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01.09.2012 12:25:36
Ein Ritter am Boden (#62709)
Celoas Herol
[i]Der Ritter betrat nur in zerrissenes Hemd und Hose gehüllt die Bergfeste. Die Wachen machten ihm platz als wäre nichts ungewöhnlich. Doch als er an ihnen vorbei war Tauschten sie vielsagende Blicke untereinander aus.

Nachdem Celoras sich in der Hütte nache Lestran etwas von seiner Konfrontation mit der Valvec Garde und der Dunkelelfe erholt hatte, war er alsbald zur Bergfeste aufgebrochen.
Nun stand er vor dem Schreibtsich Willard Pakuschs. Trockenes Blut an seiner zerrissenen Kleidung zeugte von einem Martyrium.
So lieferte er einen Bericht ab über die Tunnel der Drow die von Telodur bis Valvec verliefen. Von seinem langen Fußmarsch im Unterreich und ebenso von seiner Konfrontation mit der Garde.
Der Aufenthalt im Kerker, nachdem er von seinen drei gegnern im Kampf geschlagen wurde und seiner Strafen.
Er erzählte von der Hatz durch den Wald und von seiner Rettung durch die einfachen Leute nahe Lestran. [/i]
01.09.2012 17:37:44
Aw: Ein Ritter am Boden (#62712)
Elerina
Hin und wieder war Cosima auf der Burg wegen ihres Anliegens um den Werwolf, auch wenn sie nach gewisser Zeit immer wieder nach Mirhaven zurück reiste.

Vielleicht würde der lädierte Ritter sich nicht nur im Büro von Sir Pakusch aufhalten? Solange sie dort war und Celoras sie antreffen würde, würde sie wohl neugierig zuhören. Sie gab auch den Heilern oder anwesenden Klerikern bescheid und bat sie, nach ihm zu sehen, gesetzt den Fall, dass noch Heilung nötig wäre. Außerdem kümmerte sie sich selbst als Schneiderin und frische Kleidung zunächst. Umhang oder anderes würde sie später neu anfertigen, sofern gebraucht. Jedoch würde sie ihn auch freundlich daran erinnern, dass bei der Tafelrunde mehrere wohlwollende Warnungen an den Ritter gerichtet würde, dass Valvec und das Unterreich gefährlich seien. Da er von ihrem Volke war und sich einiges in seiner Abwesenheit geändert hat, war sie jedoch bereit zu helfen. Sie bot an, ihm ein wenig über die Gepflogenheiten, Veränderungen und Ereignisse zu erzählen, auf dass er besser informiert wäre.

Jedoch lässt sie ihm auch erst einnal einige Tage Zeit, um wieder zu Kräften zu kommen. Würde er dann das Angebot annehmen?

[spoiler]((Hatte heute schon versucht, dich IG anzuschreiben. Scheinbar warst du afk oder beschäftigt. Daher siehe PM und meld dich ggf dort. ;) ))[/spoiler]
02.09.2012 11:50:58
Ein Ritter am Boden (#62730)
Celoas Herol
[i] Die Nacht im Hospital war erholsam. Er hatte lange nicht so gut geschlafen. Vielleicht lag es an der Behandlung die Ainslee ihm hatte angedeien lassen, vielleicht an der Tinktur die er vor dem Einschlafen bekommen hatte oder aber einfach nur daran das er sich für einen kurzen Moment sicher fühlte.

Die Wunden, die nach seiner Rettung in der Hütte behandelt worden waren, waren immer wieder aufgebrochen. Nun aber schien der Segen den die Heilerin auf ihn gesprochen hatte diese entgültig getilgt zu haben.
Er würde wieder zur Burg reiten und sein Training wieder aufnehemen. Die Ausrüstung aus der Rüstkammer war gut, kein Zweifel, doch würde er den Halborken fragen ob er ihm eine Rüstung schmieden könne die ihresgleichen sucht.
Weiter musste er starke Verbündete um sich sammeln die ihm bei der weiteren Ausbreitung der Bedrohung aus den Tiefen untersützen konnte.

Tymora hatte trotz der Strapazen die hinter ihm lagen ein waches Auge auf ihn gehabt. Wie hiess es immer wieder? "Wer sich in gefahr begiebt kommt darin um."
Er lebte noch. [/i]
03.09.2012 07:15:29
Aw: Ein Ritter am Boden (#62746)
Elerina
Eine weitere Nachricht wird hinterlegt. Die Schrift wirkt eindeutig weiblich, kunstvoll verschnörkelt und beinahe wie gemalt. Die wenigen Zeilen sind kurz, aber dafür umso erfreulicher und bedeutungsvoller für manch einen.

[i][quote]Die Bestellung für Ritter Celoras ist bereits fertig gestellt und kann die nächsten Tage in der Schneiderei abgeholt werden.
Um seine Ausrüstung muss man sich wohl kaum noch Gedanken machen, denn auch der Rest in in Arbeit oder zumindest in Auftrag gegeben.
Nach vorn blicken und Passiertes hinter sich lassen ist das was zählt.

Cosima Aarveon
hier als Schneiderin beauftragt
Maga des Arkanen Ordens[/quote][/i]
04.09.2012 11:20:07
Aw: Ein Ritter am Boden (#62789)
Lisk
Natürlich hatte man Celoras in der Burg aufgenommen und seine Wunden soweit wie möglich versorgt, ehe er wieder aufgebrochen war. Man lauschte ihm mit aufrichtigem Ernst, doch hielt sich allgemein zurück. Wohl auch daher, da Pakusch selbst auf Patroulleritt war und die Schildknappen, die sich seiner annahmen Nichts falsches tun oder sagen wollten.

Die Ausrüstung und das Schreiben wurden ihm auf sein Zimmer gelegt, so daß Celoras beides vorfinden würde, wenn er einmal wieder auf der Burg vorbeikommen würde.
04.09.2012 11:22:52
Aw: Ein Ritter am Boden (#62790)
Celoas Herol
[i]Die neue Rüstung die der Halbork angefertigt hatte war sogar noch besser als die Alte. Geschmeidig in jeder Bewegung, beste Verarbeitung der Gelenke, ansehnliche Klingenbrecher an den Schultern.
Er hatte sogar einige wunderbare Verzierungen angebracht die Celoras gleich ins Auge gesprungen waren.

Die Schneiderin hatte ihm ein Pergament hinterlassen. Er würde alsbald seine Ausrüstung bei ihr vervollständigen können.
Eine gute Frau. Ja das war sie.
Und sie könnte eine gute Beraterin werden denn sie hatte eben das was Celoras fehlte: Geduld und genügend Abstand zu den Ereignissen.

Als ihm seine Alten Ausrüstungsteile übergeben wurden betrachtete er sie Kritisch.
Mehrfach umrundete er den Rüstungsständer auf den sie von einem Knappen gehievt worden war.
"Bestens in schuss die Rüstung" Das muss es wohl gewesen sein was sich der Ritter dachte und doch waren die offensichtlichen Spuren darauf eine unglaubliche unverschämtheit.
Den Blick in die Zukunft gerichtet hoffte Celoras das der Gardist die Herausforderung annehmen würde. Es wäre seine Chance ihn zu etwas zu bringen das die Gesetze der Stadt nicht vermochten: Sie nicht mehr zu betreten.
[/i]
12.09.2012 15:28:28
Ein Brief an Celoras (#63075)
Elster
Bitterkalt war die Nacht, an der der flinke kleine Hin Bote den Brief zur Feste der Ritter hoch oben in den schneebedeckten Berge brachte.
Er bibberte und zitterte herzerwärmend, als er vor den Torwächtern innehielt. Mit rotem Näschen und großen glänzenden Hundewelpenaugen blickte er zu ihnen empor.
Das Briefchen in seiner Hand flatterte wie ein Blatt im Wind.
Überraschenderweise war die andere Hand, die er zu ihnen ausstreckte ruhig wie die eines Toten. Nichts konnte sich zwischen den Geschäftsinn eines Hin und seinen Lohn stellen.

Mitleiderheischend klapperten die Zähnchen in seinem kleinem Mund, als er zu sprechen begann:
"Für den Ritter Celoras, hohe Herren...bitte...der Weg war so weit, die Nacht ist so kalt!"
Irgendwie waren die folgenden Worte dann aber doch wieder recht geschäftig und auch das Klappern fehlte.
"Macht 75 Kupfer..."

Das Schreiben selbst war mit einfachem Kerzenwachs verschlossen. In dem roten, brüchigen Sigel war eine einfache Mirhavener Münze hineingedrückt worden.

[spoiler]Tymora zum Gruße ehrenwerter Ritter Celoras,

ich schreibe Euch in einem Anliegen, dass weniger erfreulich ist. Ich erkenne den Drang in Eurem Inneren an, der Euch gegen Dunkel und Schatten treibt. Nur selten mag man den Mut und die Heldenhaftigkeit, die diesem Streben innewohnt heute noch antreffen.

Ich muss Euch jedoch darauf hinweisen, dass Ihr dieses Streben in den Mauern Mirhavens zügeln solltet, um nicht mit dem Gesetz, oder seinen Stellvertretern in Konflikt zu kommen.
Sowenig, wie wir das Predigen von Tyranniten dulden sowenig können wir die Augen verschließen, wenn uns zu Ohren kommt, dass ein Ritter in der Schenke droht und pöbelt.
Eurem und des Ordens Ansehen ist es nicht dienlich, wenn das Gegenüber hierbei auch noch ein junges Mädchen ist.
Das sie Sharitin ist, bei Tymora, ist uns nicht fremd, aber ändert nichts an dem, was der normale Bürger sieht.
Ich schreibe Euch diese Zeilen als Freund der Ritter, aber auch als Wächter der Stadt.

Die Zeiten, wo es am Orden lag für Recht und Gerechtigkeit in unsreren Mauern zu sorgen sind vergangen, ebenso wie der hohe Ruf, den Winterrache einst genoß.
Ich lege es Euch, Ritter Cerolas, ans Herz mit bedacht an diesem Ruf der Ritter zu arbeiten.
Und der Silberwache das Vertrauen entgegenzubringen, dass ihr gebührt.

Das Lächeln des Fräuleins auf all Euren Wegen,

Rivan Fearis
[/spoiler]