´redeten´ durch die geschlossene Tür.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Was sagte er?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Er sagte... Er hat das Pferd... und das Gold für das Pferd nicht... und ich sagte ihm... das ich... wir... wiederkommen. […] Lasst mich erst mit Davek sprechen, Saer, bitte... vielleicht hat er was rausgefunden!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Bedenkt: Selbst wenn ihr Eisenhuf findet - es ändert nichts an der Tatsache dessen was er verbrochen hat.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Da... vek? Oder... der... Bauer?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Der Bauer natürlich. Immerhin hat er fremdes Eigentum - Euer Eigentum - einfach verkauft.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Da... habt Ihr... Recht, Saer.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Als Ihr von dem Verkauf erfuhrt... Ihr wart außer Euch. Im Zorn wart Ihr bereit Tarn anzufallen, zu strafen. Ich weiß, daß es Euch danach verlangt dem Mann, der Euch das antat, spüren zu lassen, was er da angerichtet hat.“ - Raúl Monteros – [/i] Ein aufziehendes Gewitter, eine Nacht voller Entscheidungen und der Beginn einer Beichte. [spoiler]Meinen Dank an Spiky![/spoiler] |
17.07.2013 08:10:37 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#71006) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Januar 2013[/sup][/i] Kearas Gesicht war eine Nuance weniger blass als sonst, als sie Herrn Brady mitten in Mirhaven traf… stellte. In der Mitte ihrer Stirn war das Blut unter der Haut zusammengelaufen zu einem dicken roten Abdruck, ebenso an der linken Schläfe, doch da noch viel dunkler. Spuren. [i]“Ah, Keara. Ahoi, Mädchen.“ - Dante Brady – [/i] [i]“Auf ein Wort, Herr Brady.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Sicher doch. Um was gehts?“ - Dante Brady – [/i] [i]“Um mein Leben.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Euer Leben? Das müsst Ihr mir näher erklären fürchte ich.“ - Dante Brady – [/i] [i]“Kein Wort zu niemanden.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Wie soll ich Euch denn helfen, wenn Ihr mir nicht sagt, worum es geht?“ - Dante Brady – [/i] [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/dg5etlupmkf.jpg[/img][/url] [i]“Wenn... Ihr... mich anschaut... und ich weiß, daß Eure Augen mehr sehen, als mir einst lieb war... Wie... lange... sagt Ihr... als Arzt... habe ich noch... zu leben?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Das... kommt ganz darauf an. Ihr habt mir leider noch nicht gestattet, Euch zu untersuchen. Daher lässt sich das schwer sagen. Ich bin zwar ein guter Chirurg und Arzt aber ich kann nicht hellsehen.“ - Dante Brady – [/i] Hätte jemand Kearas Gespräch mit Herrn Brady gehört und hätte er dazu die Worte des Priesters der Nacht gekannt, hätte man vermuten können, Keara glaubte Sir Leonall nicht und suchte deswegen den Rat des nächsten Arztes. Doch wer ihr Gesicht während der Unterhaltung sah, der wußte, daß es sich anders verhielt. Sie glaubte Sir Leonall. Die Angst kroch ihr durch die Augen. Keara begann zu handeln. Doch auf ihre eigene Art. Überleben. |
01.08.2013 08:23:50 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#71273) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Januar 2013[/sup][/i] [i]“Silva Wolf, ähm, ich meine ich bin Silva, Bruder des Ordens der Sieben Schriften, und suche Wölfe“ - Silva – [/i] [i]“Warum sucht Ihr Wölfe? Wollt Ihr Eurem Leben ein Ende bereiten?“ - Raúl Monteros – [/i] Ein Gespräch, das harmlos begann und doch irgendwie keinen guten Verlauf nahm. Zudem war es das erste Mal, daß Saer Monteros neben ihr stand, als sie für ihn eintrat, seine Titel und Ehren dem Diener Eldaths vor ihr nannte. Doch weder drangen diese zu ihm durch, noch sah er wie gefährlich es war für ihn Raúl Monteros als einen Bruder im Geiste zu bezeichnen oder ihn einen langsamen Geist zu unterstellen. Gar schien der Mann den Tyrannengott zu verspotten, wollte er doch vor dem der Mann vor dem Schwarzen Ritter zu seiner Göttin beten. Furcht schien er nicht zu kennen. Der Moment in dem Saer Monteros ihm ein düsteres Versprechen gab. [i]“Ihr wollt also Wölfe? Dann folgt uns. Ich werde Euch Wölfe geben.“ - Raúl Monteros – [/i] Und am Ende des Tages… hatten sie den Diener Eldaths tief im Dornenwald ausgesetzt und dort zurückgelassen um ihm Furcht zu lehren. Und Keara hatte es gebilligt. Raúl Monteros im Grunde geholfen. Zumindest hatte sie nichts dagegen getan. Die beiden Fragen wegen derer er sie im Alten Lager aufgesucht hatte, die Nachricht, die er ihr von Sir Leonall brachte, die Treibjagd bei der sie den Hirsch aufbrachten, die Vorbereitungen für den besonderen Abend und das Gespräch, daß sie am alten Theater führten, waren in diesem Moment wichtiger. [i]“Ihr fragtet, wie man Ritter des Schwarzen Fürsten wird... wie ich schon sagte: Man muß seinen Weg beschreiten. Und dazu gehört die eigenen Ängste kennenzulernen, zu respektieren, allerdings auch nicht zu zögern ihnen zu begegnen. Kontrolle über Instinkt. Wenn ihr also wirklich gewillt seid dem Tyrannen zu folgen, müßt Ihr lernen Euch Euren Ängsten zu stellen.“ - Raúl Monteros – [/i] Und wieder keine Nachricht von Isabelle. [i]“Es ist lange Zeit, daß Ihr hier gelebt habt. Womöglich glaubt Isabelle Euch hier nicht mehr erreichen zu können.“ - Raúl Monteros – [/i] |
02.08.2013 13:39:24 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#71330) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Januar 2013[/sup][/i] Das Schreiben von Sir Leonall in ihrer Hand war mehr al seine Einladung in seine Räume. Es war ihre Lebensversicherung, zumindest kam es Keara so vor, als Lady Leonall ihr erneut hilfreich zur Seite stand und sie an den knochenartig wirkenden Wächtern vorbei hinunter ins Lazarett brachte. [i]“Was das Ziel unseres Gespräches betrifft. Die nächste Krankheit, die einfach durch Unterkühlung hervorgerufen wird, wird Euch dahin raffen." - Jonale Leonall – [/i] [i]“Nein!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Euer Wille kann das nicht ändern.“ - Jonale Leonall – [/i] [i]“Nein, Sir! Wenn... ich... etwas kann, dann überleben!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Wie bereits erwähnt kostet es dem Körper Energie eine Krankheit zu überwinden. Ob mit oder ohne Elixier (gegen Lycanthropie). (…) Das Elixier zwingt den Körper dazu um die Krankheit sicher zu kurieren. (…) Diese Energie bezieht er aus gerade zugenommener Nahrung und natürlich den Fettreserven. Letztere fehlen bei Euch nahezu komplett. Und das ist kein Kompliment.“ - Jonale Leonall – [/i] „Ver´dammt, ich brauche kaum etwas essen.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ja, Ihr könnt überleben. Deshalb seid Ihr hier. Deshalb hört Ihr mir zu.“ - Jonale Leonall – [/i] [i]“Ich... freue mich auf den Abend im Leuchtturm.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ich auch, Lady Malin. Und ich möchte Euch essen sehen.“ - Jonale Leonall – [/i] Im Lazarett auf Valvec wuchs die kleine zarte Pflanze, die Vertrauen hieß, von Saer Monteros gepflanzt und von Sir Leonall aufgezogen wurde, plötzlich ein kleines Stück. [i][sup]Danke für die Inspiration Mash und Lady Leonall und Sir Leonall für das weit zurückliegende schöne Spiel![/sup][/i] |
07.08.2013 10:51:34 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#71397) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Januar 2013[/sup][/i] [i]“Wie ich sehe habt Ihr [Keara] meine Medizin gut überstanden. Es freut mich Euch bei verhältnismäßig guter Gesundheit zu sehen.“ - Jonale Leonall – [/i] Da war die Wirkung des Elixiers gewesen, dass Keara zwei Tage hatte schlafen lassen und sie von jedem Verdacht des Wolfsfluchs befreite. Und da war ihre erste Begegnung mit dem Wald auf Valvec gewesen. Ein unheimliches und dunkles Gebilde, welches Krähenforst genannt wurde. Dazu kam das ungewohnte Reisen, das zur völligen Desorientierung führte und der Auftakt zu einem besonderen Abend war. In jederlei Hinsicht. [i]“Dann will ich den Abend damit eröffnen Euch nicht nur abermals willkommen zu heißen, sondern auch das Gastrecht zuzusichern. Es soll Euch während des Aufenthaltes an nichts fehlen. Mein Schwert wird Euch verteidigen, sollte es notwendig werden.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Habt Dank für die Einladung und diesen Abend... unter diesem Dach. Ich habe mich sehr gefreut als ich die Einladung erhielt:“ - Rukia Leonall – [/i] [i]“Wir danken für Eure Einladung und nehmen das ausgesprochene Gastrecht an.“ - Jonale Leonall – [/i] [i]“Lady Leonall, Sir Leonall. Ihr ehrt uns mit Eurer Anwesenheit.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Und während Isabelle auf dem Maskenball in Mirhaven weilte, vollzog sich Kearas Rückkehr in die Gesellschaft an einem besonderen Ort, unter den richtigen Vorzeichen, bei köstlichen Hirschbraten und drei Schluck rubinrotem Wein. [i]“Hirschbraten. Ihr [Raúl Monteros] wisst was gut ist.“ - Jonale Leonall – [/i] [i]“Das sieht köstlich aus.“ - Rukia Leonall – [/i] [i]“Die Wahl oblag nicht mir. Es war Ihre [Kearas] Idee... und Ihr Hirsch.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Er wird uns gewiss vorzüglich munden.“ - Jonale Leonall – [/i] [i]“Erlaubt mir nicht auf den Hirschen mein Glas zu heben, Saer, sondern auf die Schönheit der Lady Leonall.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i][sup]Danke ihr drei![/sup][/i] |
11.08.2013 08:41:18 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#71462) |
Kriegerin | [i][sup]Ende Januar 2013[/sup][/i] Der gleiche besondere Ort. [i]“Was sucht Ihr [Keara] da?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Tyrannos Messer.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Kommt. Zeigt es mir. Warum hat es diesen Namen?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Es war... nur... laut gedacht.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Keara brach aus, obwohl jede Faser in ihr mit Rául sprechen wollte und doch nicht konnte. Torms Handschuh an Wolfs Hand schwebte wieder vor ihrem Gesicht, wie damals im Roten Schild in Lautwasser. Oder das beherzte Eingreifen von Njordrim Schlachtensänger hätte der Paladin vielleicht einfach seine Wahrheit über ihr vollstreckt. [i]“Sicher nicht ohne Grund.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Es... ist... IHM... sicher... nicht... angemessen... nur ein Messer... daß... mich... nach einem... Stoßgebet.... an IHN.... und... Il...mater... vor einem Sturz... in den.. Eis...fluss von Winterrache bewahrte.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Die beiden... in einem Satz..? Wie konntet Ihr!?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Ich... wollte... nicht... sterben!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Und da war sie plötzlich wieder gewesen. Die Erinnerung an die Kraft in der Dunkelheit, die ihr geholfen hatte um jeden Atemzug in der Finsternis zu kämpfen. Nicht aufzugeben und das was man ihr ohne Erklärung antat zu überleben. [i]“Ein Wunder, daß Ihr es nicht tatet! Gegensätzlichere Götter hättet Ihr Euch nicht wählen können anzurufen. Ich kann Euch zumindest sagen, daß Ihr seine Aufmerksamkeit dadurch erregt habt.“ - Raúl Monteros – [/i] Dort über dem Eisfluss im Angesicht des Todes. Wo sie doch genau wußte, welche Worte sie sprechen mußte. [i]“Genau...dieses... Messer.... gab Fjandan... mir... als.... wir zu... dem Bauern...hof... aufbrachen.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Gab… war eine schöne Beschreibung für die tatsächliche Drohung durch die sie die Klinge in ihren Besitz bekommen hatte. Sie wußte es, aber für den Moment verdrängte sie es. Ebenso die Worte, die Raúl Monteros benutzt hatte, um ihre Schulden bei Fjandan Tarn zu tilgen. Ja, "gab" klang auf irgendeine Art besser. [i]“Tyrannos Aufmerksamkeit? Das Ding... ist SEINER kaum würdig!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Nicht Ihr [Keara] bestimmt was seiner würdig ist und was nicht. Ein Dolch ist keine Waffe für den Kampf, doch hat auch er seinen Zweck.....allerdings meist rituellen Charakters.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Ich... hab die Klinge hier... verborgen... nachdem.... ich... wir... den Bauersjungen hierher verschleppen.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Und warum musstet ihr sie verstecken?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Ich weiß es... nicht.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Im Grunde wusste sie es schon, oder? [i]“Wie viel Eures Besitzes habt Ihr noch irgendwo versteckt?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Nichts... nur... Ein... paar Dinge... nichts Wichtiges.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Ein paar Dinge. Keine Lüge. Nur… unbedeutendes? Ja! Nur unbedeutendes! Unbedeutendes… ja… Aber… für einen höheren Moment? Ein Geschenk für ihn? IHN. Aber jetzt der falsche Moment um darüber zu sprechen. Und irgendwas sagte ihr, das der richtige Moment wohl nie kommen würde, oder? [i]“In vier Tag'n muss ich nochmal los... Es zuende bring'n... Willst Du [Keara] wirklich mit?“ - Grindt - [/i] |
30.08.2013 14:15:37 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#72110) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Februar 2013[/sup][/i] Nach dem Abend der ihre Rückkehr in die Gesellschaft bedeutet hatte, lebte Keara auf. Sie wurde kräftiger und es schien als habe sie eine Nacht geschlafen. Und sie wurde forscher. Sie begann die Dinge, die geschehen waren noch mehr als sonst zu hinterfragen. Und sie stieß auf Antworten. Oder holte sie sich einfach. [i]“Was wollt Ihr von mir, Keara...?“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Hallo Fjandan, schön Euch zu sehen? Ich erbot Euch eben das Geleit in die Unterstadt, lehnt Ihr ab? - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Keara... ich war schon alleine in der Unterstadt, als Ihr Euch noch gefürchtet habt vor den Toren der Oberstadt. Warum glaubt Ihr, dass ich Euren Geleitschutz brauchen sollte...?“ - Fjandan Tarn – [/i] Der Händler wirkte verbittert und übernächtigt. Ihr Wortwechsel an Valvecs Klippen war persönlich, ging tief. Die Dornenklinge, eine gemeinsame Erinnerung. Und ein Geheimnis, daß sie für ihn verbarg. Und doch war es Gewalt mit der sie die Antwort aus ihm löste. [i]“Wenn Ihr mich nicht gebraucht habt, dann habt Ihr mich damals nur hier mit hergenommen... weil… ? - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Raúl Monteros trank Rum. Fjandarn Tarn suchte Rum. [i]“Frau Schwarzflügel hat den besten besorgt in den Neun Sünden. Kein Ort für Euch, Keara, will ich meinen.“ - Fjandan Tarn – [/i] [i]“Ver´dammt, antwortet auf meine erste Frage und schlagt Euch den Rum aus dem Kopf!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Monteros.“ - Fjandan Tarn – [/i] Eine Antwort, die sie im Grunde ihres Herzens bereits gekannt hatte. Aus Fjandarns Mund, aber klang es endgültig und es war tatsächlich die Antwort auf all ihre Fragen. Jeder Gedanke führte zu ihm zurück. Zu IHM. [i]“Ihr und er kommt gut miteinander aus. Ich und er... ihr habt gesehen, wie _freundlich_ er mir gegenüber war. Ich hatte mir versprochen, dass es noch besser läuft, wenn Ihr dabei seid. Wie ich es Euch damals schon sagte. Ich fürchte mich nicht vor Valvec. Ich fürchte mich nicht vor den Leuten. Ich fürchte mich vor Monteros. Vor Tyrannos.“ - Fjandan Tarn – [/i] |
03.09.2013 08:07:09 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#72159) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Februar[/sup][/i] Eine neue Aufgabe. [i]“Ihr seid ohnehin auf den Inseln unterwegs auf der Suche nach Eurem Pferd. Dabei werdet Ihr auf zahlreiche Kräuter stoßen. Bringt mir von jedem Kraut, das Ihr findet, eine Handvoll mit. Ich brauche es für einen Handel... doch das ist noch nicht alles.“ - Raúl Monteros – [/i] Da waren Fjandan Tarns und Raúl Monteros vertraute Worte. Zum ersten Mal fühlte es sich falsch an Valvec zu verlassen. Nein, nicht falsch… Eher anders? Gerade erst schien Keara an seiner Seite angekommen zu sein. Nein, diesmal suchte sie nicht das Weite, sie floh nein, nicht sie ging mit einer Aufgabe, die er ihr gegeben hatte zurück. Pflanzen sammeln. Nebenbei würde sie versuchen Eisenhuf zu finden… Endlich! Doch wenn es ihr selbst nicht gelingen würde Spuren ihres Schlachtrosses zu finden, dann aber Davek? Wenn es falsch war auf diese absurde Hoffnung zu setzen, wenn sie starker war wie Sir Leonall es sagte, dann folgte danach nur die Tat. |
21.09.2013 07:57:48 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#72758) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Februar 2013[/sup][/i] Auf der Suche nach ihrem Streitross Eisenhuf und irgendwie auch auf der Suche nach Davek und Isabelle hielt Keara, die den Handelsweg passierte und inne, nachdem ihr ein gerüsteter Mann ein Stück neben der Straße aufgefallen war. Er schien Nüsse zu sammeln und füllte sie in seinen Beutel. Keara trug die ihre nach allen Regeln der Kunst aufpolierte alte Ritterrüstung. Das dunkle Geschenk von Saer Monteros. Einige der der Plattenteile waren abgedunkelt, andere durch grünes Metall ersetzt worden sind, und feine Verzierungen, die von dem schwarzen Fürsten erzählen verzieren den Harnisch. Doch fehlten die Panzerhandschuhe. Stattdessen trug sie frisch gewickelte Verbände um beide Hände und über der linke Schulter die Ledertasche von Davek und ein altes Pferdehalfter aus Leder. Kearas Gesicht war blass, als sie stehenblieb, zu dem Mann sprach. Ihre Augenränder kündeten von Erschöpfung und die linke Schläfe zierte eine Art hellroter Bluterguss unter unverletzter Haut. [i]”Lady Keara Malin von Stahlberg“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]”Seranus von Alcator, werte Dame. Und was treibt Euch her... verdammtes Tyrannenweib? Verschwindet wieder auf Eure verdammte Insel und lasst die friedlichen Menschen hier, ihr ruhiges Leben leben." - Seranus von Alcator – [/i] Er trug auf der Schnalle seines Schwertgürtels das Zeichen des Gottes Helm und hatte für Keara, kaum daß er sie erblickte erst höfliche und dann im gleichen Atemzug hässliche, knurrende Worte über. Mit jedem Laut zog er sein Schwert etwas mehr. Bis dahin war das Verhältnis zwischen Helm und Keara war unbelastet. Gänzlich. Bis Seranus von Alcator das änderte. Hätte er gewußt, warum die Lady genau _diese_ Rüstung trug, daß es _ihre_ zu ihr zurückgekehrte Rüstung war, hätte er vielleicht anders gehandelt? Doch so nahmen die Dinge ihren Lauf. Er schimpfte sie Ver´dammte, kaum daß er sie sah. Neid und Haß schlug ihr abermals entgegen, doch Keara bewahrte die Form und den Frieden. Die Diplomatin zeigte sich. Kurz. [i]”Ihr (Seranus von Alcator) stelltet Euch als höflicher Mann auf den zweiten Anlauf vor. Nun aber laßt Ihr an Form und Höflichkeit missen. Warum Herr von Alcator?“ - Seranus von Alcator – [/i] Zur Unterstreichung ihrer Worte trat sie einen Schritt näher, doch das nahm er zum Anlass seine Klinge ganz zu ziehen. [i]”Nun, wenn Ihr selber nicht einmal wisst, was die Symbole auf Eurer Rüstung bedeuten... dann sucht Euch jemanden andern den Ihr von hinten niederstechen könnt. Oder bereut Eure Taten, stellt Euch einen fairen Prozess, und empfangt das Urteil.“ - Seranus von Alcator – [/i] Die Diplomatin verschwand. Er hatte geglaubt, sie wollte ihn vom hinten niederstechen? Dabei war sie es gewesen, die sich ihm bemerkbar gemacht hatte, die sich nicht versteckt hatte! [i]”Ihr fürchtet den schwarzen Fürsten.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]”Fürchten. Ihr veralbert mich, oder? Ihr wisst schon, [dass] ich bin ein Streiter Helms und diese Rüstung, die Ihr da tragt sagt, dass Ihr eine Streiterin Tyrannos seid, oder? […] [Und] Was ist eigentlich mit Euren Händen passiert?“ - Seranus von Alcator – [/i] Da war er. Zorn, der sich in Zaum halten ließ. Raúl Monteros hatte abermals Recht gehabt. Er durchdrang die Oberfläche nicht, brandete heiß und schmerzhaft gegen ihr Innerstes. Was kümmerte ihn ihre Rüstung, ihre Taten? Warum in aller Welt wollte er sie aufbringen und was ging ihn die Verletzung ihrer Hände an? Er wußte gar nichts von ihrem Leben! Und doch… er konnte die Runen auf ihrer Rüstung lesen? Er deutete die Zeichen, als das was sie waren! [i]”Wollt Ihr Euren Worten Taten folgen lassen?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Wie sie es schaffte, so ruhig zu sprechen, wußte die Lady später nicht mehr. Innerlich brodelte sie vor Wut. [i]”Nun, aehm eigentlich schon.“ - Seranus von Alcator – [/i] Seine Worte wurden zu einem Brummen. [i]”Ach bei Helms Rüstung. Warum müsst Ihr eine verletzte Frau sein... und kein hässlicher vernarbter Kerl... oder wenigstens ein Mann...“ - Seranus von Alcator – [/i] Er stapfte auf sie zu. [i]”Lady von Stahlberg... seid vernünftig... Ihr seht mehr aus als müsstet Ihr in ein Lazarett oder zu einem Heiler. Legt das Schwert nieder und ich schwöre, Ihr werdet fair behandelt.“ - Seranus von Alcator – [/i] [i]”Der schwarze Fürst sieht keine verletzte Frau in mir!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Der Schwarze Fürst sah sie gar nicht. ER hatte nur Augen für ihn. [i]”Habt Ihr Euch einmal im Wasser gesehen, die Hände… Ihr seid vollkommen erschöpft und da sind anscheinend noch andere Verletzungen.“ - Seranus von Alcator – [/i] [i]”Keinen Schritt weiter.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]”Gebt auf, ich verspreche einen fairen Prozess für Eure Taten. Ihr scheint nicht so verdorben, wie Ihr denkt. Die Götter erweisen sich Eurer Seele gnädig, wenn Ihr bereut.“ - Seranus von Alcator – [/i] Als der Zorn sich plötzlich ihrer Kontrolle entriss, griff Keara an. Unvermittelt und heftig. Der Kampf war hart. Der Kampf war kurz. Seranus von Alcator stolperte unter der Wucht eines Schlages gegen sein Schild und fiel. Keara ließ von ihm ab und ging. [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/rjamc0r3qw7.jpg[/img][/url] |
26.09.2013 07:37:10 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#72859) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Februar 2013[/sup][/i] Sollte irgendjemand Kearas Weg nach ihrer Abreise von der Ascheinsel hin und wieder einen Gedanken geschenkt haben, so würde er von ihrer Ankunft in den Nebellanden wissen, sogar einem längeren Aufenthalt nahe Hohenbrunn.... zu einem viel späteren Zeitpunkt in der Nähe von Elboria.... dann aber scheint irgendwas das zuvor für Kearas Verhältnisse eher echt ruhige Reisetempo zu verändern. ´Danach´ scheint sie an keiner Stelle mehr länger als ein...zwei Stunden zu bleiben. Am Ende der unruhigen, auf den ersten Blick wahllos gewählten Strecke, steht Keara irgendwann vor dem Tempel der Elemente. Kein Anzeichen von Gefahr. Nur ein erstes dumpfes Pochen in der Schulter, wo der Helmkrieger Seranus sie traf und auch erst als der Schleier der Wut sich in der Kühle der Nacht langsam von ihr löste. Worte lange verdrängt, noch länger nicht mehr ausgesprochen, kamen ihr wieder in den Sinn. Herr von Alcator spülte sie in ihr hoch. Eine Streiterin Tyrannos? SEINE Streiterin! Prophezeiung und Bestimmung. [i]„Du bist, was du bist. Es is' ganz einfach.“ - Grindt - [/i] Er hatte es immer gewußt. |
01.10.2013 07:32:40 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#73005) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Februar 2013[/sup][/i] Es war nicht so, daß Keara glaubte, daß Helms Streiter sie schwer verletzt hatte. So sehr die Schulter auch schmerzte, sie konnte sie… fast… ohne Einschränkung bewegen. Nein, es war mehr das Pochen darin, was ihr Sorgen machte. Eine Art dumpfes schlechtes Gefühl, was versuchte sie zu erreichen, sie an irgendetwas wie mahnend zu erinnern. Etwas, was Keara zu verdrängen suchte. Bilder von ihrer Heilung im Tempel des Ilmater von dem Drowgift stiegen in ihr auf, drohten klarer und klarer zu werden. Sie wollte es nicht zuzulassen, doch für einen Moment, war sie dem, was Seranus in ihr ausgelöst hatte, hilflos ausgeliefert. Ihre bloße Hand tastete nach dem Würfel, den sie von Korporal Fearis erhalten hatte. Abermals war der Streiter des Tyrannos, der Ritter von Valvec, der Erste Templer… für sie zum Boten geworden. Erst die Nachricht von Sir Leonall, nun die Nachricht des Stadtwächters. Doch während sie erste Nachricht verstand, gab der Würfel mit Gesicht einer lächelnden Frau ihr mehr Rätzel auf als ihr lieb war. Zumindest half er ihr die Gedanken von dem Pochen in der Schulter abzulenken, hin zu dem Moment, da sie durch ihn an den Moment zurückdachte, indem sie ihn von Saer Raúl Monteros erhalten hatte. [i]“Ich sagte Euch doch schon mehrfach, daß dies [er Würfel] eine Botschaft ist, die ich Euch weitergeben sollte. Mit diesen Dingern habe ich nichts am Hut.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Der [Würfel]... ist nicht von Euch? Das... Ding, ist eine Botschaft? Von wem?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Er sagte es würde Euch zu sehr aufregen seinen Namen zu nennen, doch sehe ich keinen Grund ihn deswegen zurückzuhalten: Korporal Fearis.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Saer...Korporal Fearis? Warum in aller Welt schickt er mir über Euch... diesen ver´dammten Würfel? Er macht Euch zum Boten?" - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ihr sagtet es selbst schon: Wie anders sollen Euch die Leute derzeit erreichen? Und ich für meinen Teil hatte mir eine Antwort von Euch erhofft, warum er Euch das Ding schickt. Wer weiß... wenn Ihr selbst die Antwort nicht kennt, hofft er womöglich, daß Ihr sie von ihm einfordert... ihn aufsucht... ihn zur Rede stellt. Gewissermaßen eine Verabredung. Oder aber er bezieht sich schlicht auf ein Gespräch, daß ihr einst hattet.“ - Raúl Monteros – [/i] [i]“Nie... in meinem ganzen Leben hab ich auch nur mit irgendwem ein Gespräch über einen Würfel geführt! […] Ich... wollte Euch irgendwie wissen lassen... daß ich aufbrechen werde... noch heute Nacht.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Über Würfel vielleicht nicht. Aber vielleicht um Schicksal? Um Glück oder Pech im Leben? Vergesst nicht, was das Ding da verkörpert. […] Wann werdet Ihr wiederkehren?“ - Raúl Monteros – [/i] [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/rjxuc7izsd5.jpg[/img][/url] [i]“Es ist nur ein Würfel. Er verkörpert nichts. Ich gebe ihn Korperal Fearis zurück. […] Sobald Ihr mich ruft...“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i][sup]In Erinnerung an Elster und Lisk. Kriegerin.[/sup][/i] |
12.10.2013 08:12:06 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#73221) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Februar 2013[/sup][/i] [i]Melldor:[/sup][/i] Eine in einer einfachen Robe gehüllte und von einer tiefen Kapuze verhüllte Gestalt macht sich auf die Suche nach der Dame Keara Malin von Stahlberg. Die Gestalt von der man allein wohl sagen kann, dass es sich um eine Frau mittlere Größe handelt, wird auch auf der Hauptinsel nach Lady Malin suchen. Sollte sie früher oder Später gefunden werden, wird Lady Malin ein versiegeltes Schreiben übergeben. Die Botin wird daraufhin alles daran setzen Wortlos zu entschwinden. [i]„ Geehrte Lady, bei Eurem letzten Termin hatte ich mich Hauptsächlich um die Versorgung Eurer Wunden kümmern müssen. Die eigentliche Untersuchung Eures vitalen Zustandes kam zu kurz. So Ihr weiteres Interesse daran habt mehr über Euch selbst zu erfahren, besucht mich erneut des Nachts in meinem Büro. JL „[/i] Der Brief selbst erhält bis auf das "Lady" keinerlei direkten Hinweis auf den Empfänger. [i]Kriegerin:[/sup][/i] Die Botin fand Keara schließlich am Rande des Marktplatzes von Hohenbrunn, nahe der kleinen Feuerstelle am Wasserfall und übergab ihr das Schreiben, nachdem sie sich versichert hatte, daß es sich um die richtige Zielperson handelte. Die überlangen schwarzen Haare, die beiden Klingen und die alte, nach allen Regeln der Kunst, aufpolierte Ritterrüstung, die nun die Verzierungen des schwarzen Fürsten trug, halfen ihr dabei. Darüber hinaus die Adlige selbst, die kaum war sie der Botin aufmerksam geworden ihr entschlossen entgegentrat und ihren Namen nannte. Einen Moment später lag das versiegelte Schreiben in Kearas Hand und die Botin suchte wortlos das Weite, während sie überrascht das Siegel in Augenschein nahm. [i][center]JL[/center][/i] Doch es sollte noch bis zur nächsten Morgendämmerung dauern, bis sie es schließlich energisch brach, als habe sie eine Entscheidung getroffen, treffen müssen. |
30.11.2013 15:06:16 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#73863) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Februar 2013[/sup][/i] Irgendwo zwischen Hohenbrunn und Bauernfurt. Aelian Thaltus im Kampf gegen einen Zwergen. Ein Turnier für ganz Amdir. Ein Lehrdrache, der danach von seinem Engel liebevoll versorgt wurde. Überall erhitztes Volk, dass lachte und trank auf der Suche nach dem bestem Kämpfer. [i]„Ist das... die edle Ritterin? Sie ist es! Was ein Glück! Dieser Tag wird besser und besser! Es ist wundervoll, Euch wohlauf zu sehen, gute Ritterin.“ - Tai Li- [/i] Und… Ein unverhofftes Widersehen nach langer Zeit mit Tai Li. [i]„Mir ist fremd, was mit Euch [Keara] in den letzten Monaten geschah', doch Ihr schaut so viel ruhiger aus… Ihr habt bestimmt noch Euer inneres Feuer, doch es wirkt ordentlich gezügelt. Das ist gut.“ - Tai Li- [/i] Gut. Tai Li´s Zuspruch tat ihr gut. Und dann war da noch… Saer Monteros. Er stand neben Tai Li in einem Gespräch über… Liebe… und Ordnung. Wie stets hatte ein wachsames Auge auf das Geschehen vor sich. Ein ruhiger Gruß zu ihr. Und eine Frage. [i]„Wie geht Eure Suche voran?“ - Raúl Monteros – [/i] [i]„Gut, Saer.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Gut. Keara ließ es sich selbst nur allzu gerne glauben. [i]„Was sucht Ihr denn Schönes, gute Ritterin? Ist es gar eine Sache zwischen Euch und dem Templer?“ - Tai Li- [/i] [i]„Ihr [Keara] habt eine Spur...?“ - Raúl Monteros – [/i] Nein, weder schaffte Keara es wirklich sich selbst zu belügen, noch andere. Die Wahrheit folgte aus ihrem Mund und ließ sie schweigen. [i]„Das vermag ich noch nicht mit Sicherheit zu sagen, Saer.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]„Und Ihr wünscht fern des Sprechens darüber zu bleiben, ja?“ - Tai Li- [/i] Ein Schweigen aufgebrochen von einem närrischen Hoffnungsfunken. [i]„Ich suche mein Pferd. Habt Ihr [Tai Li] es gesehen?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]„Ein Pferdchen, ein stolzes Roß. Doch der Glücksritter Rivan kennt sich mit Pferden aus, der Herr Nebeltanne ist ein guter Spurenleser und es gibt bestimmt ein paar reisende Händler, die viel über Wiesen wandern und schauen. Könnt Ihr mir noch ein bisschen was darüber erzählen, wie Euer schönes Schlachtroß ist? Und wie es aussieht?“ - Tai Li- [/i] [i]„Ein Rapphengst.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] Er war schwarz wie die Nacht, dachte Keara sehnsüchtig. Doch sie schwieg sich wie fast immer aus. Nur ihr inneres Auge tastete langsam über Eisenhufs kräftigen Rücken. Sein Fell war dicht und seidig, seine Mähne lang, sein Schweif wurde steht’s nur nur handverlesen. Nur einen guten Schmied ließ sie an seine Hufe. Zudem war das Pferd sehr groß. Es wurde in Lautwasser gezogen, die dortige Stadtwache hatte ihn ausgebildet, viele Jahre zum Schlachtross. Ein mächtiges Tier, eine breite Brust unter der sich die Muskeln wölbten. Ein riesenhafte Kopf, so starrsinnig ihr eigener manchmal. [i]„Mir ist fremd, was das bedeutet… Aber, wenn Ihr [Keara] mir die Farbe nennt, dann ist das schon ein guter Anfang. Ich bin hin und wieder auf Reisen hier im Gebiet, da kann ich schauen, ob ich ein Freipferd sehe.“ - Tai Li- [/i] Schwarz. Eisenhuf war schwarz wie DIE Nacht. Und eine Nachricht von Tai Li über ihr Ross traf nie ein. [quote]Mein Dank an meine damaligen Mitspieler vom 03.02.2013 und die beiden, die mich dazu inspiriert haben hier weiterzuschreiben: Mash und Varu![/quote] |
06.01.2014 19:02:09 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#74333) |
Kriegerin | [i][sup]Anfang Februar 2013[/sup][/i] Ein Nachmittag nach dem Turnierkampf an der Brücke. Ein Nachmittag, die ehemalige Ritterin damit zubrachte Pflanzen für Rául Monteros abzuschneiden. Ein Nachmittag mit Fjadarn. Ein vertrautes Gespräch über Tyrannos Messer, daß locker in Kearas Hand lag. [i]“Wo... und wann habt Ihr diese Klinge geschmiedet, Fjandarn?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Valvec... oder Elboria. Zwei Wochen vor Eurem Unfall.“ - Fjandarn Tarn – [/i] [i]“Unfall?” - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Als das Messer Bekanntschaft mit Eis machte, statt mit Käse und Schinken.“ - Fjandarn Tarn – [/i] [Zum Verständnis: Die von Fjandarn ins Eis getriebene Klinge, diente als Griff durch den sich Keara vor dem Sturz in den Eisfluss vor Winterrache bewahren konnte.] [i]“Der... Un...fall…. Saer Monteros sagt es ist ein Wunder, daß ich überhaupt überlebt habe! IHN und Ilmater in einem Stoßgebet anzurufen!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Wie ich schon einmal sagte... ich habe noch nie erlebt, dass die Götter sich um sowas geschert haben.“ - Fjandarn Tarn – [/i] [i]“Er [Raúl]... war... fassungslos.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Warum habt Ihr es ihm [Raúl] erzählt?“ - Fjandarn Tarn – [/i] [i]“Ich habe überlebt! Es ist ein Zeichen! Ich hatte das Messer versteckt... er [Raúl] war dabei, als ich es barg, half mir dabei! - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ihr neigt dazu, eine ungesunde Beziehung zu Gegenständen und Personen einzugehen, wie mir scheint.“ - Fjandarn Tarn – [/i] [i]“Was... meint Ihr?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Es ist ein Messer. Einfach nur ein... Messer. Ein Werkzeug. Es ist nichtmal besonders... gut geschmiedet, es ist zum Schinken und Käse schneiden gedacht. Es gibt keinerlei Grund es derart zu glorifizieren, es zu verstecken und es... naja, es für irgendetwas anderes zu nutzen, als Schinken und Käse, und vielleicht noch Brot zu schneiden, oder etwas Wild... außer in Ausnahmesituationen, wenn eine scheinbar ab und an etwas tollpatschige Ritterin fast in den Tod stürzt!" - Fjandarn Tarn – [/i] Es war nicht nur ein Messer! Doch Keara ließ es für den Moment darauf bewenden, denn es war auch ein vertrautes Gespräch Fjandarns verlorene Liebe. [quote] Zur Erinnerung an Fjandarn Tarn und Raúl Monteros. Kriegerin.[/quote] |
09.02.2014 13:30:37 | [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#75072) |
Kriegerin | [i][sup]Das Spiel war vor einem Jahr und sechs Tagen, aber nichts was ich Euch ewig vorenthalten wollte. Hier geht es also weiter. Viel Spaß beim Lesen! Kriegerin [/sup][/i] [i][sup]Anfang Februar 2013[/sup][/i] Mehr Schweigen, als Gespräch. [i]“Ich gehe vorerst nicht zurück nach Burg Stahlberg.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Das freut mich.“ - Fjandarn Tarn – [/i] [i]“Die Baronie ist sicher und… schwer zu finden. Man muss schon den Weg… jemanden von dort gut kennen… Aber wäre ich zurückgegangen, hätte es Euch reich gemacht.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Hätte es...?“ - Fjandarn Tarn – [/i] [i]“Schon zu Lebzeiten meines Hohen Vaters war die Burg Stahlberg... sagen wir in Schwierigkeiten...Die Glanzzeit endete mit dem Tod meines Großvaters sagten die Dorfbewohner später. Fast die ganze Stahlberger Pferdezucht ´Alte Pracht´ ging mit ihm unter. Ich hab nur nie rausgefunden, was damals wirklich geschah. Als ich schließlich von Burg Wildfang... ´zurückkam´ war der ´Zustand´… noch bedenklicher. Zudem starb mein Hoher Vater starb in meiner Abwesenheit, da niemand nach seiner Entführung das Lösegeld… oder die Schuldsumme aufbringen konnte… oder wollte. Angeblich hätte er Salvos Burkhardt viel Gold geliehen und konnte es nicht zurückzahlen.“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Das Leben einer Adeligen scheint mir auch mit Höhen und Tiefen besetzt zu sein.“ - Fjandarn Tarn – [/i] Schweigen. [i]“Wie steht Ihr zu Seranus von Alcator?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Wer...? Ach... der Helmit, hm? Kein zahlender Kunde bei mir. Ist mir also egal.“ - Fjandarn Tarn – [/i] Schweigen. [i]“Keara...?“ - Fjandarn Tarn – [/i] [i]“Ich kann Euch nicht bezahlen! Macht was Ihr wollt! Saer Raúl Monteros wird mir kein Brot in den Kerker bringen!“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] |
02.04.2014 06:36:52 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#76031) |
Kriegerin | Ein Blick in die Schatzkiste brachte dieses Spiel hervor, eins der letzten Spiele, daß Elster und ich ausgemacht hatten... [i][sup]Anfang Februar 2013[/sup][/i] Eine Begegnung in Mirhaven mit Rivan Fearis. Bewußt oder unbewußt von Keara herbeigeführt. Und gleichzeitig auf der Suche nach Davek… und Isabelle. [i]“Warum schenktet Ihr mir einen Würfel?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Weil er so vieles symbolisiert... Probiert es aus...wenn Ihr einmal wieder am Scheideweg steht. Gerade....ungerade...oder das lächelnde Fräulein. Ganz einfach. Die Würfel. - Rivan Fearis – [/i] [i]“Ihr... wollt... daß ich... Entscheidungen... auswürfele?“ - Keara Malin von Stahlberg – [/i] [i]“Ich will, dass Ihr Entscheidungen trefft, die Ihr nicht bereut. Manchmal kann man aber auch einfach aus Langeweile würfeln. Andere tun es aus göttlicher Kontemplation. Andere spielen gerne. Ihr Ritterin Keara Malin vom stählernen Berg... solltet mit den einfachen Dingen, wie Entscheidungen über Leben und Tod beginnen.“ - Rivan Fearis – [/i] |
05.04.2014 06:25:28 | Aw: [Keara Malin von Stahlberg-Erkenbrandt] (#76084) |
Kriegerin | Ein erfüllter Wunsch, wenngleich auf andere Art. [i][sup]Anfang Februar 2013[/sup][/i] Eine Gemeinsamkeit zwischen Rivan Fearis und Saer Monteros. Der blutige Eimer. Nach dem was man so im Hafen hörte, kein guter Ort. Keara war noch nie dort gewesen, doch auch die Einladung in den Drachen schlug sie aus. Nur eins vom Korporal in ihren Augen nicht gut gewähltes Wort reichte aus um Angst auszulösen. Seine "Drohung" ihr das was sie Isabelle anvertraute im Beisein von Davek an sie zurückzuschicken, tat sein übriges. [i]“ Würdet Ihr meinen Worten mehr glauben schenken, wenn ich heuchle, und euch belüge? Tymora... ganz im ernst, ich bin es leid, dass Euch ein jeder mit Samthandschuhen anfasst, Keara. Ihr seid eine gestandene Frau... wart eine Ritterin. Nehmt eine Einladung zum Spiel an und redet vernünftig... nicht als ob ein jedes Wort eine tödliche Beleidigung wäre.“ - Rivan Fearis – [/i] |