10.11.2012 16:01:57 | Im Kerker des Konzils ... (#65158) |
Jurie Kain | Es hatte lange gedauert die Ketzerin dingfest zu machen. Tage des Beobachtens und der Ermittlungen sind vergangen bis schließlich die Anklageschrift gefertigt war und Ramas Düsterhoff mit Zustimmung des Konzilleiters und mit Hilfe 3er Gardisten zur Tat schreiten konnte. Auf dem Marktplatz Valvecs war es schließlich soweit, dass die Bürgerin festgenommen und ihr die Anklageschrift auf offenem Marktplatz verlesen wurde. Beinahe unerwartet kam es, dass die Bürgerin Widerstand gegen die Festnahme leistete und auch noch die Anklageschrift nicht nur anzweifelte, sondern sich selbst für Unschuldig erklärte. Trotz ihrer Leugnungen wurde sie schließlich durch die 3 Gardisten in den Kerker des ungenannten Konzils verbracht, wo auch sogleich das Verhör begann. Doch sollte sich herausstellen, dass ihr Wille wirklich stark war. Gefesselt an den Pfahl redete sie sich in Trance, sodass die Fragen des ambitionierten Priesters Ramas Düsterhoffs nicht erreichten. Mit einem Eimer kalten Wassers wurde die Frau aus ihrem Zustand herausgerissen und einfachte klerikale Magie angewendet, um ihren Willen zu schwächen. Mit einem seligen Lächeln berichtete die Ketzerin von einem Warmen Licht und Erlösung, die ihr allein widerfahren würde und niemandem sonst aus Valvec. Kurz darauf verlor sich ihr Geist wieder in den irrigen Wegen ihrer Trance... [color=#036929]"Lasst sie hier allein bei einer Mindestration von Wasser und Brot ... Vielleicht macht sie das ein wenig Redseliger."[/color] Dies waren die letzten Worte des Priester Ramas vor einigen Tagen zu seinen Begleiterinnen sprach, bevor er die Räumlichkeiten verließ. |
17.11.2012 10:06:49 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65431) |
Jurie Kain | Einige Tage waren nun vergangen, in denen der Kerker des Konzils unbesucht blieb. Lediglich wurde der Ketzerin Nahrung angeboten, während sie noch an den Pflock gebunden war. Jedoch gab es strickte Anweisung kein einziges Wort mit der Ketzerin zu sprechen und sich auch nur kurz mit ihr zu befassen. Sobald sie anstallten machte die angebotene Nahrung abzulehnen, sollte diese außerhalb ihrer Reichweite abgestellt und der Kerker verlassen werden. Vielleicht würde der Entzug von ausreichend Nahrung und Konversation sie ein wenig Redseliger machen... So kam es, dass Ramas in Begleitung seiner beiden Assistentinnen zum Kerker kam bei den Wachen hielt er inne: [color=#006600]Ist Euch etwas besonderes an ihr aufgefallen in den letzten Tagen und ist sie gerade wach ?[/color] Mit diesen Worten blickt Ramas die Wachen abwartend an, während er kurz wartet. |
17.11.2012 10:41:05 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65433) |
winter | Ruhig wurden sie gemustert. Es dauert wohl einen Moment bis man sich an Ramas erinnerte. "Jenes Weib ist schon seit einem halben Tag nicht mehr recht bei Bewusstsein. Es scheint fast als hätte sie keine Kraft mehr. Gegessen hat sie seit 2 Tagen nicht mehr. Das Wasser wurde ihr einmal unter Zwang eingeflöst." Er machte eine Pause und sah lange Momente zu Ramas. "Wen ihr mich fragt, macht sie es nicht mehr lange. Das durchgängige Stehen scheint sie ausgezerrt zu haben. Sie hängt nur noch in den Fesseln." |
17.11.2012 20:50:06 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65464) |
Jurie Kain | Mit einem leichten Nicken nimmt Ramas die Bemerkungen der Wachen zur Kenntnis. [color=#006600]Ich bedanke mich für eure gute Arbeit.[/color] Mit diesen Worten betritt Ramas den Kerker. Ein Ruhiger Blick ruht auf der Ketzerin, bevor er seine Begleiterinnen fragt: [color=#006600] Habt Ihr Vorschläge, wie wir weiter mit ihr verfahren wollen ? [/color] |
17.11.2012 22:51:41 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65465) |
solitude | [i]Nachdenklich betrachtet Keliss die Gefangene und macht währenddessen einen Vorschlag:[/i] "Versuchen wir ihr Bewusstsein zurückzuholen und finden heraus, ob die Schwächung durch Hunger nun dazu führt, ihren Willen leichter zu brechen und sie zum Reden zu bringen. Ohne Bewusstsein ist ein Verhör weniger ertragreich, egal ob sie es freiwillig verliert um sich zu schützen, wie bei der Trance letztens, oder ob sie es durch körperliche Schwächung, Ausgezehrtheit verliert. Obwohl ab und an dennoch ein paar nützliche Informationen entweichen können. Wenn das nicht klappt und sie weiterhin nicht wirklich ansprechbar ist, müssen wir sie erst aufpäppeln und warten, bis ihr Körper genug Kraft aufweist, um verhört zu werden...und wir sollten überlegen, sie daran zu hindern, sollte sie sich erneut in Trance versetzen wollen. Ich hole einen Eimer kaltes Wasser, schauen wir mal, wie sie darauf reagiert und ob sie nun mit uns sprechen will. Ansonsten schlage ich erst Zwangsfütterung vor und anschließend ein paar Stunden Erholung auf dem Boden" [i]Abwartend sieht sie zu Ramas und Lyssa, dann würde sie das kalte Wasser auch schon besorgen[/i] |
18.11.2012 10:44:39 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65478) |
Minarie | Lyssa überlegte auch eine Weile. Betrachtete die Gefangene. "Wir sollten sie zusätzlich losbinden und setzen lassen. Sie waschen und ernähren. Und vor allem Hoffnung auf Erlösung geben. Diese Hoffnung zu zerstören, könnte helfen, ihre Zunge zu lösen, wenn jemand einen Silberstreif am Horizont erblickt und dieser ihm genommen wird, ist es nicht unwahrscheinlich, wenn er spricht. Was hat er denn dann noch zu verlieren? Alternativ könnten wir sie in eine Trance versetzen. Keliss hat zwar Recht, dass da nich unbedingt immer etwas herrauskommt, aber setzen wir sie in einen solchen Zustand und geben uns als ihre Retter aus...vielleicht lockert das ihre Zunge. Ich denke jedenfalls eine genaue Vorgehensweise können wir erst anstellen, wenn wir einen Versuch starten." |
18.11.2012 14:42:58 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65491) |
Jurie Kain | In Ruhe hört Ramas den Vorschlägen der beiden zu und nickt dann leicht, für sich. [color=#006600]Wir werden sie losbinden und sie in die Zelle legen. Dann werden wir sie mit dem Wasser wecken und ihren Zustand überprüfen. Je nachdem, wie es aussieht werden wir weiter entscheiden. Helft mir sie loszubinden...[/color] Mit diesen Worten macht Ramas sich ans Werk die Ketzerin loszubinden, um sie dann mit Hilfe Lyssas in die Zelle zu bringen. |
20.11.2012 14:34:29 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65545) |
winter | Die Frau schien wirklich schlecht bei Verfassung zu sein. Das lange Stehen hatte ihre Kräfte dahin schmelzen lassen. Ihr Mund bewegte sich leicht auf und zu, die Lippen waren spröde. Sie bot eher ein Bild des Jammers. Als der Eimer mit kalten Wasser üer sie gegossen wurde da schlug sie die Augen weit auf und rang nach Luft als wäre sie gerade fast am ersticken. Doch schien sie bei sich zu sein. |
20.11.2012 19:11:41 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65563) |
Jurie Kain | [color=#006600]Guten Morgen. Habt Ihr Euch gut amüsiert?[/color] Mit Ruhigem Blick mustert Ramas die Reaktionen der Frau. [color=#006600]Vielleicht können wir uns jetzt etwas unterhalten. Denn ich gehe davon aus, dass es hier unten durchaus langweilig sein kann.[/color]# In Ruhe wartet Ramas die Reaktion der Frau ab. |
20.11.2012 20:08:37 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65564) |
winter | Die Frau blinzelte leicht als er sie ansprach und presste ihe Lippen aufeinander. Dann huschte ihr Blicke umher um die Situation zu erfassen die um sie herum herrschte. Schließlich schloss sie die Augen und nach zwei Herzschlägen begann sie wieder damit lautlos vor sich hin zu reden. |
21.11.2012 15:53:06 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65586) |
Jurie Kain | Ramas gibt Lyssa und Keliss ein leichtes Handzeichen, dies zu unterbinden ... [color=#006600]Tyr wird Euch hier nicht helfen. In seiner Gottgleichen Machtlosigkeit lässt er Euch hier im Stich... Ich bin der einzige, der Euch helfen kann.[/color] |
21.11.2012 16:33:28 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65588) |
solitude | Keliss schiebt der Frau daraufhin einen Knebel in den Mund, so dass sie den Kiefer nicht mehr bewegen kann, greift ihr mit einer Hand in die Haare, die andere legt sich fixierend auf ihr Kinn und rückt den Blick der Frau auf Ramas. Sie versucht Anschließend noch ein Auge von ihr zu öffnen, während sie ihr Kinn weiter mit einer Hand fixiert, um den Blick auf Ramas gerichtet zu halten. [i]Lyssa...hilf mir ihre Augen zu öffnen, damit sie ihren Erretter ansehen kann, während er zu ihr spricht.[/i] |
21.11.2012 19:20:08 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65601) |
Minarie | Lyssa nickt. Behutsam, ja sanft geradezu legt sich ihre Rechte auf die Wange der Frau, streicht kurz darüber, ein heftiger Gegensatz zu Keliss' festem Zupacken. Dann aber wird auch ihr Griff unnachgiebig und versucht so ebenfalls das Gesicht zu fixieren, während die Linke nach dem Auge tastet und ebenfalls versucht das Lid zu öffnen. Auch dabei geht sie zwar gnadenlos und rigoros vor, doch ist die Berühung ihrer Hand nicht aufgepresst, fast schon zärtlich. |
29.11.2012 11:25:35 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65822) |
Jurie Kain | Während die beiden Dienerinnen Loviatars die Ketzerin zwingen ihren Blick auf Ramas zu richten, wird dieser seine Worte weiterhin an sie richten... [color=#006600]Das braucht Ihr hier nicht zu tuen ... Tyr kann Euch nicht retten. Das solltet selbst Ihr bereits bemerkt haben. Immerhin hatte er genug Zeit Euch hier unten heraus zu holen. Und wie ich sehe ... Ihr seid noch hier und das in einem erbärmlichen Zustand... ... seht es ein ... ICH bin hier unten Euer einziger Grund zur Hoffnung. Ich bin der einzige, der Euch erlösen kann. Ich BIN Eure Erlösung. [/color] Ramas betrachtet die Frau auf irgendeine Reaktion auf seine Worte, betrachtet sie auf den Funken des Einknickens hin, einen Funken der Schwäche in ihrer mentalen Barriere der Ungläubigkeit und Ignoranz. |
02.12.2012 10:47:53 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65877) |
winter | Der Blick der Frau war wirr. Doch schien sie Ramas nun zuzuhören. "Aber.. er war immer bei mir.. und wird mich auch nun retten. Er wird euch alle beseitigen und dieser Insel den Frieden bringen. Ihr werdet in den Staub geworfen und seiner Gerechtigkeit unterworfen. Ihr werdet erzittern." Dann sackte sie ein wenig kraftlos zusammen. Doch war sie noch bei Sinnen. Ihre Augen zeugen davon das sie doch stark am Rande ihrer Kräfte angekommen war. |
02.12.2012 19:35:15 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65899) |
Jurie Kain | Als Ramas die Worte der Frau vernimmt trägt er einen Gesichtsausdruck zur Schau, der sein größtmögliches Bedauern ausdrückt. Auch, wenn es ihm ein inneres Freudenfest zu sein scheint, dass sie ihren Glauben an Tyr bestätigt hat. [color=#006600]"Armes Kind ... Ihr glaubt wirklich daran? Ihr glaubt, dass er Euch noch immer erretten wird? Ist es Euch noch nicht in den Sinn gekommen, dass Tyr Euch bereits erretet haben könnte, wenn er denn wollte? Immerhin ist er ein Gott. Der rechtschaffende Anführer der Triade. Torm, Ilmater und Tyr selbst ... die alle haben viel Macht. Sehr viel Macht und keiner von ihnen setzt sie ein, um Euch zu erretten. Es ist traurig zu sehen, dass Ihr immernoch an etwas Glaubt, auf etwas hofft, das niemals eintreten wird. Ihr solltet anfangen Eure Hoffnungen auf etwas anderes zu richten, auf jemand anderen vielleicht. Ich kann Euch hier heraus holen und Euch Erlösung verschaffen. Ihr müsst nur ehrlich zu mir sein und meine Fragen beantworten... und nicht mehr auf etwas hoffen, das nicht eintreten wird"[/color] |
03.12.2012 22:30:08 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65941) |
winter | Es schien gar als würde die Frau innerlich zu wanken beginnen. Doch vielleicht fehlte ihr auch einfach noch der letzte größere Anstoß um seinen Worten glauben schenken zu können. Mit ihren gerötteten Augen sah sie zu Ramas hinauf. Sie mochte vor ein paar Tagen sicher einmal eine hübsche Frau gewesen sein. Doch die Tage ohne ausrreichend Schlaf und sicher auch vielen sorgenvollen Gedanken hatten sie ausgezerrt. |
04.12.2012 14:19:34 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65950) |
Jurie Kain | Ein leichtes Blitzen mag in den Augen des Priesters zu sehen sein, als er den Funken des Zweifels zu erkennen glaubt. Einen Moment schweigt er sich aus, während eine Idee in seinem Kopf zu einem Gedanken und zu einem möglichen Plan reift. Langsam schürzt er die Lippen und gibt seinen bezaubernden Assistentinnen einen Wink, dass sie die Ketzerin loslassen mögen. |
04.12.2012 15:46:26 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#65951) |
solitude | Auf seinen Wink hin nimmt sie behutsam die Hände von der Ketzerin, bleibt jedoch dicht neben ihr stehen, um jederzeit wieder eingreifen zu können. Wartet dann alles weitere ab und betrachtet einfach geduldig den Priester und die Ketzerin. |
13.12.2012 14:27:48 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#66215) |
Jurie Kain | Nach einer längeren Weile des Schweigens zieht sich Ramas einen Hocker heran und setzt sich der Ketzerin gegenüber ... [color=#006600] Also ... mein Kind. Ich bin bereit Euch eine anständige Mahlzeit und etwas Ruhe zukommen zu lassen. Würde Euch das zusagen? Alternativ können wir uns auch jetzt und hier unterhalten, wenn es Euch lieber wäre. Diese Entscheidung liegt in diesem Punkt bei Euch. Doch tut mir den Gefallen und gebt Euch nicht irgendwelchen Illusionen hin. Hier unten wird Euch niemand retten oder erlösen können außer mir. Ich kann hier unten Euer Erlöser, Euer Freund und Euer Feind sein. Auch diese Entscheidung liegt gänzlich bei Euch.[/color] Einen Moment sieht er die Frau an und wartet ihre Reaktion ab. |
23.12.2012 11:06:15 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#66429) |
Jurie Kain | Nachdem er einen gefühlten Zehntag auf die Antwort der Frau gewartet hat erhebt er sich von seinem Hocker. [color=#006600]Also gut ... ich sehe, Ihr wollt nicht mit mir sprechen.[/color] In Ruhe stellt er seinen Hocker zurück an die Stelle von der er ihn genommen hat. An die beiden Loviatardienerinnen gewandt meint er ruhig: [color=#006600]Macht die Daumenschreuben bereit. Ich bekomme meine Antworten so ... oder so. Und meine Geduld ist am Ende. Bereitet alles für die peinliche Befragung vor.[/color] Mit diesen Worten zieht sich Ramas fürs Erste aus dem Kerker zurück. |
23.12.2012 13:49:42 | Aw: Im Kerker des Konzils ... (#66431) |
solitude | "Wir ihr wünscht" antwortet Keliss knapp auf seinen Befehl hin und begibt sich zu einem Regal. Sie sieht über die Schulter als Ramas den Kerker verlässt, erst als die Tür wieder geschlossen wurde nimmt sie eine Schraubzwinge und ein Gewinde und bereitet die Daumenschrauben vor. Dabei sieht sie immer mal wieder zur Ketzerin und schüttelt den Kopf, spricht leise, sanft, fast schon mitfühlend zu ihr "Sagt einfach Ja und beantwortet seine Fragen wahrheitsgemäß...dann hat das alles ein Ende und ihr bekommt eure wohlverdiente Ruhe" |