Zurück zu "Valgard [RP - Forum]"

01.09.2012 09:23:08
Der Weg des Ritters in Valvec (#62701)
Celoas Herol
[i]Celoras Herol hing nun gebunden in Fesseln an einem Pfahl tief im Kerker von Valvec. Seine Ausrüstung war ihm in dieser Position entfernt worden. AB und zu kam einer der Wächter vorbei dem es scheinbar spass macht ihm einen leichten Schlag zu verpassen oder, vor seinen augen, etwas Wasser auf den boden zu schütten.
Schon seit seine Kopfwunde im Lazarett von Valvec untersucht worden war hatte er nichts mehr getrunken.

Nach unendlich lang anmutender Zeit kamen seine Verhörer.
Menschen die er nie zuvor gesehen hatte stellten ihm fragen. Er beantwortete eine jede ehrlich, denn dies war sein weg und schien ihm ebenso der weg in die Freiheit zu sein.
Das Urteil über ihn wurde gefällt. Eine Strafe verhängt. Celoras wusste das er sich schuldig gemacht hatte entsprechend der Gesetzte der Insel. Doch auch wusste er das es höhere Gesetze gab als die einer Gemeinschaft von sterblichen. Nun sah er seiner Bestrafung entgegen. Bei dem Teil der ihn demütigen sollte war die Aufgabe den Boden des Tempels der dunklen Götter auf Knien zu reinigen.
Doch diese Aufgabe war keine Demütigung für ihn er achtete jeden der Götter, doch folgte er schon immer nur dem Weg der guten. Er gab sich grösste Mühe seine Aufgabe auszuführen und reinigte so die Spuren von Opferungen und dunklen Ritualen. Das Ziel seiner Peiniger war es offensichtlich gewesen ihn vor den dunklen Göttern knien zu sehen.

Die Strafe die nun folgte wähnte der Ritter als die leichteste: Im Nächtlichen Krähenforst vor der Dunkelelfe wegrennend das Portal erreichen.
Er hatte klare Vorteile. Er kannte den Forst von seinen Erkundungsreisen nach Valvec etwas und er war geübt auf der Oberfläche in Wäldern zu agieren. Das alles konnten die Dunkeln von sich nicht behaupten.
Das Rennen begann. Seine erste Handlung sollte ihm genügend Zeit verschaffen zum Waldrand zu kommen. In einer schwungvollen Drehung wollte er der Dunkelelfe einen Schlag verpassen um sie somit, wenn auch nur für kurze Zeit, aus der Fassung zu bringen.
Seine Flucht begann von diesem Moment an zu einem Desaster zu werden. Zwar konnte er einen Schlag ausführen doch verfehlte dieser sein Ziel. Er stolperte los und bekam den ersten Pfeil ins Schulterblatt.
Aufgeben war dennoch keine Option. So rannte er blutend weiter in den Wald hinein. Die jagd wurde dann nahe des Portals durch die Drow mit einem Meserwurf entgültig beendet.
Von diesem Moment an wurde es schwarz um ihn.
Ein Lichtblitz in Form von Bewusstsein: Hände griffen nach ihm.
Wieder ein Lichtblitz: Ein Weg durch ein Portal. Dann grenzenlose Schwärze.

Als der Ritter die augen aufschlug blendete ihn das licht der Sonne die durch ein Fenster ihre wärmenden Strahlen in das Zimmer warf.
Er lag auf einem Holzpritsche die mit einer dünnen Lage Stroh gepostert war. Als sein blick sich klärte sah er das beinahe zahnlose Lächeln eines Mannes von mittlerem Alter und in einfachen Baunernkleidern. [/i]

"He mann, du has glück gabt dat ich dir gfunden hab. Du has ordentlich wat abgekricht."

[i]Der Mann wechselte bereits einen Verband an der Schulter. Als ein weiterer Mann, deutlich älter, ins sichtfeld trat.[/i]

"Soviel glück kann man kaum haben. Von alleine wärst du wohl nicht gestorben aber da gibt es nen haufen wilder Tiere die halbtotes gerne mal anknabbern"

[i]Celoras richtete sich auf. Seine Wunden schmerzten ihn doch waren sie nicht nur verbunden sondern auch mit Arkanen kräften behandelt worden. Als der Alte die Frage in den Augen des Ritters las breitete sich ein Grinsen auf dem wettergegerbten gesicht aus.[/i]

"Nicht nur du Steckst voller überraschungen. Ich habe lange die Welt bereist. Ich glaube da sind wir uns sehr ähnlich. Ker hier hat mich in seine Hütte aufgenommen als ich des Reisens und der Abenteuer müde war. Da hast du wohl ne menge glück mitgebracht."

[i]Der Ritter machte anstalten sich zu erheben, die allerdings von dem jüngeren namens Ker mit leichtem gegendruck unterbunden wurden.[/i]

"Du schläfs jez ersma. Wenn de wach bis kanns uns alles beim essen erzähln. Ich kann die gschichtn von dem altn eh nimmer hörn."