09.02.2008 15:43:18 | Borandur Schildspalter (#6459) |
Druire | Borandur wurde vor 55 Jahren in der Zitadelle Adbar geboren. Er ist der älteste Sohn seiner Eltern. Sowohl sein Vater Brunnir Schildspalter, als auch seine Mutter Grama Schildspalter waren und sind beide angesehene und wohlhabende Zwerge der Binge. Auf Grund dieser Tatsache und, weil es einer alten Familientradition der Schildspalters entspricht, den ältesten Sohn der Ausbildung zum Horm (Priester) zu unterziehen, begann Borandur schon früh mit der Ausbildung zum Sonnlinor, einem Horm Moradins, Auroxoth de Telormar vel Telor (Herr der Schmieden und der Essen), oberster Morndinsamman (Gott) der Dwar (Zwerge). Seine Wahl Horm (Priester) Moradins zu werden ist für jene, die ihn kannten wenig überraschend. So studierte er schon früh die alten Gesetze der Dwar (Zwerge)und andere historische Texte. Dennoch übte er, wann immer seine Hormausbildung es zulies Aurauntrinken (Biertrinken) und den Arglarly (Kampf) mit Ews (Hammer) und Kuld (Axt). Auch sein Hang und sein Interesse am Handwerk, sei es die Schmiedekunst, oder das Handwerk des Runenmeisters, dass er selbst seid einigen Monden ausübt, spiegeln seinen Hang zu Moradin wieder. Sein Horm-Auroxoth (Priester-Lehrer) in Adbar war der, zwar von allen Dwar Adbars verehrte, doch von den meisten auch als sonderbar bezeichnete, samryn Morndinhorm (ehrenwerte Hohepriester) Drombur Donnerfaust. Der Ruf Dromburs als Sonderling unter den Dwar lag wohl zum einen an den vielen Resien in seiner Jugend, zum anderen aber auch darauf begründet, dass er, zumindest für viele andere Dwar (Zwerge) viel zu geduldig mit den verweichlichteren anderen Rassen umging. Dennoch, oder gerade deswegen wurde und wird Drombor jedoch bei allen Anlässen der zitadelle hinzugezogen, bei denen etwas mehr diplomatisches Geschick Nicht-Dwar gegenüber erforderlich ist. Beides versuchte er auch Borandur zu vermitteln. Die Diplomatie oder die Nachsicht mit anderen Rassen, sah Borandur bereits früh ein und übte sich darin, die Reiselust hingegen erfuhr Borandur jedoch nicht. Daher dachte sich Drombur etwas anderes aus, um seinen Thanxoth (Schüler) zu einer langen Reise zu zwingen. Und so erklärte Drombur die Ausbildung Borandurs zum Horm (Priester) eines Tages für beendet. Die offizielle Weihe zum Sonnlinor verweigerte er ihm aber. Diese, so sagte er, würde Borandur nur in einer fremden Binge, fern der Heimat erlangen können, so sei es der Wille Moradins. Zähneknirschend, aber mit großzügigem Auraunvorrat (Biervorrat) brach Borandor so schließlich von der Zitadelle Adbar auf. Seine zugegeben etwas verworrene Reise führte ihn eines Tages auch an eine Hafenstadt, an der Küste Faeruns. Fern davon eine Seereise zu planen saß er dort eines Abends in einer Hafenaurdrukar (Hafenkneipe) und fröhnte dem darsam auraun (heiligem Bier) schon eine Weile, als sich ein fremder Dwar zu ihm gesellte. Ein Auraun (Bier) führte zum anderen und ein Wort ebenfalls zum anderen. Schließlich führte eine Prahlerei zur anderen und letztendlich zu dem Einsatz des gesamten Hab und Guts bei einem Wetttrinken der beiden Dwar. Als Borandur am nächsten Mittag fast seiner gesamten Ausrüstung beraubt, dafür um einen dicken Brummschädel reicher – noch dazu auf einem Schiff erwachte, fluchte er zunächst lauthals, ehe er sich ebenso lautstark über die Rehling übergab. Erinnern konnte Borandur nur noch an ein – seltsam vertraut wirkendes – breites Grinsen des älteren Dwar, als Borandur beim Wetttrinken verlor und zu Boden fiel. Stoisch überdauerte er die unangenehme Seereise und wartete auf das nächste Festland, das in Sicht kam – Amdir. |