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18.10.2012 19:01:14
Arison Finngard (#64327)
Naurill
[i]* auf den folgenden Seiten ist oftmals die Tinte verwischt, die Einträge scheinen auf hoher See geschrieben worden zu sein. Ein leichter Salzgeruch ist wahrnehmbar *[/i]

fünf Tage auf See

...die See ist ruhig. es herrscht Windstille. Der Kapitän sagte mir wir seien in 4 Wochen in
Mirhaven. Diesen Zeitplan werden wir wohl nicht einhalten. Langsam kann ich kein Wasser mehr sehen...

2 Wochen auf See

Ich hoffe auf einen Neuanfang weit weg von Athkatla, weit weg von meinen Sorgen und der Verfolgung durch die Gläubiger. Zu viele Spielschulden und die Sache mit der Tochter des Hauptmanns der Garde, machten das Leben an der Küste vom Amn unerträglich für mich.

In Mirhaven kennt mich keiner und ich werde ein freier Mann sein.
25.11.2012 18:49:13
Aw: Arison Finngard (#65704)
Naurill
[i]*ein paar Seiten weiter....*[/i]

1. Tag an Land

Endlich wieder festen Boden unter den Füßen! Abgemagert und seekrank konnte ich endlich diesem verfluchtem Schiff entkommen. "Willkommen in Mirhaven" ein aufdringlicher Kerl am Hafen sprach mich an und ich wollte mich am liebsten übergeben, ihm die verdammte Haifischsuppe vor die Füße kotzen. "Ihr seht aus als braucht ihr was deftiges zwischen die Kiemen ..." scherzte er und deutete auf das Schild einer Taverne. Ich winke ab und ging dann doch in Richtung Taverne. Einen Trinken, die 5 Wochen auf See weg saufen! Vergessen!
Der Fusel war billig und die Dirnen schön, zumindest wenn man wochenlang nur Seefahrer sieht. Ich nahm mir ein Zimmer und feierte es wieder an Land zu sein.
26.11.2012 15:32:56
Aw: Arison Finngard (#65716)
Naurill
... Die Stadt ist mir zwar fremd doch ich finde mich ganz gut zurecht. Hier am Hafen gibt es jede Menge Gesindel und ich halte mich meist bedeckt. Meine Ersparnisse neigen sich jedoch langsam dem Ende und ich muß mir etwas einfallen lassen. Den ein oder anderen Reisenden um ein paar Goldstücke zu erleichtern, sollte vorerst drin sein. Ich streife durch die Stadt, passe mich an und lebe so unauffällig wie möglich. Mein kleines Zimmer teile ich des Nachts meist mit Chicasa, einer der jungen Huren vom Hafen. Sie ist mir verfallen und ich lasse sie in dem Glauben, sie aus dem Geschäft zu holen.



[i]*auf der nächsten Seite*[/i]

Ich habe einen jungen Elf Namens Phinoro Feuerherz kennen gelernt. Er sitzt Abends oft mit mir in der Taverne und redet ein bisschen viel. Er erzählt mir von seinem Volk und das er aus Elboria stammt. Des Tages arbeitet er bei einem Händler und macht dort die Bestandsaufnahme der Waren. Eigendlich wollte er was von der Welt sehen, doch ist hier hängengeblieben, sagt er. Er ist recht naiv und wird mir noch nützlich sein.

[i]*ein paar Seiten weiter*[/i]
29.11.2012 23:35:04
Aw: Arison Finngard (#65831)
Naurill
[i]*am oberen Rand der Seite stehen Buchstaben und dahinter jeweils Zahlen. Sie tauchen auf den folgenden Seiten öfter auf, nur die Zahlen ändern sich oft.

Darunter steht:*[/i]

Ich streife durch die Gassen von Mirhaven, manchmal arbeite ich bei Phinoro am Hafen und dort fällt auch das eine oder andere Goldstück ab, aber ich bin unzufrieden. Ich sitze in meinem schäbigen Zimmer und trinke. Ich trinke viel und erinnere mich daran das es alles einmal besser war.
In Athkatla war das Leben nicht schlecht für einen Taschenspieler, Frauenhelden und Günstling der Schatten von Amn. Oft hat mir nur die Erwähnung des Namens, dieser Diebesorganisation, Tür und Truhe geöffnet. So viele verschiedene Kulturen die in Athkatla aufeinander trafen und Reisende waren immer eine leichte Beute. Wir sahen die Schiffe im Morgengrauen ankommen und schickten die Huren direkt an die Docks um die Seeleute abzufangen. Was die Weiber ihnen nicht aus den Taschen zogen holten sich die Halsabschneider und Straßenspieler. Es ging uns gut. Die Schiffe brachten die besten Waren aus ganz Faerun, wir aßen wie Könige und trugen die feinste Seide. Wir waren Lebemänner. Doch irgendwann wendete sich das Blatt.... Nun sitz ich hier.
Chicasa schläft neben mir auf dem alten Bett der Herberge und ich starre durch das winzige Fenster unterm Dach hinaus auf die Sterne.
05.12.2012 10:04:50
Aw: Arison Finngard (#65966)
Naurill
* [i]am Rand Steht: P - 360, Will - 26, Nick 105, S - 56, [/i]*

Die meiste zeit verbringe ich neuerdings im "Blutigen Eimer", ich spiele mit dem Gesindel der Stadt Karten und finde meine alte Form wieder. Die wenigsten der Seemänner merken das ich Falsch spiele, und falls doch regelt man das wie Männer. Einige in dieser Kaschemme schulden mir das ein oder andere Sümmchen und so wird mein Beutel immer voller. Auch Phinoro schuldet mir schon einen ganzen Haufen Gold. Meist kann er nicht zahlen und so nötige ich ihn das er öfters mal was im Lagerhaus mitgehen lässt oder mir bei einem Einbruch hilft. Sein Hang zum Alkohol wird ihm oft zum Verhängnis und so redet er sich um Kopf und Kragen. Er erzählt mir von seiner Schwester Philine Feuerherz und das sie eine Wächterin des Waldes sei und es einen Elfenschatz gebe, welchen die Wächter bewachen. Ich horche ihn aus und in mir reift die Ideen den Schatz zu stehlen. Er würde alle meine Probleme lösen. Nur wie?

[i]*Weiter unten ist eine Wegbeschreibung von Mirhaven nach Elboria und die Beschreibung einer jungen Elfe mit feuerrotem Haar*[/i]
23.12.2012 20:52:44
Aw: Arison Finngard (#66443)
Naurill
Es war ein leichtes die Schwester von Phinoro zu finden. Ich begegnete ihr bei Bauernfurt und gewann zunächst ihr Vertauen. Philine Feuerherz war eine schöne, anmutige Elfe und rechtschaffen wie Corellon Larethian selbst. Nie hätte sie mir geholfen den Schatz der Elfen in meine Hände zu bringen, so log ich ihr vor, ihr Bruder sei meine Geisel. Das naive Ding glaubte mir und war bereit fast alles zu tun um ihn wieder zu sehn.

Tage vergingen bis ich merkte das sie mir keine Hilfe war, bei meinem Vorhaben den Schatz der Elfen zu stehlen. Sie war hin und her gerissen zwischen der Liebe zu ihrem Bruder und der Loyalität zu ihrem Volk. Ihre Zweifel wuchsen und so beschloss ich sie nach Valvec zu bringen um sie dort als Sklavin zu verkaufen, denn sie wusste zu viel über meine Absichten. In Valvec war ich alles andere als willkommen, schon garnicht mit der Elfe im Schlepptau. Haron Krown stellte mir zwar eine Urkunde, über den Besitz von Philine aus, doch wollte mir sie keiner abkaufen. "Eine Elfe? Seid ihr wahnsinnig?" hörte ich immer wieder. Dann eines nachts floh Philine. Ich tobte vor Wut. Was wenn sie mich auffliegen lies? Was wenn ihr Bruder davon erfuhr?

Ich verlies Valvec und ging zurück nach Mirhaven. Dort hörte ich von einem Mann namens Hogel, der auf der Suche war nach Dokumenten aus Valvec. Ich lies ihm eine Nachricht zu kommen und machte mich an die Arbeit, den Stempel zu fälschen der sich auf dem Schreiben, der Besitzurkunde über die Elfe, befand. Hogel schickte mir eine Botin...
28.12.2012 23:46:30
Aw: Arison Finngard (#66513)
Naurill
Ich hatte die miesesden Karten am ganzen Tisch. Die letzen Runden des Spiels war Brondobaris nicht auf meiner Seite und mein letztes Gold und das Amulett, irgend einer Bürgerin von Mirhaven, lagen auf dem Haufen in der Mitte. Der stämmige Kerl mir gegen über hatte es auf mich abgesehen. Die Stimmung war ausgelassen und viele Besucher des "Blutigen Eimers" starrten uns an. Wer würde den Pot wohl gewinnen?
Ich bluffte. Alle musterten mich. Plötzlich ein Raunen weiter hinten in der Spelunke und alle drehten sich um. Zwei Seemänner schlugen sich und es flog ein Stuhl. Ich nutzte die Gelegenheit als alle zu Beiden sahen und fischte drei Karten aus dem Stapel vor mir, doch der Kerl mir gegenüber sah es. DER BETRÜGT! schrie er und sprang von seinem Stuhl auf. Er hechtete über den Tisch und versuchte mich am Kragen zu packen. Ich wich ihm aus und er segelte ins Leere und rappelte sich vom Boden hoch, doch wollte nicht von mir ablassen. Blitzschnell griff ich, mit der Linken nach der Kette des Amuletts und mit der Rechten fegte ich die Münzen vom Tisch und sie verteilten sich auf dem Boden des Schankraums. Das Gesindel stürzte sich auf das Gold und ich versuchte zum Ausgang der Taverne zu gelangen, um in der kurzen Hektik zu verschwinden. Ich war nur einen Schritt vor der Tür, da tauchte der wütende Hafenarbeiter hinter mir auf und gab mir einen heftigen Tritt in den Rücken. Ich flog durch die Tür, stürtzte über die Planke und landete auf den nassen, verdreckten Pflastersteinen vor dem Blutigem Eimer...
29.12.2012 10:06:39
Aw: Arison Finngard (#66519)
Naurill
[i]*eine Seite weiter*[/i]

Ich lag auf der Strasse und mein Federhut vor mir im Dreck. Der Angreifer stürmte von hinten auf mich zu und nahm mich in den Schwitzkasten. Plötzlich schrie eine Stimme LASS IHN LOS und der Kerl drehte sich nach ihr um. Ich nutzte den kurzen Moment der Ablenkung und bekam einen lockeren Pflasterstein zu fassen und schlug ihn mit letzter Kraft dem Hafenarbeiter gegen die Schläfe und er ging ohnmächtig zu Boden. Ich stand auf und sah eine Hin neben mir mit meinem Hut in den Händen. Sie lächelte freundlich und reichte mir den Hut. Sie fragte mich ob ich Arison sei und ich wollte wissen warum sie das wisen wolle. Sie sagte ihr Name sei Layla und das sie von Hogel geschickt wurde um das Dokument zu kaufen.

Ich klopfte den Staub von meinem Federhut und nahm sie mit in mein Zimmer der Herberge. Sie konnte mir nicht sagen was Hogel mit der Besitzurkunde für die Elfe wolle und reichte mir einen Beutel mit Gold. 1000 Goldstücke sollte ich für das Schreiben bekommen. Ich gab ihr das Dokument und das von mir nachgemachte Siegel und sie verschwand wieder. Als ich später die Münzen zählte, stellte ich fest das man mich betrogen hatte. Statt 1000 waren es nur 600 Goldstücke. Das würde mir die Halbe büßen.

Ich machte mich auf die Suche nach ihr. Ich wollte das Dokument wieder.....
02.02.2013 21:42:52
Aw: Arison Finngard (#67649)
Naurill
[i]Die Hin war nicht schwer zu finden, denn sie war bereits Stadtbekannt. So erfuhr Arison hier und dort Neues über sie und auch das sie zum 2. Mirhavener Maskenball gehen wollte. Da der Ball aber erst in ein paar Wochen war blieb Zeit Vorbereitungen zu treffen und Leute anzuheuern...[/i]


[url=http://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=67455&Itemid=128]Laylas Entführung[/url]

[i]*auf den folgenden Seiten Arisons Tagebuch steht*[/i]

...Sie hat das Dokument nicht mehr. Ich glaubte ihr. Sie heulte Rotz und Wasser, denn ihr war klar sie konnte nicht aus ihrem Verlies entkommen....


....Nach dem ich den Erpresser-Brief bei den Ashalleys, als Habenichts verkleidet, abgegeben hatte, verließ ich die Stadt. Ich mußte nachdenken. Alles lief wie ich es geplant hatte, nur eins machte mir Sorgen. Die Ashalleys waren einflussreich in Mirhaven und sie hatten gute Kontakte zur Akademie. Wahrscheinlich würden sie auf eigene Faust nach der Hin suchen. Ich brauchte einen Plan B falls etwas schiefgeht und Sie Layla finden bevor ich das Lösegold habe....

...Mehr als einen Tag streifte ich durch die Umgebung von Mirhaven und schaute mir in der Stadt Fluchtwege, dunkle Nieschen und Verstecke an. Dann kehrte ich zurück zu meiner Gefangenen....
25.02.2013 21:37:35
Aw: Arison Finngard (#68357)
Naurill
[u][b]Ein paar Tage vor der Verhaftung:[/b][/u]

Ein Zettel der für Niemanden der im Blutigen Eimer abgegeben wurde:

[spoiler] [i]„Ich brauche Niemandes Hilfe. Niemand könnte davon provitieren. Wenn niemand Interesse hat dann treffe ich niemanden kurz nach Mitternacht hinter dem Ossarium.“
gez. „S“
[/i][/spoiler]

Als Arison kurz nach Mitternacht am Friedhof eintraf, trat als bald ein Schatten hinter dem Ossarium hervor. Tiefschwarz gekleidet war es schwer ihn auszumachen. Im Dunkel und fahlen Licht des Mondes schien die Gestalt nicht mehr als ein dunkler Kegel zu sein. Kapuze, Mundschutz und Umhang waren so zurechtgezogen, dass nur ein blaues Augenpaar unter der Kapuze auszumachen war. Kein Hinweis auf die Statur, lediglich auf die Größe. Auf leisen Sohlen trat er seicht über den Friedhofsrasen. Der Blick hatte längst das Umfeld sondiert.
[i]"Wie kann ich Euch helfen?"[/i] begann der dunkle Kegel plötzlich in einer dumpf verzerrten Stimme, die wohl dem Mundtuch und noch irgendetwas anderem geschuldet waren.

[i]„Wir haben einen gemeinsamen Freund, doch ich wende mich in eigener Sache an euch. Ich bin jemand der gerne unbekannt bleibt vor den Augen der Bürger, der Reichen und den Wachen, wie ihr sicher auch. Ich bin auf der Suche nach...“[/i] Die beiden reden flüsternd hinter dem Ossarium [i]„Des Weiteren ist man mir auf der Fährte und ich muss vielleicht untertauchen.“[/i]

Einen Moment stand der schwarze Kegel regungslos da, dann nickte er leicht.
Dann trat er tonlos einen Schritt näher, der Umhang öffnete sich ein Stückweit und er reichte ihm eine Phiole entgegen.
[i]"Dies könnte Euch künftig nützlich sein. Trinkt den Inhalt und..."[/i]

Arison nimmt die Phiole entgegen und betrachtet sie in seiner Hand. Die beiden wechseln weitere Worte im Dunkel der Nacht. Dann nach einer Weile trennen sich ihre Wege.