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13.09.2012 07:58:01
Eine weiße Taube (#63094)
winter
Gerade zur jener Stunde als die Ascheflocken zur flauen Morgendämmerung durch die Gassen wehte schlich sich eine Gestalt durch die Gassen. Sie nutzte die Schatten der Häuser, der Mauern und auch jener der Gebüsche, welche sich an den Mauern hinauf geschlängelt hatten. Als niemand auf dem großen Platz der Oberstadt zu sehen war, sprang die Gestalt vor und lete eine weiße Taube direkt vor die Stufen des Haus des Gesites. Kurz darauf war die Gestalt wieder verschwunden im nahen Schatten einer Mauer. Es würde sicher nicht mehr lange dauern bis die Priester oder Akolyten des Tempels das Gebäude verlassen würden.
13.09.2012 08:34:07
Aw: Eine weiße Taube (#63101)
Melldor
Die Morgendämmerung leitet für gewöhnlich das Ende von Jonales Arbeitsnacht ein, und so war es auch in dieser. Ein letzter Blick auf seinen viel zu aufgeräumten Schreibtisch und er zog sich die Kapuze in Gesicht.

Aus dem Haus des Geistes kommend wollte er schon einen achtlosen Schritt über das Federfieh machen als ihm der Gedanke kam das er in Valvec noch nie eine weiße Taube gesehen hatte.

Etwas kritisch beäugte der Sharpriester die Taube von oben, dann ein blick über den noch nahezu leeren Platz.

Zufälle gab es für den Priester nicht, alles hat seine bedeutung und so musst die Taube auch ihre haben. So zog er sich seine Handschuhe über und Hob damit die Taube, mit beiden Händen, vorsichtig auf. Er wollte nicht zurück ins Lazarett, er wollte in sein Heim und so nahm er sie mit sich.

Die Taube lag eine kurze Weile auf dem Schreibtisch Jonales während dieser sich einen Tee machte. Der Duft des Bergamotöls hob seine Stimmung immer etwas auch wenn man ihm es kaum ansah.

So gestärkt begann er damit die Taube mit akriebicher Geduld auf Hinweise ihrer Herkunft zu untersuchen.
13.09.2012 08:39:25
Aw: Eine weiße Taube (#63103)
winter
Die Taube schien keines natürlichen Todes gestorben zu sein. Doch auch kein Pfeil oder ein umgedrehtes Genick waren ihr Ende gewesen. Als er näher an sie heran kam, meinte er für Augenblicke einen seltsamen Geruch zu bemerken. jener war jedoch beim erneuten daran schnuppern nicht mehr zu erkennen.

Das Tier musste bevor er starb in einem sehr guten Zustand gewesen sein. Die Federn waren glanzvoll und sie schien genügen Nahrung bekommen zu haben. An Ihrem Fuß, schien sie vor kurzer Zeit verletzt worden zu sein, Einige leichtere blutigere Kratzer waren dort zu finden.
13.09.2012 12:37:55
Aw: Eine weiße Taube (#63124)
Melldor
Die die fest gestellte Unnatürlichkeit des Todes weckte nun doch größeres Interesse bei dem Priester. Keine äußeren Verletzungen, keine Brüche der Knochen.. bis auf..

Er besah sich den Fuß. Abschürfungen? möglicherweise von einer daran befestigten Botschaft.
Hatte er sie vor dem Haus des Geistes übersehen? Er würde die Taube weiter Untersuchen und sobald seine Frau heim kam, würde er sie zurück schicken um nach einer eventuellen Botschaft zu suchen.

Als nächstes würde er den Schnabel des Tieres öffnen. Mit Tieren hatte er nicht viel Erfahrung, doch beim Menschen konnte er viele Erkrankungen und Gifte an der Zunge ablesen. Und so sah er sich auch die der Tauber genauer an. Ein Monokel half ihm dabei. Zu guter letzt fanden auch die Schleimhäute unterhalb des Federschwanzes sowie die Augen nähere Beachtung. Er wusste sehr wohl das auch darüber Gifte aufgenommen werden können.
13.09.2012 14:45:34
Aw: Eine weiße Taube (#63145)
Inlul Veldrin
Rukia beendete ihren Dienst und machte sich auf den Weg nach Hause. Schon im Eintreten begann sie ihre Handschuhe auszuziehen und wollte aus den schweren Stiefeln ihrer Rüstung schlüpfen, als Jonale sie aus der Stube ansprach.

Kurz erzählte er ihr von der Taube. Mit einem kurzen Blick auf das Tier nickte sie, zog die Handschuhe wieder an und machte sich auf den Weg zurück zum Haus des Geistes.

Dort angekommen, würde sie die den Bereich an den Stufen genauer betrachten. Auch würde sie die Templer, die innen an der Tür wachten, nach einer Nachricht fragen. Es wäre ja möglich, das jemand sie gefunden und abgegeben hatte.

Sie ging dem mit viel Sorgfalt nach und würde erst gehen, wenn sie sicher war nichts übersehen zu haben, oder aber eine Nachricht oder etwas Anderes finden würde, was an dem Vogel hätte befestigt worden sein.
13.09.2012 16:10:22
Aw: Eine weiße Taube (#63152)
winter
Als Jonale sich die Zunge des Tieres ansah bot sich ihm ein seltsamer Anblick. Die Zunge war zum teil zerfressen. Aber kein Tier hate dies vollbracht, es schien gar eher als wäre eine Flüssigkeit eingesetzt worden.

Als Rukia vor dem Haus des Geistes stand konnte sie keine Nachricht entdecken. Auch die Templer hatten nicht zu berichten. Scheinbar war ihnen die Taube nicht einmal aufgefallen. So musste sie ohne weitere Hinweise wieder zu Jonale zurück kehren.
13.09.2012 17:30:10
Aw: Eine weiße Taube (#63153)
Melldor
Eine zerfressene Zunge?
Nun packte ihn doch die Neugier. Er legte sich seinen Umhang wieder an, Zog die Kapuze tief in Gesicht und vergaß auch die Handschuhe nicht.
Mit der Taube machte sich Jonale trotz des Tages wieder ins Lazarett.
Rukia, die er auf dem weg traf bat er mit zu kommen, damit sie von ihrer suche berichten kann und ihm außerdem assistieren möge.

Er würde der Taube Blut abnehmen und es auf jene erfolgreich verlaufenden Proben stellen auf die er auch das Blut des Lords untersucht hatte. Würden sich hier Gemeinsamkeiten ergeben?

Auch wurde sein Blick immer wieder von dem Verletzten Fuß angezogen, was machte die Wunde geschlagen Haben. Ein Messer, eine Kralle, ein Schnabel oder eher was Stumpfes?
14.09.2012 07:26:23
Aw: Eine weiße Taube (#63157)
winter
Als Jonale der Taube das Blut abnahm fühlte jene sich sonderbar an. Als würde sie innerlich ein wenig nachgeben. Die Probe wies jedoch keinerlei Gemeinsamkeiten mit jener auf die er vom Lord hatte. Jedoch schien etwas nicht zu stimmen, denn als er noch einmal zu der Taube sah, es war wohl eher ein zufälliger Blick mitten in den Untersuchungen, da musste er feststellen das jene langsam in sich zusammen zu fallen schien. Als würde etwas von Innen heraus vor sich gehen.

Die Kratzer an ihrem Fuß, schienen nach genauerer Betrachtung von einer Zange zustammen. Oder etwas ähnlichem.
14.09.2012 09:31:50
Aw: Eine weiße Taube (#63160)
Inlul Veldrin
Rukia war Jonales Aufforderung gefolgt, hatte ihm Berichtet, das keine Nachricht oder ähnliches zu finden gewesen war. Auch bei der Untersuchung des Blutes ging sie ihm zur Hand.

Als Jonale die Veränderung der Taube bemerkte zogen sich ihre Brauen zusammen und misstrauen stieg in ihr auf. Sicher war es nur eine Taube, was sollte schon groß passieren. Doch wer immer sich die Mühe gemacht hatte sie zu präparieren, muss mit der neugier der hier arbeitenden gerechnet haben.

Bevor Jonale auf die Idee kommen konnte wieder näher an das Tier heran zu treten hielt sie ihn am Arm zurück und trat selbst etwas vor, dem Instinkt folgend ihn schützen zu wollen.

[color=#6633CC]Es sieht fast so aus, als würde sie irgend etwas von innen zersetzen. Ich will nicht, das du etwas davon abbekommst. Wenn du sie öffnen willst, werde ich es lieber tun ... Vielleicht wäre es aber auch besser sie hier raus zu bringen ... oder zu verbrennen.[/color]

Fragend sah sie von der Taube zu Jonale, seine Entscheidung abwartend, wie er weiter verfahren wollte.
14.09.2012 10:03:45
Aw: Eine weiße Taube (#63162)
Melldor
Gerade wollte er der Veränderung nachgehen als Rukia ihn zurück hielt. Er blickte sie einige Augenblicke ernst an, dann nickt er ihr zu.

"Ein Brett und einen große Schüssel. Wir bringen sie hier raus. In..."
Er überlegte, ein abgeschlossener Raum...

"In den Keller, der Kerker. Wir haben derzeit keine Insassen und können die weitere Untersuchung dort durchführen. Sollte etwas passieren, ist nur der Kerker betroffen. Ich rechne noch immer mit Gift oder Säure. Bring du die Taube in den Keller, ich bereite mich vor."

So würde er sich umziehen und entsprechende Schutzkleidung anlegen, Vollkleidung mit Handschuhen und eine Tuch um den Kopf gewickelt so, dass für seine Augen nur ein kleiner Sehschlitz bleibt. Bevor er Rukia folgen würde, nimmt er einen Talisman der Shar aus seiner Schublade, legt die Hand darum und spricht ein leises gebet welches ihn vor ätzender Säure schützen sollte.

Ja er war nun sehr Vorsichtig. Wenn sich jemand die neugier der Taube zu nutze machen Wollte dann wollte er vorbereitet sein.

So nahm er seinen Arztkoffer bestückt mit Werkzeugen und Elixieren und folgte Rukia in den Keller.
14.09.2012 10:37:06
Aw: Eine weiße Taube (#63165)
Inlul Veldrin
Sie nickte zu Jonales Entscheidung, suchte und fand ein einfaches Holzbrett, auf dem sonst Kräuter geschnitten wurden, ebenso eine große Schüssel aus lasierter Keramik, die diesem Zweck dienen sollte.

Mit samt der aus Leinenstoff bestehenden Unterlage, auf der die Taube lag, zog sie diese auf das Brett ohne sie anzufassen. Für den Transport stülpte sie die Schüssel darüber und verließ zügigen Schrittes mit der Taube das Lazarett und begab sich in den Kerker.

Dort stellte sie alles zusammen auf der Streckbank, die nun als Tisch dienen würde, ab und nahm Abstand von von der Taube, bis Jonale herein kam um die Untersuchung fortzusetzen.
14.09.2012 12:31:25
Aw: Eine weiße Taube (#63168)
Melldor
Vermummt bis auf den schmalen Sehschlitz tritt Jonale samt koffer in den Kerker. Als er der Schüssel auf dem "Tisch" gewahr wird geht er auf darauf zu.

"Ich werde den Vogel vorsichtig öffnen." kommentiert er und hebt die Schüssel wieder ab.
Sollte er nicht schon so liegen würde das Brett so drehen das der Bauch des Vogels zur gegenüberliegenden Steinwand zeigt.
Dann legt er sich sein Besteck bereit, beugt sich nur halb über den Vogel und würde ansetzen mit dem Skalpell vorsichtig den Bauch zu öffnen....
14.09.2012 13:49:26
Aw: Eine weiße Taube (#63169)
winter
Schon als er das Messer ansetzte konnte er erkennen das der Bauch prall gefüllt war. Viel praller als vor jenen Augenblicken als er Mit Rukia noch in seinem Raum war. Das Messer glitt mühelos in den Bauch hinein. Es kam zu einer kleinen puffenden "Entladung" ein Gestank verbreitete sich im Raum der beim Einatmen ein starkes brennendes Gefühl zurück ließ.

Solle Jonale nun sich den Bauch, oder viel eher das Innere, der Taube ansehen, so wwar eins rasch klar: Sämtliche Organe und auch Knochen schienen sich aufgelöst zu haben. Es war sogar soweit das die Haut der Taube inzwischen an jenen WStellen wo sie das Brett berührte aufgelöst war und nun das Holzbrett mit der schleimigen ätzenden Masse aus aufgelösen Innerein und der Substanz angegriffen wurde.
14.09.2012 18:03:22
Aw: Eine weiße Taube (#63177)
Melldor
Bei der Puffenden Entladung, die aufgrund seiner Vorsicht eher gegen die ihm gegenüberliegende Wand ging als auf sich wendete er sich ab, gen Rukia.

"Halt die Luft an und mach mir Gläser für Proben bereit"

So griff er zu einem Spatel und nahm Proben von Organen, Blut und auch der Entgasung. Auch trennte Jonale den oben liegenden Flügel von der Taube ab. Alles ging ziemlich schnell, da sie beide auch gut auf einander eingespielt waren und sich ohne Worte verstanden. Schon war die Schüssel wieder auf dem Vogel und beide verließen den Raum.

"Das Brett wird nicht lange halten. Schaff ihn raus, vor die Stadt und verbrenne den Rest. Und berichte dem Konzilleiter von diesem Anschlag wenn du dich mit ihm triffst."

Dann wand er sich gen der Wache vor dem Kerker.

"Lasst niemanden hinein. Die Luft im Kerker ist verseucht."

Auf dem Weg zum Lazarett traf er noch auf eine Akolythin.

"Holt ein langes Tuch, macht es Nass und legt es unten an den Türspalt des Kekers. verschließt auch ebenso das Schlüsselloch."

Der Priester machte sich mit den Proben wieder auf in die Apotheke um sie zu Analysieren.
Durch verschiedene Indikatoren würde er Säuregehalt und Substanz heraus bekommen wollen.
14.09.2012 18:23:56
Aw: Eine weiße Taube (#63179)
Inlul Veldrin
Rukia hielt den Atem an, wahrscheinlich hatte sie es schon getan,als er das Skalpell ansetzte. Kritisch beobachtete sie das geschehen.

Die Order die Gläser bereit zu halten kam nicht unerwartet und sie fand diese auch an gewohnter Stelle in seinem Koffer. So arbeiteten sie schnell, Hand in Hand, wie auch schon viele male zuvor. Sie versuchte dabei so wenig wie möglich zu atmen um nicht zu viel von den ätzenden Dämpfen in die Lunge zu bekommen.

Wie er es wünschte, so würde es geschehen. Rukia nahm das Brett mit samt Taube und Schüssel und machte sich damit auf den Weg nach draußen, so lange das Brett noch Bestand hatte. Ihr Weg führte sie durch das Haupttor und auf die Wiese vor der Stadt.

Dort angekommen hielt sie erneut die Luft an, nahm die Schüssel von der Taube und trat zwei Schritte zurück. Kurz prüfte sie die Windrichtung und stellte sich mit dem Rücken in den Wind. Nur kurz musste sie ihre innere Energie sammeln, dann richtete sie diese auf den Vogel und ließ an seiner Stelle eine Stichflamme auflodern.

Heiß brannte das Feuer, bis vom Brett und der weißen Taube nur ein Häuflein Asche übrig blieben.
Sie ließ die Flammen vergehen und betrachtete die geschwärzte Stelle am Boden. Sie würde sich vergewissern ... zur Not mit einem Stock in den Resten stochern ... dass die Säure verdampft war und nichts gefährliches mehr von dem Tier übrig geblieben war.

Ebenso würde sie darauf achten, das keine Glut zurück bleiben würde. Dann erst machte sie sich mit der Schüssel in der Hand wieder auf den Weg zu Jonale um bei ihm nach dem Rechten zu sehen und vielleicht noch hilfreich bei der Analyse zur Hand zu gehen.
18.09.2012 16:39:14
Aw: Eine weiße Taube (#63297)
Inlul Veldrin
Schließlich wird Rukia auch den Konzilleiter aufsuchen um ihm von dem Anschlag berichten.

Sie erzählt ihm, was geschehen ist und wie mit dem Tier verfahren wurde. Gewissenhaft liefert sie einen kompletten Bericht darüber ab um ihn über den Vorfall zu informieren und eventuelle neue Weisungen zu erhalten.

Sie berichtet ihm auch, das Sir Leonall einige Proben entnommen hat um diese weiter zu untersuchen, auch wenn ein Hinweis auf den Täter daraus eher unwahrscheinlich ist.
08.10.2012 10:18:16
Aw: Eine weiße Taube (#63999)
winter
Jonale konnte nach einiger Zeit, die er die Proben untersucht hatte feststellen, dass es sich um eine ölige Substanz handelte, die eine stark ätzende Wirkung zeigte. Ebenso hing im nun eindeutig ein schwefelliger Geruch in der Nase. Es war stark zu vermuten das es sich um Vitriolöl handeln musste.

Die Reste waren von Rukia gründlich vernichtet worden. Nur ein wenig Asche wirbelte bei einem leichten Luftzug umher. Was auf der Ascheninsel jedoch auch nichts besonderes darstellte.