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25.10.2012 14:12:26
Prüfungsarbeiten zum Rang des Meisters (#64511)
Elerina
(([b]OOC: [/b]Dieser Thread ist nicht nur für mich gedacht. Es können gern alle hier ihre selbst ausgesuchten Arbeiten reinposten, die Interesse an einer Meisterürfung haben. Da unser SL und Mentor wenig Zeit haben, wäre das hier eine Alternative zum Ausspielen IG. Kommentare und Empfehlungen von Prüfern, ob Bestanden oder nicht bestanden sind also ebenso gern gesehen. ;) ))

Eltliche Zeit war vergangen, in der einige Mitglieder schon dem Orden angehörten. Alle hatten sich verdient gemacht, Wissen gesammelt und Berichte erstattet. Auch bei Eregnissen wie dem Dunkelfeuer seinerzeit, den Ebenenrissen und anderem hatten sie sich eingebracht, denn einiges davon lag durchaus auch im Interesse des Ordens. Oder die Mitglieder hatten sich anderweitig für den Orden und Kollegen, Novizen und Schüler eingesetzt. Kurzum, auf ihre Art taten sie auch etwas für die Gemeinschaft. So war es für den einen an der Zeit, für den anderen schon länger und man konnte die Gelegenheit nutzen, um weiterzukommen.

So fand auch Cosima sich bei der Ordensführung ein, um sich zu melden. Sie gab einige Schriftliche Arbeiten ab. Da sie sich mitunter als eine der ersten um die Ebenenrisse bemühte, kam auch dies darin vor.

[quote][u][b]1. Schriftliche Prüfungsarbeit:[/b][/u]

[i][b]Die Ebenenrisse[/b][/i]

[i]Einleitung[/i]

Die Ebenenrisse sind ein Thema, dass Amdir einige Zeit bedroht hat. Wie viele andere habe ich nicht den gesamten Verlauf miterleben können. Daher habe ich mich entschieden, eine Arbeit über Ebenenrisse ansich zu schreiben. Vielen war zu dieser Zeit nicht bewusst, welche Gefahr von ihnen ausgeht. Manch einer verstand die Wichtigkeit der Lösung des Problems nicht. Daher möchte ich hier näher auf diesen Teilaspekt eingehen, weniger auf die Ereignisse drum herum. Im Folgenden stütze ich mich vorwiegend auf Erfahrungsberichte und einige Theorien, die sich bestätigten oder auch nicht.

[i]Was sind Ebenenrisse und wie entstehen sie?[/i]

Ein Ebenenriss ist ein Riss im Gewebe, grob erklärt. Doch ist er auch eine Art Übergang zu einer anderen Ebene oder kann als dies genutzt werden. Dies hängt jedoch von der Größe und Stärke ab, denn nicht durch jeden Riss können Kräfte oder gar Bewohner anderer Ebenen schon hindurch treten auf unsere Ebene.
Über ihre Entstehung gibt es unterschiedliche Theorien und Ursachen dafür.

I.) Das Dimensions-Paradoxon

Es gibt verschiedene magische Behälter wie beispielsweise magische Beutel, nimmervolle Beutel, praktische Rucksäcke und tragbare Löcher. Üblicherweise nehmen diese einen Teil oder das gesamte Gewicht der Gegenstände auf, die man darin transportiert. Legt man jedoch einen magischen Behälter in einem anderen, passiert folgendes:
Beide Behälter versuchen, ihr Gewicht zu absorbieren und implodieren. Dadurch entsteht ein Dimensions-Paradoxon. Dies sind Risse im Gewebe, die entweder alles um sich herum wiederum absorbieren wollen. Oder sie sind ungewollte Durchgänge.

II.) Spezielle Rituale

Ich selbst hatte das Glück, einmal einem Ritual beizuwohnen, bei dem ein Riss oder besser gesagt, eine Art Portal in die Feuerebene geöffnet wurde. Wenn man alles gut vorbereitet, tritt nur hindurch, was hindurch treten soll. Tut man dies jedoch nicht oder schließt den Riss anschleißend nicht, können Gefahren lauern, auf die ich später noch eingehe.

III.) Amdir-spezifische Ursachen: Das Siegel

Hier handelte es sich um ein uraltes Siegel. Angenommen wird, dass es derart alt war, dass es noch aus der Zeit stammte, in der die Insel erst bewohnbar gemacht wurde. Es bestand aus unterschiedlichen Metallen und Edelsteinen, die sechs Elementen zugeordnet waren: Feuer, Erde, Luft, Wasser, Positiv und Negativ. Es sorgte dafür, dass das natürliche Gleichgewicht und das Gewebe auf der Insel stabil blieb. Jedoch wurde es (vermutlich) durch die Beben abgesprengt. Somit waren diese Sicherheiten immer weniger gegeben und die gesamte Insel in Gefahr.

[i]Tiefere Bedeutung und Hintergrund[/i]

Einige Magier, die weniger an die Götter gebunden leben, mögen das Folgende für absurd halten. Doch weit verbreitet ist der grundlegende Glaube, dass Mystra nicht nur über das Gewebe wacht, sondern auch das Gewebe ist.
Man stelle sich also vor, es würde jemand Löcher ins Gewebe reißen, Mystra damit verletzen und das immer und immer wieder tun, ohne zu warten bis die vorherigen geschlossen sind. Dann nimmt beides irgendwann im Laufe der Zeit soviel Schaden, dass das Gewebe zusammenbricht. Was auch Mystras Tod bedeuten würde oder zumindest ihren Zorn auf sich zieht.

[i]Mögliche Gefahren[/i]

In Folge dessen würden viele Magiewirker ihre Verbindung zum Gewebe und damit die Quelle ihrer Kraft verlieren. Insbesondere natürliche Magiewirker wären gefährdet, da sie durch ihr Blut und auf intuitive Art mit der Magie gar leben. Es könnte also sein, dass viele wahnsinnig werden oder gar sterben.

Eine weniger allumfassende Gefahr sind die Bewohner der anderen Ebenen. Ist der Riss so groß, dass er auf der anderen Seite bemerkt wird, reagieren jene. Das werden sie nicht immer friedlich und freundlich tun. Denn wer sieht gern Eindringlinge in seiner Heimat? Viele nicht, denn meistens fürchtet und bekämpft man das was man nicht kennt, weil man sich bedroht fühlt. Bei „unseren“ Ebenenrissen hatten wir bisweilen mit Elementarwesen zu rechnen, mitunter allerdings in uralter Größenordnung und für ein normal sterbliches Wesen kaum mehr zu bekämpfen.
Auch war zu beobachten, dass die Energien der anderen Ebene sich auf unserer ausbreitete. Bei einem Riss zur negativen Ebene erhoben sich unnormal viele Untote und selbst Tiere korrumiperten. Bei einem Riss zu positiven Ebene sammelten sich Lebende Wesen um den Riss, jedoch auch Pflanzen und alles was lebte. Alles begann auf eine Art und in einer Geschwindigkeit zu wachsen, dass es in brachiale Gewalt und somit wiederum Zerstörung ausartete.

Dies sind nur einige der letzten Beispiele. Auf eine Art oder die andere Art jedoch sehen wir an ihnen, dass die Ebenen besser auf diese Art „verschlossen“ bleiben sollten.

[i]Mögliche Lösungen, vorübergehend und endgültig[/i]

Handelt es sich um Risse, die vereinzelt geöffnet wurden, lassen sie sich entweder mit Zaubern wie

-Torsiegel
-Wunsch
-Wunder

schließen.

Doch handelt es sich um eine speziellere Ursache, muss dieser zuerst auf den Grund gegangen werden. Derweil lassen sich die Risse nur vorübergehen schließen, indem man ihnen das Gegenelement zuführt, ob nun mundan oder mittels Magie. Die Mittel bei einigen Rissen waren beispielsweise:

Riss Luft – ein Stein, aus der Erde
Riss Erde – Luft oder Zauber des Elementes
Riss Negativ – Heil- und/oder Lichtzauber
Riss Positiv – Zauber mit negativer Energie

Untersuchen lassen sich die Risse durch kleine Rituale mit Edelsteinen, die den Elementen zugeordnet werden. Hierzu verweise ich auch an das „Buch der Edelsteinmagie“ und widme diese Zeilen Eremitus Knarzenheimer. Mit dessen Einsicht und Mitwirken erhielten wir dieses verloren geglaubte Wissen zurück. Ansonsten wäre nur der Versuch geblieben, den Zauber „Portal analysieren“ zu wirken. Was jedoch in Rücksicht auf die magischen Annormalien Amdirs immer ein Risiko mit sich bringt. Denn gerade so ungewöhnliche Zauber wirken durch jene nicht immer wie gewünscht.

[i]Schlusswort[/i]

Letzten Endes sind Ebenenrisse schließbar. Doch hier wird vielleicht nun verständlicher, warum viele diese fürchten. Es ist eine ernste Bedrohung, die auch im Interesse des Ordens liegen sollte. Denn auch wir wirken Magie und können einer Gefahr, die auch unser Leib und Leben betrifft, gegenüber nicht „neutral“ bleiben.[/quote]
25.10.2012 14:32:10
Aw: Prüfungsarbeiten zum Rang des Meisters (#64512)
Elerina
Als weiteres wählte die Halbelfe noch ein Thema, mit dem sie sich selbst über Jahre auseinandersetzen musste. Sei es eigene Lebenserfahrung oder ihre Übungen mit anderen Intuitivwirkern in der Akademie und außerhalb. So offen wie man auf Amdir mit ihresgleichen umging, fand sie, es war auch Zeit, einmal andere Seiten und allgemeines zu ergründen. Sie gab sie ebenfalls schriftlich wieder. Sollte es Anklang finden, wer weiß, vielleicht mochte es nach der Sichtung und Prüfung auch ein neues Buch ergeben:

[quote][b][u]2. Schriftliche Prüfungsarbeit:[/u][/b]

[i][b]Intuitive Magie – Gefühl und Vernunft[/b][/i]

[i]Vorwort[/i]

Gefühle lenken häufig das Tun und das Wirken der Magie. Am meisten davon betroffen sind Intuitivwirker wie Zauberer und Barden. Auch Seelenwirker oder Hexer wirken ihre teuflische Magie auch solche Art. Doch was steht dahinter? Ist es wirklich ein gefährliches unkontrolliertes Wirken von roher Kraft? Oder erfordert es mehr als es für andere den Anschein hat? Dies, werter Leser, werden wir hier näher hinterfragen und von verschiedenen Seiten betrachten.

Zudem soll dieses Werk helfen, das Handeln der Intuitivwirker besser zu verstehen. Es erklärt, wie auch jene etwas leisten, üben und das wichtigste tun müssen, um nicht zu einer Gefahr zu werden: ihre Gefühle zu kennen, selbst verstehen und zu kontrollieren.

[i]Was ist ein Intuitivwirker und wie empfindet er seine Magie?[/i]

Die Magie ist für einen Intuitivwirker so natürlich wie das atmen und entsprechend fallen auch die Reaktionen aus wenn man ihnen das wegnimmt. Er besitzt diese Gabe seit seiner Geburt, auch wenn sie sich erst später manifestiert hat, aber sie war immer dort. Wenn er manchmal Nachts im Bett lag und sich Stimmen eingebildet hat: Keine Sorge, auch diese waren echt. Magie ist für einen ihn sein Geburtsrecht, nichts was er erlernen musste oder erwerben. Ergo hat auch nach seiner Meinung niemand das Recht, hereinzureden was er damit tun oder lassen soll. Eine häufige Ursache für Missverständnisse. Das Zaubern ist jedoch eine Sache zwischen ihm und der Magie und zwar eine sehr intime. Er wird mit der Magie im Blut geboren und somit ist sie ein Teil seines Lebens. Das was ihn zu dem Wesen macht, das er ist. Viele reagieren daher empfindlich oder ignorieren es, wenn ihnen zu häufig jemand etwas vorschreiben möchte. Ein Intuitivwirker ist sprichwörtlich ein Gefühlswesen. Er wirkt seine Magie durch die unterschiedlichsten Gefühle, Willenskraft und Konzentration. Anderenfalls würde es mindestens zu tragischen Unfällen bis hin zu größeren Unglücken kommen.

[i]Zorn und Hass[/i]

Oftmals empfinden wir Zorn, wenn wir Unrecht sehen. Wir empfinden Zorn, wenn wir angegriffen werden oder uns bedroht fühlen. Oder wir empfinden Zorn, wenn wir andere in Gefahr sehen. Uns überkommt Hass auf jemanden, wegen dem was er uns oder anderen angetan hat. Aus diesem Antrieb heraus legt man die Wut in seine Zauber, in dem Moment, da sie gewirkt werden. Manch einer sieht es als brutales Herausreißen der Magie aus sich selbst und sieht es kritisch. Doch bei allem müssen wir uns selbst beobachten und fragen: Richten wir uns gegen das Schwert, das uns schlägt? Richten wir uns gegen jenen, der es führt? Oder richten wir uns gegen Hass, der auch ihn antreibt? Man könnte sagen, bei letzterem es gilt somit, den Hass zu bekämpfen.

Doch auch Hass entsteht zunächst aus Zorn. Zorn ist etwas, das die finsterste oder auch die reinste Seele schon einmal empfunden hat. Was aber nicht bedeutet, dass es uns korrumpieren muss, wenn wir es in Maßen aufkommen lassen. Die Kunst dabei ist jedoch , die Kraft des Zorns zu nutzen ohne sich und sind gesamtes Tun von ihm leiten zu lassen. Wir müssen uns immer fragen, weswegen wir so empfinden, was es ausgelöst hat und was wir erreichen wollen, wenn wir uns dagegen stellen und warum.

[i]Liebe und Nächstenliebe[/i]

Manchmal sehen wir auch ein geliebtes Wesen in Gefahr. Die Instinkte sind es in diesen Situationen, die uns warnen und antreiben, etwas dagegen zu tun. Es ist oft eine Entscheidung in Augenblicken. Richten wir uns im zuvor erwähnten Zorn gegen jenen, der unsere Freunde, Gefährten oder gar Verwandten geschadet hat? Dann folgt oft ein Angriffszauber, der den Gegner aufhalten - oder gar vernichten soll. Oder wenden wir uns liebevoll jenen zu, die bedroht sind? Dann wirken wir einen Schutzzauber oder anderes, um ihnen zu helfen. Die sind nur wenige Beispiele, die aber verdeutlichen, das auch hinter einem negativ erscheinenden Handeln auch einmal ein durchaus ein positiver Beweggrund stehen kann.

Wir müssen nur auch dann unsere Gefühle hinterfragen, um zu entscheiden, was in dem Moment dringender ist. So werden wir sehen, wer uns dringender braucht und die weniger schlechte und vielleicht vernünftigere Entscheidung treffen. Besser ein Leben retten, das man retten kann als eines zu nehmen und ein Unschuldiges mit ihm vergehen zu lassen. Den Schuldigen zu finden und stellen vermag man möglicherweise später noch, wenn der bessere Zeitpunkt gekommen ist. Gewiss ist uns dann vorerst die Dankbarkeit des Geretteten und das Wachsen von Liebe, Nächstenliebe oder Freundschaft.

[i] Die Vielfalt der Gefühle[/i]

Wir sehen also, dass und Gefühle zusammen mit der Magie beständig durchfließen. Genauso fließen bei Zeiten auch unterschiedliche Gefühle ineinander. Wir müssen sie nur alle wahrnehmen und zulassen, um eine Waage zu halten. Zu welcher Seite die Schalen des öfteren gefüllt werden oder ob wir die Mitte einhalten, entscheiden wir selbst.

Wir müssen uns nur selbst über das Motiv unseres Handelns mit der Magie bewusst sein. Warum wirken wir den Zauber, den wir wirken und was wollen wir damit erreichen? Negative Gefühle machen uns längst nicht zu finsteren Wesen, wenn wir sie zulassen. Sowie positive Gefühle uns nicht zu Lichtwesen machen, wenn wir diese Ausdrücken. Es ist nicht nicht die Frage nach dem Was (wir tun). Es ist die Frage nach dem Wie und Warum wir unsere Magie sich gerade auf die eine oder andere Weise manifestieren lassen.


[i]Lass mich tun was ich will!
- Vom Handeln eines Intuitivwirkers[/i]

Zauberer, Barden, auch Hexenmeister oder Gefühlswirker genannt, entwickeln mit der Zeit Macht, wie es auch andere Magiewirker tun. Doch was tun sie nun eigentlich mit all dieser Macht, die sie besitzen? Die Antwort ist: Genau das gleiche was die anderen Mächtigen tun. Hexenmeister sind bei Zeiten Herrscher von Ländern. Barden sind so manches Mal Berater von Fürsten oder Hexer sind exzentrische Eigenbrödler. Wichtiger ist vielmehr, dass sie genau dafür die Zeit dazu besitzen, während Magier jede Ablenkung von ihren Studien üblicherweise mehr oder weniger als störend empfinden. Während sie oftmals in ihren Türmen sitzen und über Büchern brüten, nimmt der Intuitivwirker am Leben Teil und vernachlässigt dennoch nicht seinen magischen Fortschritt.

Dies klingt vielleicht ungerecht und das ist es auch, denn immerhin wird man beispielsweise als Hexenmeister geboren während man zum Magier mühseelig aufsteigen muss. Die ist ein Hauptargument warum einige Hexenmeister sich als die wahren Arkanen sahen – oder auch noch sehen. Sie haben daher sehr viel Zeit sich mit anderen Dingen zu befassen, Bande zu knüpfen und persönliche Ziele auszuarbeiten und zu verfolgen. Darüber hinaus fällt es ihnen dank ihrer Ausstrahlung und Wirkung auf andere nicht schwierig geliebt oder gefürchtet zu werden, was immer ihnen mehr zusagt.

[i]Der Intuitivwirker und die Welt[/i]

Die meisten Nicht-Magiewirker können zwischen Studierten und Intuitiven Magiewirkern nicht klar differenzieren, sie selbst jedoch schon. Aber müssen sie das unbedingt kund tun? Es gibt Hexenmeister und Barden die sich sogar für magische Theorien interessieren, sei es um ihre Gabe besser verstehen zu können oder aber um mitreden zu können, wenn sie mit Magierin zu tun haben. Manche geben sich auch als Magier aus, weil ihresgleichen in manchen Landstrichen unwillkommen, gefürchtet oder verhasst sind. Dies funktioniert zumindest solange gut, bis ein wirklicher Magier auf den Plan tritt.

Auf der anderen Seite gibt es durchaus friedliche Koexistenzen zwischen Magiern und Hexenmeistern, insbesondere bei den Elfen wo die beiden nicht einmal begrifflich voneinander unterschieden werden. Beide der arkanen Magiewirker werden bei ihnen "Istar" genannt, doch werden mit gleichem Respekt behandelt. Bei den Zwergen hingegen ist man arkaner Magie noch sehr skeptisch, der Donnersegen der kürzlich über das Volk gegangen ist, wird jedoch nach und nach akzeptiert. Es fällt ihnen schwerer, etwas zu akzeptieren, das es über Jahrhunderte oder gar Äonen niemals gab. Aber auch bei den Hathran in Rashemen wird zwar erkannt, dass es Unterschiede gibt, jedoch nicht bewertet. Die Kirche Mystras betont geradezu wie wichtig es ist, dass es Magie in allen Formen und Farben gibt und begrüßt Magier wie Hexenmeister oder gar Barden in ihren Priesterrängen und Orden. Da auch arkane Magie als Geschenk dieser Göttin gesehen wird, gelten daher Intuitivwirker dort als von Mystra gesegnet. Daher ist dies die einzige Kirche, die auch nicht-göttliche Wirker als Priester akzeptiert.

Einige derer, die trotz ihrer natürlichen Gabe das Wissen schätzen, treten sogar Magiergilden bei, weil sie sich lieber mit ihnen verbünden und schätzen, dass Magier zumindest keine Vorbehalte gegenüber Magie aufweisen, auch wenn sie sich immernoch mit einigen Vorurteilen auseinandersetzen müssen. Dies ist jedoch stark abhängig davon in welcher Gesellschaft man sich befindet.
[i]
Schlusswort - Woher kommt „die Gabe“? [/i]

Sind Intuitivwirker von der Magie berührt? Schließen sie magische Päkte? Sind sie Abkömmlinge von Feen oder Drachen? Oder gar von den Göttern selbst auserkohren? Die Antwort ist: All das und noch viel mehr. Häufig haben jedoch Wesen diese Gabe, welche Drachen-, Feen- oder Elfenblut in sich tragen. Manche jedoch haben ihren Stammbaum nicht so weit zurückverfolgt, um überhaupt eine Erklärung für ihre Begabung zu haben.

Grundsätzlich sind die meisten Intuitivwirker jedoch mehr Macher als Denker. Hexenmeister lösen Probleme ähnlich wie sie Magie lernen, nämlich indem sie ausprobieren. Das bringt ihnen den Ruf ein, weniger intelligent zu sein oder unbedacht zu handeln. Allerdings kennt ein er sich und seine Fähigkeiten tatsächlich sehr genau und neigt daher nicht zwingend mehr zu Selbstüberschätzung als Andere.[/quote]
25.10.2012 14:43:20
Aw: Prüfungsarbeiten zum Rang des Meisters (#64514)
Elerina
[b][i]Praktische Prüfungsarbeit – Umhang der Sirene[/i][/b]

Ein Teil der Prüfungsarbeiten, für den Cosima dankbar war, war der letzte vorerst. Er lag ihr ansich mehr als die anderen, denn er war nicht rein theoretisch – und sie konnte kreativ sein!
Sie gedachte, einen magischen Gegenstand herzustellen und so zwei Zwecke zu erfüllen mit einem Umhang. Auf der einen Seite sollte er ihr praktisches Meisterstück sein. Auf der anderen ein Lockmittel für Decker. Decker..., Piraten..., unwillkürlich musste sie an das Meer denken. Er sollte die Ausstrahlung und Wirkung auf andere verbessern. So fielen ihr Sirenen ein. Wer kannte nicht die verführerische Wirkung ihres Gesanges und ihrer Schönheit? Denn zumeist wurden sie häufig als wunderschöne Frauen dargestellt, deren Haut entweder zum Teil in grünen bis bläulichen Tönen mit Schuppen glänzte. Oder sie hatten gar den Unterkörper eines farbenfrohen Fisches.

Für die [b]Prüfer[/b], die sich die Arbeit ansehen würden, würde sie frei sprechend und völlig spontan zuerst die Wahl der Materialien erklären:

[i]„Eines der edelsten und begehrtesten Naturprodukte ist die Seide. Die Fasern werden von den Kokons des Maulbeerspinners, auch Seidenspinner genannt, gewonnen. Dieser Schmetterling verpuppt sich als Larve in einer Faser, die bis zu 3000 Schritte lang sein kann. Sie wird mühsam von den Kokons abgewickelt und entbastet, das heißt ihr wird in einem speziellen Verfahren das Wachs entzogen, was sie besonders geschmeidig macht. Es verwöhnt nicht nur den Träger oder die Trägerin mit einem unvergleichlich sanften Gefühl auf der Haut. Es ist auch in Wert und Beschaffenheit eines der Materialien, die am besten für Verzauberungen geeignet ist.

Um aber ein wirklich hierfür brauchbares Stück zu haben, musste ich den Umhang auch unter passenden Umständen und am richtigen Werkplatz nähen. Mit einer zu groben Nadel reißt Seide unglaublich schnell ein und die Arbeit wird mangelhaft, dann hält das gute Stück nicht.“[/i]

So legte sie einen Umhang auf einen der Tische im Prüfungsraum. Tatsächlich fiel der Stoff ansich schon weich fließend. Die Fibel bestand aus einer Muschel, die aber erstaunlich unzerblichlich gemacht wurde und hatte einen farbig schillernden Perlmut-Glanz.

Sie legte die magischen Runen dazu. Es waren eine starke und eine schwache des Charismas.

[i]„Die einfachere Art, einem Gegenstand magische Eingenschaften zu geben, ist hier auf Amdir durch die Runen möglich. Ein Umhang, der die Ausstrahlung und die Wirkung auf andere verstärkt, kann für viele Magiewirker nützlich sein. Nicht nur für Zauberer und Barden, auch ein Magier mag seine Thesen in Vorlesungen umso überzeugender weitergeben können als er es jetzt schon tut.“[/i]

Dazu zwinkerte sie einmal, ehe sie die Runen unscheinbar in den Kragen einarbeitete. Sie wählte sie eine versteckte Stelle, um das Gesamtbild nicht zu stören. Es sollte harmonisch und zum Konzept passend bleiben. Dann sprach sie freundlich und zugleich von ihrem Tun überzeugt weiter.

[i]„Doch nun soll unser Umhang hier noch seinen eigenen Zauber erhalten. Daher habe ich mir als weitere Komponenten Edelsteine gesucht, die man zum einen den Element Wasser zuordnet. Zum anderen stärken sie die geistigen Kräfte und die Kunstfertigkeit. Zudem werde ich mich eines [b]„Zaubertricks“[/b] bedienen, um die einmalige Schuppenfärbung und Musterung zu erwirken. All diese kleinen Elementarzauber auf dem Grad 0 habe ich im Laufe der Zeit vernachlässigt und mehr Zauber gelernt, die den Alltag erleichtern und bei solchen Dingen hier helfen.
Zudem wird noch der [b]„große Heldenmut“[/b] einfließen, da dieser alle erdenklichen Fähigkeiten nicht unwesentlich verbessert.“[/i]

Drei verschiedene Stäube aus Saphir, Smaragd und Lapislazuli waren es, die sie hier verwendete. Sie brauchte nur ein kleines Befehlswort, um den [b]Zaubertrick[/b] zu wirken, der unter anderem auch Objekte zu färben vermochte. Wie von einem nicht spürbaren Wind erfasst wirbelten die Stäube in feiner Spur zusammen und legten sich wie in den Stoff hinein.
Zufrieden mit dem ersten Ergebnis nahm sich die Maga eine kleine Pause. Danach wirkte sie den [b]Großen Heldenmut[/b], der stärkte und die Fähigkeiten so vielseitig verbesserte. Ein helles grünes Leuchten erfüllte den halben Raum. Magiewirker mochten spüren, dass dort ein Gegenstand geschaffen war mit Runen und Magie, von dem tatsächlich beinahe alle Magiewirker einen Nutzen hätten. Nur dass diesen jeder auf seine Art und für andere Zwecke hätte.

Das optische Ergebnis war ein Umhang aus weich fließender Seide, der in einem Meeresgrün schimmerte. Je nach Lichteinfall spielte es auch in einen Türkiston oder ging ins Azurblau über. Auch eine feine Schuppenzeichnung war zu sehen. Wer ihn probeweise einmal anlege, mochte sich selbstsicherer und von sich überzeugter fühlen. Sprach er, so merkte er tatsächlich, dass er souveräner, eloquenter und wortgewandter wirkte. Auch das gesamte Auftreten des Trägers wurde irgendwie strahlender, gar in gewisser Weise anziehender für andere.

Merklich hat dort jemand viel Zeit und Arbeit in seine Thermen gelegt, wenngleich der Umhang auch für den Fall Decker noch gebraucht würde. Es hatte alles viel Konzentration und Kraft gekostet. [u]Sollte noch jemand nachträglich ihre Erklärungen lesen wollen, dafür hatte sie sie auch noch einmal aufgeschrieben zum Nachlesen.[/u] Sie hinterließ sie zusammen mit ihrem Meisterstück, dem sie den Namen [b]„Umhang der Sirene“[/b] gab.

Was würden die [b]Prüfer[/b] wohl zu all den Arbeiten sagen?
27.10.2012 11:58:15
Prüfungsarbeiten zum Rang des Meisters (#64565)
Soul of GJ
Im Prüfungsausschuss wird es sicherlich zu argen Diskussionen kommen. Denn die Behauptung, dass Ebenenrisse Risse im arkanen Gewebe sind fanden nicht alle als zu genüge untermauert. Doch solche Fachdiskusionen gehören nun mal zum Alltag einer Akademie und es gibt durchaus Gelehrte welche sehen, dass die Wahrheit relativ ist und ein jeder stets nur seine Wahrheit sieht. Ob wir die Wahrheit eines Anderen annehmen oder ablehnen ist wie unsere relative Wahrheit allein von uns abhängig. Denn wer kann den schon wirklich sagen wie es ist ? In jeder kann nur sagen wie er meint wie es ist.

Darum auch die Diskussion über Gefühlswirker. Diese untermauern ihre Thesen anders wie Magier es tun. Darum wohl diese ganzen Missverständnisse.

Und letztlich dürfte Cosimas praktische Prüfungsarbeit, der Umhang der Sirenen, Cosimas Fürsprecher im Prüfungsausschuss unterstützen. Denn diese wirken, wenn sie den Umhang zur Probe trugen, um einiges selbstsicherer und überzeugender.


((Dies ist meine letzte Amtshandlung als Mentor, weil ich mich von dem Posten zurückziehen möchte. Hiermit möchte ich meine Meinung drüber kundtun, dass der RP-Aufstieg in einer Gilde mit Engine-Rangsystem wie hier am Orden in [b]Eigenverantwortung[/b] durchzuführen ist wenn die Engine-Voraussetzungen erfüllt sind. Wenn diese nicht erfüllt sind kann ein SC in Absprache mit dem Ordens-SL, derzeit Micha, erhoben werden. Dies ist wohl auch das was Micha [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=32&id=56396&Itemid=128#56396] hier meint[/url]. Es ist immer gut, wenn man den Rang im RP untermauert. Entweder durch posten wie hier im Thread oder durch das Ablegen einer Prüfung IG (welche zur besseren Nachvollziehbarkeit auch gepostet werden sollte).

Noch etwas zu den Rängen. Ein Meister genießt sicherlich mehr Ansehen untersteht jedoch weiter der Ordensführung. Ein Meister kann die Politik des Ordens nicht bestimmen. Denn die Ränge an der Akademie geben für mich das Verständnis der Magie wieder.
Die Ordensränge-Ränge im Vergleich zu akademischen Rängen im RL und groben Aufgabenbereich im RP:
Schüler – Schüler – Aufgabenbereich: lernen und Anweisungen befolgen
Novize – Lehrling / Auszubildender - Aufgabenbereich: lernen und Anweisungen befolgen, zunehmende Eigenverantwortung
Magus – Geselle / Facharbeiter – Aufgabenbereich: Eigenverantwortliches arbeiten, unterrichten um das Wissen zu teilen
Meister – Meister – Aufgabenbereich: Eigenverantwortliches arbeiten, unterrichten um das Wissen zu teilen

Großmeister – Docktortitel - Aufgabenbereich: Eigenverantwortliches arbeiten, unterrichten um das Wissen zu teilen

Einem Großmeister / Docktorranden traut man sicherlich mehr zu wie einem Schüler doch letztlich ist der Rang doch nur Schall und Rauch ;)

Cosimas Meisterrang ist durch ihr Posting hier im RP untermauert. Sprich ich sehe kein Problem, wenn sie auch die Engine-Voraussetzungen erfüllt hat.

Gruß

Soul of GJ

PS: Das hier sollte nun an alle gehen die gerne im Orden aufsteigen würden.))
30.10.2012 18:22:23
Aw: Prüfungsarbeiten zum Rang des Meisters (#64704)
Micha LNH HSV
(( Bitte für den praktischen Teil ingame hier eintragen:
http://www.doodle.com/caezi4hg7h9eivzf
Betrifft ggfls. auch anderen Ränge ))
30.10.2012 19:15:04
Aw: Prüfungsarbeiten zum Rang des Meisters (#64708)
Elerina
((Auch eingetragen))
09.11.2012 13:30:15
Aw: Prüfungsarbeiten zum Rang des Meisters (#65106)
Elerina
Langsam wurde die Zeit drängender. Sara berief nun das Treffen um den Fall Decker ein. Für diesen Fall wurde zumindest der besagte gefertigte Umhang gebraucht. So erkundigte sich Cosima, ob die Prüfungsarbeiten nun von allen Püfern gesichtet wurden. Reichten sie aus und wie stand es um ein Ergebnis, falls schon ausgewertet?

((Leider hat sich wohl doch hierfür niemand mehr gemeldet. Micha, wollen wir beide dann einen Termin ausmachen?))